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Plattenbauteil
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Die Erfindung betrifft ein Plattenbauteil mit einem Muster benachbarter
Vorsprünge und Vertiefungen. Derartige Plattenhalsteile bestehen beispielsweise
aus Metall, Kunststoff, Papier oder Hartpappc. Derartige Plattenbauteile finden
beispielsweise als Verpackungsmaterial Verwendunq. Wird das Plattenbauteil beidseits
mit einer Beplankung versehen, dann ist es beispielsweise als Material für Verpackungsbehälter
geeignet. Weiterhin finden solche Plattenbauteile als Wandelemente Verwendung, wobei
solche Schalenbauelemente, beispielsweise in Form von Sandwichplatten bei entsprechender
Stabilität ein geringes Gewicht aufweisen. Solche Sandwichkonstruktion en werden
neben dem Bauwesen auch im Fahrzeugbau angewendet.
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Bei den bekannten Schalenhalelemcnten ist zwischen <er Beplackung,
der Haut bzw. dem Deckblech ein Stützkörper, crn oder Walzenkern angeordnet, der
die beiden Beplankungen miteinander verbindet. Es ist hierbei bekannt, den Stützkörper
aus einer Tafel so um zu formen, tlan schräg verlaufende Stege entstehen, welche
zwischen der Beplankung verlaufen. An den Berührungsstellen zwischen Beplankung
und Stützkörper wird eine Verbindung zwischen den Teilen hergestellt, wie beispielsweise
durch Kleben. [)ie Länge des so umgeformten Stützkörpers beträgt infolge des Umformens
etwa 5() % der Länge der Tafel. Dieses bekannte Schalenhauelement weist quer zur
Richtung titer Wellung des Stützkörpers eine hohe Steifigkeit atif, ist jedoch leicht
in Richtung der Wellung deformierbar.
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Es sind Schalenbauelemcnte bekannt, hei denen der Sttitzkörper entsprechend
einer Rienenwabe ausgebildet ist. Die Achsen der Waben verlaufen hierbei senkrecht
zur Ebene des Bau elements. An den Stirnkanten sind die Waben mit der Beplankung
verklebt. Hierbei entsteht ein Schalenbauelement, welches in allen Richtungen ausreichend
steif ist. Nachteilig ist hierbei, daß der Wabenkern in seiner Herstellung relativ
teuer ist und die Verbindung zwischen Wabenkern und Beplankung nur jeweils über
die Stirnkanten der Waben erfolgen kann.
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Daneben gibt es eine Reihe weiterer Verfahren, um Plattenbauteile
herzustellen. Beispielsweise wird verwiesen auf die US-PS 3 703 432, wo das Herstellen
der Vorsprünge und Vertiefungen durch Hitze bewirkt wird. Hierbei werden Zylinder
verwendet, die das Material prägen und einsehneiden. Als Material kann nur solches
verwendet werden, welches sich bei Hitze deformieren läßt.
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Es besteht die Aufgabe, ein Plattenbauteil so auszubilden, <laß
bei seiner llerstellung kein Reformieren, Strekken, Ausdehnen oder Ziehen des Materials,
aus dem das Bauteil gefertigt wird, stattfindet, wobei das Bauteil eine ausreichend
isotropc Steifigkeit tind Stahilität aufweisen soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen, die auch Vorrichtungen zum Herstellen des Plattenbauteils umfassen,
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Das Plattennbauteil kann aus Metall, Kunststoff, Papier oder Pappe
bestehen, wobei als Ausgangsmaterial jeweils Tafelmaterial Verwendung findet. Bei
seiner Herstellung werden im wesentlichen nur zwei Arbeitsschritte ausgeführt, nämlich
tlas Anbringen von Einschnitten und das Falten des Materials, ohne daß dabei außer
dem Falten eine sonstige Beanspruchung des Flaterials stattfinden würde.
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Das Plattenhauteil läßt sich auf sehr einfache Weise bei hoher Produktionsgeschwindigkeit
herstellen. Es kann auf einfache Weise beplankt werden, so daß ein Sehalenbauelement
in Form einer Sandwichplatte entsteht. Bei der Herstellung des Plattenhatlteils
ist auch von Vorteil, daß das Falten so erfolgt, daß eine Längenreduktion nur in
Längsrichtung, nicht jedoch in Querrichtung der Tafel bzw. des Plattenbauteils stattfindet.
Dies gilt auch dann, wenn die Höhe der Vertiefungen und Vorsprünge variiert wird,
da auch bei unterschiedlichen Höhen die gleiche Reduktion in Längsrichtung stattfindet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anband der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Plattenbauteil gemäß
der Erfindung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil des Bauteils nach
Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Sandwichplatte mit einem Bauteil
gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Sandwichplatte mit laschenbildenden Öffnungen mit einem
Plattenbauteil entsprechend Fig. 2; Fig. 5 den Schnitt durch eine mehrschichtigc
Sandwichplatte mit einem Wabenkern gemäß Fig. 1; Fig. 6a zwei verschiedenen zylindrische
Erzeugnisse, und 6b hergestellt mit einem Plattenbauteil gemäß der Erfindung; Fig.
