DE4236393B4 - Originalitätsverschluß - Google Patents

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Abstract

Originalitätsverschluß mit zwei über ein Verbindungselement irreversibel trennbar miteinander verbundenen äußeren Teilstücken für Behälter mit zwei zum Ermöglichen eines Zugriffs zu einem in dem Behälter befindlichen Verpackungsgut relativ zueinander beweglichen, insbesondere gegeneinander verdrehbaren Behälterteilen, mit denen jeweils eines der äußeren Teilstücke des Originalitätsverschlusses derart verbindbar ist, daß das Verbindungselement bei einer Relativbewegung von einem der äußeren Teilstücke getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) mit dem einen äußeren Teilstück (14, 24) derart über eine irreversibel lösbare Haftverbindungsschicht (22) verbunden ist, daß es beim Delaminieren im Wesentlichen selbst unzerstört erhalten bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Originalitätsverschluß mit zwei über ein Verbindungselement irreversibel trennbar miteinander verbundenen, äußeren Teilstücken für Behälter mit zwei zum Ermöglichen eines Zugriffs zu einem in dem Behälter befindlichen Verpackungsgut relativ zueinander beweglichen, insbesondere gegeneinander verdrehbaren Behälterteilen.
  • Ein derartiger Originalitätsverschluß ist bekannt und besteht im einfachsten Fall aus einem Papierstreifen, dessen äußere Teilstücke beispielsweise mittels eines Naßklebers an relativ zueinander bewegbaren Behälterteilen befestigt sind und der beim Öffnen des Behälters im Bereich eines das Verbindungselement bildenden Verbindungsstückes zwischen den äußeren Teilstücken durchgerissen wird. Typischerweise finden derartige Originalitätsverschlüsse bei Mineralwässern Verwendung, wo sie einerseits an die Verschlußkappe und andererseits an die Flasche angeklebt werden.
  • Es sind ferner Originalitätsverschlüsse bekannt, welche wie ein Selbstklebe-Etikett beispielsweise über die Trennfuge zwischen einem Behälter und einer Behälterkappe geklebt werden und welche im Bereich der Trennfuge mit einer Messerklinge oder mit einem Fingernagel durchtrennt werden können, um den Behälter zu öffnen. Derartige Originalitätsverschlüsse werden beispielsweise bei Farbspraydosen verwendet.
  • Die DE 27 53 239 C2 , zeigt eine irreversibel zerstörbare Trägerschicht, die beidseitig mit Klebstoff unterschiedlicher Klebkraft versehen ist und derart in ihrem Material beschaffen ist, dass ihre innere Festigkeit kleiner ist als die des Acrylklebstoffes, der auf dem Glas oder Kunststoff des Behälters vorhanden ist. Daher wird beim erstmaligen Öffnen die Materialschicht, deren Festigkeit in bestimmter Weise gestaltet ist, irreversibel zerstört. Ein Trennen einer Haftverbindungsschicht von einem der tragenden Teile beim erstmaligen Öffnen, wie bei vorliegender Erfindung, findet hier nicht statt und ist nicht angedeutet.
  • Es ist ein Nachteil der bisher verwendeten Originalitätsverschlüsse der vorstehend beschriebenen Art, daß das Verbindungselement bzw. der Verbindungsbereich ggf. so geschickt durchtrennt werden können, daß die Zerstörung des Originalitätsverschlusses, wenn der Behälter vorsichtig wieder verschlossen wurde, nur bei erhöhter Aufmerksamkeit erkannt werden kann.
  • Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Originalitätsverschluß anzugeben, bei dem es nach dem Öffnen eines damit geschützten Behälters nicht mehr möglich ist, wieder einen Zustand herzustellen, der einen unversehrten Zustand des Verschlusses vortäuscht.
