DE4235892C2 - Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents
Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und VerwendungInfo
- Publication number
- DE4235892C2 DE4235892C2 DE4235892A DE4235892A DE4235892C2 DE 4235892 C2 DE4235892 C2 DE 4235892C2 DE 4235892 A DE4235892 A DE 4235892A DE 4235892 A DE4235892 A DE 4235892A DE 4235892 C2 DE4235892 C2 DE 4235892C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- expanded
- slate
- expanded clay
- reaction vessel
- microorganisms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N11/00—Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
- C12N11/14—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an inorganic carrier
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/84—Biological processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/84—Biological processes
- B01D53/85—Biological processes with gas-solid contact
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
- B09C1/10—Reclamation of contaminated soil microbiologically, biologically or by using enzymes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/10—Packings; Fillings; Grids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/34—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blähton und/oder
Blähschiefer mit einem Gehalt an immobilisiert darauf
aufgebrachten Mikroorganismen, ein Verfahren zur Herstellung
eines Blähtons und/oder Blähschiefers mit immobilisiert
darauf aufgebrachten Mikroorganismen sowie die Verwendung von
Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisiert darauf
aufgebrachten Mikroorganismen bei der Reinigung von
schadstoffbelasteten Materialien.
Aus der DE 25 31 333 C3 ist es bekannt, gebrochenen Blähton
als Mittel zur Feuchtigkeitsspeicherung in Pflanzböden
einzusetzen. Eine Dekontaminierung bzw. Sanierung von mit
Schadstoffen belasteten Böden ist mit diesem Material jedoch
nicht möglich.
Die DE 38 16 679 A1 beschreibt eine Vorrichtung, nämlich einen
Durchflußreaktor, und ein Verfahren zur kontinuierlichen
Beseitigung von Schadstoffen aus Wässern. Für die Beseitigung
der Schadstoffe werden immobilisierte Mikroorganismen
verwendet, wobei die Mikroorganismen auf einem porösen
Trägermaterial immobilisiert werden. Nachteilhaft an dem
bekannten Verfahren ist, daß die verwendeten porösen Träger
für die immobilisiert darauf aufgebrachten Mikroorganismen
keine idealen Lebens- und Vermehrungsbedingungen bieten.
Weiterhin ist bereits ein Verfahren bekannt, mittels dessen
die Aufarbeitung kontaminierter Böden mit
schadstoffabbauenden Bakterien erfolgt. Hierzu wird der
verseuchte Boden mechanisch aufbereitet und mit organischen
Zuschlägen und Grobanteilen versetzt. Die je nach Art der
Belastung definierten Bakterien werden in einer Nährlösung
vermehrt und mit dieser zusammen durch Aufsprühen der
fertigen Bodenmischung zugeführt.
Die Effektivität dieses Verfahrens wird jedoch dadurch
begrenzt, daß es nicht gelingt, eine homogene und stabile
Untermischung der Mikroorganismen zu erreichen und diesen
optimale Lebens- und Vermehrungsbedingungen zu bieten.
Wichtige Faktoren sind hierbei eine ausreichende Wasser- und
Nährstoffversorgung sowie beim Einsatz von aeroben
Mikroorganismen eine gute Luftzuführung im gesamten
Schichtaufbau. Um den eingesetzten Mikroorganismen optimale
Lebens- und Vermehrungsbedingungen zu bieten, müssen die mit
schadstoffabbauenden Bakterien beaufschlagten Böden in
sogenannten Mieten häufig umgeschichtet werden, bis die den
Boden belastenden Stoffe bis auf einen vorgegebenen Grenzwert
abgebaut sind. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens
ist darin zu sehen, daß die eingesetzten, hochspezialisierten
Mikroorganismen mit der natürlicherweise vorhandenen
Bodenmikroflora in eine direkte Konkurrenz um Wasser und
Nährstoffe sowie gegebenenfalls Sauerstoff treten müssen, dem
sie aufgrund ihrer hohen Spezialisierung meist nicht
gewachsen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Blähton und/oder Blähschiefer sowie ein Herstellungsverfahren
für einen Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisiert
darauf aufgebrachten Mikroorganismen anzugeben, welche die
vorgenannten Nachteile nicht aufweisen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch den Blähton und/oder
Blähschiefer nach dem unabhängigen Anspruch 1, das
Herstellungsverfahren des unabhängigen Anspruchs 5 sowie die
Verwendung des Blähtons und/oder Blähschiefers des
unabhängigen Anspruchs 15. Weitere vorteilhafte Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung, den Beispielen sowie der
Zeichnung.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
gebrochenen Blähton bzw. Blähschiefer vor einem Einsatz zur
Schadstoffentfernung aus schadstoffbefrachteten Substanzen
mit geeigneten Mikroorganismen zu beaufschlagen.