7 eine perspektivische Ansicht eines vcrstärkten Schalenbauelements gemäß Fig. 3;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch das verstärkte Schalenbauelement gemäß Fig. 7; Fig.
9a eine schematische Draufsicht auf ein Plattenbauteil gemäß der Erfindung, bei
welchem dreieckige Formen verschiedener Höhe verwendet werden, um ein Gitterwerk
zu erzeugen, dessen Querschnitt variiert;
Fig. 9b eine perspektivische
Ansicht eines Erzeugnasses, welches unter Verwendung des Plattenbauteils gemäß Fig.
9a hergestellt wurde; Fig. lOa Querschnitte durch verschiedene Schalen-und 10b bauelemente
mit unterschiedlichen Abständen der Beplankung unter Verwendung eines Kerns gemäß
der Erfindung; Fig. 11 eine Teilansicht auf zwei Zylinder, mit denen sich Plattenbauteile
gemäß der Erfindung herstellen lassen; Fig. 12 eine perspektivische Ansicht zweier
Stangen mit dreieckigen Matrizen zur Vcrwendung in einem Gcrät gemäß Fig. 11; Fig.
13 die perspektivische Einzeldarstellung einer Matrize; Fig. 14 eine schematische
Darstellung zweier kegelförmiger Formzylinder mit dreieckigen Natrizen verschiedener
Größe zur Herstellung eines gekrümmten Plattenbauteiles gemäß Fig. 9a und Fig. 15
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Hcrstcllung von Schalenbauelementen
wie beispielsweise einem solchen gemäß Fig. 3.
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Wie den Ti. 1 und 2 entnehmbar ist, besteht das Plattenbautcil als
einer Tafel 10, dic aus Metall, ktinststoff, Papier oder Pappe bestcht. Diese Tafel
10 besitzt eine verformte Oberfläche mit einem Muster von cng benaehbarten Vorsprüngen
11 und dazwischen an geordneten vertiefungen 12, die jeweils integraler Bestandteil
der Tafel 10 sind. Die Vorprünge und die Vertiefungen weisen jeweils eine dreieckige
Form auf und sind parallel zur Ebene der Tafel 10 angeordnet. Die Struktur ist im
wesentlichen symmetrisch, d. h. wenn die Tafel 10 um 1800 gedreht wird, dann werden
die Vorsprünge 11 zu Vertiefungen und die Vertiefungen 12 werden Vorsprünge, wenn
die Tafel von der gegenüberliegenden Scite aus betrachtet wird. Die Aus<irück
e Vorsprünge und Vertiefungen sind daher austauschbar, in Abhängigkeit, von welcher
Seite aus die Tafel 10 betrachtet wird.
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Die Kanten jeder dreieckigen Vertiefung 12 werden begrenzt durch die
Kanten von drei benachbarten dreieckigen Vorsprüngen, die um diese Vertiefung herum
angeordnet sind.
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Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, wird die Vertiefung 12a begrent durch
die Kanten der drei Vorsprünge lla, llb und llc. Wie am besten der Fig. 2 entnehmbar
ist, ist das Tafelmaterial, das den bei den letztgenannten Kanten Jedes drei eckigen
Vorsprungs 11 zugeordnet ist, so gefaltet, daß es kontinuierlich von diesen beiden
Kanten in Richtung quer zur Ebene der Tafel verläuft. Das Ftntcrial verläuft also
dort leicht geneigt rechtwinklig zur Ebene der Tafel 10. Hierdurch werden Seitenwände
13, 14 gebildet, welche mit den korrespontlierenden Kanten der benachbarten dreieckigen
Vertiefung 12 vcrschmelzen und die demgemäß Teil jedes Vorsprungs 11 und Teil
der
dazu jeweils banachbarten Vertiefung 12 sind. Die dritte Seite jedes Vorsprungs
11 weist dagegen eine solche Seitenwandung nicht at f, vielmehr ist diese dritte
Seite jedes Vorsprungs 11 zur benachbarten Vertiefung 12 hin offen, wird also durch
einen Schlitz 15 gebil<let. Diese Schlitze 15 werden dtlreh Einschnitte in tier
Tafel 10 erzeugt. Wie später noch beschrieben wird, werden in der Tafel 10 längsverlaufende
Einschnitte erzeugt und sodann durch Hochprägen der Wände 13 und 14 ein Relief erzeugt,
ohne daß dabei die Tafel Zerstöft werden würde.
