DE4236981A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von WellbandverpackungsteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungs
teilen.
Um eine Verwechslung mit dem Begriff "Wellpappe" in
seiner allgemein verstandenen Bedeutung als
umhüllendes Verpackungsmaterial zu vermeiden, sind
die hier betroffenen Verpackungsteile für den Zweck
dieser Beschreibung als "Wellbandverpackungsteile"
bezeichnet. Solche Teile sind auch unter dem Namen
Rondoteile bekannt.
Um die begrifflichen Erläuterungen einfacher zu
gestalten, wird ausnahmsweise bereits an dieser
Stelle auf die Fig. 1 und 2 der beiliegenden
Zeichnung verwiesen, welche ein
Wellbandverpackungsteil darstellen, welches nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, und
auf die Fig. 3, die in perspektivischer Darstellung
eine mögliche Gesamtverpackung zeigt, die ein
solches Wellbandverpackungsteil verwendet.
Zu erkennen ist in der geschnittenen Seitenansicht
der Fig. 1 eine im allgemeinen aus einem Abschnitt
einer endlosen Materialbahn hergestellte Welle oder
hergestelltes Wellband 2 mit relativ engen oberen
Schlaufen 4 und breiter ausgebildeten unteren
Schlaufen 6, die auf einer Trägerbahn 8 aufgeleimt
sind, um insgesamt das hier betroffene
Wellbandverpackungsteil zu bilden.
Ein solches Wellbandverpackungsteil dient
beispielsweise der Aufnahme zylindrischer oder
langgestreckter Teile wie Tablettenröhrchen,
Ampullen, Buntstiften oder dergl., die entweder
bruchgefährdet sind und durch die hochstehenden
Teile der Welle berührungsfrei in sicherem Abstand
gehalten werden oder die sich aus anderen Gründen
nicht berühren sollen, weil sie sich sonst
beispielsweise gegenseitig verkratzen würden. Die in
Fig. 1 dargestellte Idealform der Welle, bei der die
oberen Schlaufen 4 unterhalb ihrer Scheitellinien
wieder verengt sind, wodurch der Aufnahmeraum der
unteren Schlaufen 6 eine gewisse Hinterschneidung
erfährt, ist nicht nur dazu geeignet, verpackte
Gegenstände voneinander getrennt zu halten, sondern
hält die Gegenstände auch gewissermaßen fest, so daß
sie nicht ohne weiteres aus dem Verpackungsteil
herausfallen können, weil sie nur durch Überwindung
des elastischen Widerstandes der Welle, d. h., durch
gewisses Auseinanderbiegen der oberen
Wellenschlaufen wieder entnommen werden können.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, kann die Trägerbahn
8 in spezieller Ausführungsform auch seitlich über
das Wellband vorstehen, wobei dieser Überstand zu
Umschlaglaschen 10 und 12 ausgebildet werden kann,
die seitlich nach oben und über die verpackten
Gegenstände 14 gefaltet werden können, wie dies aus
Fig. 3 hervorgeht. Die so ausgebildete Einheit kann
dann noch zusätzlich in eine Verpackungshülle 16
eingeschoben werden, wie dies ebenfalls in Fig. 3
angedeutet ist.
Solche Wellbandverpackungsteile aus Karton, Pappe
oder dergl. sind seit längerem bekannt. Die
Technologie der tiefgezogenen Kunststoffverpackungen
hat Wellteile aus Karton oder Pappe in der letzten
Zeit jedoch weitgehend vom Markt verdrängt. Dies ist
nicht nur in den sehr rationellen
Herstellungsmethoden für Kunststofftiefziehteile
begründet, sondern auch darin, daß sich die
Kunststofftiefziehteile problemlos der Gestalt jedes
zu verpackenden Gegenstandes speziell anpassen
lassen. Insbesondere die die Gegenstände in den
Vertiefungen zurückhaltenden Hinterschneidungen sind
beim Tiefziehen von Kunststoff einfacher zu
erreichen als beim Wellen von Karton.
Auch für die in tiefgezogene Kunststoffteile
eingelegten Gegenstände werden im allgemeinen
Umverpackungen und sonstige Verpackungsteile aus
Karton oder Wellpappe, insbesondere Mikrowelle (hier
im eigentlichen Sinn des Wortes) verwendet. Dadurch
ergibt sich Verpackungsabfall aus zwei
unterschiedlichen Materialien, der im Zuge des neuen
Umweltbewußtseins Sortier- und Aufarbeitungsprobleme
mit sich bringt. Es besteht daher eine Tendenz zum
Comeback von Wellbandverpackungsteilen aus Karton
oder Pappe, so daß die Verpackungen insgesamt aus
Faserstoffmaterial bestehen, welches der
Papierherstellung wieder zugeführt werden kann.
Probleme bei der Verarbeitung von Karton und Pappe
zu solchen Wellbandverpackungsteilen bestehen
jedoch, wie bereits vorstehend erwähnt, in einer
exakten und ansprechenden Formgebung.
