DE4236531A1 - Transfersystem - Google Patents

Transfersystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Transfersystem zur Be­ förderung von Trägerpaletten auf einer Schienenbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Transfersysteme zur Beförderung verschiedenster Ge­ genstände auf Trägerpaletten sind bekannt. Sie wer­ den beispielsweise bei der Verteilung von Waren ei­ nes Warenlagers an verschiedene Versand- und/oder Bearbeitungsstationen eingesetzt, auch bei Ferti­ gungssystemen, bei denen Werkstücke verschiedenen Arbeitsschritten unterworfen und/oder zu einer größeren Einheiten montiert werden. In vielen Fäl­ len ist es nicht möglich, die Werkstücke in einem vorgegebenen Takt beziehungsweise Zeitrahmen zu be­ arbeiten. Es bedarf dann der Ausschleusung derarti­ ger Werkstücke in einen sogenannten Nebenschluß, wo dann takt- beziehungsweise zeitunabhängig eine Wei­ terverarbeitung möglich ist. Dazu bedarf es eines relativ großen technischen Aufwandes, da für jeden Nebenschluß mindestens eine Ausschleusstation vor­ gesehen werden muß, die eine sogenannte Ausschleus­ bahn versorgt, wo dann die Bearbeitung des Werk­ stücks durchgeführt wird. Von dieser Ausschleusbahn muß dann das Werkstück beziehungsweise die zugehö­ rige Trägerpalette über eine sogenannte Einschleus­ station in das Transfersystem rückgeführt werden. Die einzelnen Elemente einer Nebenschlußbahn müssen so miteinander gekoppelt werden, daß ein problemlo­ ser Weitertransport der Paletten möglich ist. Dazu wird bei bekanntem Transfersystemen vorgesehen, daß die einzelnen Elemente, die Aus- und Einschleussta­ tionen, die Ausschleusbahn und die diese verbin­ dende Transferstrecken mit eigenen Antriebseinrich­ tungen versehen sind, die den Weitertransport der Trägerpaletten bewerkstelligen. Es hat sich dabei herausgestellt, daß die Koordinierung der verschie­ denen Antriebs- und Transporteinrichtungen sehr aufwendig ist. Durch den Raumbedarf der Antriebe ist es häufig nicht möglich, den Nebenschluß an be­ liebige Stellen des Transfersystems vorzusehen, weil sonst Betriebssysteme dieses Systems behindert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Transfersy­ stem der eingangs genannten Art zu schaffen, wel­ ches universell praktisch an beliebigen Stellen des Systems einsetzbar ist, so daß eine optimale Anpas­ sung an Fertigungsvorgänge möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Transfersystem gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem Anspruch genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß dem Nebenschluß ein einziger Antrieb zugeordnet ist, ergibt sich ein sehr einfacher, raumsparender Aufbau des Systems, so daß der Nebenschluß ohne Be­ hinderung anderer Antriebs- und Steuereinrichtungen des Transfersystems praktisch an beliebigen Stellen einsetzbar ist, so daß Trägerpaletten mit Werk­ stücken unmittelbar dort aus der Beförderungsbahn ausgeschleust werden können, wo von einer taktab­ hängigen Bearbeitung in eine taktunabhängige Bear­ beitung übergegangen werden muß. Auch der Neben­ schluß in sich ist einfach aufgebaut, da der ein­ zige Antrieb die Aus- und Einschleusstationen und den Weitertransport der Trägerpaletten im gesamten Bereich des Nebenschlusses sicherstellt, so daß dort Bearbeitungsmaschinen ungehindert an die Trä­ gerpaletten mit den Werkstücken herangefahren wer­ den können.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Trans­ fersystems, bei dem die Antriebseinrichtung eine Vorschubeinrichtung aufweist, die im Bereich der Ausschleusstation mit der Trägerpalette in Eingriff bringbar ist, die Palette durch den Nebenschluß, auch durch die Ausschleusbahn und dann bis zur Ein­ schleusstation weitertransportiert, wo eine Ent­ kopplung zwischen Vorschubeinrichtung und Trägerpa­ lette erfolgt. Das heißt also, der gesamte Neben­ schluß wird von einer einzigen Vorschubeinrichtung versorgt, die auch im Bereich der Aus- und Ein­ schleusstation die Beförderung der Trägerpaletten sicherstellt.