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Der ungeschlitze Teil, in Fig. 2 mit a bezeichnet, zwischen den Enden
benachbarter Schlitze, in Fig. 2 mit b bezeichnet, weist eine Länge auf, welche
5 bis 15 % der Länge der Schlitze b beträgt, um den Abstand zwischen den Schlitzen
so klein wie möglich zu halten, ohne daß jedoch dabei der Zusammenhalt tier Tafel
zerstört werden würde, Die Abstände a zwischen den Schnitten b müssen bemessen werden
nach der Größe der parallelen drei -eckigen Zwischenräume der Vorsprünge 11 und
Vertiefungen 12 und nach der Länge der Schnitte b. Jeder nicht beschnittene Abstand
a muß sich annähern dem horizontalen Radius c (s. Fig. 2 und 13) an tier Spitze
der Dreiccksform und dem Radius (1 (s. Fig. 13) in der rechtwinkligen Ebene der
gleichen Spitze (s. Ti. 13). Zusätzliche Radien sind wichtig zur Sicherstellung
eines geeigneten Reliefs und zur Verminderung der Reibung während des Faltens der
Seitenwände 13 und 14. Diese zusätzlichen Radien sind in Fig. 2 mit e bezeichnet.
Diese Radien verlaufen zwischen der dreieckigen Oberfläche jedes Vorsprungs 11 und
den Seitenwandungen 13 und 14. Der Radius der Nase jedes dreieckigen Vorsprungs
11 an Punkten
unterhalb des mit c bezeichneten Radius am äußer
-sten Spitzenpunkt der drei eckigen Oberfläche jedes Vorsprunges 11 ist näherungsweise
gleich groß wie der mit e bezeichnete Radius.
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Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, sind die dreieckige gen Vorsrünge
11 und Vertiefungen 12 von jeweils gleicher, entsprechender Form, jedoch ist es
auch möglich, daß Vorsprtinge und Vertiefungen unterschiedliche Otier -schnitte
haben. Haben die Vorsprünge 11 und Vertiefungen 12 die gleiche Form, dann bilden
die dreieckigen Oberseiten der Vorsprfinge 11 zusammen mit den dreieckigen Unterseiten
der Vertiefungen 12 einen Stützkörper oder Wabenkern bei welchem Unter- und Oberseiten
miteinander verbunden sind durch querverlaufende Seitenwände 13 und 14, wie am besten
der Fig. 2 entnehmbar ist. Die Seitenwände 13 und 14 verlaufen in diesem Fall längs
der Linien 16 und 17 gemäß Fig. 1. Es ergibt sich ein verstärkendes Clitterwerk,
gebildet aus Vorsprfingen 11 und Vertiefungen 12, die jeweils miteinander verhunden
sind über Rippen 13, 14.
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Die dreieckigen ebenen Oberflächen der Vorsprünge 11 sind coplanar
zueinander angeordnet und bilden eine diskontinuierliche Oberfläche des Plattenbauteils.
In entsprechender Weise bilden die dreieckigen unteren Oberflächen der dreieckigen
Vertiefungen 12 eine zweite diskontinuierliehe Oberfläche des Stützkörpers. Die
Abstände zwischen den einander gegenüberliegenden diskontinuierlichen Oberflächen
bilden das Dickenmaß des Bauteils und dieses Dickenmaß kann für das gesamte Bauteil
konstant sein, wenn die diskontinuierllchen Oberflächen parallel zueinander
verlaufen.
Wie später noch im Zusammenhang mit den Fig. lOa und lOb beschrieben wird, kann
dicscs Dikkenmaß jedoch auch längs des Bauteils unterschiedlich sein, so daß die
einander gegenüberliegenden diskontinuierlichen Oberflächen gekrümmt verlaufen und/oder
in Ehenen, die zueinander einen spitzen Winkel bilden. An die einander gegenüberliegenden
diskontinuierlichen Oberflächen können Beplankungen entweder durch Kleben oder durch
sonstige Verbindungsmittel angebracht werden, so daß ein Schalenhauelemcnt in Form
einer Sandwichplatte entsteht, die beidseits eine Beplankung, Haut oder Deck -blech
aufweist und deren Mittc ein Stützkörper, ern oder Wahenkern gemäß der Erfindung
angeordnet ist.
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Fig. 3 zeigt eine solche Sandwichplatte, wo beidseits eine Beplankung
am Plattenbautcil angebracht ist, wobei die Beplankung 18 und 19 beispielsweise
angeklebt ist an die äußeren dreieckigen Oberflächen der Vorsprünge 11 und Vertiefungen
12.
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Eine alternative Ausführungsform zeigt Fig. 4, wo die Beplankunge
20 und 21 mit Schlitzen 22 versehen sind.