Im Fall der Immobilisierung von Mikroorganismen an
gebrochenem Blähton bzw. Blähschiefer erfolgt ein Anbinden
der Biokatalysatoren an den Carrier durch Adsorption. Die
Zellen haften an dem Festkörper. Durch die poröse Struktur
ist es möglich, eine hohe Beladung mit Biokatalysatoren und
damit eine hohe spezifische Aktivität zu erreichen. Die
Kapazität der Immobilisierung wird u. a. durch die
besiedelbare Oberfläche des Trägermaterials bestimmt und
durch einen Porengrößenbereich von ca. 2 µm bis ca. 50 µm
begrenzt. Diese besiedelbare Oberfläche liegt bei einem
ungebrochenen Blähton- bzw. Blähschiefermaterial bei ca.
6 m²/l. Durch Aufbrechen wird diese Fläche auf ca. 50 m²/l
erhöht. Daher wird erfindungsgemäß gebrochenes Trägermaterial
verwendet. Neben der besiedelbaren Oberfläche erhöht sich die
Porenwandfläche im pflanzenverfügbaren Wasserspeicherbereich
bei gebrochenem Material auf ca. 400 m²/l (für den Bereich
0,2 µm bis 50 µm).
Da diese Wandflächen aus halboffenen Rundporen bestehen, die
nicht durchgehend miteinander verbunden sind, wird der
Verdunstung über die Oberfläche (Evaporation) weitestgehend
entgegengewirkt. Dies bewirkt bei der Immobilisierung, daß
die mit Bakteriensuspension getränkten gebrochenen Blähton-
bzw. Blähschiefer-Körner völlig autarke Inseln bilden, die
über lange Zeit in der Lage sind, Bedingungen zu schaffen,
unter denen sich die definierten Mikroorganismen bzw.
Bakterien ohne Selektionsdruck selbst nachproduzieren. Der
Anteil an dränenden Grobporen (größer als 50 µm) sorgt für
eine permanente Luft- bzw. Sauerstoffversorgung, d. h. der
gebrochene Blähton bzw. Blähschiefer selbst bietet den
Mikroorganismen eine ideale Lebens- und Versorgungsgrundlage.
Dieser mit immobilisierten Mikroorganismen beaufschlagte,
gebrochene Blähton bzw. Blähschiefer läßt sich mit
herkömmlichen Geräten leicht in Böden einarbeiten und
vermischen und ermöglicht so eine homogene Verteilung im
Substrat. Der gebrochene Blähton bzw. Blähschiefer selbst
sorgt während des biologischen Abbaus für permanente
Belüftung und Feuchtigkeitsabgabe und damit für ein optimales
Klima für die Mikroorganismen. Aufgrund seiner inerten,
keramischen Eigenschaften ist Blähton bzw. Blähschiefer in
seiner gebrochenen Form stabil gegen Verrottung und Erosion.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes
besteht darin, daß dabei ohne Zusatz von Komposten oder
ähnlichen organischen, festen Zuschlägen gearbeitet werden
kann. Dadurch ergibt sich z. B. die Möglichkeit, eine
biologische Sanierung bei reinen Bausanden oder Kiesen
durchzuführen. Sande und Kiese können nach Abschluß der
Sanierung wieder als bebauungsfähige Untergrundsubstrate oder
Zuschläge für die Betonindustrie verwendet werden, da sie
frei von bindigen bzw. organischen Anteilen bleiben.
Besonders geeignet ist der Einsatz von mit Mikroorganismen
beaufschlagtem, gebrochenem Blähton und/oder Blähschiefer bei
der Sanierung von mit Kohlenwasserstoffen kontaminiertem
Bodenmaterial, beispielsweise mit Erdöl verseuchtem Sand.
Insbesondere können dabei Bakterien eingesetzt werden, die
das Erdöl als Kohlenstoffquelle verwerten können. Dabei ist
es wichtig, daß die Erdölbestandteile von den Bakterien zu
unschädlichen Molekülen ab- oder umgebaut werden.