Besonders bevorzugt wird ein Transfersystem, bei dem im Bereich der Ausschleusstation und der Ein­ schleusstation eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, die eine Relativbewegung zwischen Vorschubeinrich­ tung und Trägerpalette bewirkt, so daß entsprechend in der Ausschleusstation eine Kopplung und in der Einschleusstation eine Entkopplung zwischen Vor­ schubeinrichtung und Palette erfolgt. Eine derar­ tige Hubeinrichtung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus. Sie ist überdies problemlos ansteuerbar, so daß eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel des Transfersystems, bei dem die Hubvorrichtung im Bereich der Aus- und/oder Einschleusstation mit ei­ ner Stopvorrichtung versehen ist, die die Trägerpa­ lette auf den Stationen anhält und somit für eine definierte Positionierung sorgt, so daß die Palet­ ten mit einer vorgegebenen Orientierung in den Ne­ benschluß einbringbar und später entsprechend ori­ entiert in das Transfersystem rückführbar sind. Im übrigen werden die Paletten durch die Stopper so­ lange gehalten, bis eine takt- beziehungsweise zeitgerechte Freigabe erfolgen kann, so daß Staus vermieden werden.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Trans­ fersystem bevorzugt, bei dem den Ein- und Aus­ schleusstationen Vereinzeler vorgeschaltet sind, die die in einer durchgehenden Reihe ankommenden Paletten in einem Abstand zueinander anordnen, so daß eine problemlose Ein- und Ausschleusung möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen des Transfersystems sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Transfersystem mit einem Nebenschluß;
Fig. 2 eine stark schematisierte Seitenansicht einer Ausschleusstation;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Ausschleusstation und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Einschleusstation.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines - der Beförde­ rung von Gegenständen insbesondere von auf Träger­ paletten angeordneten Gegenständen dienenden - Transfersystems, dessen Transportrichtung von oben nach unten durch die Bildebene geht. Ein mit dem Transfersystem 1 zusammenwirkender Nebenschluß 3 ermöglicht eine takt- beziehungsweise zeitunabhän­ gige Bearbeitung von hier lediglich durch ein ge­ stricheltes Rechteck angedeutete Trägerpaletten 5 in einer hier parallel zur Fortbewegungsrichtung des Transfersystems angeordneten Ausschleusbahn 7. Die Trägerpaletten 5 werden sowohl im Nebenschluß 3 als auch im übrigen Bereich des Transfersystems 1 auf Schienen 9 geführt, die zur Sicherung der Pa­ letten seitlich mit Führungsschienen 11 versehen sind.
Beispielhaft ist als Vorschubeinrichtung im Trans­ fersystem außerhalb des Nebenschlusses 3 eine Stau­ rollenbahn 13 vorgesehen. Im Bereich des Neben­ schlusses wird eine sogenannte Schleppkette für den Vorschub der Trägerpaletten 5 eingesetzt.
Die Transportrichtung der Trägerpaletten auf der Staurollenbahn ist durch Pfeile angedeutet, ebenso ist die Vorschubrichtung der Schleppkette 15 durch Pfeile wiedergegeben.
Im übergangsbereich zwischen der Staurollenbahn 13 und dem Nebenschluß 3 sind eine Ausschleusstation 17 sowie eine Einschleusstation 19 vorgesehen. Im Bereich der Ausschleusstation werden auf der Stau­ rollenbahn 13 einlaufende Trägerpaletten in den Be­ reich des Nebenschlusses 3 übergeführt. Nach Durch­ laufen des Nebenschlusses werden die Paletten durch die Einschleusstation 19 in das Transportsystem des Transfersystems 1 zurückgeführt.
Der Nebenschluß 3 weist eine von der Ausschleussta­ tion 17 zur Ausschleusbahn führende Zufuhrstrecke 21 sowie eine von der Ausschleusbahn 7 zur Ein­ schleusstation führende Rücklaufstrecke 23 auf. Die als Vorschubeinrichtung des Nebenschlusses 3 die­ nende Schleppkette 15 ist in sich geschlossen. Sie läuft durchgehend von der Ausschleusstation 17, durch den Bereich der Zufuhrstrecke 21, die Aus­ schleusbahn 7, die Rücklaufstrecke 23 bis zur Ein­ schleusstation 19. Sie wird dann unterhalb der als Staurollenbahn 13 ausgeführten Schienenstrecke 25, die einen Ausschnitt der Schienenbahn des übrigen Transportsystems darstellt zur Ausschleusstation 17 zurückgeführt, wobei sie in diesem Bereich entgegen der Transportrichtung der Staurollenbahn 13 ver­ läuft.