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Durch die Schlitze werden Laschen 23 gebildet, die jeweils im Bereich
der Untcr- und Oberkanten der Seitenwände 13 und 14 ihrc Biegekante haben. Die Laschen
23 der Beplankung 20 kommen an die Außenseiten der Seitenwände 13 tind 14 zum Anliegen,
währcnd die Laschen 23 der Tafel 21 an den Innenseiten dieser Wände 13 und 14 zum
Anliegen kommen. Diese Laschen werden durch Kleben oder mechanisch mit diesen Seitenwänden
13 und 14 verbunden, so daß eine Struktur entstcht, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist
und die nicht nur durch die Beplankung verstärkt
ist, sondern
die auch eine Ventilation durch die Einsehnitte 22 und die Spalten 15 von einer
zur anderen Seite der Sandwichplatte ermöglicht.
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Es sind natürlich verschiedene Kombinationen des Aufbaues gemäß Fig.
3 und 4 möglich. Beispielsweise ist es möglich, nur eine Decktafel gemäß den Fig.
3 und 4 zu verwenden. Es ist auch möglich, eine Decktafel gemaß Fig. 3 und eine
weitere Decktafel gemäß Fig. 4 zu verwenden, die über das Plattenbau teil mitcinander
verbunden sind. Wird eine oder mehrere Beplankungstafeln entsprechend Fig. 4 verwendet,
dann ist es möglich, daß eine solche Beplankungstafel lediglich durch die Laschenverbindtng
(Lasehen 23) mit dem Stützkörper verbunden wird. Es ist jedoch auch möglich, zusätzlich
eine Verbindung er die dreieckigen Oberflächen der Vertiefungen oder Vorsprünge,
sei es durch Kleben oder durch mechanisches Verbinden, zu bewirken.
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Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt, bei welcher zwei
erfindungsgemäße Plattenbatteile 25 und 26 als Stützkörper verwendet werden, die
voneinander getrennt sind durch eine mittige Beplankung 27. Außen sintl Beplankungen
28 und 29 vorgesehen. Bei den Bepl ankungen 27, 28 und 29 kann es sich um perforierte
Tafeln oder um nicht perforierte Tafeln handeln. Die Stabilität eines derartigen
Schal enbaute ils kann verändert werden durch Verändern der Anordnung der Vorspringe
und Vertiefungen des einen Stützkörpers 25 relativ zu den Vorsprüngen und Vertiefungen
des anderen Stützkörpers 26. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der Zweischichtstruktur
nach Fig. 5 auch eine solche mit drei oder mehr Stützkörpern hergestellt werden
kann.
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Der Stützkörper gemäß den Fig. 1 und 2 kann auch in eine zylindrische
Form gebracht werden, wenn ein Bauteil dieser Form gewünscht wird. Bei den sich
überlappenden Enden eines solchen zylindrischen Bauteils können die Vorsprünge und
Vertiefungen des einen Endes in die Vorsprünge und Vertiefungen des anderen Endes
eingreifen und miteinander verbunden werden, so daß Plattenbauteil seinen zylindrischen
Aufbau beibehält. Bei der zylindrischen Form nach Fig. Ca verlaufen die Schlitze
1 tze 15 längs Geraden, welche parallel zur Achse des Zylinders sind, so daß die
Rippenlinien 16a und 17a, welche von den Seitenwänden 13 und 14 gebildet werden,
unter 45° zur Achse verlaufen. Alternativ dazu kann das Plattenbauteil jedoch auch
so gebogen werden, daß die Schlitze 15 diagonal zur Zylinderachse verlaufen und
die Rippengeraden 16 und 17 parallel bzw. rechtwinklig zur zylinderachse angeordnet
sind.
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In den Föllen, wo die Stabilität des Plattenbauteils mit niler ohne
Beplankung nicht ausreichend ist, ist es möglich, die Stabilität zu erhöhen, indem
Verstärkungsbauteile in alle oder in einige tier Zellen eingesetzt werden. Diese
Verstärkungsbauteile können die Form eincr Scheibe oder eines Rings aufweisen. Eine
solche Anordnung ist in den Fig. 7 untl gezeigt, wo tlor Zusammendrückwiderstand
erhöht wird durch Einsetzen vin ringförmigen Elementen 30 in die Taschen, die jeweils
durch eine Erhöhung 11 und eine Vertiefung 12 gebildet werden, die über die Schlitze
15 miteinander verbunden sind.
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Jeder Ring 30 erstreckt sich also durch einen Schlitz 15 hindurch
und liegt einerseits zur Hälfte auf einer Vertiefung auf und wird anderseits durch
eine Vorsprung
überdeckt. Die Seitenflächen der Ringe 30 können
so geneigt scin, daß sie in Übereinstimmung mit der Neigung der Seitenwände 13 und
14 verlaufen. tiachdem die verschiedenen Ringe 30 in die verschiedenen Taschen ein
gesetzt wurden, können sie dort festgehalten werden, indem die Seitenwände 13 und
14 gegen die entsprechenden Flächen der Ringe 34) gepreßt werden. Das Einsetzen
derartiger Scheibe oder Ringe ergibt ein Plattenbauteil, dessen Steifigkeit gleich
demjenigen eines Vollmaterials ist.