Eine Maschine vom herkömmlichen Typ zur Herstellung
von Wellbandverpackungsteilen ist beispielsweise der
DE-B-10 15 673 zu entnehmen, die jedoch etwas
irreführenderweise die Bezeichnung "Maschine zur
Herstellung von Wellpappe" trägt. Wie sich den
Zeichnungen dieser Druckschrift unschwer entnehmen
läßt, besteht das der beschriebenen Vorrichtung
zugrundeliegende Verfahrensprinzip darin, daß eine
Folge zylindrischer Stangen in gegenseitigem
Abstand, beispielsweise am Umfang von zwei
beabstandeten Zahnrädern gehalten wird, und daß die
zur Welle zu verformende Materialbahn mittels einer
ein Formwerkzeug darstellenden Zahnwalze in die
Abstände zwischen den Stangen gedrückt wird, wobei
die Materialbahn gleichzeitig an die der Zahnwalze
zugewandten Umfangsabschnitte zur Ausbildung der
unteren Schlaufen der Welle angelegt wird. Wie
jedoch aus Fig. 1 leicht zu erkennen ist, ist eine
große Breite der oberen Schlaufen der Welle nicht
erwünscht, da einerseits hierfür unnötiger Platz
verschwendet wird und andererseits die
Hinterschneidungswirkung nicht erzielt wird. Die
ideale Form der Welle besteht daher darin, daß sich
die Schenkel der oberen Schlaufen in halber Höhe in
etwa berühren, die oberen Schlaufen sich oberhalb
dieser Berührungsstelle aber etwas erweitern und
einen gut ausgeformten Radius bilden.
Bei der Formgebung können die oberen Schlaufen nicht
unbegrenzt eng ausgebildet werden, weil ansonsten
der Eingriff eines Formwerkzeuges nicht möglich ist.
Bei der Vorrichtung nach der DE-B 10 15 673 wird
daher das frisch ausgebildete Wellband, welches die
zylindrischen Stangen als Formkörper in den unteren
Schlaufen noch enthält, auf einer im wesentlichen
ebenen Strecke zusammengeschoben, wobei sich die
oberen Schlaufen verengen, die unteren aber durch
die in ihnen befindlichen Stangen unverändert
bleiben. In diesem zusammengeschobenen Zustand wird
die Welle dann auf eine Trägerbahn aufgeleimt, so
daß anschließend die Formkörper entnommen werden
können, ohne daß sich die Welle noch verändert.
Beim Zusammenschieben der Wellen nach dem in der
DE-B 10 15 673 dargestellten Verfahren werden gut
ausgebildete obere Schlaufen, wie sie in Fig. 1
dargestellt sind, bestenfalls nur dann erhalten,
wenn ein sehr langfaseriges, elastisches Material
verwendet wird, welches in den Scheitelpunkten der
oberen Schlaufen nicht zum Knicken oder Brechen
neigt.
Für Verpackungsteile der hier betroffenen Art ist es
jedoch wünschenswert, kostengünstige
Fasermaterialien einzusetzen, die entweder einen
hohen Anteil an Holzschliff oder auch
Regeneratfasern aus Altpapier enthalten. Diese
Produkte sind im allgemeinen weit weniger elastisch
als Bahnen aus frischem, langfaserigem Zellstoff.
Ein solches, weniger elastisches Material neigt bei
seiner Verarbeitung in einer Vorrichtung gemäß der
DE-B 10 15 673 beim Zusammenschieben der Wellen
dazu, im Bereich der oberen Schlaufen nicht die
angestrebte kontinuierlich gekrümmte Form
beizubehalten, sondern zu knicken oder zu brechen,
so daß die Welle in ihrem oberen Bereich ihre
Rundungen verliert und die Gestalt einer Reihe
aneinandergefügter "U" einnimmt. Dieser Vorgang wird
noch dadurch begünstigt, daß die oberen Schlaufen
beim Zusammenschieben der Welle nach dem bekannten
Verfahren nach oben hin frei ausweichen können, so
daß beim Zusammenschieben ein Flachlegen der oberen
Schlaufen unter Zunahme von deren Höhe und damit
einhergehendem Knicken erfolgt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren vorzustellen, mit welchem
die Ausbildung der oberen Schlaufen der Welle im
allgemeinen verbessert und auch die Verarbeitung von
spröderen Materialien ermöglicht wird. Aufgabe der
Erfindung ist gleichzeitig eine Vorrichtung, mit der
sich das neue Verfahren effektiv und wirtschaftlich
durchführen läßt.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe erfindungsgemaß
durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Eine entsprechende
Vorrichtung weist grundsätzlich die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 12 auf.
Wesentlich für das neue Verfahren und die neue
Vorrichtung sind, daß die Welle beim
Zusammenschieben der oberen Schlaufen, was hier im
wesentlichen einzeln geschieht, im Bereich der
oberen Schlaufen von außen durch Anlage gegen eine
Formfläche geführt ist, so daß die obere Schlaufe
ihren ursprünglichen Krümmungszustand im
Scheitelbereich im wesentlichen beibehalten kann
bzw. muß und nur die Schenkel der oberen Schlaufen
in ihrem mittleren Bereich in etwa halber Höhe
zusammengeschoben werden. Diese Formfläche wird
erfindungsgemäß praktisch dadurch erreicht, daß die
Formkörper im wesentlichen den Innenquerschnitt der
unteren Schlaufe aufweisen und an ihren zur oberen
Schlaufe hin auslaufenden Basisflanken durch
elastische Materialbereiche miteinander verbunden
sind, die die Formflächen zur Anlage der oberen
Wellenschlaufen bilden.