Vor der Ausschleusstation 17 ist eine Vereinze­ lungseinrichtung 27 vorgesehen, die - in aktiviertem Zustand - auf der Schienenstrecke 25 einlaufende Trägerpaletten 5 anhält, bevor sie in die Aus­ schleusstation 17 einlaufen. Entsprechend ist vor der Einschleusstation 19 im Bereich der Schienen­ strecke 25 eine weitere Vereinzelungseinrichtung 29 vorgesehen, die - in aktiviertem Zustand - ankommende Trägerpaletten 5 anhält, bevor sie in die Ein­ schleusstation 19 eingeführt werden.
Fig. 1 zeigt, daß die Ausschleusstation 17 so aus­ geführt ist, daß die Transportrichtung einlaufender Trägerpaletten 5 um 90° geändert wird. Die Länge der Zufuhrstrecke 21 kann an die räumlichen Bedin­ gungen angepaßt werden. Auf der Zufuhrstrecke 21 beförderte Trägerpaletten werden bei Erreichen der Ausschleusbahn um 90° gedreht und werden hier im Bereich der Ausschleusbahn auf einer geradlinigen Führungsstrecke 31 weiter bewegt, deren Länge an die jeweiligen Arbeitsbedingungen anpaßbar ist. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der Ausschleusbahn eine weitere Vereinze­ lungseinrichtung 33 vorgesehen, durch die in einem geschlossenen Verbund einlaufende Trägerpaletten 5 in einem Abstand zueinander anordenbar sind, was beispielsweise bei einer Bearbeitung der Front- oder Rückseite eines auf einer Trägerpalette ange­ ordneten Werkstücks erforderlich ist. Nach Freigabe durch die Vereinzelungseinrichtung 33 durchlaufen die Trägerpaletten wiederum einen Bogen von 90°, um in die Rücklaufstrecke 23 eingeleitet zu werden. Auf dieser werden die Paletten bis zur Einschleus­ station 19 weitertransportiert.
Unabhängig von der geometrischen Ausgestaltung des Nebenschlusses verläuft die Schleppkette 15 durch­ gehend unterhalb des gesamten Schienenbereichs des Nebenschlusses, so daß weitere Vorschubeinrichtun­ gen im gesamten Nebenschluß nicht erforderlich sind. Da die Schleppkette 15 auch die im Bereich der Ausschleusstation 17 und Einschleusstation 19 entlanggeführt ist, dient sie auch hier der im Vor­ schub der Trägerpaletten.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausschleus­ station 17 in Richtung des in Fig. 1 wiedergegebe­ nen Doppelpfeils, wobei der vordere Teil der Schienenstrecke 25 weggebrochen ist, um die einzel­ nen im Inneren der Schienenstrecke liegenden Ele­ mente der Ausschleusstation erkennbar zu machen.
Es wird deutlich, daß die hier hinten liegende Wan­ dung der Schienenstrecke 25, also der dem Neben­ schluß zugewandte Teil der Schienenstrecke unter­ brochen ist. Im oberen Bereich der Wandung der Schienenstrecke 25 sind einzelne Staurollen 35 der Straurollenbahn 13 eingezeichnet. Es ist hier ange­ deutet, daß in dem dem Nebenschluß zugewandten Be­ reich der Ausschleusstation 17 ebenfalls einzelne Staurollen 35 vorgesehen sein können.
Die genannten Staurollen 35 berühren gemeinsam mit den Staurollen des linken Wandbereichs der Schie­ nenstrecke 25 eine durch eine durchgezogene Linie angedeutete erste Transportebene E1 der Staurollen­ bahn. Das heißt, die Unterseite der einzelnen Trä­ gerpaletten 5 ruht auf den Staurollen 35 und liegt damit in der Transportebene E1.
Die Ausschleusstation 17 ist mit einer Umlenkungs­ einrichtung 37 ausgestattet, die auf geeignete Weise, beispielsweise an einer Basisplatte 39 befe­ stigt ist. Die Umlenkeinrichtung ist mit einer Um­ lenkrolle versehen, um die die Schleppkette 15 her­ umgeführt ist. Die links ins Bild hereinlaufende Schleppkette wird um die Umlenkrolle herumgeführt und läuft dann senkrecht in die Bildebene hinein.
Die Ausschleusstation 17 weist überdies eine Hub­ einrichtung 41 auf, die eine Höhenverlagerung der Schleppkette 15 im Bereich der Umlenkung bewirkt. Für die Funktion der Ausschleusstation ist es be­ langlos, ob unmittelbar Eingriff auf die Schlepp­ kette 15 genommen wird, ob die gesamte Umlenkein­ richtung 37 oder ob nur deren Umlenkrolle angehoben wird. Wesentlich ist, daß durch die Hubeinrichtung eine Relativbewegung zwischen der als Vorschubein­ richtung dienenden Schleppkette 15 und der hier nicht dargestellten, in der Transportebene E1 lie­ genden Trägerpalette bewirkt wird.
