DE4235490A1 - Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl - Google Patents

Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl

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DE4235490A1
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Armin Sander
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Sato SA
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere einen Bürostuhl oder dergleichen, mit einer an einem Rückenlehnenträger mittels einer Hö­ heneinstell-Einrichtung höhenverstellbar angeordneten Rückenlehne.
Ein grundsätzliches Problem bei Sitzmöbeln, wie z. B. Bürostühlen, besteht darin, daß sie bei einheitlicher Grundkonstruktion für eine Vielzahl von Benutzern mit gegebenenfalls ganz unterschiedlicher Anatomie, unter­ schiedlicher Körpergröße und unterschiedlichem Körpergewicht geeignet sein sollen und jeweils ein körpergerechtes, bequemes, eine Arbeitstätig­ keit unterstützendes Sitzen ermöglichen sollen.
Zu diesem Zweck ist es bei derartigen Sitzmöbeln bekannt, eine Mehrzahl von Einstellmöglichkeiten z. B. hinsichtlich der Höhe der Sitzfläche, der Höhe und Position der Rückenlehne relativ zur Sitzfläche und eine Verän­ derbarkeit von Sitzfläche und Rückenlehne relativ zueinander unter dem Einfluß des Gewichts des Benutzers vorzusehen.
Trotz der bereits bekannten und herkömmlicherweise realisierten Einstell­ möglichkeiten ist bisher ein unangenehmer Nebeneffekt nicht ganz ver­ meidbar, der daraus resultiert, daß durch eine Relativbewegung zwischen der Bekleidung des Benutzers und der Vorderseite der Rückenlehne eine unangenehme Zugwirkung auf die Bekleidung des Benutzers ausgeübt wer­ den kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmö­ bel der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein möglichst ho­ her Sitzkomfort erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückenlehne bzw. eine dem Benutzer zugewandte Rückenlehnenplatte unter der Kraftein­ wirkung des Rückens des Benutzers gegen eine Rückstellkraft höhenverän­ derbar angeordnet ist.
Dies bedeutet, daß erfindungsgemäß also nicht nur eine Höheneinstellung der Rückenlehne entsprechend der Größe des Benutzers vorgesehen ist, sondern Vorsorge getroffen ist, daß die Rückenlehne Bewegungen des Rüc­ kens des Benutzers mitmachen kann, so daß in der Rückenebene des Be­ nutzers allenfalls sehr geringe Zugkräfte auftreten.
Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß die Rückenlehne bzw. Rücken­ lehnenplatte mittels um eine durch die Höheneinstellrichtung vorgegebene Grundposition sowohl nach oben als nach unten einstellbar ist. Dement­ sprechend ist also eine weitgehende Bewegungsfreiheit in vertikaler Rich­ tung gegeben.
Günstigerweise wird die Rückstellwirkung auf die Rückenlehne durch wenigstens eine Schraubenfeder, ein Gewicht oder eine Gasfeder erzeugt. Die Auswahl der Art der Rückstellfedern gestattet einerseits die Vorgabe der optimalen Rückstellkraft und andererseits die Einstellung der Charak­ teristik der Rückstellkraft, welche z. B. progressiv mit zunehmender Aus­ lenkung zunehmen kann, wie dies bei Schraubenfederanordnungen der Fall ist, welche aber auch über einen gewissen Bereich linear veränderbar sein kann, was mit Gasfederanordnungen annähernd realisierbar ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß eine Gasfeder oder eine Hydraulik­ anordnung zur Dämpfung bzw. Verhinderung der Verstellbewegung der Rückenlehne vorgesehen ist.
Dabei kann es günstig sein vorzusehen, daß die Arretierung der Gasfeder oder Hydraulikanordnung durch eine Betätigungseinrichtung gelöst wird, die an der Sitzfläche angeordnet ist und durch das Gewicht des Benutzers ausgelöst wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Stuhl als verhältnismäßig starre Einheit handhabbar ist, z. B. in unbesetztem Zustand verschoben werden kann, und daß andererseits bei Belastung durch einen Benutzer die ge­ wünschte freie Beweglichkeit der Rückenlehne gegeben ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß die Höhenveränderbarkeit der Rückenlehne durch eine gesonderte Betätigungseinrichtung, z. B. in Form eines Drehknopfes oder Handgriffes, betätigbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zur Einstellung der Grundposition der Höhen-Einstelleinrichtung eine Zahnstange, eine Ra­ sterung, ein selbsthemmendes Getriebe oder dergleichen vorgesehen ist.