Der Abstand zwischen zwei Formkörpern, der
erforderlich ist, um mit einem geeigneten
Formwerkzeug die Materialbahn für die Welle zwischen
die Formkörper einzuführen bzw. einzudrücken, wird
vorübergehend dadurch erzeugt, daß zwei benachbarte
Formkörper mit ihren Scheitelbereichen
auseinandergespreizt werden, was wiederum durch die
elastische Verbindung der Formkörper an ihrer Basis
möglich wird. Ist die Materialbahn einmal im
gespreizten Zustand zweier benachbarter Formkörper
durch das Formwerkzeug in den Abstandsraum
eingedrückt und in Anlage mit den Formkörpern und
der Formfläche gebracht, erfolgt das Verengen der
oberen Schlaufen im wesentlichen einzeln dadurch,
daß die gespreizten Formkörper wieder in ihre
Normallage einander genähert werden, wobei die
Materialbahn in Anlage mit den Flanken der
Formkörper und der diese verbindenden elastischen
Formfläche bleibt.
Praktisch bzw. vorrichtungsmäßig läßt sich dieser
Vorgang dadurch realisieren, daß die Formkörper
äquidistant auf einem endlos umlaufenden, flexiblen
Trägergurt angebracht sind. Wird dieser Trägergurt
um eine relativ scharfkantige Umlenkstelle geführt,
spreizen sich jeweils zwei benachbarte Formkörper
auseinander, indem der nachlaufende Formkörper noch
senkrecht zur ersten Richtung und der vor laufende
Formkörper bereits senkrecht zur umgelenkten
Richtung des flexiblen Gurtes steht. In diesem
Moment der Aufspreizung drückt ein geeignetes
Formwerkzeug die Materialbahn in den Abstandsbereich
zwischen diesen beiden Formkörpern. Passiert auch
der nachlaufende Formkörper die Umlenkstelle,
gelangt er bezüglich seiner Symmetrieebene wieder in
Parallelstellung zum vorlaufenden Formkörper,
wodurch die obere Schlaufe des Materialbandes
bereits verengt und in ihre endgültige Gestalt
gebracht worden ist.
Der Art der Umlenkung des Formkörpergurtes und dem
Verhalten der die Formkörper verbindenden
elastischen Formflächen sowie der Formkörper selbst
an dieser Umlenkstelle muß besondere Beachtung
geschenkt werden. Dabei ist zu vermeiden, daß sich
die elastische Formfläche unmittelbar beim Passieren
der Umlenkstelle zu stark konkav nach außen wölbt.
Dies könnte zur Folge haben, daß die an die
Formfläche angelegte Materialbahn beim wieder
Zusammenführen der benachbarten Formkörper sich
nicht konkav in die nunmehr in jedem Fall konkav
ausgebildete Formfläche hineinlegt, sondern in eine
konvexe Falte nach außen springt.
Von wesentlichem Einfluß ist in diesem Zusammenhang
auch das Mittel, an dem die Umlenkung des
Formkörpergurtes erfolgt. Erfindungsgemäß wird hier
bevorzugt eine prismatische Mehrkantwalze,
zweckmäßigerweise eine Dreikantwalze verwendet,
deren Eckenabstände der Basisbreite eines
Formkörpers entsprechen, und deren Ecken jeweils mit
dem Formflächenbereich des Gurtes zwischen zwei
Formkörpern in Eingriff gelangen. Die Formkörper
selbst werden bei dieser Ausführung auf einer Fläche
der Dreikantwalze aufliegend praktisch um die Ecke
gehoben. Auch der Grad der Abrundung der Kanten
dieser Umlenkwalze kann auf die Ausbildung der
Formfläche im Umlenkbereich von Einfluß sein.
Um ein stetiges Übergangsverhalten zwischen den
Flanken der Formkörper und dem sie verbindenden
Formflächenmaterial zu erreichen, kann es zweckmäßig
sein, die ansonsten aus einem relativ steifen
elastischen Material bestehenden Formkörper mit
einem lumenartigen Hohlraum zu versehen, so daß sich
in ihrer Dicke reduzierte Flankenwände ergeben, die
einen stetigen Übergang zu der flexiblen Formfläche
bilden.
Die im Hinblick auf die Wellenbildung
erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung, basierend
auf dem erfindungsgemäßen Verfahren, bringt weitere
Vorteile für die übrigen Herstellungsschritte mit
sich.