  • Bei der Erfindung wird beim erstmaligen Öffnen die Haftverbindungsschicht von einem der tragenden Teile getrennt, ohne dass dabei eine Materialschicht zerstört wird. Dagegen wird bei allen aus dem Stand der Technik bekannten Originalitätsverschlüssen beim erstmaligen Öffnen eine Materialschicht zerstört. Ein irreversibles Lösen einer Haftverbindungsschicht von einem der tragenden Teile findet dabei nicht statt. Auf eine derartige Lösung gibt keine der aus dem Stand der Technik bekannten Druckschriften einen Hinweis.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einem Originalitätsverschluß der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungselement mit dem einen äußeren Teilstück über eine irreversibel lösbare Haftverbindungsschicht verbunden ist.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des Originalitätsverschlusses gemäß der Erfindung, der insgesamt vorzugsweise die Form eines länglichen Streifens aufweist, daß zumindest im Bereich des einen äußeren Teilstücks eine zweilagige Struktur vorhanden ist, in deren Bereich das Verbindungselement und das betreffende äußere Teilstück durch eine Haftverbindungsschicht in der Weise verbunden ist, daß sich nach dem einmaligen Lösen der Haftverbindung ohne Hilfsmittel keine Verbindung mehr zwischen dem äußeren Teilstück und dem Verbindungselement herstellen läßt. Für den Käufer eines mit dem erfindungsgemäßen Originalitätsverschluß versehenen Behälters ist damit auf den ersten Blick erkennbar, ob der Verschluß bereits geöffnet wurde oder nicht.
  • Die prinzipielle Lösung gemäß der Erfindung sieht vor, daß das Verbindungselement mit dem einen äußeren Teilstück derart über eine irreversibel lösbare Haftverbindungsschicht verbunden ist, daß es beim Delaminieren im Wesentlichen selbst unzerstört erhalten bleibt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Originalitätsverschluß aber auch so ausgebildet werden, daß das Verbindungselement mit dem anderen äußeren Teilstück dauerhaft und nicht ablösbar verbunden ist, beispielsweise mittels eines permanenten Haftklebers.
  • In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Haftverbindungsschicht als dry peel-Verbindungsschicht durch eine trockene Verlackung hergestellt wird. Eine derartige Haftverbindungsschicht läßt sich nämlich wirtschaftlich mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit herstellen.
  • Günstig ist es auch, wenn das Verbindungselement aus einem irreversibel verformbaren Material besteht, bei dem das Ablösen von der Haftverbindungsschicht dazu führt, daß sich das betreffende Ende des Verbindungselements deutlich nach außen krümmt, so daß das Öffnen des Originalitätsverschlusses sofort erkennbar ist.
  • Während die äußeren Teilstücke des Originalitätsverschlusses im Prinzip in beliebiger Weise an den zugeordneten Behälterteilen angebracht werden können, ist es in der Praxis vorteilhaft, wenn der Originalitätsverschluß insgesamt nach Art eines Selbstklebe-Etiketts mit einer durch einen permanenten Haftkleber gebildeten, selbsthaftenden Rückenbeschichtung der äußeren Teilstücke ausgebildet ist. Der Originalitätsverschluß kann nämlich in diesem Fall wie ein einfaches Etikett mit den relativ zueinander beweglichen Teilen des Behälters verklebt werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Haftverbindungsschicht des einen äußeren Teilstücks auf der Vorderseite einer Basisschicht vorgesehen ist, die auf ihrer Rückseite mit der selbstklebenden Rückenbeschichtung versehen ist. Ruf diese Weise erhält man einen Originalitätsverschluß, dessen eines Ende nach Art eines Laminats aus der Basisschicht und dem Verbindungselement gebildet ist.
  • Das andere äußere Teilstück des Originalitätsverschlusses kann dagegen durch einen mit der selbsthaftenden Rückenbeschichtung versehenen äußeren Endbereich des Verbindungselementes selbst gebildet werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner möglich, das Verbindungselement mit einer durchgehenden Basisschicht zu versehen und in dieser Basisschicht angrenzend an das andere äußere Teilstück eine quer zu einer Verbindungslinie zwischen den äußeren Teilstücken verlaufende Schwächungslinie vorzusehen, so daß beim normalen Lösen der Haftverbindung im Zuge der Abziehbewegung auch gleich ein Stück des Verbindungselementes abgerissen wird, um das Öffnen des Originalitätsverschlusses besonders hervortreten zu lassen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Originalitätsverschlusses gemäß der Erfindung; und
  • 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Originalitätsverschlusses gemäß der Erfindung.
