DE19514222A1 - Verfahren zur biologischen Bodensanierung - Google Patents
Verfahren zur biologischen BodensanierungInfo
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Description
Der Boden als Hauptgrundlage der menschlichen Ernährung und der terrestrischen
Ökosysteme stellt eine nicht vermehrbare Ressource dar. Somit ist dessen Be
deutung für eine gesunde Umwelt unbestritten. Im Laufe der Industrialisierung
sind durch sorglosen Umgang mit Abfällen und Betriebsstoffen Verunreinigungen
in den Boden gelangt, von denen eine Gefährdung für die Umwelt und nicht zu
letzt für die menschliche Gesundheit ausgehen.
Zur Reinigung kontaminierter Böden kommen aus heutiger Sicht vor allem vier
Verfahren zum Einsatz:
- - Biologische Verfahren
- - Thermische Verfahren
- - Bodenwaschverfahren
- - Bodenluftabsaugverfahren.
Den letzten drei Verfahren ist gemein, daß keine vollständige Entfernung der
Schadstoffe erfolgt, sondern vielmehr eine örtliche bzw. zeitliche Verlagerung
der Problematik auf Luft und Wasser stattfindet. In diesem Zusammenhang gelan
gen immer mehr die biotechnologischen Verfahren zur Sanierung in den Vorder
grund des Interesses, da hierbei die natürlichen Selbstreinigungskräfte des
Bodens bzw. des Grundwassers genutzt werden. Neben den ökologischen Gesichts
punkten bieten die biologischen Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen
Methoden auch ökonomische Vorteile.
Bei der biologischen Bodensanierung unterscheidet man prinzipiell zwischen
zwei Verfahrensweisen:
- - on site/off site- und
- - in situ-Verfahren.
Die Behandlungsmethoden unterscheiden sich darin, ob der Boden ausgehoben wird
(on site/off site) oder nicht (in situ). Die geologischen und hydrogeologischen
Voraussetzungen entscheiden darüber, welches Verfahren zum Einsatz kommt. Als
Richtwert kann der Durchlässigkeitsbeiwert für Wasser herangezogen werden:
Ist dieser kleiner als 10-4 m · s-1, sind die on site/off site- den in situ-Ver
fahren vorzuziehen.
Für die spezifische Behandlung eines kontaminierten Bodens, nach dem on site/
off site-Prinzip, finden vor allem drei Verfahrensweisen in der Praxis Anwen
dung:
- - Mietenverfahren
- - Landfarming
- - Bioreaktorverfahren.
Nachteil des Mietenverfahrens bzw. des Landfarmings ist die nur unzureichende
Behandlung von Böden mit hohem Feinstkornanteil. In Bioreaktoren können hinge
gen Böden mit hohem Feinstkornanteil sehr gut gereinigt werden. Durch eine
optimale Prozeßführung kann der Schadstoffabbau effizienter erfolgen, so daß
eine Verkürzung der Zeit und/oder Fläche resultiert. Ebenfalls kann die Emis
sion von Prozeßgasen optimal kontrolliert werden. Nachteile der Bioreaktoren
sind der größere technische Aufwand mit höherem Energieverbrauch.
Diesem Nachteil wirkt man in der chemischen Technik im allgemeinen durch eine
kontinuierliche Prozeßführung (Fließbetrieb) entgegen. Weitere Vorteile eines
kontinuierlichen Verfahrens sind neben der gleichbleibenden Produktqualität
vor allem kleinere Reaktorvolumina sowie die Einsparung von Lohnkosten und
hygienischere Arbeitsbedingungen.
Somit bieten sich kontinuierliche Verfahren überall dort an, wo in mehr oder
minder regelmäßigen Abständen Produkte beispielsweise in der Abluft oder im
Abwasser anfallen, die entfernt werden müssen. In der biologischen Abluft- bzw.