Während sich hinter der Umlenk-Formgebungsstelle die
Welle bereits in ihrer endgültigen Gestalt in einem
geraden Trum des Formkörpergurtes noch auf den
Formkörpern befindet, kann die Welle in den
Scheitelbereichen ihrer äußeren Schlaufen auf den
Formkörpern problemlos für ein nachfolgendes
Aufbringen der Trägerbahn beleimt werden. Bei
herkömmlichen Verfahren wurde im allgemeinen die
gesamte Trägerbahn beleimt, die jedoch nur in
Teilabschnitten mit der Welle in Berührung gelangt,
so daß ein unnötig hoher Leimverbrauch erfolgte. Bei
Beschränkung der Beleimung auf die Scheitelbereiche
der unteren Schlaufen werden erhebliche Mengen an
Leim eingespart, wodurch ein teurerer, schneller
abbindender Leim verwendet werden kann, der eine
erhebliche Geschwindigkeitssteigerung des
Herstellungsverfahrens erlaubt.
Auch kann das Ablängen bzw. Zerteilen des nunmehr
fixierten Wellbandes in Wellbandverpackungsteile
bestimmter Länge unter Umständen durchgeführt
werden, während sich das Wellband noch auf dem
geraden Trum des Formkörpergurtes befindet. So ist
es möglich Messer vorzusehen, die von oben in
Scheitelnuten der Formkörper eingreifen und dabei
das Wellband abschneiden, wobei als Möglichkeit für
das Eingreifen u. a. schräg zum Wellband mitlaufende
Messer, sich drehende Messerwalzen, oder sich auf-
und abwärts bewegende Messer in Frage kommen. In
diesen Scheitelnuten können als Schneidwiderlager
beispielsweise metallische Einlagen vorgesehen sein.
Auch könnte es möglich sein, in den Formkörpern
versenkte Messerschneiden vorzusehen, die durch
äußere Führungsmittel an einer bestimmten
Abtrennstelle der Vorrichtung angehoben werden, um
das Wellband erforderlichenfalls unter Andruck durch
eine Gegenwalze zu zerteilen.
Schließlich müssen die Formkörper aus dem Wellband
bzw. den bereits abgeteilten Wellbandverpackungs
teilen entfernt werden. Vorteilhaft wird dies an
einer weiteren Umlenkstelle des Formkörpergurtes
durchgeführt, an der das Wellband bzw. die
Wellbandabschnitte gerade weitergeführt, die
Formkörper aber aus den Wellen abgelenkt werden. Die
fixierte Welle sollte hierfür genügend Elastizität
aufweisen. Es ist aber auch denkbar, bei weiterer
Bewegung auf einem geraden Trum des Formkörpergurtes
die Wellbandabschnitte seitlich vom Formkörpergurt
abzuziehen.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt
sich einfach an die Herstellung unterschiedlicher
Wellengrößen bzw. Wellenformen anpassen, indem
lediglich der flexible Formkörpergurt ausgetauscht
wird, der ohnehin in seiner Außenkontur der
herzustellenden Welle genau entsprechen muß.
Unterschiedliche Längen von
Wellbandverpackungsteilen lassen sich auf einfache
Weise dadurch erzeugen, daß versenkbare Messer nur
in bestimmte der Formkörper eingesetzt werden oder
nur jeweils bestimmte Messer des Gurtes zum
Abschneiden von außen aktiviert werden.
Dadurch, daß die Formkörper fest auf einem
umlaufenden Gurt angebracht und nicht einzeln
befördert werden müssen wie bei herkömmlichen
Vorrichtungen, erlaubt die erfindungsgemäße
Vorrichtung relativ hohe
Produktionsgeschwindigkeiten.
Anhand von in der Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines
Wellbandverpackungsteils,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein
Wellbandverpackungsteil mit seitlich
überstehenden Trägern,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
möglichen Gesamtverpackung, gemäß der
Ausführungsform aus Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
zum Herstellen von
Wellbandverpackungsteilen,
Fig. 5-6 jeweils den gleichen Ausschnitt der Fig. 4,
der die Formgebung des Wellbandes
darstellt, allerdings mit verschiedenen
Ausführungsformen, und
Fig. 7-9 jeweils perspektivische Darstellungen von
verschiedenen Ausführungsformen zum
Zerteilen des Wellbandes in
Wellbandverpackungsteile.
Fig. 4 stellt im Längsschnitt schematisch eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum
Herstellen von Wellbandverpackungsteilen dar.
Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl umlaufender,
länglicher Formkörper 18 auf, die auf einem endlos
umlaufenden Gurt 20 angeordnet sind, welcher über
eine Walze 21 angetrieben wird. Dieser Gurt 20 wird
über eine dreikantige Umlenkwalze 22 geführt, an der
durch Umlenkung des Gurtes 20 jeweils zwei
benachbarte Formkörper 18 vorübergehend zur Bildung
eines vergrößerten Zwischenraumes gespreizt werden.