Prinzipiell ist es möglich, Mikroorganismen einzusetzen, die
einen beliebigen Schadstoff verwerten und in unschädliche
Substanzen zersetzen können. Vorzugsweise handelt es sich bei
den zugesetzten Mikroorganismen um Bakterien. Als besonders
günstig hat es sich erwiesen, wie vorstehend bereits erwähnt,
wenn die verwendeten Bakterien Kohlenwasserstoffe verwerten
können.
Die zur Immobilisierung einzusetzenden
Mikroorganismenkulturen werden nach gängigen
mikrobiologischen Verfahren gewonnen. Dazu erfolgt eine
selektive Anreicherung von Mikroorganismen aus dem belasteten
Ausgangsmaterial. Hierbei gilt es, die endogene Mikroflora
auf ihre Fähigkeit zu testen, den (die) zu beseitigenden
Schadstoff(e) abzubauen. Im Anschluß an die Selektion wird
die Mikroorganismenproduktion aufgenommen. Falls vorhanden
kann selbstverständlich auch auf bereits verfügbare
Starterkulturen zurückgegriffen werden.
Die Immobilisierung von Mikroorganismen an gebrochenem
Blähton/Blähschiefer geschieht gemäß dem nachfolgend näher
erläuterten Verfahren.
Bedingt durch den Produktionsprozeß ist gebrochener Blähton
bzw. Blähschiefer mit abschlämmbaren Anteilen (d < 0,063 mm)
belastet. Dieser abschlämmbare Anteil muß vorher abgewaschen
werden, damit gebrochener Blähton bzw. Blähschiefer als
Trägermaterial eingesetzt werden kann. Das Schmutzwasser kann
zur Befeuchtung von sandigem Bodenmaterial (Verbesserung der
Korngrößenverteilung) eingesetzt werden. Nach dem
Waschvorgang wird das Trägermaterial üblicherweise für zwei
Tage mit einem gepufferten Mineralmedium konditioniert.
Die eigentliche Immobilisierung erfolgt dann in einem
geeigneten Reaktor, beispielsweise einem Fluid-Mixed-Bed-
Reaktor (FMB-Reaktor). Der Reaktor wird mit gebrochenem
Blähton und/oder Blähschiefer sowie wäßriger Phase
(Mineralmedium bzw. Bakteriensuspension) aufgefüllt. Durch
vorhandene Rührwerke wird die wäßrige Phase im unteren
Bereich in Bewegung gehalten, wodurch eine homogene
Flüssigkeitsverteilung sowie eine Beladung des Carriers ohne
größere Scherkraftwirkung erzielt wird.
Die Sauerstoffversorgung kann durch den Einsatz von
Wasserstoffperoxid, beispielsweise durch eine 30%ige Lösung,
erfolgen. Es ist von Vorteil, die Dosierstation so
anzuordnen, daß die Dosierung unmittelbar in Höhe der
Rührwerke erfolgt. Der Reaktor ist günstigerweise über ein
Füllrohr sowie ein Dränrohr mit einer Biofermenteranlage
verbunden, in der die schadstoffabbauenden Mikroorganismen
kultiviert werden.
Durch Niveauausgleich wird ein Rücktransport der
Bakteriensuspension durch das Dränrohr in den Fermenter bei
gleichzeitigem Einspeisen von Bakteriensuspension aus dem
Biofermenter gewährleistet. Die Einspeisung aus dem Fermenter
in den Reaktor erfolgt über eine geeignete Pumpe, welche die
Bakterienlösung über einen horizontal in der aufschwimmenden
Schicht aus gebrochenem Blähton bzw. Blähschiefer
angebrachten Füllstutzen in die Trägermaterialschwimmschicht
hineinpumpt. Zur Immobilisierung anaerober Mikroorganismen
wird der Reaktor unter anoxischen Bedingungen betrieben. Dazu
ist eine gasdichte Bauweise und der Eintrag von
beispielsweise Stickstoff zur Aufrechterhaltung der
Anaerobiose des Reaktors notwendig.
Die Dauer der Immobilisierungsreaktion sollte zwischen 2 und
200 Stunden liegen. Bei kürzeren Reaktionszeiten ist die
Absorption der Mikroorganismen an den Trägerstoff noch nicht
vollständig abgeschlossen, bei Reaktionszeiten über 200
Stunden dagegen können Desorptionsvorgänge die Oberhand
gewinnen. Die Umsetzungszeit im Reaktor zur Immobilisierung
der Mikroorganismen beträgt daher vorzugsweise 20 bis 70
Stunden und insbesondere 50 Stunden. In Versuchsreihen mit
Festbettreaktoren wurde über einen Zeitraum von 50 Stunden
eine Immobilisierungseffizienz (Prozent immobilisierter
Zellen) von etwa 50% ermittelt.
