DE4236349C2 - Taumelsiebmaschine mit Drehstellgliedverstellung der Schiefzapfenneigung - Google Patents
Taumelsiebmaschine mit Drehstellgliedverstellung der SchiefzapfenneigungInfo
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Description
Die Erindung betrifft eine Taumelsiebmaschine mit einer in
Drehung angetriebenen Welle, mit einem exzentrisch daran ange
brachten, gegen die Welle geneigten Schiefzapfen, der mit va
riabler Neigung an einer zur Veränderung des Exzentrizitäts
maßes an der Welle querverstellbaren Platte gehaltert und mit
tels eines drehverstellbaren und arretierbaren Drehstellglieds,
an dem er angeordnet ist, in seiner radialen und tangentialen
Ausrichtung verstellbar ist, und mit einem elastisch gehalte
nen, von dem Schiefzapfen drehbar getragenen Siebaufbau, der
durch den umlaufenden Schiefzapfen in Schwingung versetzbar
ist.
Aus der DE-AS 12 97 969 ist eine Taumelsiebmaschine bekannt,
bei der die Neigung des Schiefzapfens um zwei zueinander senk
rechte Anlenkachsen verstellt wird. Daran angelenkte Platten,
nämlich eine den Schiefzapfen tragende Platte und eine Zwi
schenplatte, sind mit Keilen unterlegt. Überdies läßt sich
das Exzentrizitätsmaß des Schiefzapfens verstellen.
Bei der DE-AS 11 89 834 läßt sich die Neigung des Schiefzapfens
allein um eine Anlenkachse verstellen. Eine den Schiefzapfen
tragende Platte ist an einer Lagertraverse angelenkt und mit
einem Keil unterlegt. Platte und Lagertraverse lassen sich
in einer Horizontalebene drehverstellen und arretieren. Dadurch
wird der Schiefzapfen in seiner radialen und tangentialen Aus
richtung verstellt. Eine Neigungsverstellung des Schiefzapfens
geht mit der Drehverstellung nicht einher.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau unaufwendige,
robuste und bedienungsfreundliche Taumelsiebmaschine der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der sich der Schiefzapfen
einfach in der Neigung verstellen läßt.
Bei der diese Aufgabe lösenden Taumelsiebmaschine hat das Dreh
stellglied eine gegen die Achse des Schiefzapfens geneigte
Keilfläche. Das Drehstellglied ist in Anlage dieser Keilfläche
an einer gegen die Achse der Welle geneigten Keilfläche der
Platte drehverstellbar. Die Neigungen der Keilflächen heben
sich in wenigstens einer relativen Winkelstellung von Dreh
stellglied und Platte auf.
Die erfindungsgemäße Taumelsiebmaschine ermöglicht es, die Nei
gung des Schiefzapfens durch einfache Drehverstellung des Dreh
stellglieds zu verändern. Die Keilflächen an Drehstellglied
und Platte werden dabei in Winkelstellungen zueinander gebracht,
denen bestimmte Neigungen des Schiefzapfens entsprechen. Diese
können mit einer an dem Drehstellglied bzw. um das Drehstell
glied herum angeordneten Skala einfach erfaßt und mühelos genau
eingestellt werden. Die relative Winkelstellung von Drehstell
glied und Platte, in der sich die Neigungen ihrer Keilflächen
aufheben, ist die Drehstellung Null, in der der Schiefzapfen
parallel zu der Welle orientiert ist, so daß der Siebaufbau
eine reine Horizontalschwingung in Umfangsrichtung ausführt.
Kleine Neigungsauslenkungen des Schiefzapfens aus dieser Paral
lelstellung sind für die Praxis am bedeutendsten und werden
mit dem Drehstellglied in der Nachbarschaft der Drehstellung
Null eingestellt.
Bei einer bevorzugten Bauform sind die Keilflächen an Drehstell
glied und Platte eben. Die Keilflächen können gegen die Achsen
von Welle bzw. Schief zapfen unter einem gleichen Winkel geneigt
sein. Das macht es besonders einfach, die Drehstellung Null
aufzufinden, in der der Schiefzapfen parallel zu der Welle
orientiert ist. Die Drehstellung Null ist unter den relativen
Winkelstellungen von Drehstellglied und Platte singulär.