Zum Eingriffin diesen jeweils vergrößerten
Zwischenraum ist benachbart dieser Umlenkstelle 24
ein Formwerkzeugmittel 26 angeordnet. Durch dieses
Eingreifen des Formwerkzeugmittels 26 wird die
Materialbahn 28 in den Abstandsbereich zwischen
aufeinanderfolgenden Formkörpern 18 eingedrückt und
bildet dadurch ein Wellband 2 mit wechselweise
oberen und unteren Schlaufen 4 bzw. 6. Die
Materialbahn 28 wird von einem Zuführmittel
zugeführt und unmittelbar vor und hinter der
Umlenkstelle 24 durch jeweils eine
Andruckeinrichtung 29 an die Scheitelbereiche der
Formkörper angedrückt. Hinter der Umlenkstelle 24
weist die Vorrichtung in Arbeitsrichtung gesehen
einen im wesentlichen geraden Trum 30 des endlosen
Gurtes 20 auf, an dem die Formkörper 18 nach ihrer
Spreizung wieder ihre äquidistante Normalstellung
aufweisen und das Wellband 2 im wesentlichen in
seiner endgültigen Gestalt an den Formkörpern 18 und
den sie verbindenden Formflächen 19 anliegt. An
diesem geraden Trum 30 sind eine
Beleimungseinrichtung 32 zur äußeren Beleimung der
Scheitelbereiche der die Formkörper umschlingenden
unteren Schlaufen 6 des Wellbandes 2, eine
Andruckeinrichtung 34 für die Trägerbahn 36 und eine
Schneideinrichtung 38 angeordnet. Hinter dem geraden
Trum 30 befindet sich eine zweite Umlenkstelle 40
für den Gurt 20, an der die Formkörper 18 durch die
Gurtumlenkung aus dem im wesentlichen geradlinig
weitergeführten, fertigen Wellband 2 entfernt werden.
In den Fig. 5 und 6 wird jeweils der Ausschnitt
der Fig. 4 gezeigt, der die Formgebung des
Wellbandes 2 darstellt. Abgebildet sind dabei
lediglich unterschiedliche Ausführungsformen der
Formkörper 18 und des Formwerkzeugmittels 26. Die
Formkörper 18 selbst können aus einem steifen,
elastischen Material gefertigt sein, wie in Fig. 5
dargestellt. Sie können aber auch in Längsrichtung
verlaufende Hohlräume in Form eines Lumens
aufweisen, wie Fig. 6 zeigt.
Die Formkörper 18 sind in ihrem Scheitelbereich im
wesentlichen konvex zylindermantelflächig geformt,
um die unteren Schlaufen 6 des Wellbandes 2
auszubilden. Zu ihrer Basis auf dem flexiblen Gurt
20 hin, verjüngen sie sich in ihrer Dicke. Die
einander zugewandten seitlichen Flanken zweier
benachbarter Formkörper 18 sind in der Nähe deren
Basis durch einen Radiusübergang flexibel
miteinander verbunden, zur Ausbildung einer konkaven
Formfläche für die jeweils oberen Schlaufen 4 des
Wellbandes 2. Die Basisbreite der Formkörper 18
entspricht dem Kantenabstand der Umlenkwalze 22.
Dadurch gelangt die Umlenkwalze 22 mit ihren Kanten
im Bereich zwischen zwei Formkörpern 18 mit dem Gurt
20 in Eingriff.
Auch das Formwerkzeugmittel 26 kann verschiedene
Ausführungsformen aufweisen. Fig. 5 zeigt ein
Formwerkzeugmittel 26, das eine längliche Halterung
aufweist, an deren Spitze ein rundes Formteil 25
befestigt ist, welches hin und her bewegt werden
kann. Das Formwerkzeugmittel 26 wird dabei so
bewegt, daß es mit seinem runden Formteil 25 immer
dann in die Umlenkstelle 24 eingreift, wenn gerade
aufeinanderfolgende Formkörper 18 aufgespreizt sind.
Dadurch wird die Materialbahn 28 an die Formkörper
18 gedrückt.
Fig. 6 zeigt ein Formwerkzeugmittel 26, welches die
Form einer kreuzförmigen Walze aufweist, wobei die
vier Schenkel der Walze jeweils annähernd die Form
eines Zwischenraumes zwischen zwei Formkörpern 18
annehmen. Dreht sich die Walze gemeinsam mit dem
endlos umlaufenden Gurt 20, so greift jeweils ein
Schenkel der Walze in den aufgespreizten
Zwischenraum von aufeinanderfolgenden Formkörpern 18
ein, bzw. ein Formkörper 18 in den Zwischenraum von
aufeinanderfolgenden Walzenschenkeln, wodurch die
Materialbahn 28 an die Formkörper 18 gedrückt wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen jeweils eine
perspektivische Darstellung von verschiedenen
Ausführungsformen zum Zerteilen des Wellbandes 2 in
Wellbandverpackungsteile.
Fig. 7 stellt eine Schneideinrichtung 38 mit einem
Messer 39 dar, deren Messer 39 von oben jeweils in
den mit einer Nute versehenen Scheitelbereich eines
Formkörpers 18 eingreift. Indem das Messer 39 mit
dem umlaufenden Gurt 20 schräg mitläuft, trennt es
das Wellband 2 quer zu dessen Bewegungsrichtung im
Scheitelbereich einer unteren Schlaufe 6.
Fig. 8 zeigt eine Schneideinrichtung 38 in Form
einer Messerwalze, die oberhalb der Trägerbahn 36
angeordnet ist, und sich mit dem umlaufenden Gurt 20
so dreht, daß das Messer 39 von oben jeweils in den
mit einer Nute versehenen Scheitelbereich eines
Formkörpers 18 eingreift, und dadurch das Wellband 2
zerteilt.