  • Im einzelnen zeigt 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einem Behälter 10 verklebten, nach Art eines Selbstklebe-Etiketts ausgebildeten Originalitätsverschlusses 12 gemäß der Erfindung. Der Behälter 10 besteht aus zwei relativ zueinander beweglichen Behälterteilen 10a, 10b, nämlich aus dem eigentlichen flaschenförmigen Behälter 10a und aus einem davon abnehmbaren Deckel 10b. Dabei kann der Deckel 10b über eine Rastverbindung mit dem eigentlichen Behälterteil 10a verbunden oder auch als Schraubverschluß ausgebildet sein.
  • Der Originalitätsverschluß 12 besitzt bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ein erstes äußeres Teilstück mit einer Basisschicht 14, wie z.B. Papier, Folie und dergleichen, und ein zweites äußeres Teilstück mit einer Basisschicht 16 aus demselben oder einem anderen geeigneten Flachmaterial. Die Basisschicht 16 ist mittels einer Schicht 18 aus einem permanenten Haftkleber dauerhaft mit dem einen Ende eines Verbindungselements 20 verbunden, welches aus einem geeigneten Flachmaterial, wie z.B. Papier oder Folie, hergestellt ist. Das andere Ende des Verbindungselements 20 ist mit der Basisschicht 14 über eine irreversibel lösbare Haftverbindungsschicht 22 verbunden. Die Haftverbindungsschicht 22 dient der Herstellung einer sogenannten dry peel-Verbindung, die insbesondere durch Trockenverlackung hergestellt werden kann. Um im Bereich dieser dry peel-Verbindung die sogenannte Trockenablösbarkeit einer Materiallage von einer anderen Materiallage zu erzielen, werden diese Materiallagen vor dem Zusammenführen beide jeweils mit einer speziellen Polymermasse versehen, welche nach der Trocknung die beiden Materiallagen miteinander verkleben. Trennt man die Materiallagen beim Öffnen des Originalitätsverschlusses später voneinander, so erfolgt ein irreparabler Adhäsionsbruch zwischen den Polymermassenschichten, wobei praktisch keinerlei Adhäsionskräfte zurückbleiben, die ein erneutes Verkleben ermöglichen würden. Schließlich ist jeder der beiden Basisschichtbereiche 14, 16 mit dem angrenzenden Behälterteil 10a bzw. 10b über eine Rückenbeschichtung 24 bzw. 26 aus einem permanenten Haftklebermaterial verbunden.
  • Ein Originalitätsverschluß 12 der in 1 gezeigten Art kann wie ein übliches Selbstklebe-Etikett mittels eines kontinuierlichen, bandförmigen Trägers mit geringer Haftkraft durch eine handelsübliche Etikettiermaschine auf den Behälter 10 aufgebracht werden. Das Besondere besteht bei dem Originalitätsverschluß 12 gemäß der Erfindung darin, daß zum Öffnen des Behälters 10, d.h. zum Trennen der Behälterteile 10a, 10b zunächst ein Ablösen des Verbindungselements 20 an dessen oberhalb der Basisschicht 14 befindlichen, in 1 linken Ende erforderlich ist. Dieses Ablösen des einen Endes des Verbindungselements 20 führt aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Haftverbindungsschicht 22 dazu, daß der Originalitätsverschluß 12 anschließend nicht wieder mit der Basisschicht 14 verbunden werden kann, da die Haftverbindungsschicht 22 nur einmal, nämlich beim ersten Anbringen des Verbindungselements 20, eine ausreichende Haftkraft entfaltet, sich aber nach einem einmaligen Ablösen des Verbindungselements 20 wie eine normale, nicht mit einer Haft- oder Kleberschicht versehene Oberfläche verhält, an der das abgelöste Ende des Verbindungselements 20 nicht mehr angebracht werden kann. Es ist also ohne weiteres zu erkennen, ob der Originalitätsverschluß bereits einmal geöffnet wurde oder nicht. Der Effekt dieser Originalitätssicherung kann dabei noch dadurch verstärkt werden, daß für das Verbindungselement 20 ein Flachmaterial in Form von Folie oder Papier mit eingebetteten Fasern oder dergleichen verwendet wird, welches sich beim erstmaligen Ablösen von der Haftverbindungsschicht 22 gewissermaßen "verbiegt" und dann als gebogener Streifen mehr oder weniger weit von der Basisschicht absteht, so daß jede Manipulation an dem Originalitätsverschluß 12 einem Kontrolleur oder einem potentiellen Käufer sofort ins Auge springt.
