DE423571C

DE423571C - Kaffeemuehle mit Einlauftrichter oberhalb des Mahlwerks

Info

Publication number: DE423571C
Application number: DEN23851D
Authority: DE
Original assignee: CARL AXEL MARTIN NILSSON
Current assignee: CARL AXEL MARTIN NILSSON
Priority date: 1923-11-28
Filing date: 1924-11-27
Publication date: 1926-01-07

Description

Kaffeemühle mit Einlauftrichter oberhalb des Mahlwerks. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 28. November 1923 beansprucht Man kennt bereits Kaffeemühlen mit Einlauftrichter oberhalb des Mahlwerks.
Die Kaffeemühle gemäß der Erfindung ist dadurch neu und eigentümlich, daß zwischen Trichter und Mahlwerk eine oder mehrere feste Leitflächen angeordnet sind, die die Bohnen in die Rillen des inneren Mahlkörpers einführen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt dar: Abb. 1 einen Aufriß der zum Verständlichmachen der Erfindung erforderlichen Teile, nämlich des Mahlkörpers sowie einer darüber angeordneten Leitfläche ' für die Bohnen, Abb. 2 eine Seitenansicht des Leitbleches und Abb. 3 eine schematische Seitenansicht des inneren Mahlkörpers mit einer darüber angeordneten Leitfläche.
In Abb, i ist i der äußere ringförmige Mahlkörper, der an der Innenseite (nicht dargestellte) Mahlzähne aufweist. z ist der innere Mahlkörper, der in Richtung des Pfeiles gedreht wird und der schräg rückwärts verlaufende Rillen q. besitzt, die bestimmt sind, die Bohnen der Mahlfläche zuzuführen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lenkfläche durch eine zweckmäßig aus dünnem Blech bestehende Platte 3 gebildet, die sich im Verhältnis züm Drehsinn des Körpers z schräg nach unten und vorwärts erstreckt. Der hintere Rand der Leitfläche 3 liegt in einiger Entfernung von, - der Oberseite des inneren Mahlkörpers, so daß eine oder mehrere Bohnen gleichzeitig dazwischen bewegt werden können. Der vordere Rand derselben liegt aber in einer derartigen Nähe der Oberseite des Körpers a, daß die Bohnen an dieser Stelle nicht vorüberbewegt werden können. Bei der Drehung des Körpers 2 werden die Bohnen, falls sie nicht bereits in die .Rillen ¢ heruntergefallen sind, gegen die _untere Fläche der Platte 3 bewegt, durch welche sie in die betreffende Rille q. eingepreßt werden.
Die Neigung der Platte 3 ist derart- zu wählen, daß die Bohnen durch die Öffnung zwischen dem unteren Kanteneckpunkt 8 des Leitbleches und der Welle 7 des Mahlkörpers z aus dem Bereich des Leitbleches nicht bewegt werden. Falls erwünscht, kann die Leitfläche auch -an ihrem inneren Ende ein abwärts gerichtetes Stück aufweisen, das dem durch geeignete Biegung des Bleches, von dem die Leitfläche 3 einen Teil bildet, hergestellten Stück i i entspricht. Gegebenenfalls kann der Rand 5 radial, d. h. gegen die Achse des Körpers 2 verlaufen. Statt geradlinig zu verlaufen, wie es die volle Linie in Abb. 3 zeigt, kann die Leitfläche auch bogenförmig schräg nach unten verlaufen, wie es die gestrichelte Linie in Abb.3 zeigt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Platte 3 ein Verlängerungsstück 9 auf, das zwischen dem Körper z und dem (nicht gezeigten) Fülltrichter festgeklemmt wird, der auch dazu dient, die Bohnen dem inneren Mahlkörper a zuzuführen.
Die Leitfläche kann auch auf andere Weise an der inneren Seite des Trichters, z. B. durch Lötung, Nietung o. dgl., befestigt werden: Die obenerwähnte Festklemmung zwischen dem Ringe i und dem Trichter ist aber die einfachste Lösung.
Die Mühle kann auch mehrere Leitflächen besitzen.

Claims

PATENT-AIVTSPRÜCHE: i. Kaffeemühle mit Einlauftrichter oberhalb des Mahlwerks, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trichter und Mahl-,verk eine oder mehrere feste Leitflächen (3) angeordnet sind, die die Bohnen in die Rillen des inneren Mahlkörpers einführen. z. . Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Leitfläche eine Ebene oder eine gekrümmte Fläche bildet, die im Verhältnis zum Drehsinn des inneren Mahlkörpers schräg nach unten und vorwärts verläuft. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen ein Verlängerungsstück (9) aufweisen, das, zwischen dem Trichter und dem äußeren Mahlkörfestgeklemmt, die Leitfläche in ihrer Lage sichert.