Bei einer Aktivierung der Hubeinrichtung 41 wird die Schleppkette auf eine zweite hier gestrichelt dargestellte Transportebene E2 angehoben.
Beim Anheben der Schleppkette 15 wird diese im Be­ reich der Umlenkeinrichtung über die erste Trans­ portebene E1 angehoben und gelangt dadurch in Ein­ griff mit der Unterseite einer auf der Ausschleus­ station 17 vorhandenen Trägerpalette 5. Diese kann daher in Laufrichtung der Schleppkette 15 fortbe­ wegt werden.
Mit der Hubeinrichtung 41 ist ein Stopper 43 ver­ bunden, der gemeinsam mit der Hubeinrichtung senk­ recht zu den Transportebenen E1 und E2 verlagerbar ist. Im aktivierten Zustand der Hubeinrichtung 41 ragt der Stopper über die oberhalb der ersten Transportebene E1 liegende zweite Transportebene E2, so daß hier vorhandene Trägerpaletten 5 an ei­ ner Weiterbewegung in der ursprünglichen Transport­ richtung gehindert werden. Insbesondere wird die Vorschubwirkung der Staurollenbahn 13 aufgehoben, das heißt, eine von rechts nach links in Fig. 2 fortbewegte Trägerpalette 5 schlägt an dem Stopper 43 an, sofern die Hubeinrichtung 41 aktiviert ist. Im inaktivierten Zustand liegt der Stopper unter­ halb der unteren Transportebene E1, so daß eine Be­ einflussung der Vorschubbewegung der Trägerpaletten 5 ausgeschlossen ist.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Umlenkeinrich­ tung 37 und die Hubeinrichtung 31 in einem Gehäuse 45 untergebracht sind.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Ausschleusstation 17, wobei allerdings hier die in Fig. 2 aus Gründen der besseren Über­ sichtlichkeit weggelassene Vorderseite der Schie­ nenstrecke 25 wiedergegeben ist.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Vorderseite der Schienenstrecke 25 auch im Bereich der Aus­ schleusstation durchgehend ausgebildet ist, und daß lediglich die Hinterseite, die dem Nebenschluß zu­ gewandt ist, unterbrochen ist, wie aus Fig. 2 er­ sichtlich.
Fig. 3 gibt auch das unmittelbare Umfeld der Aus­ schleusstation 17 wieder, wobei hier in horizonta­ ler Richtung die Schienenstrecke 25 des Transfersy­ stems 1 ersichtlich ist, an die sich - unter einem rechten Winkel verlaufend - die Zufuhrstrecke 21 des Nebenschlusses 3 anschließt. Im Bereich der Schie­ nenstrecke 25 sind die Staurollen 35 angedeutet, wobei die auf der dem Nebenschluß zugewandten Seite der Ausschleusstation 17 möglicherweise vorhandenen Rollen aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
Entgegen der durch Pfeile angedeuteten von rechts nach links verlaufenden Förderrichtung im Bereich der Schienenstrecke 25 verläuft nahe der Außenwand der Schienenstrecke die Schleppkette 15. Die Schleppkette 15 ist, wie anhand von Fig. 2 erläu­ tert, um eine Umlenkrolle 47 geführt und verläßt den Bereich der Schienenstrecke in senkrechter Richtung, wie in Bild 3 durch Pfeile angedeutet nach oben und tritt damit in den Bereich der Zu­ fuhrstrecke 21 ein. In Fig. 3 ist eine Trägerpa­ lette 5 angedeutet, die im Betrieb des Transfersy­ stems 1 von rechts nach links fortbewegt wird. Die Vereinzelungseinrichtung 27 ist hier aktiviert und überragt dabei die in Fig. 2 erläuterte erste Transportebene E1. Dadurch gelangt sie mit der Vor­ derkante der Trägerpalette 5 in Eingriff und hält diese an. Eine weitere Trägerpalette 5 befindet sich bereits auf der Ausschleusstation 17. Während vor der Vereinzelungsvorrichtung 27 die Paletten gegebenenfalls auch Stoß an Stoß befördert werden, ist hier ein deutlicher Abstand zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Trägerpaletten zu sehen und damit die Funktion der Vereinzelungseinrichtung 27 ersichtlich. Die auf der Ausschleusstation 17 ange­ kommene Trägerpalette kann - ohne Behinderung durch weitere Paletten - von der Ausschleusstation an den Nebenschluß 3 beziehungsweise an dessen Zufuhr­ strecke 21 abgegeben werden. Hier stößt die Träger­ palette 3 auf der Ausschleusstation gegen den Stop­ per 43, der sich in seiner aktivierten Position be­ findet und damit die erste Ebene der Transport­ strecke E1 überragt.