Abwasserreinigung ist eine kontinuierliche Prozeßführung Stand der Technik. Um
die Effizienz eines Verfahrens zu steigern, müssen möglichst hohe Raum/Zeit-
Ausbeuten erzielt werden, die mit einer hohen Biomassekonzentration verbunden
sind. Eine Möglichkeit dies zu realisieren ist die kontinuierliche Rückführung
der ausgetretenen Biomasse in den Reaktor. Ein Beispiel hierfür stellt die
Abwasserbehandlung im BIOHOCH Reaktor® (vgl. Müller H. G.: BIOHOCH Reaktor®
of Hoechst AG, Rehm, H.-J.; Reed, G. (eds) Biotechnology Vol. 2, VCH Weinheim
1985, 561-569) der Firma Hoechst AG dar. Der BIOHOCH Reaktor® besteht prin
zipiell aus einem zylindrischen Tank, in dem sich der Belebtschlamm befindet.
Dieser Raum wird oben ringförmig von einem kegelförmigen Nachklärraum umgeben,
in dem die Trennung der Mikroorganismen vom Reaktionsgemisch durch Sedimenta
tion erfolgt. Der Klärschlamm fließt schließlich vom Nachklärer ohne Pumpen zu
90% in den Belebungstank zurück. Das Verfahren ist daher für die kontinuier
liche Reinigung von Böden nur bedingt geeignet, da die Mikroorganismen wieder
mit Bodenpartikeln zugeführt werden müssen.
Auch in der biologischen Bodenreinigung sind kontinuierliche Verfahren von
Interesse. Ein Beispiel hierfür stellt das LURGI-DECONTERRA®-Verfahren (vgl.
Hankel, D.; Rosenstock, F. Biehler, G.: Die Wirkung der Attrition im LURGI-
DEC0NTERRA®-Bodenaufbereitungsverfahren; Aufbereit.-Tech. 1992, 33 (5) 257-
266) dar. Bei diesem Verfahren werden die Schadstoffe durch Attrition in einer
schließlich hoch belasteten Feinstfraktion angereichert. Für die Behandlung
dieser Fraktion bietet sich ein biologisches Verfahren an. Infolge des hohen
Feinstkornanteils ist ein Bioreaktorverfahren der Mietentechnologie vorzuzie
hen. Üblicherweise wird bei der Bioreaktortechnologie der Reaktor mit dem zu
reinigenden Boden samt seiner autochtonen Mikroflora sowie Nährsalzen etc.
beschickt. Oftmals wird die autochtone Mikroflora zuvor angereichert und in
erhöhter Konzentration dem Boden wieder zugeführt. Da die Feinstfraktion nach
dem LURGI-DECONTERRA®-Verfahren keine Mikroorganismen mehr enthält, müßte der
Boden zunächst mit Mikroorganismen beimpft werden. Durch Selbstimmobilisierung
würden sich die Mikroorganismen bei Bioreaktorverfahren an den Bodenpartikeln
adsorbieren und bei einer kontinuierlichen Betriebsweise den Reaktor zusammen
mit dem gereinigten Boden verlassen. Auch hier könnte durch Zurückhalten der
Biomasse im Reaktor oder erneuter Zufuhr die Raum/Zeit-Ausbeute erhöht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur biologischen Bodenreini
gung zur Verfügung zu stellen, das in einfacher Weise mit hoher Raum/Zeit-Aus
beute zur kontinuierlichen Reinigung von Böden geeignet ist und nicht die vor
genannten Nachteile hat.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren gemäß der Ansprüche 1-8.
Es wurde gefunden, daß Rührkessel für die biologische Bodenreinigung besonders
geeignet sind. Diese bieten gerade bei stofftransportlimitierten Prozessen den
Vorteil, daß durch geeignete Maßnahmen der Stofftransport einfach erhöht wer
den kann.