Fig. 9 zeigt eine Schneideinrichtung 38 mit einem
Messer 39, welche sich derart auf und nieder bewegt,
daß das Messer 39 von oben jeweils in den mit einer
Nute versehenen Scheitelbereich eines Formkörpers 18
eingreift, und dadurch das Wellband 2 zerteilt.
Das Verfahren zur Herstellung von Wellband
verpackungsteilen ist leicht durchzuführen.
Eine kontinuierlich zugeführte Materialbahn 28 aus
Karton, Pappe oder dergl. Werkstoff wird mit
Formkörpern 18, die auf einem endlos umlaufenden
Gurt 20 angeordnet sind, über Andruckvorrichtungen
29 in Verbindung gebracht. An der Umlenkstelle 24
wird die Materialbahn 28 nacheinander in die
Zwischenräume zwischen zwei langgestreckten,
parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten
Formkörpern 18 einer kontinuierlichen Folge solcher
Formkörper 18 gedrückt. Dabei wird der endlos
umlaufende, flexible Trägergurt 20, auf dem die
Formkörper 18 äquidistant angebracht sind, um eine
Dreikantwalze umgelenkt, dessen Eckenabstand der
Breite der Basisfläche eines Formkörpers 18
entspricht und dessen Ecken jeweils zwischen zwei
Formkörpern 18 mit dem flexiblen Gurt 20 in Eingriff
gelangen. Dadurch spreizen sich jeweils zwei
benachbarte Formkörper 18 auseinander, indem der
nachfolgende Formkörper 18 noch senkrecht zur ersten
Richtung und der vor laufende Formkörper 18 bereits
senkrecht zur umgelenkten Richtung des flexiblen
Gurtes 20 steht. In diesem Moment wird die
Materialbahn 28 mittels eines länglichen
Formwerkzeugmittels 26 in Umschlingung mit den ihr
zugewandten, im wesentlichen zylindermantelflächig
ausgebildeten Seiten der Formkörper 18 gebracht zur
Ausbildung der jeweils unteren Schlaufen 6. Durch
Umlenken der Materialbahn 28 um das
Formwerkzeugmittel 26 werden die oberen Schlaufen 4
gebildet. Passiert auch der nachlaufende Formkörper
18, nach Entfernen des Formwerkzeugmittels 26, die
Umlenkstelle 24, gelangt er bezüglich seiner
Symmetrieebene wieder in Parallelstellung zum
vorlaufenden Formkörper 18, wodurch die oberen
Schlaufen 4 des Materialbandes 28 unter Belassung
der Formkörper 18 in den unteren
Schlaufen 6 quer zur Richtung der Wellen
zusammengeschoben, verengt und in ihre endgültige
Gestalt gebracht werden. Während dieses
Zusammenschiebens der oberen Schlaufen 4, was im
wesentlichen einzeln geschieht, wird die Welle im
Bereich der oberen Schlaufen 4 von außen durch
Anlage gegen eine Formfläche geführt, so daß die
oberen Schlaufen 4 ihren ursprünglichen
Krümmungszustand im Scheitelbereich im wesentlichen
beibehalten können bzw. müssen und nur die Schenkel
der oberen Schlaufen 4 in ihrem mittleren Bereich in
etwa halber Höhe zusammengeschoben werden. Diese
Formfläche wird erfindungsgemäß praktisch dadurch
erreicht, daß die Formkörper 18 im wesentlichen den
Innenquerschnitt der unteren Schlaufen 6 aufweisen
und an ihren zu den oberen Schlaufen 4 hin
auslaufenden Basisflanken durch elastische
Materialbereiche miteinander verbunden sind, die die
Formfläche zur Anlage der oberen Wellenschlaufen 4
bilden.
Das zusammengeschobene Wellband 2 passiert danach
eine Beleimungseinrichtung 32, wo auf die Außenseite
der Scheitellinien der unteren Schlaufen 6 im
wesentlichen linienartig Leim aufgetragen wird,
während sich die Formkörper 18 noch im Wellband 2
befinden.
Danach wird mit Hilfe der Andruckeinrichtung 34 eine
zugeführte Trägerbahn 36 auf die durch die
Formkörper unterstützten Schlaufen aufgedrückt.
Dadurch wird das zusammengeschobene Wellband 2 mit
seinen unteren Schlaufen 6 auf der Trägerbahn 36
fixiert.
Anschließend wird das Wellband 2 durch eine
Schneideinrichtung 38 in Wellbandverpackungsteile
zerteilt. Das Zerteilen erfolgt entweder durch von
oben in Scheitelnuten der Formkörper 18 eingreifende
Messer 39, oder durch in den Formkörpern 18
angeordnete, versenkte Messer 39, die aus deren
Scheitelbereich auftauchen. Das Zerteilen wird im
Bereich der Scheitellinien der unteren Schlaufen 6
durchgeführt, während sich die Formkörper 18 noch im
Wellband 2 befinden.