Nach Beendigung der Immobilisierungsphase wird die
Flüssigphase über das Dränagesystem entfernt. Das mit
Mikroorganismen beladene, gebrochene Blähton-/Blähschiefer
material kann unmittelbar verwendet werden. Beispielhaft
seien die nachfolgend angegebenen Einsatzmöglichkeiten
erwähnt.
Das beladene, gebrochene Blähton- bzw.
Blähschiefermaterial wird in Abwasser- bzw.
Abluftreinigungsanlagen wie beispielsweise Festbett- oder
Wirbelschichtreaktoren eingebracht und das Abwasser oder
die Abluft werden solange behandelt, bis der
Schadstoffgehalt des Fluids einen vorbestimmten Grenzwert
erreicht hat.
Der zu behandelnde Boden wird klassifiziert. Anthropogene
Verunreinigungen wie Schrott und Müll werden aussortiert.
Grobbestandteile wie Steine und Beton werden, soweit
schadstoffbelastet, gebrochen. Nach eingehender
Laborkontrolle wird der Boden mit Nährstoffen und dem
spezifischen Immobilisat vermischt. Im Anschluß daran
wird das Material in Mieten aufgeschichtet. Dabei ist
darauf zu achten, daß die Parameter Temperatur,
Bodenfeuchte und Nährstoffgehalt optimal eingestellt,
dauernd überwacht und gegebenenfalls nachreguliert
werden. Ein günstiges, gleichbleibendes Milieu für die
Mikroorganismen kann beispielsweise dadurch geschaffen
werden, indem die Bodenbehandlung in Hallen oder Zelten
erfolgt. Die Wasserversorgung und Bodenbelüftung werden
durch das eingesetzte, gebrochene Blähton- bzw.
Blähschiefermaterial entscheidend verbessert. Dies hat
zur Folge, daß die Bodenmieten in Abhängigkeit von der
Menge an zugesetztem, gebrochenem Blähton- bzw.
Blähschiefermaterial nur in größeren Abständen umgesetzt
werden müssen als Mieten, die keine auf Blähton- bzw.
Blähschiefer immobilisiert aufgebrachten Mikroorganismen
enthalten.
Die einzusetzende Mindestmenge von mit Immobilisat
beaufschlagtem Blähton bzw. Blähschiefer beträgt
vorzugsweise 10 Volumen-%. Eine Obergrenze ist
unkritisch. Bei einer Kosten-/Nutzenanalyse hat sich
gezeigt, daß ein Anteil von 25 bis 30 Volumen-% besonders
günstig ist. Für eine darüber hinausgehende Verbesserung
der Bodenfeuchte und Sauerstoffversorgung kann
wassergetränktes, nicht mit Immobilisat beaufschlagtes
Blähton- bzw. Blähschiefermaterial eingesetzt werden.
Der Einsatz von mit Mikroorganismen beladenem,
gebrochenem Blähton- bzw. Blähschiefermaterial in
Suspensionsverfahren ist durch die physikalischen
Eigenschaften, z. B. geringe Dichte der Suspension,
besonders günstig. Es hat sich als vorteilhaft für die
Reinigung von Schlämmen erwiesen, wenn diese einen
Wassergehalt von 60 bis 80 Volumen-% aufweisen.
Der vorbehandelte Carrier zeigt in Schlamm ein
hervorragendes Verteilungsverhalten, ist inert und kann
nach Beendigung des Reinigungsprozesses für einen
weiteren Reinigungsschritt problemlos separiert werden.
Für Schlammverfahren wird vorteilhafterweise eine
Mindestmenge von 5 Volumen-% an mit Immobilisat
beaufschlagtem, gebrochenem Blähton bzw. Blähschiefer
eingesetzt. Besonders bevorzugt sind 15 bis 30 Volumen-%,
insbesondere 25 Volumen-%.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenstands lassen sich
wie folgt zusammenfassen:
Gebrochener Blähton/Blähschiefer ist universell einsetzbar
zur Immobilisierung von aeroben und anaeroben
Mikroorganismen.
Gebrochener Blähton/Blähschiefer stellt ein präadaptiertes
Reaktorfüllmaterial in der Abluft- und Abwasserreinigung dar.
Gebrochener Blähton/Blähschiefer ist ein preisgünstiges und
wiederverwendbares Trägermaterial für den Bereich der
biologischen Reinigung von Substraten.