Beispielsweise kann an der Rückenlehne ein Rastvorsprung in Form einer Klaue oder mehrerer zahnstangenartig nebeneinander liegender Klauen vorgesehen sein, welche unter der Einwirkung einer Federkraft in korres­ pondierende Rastausnehmungen, z. B. entsprechend einer Zahnstange, an der schwertartigen Führung bzw. dem Rückenlehnenträger arretiert wer­ den, wobei die Halteklauen durch Verschwenken über einen Hebel außer Eingriff gebracht werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene, teilweise geschnittene Ansicht der Rückenlehne eines im Ausführungsbeispiels dargestellten Bürostuhls gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 und 3 weitere, Fig. 1 entsprechende Darstellungen von abgewan­ delten Ausführungsformen und,
Fig. 4a und 4b schematische Darstellungen zur Veranschaulichung des Bewegungsablaufs.
In Fig. 1 ist die Rückseite einer Rückenlehne 1 eines Bürostuhls darge­ stellt, welche durch einen schwertartigen, unten abgebrochen gezeichneten Rückenlehnenträger 2 gehalten wird. Die Führung wird durch eine form­ schlüssige, in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Führungsanord­ nung 3 bewerkstelligt.
An der einen, vertikalen Längsseite des Rückenlehnenträgers 2 ist eine zahnstangenartige Zahnung 4 ausgebildet, in die Arretierklauen 5 einer Höhen-Einstelleinrichtung 6 eingreifen können, um eine bestimmte Höhen­ einstellung der Rückenlehne 1 relativ zu dem Rückenlehnenträger 2 zu be­ werkstelligen.
Die Arretierklauen 5 bzw. die Höhen-Einstelleinrichtung 6 sind an einem Hebel 7 angeordnet, der um ein Schwenklager 8 schwenkbar ist, wenn das über die Unterkante 9 der Rückenlehne 1 hinausragende Ende 10 des He­ bels 7 in Richtung des Pfeils 11 gegen die Kraft der Rückstellfeder 12 in der Ausnehmung 13 (in der Zeichnung nach links) verschwenkt wird. Hierdurch werden die Arretierklauen 5 außer Eingriff mit der Zahnung 4 gebracht, so daß in diesem Zustand die vertikale Grundposition der Rüc­ kenlehne 1 eingestellt werden kann.
Die Höhen-Einstelleinrichtung 6 ist ihrerseits in Richtung der Pfeile 14 um die durch die Pfeile 15 angedeutete Grund-Höheneinstellbarkeit höhenver­ änderbar. Dies wird dadurch realisiert, daß die Höhen-Einstelleinrichtung einen Hülsenabschnitt 16 aufweist, der einen Führungsabschnitt 17 des Hebels 7 umgreift. An einem sich an den Hülsenabschnitt 16 anschließen­ den Ansatz 18 greifen zwei Schraubenfedern 19, 20 an, deren jeweils äu­ ßeres, abgewandtes Ende mit einem Schenkel 21 bzw. 22 des Hebels 7 ver­ bunden ist, wobei sich die Schenkel 21, 22 von dem Hebel 7 senkrecht und parallel zueinander sowie parallel zu dem Ansatz 18 weg erstrecken.
Parallel zu der Schraubenfeder 19 ist zwischen dem Ansatz 18 und dem Schenkel 21 eine Gasfeder 23 angeordnet, deren Kolben 24 arretierbar sein kann, um die Verstellbewegung entsprechend dem Pfeil 14 zu unterbinden.
Weiterhin ist an dem schwertartigen Rückenlehnenträger 2, in Fig. 1 rechts unten, schematisch eine Blockiereinrichtung 25 dargestellt, welche eine Schraubenfeder 26 umfaßt, die im ausgelösten Zustand eine Bremsflä­ che 27 gegen die Führungsanordnung 3 drückt. Durch die Leitung 28 ist schematisch veranschaulicht, daß eine Auslösung der Blockiereinrichtung von außen, z. B. bedingt durch das Gewicht des Benutzers, realisiert wer­ den kann.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist wiederum ein in Richtung des Pfeils 11 im Bereich der Ausnehmung 13 der Unterkante 9 der Rückenlehne 1 verschwenkbarer Hebel 7 vorgesehen. An diesem Hebel 7 ist ein kreissegmentförmiges Zahnrad 29 angeordnet, welches um ein Schwenklager 30 entsprechend dem Pfeil 31 verschwenkbar ist. Bei 32 bzw. bei 33 sind an dem Hebel 7 Lagerpunkte ausgebildet, an welchen Schrau­ benfedern 34, 35 befestigt sind. Die freien Enden dieser Schraubenfedern 34, 35 sind mit je einer Seite des Zahnrads 29 verbunden.