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Dic Ringc 30 können hohl oder aus einem Vollmaterial gcfertigt sein.
Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen. An Stelle derartiger Ringe können
auch andcre Verstärktingsmaterialien eingesetzt werden, wie beispielsweise geschäumter
Kunststoff, wobei die Verstärkungsteile je nach den Erfordernissen in allc oder
nur eircn Teil der Taschen eingesetzt ist.
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Bei dem Bauteil nach Fig. 1 haben allc drei eckigen Vorsprüngc und
Vertiefungen die gleiche Größe und es sind im wesentlichen in zueinander parallelen
Reihen angeordnct die wechselweise aus Vorsprüngen und Vertiefungen gebildet werden.
Als Ergebnis verlaufen die Reihen von Vorsprüngen und V erti-efungen parallel zueinander
mit einem Abstand zwischen benachbarten Reihenpaaren entsprechend der Größe der
drcieckigen Vorsprünge und Vertiefungen. Dic Schlitze 15 sind längs zueinander parallel
verlaufender Geraden angeordnet und die verochiedenen Seitenwände 13 verlaufen ebenfalls
in parallel zueinander verlaufenden Geraden, ebenso wie die anderen Seitenwände
14.
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Gemäß einer Weiterhildung der Erfindung können die dreieckigen Vorsprünge
und Vertiefungen, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind, eine Größe aufweisen,
die unterschiedlich ist zu den dreieckigen Vorsprüngen und Vertiefungen einer anderen
Reihe, so daß die Breite der Reihen zueinander unterschiedlich ist und wobei die
verschiedenen Schlitze 15, die verschiedenen Seitenwände 13 und die verschiedenen
Seitenwände 14 entlang von Linien angeordnet sind, die nicht gerade, sondern gekrümmt
ver-Laufen. Durch entsrrechendes Variieren der Größe der versehiedenen dreieckigen
Vorsprünge und Vertiefungen ist es somit möglich, die Form des Plattenbautcils zu
vcrändern und weitcrhin ist es möglich, durch Verändern der Höhe der Seitenwände
13 und 14 die Dicke des Bauteils zu verändern. Diese Aspekte der Erfindung sind
in den Fig. 9 und 10 dargestellt.
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Dic Fig. 9a zeigt eine Ausführungsform eines Plattenbauteils, welches,
wie nachfolgend noch beschrieben wird, mit einem Gcrät entsprechend Fig. 14 herstellbar
ist. Die aufeinanderfolgenden dreieckigen Vorsprünge und Vertiefungen in Reihe 31
weisen alle die gleiche Höhe auf, sind jedoch höher als diejenigen in der benachbarten
Reihe 32.
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Dic Höhe der einander abwechselnden Vorsprünge und Vertiefungen nimmt
von Reihe zu Reihe, d. h. von Reihe 33 bis Reihe 36 ab. Infolge dieser Veränderung
der Größe der Vorsprünge und Vertiefungen von Reihe zu Reihe ergeben sich gekrümmte
Umfangslinien 37 und 38 des Plattenbauteils infolge der unterschiedlich hohen Ausprägungen
der Tafel. Das sich ergebende Plattenbauteil kann mit Beplanktingen versehen werden
und es können damit konische zylindrische Bauteile hergestellt werden, wie die Fig.
9b zeigt.
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Bei den Anordnungen nach Fig. lOa und lOb wird die tlöhe der verschiedenen
Seitenwände 13 und 14 variiert, wie nachfolgend anhand der Fig. 13 diskutiert werden
wird.
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Die Veränderung der Höhen der Seitenwände 13 und 14 entspricht der
gewünschten Querschnittsform des Endprodukts.
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Bei der Anordnung nach Fig. lOa ist die Veränderung so, daß die äußeren
Oberflächen 40 und 41 gekrümmt sind. Bei der Anordnung nach Fig. lOb sind die äußeren
Oberflächen 42 und 43 eben, jedoch sind diese Oberflächen 42 und 43 zueinander geneigt,
so daß ein keilförmiger Querschnitt des Plattenbauteils entsteht. Eine kombination
der Ausführungsform nach Fig. lOa und lOb ist natürlich .jederzeit möglich durch
cntsprechende Wahl der Höhen der Seitenwände 13 und lts, d. h. eine Oberfläche kann
eben vcrlaufen, während die andere Oberfläche im Abstand dazu gekrümmt ausgebildet
ist.
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Das Plattenbauteil gemäß der vorliegenden Erfindung wird hergestellt
aus einer Tafel, welche mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen wird, die miteinander
fluchten in einer Mehrzahl von parallelen Reihen angeordnet sind.