Auf gebrochenem Blähton/Blähschiefer immobilisierte
Mikroorganismen lassen sich homogener in kontaminierten
Substraten verteilen als andere Mikroorgansimen.
Bei der Bodensanierung kann das Einbringen der Trägerstoffe
mit aufgebrachten immobilisierten Mikroorganismen mit
herkömmlichen Erdbearbeitungsmaschinen erfolgen. Auch bei
hoher Schichtdicke ist eine gute Luftführung gewährleistet,
da der gebrochene Blähton/Blähschiefer eine Verdichtung bzw.
Erosion des Substrats verhindert.
Durch die günstigen Lebensbedingungen und die selbständige
Nachproduktion ergeben sich hohe Standzeiten für die
Mikroorganismen. Durch die Verwendung von auf gebrochenem
Blähton/Blähschiefer immobilisiert aufgebrachten
Mikroorganismen ist eine Reduzierung der mechanischen
Bodenbearbeitungsintervalle möglich.
Mit Immobilisat beaufschlagter, gebrochener
Blähton/Blähschiefer ist ein geeigneter Katalysator für den
Schadstoffabbau und ein Strukturverbesserer in der
Bodensanierung im Rahmen von Mietentechniken, da das Material
universell einsetzbar für alle Bodenarten ist, die
Wasserversorgung ("Pufferwirkung") optimiert wird, ein
Selektionsvorteil für hochspezialisierte Mikroorganismen
gegenüber der autochthonen Mikroflora im Boden geschaffen
wird, ein Eintrag von leicht verwertbaren, komplexen
(undefinierten) Substraten, wie dies bei der Anwendung von
Stroh, Borken- oder sonstigem Mulchmaterial der Fall ist,
vermieden wird, keine Maskierung von Schadstoffen erfolgt,
wie dies z. B. beim Einsatz von huminstoffhaltigen
Zuschlagstoffen möglich ist, im Hinblick auf die spätere
Wiederverwendung eine Strukturverbesserung erzielt wird und
im Fall von bindigen Böden eine dauerhafte
Strukturverbesserung erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Immobilisierung von kohlenwasserstoffabbauenden Bakterien auf
gebrochenem Blähton näher erläutert.
Zunächst wurde eine Bakterienmischkultur aus einer mit
Mineralöl belasteten Bodenprobe in einem phosphatgepufferten
Mineralsalzmedium (MMF60) unter Zugabe von 0,5% (v/v)
Kohlenwasserstoff (Diesel/Mineralöl 1 : 1) angereichert. Nach
mehreren Überimpfungsschritten in frisches Medium erfolgte
der scale-up Schritt unter Zugabe von 0,01% (v/v) Pepton und
0,2% (v/v) Kohlenwasserstoff. Der verwendete
Produktionsfermenter hatte ein Fassungsvolumen von 5000 l.
Es handelte sich hierbei um einen Blasensäulenreaktor mit
externer Umwälzung über eine Kreiselpumpe.
Für Versuche im Labormaßstab wurde die Kultur in einem
komplexen Vollmedium (TGE-Medium; Angaben in g/l
Trypton 5,0/Fleischextrakt 3,0/Glucose 1,0/Aqua
dest. 100 ml, pH 7,0) für 2 Tage bis zum Ende der
logarithmischen Wachstumsphase inkubiert. Im Anschluß daran
wurde die Biomasse abzentrifugiert und das Bakterienpellet in
ein kohlenstofffreies Mineralmedium (MMF60) überführt. Somit
war gewährleistet, daß die Kultur nicht weiter wuchs. Mit
dieser Kultur konnten Versuche zur Ermittlung der
Immobilisierungseffizienz durchgeführt werden.