Der Keilwinkel der Keilflächen trägt vorzugsweise ca. 4°.
Bei einer bevorzugten Bauform ist die Keilfläche der Platte
in der durch deren Querverstellbarkeit bestimmten radialen Rich
tung geneigt. Das ermöglicht es, mit der radialen Neigung des
Schiefzapfens einen Stellbereich abzudecken, der zwischen 0°
und der Summe der Keilwinkel von Drehstellglied und Platte,
bei übereinstimmendem Keilwinkel also zwischen 0° und dem dop
pelten Keilwinkel liegt.
Vorzugsweise läßt sich die Platte aus einer Position mit Exzen
trizität Null, in der bei einander aufhebender Neigung der Keil
flächen die Achsen von Welle und Schiefzapfen zusammenfallen,
beidseitig in radialer Richtung querverstellen. Das ermöglicht
es, bei Neigung der Plattenkeilfläche in radialer Richtung eine
Neigung des Schiefzapfens sowohl radial nach innen, als auch
radial nach außen zu realisieren. Man betrachte insofern exem
plarisch eine Platte mit einer Keilfläche, die radial von links
nach rechts abfällt. Verstellt man die Platte aus einer Mitten
position mit Exzentrizität Null nach rechts, so erhält man eine
Neigung des Schiefzapfens nach außen. Verstellt man sie nach
links, so erhält man eine Neigung des Schiefzapfens nach innen.
Hat man umgekehrt eine Platte mit einer Keilfläche, die radial
von rechts nach links abfällt, so erhält man bei Verstellung
aus der Mittenposition mit Exzentrizität Null nach rechts eine
Neigung des Schiefzapfens nach innen und bei Verstellung nach
links eine Neigung des Schiefzapfens nach außen. Entsprechend
der Winkelstellung des Drehstellglieds steht dabei für die Nei
gung des Schiefzapfens in radialer Richtung der erwähnte Bereich
zwischen 0° und der Summe der Keilwinkel von Drehstellglied
und Platte zur Verfügung.
Bei Neigung der Plattenkeilfläche in radialer Richtung ist die
tangentiale Neigung des Schiefzapfens bei Drehverstellung des
Drehstellglieds von der radialen Neigung nicht unabhängig. Aus
gehend von der Drehstellung Null, in der sich die Neigungen
der Keilflächen aufheben und die Achse des Schiefzapfens paral
lel zu der Welle orientiert ist, wachsen bei Drehverstellung
des Drehstellglieds in der einen wie anderen Richtung sowohl
die radiale Neigung, als auch die tangentiale Neigung an. In
den 90°-Positionen des Drehstellglieds erreicht die radiale
Neigung den der Neigung der Plattenkeilfläche entsprechenden
Betrag, während die tangentiale Neigung in der einen bzw. ande
ren Umfangsrichtung maximal ist und der Neigung der Keilfläche
an dem Drehstellglied entspricht. Bei weiterer Drehverstellung
des Drehstellglieds nimmt die tangentiale Neigung ab, während
sich die radiale Neigung weiter erhöht, bis in der 180°-Position
des Drehstellglieds eine tangentiale Neigung Null und eine der
Summe der Keilwinkel von Drehstellglied und Platte entsprechende
radiale Neigung erreicht ist. Mit den zur Verfügung stehenden
Paarungen von geringen radialen und tangentialen Neigungen,
mittleren radialen und tangentialen Neigungen sowie großen ra
dialen und geringen tangentialen Neigungen in allen Richtungen
werden alle praxisrelevanten Schwingungsfiguren des Siebaufbaus
abgedeckt.