Fig. 3 zeigt außerdem, daß Führungsschienen 49 der Schienenstrecke 25 auf der dem Nebenschluß 1 zuge­ wandten Seite unterbrochen sind. Sie setzen sich bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in Wandabschnitten 51, 53 fort die in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet sind, daß die Schleppkette 15 ungehindert durch diese hindurch­ treten kann.
Der Wandabschnitt 53 ist auch in Fig. 2 darge­ stellt.
Die beiden Wandabschnitte 51 und 53 werden vorzugs­ weise von der Hubeinrichtung 41 betätigt. In deren inaktiven Zustand befinden sich die Wandabschnitte in einer oberen Stellung, so daß deren Oberkante im wesentlichen mit der Oberkante der Führungsschienen 49 aber auch mit der Oberkante der Führungsschienen 11 der Zufuhrstrecke 21 in einer Ebene liegt. Das heißt, auf der Schienenstrecke 25 beförderte Trä­ gerpaletten 5 werden sicher über die Ausschleussta­ tion 17 geführt, ohne daß es zu einer Beeinträchti­ gung der Seitenführung käme. Dabei ist bei inakti­ ver Hubeinrichtung 41 der Stopper 43 abgesenkt, so daß die Trägerpaletten ungehindert über die Aus­ schleusstation 17 hinweglaufen.
Wird jedoch die Hubeinrichtung 41 aktiviert, fährt der Stopper 43 in seine obere Position, in der er die erste Ebene E1 der Transportstrecke überragt. Gleichzeitig werden die Wandabschnitte 51 und 53 abgesenkt, so daß insofern eine freie Verbindung zum Nebenschluß 3 beziehungsweise zu der Zufuhr­ strecke 21 besteht.
Es ist auch möglich, die Wandabschnitte 51 und 53 getrennt anzusteuern, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß bei hochgefahrenem Stopper 43 die Wandab­ schnitte in ihrer unteren Stellung angeordnet sind. Sofern jedoch die Hubeinrichtung auch die Ansteue­ rung dieser Wandabschnitte übernimmt, ergibt sich ein besonders einfacher und damit störungsunanfäl­ liger Aufbau.
Fig. 4 zeigt schließlich in Draufsicht eine Ein­ schleusstation 19. Titel der Einschleusstation, de­ ren Funktion denen der Ausschleusstation entspre­ chen, sind mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 versehen.
Auf der Schienenstrecke 25 des Hauptstranks des Transfersystems 1 befindet sich wieder eine Träger­ palette 5 am Anschlag einer Vereinzelungseinrich­ tung 29. Die Transportrichtung auf der Schienen­ strecke ist durch Pfeile angedeutet. Eine zweite Trägerpalette 5 befindet sich gerade auf der Ein­ schleusstation, sie ist - wie die erste Trägerpa­ lette - gestrichelt angedeutet.
Die Schleppkette 15 verläuft hier, wie durch einen Pfeil angedeutet, von oben von der Rücklaufstrecke 23 bis zur Umlenkeinrichtung 37 und wird von deren Umlenkrolle 47 um 90° umgelenkt und verläuft dann entgegen der Transportrichtung der Schienenstrecke 25 zurück zur Ausschleusstation 17.
Im aktivierten Zustand der Einschleusstation 19 be­ findet sich der Stopper 43 in seiner oberen Stel­ lung so daß eine in die Einschleusstation eingelau­ fene Trägerpalette bis zu einem definierten Freiga­ bemoment angehalten wird. Der Stopper 43 kann also letztlich auch als Vereinzeler für den nachfolgen­ den Bereich der Schienenstrecke 25 eingesetzt wer­ den.
Im aktivierten Zustand der Hubeinrichtung 41 sind die Wandabschnitte 51 und 53, die die Schienen­ strecke 25 von der Rücklaufstrecke 23 trennen, in ihre untere Stellung verfahren, so daß sie unter­ halb der ersten Transportebene E1 angeordnet sind und eine Zufuhr von Trägerpaletten 5 von der Rück­ laufstrecke 23 in die Einschleusstation 19 nicht behindern.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rücklaufstrecke 23 des Nebenschlusses 1 senk­ recht zur Schienenstrecke 25 des Transfersystems angeordnet.