Normalerweise werden Rührkessel für chargenweisen Betrieb eingesetzt. Jedoch
läßt sich auch eine kontinuierlich Zufuhr des Bodens zum Rührkessel realisie
ren, wenn der Boden als wäßrige Suspension vorliegt.
Weiterhin müssen die Mikroorganismen dem Rührkessel zugeführt werden. Dies er
folgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Mikroorganismen an einem Träger fixiert
sind. Die Immobilisierung erfolgt insbesondere an einem Träger, der sich
leicht von den Bodenpartikeln trennen läßt. Die Trennung von Boden und Mikro
organismen hat den Vorteil, daß das dem Rührkessel entnommene Reaktionsgemisch
in eine wäßrige Bodensuspension und in einen mit Mikroorganismen beladenen
Träger getrennt werden kann. Die Trennung kann entweder dadurch erfolgen, daß
die Trägerpartikel sich in ihrer Größe von den Bodenpartikeln unterscheiden
oder dadurch, daß der Träger, bedingt durch unterschiedliche spezifische Ge
wichte, eine Abtrennung ermöglichen.
Die Mikroorganismen können adsorptiv am Trägermaterial fixiert werden. Bevor
zugt werden sie jedoch durch Zelleinschluß immobilisiert. Als Trägermaterial
wird bevorzugt ein Material mit vergrößerter Oberfläche eingesetzt, wie z. B.
Calcium-Alginat aber auch poröse Glas- oder Keramikkörper oder Blähton.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Boden in Form einer wäßrigen
Suspension dem Rührkessel zugeführt sowie parallel die an einen Träger fixier
ten Mikroorganismen, welche entweder ebenfalls als Suspension oder als feuch
tes Granulat vorliegen. Es ist auch möglich, Bodenmaterial und an einen Träger
fixierte Mikroorganismen vorab zu suspendieren und diese Suspensionen dem Rühr
kessel zuzuführen.
Die Auslegungen des Rührkessels und die zugeführte(n) Suspension(en) müssen so
dimensioniert sein, daß eine für den biologischen Abbau ausreichende Verweil
zeit im Rührkessel (0,5-3 Tage) gewährleistet ist. Entsprechend der Zufuhr
von suspendiertem Boden und immobilisierten Mikroorganismen wird an anderer
Stelle des Rührkessels die gleiche Menge an Suspension aus Boden- und Träger
material (= Reaktionsgemisch) entnommen, wobei der Boden weitgehend gereinigt
ist. Bei kontinuierlicher Fahrweise läßt sich ein Reinigungsgrad von bis zu
98% erzielen.
Das Reaktionsgemisch muß in eine wäßrige Suspension und in einen mit Mikroorga
nismen beladenen Träger getrennt werden. Gegebenenfalls muß zusätzlich über
schüssige wäßrige Phase abgetrennt werden.
Die Trennungen erfolgen in an sich bekannter Weise, bevorzugt mittels eines
Siebes. Aber auch Trennverfahren, bei denen man sich Dichteunterschiede zu
nutze macht, sind denkbar.
Anschließend werden die Mikroorganismen dem Rührkessel erneut zugeführt. Han
delt es sich bei den Mikroorganismen um substanzspezifische, so bietet dieses
Verfahren weiterhin Vorteile. Erstens können somit die Mikroorganismen ent
sprechend der Schadstoffe ausgewählt werden. Zweitens können die Mikroorganis
men vor der Zugabe zum Rührkessel mittels geeigneter Maßnahmen an die ent
sprechenden Schadstoffe adaptiert werden. Somit erfolgt der Abbau der Schad
stoffe ohne Verzögerung. Bringt man weiterhin die Mikroorganismen in einer
hohen Konzentration (größer als 10⁸ Zellen pro Gramm Träger) ein, so kann
abermals die Abbaugeschwindigkeit gesteigert werden. Alle diese Maßnahmen füh
ren zu einer überraschend hohen Raum/Zeit-Ausbeute.