Bei einer gleichermaßen herstellungs- und bedienungsfreundlichen
Bauform ist das Drehstellglied ein Drehteller, der in einer
Führungsöffnung der Platte sitzt und in Umfangsrichtung sich
erstreckende Langlöcher aufweist, durch die hindurch er mit
der Platte verschraubt ist. Vorzugsweise ist die Führungsöffnung
unter dem Keilwinkel der Plattenkeilfläche in der Platte ausge
nommen. Die Außenseite des Drehtellers kann unter dem Keilwinkel
der Drehstellgliedkeilfläche abgeschrägt und der Schiefzapfen
stirnseitig auf die Abschrägung aufgesetzt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Verstellen der Exzentrizität und
Neigung des Schiefzapfens einer Taumelsiebmaschine in
Draufsicht von oben; und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung nach II-II
von Fig. 1.
Eine in den Zeichnungen nur partiell dargestellte Taumelsiebma
schine hat ein Untergestell, an dem eine vertikale Welle 10
gelagert ist, die durch einen Motor in Drehung angetrieben wird.
Am oberen Ende der Welle 10 befindet sich ein exzentrisch daran
angebrachter, in der Neigung verstellbarer Schiefzapfen 12,
der durch die Welle 10 in Umlaufbewegung versetzt wird. Ein
Siebaufbau 14 der Taumelsiebmaschine ist an dem Schiefzapfen
12 drehbar gelagert und mit Gummipuffern an dem Untergestell
gegen Drehung und Vertikalauslenkung elastisch gehalten. Der
Siebaufbau 14 wird durch den umlaufenden Schiefzapfen 12 in
Taumelschwingungen versetzt, wobei eine horizontale Schwin
gungskomponente im wesentlichen durch die Exzentrizität des
Schiefzapfens 12 und eine vertikale Schwingungskomponente im
wesentlichen durch dessen Neigung bestimmt ist. Die Neigung
des Schiefzapfens 12 ist in einer durch seine Exzentrizität
bestimmten radialen Richtung sowie in Umfangsrichtung in bzw.
entgegen der Drehrichtung der Welle definiert. Entsprechend
Exzentrizität und Neigung des Schiefzapfens ergeben sich ver
schiedene Schwingungsfiguren des Siebaufbaus 14. Wie nachstehend
beschrieben, lassen sich die Exzentrizität und Neigung des
Schiefzapfens 12 unabhängig voneinander verstellen. Die Nei
gungskomponenten in radialer Richtung und Umfangsrichtung sind
durch den Verstellmechanismus gekoppelt, aber in allen praxis
relevanten Paarungen einstellbar.
Am oberen Ende der Welle 10 ist eine horizontale Fußplatte 16
fest angebracht. Diese trägt eine weitere, ebenfalls horizontale
Platte 18, die sich quer zu der Wellenachse 20 an der Fußplatte
16 verstellen läßt, um das Exzentrizitätsmaß 22 des Schiefzap
fens 12 zu verstellen.
Die Platte 18 liegt bündig an der Oberseite der Fußplatte 16
an. Sie ist mit zwei von unten in die Platte 18 eingeschraubten
Führungsschrauben 24, deren Köpfe 26 über die Plattenunterseite
vorstehen, in der radialen Verstellrichtung an der Fußplatte
16 geführt. Die Fußplatte 16 ist mit einer radialen Führungsnut
28 rechteckigen Querschnitts versehen, in die die in radialer
Flucht liegenden Köpfe 26 der Führungsschrauben 24 nach dem
Prinzip von Nut und Feder eingreifen.
Die Platte 18 ist mit vier Schrauben 30 an der Fußplatte 16
befestigt, die durch im Eckbereich der Platte 18 vorgesehene
Langlöcher 32 greifen und in Gewindebohrungen der Fußplatte
16 eingeschraubt sind. Die Langlöcher 32 lassen der Platte 18
das erforderliche horizontale Verstellspiel in radialer Rich
tung.
An einer sich quer zu der Verstellrichtung erstreckenden Seiten
wand 34 der Platte 18 ist in mittiger Anordnung ein parallel
zu der Verstellrichtung orientierter Gewindebolzen 36 angebracht.