Zur Funktion des Transfersystems ist folgendes festzuhalten:
Das Transfersystem 1 kann diverse Transportstrecken umfassen, die der Schienenstrecke 25 entsprechen. Auf dieser können diverse als Trägerpaletten 5 Transporteinrichtungen durch eine beispielsweise als Staurollenbahn 13 ausgestattete Vorschubein­ richtung befördert werden. Dabei ist es in vielen Fällen nicht nachteilhaft, wenn die Paletten Stoß an Stoß weiterbewegt werden. An beliebigen Stellen des Transfersystems kann eine Bearbeitung der auf den Trägerpaletten 5 vorhandenen Teile beziehungs­ weise Werkstücke erfolgen. Sofern jedoch eine Bear­ beitung längere Zeit in Anspruch nimmt, würde der Weitertransport im Transfersystem 1 behindert wer­ den. Es ist daher dann vorgesehen, einen Neben­ schluß 3 einzurichten, der eine oder mehrere Trä­ gerpaletten 5 aufnehmen und für eine taktunabhän­ gige Bearbeitung bereitstellen kann. Dazu ist der Nebenschluß 3 über die Ausschleusstation 17 mit der Transportstrecke beziehungsweise Schienenstrecke 25 des Transfersystems 1 verbunden. Die Ausschleussta­ tion dient dazu, einzelne Trägerpaletten aus der Schienenstrecke 25 heraus über eine Zufuhrstrecke 21 einer Ausschleusbahn 7 zuzuführen, wo dann die gewünschte Bearbeitung der auf der Trägerpalette 5 vorhandenen Teile durchgeführt werden kann. Nach der Bearbeitung können die Teile beziehungsweise deren Trägerpaletten wieder in das übrige Trans­ portsystem zurückgeführt werden. Dies erfolgt über die Rücklaufstrecke 25 und die Einschleusstation 19, wo die Trägerpaletten wieder der Schienen­ strecke 25 übergeben werden.
Wesentlich für das hier dargestellte Transfersystem ist, daß dem Nebenschluß 3 eine einzige Antriebs­ einrichtung zugeordnet ist, die für den Weiter­ transport der Trägerpaletten 5 dient. Als geeignete Vorschubeinrichtung weist die Antriebseinrichtung hier eine Schleppkette 15 auf, die einerseits die gesamte Schienenstrecke des Nebenschlusses 3 um­ läuft, nämlich die Zufuhrstrecke 21, die Aus­ schleusbahn 7 und die Rücklaufstrecke 23. Außerdem umläuft die Schleppkette 15 die Ausschleusstation 17 und die Einschleusstation 19. Schließlich ver­ läuft die Schleppkette 15 auch zwischen der Aus- und Einschleusstation, so daß sich ein geschlosse­ ner Kettenweg ergibt, für den lediglich ein einzi­ ger Motor vorzusehen ist. Die Antriebskraft für die Schleppkette kann auch über ein Koppelgetriebe von der Schienenstrecke abgegriffen werden.
Im Bereich der Schienenstrecke 25 ist die Schlepp­ kette 15 zwischen der Einschleusstation 19 und der Ausschleusstation 17 so tief angeordnet, daß sie unterhalb der ersten Transportebene E1 der Staurol­ lenbahn 13 verläuft. Im Bereich der Zufuhrstrecke 21, der Ausschleusbahn 7 und der Rücklaufstrecke 23 ist die Schleppkette 15 so hoch angeordnet, daß sie mit der Unterseite der Trägerpaletten in Reibein­ griff kommt. Es zeigt sich also, daß anstelle der Schleppkette auch eine Vorschubkette verwendet wer­ den kann, die auf ihrer Oberseite eine derartige Formgebung aufweist, daß ein Formschluß mit den Trägerpaletten möglich ist, sofern die Vorschubein­ richtung in eine entsprechende Höhe angehoben wird.
Im Bereich der Ausschleusstation 17 können mit Hilfe der Vereinzelungseinrichtung 27 einzelne Trä­ gerpaletten auflaufen, wenn die Hubeinrichtung 41 aktiviert und damit der Stopper 43 in seiner oberen Stellung angeordnet ist, in der er die erste Trans­ portebene E1 überragt. Von der Staurollenbahn 13 angelieferte Trägerpaletten 5 bleiben also an dem Stopper 43 stehen, auch wenn die Staurollenkette weiter angetrieben wird. Wenn eine Trägerpalette auf der Ausschleusstation 17 angekommen ist, wird eine Antriebskraft durch die Schleppkette 15 her­ vorgerufen, die die Trägerpalette quer zur ur­ sprünglichen Vorschubrichtung aus der Ausschleus­ station wegbewegt und in die Zufuhrbahn weiterbe­ wegt.