Abschließend werden die Formkörper 18 nacheinander
aus dem fixierten Wellband 2 entfernt. Dies
geschieht dadurch, daß der flexible Gurt 20 mit den
Formkörpern 18 über eine zweite Umlenkstelle 40
geführt wird, während die fertigen
Wellbandverpackungsteile im wesentlichen geradlinig
weitergeführt werden.
Claims (23)
1. Verfahren zum Herstellen von
Wellbandverpackungsteilen, bei dem ein erstes,
kontinuierlich zugeführtes Materialband aus
Karton, Pappe oder dergl. Werkstoff mittels
eines länglichen Formgebungswerkzeuges
nacheinander in die Zwischenräume zwischen zwei
langgestreckten, parallel beabstandeten
Formkörpern einer kontinuierlichen Folge solcher
Formkörper gedrückt wird, wobei die Materialbahn
in Umschlingung mit den ihr zugewandten, im
wesentlichen zylindermantelflächig ausgebildeten
Seiten der Formkörper gebracht wird, zur
Ausbildung jeweils unterer Schlaufen eines
Wellbandes, und durch Umlenkung der Materialbahn
um das Formwerkzeug die jeweils oberen Schlaufen
des Wellbandes gebildet werden, die oberen
Schlaufen des Wellbandes nach Entfernen des
Formwerkzeuges unter Belassung der Formkörper in
den unteren Schlaufen quer zur Richtung der
Wellen zusammengeschoben und dabei verengt
werden, das so zusammengeschobene Wellband mit
seinen unteren Schlaufen auf einer Trägerbahn
fixiert wird, die Formkörper nacheinander aus
dem fixierten Wellband entfernt werden und
dieses zu einzelnen dieser
Wellbandverpackungsteile zerteilt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Schlaufen des Wellbandes während
dieses Zusammenschiebens zumindest im Bereich
ihrer Scheitelpunkte mittels einer äußeren
Formfläche abgestützt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine flexible Formfläche
verwendet wird, die den Vorgang des
Zusammenschiebens bewirkt, die oberen Schlaufen
von außen umschließt und die
Scheitelpunktskrümmung der oberen Schlaufen im
zusammengeschobenen Zustand bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formflächen jeweils
durch die einander zugewandten und an ihrem
Grund flexibel miteinander verbundenen
Seitenflanken zweier benachbarter Formkörper
gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ausbildung dieses
Abstandes zwischen zwei benachbarten Formkörpern
in Bezug zu einer zwischen ihnen liegenden
Symmetrieebene mit ihren Scheitellinien unter
Bildung eines Öffnungswinkels zwischen ihren
jeweiligen durch die Scheitellinien verlaufenden
Mittelebenen gespreizt und für dieses
Zusammenschieben einer oberen Schlaufe wieder in
Parallellage ihrer Mittelebenen zurückgeführt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Formkörper verwendet werden,
die auf einem flexiblen, endlos umlaufenden Gurt
angeordnet sind, und daß das Spreizen zweier
benachbarter Formkörper durch Umlenken des
flexiblen Gurtes an einer Umlenkstelle erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Gurt an der
Umlenkstelle über eine rotierende Stange mit
Vieleckquerschnitt geführt wird, dessen
Eckenabstand der Breite der Basisfläche eines
Formkörpers entspricht und dessen Ecken jeweils
im Zwischenraum zwischen zwei Formkörpern mit
dem flexiblen Gurt in Eingriff gelangen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Entfernen der Formkörper
aus dem Wellband der flexible Gurt mit den
Formkörpern erneut über eine Umlenkstelle
geführt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
2-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixieren
des Trägerbandes an dem Wellband durch
Verleimung erfolgt, wobei der Leim im
wesentlichen linienartig im Bereich der
Scheitellinien der unteren Schlaufen auf deren
Außenseite aufgetragen wird, während sich die
Formkörper noch in dem Wellband befinden und das
Trägerband auf die durch die Formkörper
unterstützten äußeren Schlaufen aufgedrückt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerteilen
des Wellbandes in diese Wellbandverpackungsteile
im Bereich der Scheitellinien der unteren
Schlaufen erfolgt, während sich die Formkörper
noch im Wellband befinden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zerteilen durch von oben
in Scheitelnuten der Formkörper eingreifende
Messer geschieht.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zerteilen durch in den
Formkörpern angeordnete, versenkte Messer
erfolgt, die aus deren Scheitelbereichen
auftauchen.