  • Der permanente Haftkleber der Schicht 18 ist andererseits so gewählt, daß eine Trennung des Verbindungselements 20 von dem Basismaterial bzw. der Basisschicht 16 nicht ohne eine Zerstörung des Verbindungselements und/oder des Basismaterials möglich ist, so daß anders als bei mit einer üblichen Rückenbeschichtung versehenen Etiketten auch keine Möglichkeit besteht, die Verbindung von Basisschicht 16 und Verbindungselement 20 im Bereich der Haftkleberschicht 18 zerstörungsfrei zu lösen und den alten Zustand des Originalitätsverschlusses 12 nach einem Öffnen und anschließendem erneuten Verschließen des Behälters unauffällig wiederherzustellen. In entsprechender Weise sind zur Verhinderung von Täuschungsversuchen auch die permanenten Haftkleberschichten 24, 26 einerseits sowie das Material der Basisschichten 14, 16 so gewählt, daß auch hier keine zerstörungsfreie Ablösung von dem Behälter 10 möglich ist, dessen Inhalt gegen einen unerlaubten Zugriff geschützt werden soll.
  • In Abwandlung des zuvor erläuterten Ausführungsbeispiels besteht ferner die Möglichkeit, das Verbindungselement 20 an beiden Enden mittels einer irreversibel lösbaren Haftverbindungsschicht mit der Basisschicht 14 bzw. der Basisschicht 16 lösbar zu verbinden, derart, daß das Verbindungselement zum Öffnen des Originalitätsverschlusses 12 vollständig von den übrigen Teilen desselben entfernt werden kann. Dabei kann jede der Basisschichten 14, 16 mit einem für den Benutzer informativen oder auch mit einem dekorativen Aufdruck versehenen sein, da die durch Trockenverlackung hergestellte dry peel-Verbindung nur beim erstmaligen Anbringen des Verbindungselements 20 eine Haftwirkung entfaltet und sich später, d.h. nach dem Lösen des Verbindungselements 20, wie eine glatte, d.h. nicht klebrige, transparente Oberflächenbeschichtung verhält, durch die hindurch ein Aufdruck auf der Oberseite der Basisschichten 14, 16 gut sichtbar bzw. lesbar ist.
  • Der in 2 gezeigte Originalitätsverschluß unterscheidet sich von demjenigen gemäß 1 dadurch, daß das eine Ende des Verbindungselements 20 – in 2 das rechte Ende – direkt mit einer Rückenbeschichtung in Form einer permanenten Haftkleberschicht 26 versehen ist. Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel entfallen also die Basisschicht 16 und die Haftkleberschicht 18. Bezüglich den übrigen Einzelheiten kann der Originalitätsverschluß 12 gemäß 2 ebenso ausgestaltet, variiert und verwendet werden wie der Originalitätsverschluß gemäß 1.
  • In der Draufsicht können die Originalitätsverschlüsse 12 gemäß der Erfindung streifenförmig, rund oder mit einer anderen Gestalt ausgebildet werden, solange es bezüglich des damit zu versehenden Behälters möglich ist, die beiden äußeren Teilstücke des Originalitätsverschlusses mit den relativ zueinander beweglichen Teilen des betreffenden Behälters zu verbinden und dabei zwischen den Basisschichten 14, 16 bzw. den permanenten Kleberschichten der Rückenbeschichtung 24, 26 eine Trennung aufrechtzuerhalten, die nach dem ggf. vollständigen Ablösen des Verbindungselements 20 ein Öffnen des mit dem Originalitätsverschluß 12 versehenen Behälters problemlos ermöglicht. Bei Verwendung eines geeigneten Materials für die Basisschicht kann ggf. sogar eine durchgehende Basisschicht mit durchgehender Rückenbeschichtung verwendet werden, nämlich dann, wenn die Basisschicht einfach reißt, wenn die relativ zueinander beweglichen Behälterteile nach dem Lösen des Verbindungselements auseinanderbewegt werden. Das Reißen der Basisschicht kann dabei durch Anbringen von Schwächungslinien, insbesondere Perforationslinien, unterstützt werden, wobei zu beachten ist, daß das Material der Basisschicht bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ohnehin möglichst schwach und fasrig sein soll, um Manipulationen, beispielsweise durch Ablösen des Verbindungselements 20 im Bereich der Kleberschicht 18 (1), zu erschweren.