Bei der Ermittlung der Immobilisierungseffizienz wurden
Festbettreaktoren aus Glas (Fa. Schott, DN 80, Länge 500 mm)
eingesetzt. Die Reaktoren wurden mit Trägermaterial
(gebrochener Blähton, Korngröße 4 bis 8 mm) gefüllt. Die
Flußrate betrug 2 vvh. Über eine PTFE-Membranpumpe wurde die
Bakteriensuspension (abzentrifugierte Biomasse in
kohlenstofffreiem Mineralmedium gelöst, siehe oben) von oben
über ein "Schlitzrohr" in das Festbett gepumpt. Der Füllstand
in dem Festbettreaktor wurde über ein "Schwanenhalsrohr"
derart eingestellt, daß eine kontinuierliche Flutung und
Entleerung des Festbettes erfolgte. Über den
Probenentnahmestutzen wurden regelmäßig Proben der
umlaufenden Bakteriensuspension entnommen und die
Gesamtzellzahl mittels Thomakammer bestimmt. Als weiterer
Parameter zur indirekten Zellzahlbestimmung wurde die
optische Dichte (OD) bestimmt. Die Abnahme der umlaufenden
Anzahl der Zellen ist ein Maß für die Immobilisierung der
Bakterien. Fig. 1 zeigt die Bestimmung der optischen Dichte
(OD) bei 600 nm über einen Zeitraum von 120 h für vier
verschiedene Blähtonmaterialien. Die deutliche Abnahme des
Ausgangsextinktionswerts von über 3 auf Werte zwischen 0,1
und 2 zeigt, daß ein erheblicher Teil der Bakteriensuspension
entzogen und auf dem Blähtonmaterial immobilisiert wurde.
Weiterhin zeigte es sich, daß bis auf das Blähtonmaterial 3,
das lediglich zufriedenstellende Werte zeigte, hervorragende
Immobilisierungswerte erzielt werden konnten. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß nach etwa 50 h zwischen 30 und 65% der aus
dem Fermenter in den Reaktor eingebrachten Bakterienzellen
von dem Blähtonträgermaterial aus der umströmenden
Bakteriensuspension fixiert worden waren. Dabei zeigte sich
bei einer Versuchsreihe, die 2 bis 200 h dauerte, daß
innerhalb der ersten Stunden des Immobilisierungsvorgangs
eine sehr rasche Biomasseadsorption auftritt. Im Anschluß
daran wurden bereits Desorptionserscheinungen erkennbar.
Anschließend an die im vorstehendem Beispiel genannten
Versuche im Labormaßstab wurden auch Untersuchungen im
industriellen Maßstab wie nachfolgend angegeben durchgeführt.
Als Trägermaterial kam wiederum gebrochener Blähton mit einer
Korngrößenverteilung von 4 bis 8 mm zum Einsatz. Die
Immobilisierung erfolgte in einem 30 m³ fassenden Fluid-
Mixed-Bed-Reaktor (FMB-Reaktor). Dazu wurde die Wanne des
FMB-Reaktors mit 15 m³ gebrochenem Blähton gefüllt. Der
Reaktor wurde mit einer wäßrigen Phase (Mineralmedium bzw.
Bakteriensuspension) aufgefüllt. Durch ein Propellerrührwerk
wurde die wäßrige Phase im unteren Bereich in Bewegung
gehalten, wodurch eine homogene Flüssigkeitsverteilung sowie
eine Beladung des Carriers ohne größere Scherkraftwirkung
erzielt wurde.
Der FMB-Reaktor war über ein Füllrohr sowie ein Drainrohr mit
dem Biofermenter verbunden. Durch Niveauausgleich wurde
hierbei ein Rücktransport der Bakteriensuspension durch das
Drainrohr in den Fermenter bei gleichzeitigem Einspeisen von
Bakteriensuspension aus dem Biofermenter gewährleistet. Die
Einspeisung aus dem Fermenter in den FMB-Reaktor erfolgte
über eine Kreiselpumpe, welche die Bakterienlösung über einen
horizontal in der aufschwimmenden Blähtonschicht angebrachten
Füllstutzen in die Trägermaterialschwimmschicht hineinpumpte.
Sowohl zur Waschung des Blähtonmaterials mit Leitungswasser
als auch zur Konditionierung mit Mineralmedium wird eine
weitere 30 m³ fassende Wanne eingesetzt. Über eine
Exzenterschneckenpumpe wurde diese weitere Wanne alternativ
zum Biofermenter in das System eingebaut. Die Waschung und
Konditionierung des Blähtonmaterials war wie nachfolgend
angegeben.
Die Reaktorwanne wurde mit 10 m³ Leitungswasser gefüllt. Im
Anschluß daran wurden 15 m³ Blähtongranulat mittels Silowagen
eingeblasen. Danach wurde der Reaktor mit Leitungswasser
geflutet. Unter Einsatz des Propellerrührwerks des FMB-
Reaktors und gleichzeitiger Umwälzung des Waschwassers über
eine Exzenterschneckenpumpe wurde das Trägermaterial zweimal
gewaschen. Das Schmutzwasser wurde über das Drainrohrsystem
abgelassen, jeweils in einer Schmutzwasserwanne gesammelt und
zur Befeuchtung von sandigem Bodenmaterial (Verbesserung der
Korngrößenverteilung) eingesetzt. Nach dem zweiten
Waschvorgang wurde die Reaktorwanne mit Mineralmedium (MMF60)
geflutet und das Carriermaterial so für zwei Tage
konditioniert.