Nachstehendes Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es wurde ein erfindungsgemäß einsetzbarer Biokatalysator dadurch hergestellt,
daß man einer sterilen Natrium-Alginat-Lösung Vorkulturzellen (Aureobacter
sp.) zusetzte, deren Zelldichte im Immobilisat 2·10⁹ ml-1 entsprach. Die
Konzentration des Natrium-Alginats wurde so gewählt, daß sich nach der Zugabe
des Inokulums eine 2%-ige (Gewichtsprozent) Lösung ergab. Durch 15minütiges
Rühren auf einem Magnetrührer bei 150 min-1 konnte eine homogene Verteilung
der Mikroorganismen in der Zell/Alginat-Suspension gewährleistet werden. Diese
wurde in sterile Kunststoffspritzen aufgezogen und mit Hilfe einer Dosierpumpe
in eine sterile 2%-ige (Gewichtsprozent) Calciumchlorid-Lösung über ein Septum
eingetropft. Die Zell/Alginat-Tropfen gelierten sofort zu Kugeln mit einem
Durchmesser von ca. 2,5 mm. Diese wurden zur vollständigen Aushärtung für 1 h
in der Calciumchlorid-Lösung belassen. Danach wurde die Lösung mit Hilfe einer
sterilen Pasteuerpipette abgesaugt. Die Gelperlen wurden nach zweimaligem
Waschen mit steriler Mineralsalzlösung und nach dem Absaugen der Waschlösung
in eine Mineralsalzlösung gegeben. Diese Suspension wurde mit einer 10%-igen
wäßrigen Suspension aus kontaminiertem Sand (Korngröße 0,2-0,4 mm) vereint
und dem Rührkessel zugeführt.
Der Sand war mit Naphthalin kontaminiert. Die Schadstoffkonzentration be
trug bezogen auf das Reaktionsvolumen 150 mg ·-1, die Anfangszelldichte
2,0 ·108 ml-1. Die Inkubation erfolgte bei 20°C und 250 min-1. Nach einer Ver
weilzeit von 24 h wurde das Reaktionsgemisch dem Rührkessel entnommen, mittels
eines Siebes in eine wäßrige Sandsuspension und in Calcium-Alginat einge
schlossene Aureobacter-Zeilen getrennt. Die in Calcium-Alginat eingeschlossene
Aureobacter-Zellen wurden dem Rührkesselreaktor erneut zugeführt. Der Schad
stoffabbau konnte durch Analyse das Reaktionsgemisches verfolgt werden. Die
nachstehende Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf des Naphthalinabbaus. Nach
24 h war alles Naphthalin abgebaut. Bei einer Verweilzeit von 24 h ergab sich
somit bei diesem Fall eine Raum/Zeit-Ausbeute von 6,25 g · h-1 ·m-3 bezogen auf
das Reaktionsvolumen.
Claims (8)
1. Verfahren zur biologischen Bodenreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reinigung in einem Rührkessel erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in Form
einer wäßrigen Suspension dem Rührkessel zugeführt wird und die Mikro
organismen an einem Träger fixiert sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Rührkessel kontinuierlich eine Bodensuspension und die Mikroorganismen
zugeführt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Rührkessel entnommene Reaktionsgemisch in eine wäßrige Bodensuspension und
einen mit Mikroorganismen beladenen Träger getrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung mit
tels eines Siebes erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit Mikroorganismen beladene Träger in den Rührkessel zurückgeführt
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Träger eingesetzt wird, der mit substanzspezifischen Mikroorganismen be
laden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroorganis
mendichte größer als 10⁸ Zellen pro Gramm Träger ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514222A DE19514222A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Verfahren zur biologischen Bodensanierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19514222A DE19514222A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Verfahren zur biologischen Bodensanierung |
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DE19514222A1 true DE19514222A1 (de) | 1996-10-17 |
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DE19514222A Ceased DE19514222A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Verfahren zur biologischen Bodensanierung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514222A1 (de) |
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