12. Vorrichtung zum Herstellen von
Wellbandverpackungsteilen mit
- - ersten Zuführmitteln zum Zuführen einer ersten Materialbahn aus Karton, Pappe oder dergleichen,
- - einer Mehrzahl umlaufender, länglicher Formkörper,
- - Formwerkzeugmitteln zum Eindrücken der Materialbahn in Abstandsbereiche zwischen aufeinanderfolgenden Formkörpern zur Ausbildung eines Wellbandes aus der ersten Materialbahn mit wechselweise oberen und unteren Schlaufen,
- - Mitteln zum Zusammenschieben der Wellbahn zur Verengung von deren oberen Schlaufen,
- - Mitteln zum Zuführen einer Trägerbahn und zum Fixieren des zusammengeschobenen Wellbandes mit seinen unteren Schlaufen auf der Trägerbahn und
- - gegebenenfalls Mitteln zum Zerteilen des fixierten Wellbandes in einzelne Wellbandverpackungsteile,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper auf
einem endlos umlaufenden Gurt angeordnet sind,
der über mindestens eine Umlenkstelle geführt
ist, an der durch die Umlenkung des Gurtes
jeweils zwei benachbarte Formkörper
vorübergehend zur Bildung eines vergrößerten
Zwischenraumes spreizbar sind, und daß die
Formwerkzeugmittel benachbart dieser
Umlenkstelle zum Eingriff in jeweils diesen
vergrößerten Zwischenraum angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitelbereiche der
Formkörper zur Ausbildung der unteren Schlaufen
des Wellbandes im wesentlichen konvex
zylindermantelflächig ausgebildet sind, die
Formkörper zu ihrer Basis auf dem flexiblen Gurt
hin in ihrer Dicke verjüngt sind und die
einander zugewandten seitlichen Flanken zweier
benachbarter Formkörper in der Nähe deren Basis
durch einen Radiusübergang flexibel miteinander
verbunden sind, zur Ausbildung einer konkaven
Formfläche für die jeweils oberen Schlaufen des
Wellbandes.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper selbst aus
einem steifen, elastischen Material gefertigt
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper in
Längsrichtung verlaufende Hohlräume in Form
eines Lumens aufweisen.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-15, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible
Gurt an dieser mindestens einen Umlenkstelle
über eine prismatische Mehrkantwalze geführt
ist, deren Kantenabstand der Basisbreite der
Formkörper entspricht und die jeweils mit ihren
Kanten im Bereich zwischen zwei Formkörpern mit
dem Gurt in Eingriff gelangt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrkantwalze dreikantig
ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-17, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
Arbeitsrichtung gesehen hinter der mindestens
einen Umlenkstelle mit den Formwerkzeugmitteln
einen im wesentlichen geraden Trum des endlosen
Gurtes aufweist, an dem die Formkörper nach
ihrer Spreizung an der mindestens einen
Umlenkstelle wieder ihre äquidistante
Normalstellung aufweisen und das Wellband im
wesentlichen in seiner endgültigen Gestalt an
den Formkörpern und den sie verbindenden
Formflächen anliegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem geraden Trum eine
Beleimungseinrichtung zur äußeren Beleimung der
Scheitelbereiche der die Formkörper
umschlingenden unteren Schlaufen des Wellbandes
und eine Andruckeinrichtung für die Trägerbahn
vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige der Formkörper mit Scheitelnuten versehen
sind, in welche von oben zum Zerteilen des
Wellbandes Messer eingreifen können.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige der Formkörper mit versenkbaren
Messerschneiden versehen sind, welche durch
äußere Führungsmittel zum Zerteilen der Wellbahn
ausfahrbar sind.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
18-21, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem
geraden Trum eine zweite Umlenkstelle für den
Gurt vorgesehen ist, an der die Formkörper durch
die Gurtumlenkung aus dem im wesentlichen
geradlinig weitergeführten, fertigen Wellband
entfernbar sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236981 DE4236981A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen |
CH116593A CH686315A5 (de) | 1992-11-02 | 1993-04-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen. |
DE59308437T DE59308437D1 (de) | 1992-11-02 | 1993-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen |
DK93117559T DK0600232T3 (da) | 1992-11-02 | 1993-10-29 | Fremgangsmåde og apparat til fremstilling af bølgebåndemballagedele |
AT93117559T ATE165272T1 (de) | 1992-11-02 | 1993-10-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von wellbandverpackungsteilen |
ES93117559T ES2114581T3 (es) | 1992-11-02 | 1993-10-29 | Procedimiento y aparato para la fabricacion de embalaje de cinta ondulada. |
EP93117559A EP0600232B1 (de) | 1992-11-02 | 1993-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen |
US08/144,251 US5569147A (en) | 1992-11-02 | 1993-11-01 | Method and device to produce corrugated strip packaging parts |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6471921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924236981 Withdrawn DE4236981A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen |
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CH (1) | CH686315A5 (de) |
DE (1) | DE4236981A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007107293A1 (de) | 2006-03-21 | 2007-09-27 | Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh | Dehnungsmessstreifen und messgrössenaufnehmer mit mindestens einem dehnungsmessstreifen |
EP2552686A1 (de) * | 2010-03-31 | 2013-02-06 | Corcel IP Limited | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines gewellten bretts |
AU2013204277B2 (en) * | 2010-04-01 | 2015-05-07 | Corcel Ip Limited | Improved method and apparatus for forming corrugated board |
RU2575082C2 (ru) * | 2010-03-31 | 2016-02-10 | КОРСЕЛ АйПи ЛИМИТЕД | Усовершенствованный способ и установка для изготовления гофрированного картона |
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1992
- 1992-11-02 DE DE19924236981 patent/DE4236981A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-04-16 CH CH116593A patent/CH686315A5/de not_active IP Right Cessation
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AU2013204277B2 (en) * | 2010-04-01 | 2015-05-07 | Corcel Ip Limited | Improved method and apparatus for forming corrugated board |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH686315A5 (de) | 1996-02-29 |
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