DE4234384C2 - Schwenkvorrichtung für Baugruppenträger - Google Patents
Schwenkvorrichtung für BaugruppenträgerInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/16—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack on hinges or pivots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für Baugruppen
träger in Gehäusen der elektrischen Nachrichtentechnik gemäß
Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
In der elektrischen Nachrichtentechnik werden auf der
vermittlungstechnischen Seite die Anlagen in aneinander
gereihte Gestelle bzw. Gehäuse angeordnet. Eine raumsparende
Aufbautechnik wird dadurch erzielt, daß die Gehäuse sich
rückseitig berühren (DE-42 03 291 A1). Bei diesen Gehäusen sind
die Schrankeinheiten aus jeweils einem Rahmen gebildet, der
Profilleisten zum Befestigen von als Faradaysche Käfige
gestaltete Baugruppenträger aufweist. Diese Baugruppenträger
sind mit Steckverbindern an ihrer Rückseite versehen.
Um die Rückseite solcher Baugruppenträger im z. B. Reparaturfall
oder bei Wartungen zugänglich zu machen, ist bekannt, die
Baugruppenträger durch Scharniere schwenkbar im Gestell
anzuordnen (DE-GM 76 28 374, DE-GM 71 27 792, DE-GM 75 23 891,
DE 83 34 493 U1). Diese schwenkbare Anordnung bedeutet einen
Mehraufwand an Material für jeden einzeln zu schwenkenden
Baugruppenträger.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schenkvorrichtung
zu schaffen, die es gestattet, einzelne Baugruppenträger, die
keine Scharnierbefestigungen aufweisen, aus einem Rahmen zu
schwenken, so daß im Störungsfall die Rückseite der
Baugruppenträger ohne Demontage größerer Anlagenteile zugänglich
wird.
Die Aufgabe ist durch die Verbindung gelöst, wie sie im
Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer aus fünf Figuren
bestehenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen die
Fig. 1 einen Schwenkrahmen, die
Fig. 2 die Frontsicht eines geöffneten Baugruppenträgers, die
Fig. 3 die Aufsicht auf die Schwenkvorrichtung, die
Fig. 4 die Sicht auf die im 90° nach unten gedrehte
Schwenkvorrichtung nach Fig. 3 und die
Fig. 5 die Sicht auf die um 90° nach rechts gedrehte
Schwenkvorrichtung nach Fig. 3.
In allen Figuren tragen gleiche Ausformungen dieselben
Bezugszeichen.
Der Schrankrahmen 20 trägt an den längeren Innenseiten in ihren
Ausführungen unterschiedliche Profilleisten 26. An der in der
Fig. 1 nicht dargestellten linken Profilleiste werden die
Baugruppenträger 30 mittels eines Haltebleches 38 eingehängt
und durch Schrauben befestigt. Das rechtsseitige Halteblech 39
wird mit seiner Lochung 391 über die Nase 262 des
entsprechenden Befestigungslappens 261 der Profilleiste 26
gesetzt und mittels einer Schraube mit ihr verbunden.
Damit bei einer vollen Bestückung eines Schrankrahmens 20 die
einzelnen Baugruppenträger 30 herausgeschwenkt werden können,
wird eine Schwenkvorrichtung gemäß den Fig. 3, 4 und 5
eingesetzt.
Die Schwenkvorrichtung besteht aus einer Platine 10 mit einem
Haltebügel 40 und einem oberen und einem unteren Spannblech 50,
51. Die Spannbleche 50, 51 sind über einen Spannverschluß 52
miteinander gekoppelt.
Die Platte 10 trägt Führungsdome 11. An jeweils vier
Führungsdomen 11 werden das untere bzw. das obere Spannblech
50, 51 nach Art geschlitzter Schienen geführt. Die seitlich
rechtwinklig abgebogenen Spannbleche 50, 51 werden außerdem an
den ebenfalls rechtwinklig abgebogenen Plattenseiten geführt.
Die Spannbleche 50, 51 mit einem kleineren U-förmigen
Querschnitt sind in dem größeren U-förmigen Querschnitt der
Platte 10 verschiebbar angeordnet, derart, daß die
Querschnitte gegeneinander um 180° versetzt sind. Am oberen
bzw. unteren Ende sind die Spannbleche 50, 51 rechtwinklig zu
Halteschenkeln 53 abgebogen, deren Enden 54 gefalzt sind. Dies
entspricht einer rechteckigen Prismenführung.
Die Platte 10 ist einseitig zu einer Haltelasche 12 abgebogen.
Die Haltelasche 12 trägt zwei Scharnieraugen 13. Zwischen den
Scharnieraugen 13 ist die Haltelasche 12 freigeschnitten.
Der Haltebügel 40 ist an beiden Enden rechtwinklig umgebogen.
Auf diesen Enden sind Zapfen 41 angeordnet. Die Zapfen 41
bilden mit den Scharnieraugen 13 Aushebescharniere, die z. B.
durch Sprengringe gesichert sind. Damit sind der Haltebügel 40
und die Platte 10 schwenkbar miteinander verbunden. Der
Haltebügel 40 ist weiterhin mit aus dem Blech gestanzten und
gebogenen Nasen 42 versehen und weist zwei parallele
Führungsschlitze 43 auf. Zwischen den Führungsschlitzen 43 sind
an den Längsseiten des Haltebügels 40 sich gegenüberstehende
Augen 44 vorhanden. Ein Schieber 45 mit einer Gewindebuchse,
dessen Nasen durch die Führungsschlitze 43 ragen, ist mittels
einer nicht dargestellten Stellschraube verstell- und
feststellbar. Die Stellschraube ist in den Augen 44 gelagert
und durch eine Glockenfeder gesichert.
Die Schwenkvorrichtung wird in Höhe des herauszuschwenkenden
Baugruppenträgers 30 mit den Nasen 42 des Haltebügels 40 in
Lochungen 263 des Holmes des Schrankrahmens 20 eingehakt.
Mittels der Stellschraube wird der Schieber 45 zum Verankern
der Schwenkvorrichtung am Holm bewegt. Die Nasen des Schiebers
45 werden hierbei in zwei weiteren Lochungen 264 des Holmes
geführt. Der Spannverschluß 52 der Schwenkvorrichtung wird
geöffnet, so daß die Spannbleche 50, 51 mit ihren
Halteschenkeln 53 die Ober- und Unterseite des
Baugruppenträgers 30 umfassen. Nach dem Schließen des
Spannverschlusses 52 ist der Baugruppenträger 40 kraftschlüssig
mit der Schwenkvorrichtung verbunden. Durch Lösen der
Befestigungsschrauben des Baugruppenträgers 40 kann dieser aus
dem Schrankrahmen 20 geschwenkt werden.
Der Einbau wird in umgekehrter Folge vorgenommen.
Die kompakte Schwenkvorrichtung gestattet somit bei einfacher
Handhabung ohne Demontage der Anlage einen Zugang zu der
rückseitigen Verkabelung der Baugruppenträger.
Claims (7)
1. Schwenkvorrichtung für einzelne Baugruppenträger in Gehäusen der
elektrischen Nachrichtentechnik, wobei die Baugruppenträger in Schrankeinheiten
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte (10) zwei bewegliche Spannbleche (50, 51)
trägt, die mittels eines Spannschlosses zum Festlegen des Baugruppenträgers (30) gekoppelt sind, daß
an der Platte (10) ein Haltebügel (40) über Zapfen (13) und
Scharnieraugen (41) befestigt ist und daß der Haltebügel
(40) Nasen (42) und einen verstell- und feststellbaren
Schieber (45) zum Befestigen der Schwenkvorrichtung an einem
Holm einer Schrankeinheit aufweist, so daß der Baugruppenträger
(30) nach dem Lösen seiner Befestigung an der Schrankeinheit herausgeschwenkt
werden kann.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbleche (50, 51) wie geschlitzte Schienen auf
Führungsdome (11) der Platte (10) geführt sind.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (10) und die Spannbleche (50, 51) seitlich
jeweils rechtwinklig zum Erzielen eines U-förmigen
Querschnittes abgebogen sind, wobei der Querschnitt der
Platte (10) größer ist als der der Spannbleche (50, 51).
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Querschnitte von Spannblechen (50, 51)
und Platte (10) um 180° versetzt zueinander sind, so daß
eine rechteckige Prismenführung gebildet ist.
5. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbleche (50, 51) an ihrem oberen bzw. unteren
Ende zu Halteschenkeln (53) abgebogen und die Enden (54) der
Halteschenkel (53) gefalzt sind.
6. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (41) oberhalb der Scharnieraugen (13) durch
Sprengringe gegen Ausheben gesichert sind.
7. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (45) mit einer Gewindebuchse versehen ist
und mittels einer Stellschraube, die in zwei Augen (44) des
Haltebügels gelagert ist, verstellt wird.
Priority Applications (1)
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DE19924234384 DE4234384C2 (de) | 1992-10-06 | 1992-10-06 | Schwenkvorrichtung für Baugruppenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924234384 DE4234384C2 (de) | 1992-10-06 | 1992-10-06 | Schwenkvorrichtung für Baugruppenträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234384A1 DE4234384A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4234384C2 true DE4234384C2 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6470284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924234384 Expired - Fee Related DE4234384C2 (de) | 1992-10-06 | 1992-10-06 | Schwenkvorrichtung für Baugruppenträger |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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-
1992
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Also Published As
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DE4234384A1 (de) | 1994-04-14 |
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