Es ist möglich, die Hubstation so anzusteuern, daß die Hubbewegung zunächst nur soweit durchgeführt wird, daß zwar der Stopper 43 eine Trägerpalette 5 anhält, daß aber noch nicht ein Eingriff zwischen Schleppkette 15 und Unterseite der Trägerpalette 5 bewirkt wird. Sobald die Trägerpalette dann sicher am Stopper 43 anliegt, wird eine weitere Hubbewe­ gung der Hubeinrichtung durchgeführt, so daß dann der Abtransport der Trägerpalette durchgeführt wird. Auf diese Weise kann eine definierte Aus­ gangslage der Trägerpalette gewährleistet werden, bevor diese an den Nebenschluß 3 beziehungsweise die Zufuhrstrecke 21 abgegeben wird.
Im Bereich des Nebenschlusses bleibt die Schlepp­ kette 15 in der durch die Hubeinrichtung vorgege­ bene Höhe. Damit ist ein kontinuierlicher Antrieb für die Trägerpaletten im gesamten Bereich des Ne­ benschlusses sichergestellt. Wenn im Bereich der Ausschleusbahn 7 die Vereinzelungseinrichtung 33 aktiviert wird, ragt diese in die Bewegungsbahn der Trägerpalette hinein und hält diese fest, auch wenn die Schleppkette weiter angetrieben wird. Nach Beendigung der Arbeiten an dem auf der Trägerpalet­ ten vorhandenen Werkstück, wird die Vereinzelungs­ einrichtung 33 inaktiviert, so daß die Reibkraft zwischen Schleppkette 15 und Trägerpalette 5 aus­ reicht, diese weiterzubefördern. Die Trägerpalette gelangt daher aus der Ausschleusbahn 7 nach einer Umlenkung von 90° auf die Rückfuhrstrecke 23 und damit zur Einschleusstation 19.
Die Ansteuerung der Vereinzelungseinrichtung 33 kann so durchgeführt werden, daß die Trägerpalette 5 nur dann freigegeben wird, wenn die vor der Ein­ schleusstation vorhandene Vereinzelungseinrichtung 29 aktiviert ist und verhindert, daß weitere Palet­ ten in die Einschleusstation einlaufen. Es ist je­ doch auch möglich, einen zusätzlichen Vereinzeler in die Rücklaufstrecke 23 unmittelbar vor der Ein­ schleusstation 19 vorzusehen.
Während sich die Trägerpalette zur Bearbeitung im Bereich der Ausschleusbahn befindet, ist die Hub­ einrichtung 41 der Einschleusstation inaktiviert, so daß auf der Schienenstrecke 25 beförderte Trä­ gerpaletten 5 die Einschleusstation ungehindert passieren können. Dabei sind in diesem Funktionszu­ stand der Hubeinrichtung die Wandabschnitte 51 und 53 in ihre obere Position verfahren, so daß hier eine sichere Seitenführung der Trägerpaletten ge­ währleistet ist.
Entsprechend wird die Hubeinrichtung 41 der Aus­ schleusstation 17 abgesenkt, so daß auch im Bereich der Ausschleusstation 17 eine Behinderung von Trä­ gerpaletten ausgeschlossen ist. Gleichzeitig ist auch hier dafür Sorge getragen, daß die Wandab­ schnitte 51 und 53 in ihrer hochgefahrenen Position angeordnet sind, so daß eine sichere Seitenführung vorbei geführter Trägerpaletten sichergestellt ist.
Es ist noch festzuhalten, daß der Aus- beziehungs­ weise Einfahrwinkel der Trägerpaletten im Bereich der Ausschleus- beziehungsweise Einschleusstationen in einem gewissen Rahmen variiert werden kann, le­ diglich beispielhaft wurde hier davon ausgegangen, daß die Zufuhrstrecke 21 beziehungsweise die Rück­ laufstrecke 23 im wesentlichen senkrecht zur Schie­ nenstrecke 25 angeordnet sind. Es ist auch deut­ lich, daß lediglich bei dem hier dargestellten Aus­ führungsbeispiel zwei Kurvenbereiche von jeweils 90° vorgesehen sind, die einen Übergang zwischen der Zufuhrstrecke 21 und der Ausschleusbahn 7 be­ ziehungsweise der Ausschleusbahn 7 und der Rück­ laufstrecke 23 bewirken. Letztlich ist die Aus­ gestaltung des Nebenschlusses 3 belanglos. We­ sentlich ist hier allerdings, daß durch eine ein­ zige Vorschubeinrichtung, die als Schleppkette 15 ausgebildet sein kann, der Transport der Trägerpa­ letten 5 im Bereich des Nebenschlusses 3 sicherge­ stellt ist, wobei auch die Fortbewegung der Palet­ ten im Bereich der Ein- und Ausschleusung gerade durch diese Vorschubeinrichtung sichergestellt wird.