Dementsprechend läßt sich die vorstehend beschriebene Konstruktion so handhaben, daß der Hebel 7 mittels des vorstehenden Endes 10 in Rich­ tung des Pfeils 11 verschwenkt wird, um die Rückenlehne 1 so zu dem schwertartigen Rückenlehnenträger 2 mit der seitlichen Zahnung 4 ent­ sprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verstellen zu können. Nach dem Rückschwenken des Hebels 7 greift das Zahnrad 29 in die Zah­ nung 4 ein, wodurch eine Grundeinstellung für die Höhe festgelegt wird. Ausgehend von dieser Grundeinstellung kann sich die Rückenlehne 1 rela­ tiv zu dem Rückenlehnenträger 2 im Ausmaß des Umfangs des Zahnrades 29 mit der Bewegung des Benutzers bewegen, wobei durch die Federn 34 bzw. 35 die Rückstellwirkung erreicht wird.
Außerdem ist bei dieser Ausführungsform eine Gasfeder 36 vorgesehen, welche in ihrer Funktion etwa der Gasfeder 23 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Diese Gasfeder 36 ist mit ihrem kolbenseitigen Ende 37 mit der Rückenlehne 1 und mit ihrem zylinderseitigen Ende 38 mit dem Rückenlehnenträger 2 verbunden und bestimmt neben den Federn 34, 35 die Bewegungscharakteristik und Dämpfung der Rückenlehne 1 relativ zum Rückenlehnenträger 2. Darüberhinaus ist auch diese Gasfeder 36 arretier­ bar ausgebildet, so daß durch die schematisch angedeutete Leitung 39, z. B. in Abhängigkeit von dem Gewicht des Benutzers eine Lösung der Arretierung bewerkstelligt werden kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist der Rückenlehnen­ träger 2 einen Ansatz 40 auf, der in der Führungsanordnung 3 höhenver­ stellbar gegen die Kraftförderung der Schraubenfedern 41 angeordnet ist.
Die Höhen-Einstelleinrichtung 6a zur Einstellung der Höhe entsprechend dem Pfeil 42 umfaßt eine vorstehend bereits beschriebene Zahnung 4 an der Längskante des Ansatzes 40 des Rückenlehnenträgers 2 sowie ein korrespondierendes Klauenelement 5a, welches senkrecht zu der Zahnung 4 von einer Feder 43 beaufschlagt geführt ist und von dieser in die Arre­ tierposition gedrückt wird. Auf das Klauenelement 5a wirkt ein Bowdenzug 43a der über Umlenkrollen 44, 45, 46 geführt ist und mittels eines schema­ tisch angedeuteten Zugknopfes 47 an der Halterung 48 betätigbar ist.
Weiterhin ist eine Hydraulikanordnung 49 vorgesehen, welche einen mit dem Rückenlehnenträger 2 verbundenen Hydraulikzylinder 50 (?) und einen mit dem Ansatz 40 verbundenen Hydraulikkolben 51.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann also über die Hö­ hen-Einstelleinrichtung 6a eine Grund-Höheneinstellung der Rückenlehne 1 vorgenommen werden. Die Hydraulikanordnung 49 wirkt als definierte Bremse für die Verstellbarkeit der Rückenlehne 1 entsprechend dem Pfeil 52 um die Grundeinstellung. Durch eine Drossel 53 kann der gewünschte definierte Strömungswiderstand eingestellt werden. Weiterhin kann die Drossel 53 mit einem Ventil 54 kombiniert werden, welcher die Verbindung für das Hydraulikmedium durch die Leitung 55 unterbricht und damit die Verstellbarkeit des Hydraulikkolbens 51 relativ zum Hydraulikzylinder 50 unterbindet. Dieses Ventil 54 kann, wie durch die Leitung 55 schematisch angedeutet, entweder über einen Bowdenzug oder hydraulisch betätigt werden, insbesondere in Abhängigkeit von der Belastung der Sitzfläche durch einen Benutzer.
Zur zusammenfassenden Veranschaulichung der durch die vorstehend be­ schriebenen, verschiedenen Konstruktionen gelösten Problematik ist in Fig. 4 nochmals ein herkömmlicher Bürostuhl 60, wie er im Ausführungs­ beispiel in Betracht gezogen wurde, dargestellt. Ein solcher Bürostuhl 60 umfaßt ein Stuhlkreuz 61 mit einer vertikalen Stuhlsäule 62, einer mit dieser starr verbundenen Traverse 63, an deren Vorderseite ein Sitzträger 64 mit Sitz angelenkt ist, und an deren Rückseite über ein Gelenk 65 ein Rückenlehnenträger 2 mit einer Rückenlehne 1 angelenkt ist.
Zwischen dem Sitzträger 64 und dem Rückenlehnenträger 2 ist eine in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellte Kraftübertragungsanordnung vorgesehen, welche dazu führt, daß ausgehend von der in Fig. 4a darge­ stellten Sitzposition des Benutzers 66 bei einem Zurücklehnen des Be­ nutzers 66 in Richtung des Pfeils 67 in Fig. 4a der Sitz bzw. Sitzträger 64 und die Rückenlehne 1 in einem bestimmten Verhältnis sich synchron zueinander verschwenken lassen. Hierdurch ergibt sich, wenn die Rücken­ lehne 1, wie bei herkömmlichen Konstruktionen, starr an dem Rückenleh­ nenträger 2 befestigt wäre, zwischen dem Rücken 68 und der Vorderseite der Rückenlehne 1 eine Relativbewegung um den Weg s, die zu einer Krafteinwirkung auf die Kleidung, z. B. das Hemd des Benutzers führt und in unerwünschter Weise das Hemd aus der Hose oder die Bluse aus dem Rock zieht. In jedem Fall wird die entsprechende Kraftwirkung als unan­ genehm empfunden. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung derart, daß die Rückenlehne 1 an dem Rückenlehnenträger 2 unter Einfluß dieser Krafteinwirkung höhenverstellbar ist, wird dieser Effekt weitest­ gehend ausgeschaltet.
In Fig. 4 ist auch schematisch eine Betätigungseinrichtung 69 eingezeich­ net, welche z. B. als Hydraulikkolben ausgebildet sein kann, durch welche dann, wenn ein Benutzer 66 auf dem Stuhl sitzt, über die Leitung 39 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 oder über die Leitung 55 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Höhenverstellbarkeit ausgelöst und eine Arretierung der Höhenverstellbarkeit bewerkstelligt wird, wenn der Stuhl nicht benutzt wird.

Claims (6)

1. Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl oder dergleichen, mit einer an einem Rückenlehnenträger mittels einer Höheneinstell-Einrichtung höhenverstellbar angeordneten Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) bzw. eine dem Benutzer (66) zugewandte Rückenlehnenplatte unter der Krafteinwirkung des Rückens (68) des Benutzers (66) gegen eine Rück­ stellkraft höhenveränderbar angeordnet ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken­ lehne (1) um eine durch die Höhen-Einstelleinrichtung (6) vorgegebene Grundposition sowohl nach oben als auch nach unten beweglich ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstell­ wirkung auf die Rückenlehne (1) durch wenigstens eine Schraubenfeder (19, 20 bzw. 34, 35 bzw. 41), ein Gewicht oder eine Gasfeder (24 bzw. 36) erzeugt wird.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasfeder (24 bzw. 36) oder Hydraulikanordnung (49) zur Dämpfung bzw. Verhinde­ rung der Verstellbewegung der Rückenlehne (1) vorgesehen ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretie­ rung der Gasfeder (36) bzw. der Hydraulikanordnung (49) durch eine Be­ tätigungseinrichtung gelöst wird, die an der Sitzfläche angeordnet ist und durch das Gewicht des Benutzers (66) ausgelöst wird.
6. Stuhl nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Grundposition der Höheneinstell-Einrichtung (6) eine Zahnstange (4), eine Rasterung, ein selbsthemmendes Getriebe oder dergleichen vorgesehen ist.
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