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Die ungeschlitzten Teile zwischen benachbarten Enden von Schlitzen
in jeder Reihe haben eine Länge im Bereich von 5 bis 15 % der Schlitzlänge. Die
ungeschlitzten Bereiche einer Reihe sind gegenüber den Schlitzen der benachbarten
Reihe, vorzugsweise im Bereich von deren Mitte angoordnct. Die Bereiche der Tafel,
die sich längs der Schlitzc befinden, werden aus der Ebene der Tafel gepreßt in
cine Ebene parallel zur Tafelebene, wobei zusätzliche Bereiche des Tafelmatcrials
in Ebenen gcfaltet werden, welche quer zur Tafelebene verlaufen. Diese die Seitenwände
13 und 14 bildenden gefalteten Materialbereiche verlaufen
vom Schlitzende
eines Schlitzes in der einen Reihe zum benachbarten Schlitze eines Schlitzendes
in der benachbarten Reihe. Durch das Schlitzen und Falten der Tafel wird die Oberfläche
der Tafel deformiert in eine Anordnting von benachbarten dreieckigen Vorsprüngen
und Vertiefungen, tii in einer Reihe wechselweise angeordnet sind und wobei die
Vertiefungen und Vorsprünge einer Reihe versetzt zu den Vorsprüngen und Vertiefungen
der benachbarten Reihe angeordnet sind.
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Die Schrittfolge bei der herstellung kann durch Handwerkzeuge oder
maschinell bewirkt werden. Eine besonders günstige Herstellmöglichkeit wird bei
Verwendung eines zweizylindrischen Schneid- und Faltapparats gemäß Fig. 11 erreicht.
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Bei der Anordnung nach Fig. 11 sind zwei Formzylinder 50 und 51 vorgesehen,
welche tim parallele Achsen 52 und 53 gegeneinander drehbar sind und die einander
berühren. Die Oberfläche jedes Zylinders weist eine Vielzahl von dreieckigen Matrizen
auf, die die Oberfläche jedes Zylinders vollständig bedecken. Der übersichtlichkeit
halber sind in Fig. 11 nur einige der Matrizen dargestellt. Die Matrizen des einen
Zylinders sind entgegengesetzt gerichtet zil denjenigen des anderen Zylinders. Die
gogenseitige Zuordnung ist hierbei so getroffen, daß im Bereich tier Berührungsfläche
Jede Matrize des einen Zylinders hineinragt in den Raum, der jeweils durch drei
benach -bart zueinander angeordnete Matrizen des anderen Zylintiers gebildet wird.
Wird eine Tafel in den Spalt 54 zwisehen den Zylindern eingeführt, dann wird diese
Tafel umgeformt in ein Plattenbauteil gemäß den Fig. 1 und 2.
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Wie den Fig. 11 und 12 entnehmbar ist, sind auf der Oberfläche jedes
Zylinders mehrere 1 ängsvcrl au fen dc Träger 55 angeordnet, die parallel zur Drehachsc
des Zylinders verlaufen und deren Länge im wesentlichen gleich der Axiallänge der
Zylinder ist. Jeder Träger ist mittels Schrauben 56 und Stiften 57 auf der Zylinderoberfläche
befestigt und jeder Träger kann einzeln entfernt werden, was beispielsweise erforderlich
ist, wenn eine Matrize beschädigt ist. Jeder Träger 55 ist an einer Seite so bearbeitet,
daß eine Mehrzahl von in gleichem Abstand angeordneten, in gleiche Richtung zeigenden
Matrizen 58 entsteht.
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Wie am besten den Fig. 12 und 13 entnehmbar ist, besteht jede dreieckige
Matrize 58 aus einer flachen dreieckigen Oberfläche 5usa, die parallel verläuft
zu einer Ebene parallel zur Zylinderachse. Weiterhin sind drei Seitenwände vorhanden,
welche von den entsprechenden Kanten der drcieckigen Oberfläche 58a abgehen und
in Richtung der Peripherie des Formzylinders verlaufen. Eine der Seitenwände 58b
verläuft in einer Ebene, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Zylinderachse verläuft.
Die beiden anderen Scitenwände 58c und 58d verlaufen von den zugehörigen Kanten
der Oberfläche 58a in geneigten Ebenen, die nicht rechtwinklig zur Achse des Formzylinders
verlaufen und die voneinander in Richtung der Peripherie des Formzylinders divergieren.
Die im wesentlichen rechtwinklige Kante 581> jeder Matrize jedes Formzylinders
arbietet im Spalt der beiden Formzylinder 50 und 51 zusammen mit einer entsprechenden
rechtwinklig verlaufenden Fläche 58b einer komplementären Matrize des anderen Formzylinders,
so daß an diesen Stellen die Tafel aufgeschnitten wird uns sich ein Schnitt ergibt,
dessen Länge glcich der Länge der Oberfläche 58b ist.
