DE423452C - Auspufftopf fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Auspufftopf fuer Verbrennungsmotoren

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DE423452C
DE423452C DEK92076D DEK0092076D DE423452C DE 423452 C DE423452 C DE 423452C DE K92076 D DEK92076 D DE K92076D DE K0092076 D DEK0092076 D DE K0092076D DE 423452 C DE423452 C DE 423452C
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Description

  • Auspufftopf für Verbrennungsmotoren. Den allgemein üblichen Ausführungen von Auspufftöpfen liegt der Gedanke zugrunde, den Abgasen vor dem Austreten ins Freie Gelegenheit zur Entspannung zu geben. je nach der Art des Motors, den Eigenschwingungen bei seiner Arbeitsweise bzw. der entweichenden Gase und denen des Auspufftopfes versagt oft ein solcher, der sich in anderen Fällen wieder bewährt hat. In der Regel gelingt es nicht, das knallende Geräusch namentlich bei Motorrädern wirksam zu beseitigen: Auch andere Ausführungsformen von Auspufftöpfen, die nicht lediglich in einer Rohrerweiterung bestehen, sondern in derselben noch Einsätze, z. B. aus Eisenspänen, Asbest o. dgl., aufweisen, sind in vielen Fällen nicht geeignet, den gewünschten Erfolg zu erreichen; Asbest z. B. nicht, weil er infolge seiner faserigen Beschaffenheit von den durchströmenden Gasen weggeblasen wird. Einsätze aus keramischen Stoffen, wie z. B. Ziegelbrocken, die auch zur Beseitigung des Geruchs entsprechend imprägniert sind, vertragen die Erschütterungen nicht, sondern werden allmählich zermahlen- öder zermürbt. Wesentlich ist bei der Verwendung von Einsätzen überdies, das sie den Durchflußquerschnitt des Auspufftopfes nicht zu sehr einengen, weil rückwirkend die Kraftleistung des Motors entsprechend vermindert wird. Außerdem könnte eine schnelle Verrußung eintreten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung dient als schalldämpfender Einsatz ein unzerbrechlicher bzw. nicht zerbröckelnder homogener Stoff, wie Holz, Kunstholz, Xylolith o. dgl., der unverbrennlich imprägniert ist, so das er durch die Hitze der Abgase nicht zerstört wird. Der- aus solchen- Stoffen bestehende Einsatz erhält bei entsprechendem Querschnitt des Auspufftopfes Längskanäle, die den Abgasen freien Durchlas gewähren, aber die das knallende Geräusch verursachenden Schwingungen -abfangen. Dazu ist es zweckmäßig, den- Einsatz nicht zu kurz zu wählen, also über eine einfache Plattenform hinauszugehen, ihm also eine gewisse Länge zu geben. Totzdem könnte er aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein und auch selbst die Außenwand des Auspufftopfes bilden, so das ein= Blechmantel- entbehrlich ist. Derartige Auspufftöpfe beseitigen das knallende Geräusch auch für Maschinen, bei denen dies besondere Schwierigkeiten bereitet, wie namentlich den Kleinmotoren für Kraftfahrräder. Naturgemäß eignen sich außer den angegebenms Stoffen noch andere ähnliche, wie z. B. Fiber, Preßspan u. dgl.
  • Auf der Zeichnung sind eine Reihe Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Einsatz eines Auspufftopfes, Abb. 2 der zugehörige Querschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i. Abb. 3 zeigt ein anderes Beispiel im Längsschnitt und Abb. q. einen Ouerschnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3. Abb.5 ist ein Querschnitt durch einen zusammengesetzten Einsatz in zwei Ausführungsformen. Die Abb.6, 7 und 8 sind Längsschnitte durch drei weitere Beispiele. Abb. 9 zeigt eine der nach Abb. 8 v eTwendeten Platten in Ansicht.
  • Als Einsatz des Auspufftopfes dient gemäß Abb. r z. B. ein Holzklotz a, der mittels Wasserglas oder anderer Chemikalien feuersicher bzw. hitzebeständig imprägniert ist und gemäß Abb.2 eine große Anzahl Längsbohrungen b besitzt, durch welche die Abgase streichen. Sowohl beim Auftreffen auf den Holzklotz wie beim Durchfahren der Längsbohrungen werden die das Geräusch verursachenden Eigenschwingungen der Abgase abgefangen bzw. in nicht mehr störende umgewandelt. Naturgemäß können an Stelle der Längsbohrungen auch Kanäle beliebiger anderer Form und anderen Querschnitts treten, wie z. B. in Abb. q. dargestellt. Hier ist der Holzklotz a auf seiner Außenseite mit