Der Gewindebolzen 36 ist an der Platte 18 axial fest, aber mit
Drehspiel gelagert. Die Fußplatte 16 hat einen nach oben abste
henden Ansatz 38 mit einer Gewindebohrung 40, in die der Gewin
debolzen 36 eingeschraubt ist, so daß er auf der der Platte
18 abgewandten Seite vorsteht. Der Gewindebolzen 36 hat an seinem
Ende einen für den Angriff eines Schraubendrehers geeigneten
Kopf 42. Zur Verstellung des Exzentrizitätsmaßes 22 werden die
Schrauben 30 gelöst, die Platte 18 durch Drehen des Gewindebol
zens 36 in ihrer Führung an der Fußplatte 16 radial verstellt
und die Schrauben 30 wieder angezogen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich der Schief
zapfen 12 aus einer Position mit Exzentrizität Null, in der
bei vertikaler Orientierung des Schiefzapfens 12 seine Achse
44 mit der 20 der Welle 10 zusammenfällt, in Positionen verset
zen, in denen der Fußpunkt seiner Achse 44 um ein bestimmtes
Exzentrizitätsmaß 22 zu einer Seite hin von der Wellenachse
20 versetzt ist. Eine beidseitige Verstellung des Schiefzapfens
ist aber auch möglich (nicht dargestellt).
An der dem Fußpunktstellbereich gegenüberliegenden Seite der
Fußplatte 16 geht eine horizontal in radialer Richtung sich
erstreckende Führungsschiene 46 ab, an der sich mit einer Stell
schraube 48 ein Kontergewicht 50 verstellen läßt, um die jewei
lige Exzentrizität zu kompensieren und eine Unwucht der Welle
10 zu vermeiden.
Für die Neigungsverstellung des Schiefzapfens 12 ist ein rota
tionssymmetrischer Drehteller 52 vorgesehen, an dem der Schief
zapfen 12 derart angebracht ist, daß seine Achse 44 mit der
54 des Drehtellers 52 einen Winkel α von ca. 4° einschließt.
Der Drehteller 52 ist im Durchmesser abgestuft. Er hat eine
als Führungsansatz 56 dienende untere Partie kleineren Durchmes
sers und einen mit einer Ringstufe 58 davon abgesetzten Kragen
60. Die unteren Stirnflächen von Führungsansatz 56 und Kragen
60 sind eben und quer zu der Achse 54 des Drehtellers 52 orien
tiert. Die Oberseite des Drehtellers 52 ist unter dem erwähnten
Winkel α von ca. 4° gegen die Drehtellerachse 54 abgeschrägt.
Dadurch wird eine ebene Anlagefläche 62 für den Schiefzapfen
12 gebildet, der mit dem Drehteller 52 in stirnseitiger Anlage
starr verbunden, z. B. verschweißt ist. Der Schiefzapfen 12
nimmt eine Position an dem Drehteller 52 ein, in der der Fuß
punkt seiner Achse 44 auf der Drehtellerachse 54 liegt. Die
ebenen unteren Stirnflächen des Drehtellers 52 bilden eine be
züglich der Schiefzapfenachse 44 unter dem Winkel α geneigte
Keilfläche.
Der Drehteller 52 ist in eine kreiszylindrische Führungsöffnung
der Platte 18 eingelassen, die der Form des Drehtellers 52
entsprechend im Durchmesser abgestuft 70 ist und den Führungs
ansatz 56 und wenigstens abschnittsweise auch den Kragen 60
des Drehtellers 52 aufnimmt. Die Führungsöffnung ist an der
Oberseite der Platte 18 ausgenommen. Ihr abgesehen von der
Durchmesserstufe 70 ebener Boden ist in radialer Richtung um
einen Winkel β von ca. 4° gegen die Horizontale geneigt. Der
Boden bildet eine mit der Wellenachse 20 den Komplementärwinkel
90° - β einschließende zweite Keilfläche. Ein tiefer Zentral
bereich 66 kleineren Durchmessers der Führungsöffnung nimmt
den Führungsansatz 56 des Drehtellers 52 auf, während sein Kra
gen 60 mit einem flachen äußeren Randbereich 68 der Führungsöff
nung 64 in Anlage steht, der durch die Durchmesserstufe 70 von
dem Zentralbereich 66 abgesetzt ist.