Der Verfahrensablauf der Immobilisierung war wie in Beispiel
1 beschrieben. Die Sauerstoffversorgung der Bakterien in dem
FMB-Reaktor wurde durch den Einsatz von 30%igem
Wasserstoffperoxid gewährleistet. Die Dosierstation war so
angeordnet, daß die Dosierung unmittelbar in Höhe des
Propellerrührwerks erfolgte.
Im Biofermenter wurden Bakterien mit Hilfe eines
Seitenkanalverdichters mit Sauerstoff versorgt.
Der Immobilisierungsprozeß wurde über einen Zeitraum von zwei
Tagen durchgeführt.
Nach Beendigung der Immobilisierung wurde die Flüssigphase
über das Drainagesystem entfernt.
Das so erhaltene, mit immobilisierten Bakterien
beaufschlagte, gebrochene Blähtonmaterial kann entweder
unmittelbar verarbeitet oder in sogenannte "Big bags"
abgefüllt und zu den entsprechenden Einsatzstellen
transportiert werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß das
Material während des Transports und/oder der Lagerung nicht
austrocknet und möglichst rasch eingesetzt wird.
Claims (17)
1. Blähton und/oder Blähschiefer mit einem Gehalt an
immobilisiert darauf aufgebrachten Mikroorganismen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blähton und/oder
Blähschiefer gebrochen ist.
2. Blähton und/oder Blähschiefer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Mikroorganismen um Bakterien handelt.
3. Blähton und/oder Blähschiefer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bakterien
Kohlenwasserstoffe umsetzen können.
4. Blähton und/oder Blähschiefer nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Korngröße 4 bis 8 mm beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Blähtons und/oder
Blähschiefers mit immobilisiert darauf aufgebrachten
Mikroorganismen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit den
folgenden Schritten:
- a. Einbringen von gebrochenem Blähton oder gebrochenem Blähschiefer in ein Reaktionsgefäß,
- b. Zugabe einer Mikroorganismensuspension in das Reaktionsgefäß, sowie
- c. Rühren der flüssigen Phase in dem Reaktionsgefäß mittels eines Rührwerks.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff erdölverseuchter Sand ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rühren über einen Zeitraum von 2 bis 200
Stunden, vorzugsweise 20 bis 70 Stunden, insbesondere
50 Stunden, erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsgefäß ein Fluid-
Mixed-Bed-Reaktor ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk ein
Propellerrührwerk ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
Sauerstoffversorgung in dem Reaktionsgefäß durch die
Zugabe von Wasserstoffperoxid erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserstoffperoxid 30%ig ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserstoffperoxid in Höhe
des Rührwerks in das Reaktionsgefäß eingebracht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsgefäß kontinuierlich
mit einer Fermenteranlage, in welcher der
Mikroorganismus kultiviert wird, verbunden ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Immobilisierung anaerober
Mikroorganismen ein gasdichtes, mit einem
sauerstofffreien Medium gefülltes Reaktionsgefäß
verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der verwendete Mikroorganismus
ein kohlenwasserstoffumsetzendes Bakterium ist.
