DE4234318C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von GegenständenInfo
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- B65G21/20—Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen mit einer
Anzahl entlang des Transportweges hintereinander
angekoppelter und mittels einer Antriebseinrichtung
vorwärtsbewegter Trägereinheiten, die an einer
Führungsschiene geführt sind und auf der Transportseite
jeweils mindestens eine Ansaugöffnung zum Aufnehmen und
Halten der Gegenstände aufweisen und die jeweils
Durchgangsöffnungen besitzen und mit ihrer Oberseite
über einen oder mehrere feste Saugkanäle an eine zentrale
Versorgungseinheit für Saugluft und Druckluft abgedichtet
gekoppelt sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 41 05 388 A1
als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Vorrichtung
sind hintereinander angeordnete, rechteckige
plattenförmige Träger vorhanden, die in der Mitte
Saugöffnungen für anzusaugende Gegenstände aufweisen.
Um ein dichtes Entlanggleiten an dem feststehenden
Saugkanal zu erreichen, sind auf den Trägern
Anschlußplatten vorgesehen, die sich in Transportrichtung
über die Breite der Träger erstrecken und an ihren
aneinandergrenzenden Stirnseiten mit elastischen
Dichtungen versehen sind. Bei Durchlaufen von Krümmungen
werden diese Dichtungen stark beansprucht, wodurch ihre
Lebensdauer leidet und die Saugkraft zurückgeht. Eine
Krümmung des Transportweges in horizontaler Richtung
ist kaum möglich. Auch ist der Transport- und
Führungsmechanismus für das Durchlaufen enger Krümmungen
ungünstig.
Eine Fördervorrichtung in Form eines
Gliederkettenförderers, der ohne Saugluft arbeitet, zeigen
die DE-AS 10 49 302 und die DE-OS 26 46 703. Die einzelnen
aneinander gekoppelten Elemente der Förderkette sind
dabei in Transportrichtung einerseits mit gerundeten
Ausnehmungen und andererseits mit in diese eingreifenden
gerundeten Ansätzen versehen, so daß eine Beweglichkeit
der Förderkette quer zur Förderrichtung ermöglicht ist.
Die DE-AS 10 49 302 gibt dabei an, daß die flache
Oberseite der Förderkette mit sichelförmigen Platten
versehen ist. Das Problem der Abdichtung, wie es bei
Saugförderern auftritt, ist dabei nicht angesprochen.
In der DE-GM 92 10 281 ist eine Saugluftfördereinrichtung
mit Drehtisch beschrieben, wie er insbesondere in der
keramischen Industrie verwendet wird. Dabei ist am oberen
Ende eines jeweiligen Bolzens ein Artikelträger
angeordnet, und darunter besitzt der Bolzen einen
seitlichen Anschluß zum Anlegen eines Vakuums. Am unteren
Ende ragt der Bolzen in eine Kettenführung und durchdringt
die Kettenlaschen und die Führungsrolle einer Förderkette.
Die innere seitliche Abdeckung eines Vakuumkanals wird
aus federelastischen Abdeckelementen gebildet, die mittels
Federn einen dichtenden Kontakt untereinander und
gegenüber dem Vakuumkanal halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden,
daß auch ein Durchlaufen relativ starker Krümmungen im
Transportweg einwandfrei möglich und eine dauerhafte
zuverlässige Saugwirkung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Trennung von Führungsplatten und Träger kann
die Führung in der Führungsschiene optimal ausgebildet
werden und auch der Träger kann auf die jeweiligen
Transportverhältnisse genau abgestimmt werden, so daß
er die Transportgüter frei aufnehmen und ungehindert
fördern kann.
Durch die kreisförmigen, sich entsprechenden Krümmungen
der Führungsplatten können sich diese um eine Achse
senkrecht zur Plattenebene frei drehen, ohne eine Lücke
zwischen sich zu erzeugen, durch die Saugluft verloren
geht. Hierdurch wird eine gute Saugwirkung der Vorrichtung
über lange Dauer gewährleistet.