  • Bezüglich der Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 2, wo entweder beide äußere Teilstücke eine Basisschicht aufweisen (1) oder nur eines der äußeren Teilstücke (2) könnte man im Hinblick auf die in jedem Fall vorhandene Rückenbeschichtung der Basisschicht bzw. der Basisschichten auch davon sprechen, daß es sich hier um Originalitätsverschlüsse mit zweiteiligem Basisetikett (1) bzw. mit einteiligem Basisetikett (2) handelt. Dabei ist anzumerken, daß sowohl für das Verbindungselement als auch für die Basisschicht wahlweise ein Papiermaterial oder ein Kunststoffmaterial verwendet werden können, wobei sich für den Fall, daß eine Basisschicht und das Verbindungselement aus Folienmaterial bestehen, die Möglichkeit ergibt, zwischen diesen Teilen eine permanente Verbindung durch Verschweißen bzw. Heißsiegeln herzustellen. Insgesamt ergeben sich durch die laminatartige Struktur des Originalitätsverschlusses zahlreiche Möglichkeiten für verschiedene Materialkombinationen, so daß der Originalitätsverschluß problemlos optimal auf den jeweiligen Einsatzzweck, insbesondere auf Oberfläche und Material des mit dem Originalitätsverschluß zu versehenden Behälters, abstimmbar ist.

Claims (8)

  1. Originalitätsverschluß mit zwei über ein Verbindungselement irreversibel trennbar miteinander verbundenen äußeren Teilstücken für Behälter mit zwei zum Ermöglichen eines Zugriffs zu einem in dem Behälter befindlichen Verpackungsgut relativ zueinander beweglichen, insbesondere gegeneinander verdrehbaren Behälterteilen, mit denen jeweils eines der äußeren Teilstücke des Originalitätsverschlusses derart verbindbar ist, daß das Verbindungselement bei einer Relativbewegung von einem der äußeren Teilstücke getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) mit dem einen äußeren Teilstück (14, 24) derart über eine irreversibel lösbare Haftverbindungsschicht (22) verbunden ist, daß es beim Delaminieren im Wesentlichen selbst unzerstört erhalten bleibt.
  2. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) mit dem anderen der äußeren Teilstücke (16, 26) dauerhaft und nicht ablösbar verbunden ist, insbesondere mittels eines permanenten Haftklebers.
  3. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindungsschicht (22) als dry peel-Verbindungsschicht durch Trockenverlackung hergestellt ist.
  4. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) aus einem beim Ablösen von der Haftverbindungsschicht (22) irreversibel verformbaren Material besteht.
  5. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Ausbildung nach Art eines Selbstklebe-Etiketts mit einer durch einen permanenten Haftkleber gebildeten, selbsthaftenden Rückenbeschichtung (24, 26) der äußeren Teilstücke (14, 24; 16, 26).
  6. Originalitätsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindungsschicht (22) an dem einen äußeren Teilstück (14, 24) auf der Vorderseite einer Basisschicht (14) vorgesehen ist, die auf ihrer Rückseite mit einer selbsthaftenden Rückenbeschichtung (24) versehen ist.
  7. Originalitätsverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere äußere Teilstück durch einen äußeren, mit der selbsthaftenden Rückenbeschichtung (26) versehenen Endbereich des Verbindungselements (20) selbst gebildet ist.
  8. Originalitätsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) mit einer durchgehenden Basisschicht versehen ist und in dieser Basisschicht angrenzend an das andere äußere Teilstück eine quer zu einer Verbindungslinie zwischen den äußeren Teilstücken verlaufende Schwächungslinie vorgesehen ist.
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