15. Verwendung des Blähtons und/oder Blähschiefers nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 oder des nach einem der
Ansprüche 5 bis 14 hergestellten Blähtons und/oder
Blähschiefers zur Reinigung von schadstoffbelasteten
Materialien.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das schadstoffbelastete Material ein Feststoff
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4244784A DE4244784A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verfahren zur Reinigung von schadstoffbelasteten Materialien |
DE4235892A DE4235892C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung |
EP93923502A EP0665818A1 (de) | 1992-10-23 | 1993-10-19 | Offenporige mineralische schüttstoffe mit immobilisierten mikroorganismen, deren herstellung und verwendung |
PCT/EP1993/002892 WO1994010095A1 (de) | 1992-10-23 | 1993-10-19 | Offenporige mineralische schüttstoffe mit immobilisierten mikroorganismen, deren herstellung und verwendung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4244784A DE4244784A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verfahren zur Reinigung von schadstoffbelasteten Materialien |
DE4235892A DE4235892C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235892A1 DE4235892A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4235892C2 true DE4235892C2 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=25919764
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244784A Ceased DE4244784A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verfahren zur Reinigung von schadstoffbelasteten Materialien |
DE4235892A Revoked DE4235892C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244784A Ceased DE4244784A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verfahren zur Reinigung von schadstoffbelasteten Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4244784A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514222A1 (de) * | 1995-04-15 | 1996-10-17 | Dechema | Verfahren zur biologischen Bodensanierung |
DE19739947A1 (de) * | 1997-09-11 | 1999-03-18 | Henning Prof Dr Pickert | Verfahren zur mikrobiologischen Sanierung von mit schwer wasserlöslichen organischen Substanzen, insbesondere PAK, kontaminierten Materialien |
CN102557264B (zh) * | 2012-01-13 | 2014-11-19 | 重庆文理学院 | 地果净化畜禽养殖沼液中的应用 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423285A1 (de) * | 1984-06-23 | 1986-01-02 | Uwe 8000 München Fuchs | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von stickoxiden aus abgasen |
DE3545325A1 (de) * | 1985-12-20 | 1987-06-25 | Dechema | Verfahren zur bodendekontaminierung mittels mikroorganismen |
DE3812364A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Olaf Dipl Biol Ermisch | Verfahren zur mikrobiologischen aufbereitung eines verunreinigten bodens sowie vorrichtung zur einbringung des mikroorganismus in den verunreinigten boden |
DE3816679A1 (de) * | 1988-05-17 | 1989-11-23 | Int Biotech Lab | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen beseitigung von schadstoffen aus waessern |
DE3819965C2 (de) * | 1988-06-11 | 1994-08-04 | Lias Franken Leichtbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben Fließbett-Reinigung von Abwasser |
-
1992
- 1992-10-23 DE DE4244784A patent/DE4244784A1/de not_active Ceased
- 1992-10-23 DE DE4235892A patent/DE4235892C2/de not_active Revoked
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4244784A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4235892A1 (de) | 1994-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0155669B1 (de) | Mit Mikroorganismen bewachsene poröse anorganische Träger, Verfahren zur Immobilisierung von Mikroorganismen und dafür geeignete Trägerkörper | |
EP0228626B1 (de) | Verfahren zur Bodendekontaminierung mittels Mikroorganismen | |
EP0046901B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben biologischen Reinigung von Abwasser | |
DE69834439T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischem Abwasser | |
DE3818398C2 (de) | ||
DE3639153A1 (de) | Traegermaterial zur immobilisierung von mikroorganismen | |
DE2549415C2 (de) | Verfahren zur Denitrifizierung von nitrathaltigem Wasser | |
CN106277283A (zh) | 利用滤池中生物铁锰氧化物强化去除水中砷锑离子的方法 | |
DE3204597C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen reinigen von abgasen | |
US6387267B1 (en) | Liquid waste treatment bioreactor process and apparatus | |
EP0665818A1 (de) | Offenporige mineralische schüttstoffe mit immobilisierten mikroorganismen, deren herstellung und verwendung | |
Hills | Infiltration characteristics from anaerobic lagoons | |
DE60215549T2 (de) | Verfahren zum reinigen von kontaminiertem boden unter verwendung von mikroorganismen | |
DE4243627A1 (de) | Offenporige mineralische Schüttstoffe mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung | |
DE4303842A1 (de) | Verfahren zur Entfernung und Beseitigung nicht gebundener organischer Stoffe | |
DE4235892C2 (de) | Blähton und/oder Blähschiefer mit immobilisierten Mikroorganismen, deren Herstellung und Verwendung | |
EP0812807B1 (de) | Verfahren und Reaktor zur kontinuierlichen mikrobiologischen Behandlung von hochbelastetem Abwasser | |
DE4117513A1 (de) | Verfahren zur dekontaminerung von mit organischen schadstoffen belasteten feinstkornboeden | |
EP0602096B1 (de) | Verfahren zur mikrobiologischen bodenreinigung | |
DE4437812C2 (de) | Zweistufiges Verfahren und Vorrichtung zur Dekontaminierung von partikelförmigen Materialien | |
EP0546015B1 (de) | Verfahren zur dekontaminierung von schadstoffbelastetem, losem, stückigem gut | |
EP0860402A2 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von Rohschlämmen | |
DE3935039A1 (de) | Verfahren zur dekontamination von boeden | |
DE4238430A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der mikrobiellen Reinigung kontaminierter Böden | |
WO1993023181A1 (de) | Verfahren zur immobilisation von schadstoffen in komposten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 4244784 Format of ref document f/p: P |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 4244784 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |