DE4235194A1 - Sicherheitssteuervorrichtung fuer eine waschmaschine zum waschen von waesche mit siedendem oder heissem wasser - Google Patents
Sicherheitssteuervorrichtung fuer eine waschmaschine zum waschen von waesche mit siedendem oder heissem wasserInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitsvorrichtung für
eine Waschmaschine zum Waschen von Wäsche mit siedendem
oder heißem Wasser, insbesondere von einer
Sicherheitssteuervorrichtung und einem Steuerverfahren für
eine derartige Waschmaschine.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel, das die Installation einer
Anzahl von Sicherheitseinrichtungen an der Bodenfläche
eines Waschmaschinenbottichs gemäß der Erfindung
verdeutlicht, aber an dieser Stelle lediglich zum besseren
Verständnis einer konventionellen Waschmaschine dient. Eine
konventionelle Waschmaschine weist eine Heizeinrichtung 2
auf, die zwischen dem Innenboden des Bottichs 1 und dem
Außenboden des Wäschebehälters 7 installiert ist. Der
Bottich weist eine Metallhalterung 3 auf, die von der
Bodenfläche des Bottichs 1 unter gegenseitiger Abdichtung
nach oben ragt. Diese Metallhalterung 3 ist in Form eines
an der Unterseite offenen Kastens zur Aufnahme eines
Thermistors (temperaturabhängiger Widerstand) TH1 und eines
Thermostaten (Temperaturregler) 36 ausgebildet. Die
Heizeinrichtung 2 steht stets mit der Oberfläche der
Halterung 3 in Berührung und ist in das Waschwasser
eingetaucht. Demzufolge erfassen der Thermistor TH1 und der
Thermostat 36 für die Steuerung der Heizeinrichtung 2 die
Temperatur des Waschwassers und der Heizeinrichtung 2. Das
heißt, die vom Thermistor TH1 erfaßte Temperatur wird
zuerst im Hinblick auf das Waschwasser und die
Heizeinrichtung beurteilt, um den Betrieb der
Heizeinrichtung 2 zu steuern. Wird festgestellt, daß der
Thermistor TH1 nicht in Ordnung ist oder einen Defekt
aufweist, so ist der Thermostat 36 als zweites Gegenstand
der Steuerung des Betriebs der Heizeinrichtung 2.
Eine konventionelle Sicherheitsvorrichtung erfaßt aber nur
die Oberflächentemperatur der Metallhalterung 3, die als
Waschwassertemperatur angesehen wird. Infolge der als
Wärmeübertragungsmedium dienenden Metallhalterung 3 tritt
ein großer Fehler zwischen der tatsächlichen und der
erfaßten Temperatur auf. Obwohl der Thermistor TH1 bei
einem solchen Aufbau ein Ansteigen der
Oberflächentemperatur der Metallhalterung 3 auf etwa 95°C
feststellt, sollte zu diesem Zeitpunkt die Stromversorgung
für die Heizeinrichtung 2 abgeschaltet werden, wohingegen
jedoch die tatsächliche Temperatur des Waschwassers
normalerweise bei etwa 50°C liegt. Dies ist bei einer
konventionellen Waschmaschine unproblematisch, bei der die
Wäsche lediglich mit warmem Wasser gewaschen wird. Mit
diesem warmen Wasser kann jedoch sehr stark verschmutzte
Wäsche nicht mit der erwünschten optimalen
Reinigungswirkung gewaschen werden. Falls die Textilien,
die heißem Wasser von über 95°C standhalten, sehr stark
verschmutzt sind, ist es durch Erfahrung des Benutzers
bekannt, die stark verschmutzte Wäsche einem Waschprozeß
mit siedendem Wasser zu unterziehen. Demzufolge muß
festgestellt werden, ob die Temperatur des Waschwassers
genau über 95°C liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitssteuervorrichtung und ein Steuerverfahren für
eine siedendes Waschwasser verwendende Waschmaschine
vorzuschlagen, mit deren Hilfe die tatsächliche Temperatur
des Waschwassers exakt erfaßt, eine Heizeinrichtung auf der
Grundlage der erfaßten Temperatur gesteuert und die
Kochwäsche mit einer sehr hohen Temperatur gewaschen werden
kann.
Diese Aufgabe wird vorrichtungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 und verfahrensgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 3 gelöst.
Die Unteransprüche 2 und 4 kennzeichnen Weiterbildungen der
Erfindung.
Die erfindungsgemäße Sicherheitssteuervorrichtung für eine
Waschmaschine zum Waschen von Wäsche mit siedendem oder
heißem Wasser, die eine Heizeinrichtung einschließt, ist
über eine Halterung zwischen einem Bottich und einem
Wäschebehälter so befestigt, daß die Heizeinrichtung das
Waschwasser zum Waschen der Wäsche mit heißem Wasser
erhitzen kann, umfaßt eine erste Einrichtung, die am
Innenboden des Bottichs unter Kontakt mit dem zu
erhitzenden Waschwasser befestigt ist und die Temperatur
des Waschwassers erfaßt, eine zweite Einrichtung, die am
Innenboden des Bottichs unter Kontakt mit dem zu
erhitzenden Waschwasser befestigt ist und die Temperatur
des Waschwassers zur Steuerung des Betriebs der
Heizeinrichtung während eines anormalen Betriebs der ersten
Einrichtung erfaßt, eine weitere erste Einrichtung, die an
der äußeren Oberfläche der Halterung unter Berührung der
Heizeinrichtung zum Erfassen der Temperatur der
Heizeinrichtung befestigt ist, und eine weitere zweite
Einrichtung, die an der äußeren Oberfläche der Halterung
unter Berührung der Heizeinrichtung zum Erfassen der
Temperatur der Heizeinrichtung für die Steuerung des
Betriebs der Heizeinrichtung während des anormalen Betriebs
der weiteren ersten Einrichtung befestigt ist.
Somit kann gemäß der Erfindung die erste und zweite
Einrichtung die tatsächliche Temperatur des Waschwassers
bei einem normalen, über der Heizeinrichtung liegenden
Waschwasser-Füllstand erfassen, so daß der Betrieb der
Heizeinrichtung entsprechend gesteuert werden kann. In
gleicher Weise erfassen die weitere erste und zweite
Einrichtung die tatsächliche Temperatur des Waschwassers
bei einem anormalen, unter der Heizeinrichtung liegenden
Füllstand, so daß der Betrieb der Heizeinrichtung
entsprechend gesteuert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel, das die Befestigung
einer Anzahl von Sicherheitseinrichtungen an der
inneren Bodenfläche eines Waschmaschinenbottichs
verdeutlicht, und
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm, das ein
Ausführungsbeispiel einer
Sicherheitssteuervorrichtung wiedergibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird bei diesem
Ausführungsbeispiel ein Thermistor TH1 und ein Thermostat
36 verwendet, die entsprechend als erste und zweite
Heizeinrichtungs-Temperaturerfassungseinrichtung angesehen
werden. Diese Heizeinrichtungs-
Temperaturerfassungseinrichtungen erfassen eine Überhitzung
einer Heizeinrichtung 2 zur Steuerung des Betriebs dieser
Heizeinrichtung, falls der Waschwasserstand unter der
Position der Heizeinrichtung 2 liegt. Ein derartiger Aufbau
wurde bereits erläutert.
Ferner sind eine erste und zweite Waschwasser-
Temperaturerfassungseinrichtung in Form eines Thermistors 6
und eines Thermostats 37 vorgesehen, die an der inneren
Bodenfläche eines Waschmaschinenbottichs 1 geeignet
befestigt sind, so daß sie mit dem Waschwasser in Berührung
sind. Der Thermistor 6 und der Thermostat 37 erfassen die
tatsächliche Temperatur des Waschwassers, um damit den
Betrieb der Heizeinrichtung 2 zu steuern, falls der
Waschwasser-Füllstand über der Heizeinrichtung 2 liegt.
Fig. 2 zeigt eine Sicherheitssteuerschaltung mit einer
Anzahl von angepaßten Sicherheitseinrichtungen. Diese
Sicherheitssteuerschaltung ist mit einem Mikrocomputer 20
ausgestattet, der den gesamten Betrieb der Waschmaschine
zum Waschen von Wäsche mit siedendem Wasser entsprechend
einem vorbestimmten Programm der Vorrichtung steuert.
Ein Netzteil 21 ist mit einem Transformator T, einem
Brückendiodenteil BD, Kondensatoren C1 und C2 sowie einem
Präzisionsregler REG zum Gleichrichten des Wechselstromes
in einen Gleichstrom ausgestattet, so daß der Vorrichtung
(Schaltung) eine konstante Spannung Vcc zugeführt werden
kann.
Ein Waschwasser-Temperaturerfassungsteil 22 besteht aus dem
Thermistor 6 und einem Widerstand R1, um die Temperatur des
dem Bottich 1 zugeführten Waschwassers zu ermitteln.
Ein Funktionsauswählteil 23 wählt den Waschmodus oder die
Waschprozedur sowie die Betriebszeiten entsprechend dem
jeweiligen Modus oder der jeweiligen Prozedur aus.
Ein Antriebssteuerteil 24 betreibt eine Anzahl von Lasten
unter Steuerung des Mikrocomputers 20 entsprechend dem
Ausgangssignal vom Waschwasser-Temperaturerfassungsteil 22
und dem Funktionsauswählteil 23.
Ein zum Drehen des Motors in Vorwärtsrichtung dienendes
Steuer- bzw. Antriebsteil 25 schließt ein Motordrehteil 25A
zum Drehen des Motors in Vorwärtsrichtung, einen Triac T1,
der durch das Ausgangssignal vom Antriebssteuerteil 24
angesteuert wird, und einen Widerstand R6 ein.
Ein zum Drehen des Motors in Rückwärtsrichtung dienendes
Steuerteil 26 schließt ein Motordrehteil 26A zum Drehen des
Motors in Gegen- bzw. Rückwärtsrichtung, einen Triac T2,
der durch das Ausgangssignal vom Antriebssteuerteil 24
angesteuert wird, und einen Widerstand R7 ein.
Ein Wasserabfuhr-Steuerteil 27 schließt ein Wasserabfuhr-
Solenoidventil 27A zum Abführen des Waschwassers, einen
Triac T3, der vom Ausgangssignal des Antriebssteuerteils 24
angesteuert wird, und einen Widerstand R8 ein.
Ein Wasserzufuhr-Steuerteil 28 schließt ein Wasserzufuhr-
Solenoidventil 28A zum Zuführen des Waschwassers, einen
Triac T₄, der vom Ausgangssignal des Antriebssteuerteils 24
angesteuert wird, und einen Widerstand R9 ein.
Ein Heizeinrichtungs-Steuerteil 29 schließt eine
Heizeinrichtung 2 zum Aufheizen des Waschwassers, einen
Triac T5, der vom Ausgangssignal des Antriebssteuerteils 24
angesteuert wird, und einen Widerstand R10 ein.
Ein Wasserpegel-Erfassungsteil 30 ist mit einem Drucksensor
PS und Widerständen R11 und R12 ausgestattet, um den Pegel
des zuzuführenden Waschwassers zu erfassen.
Ein Anzeigeteil 31 zeigt die Beendigung jeder
Waschprozedur, die Funktionsauswahl usw. an.
Ein Öffnungs-/Schließteil 32 der Bottichabdeckung weist
einen Bottichabdeckungs-Erfassungsschalter 5 zum Erfassen
des Öffnens bzw. Schließens der Bottichabdeckung und
Widerstände R13 und R14 auf.
Ein Verriegelungs-/Freigabeteil 33 der Bottichabdeckung
umfaßt ein Solenoid 33A zum Verriegeln bzw. Freigeben der
Bottichabdeckung, einen Triac T6, der vom Ausgangssignal
des Antriebssteuerteils 24 angesteuert wird, und einen
Widerstand R15.
Ein Heizeinrichtungs-Temperaturerfassungsteil 34 gemäß der
Erfindung weist einen Thermistor TH1 zum Erfassen der
Temperatur der Heizeinrichtung 2 des Heizeinrichtungs-
Steuerteils 29 sowie einen Widerstand R16 auf.
Ein Thermostat 36 ist zwischen das Heizeinrichtungs-
Steuerteil 29 und die eine Seite des Transformators T zum
Abschalten der Stromzufuhr zur Heizeinrichtung 2 während
eines anormalen Betriebs des Thermistors TH1 oder bei einer
überhöhten Temperatur der Heizeinrichtung 2 geschaltet.
Ein Thermostat 37 ist zwischen das Antriebssteuerteil 24
und den Widerstand R10 des Heizeinrichtungs-Steuerteils 29
zum Abschalten der Stromzufuhr zum Heizeinrichtungs-
Steuerteil 29 während eines anormalen Betriebs des
Thermistors 6 oder bei einer Übertemperatur des
Waschwassers geschaltet.
Während des Betriebs der Sicherheitssteuervorrichtung kann
durch Auswahl der Kochwasser-Waschfunktion die
Waschmaschine Wäsche mit heißem Wasser entsprechend dem
Programm der Vorrichtung waschen, wie in gleicher Weise
andere Waschprozeduren möglich sind.
Mit anderen Worten, der Antriebssteuerteil 24 aktiviert das
Wasserzufuhr-Steuerteil 28, um entsprechend den
Ausgangssignalen des Mikrocomputers 20 dem Bottich 1
Waschwasser zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Waschwassermenge abhängig von dem Volumen der zu waschenden
Wäsche so bestimmt, daß der Wasserpegel über der
Heizeinrichtung 2 liegt. Wird anschließend die
Waschwasserzufuhr gestoppt, so wird das Heizeinrichtungs-
Steuerteil 29 zusammen mit der Heizeinrichtung 2 aktiviert,
um das Waschwasser auf eine erste Temperatur von etwa 95°C
zu erhitzen und dann die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung zu
unterbrechen. Der Thermistor 6 erfaßt als erstes die
Temperatur des Waschwassers. Steigt die Temperatur des
Waschwassers über die erste Temperatur zum Abschalten der
Stromzufuhr zur Heizeinrichtung infolge einer Fehlfunktion
bzw. Störung beim Thermistor 6, so erfaßt der Thermostat 37
zweitens die Temperatur des Waschwassers und überträgt die
erfaßten Temperaturdaten zum Mikroprozessor 20. Der
Mikroprozessor 20 stellt fest, ob die Temperatur des
Waschwassers eine zweite Temperatur zum Abschalten der
Stromzuführung zur Heizeinrichtung 2, z. B. 97°C,
erreicht. Bei 97°C wird die Stromzufuhr zur
Heizeinrichtung 2 automatisch unterbrochen.
Wird andererseits das Waschwasser zugeführt und erreicht
dieses einen Pegel, der unter der Heizeinrichtung 2 infolge
einer Störung oder eines Fehlers beim Wasserpegelsensor 30
und dem Mikrocomputer 20 liegt, so können der Thermistor 6
und der Thermostat 37 die Temperatur der Heizeinrichtung 2
selbst bei Überhitzung nicht erfassen, da diese an einer
von der Heizeinrichtung 2 abgesetzten Stelle installiert
sind. Demzufolge kann die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung 2
nicht unterbrochen werden. Jedoch sind der Thermistor TH1
und der Thermostat 36 in der Metallhalterung 3 unter
Berührung der Heizeinrichtung 2 befestigt. Er erfaßt die
Temperatur der Heizeinrichtung 2, so daß der Mikrocomputer
20 feststellen kann, ob die Heizeinrichtung 2 in Betrieb
ist. Der Thermistor TH1 erfaßt zuerst die Temperatur der
Heizeinrichtung 2. Falls die erfaßte Temperatur die erste
Überhitzungs-Temperatur, z. B. 106°C, zum Abschalten der
Stromzufuhr zur Heizeinrichtung 2 infolge einer
Fehlfunktion des Thermistors 6 erreicht, so erfaßt zweitens
der Thermostat 37 die Temperatur der Heizeinrichtung 2, um
die erfaßten Temperaturdaten zum Mikrocomputer 20 zu
übertragen. Der Mikrocomputer 20 stellt fest, ob die
Temperatur der Heizeinrichtung 2 die zweite Überhitzungs-
Temperatur zum Abschalten der Stromzufuhr zur
Heizeinrichtung 2, z. B. 108°C, erreicht. Bei 108°C wird
die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung 2 automatisch
unterbrochen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die
Waschwasser-Temperaturerfassungseinrichtung und die
Heizeinrichtungs-Temperaturerfassunggseinrichtung jeweils
einen Thermistor sowie einen Thermostaten auf. Der
Thermistor weist einen der Temperatur proportionalen
Widerstandswert im Gegensatz zu dem Thermostaten auf, der
nach Abschalten eine lange Zeitdauer bis zum Normalbetrieb
wartet. Erstens kann die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung
bzw. das Abschalten dieses Stromes auf der Grundlage der
erfaßten Temperaturdaten rasch erfolgen, nachdem die beiden
Thermistoren die Temperaturen des Waschwassers bzw. der
Heizeinrichtung 2 erfaßt haben. Zweitens wird, falls die
beiden Thermostate eine Überhitzungs-Temperatur des
Waschwassers und der Heizeinrichtung während eines Fehlers
beim Wasserpegelsensor und beim Mikrocomputer erfassen,
durch diese automatisch die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung
2 unterbunden.
Das Steuerverfahren der Sicherheitsvorrichtung ist
folgendes:
Während des Betriebs der Vorrichtung kann durch Auswahl der
Kochwasser-Waschfunktion die Waschmaschine mit
Kochwaschvorgang die Wäsche mit heißem Wasser entsprechend
dem Programm der Vorrichtung waschen, wie auch andere
Waschprozeduren durchführen.
Der Antriebssteuerteil 24 aktiviert den Wasserzufuhr-
Steuerteil 28, um entsprechend den Ausgangssignalen des
Mikrocomputers 20 Waschwasser dem Waschmaschinenbottich 1
zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Waschwassermenge
so bestimmt, daß der Waschwasserpegel über der
Heizeinrichtung 2 liegt, und zwar abhängig von dem zu
waschenden Wäschevolumen. Ist die Zufuhr des Waschwassers
abgeschlossen, so wird der Heizeinrichtungssteuerteil 29
mit der Heizeinrichtung 2 zum Aufheizen des Waschwassers
aktiviert. Der Mikrocomputer 20 erfaßt zuerst über den
Thermistor TH1 den Temperaturgradienten. Liegt der
Temperaturgradient über 13°C/min, so geht der
Mikrocomputer 20 davon aus, daß das Waschwasser einen Pegel
aufweist, der unterhalb der Heizeinrichtung 2 liegt, und
beendet den Betrieb aller Lasten. Liegt andererseits der
Temperaturgradient unter 13°C/min, so geht der
Mikrocomputer 20 davon aus, daß das Waschwasser normal
zugeführt wurde, und steuert die Heizeinrichtung 2 derart,
daß die erste Temperatur zum Abschalten des Stromes zur
Heizeinrichtung 2 erhalten wird, und zwar auf der Grundlage
der Temperaturdaten, die vom Thermistor 6 des Waschwasser-
Temperaturerfassungsteils 22 erfaßt wurden.
Wie vorstehend beschrieben, werden jeweils zwei
Waschwasser-Temperaturerfassungseinrichtungen und zwei
Heizeinrichtungs-Temperaturerfassungseinrichtungen zum
genauen Erfassen der tatsächlichen Temperatur des
Waschwassers verwendet, so daß die Kochwäsche einer
optimalen Reinigung unterzogen und eine Überhitzung der
Heizeinrichtung vermieden werden kann.
Claims (4)
1. Sicherheitssteuervorrichtung für eine Waschmaschine,
die einen Waschvorgang für Kochwäsche einschließt und eine
Heizeinrichtung (2) aufweist, die zur Aufheizung des
Waschwassers zwischen einem Bottich (1) und einem
Wäschebehälter (7) an einer Metallhalterung (3) befestigt
ist,
gekennzeichnet durch
- - eine erste Einrichtung (6), die zum Erfassen der Temperatur des Waschwassers am Innenboden des Bottichs (1) befestigt ist und mit dem zu erhitzenden Waschwasser in Berührung steht,
- - eine zweite Einrichtung (37), die zum Erfassen der Temperatur des Waschwassers zum Steuern des Betriebs der Heizeinrichtung (2) bei anormalen Betrieb der ersten Einrichtung (6) am Innenboden des Bottichs (1) befestigt ist und mit dem zu erhitzenden Waschwasser in Berührung steht,
- - eine weitere erste Einrichtung (TH1), die zum Erfassen der Temperatur der Heizeinrichtung (2) an der äußeren Oberfläche der Halterung (3) befestigt ist und mit der Heizeinrichtung (2) in Berührung steht, und
- - eine weitere zweite Einrichtung (36), die zum Erfassen der Temperatur der Heizeinrichtung (2) zum Steuern des Betriebs der Heizeinrichtung bei anormalen Betrieb der weiteren ersten Einrichtung (TH1) an der äußeren Oberfläche der Halterung (3) befestigt ist und mit der Heizeinrichtung (2) in Berührung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Einrichtung (6, 37) und die
weitere erste und weitere zweite Einrichtung (TH1, 36)
jeweils einen Thermistor (6; TH1) und einen Thermostaten
(37; 36) aufweisen.
3. Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine, die einen
Waschvorgang für Kochwäsche einschließt und eine
Heizeinrichtung (2) aufweist, die zur Aufheizung des
Waschwassers zwischen einem Bottich (1) und einem
Wäschebehälter (7) an einer Metallhalterung (3) befestigt
ist,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Aktivieren der Heizeinrichtung (2) zum Aufheizen des Waschwassers;
- - Erfassen der Temperatur der Heizeinrichtung (2) und Vergleichen des Temperaturgradienten mit einem vorher eingegebenen Wert;
- - Feststellen, ob der Temperaturgradient über dem vorher eingegebenen Wert liegt;
- - Unterbrechen der Stromzufuhr zur Heizeinrichtung (2), falls der Temperaturgradient über dem vorher eingegebenen Wert liegt; und
- - Aktivieren der Heizeinrichtung (2) zum Erreichen des vorher eingegebenen Temperaturwertes, falls der Temperaturgradient unter dem vorher eingegebenen Wert liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet
daß für den Temperaturgradienten der Wert 13°C/min
verwendet wird.
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