Für den Antrieb der als Schleppkette 15 ausgebil­ deten Vorschubeinrichtung reicht ein einziger Mo­ tor, der beispielsweise in der Ausschleusstation 17 oder in der Einschleusstation 19 untergebracht sein kann. Es ist auch denkbar, daß der Motor in der Um­ lenkung der Schleppkette im Bereich des Übergangs zwischen Zufuhrstrecke 21 und Ausschleusbahn 7 be­ ziehungsweise Ausschleusbahn 7 und Rücklaufstrecke 23 vorgesehen ist. Schließlich ist es auch möglich, den Antriebsmotor für die Schleppkette von einer beliebigen Stelle des Verlaufs der Kette vorzuse­ hen.
Insgesamt ergibt sich eine sehr kompakte und ein­ fach aufgebaute Realisierung des Transfersystems beziehungsweise des Nebenschlusses. Durch die Re­ duktion der Antriebsmotoren auf einen einzigen ist einerseits der Aufwand zur Energieversorgung des elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betriebe­ nen Motors relativ gering, andererseits ist die Steuerung des gesamten Systems sehr einfach und da­ mit kostengünstig durchführbar.

Claims (12)

1. Transfersystem zur Beförderung von Trägerpalet­ ten auf einer Schienenbahn, mit mindestens einem Nebenschluß, der über eine Ausschleusstation sowie über eine Einschleusstation mit der Schienenbahn verbunden ist, gekennzeichnet durch eine einzige dem Nebenschluß (3) zugeordnete Antriebseinrich­ tung, die die Trägerpaletten (5) sowohl in der Aus­ schleusstation (17), im Bereich des Nebenschlusses (3) als auch in der Einschleusstation (19) fortbe­ wegt.
2. Transfersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Vorschu­ beinrichtung (15) aufweist, die im Bereich der Aus­ schleusstation (17) mit der Trägerpalette (5) in Eingriff bringbar ist, und die im Bereich der Ein­ schleusstation (19) von der Trägerpalette (5) ent­ koppelbar ist.
3. Transfersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausschleussta­ tion (17) und der Einschleusstation (19) eine Hub­ einrichtung (41) vorgesehen ist, die eine Relativ­ bewegung zwischen Vorschubeinrichtung (15) und Trä­ gerpalette (5) bewirkt.
4. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubein­ richtung (41) mit einer Umlenkeinrichtung (Um­ lenkrolle 47) der Vorschubeinrichtung (15) koppel­ bar ist.
5. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubein­ richtung (41) mit einem die Trägerpalette (5) im Bereich der Ausschleusstation (17) und/oder Ein­ schleusstation (19) anhaltenden Stopper (43) kop­ pelbar ist.
6. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvor­ richtung (41) mit im Bereich der Ausschleusstation (17) und/oder der Einschleusstation (19) angeordne­ ten Seitenführungselementen (51, 53) für die Träger­ paletten (5) koppelbar ist.
7. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ einrichtung eine Umlenkung der Trägerpaletten (5) im Bereich des Nebenschlusses (3) bewirkt.
8. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ einrichtung den Transport der Trägerpaletten (5) im Bereich einer Ausschleusbahn (7) des Nebenschlusses (3) bewirkt.
9. Transfersystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ schleusstation (17) und/oder der Einschleusstation (19) des Nebenschlusses (3) ein Vereinzeler (27, 29) vorgeordnet ist.
10. Transfersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des Nebenschlusses (3) mindestens ein Vereinzeler (33) vorgesehen ist, der die Trägerpaletten (5) vor dem Einlauf in die Einschleusstation (19) verein­ zelt.
11. Transfersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschu­ beinrichtung eine umlaufende Schleppkette (15) auf­ weist.
12. Transfersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aus­ schleusstation (17) und/oder in der Einschleussta­ tion (19) eine Änderung der Bewegungsrichtung der Trägerpaletten (5) um vorzugsweise 90° erfolgt.
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