Der Kragen 60 des Drehtellers 52 ist mit in Umfangsrichtung
sich erstreckenden Langlöchern 72 versehen, durch die Schrauben
74 greifen, die in Gewindebohrungen 76 der Platte 18 einge
schraubt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
drei sich über etwas mehr als 60° in Umfangsrichtung erstrecken
de Langlöcher 72 in dreizähliger Drehsymmetrie über den Umfang
des Drehtellers 52 verteilt. Am äußeren Rand 68 der Führungs
öffnung sind auf einem konzentrischen Lochkreis unter einem
Winkelabstand von 60° sechs Gewindebohrungen 76 vorgesehen,
von denen jeweils drei mit einer durch ein Langloch 72 greifen
den Schraube 74 belegt sind. Diese Anordnung ermöglicht es,
durch Umsetzen von Schrauben 74 den vollen 360°-Stellbereich
des Drehtellers 52 auszunutzen.
Zur Neigungsverstellung des Schiefzapfens 12 werden die Schrau
ben 74 gelöst und erforderlichenfalls ganz herausgeschraubt,
der Drehteller 52 verdreht und die Schrauben 74 wieder angezo
gen, um den Drehteller 52 an der Platte 18 zu arretieren.
Die Bodenneigung der Führungsöffnung bezüglich der Wellen
achse 20 (Keilwinkel β) und die Neigung des Schiefzapfens 12
bezüglich der Drehtellerachse 54 (Keilwinkel α) sind so ge
wählt, daß sie sich in einer bestimmten Winkelstellung des Dreh
tellers 52 aufheben (vgl. Fig. 2). Die Achse 44 des Schiefzap
fens 12 ist dann parallel zu der 20 der Welle 10 orientiert.
Bei Verdrehen des Drehtellers 52 aus dieser Drehstellung Null
neigt sich der Schiefzapfen 12 radial nach außen und entspre
chend der Drehrichtung in der einen oder anderen Umfangsrich
tung. In den 90°-Stellungen des Drehtellers 52 ist der Schief
zapfen 12 um den Keilwinkel β in radialer Richtung und um den
Keilwinkel α in Umfangsrichtung geneigt. In der 180°-Stellung
des Drehtellers 52 entspricht die radiale Neigung des Schief
zapfens 12 der Summe der Keilwinkel α und β.
Bezugszeichenliste
10 Welle
12 Schiefzapfen
14 Siebaufbau
16 Tragplatte
18 Platte
20 Wellenachse
22 Exzentrizität
24 Führungsschraube
26 Kopf
28 Führungsnut
30 Schraube
32 Langloch
34 Seitenwand
36 Gewindebolzen
38 Ansatz
40 Gewindebohrung
42 Kopf
44 Schiefzapfenachse
46 Führungsschiene
48 Stellschraube
50 Kontergewicht
52 Drehteller
54 Drehtellerachse
56 Führungsansatz
58 Ringstufe
60 Kragen
62 Anlagefläche
66 Zentralbereich
68 Randbereich
70 Durchmesserstufe
72 Langloch
74 Schraube
76 Gewindebohrung
12 Schiefzapfen
14 Siebaufbau
16 Tragplatte
18 Platte
20 Wellenachse
22 Exzentrizität
24 Führungsschraube
26 Kopf
28 Führungsnut
30 Schraube
32 Langloch
34 Seitenwand
36 Gewindebolzen
38 Ansatz
40 Gewindebohrung
42 Kopf
44 Schiefzapfenachse
46 Führungsschiene
48 Stellschraube
50 Kontergewicht
52 Drehteller
54 Drehtellerachse
56 Führungsansatz
58 Ringstufe
60 Kragen
62 Anlagefläche
66 Zentralbereich
68 Randbereich
70 Durchmesserstufe
72 Langloch
74 Schraube
76 Gewindebohrung
Claims (8)
1. Taumelsiebmaschine mit einer in Drehung angetriebenen Wel
le, mit einem exzentrisch daran angebrachten, gegen die
Welle geneigten Schiefzapfen, der mit variabler Neigung
an einer zur Veränderung des Exzentrizitätsmaßes an der
Welle querverstellbaren Platte gehaltert und mittels eines
drehverstellbaren und arretierbaren Drehstellglieds, an
dem er angeordnet ist, in seiner radialen und tangentialen
Ausrichtung verstellbar ist, und mit einem elastisch gehal
tenen, von dem Schiefzapfen drehbar getragenen Siebaufbau,
der durch den umlaufenden Schiefzapfen in Schwingung ver
setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehstellglied
eine gegen die Achse (44) des Schiefzapfens (12) geneigte
Keilfläche hat und in Anlage dieser Keilfläche an einer
gegen die Achse (20) der Welle (10) geneigten Keilfläche
der Platte (18) drehverstellbar ist, und daß sich die Nei
gungen der Keilflächen in wenigstens einer relativen Win
kelstellung von Drehstellglied und Platte (18) aufheben.
2. Taumelsiebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilflächen eben sind.
3. Taumelsiebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keilflächen gegen die Achsen (20, 44)
von Welle (10) bzw. Schiefzapfen (12) unter einem gleichen
Winkel von vorzugsweise ca. 4° geneigt sind.
4. Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keilfläche der Platte (18) in der
durch deren Querverstellbarkeit bestimmten radialen Richtung
geneigt ist.
5. Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (18) aus einer Position mit
Exzentrizität Null, in der bei einander aufhebender Neigung
der Keilflächen die Achsen (20, 44) von Welle (10) und
Schiefzapfen (12) zusammenfallen, beidseits querverstellbar
ist.
6. Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehstellglied ein Drehteller (52)
ist, der in einer Führungsöffnung (64) der Platte (18) sitzt
und in Umfangsrichtung sich erstreckende Langlöcher (72)
aufweist, durch die hindurch er mit der Platte (18) ver
schraubt ist.
7. Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsöffnung (64) unter dem Keil
winkel (β) der Plattenkeilfläche in der Platte (18) ausge
nommen ist.
8. Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite des Drehtellers (52)
unter dem Keilwinkel (α) der Drehstellgliedkeilfläche abge
schrägt und der Schiefzapfen (12) stirnseitig auf die Ab
schrägung (62) aufgesetzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236349A DE4236349C2 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Taumelsiebmaschine mit Drehstellgliedverstellung der Schiefzapfenneigung |
PCT/DE1993/001026 WO1994009919A1 (de) | 1992-10-28 | 1993-10-28 | Taumelsiebmaschine mit drehstellgliedverstellung der schiefzapfenneigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236349A DE4236349C2 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Taumelsiebmaschine mit Drehstellgliedverstellung der Schiefzapfenneigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236349A1 DE4236349A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4236349C2 true DE4236349C2 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=6471532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236349A Expired - Lifetime DE4236349C2 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Taumelsiebmaschine mit Drehstellgliedverstellung der Schiefzapfenneigung |
Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE4236349C2 (de) |
WO (1) | WO1994009919A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108246608A (zh) * | 2018-01-10 | 2018-07-06 | 巢湖学院 | 一种多自由度振动精细筛分装置 |
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CZ299137B6 (cs) * | 2001-03-23 | 2008-04-30 | Zarízení k serizování chodu | |
DE102010017826B4 (de) | 2010-04-20 | 2018-03-08 | Allgaier Werke Gmbh | Siebmaschine |
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1992
- 1992-10-28 DE DE4236349A patent/DE4236349C2/de not_active Expired - Lifetime
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1993
- 1993-10-28 WO PCT/DE1993/001026 patent/WO1994009919A1/de active Application Filing
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CN108246608A (zh) * | 2018-01-10 | 2018-07-06 | 巢湖学院 | 一种多自由度振动精细筛分装置 |
CN108246608B (zh) * | 2018-01-10 | 2021-06-25 | 巢湖学院 | 一种多自由度振动精细筛分装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4236349A1 (de) | 1994-05-05 |
WO1994009919A1 (de) | 1994-05-11 |
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