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Die geneigten Oberflächen 58c und 58d dienen zum Falten des
Tafelmaterials,
das sich von gegenüberliegenden Enden eines derartigen Einschnitts in die Seitenwände
13 und 14 erstreckt.
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Wie am besten der Fig. 12 entnehmbar ist, sind die Träger 55 jedes
Formzylinders relativ zueinander so angeordnet, daß die dreieckigen Matrizen eines
Trägers versetzt angeordnet sind zu den dreieckigen Matrizen des jeweils benachbarten
Trägers. Die Schnittflächen 58b jeder Matrize verlaufen rechtwinklig zur Achse des
Formzylinders, das heißt dies Schnittflächen verlaufen in Bewegungsrichtung der
umziiformenden Tafel. Wie die Anordnung zeigt, fluchten die Schnittflächen 58b der
Matrizen der jeweils übernächsten Träger miteinander.
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Dic Matrizen der verschiedenen Träger jedes Zylinders bilden also
mehrere kreisförmige Reihen, die sich um die Achse des Formzylinders erstrecken.
Die benachbarten Spitzen der Grundkante der Flächen 58b jeder Reihe sind in einem
Ahstand von 5 bis 15 % der Länge der Schnittfläche 58b jeder Matrize angeordnet.
Die Nase jeder Matrize, d. h.
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die Spitze gegenüber der Schnittfläche 58b ist angeordnet im Zwischenraum
zwischen benachbarter Schnittflächen 58b von Matrizen der darüber angeordneten Matrizenreihe,
so daß sich jeweils eine Anordnung von Gruppen von drei Matrizen crgibt, wie beispielsweise
der Gruppe A, B und C.
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Dazwischen entsteht ein Raum D, wie der Fig. 12 entnehmbar ist. Dieser
dreieckige Raum D ist entgegengesetzt gerichtet zu den Richtungen der Matrizen,
ist also somit ausgerichtet in einer Richtung, in der die Matrizen des anderen Formzylinders
ausgerichtet sind. Auf diese Weise ist es möglich, daß jeweils eine Matrize des
anderen
Formzylinders in den Raum D des erstgenannten Formzylinders
einpaßt. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß komplementäre Schnlttflächen
58b der beiden Zylinder 50 und 51 miteinander zusammenarbeiten und die Schnitte
im Material erzeugen, während die geneigten Flächen 58c und 58d das Material falten.
Das Falten des Materials erfolgt hierbei ohnc daß eine Beanspruchung auf das Material
ausgeübt werden würde, lediglich wird heim Falten die länge der Tafel vermindert,
nicht jedoch ihre Breite zur Bildung des Plattenbauteils.
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Werden die Matrizen tls einen Formzyltnders gerlngftiglg zu den Matrizen
des Formzylinders axial versetzt, dann kann erreicht werden, daß zusätzlich zu der
Scherwirkung zwischen zusammenarbeitenden Flächen 58b eine Zugwirkung auf die Tafel
ausgeübt werden kann. Besteht die Tafel aus Kunststoffmaterial, dann ist es somit
möglich, daß miteinander zusammenarbeitende Flächen 58b das Tafelmaterial dort auseinanderziehen,
so daß sich im Bereich zusammenarbeitender Flächen 58b eine dünne Membrane ergibt,
das heißt das Material wird dort nicht geschnitten. Ein derartiges Plattenbauteil
ist für bestimmte Anwendungszwecke brauchbar, insbesondere dort, wo die Bedingung
besteht, daß das Plattenbauteil eine kontinuierliche Oberfläche aufweist, die nicht
durch Schnitte oder Perforationen unterbrochen ist.
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Die herstellung von Plattenbauteilen entsprechend den Fig. lOa und
lOb wird nachfolgend anhand der Fig. 13 erläutert. Werden die Sciten 58b, 58c und
58d der Matrize nach oben verlängert, dann treffensie in einer Spitze 60 zusammen,
so daß auf diese Weise eine halbe Pyramidenform entsteht. Wird die Matrize dieser
Form
in der höhe abgeschnitten, also als erstes längs der Linic
I-I, dann weist die Oberseite der Matrize eine dreieckige Form atif entsprechend
tier Form der Oberfläche 58a, jedoch ist: deren Größe geringer. Wird eine derartige
Matrize verwentlet, tiann erzeugt sie einen Vorsprung oder eine Vertiefung mit einer
Dreiecksfläche geringer Größe, jedoch mit hohen Seitenwandungen. Wird die Höhe der
Halbpyramide vermindert entsprechend II-II nis IV-IV, dann wird jeweils bei einer
Verminderung der Höhe eine Matrize erzeugt, bei der Die Oberfläche größer wird,
gleichzeitiq jedoch die höhe tier Seitenwände zunehmend vermindert wird. Durch eine
entsprechende Wahl der Höhen der verchiedenen Matrizen ist es somit möglich, Vorsprünge
und Vertiefungen zu erzeugen, bei denen die Seitenwandungen verschiedene Höhen aufweisen,
so daß ein Endprodukt erzeugbar ist, dessen Dicke beliebig variiert werden kann.