Nuten c versehen. Ebenso könnte er noch eine mittlere Bohrung b' aufweisen; der Klotz braucht nicht über seine ganze Länge durchgehen, sondern könnte an einer oder mehreren Stellen über seine ganze Länge ausgespart sein, wie bei d in Abb. 3 angedeutet. Ebenso braucht der Einsatz nicht aus einem einheitlichen Körper zu -bestehen, sondern er kann z. B. aus Stäben e runden .oder prismatischen Querschnitts zusammengesetzt sein (s. Abb. 5), jedoch muß der Querschnitt so gewählt werden, daß beim Zusammenstellen zwischen ihnen Längskanäle verbleiben. Derselbe Zweck läßt sich noch günstiger erreichen, wenn die Stäbe hohl sind, also aus Rohren f bestehen. Wird ein einziger längs durchgehender Kanal gewählt, dann erhält er zweckmäßig eine gewundene Form, wie bei g in Abb.6 angedeutet, damit die Gase beim Durchtritt eine Brechung oder Wirbelung erfahren. Sie könnten dann am Ende des Kanals g auf eine Prallplatte h treffen und seitlich durch den Stutzen i austreten. Dabei kann der Einsatz tt zugleich den Mantel des Auspufftopfes bilden, so daß eine besondere Verkleidung entbehrlich ist. Derselbe Zweck läßt sich erreichen, wenn ,der Einsatz aus einzelnen Ringen k gemäß Abb.7 besteht, die mittels nach innen vorspringender Flansche lz' auf dem Weg der Abgase abwechselnd Erweiterungen und Einschnürungen bilden. Die einzelnen Ringe sind durch Bolzen l zusammengeschraubt, die auch den vorderen Anschluß m. und ebenso den nicht dargestellten rückwärtigen erfassen.
  • Ebenso wie aus Stäben könnte der Einsatz auch aus Platten, z. B. aus Sperrholz, Preßspan o. dgl., zusammengesetzt sein, die durch Einfügung von Abstandleisten, zweckmäßig in gewundener Form wie in Abb.9, Durchlaß-°kanäle Y" (Abb. 8) für die Abgase ergeben. Schließlich ist auch eine Häufung von Brocken beliebiger Form aus genannten Stoffen denkbar, die Zwischenräume für den Durchtritt der Gase frei lassen und durch Siebwände zusammengehalten sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auspufftopf für Verbrennungsmotoren mit schalldämpfendem Einsatz aus einem unzerbrechlichen bzw. nicht zerbröckelnden homogenen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatz verbrennbare Stoffe, wie Holz o. dgl., dienen, die unverbrennlich bzw. hitzebeständig imprägniert sind.
  2. 2. Auspufftopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einen von Längskanälen durchzogenen Klotz (a) darstellt (Abb. i bis 4.).
  3. 3. Auspufftopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Stäben (e) oder Rohren (f) gebildet ist, die durch ihre Q.uerschnittsgestaltung Längskanäle zwischen sich frei lassen (Abb. 5).
  4. 4.. Auspufftopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle (g) in Windungen verlaufen (Abb. 6).
  5. 5. Auspufftopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Platten, z. B. aus Sperrholz, Preßspan o. dgl., in Abstandhaltung zusammengesetzt ist (Abb. 8., 9).
  6. 6. Auspufftopf nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zugleich Mantel des Auspufftopfes ist (Abb. 7).
  7. 7. Auspufftopf -nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Ringen (k) zusammengesetzt ist, die mit Vorsprügen (k') in -den Ringkanal g rel 'fen (A -bb- 7).
DEK92076D 1924-12-14 1924-12-14 Auspufftopf fuer Verbrennungsmotoren Expired DE423452C (de)

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DE423452C true DE423452C (de) 1926-01-04

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DE (1) DE423452C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745509A (en) * 1950-09-22 1956-05-15 Connor Eng Corp Noise reduction device
DE1174579B (de) * 1960-08-11 1964-07-23 Eberspaecher J Schalldaempfungsanlage fuer schlitzgesteuerte Verbrennungsmotoren
DE1231063B (de) * 1964-04-10 1966-12-22 Gruenzweig & Hartmann Schalldaempfer fuer schallfuehrende gasfoermige Medien

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DE1174579B (de) * 1960-08-11 1964-07-23 Eberspaecher J Schalldaempfungsanlage fuer schlitzgesteuerte Verbrennungsmotoren
DE1231063B (de) * 1964-04-10 1966-12-22 Gruenzweig & Hartmann Schalldaempfer fuer schallfuehrende gasfoermige Medien

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