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Wenn die Höhe der Seitenwände vergrößert wird durch Verwendung cincr
höheren Matrize, dann wird das Material zur Bildung der höheren Seitenwände 13 und
14 genommen von der drei eckigen quer dazu verlaufenden Fläche des zu bildenden
Vorsprungs bzw. Vertiefung, so daß bei einer Variicrung der Vorsprünge bzw Vertiefungen
demgemäß keine Änderung in der Längenreduktion der umzuformenden Tafel eintritt.
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Die Fig. 14 zeigt eine weitere Formzylinderanordnung, die beispielsweise
verwendet wird zur Erzeugung von Plattenbauteilem entsprechend Fig. 9a. Bei dieser
Ausführungsform sind die Formzylinder 5 und 66 konisch ausgebildet und drehen sich
um Achsen, die zueinander geneigt sind und zwar entsprechend der konischen Ausbildung
der Zylinder, so daß die Zylinderoberflächen im Bereich des Spaltes 67 parallel
zueinander verlaufen. Der Splat liegt in
einer Vertikalebene, durch
welche das Tafelmaterial 68 geführt wird. Dic Oberflächen der beiden Zylinder 65
und 66 tragen dreieckige Matrizen, der Form, wie sie im Zusammenhang mit den Fig.
11 bis 13 beschrieben wurden, jedoch nimmt die Größe der Matrizen von oben nach
unten zu, das heißt die kleineren Matrizen sind am schmalen Ende jedes Zylinders
und die größeren Matrizen am breitercn Ende jedes Zylinders angeordnet. Die Matrizen
der beiden Zylinder arbeiten miteinander zusammen wie vorbeschrieben, das heißt
die Flächen wirken schneidend und faltend miteinander zusammen.
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Wird ein Tafelmaterial 68 durch den Spalt 67 hindurchgeführt, entsteht
ein Erzeugnis entsprechend Fig. 9A.
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Das Tafelmaterial wird geschnitten und gefaltet, so daß das resultierende
Plattenbauteil infolge der Veränderungen der Faltfunktion gekrümmt wird, wobei die
Veränderung der Faltftinktion direkt proportional der Zahl der dreieckigen Matrizen
ist, die längs einer gegebenen Tafellänge angeordnet sind. An den schmaleren Enden
der Formzylinder werden mehr Faltungen längs der Kante 68a ausgeführt als an der
gegenüberliegenden Kante 68b. Das sich ergebende Plattenbauteil ist geeignct zur
Herstellung von konischen Formen.
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Die Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Sandwichplatten
gemäß Fig. 3. Das zu deformierendc Tafelmatcrial wird von einer Vorratsrolle 70
entnommen.
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Es wird von dort durch zwei Förderrollen 71 abgezogen und gelangt
zwischen zwei Formzylinder 72, entsprechend den Formzylindern gemäß Fig. 11. Die
Dreiecksflächen an einer Scite des Plattenbauteils werden bei 73 mit Klebstoff
versehen.
Von einer weiteren Vorratsrolle 74 wird durch die Förderollen 75 Beplankungsmaterial
abgezogen, das zusammen mit dem Wabenkern zwischen zwei Andrückrollen 76 und 77
gelangt. Zwischen diesen Rollen wird die Beplankung auf eine Seite des Plattenbauteils
angepreßt.
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Die Rolle 76 ist hicri eine Clättungsrolle mit glatter Oberfläche,
welche in Kontakt steht mit der Beplankung.
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Die Rolle 77 dagegen besitzt eine deformierte Oberfläche mit einem
Aufbau entsprechend einem der Formzylinder gemäß Fig. 11, so daß die mit Klebstoff
bestrichenen dreieckigen Flächen beim Anpressen untcrstützt werden. Hierdurch wird
vermieden, daß beim Anpressen der Beplankung an das Plattenbauteil die Vorsprünge
und Vertiefungen deformiert oder beschädigt werden.
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Danach wird mittels einer Klebstoffauftragevorrichtung 78 Klebstoff
auf die dreieckigen Oberflächen an der anderen Seite des Plattenbauteils aufgebracht.
Weiteres Beplankungsmatcrial wird mittels der Abzichwalzen 80 von der Rolle 79 abgezogen
und dieses Material gelangt zusammen mit dem Plattenbauteil zwischen die Anpreßwalzen
81. Bei den Andrückwalzen 81 handelt es sich um glatte Walzen.
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Die sich ergebende Sandwichplatte wird einer Schneidvorrichtung 82
zugeführt, wo die gewünschten Längen 83 abgeschnitten werden. Es ergibt sich somit
ein Stapel 84 von auf Maß geschnittenen Sandwichplatten.