Hierbei sind die Führungsplatten beispielsweise so
ausgebildet, daß die Führungsplatten in ihrem in
Bewegungsrichtung vorderen oder hinteren Randbereich
jeweils einen runden konkaven Ausschnitt besitzen, in
die die jeweils angrenzende Führungsplatte mit ihrer
kreisförmigen Umfangsseite dicht gleitend eingreift.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die
Führungsschiene entlang des Transportweges eine Längsrinne
aufweist, in der die Führungsplatten gleitend geführt
sind, und daß die Verbindungsstücke an den Führungsplatten
zentral und im wesentlichen senkrecht von ihrer Unterseite
abgehend angebracht sind und vertikal auf der Oberseite
der zugeordneten plattenartigen Träger, die sich unter
der Führungsschiene befinden, abgedichtet befestigt sind
und über weitere Durchgangsöffnungen der Träger mit den
zugehörigen Ansaugöffnungen in Verbindung stehen.
Das an den Verbindungsstücken angreifende Transportmittel
ist vorteilhaft eine Kette. Damit kann der Antrieb der
Trägereinheiten mit Führungsplatten, Verbindungsstücken
und plattenartigen Trägern einfach und zuverlässig
durchgeführt werden. Hierbei ist vorteilhaft, wenn die
hohlen Verbindungsstücke als Hohlzylinder ausgebildet
sind und die Kettenglieder etwa mittig die Hohlzylinder
gelenkig umgreifen.
Eine einfache Verbindung von Führungsplatten und
plattenartigen Trägern wird dadurch erreicht, daß die
Verbindungsstücke durch die Durchgangsöffnungen
hindurchgehen und auf der Oberseite der Führungsplatte
bzw. der Unterseite der Träger enden.
Die Herstellung und die Funktion der Vorrichtung werden
dadurch begünstigt, daß die Längsrinne für die
Führungsplatten im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet
ist, daß ihre Tiefe im wesentlichen der Dicke der
Führungsplatten entspricht und daß die Längsrinne mit
den Führungsplatten mittels einer Deckplatte abgedeckt
ist, die einen über den Durchgangsöffnungen längs
verlaufenden Saugkanal besitzt, der an die zentrale
Versorgungseinheit angeschlossen ist. Hierbei läßt sich
die Ankopplung an die zentrale Versorgungseinheit für
die Saug- oder Druckluft dadurch vornehmen, daß der längs
verlaufende Saugkanal über wenigstens einen quer zur
Förderrichtung in der Deckplatte eingebrachten
Anschlußkanal an die zentrale Versorgungseinheit
angeschlossen ist.
Zur einfachen Montage ist vorgesehen, daß die
Führungsplatten und/oder die plattenartigen Träger mittels
Schraubstiften an dem Verbindungsstück festgelegt sind.
Eine kompakte, weitgehend geschlossene Ausbildung der
Vorrichtung wird dadurch realisiert, daß die
Führungsschiene als ein im Querschnitt rechteckförmiger
Körper ausgebildet ist, der aus einem oder mehreren
Stücken besteht, an seiner Oberseite die Längsrinne
aufweist und für das Verbindungsstück einen Längsschlitz
besitzt, der etwa in der Mitte in einen Freiraum für
die Kettenglieder erweitert ist, und daß die
plattenartigen Träger nahe der Unterseite des Körpers
angeordnet sind.
Mit der Maßnahme, daß an den ineinander greifenden
Bereichen der Führungsplatten angepaßte Rundungen in
der Ebene senkrecht zur Plattenebene und parallel zur
Förderrichtung vorgesehen sind, wodurch eine Art
Kugelgelenk gebildet ist, wird außer der Krümmung der
Transportbahn in Plattenebene auch eine Krümmung senkrecht
zur Ebene der Führungsplatten ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zum Aufnehmen und Transportieren von
Gegenständen in Draufsicht, bei der im
rechten Teil eine Antriebseinrichtung
dargestellt ist,
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Querschnitt der
Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren
von Gegenständen und
Fig. 3 eine Antriebseinrichtung nach Fig. 1 im
Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer
Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von
Gegenständen in Draufsicht, wobei ein gekrümmter Abschnitt
des Förderwegs und ein Ausschnitt der Antriebseinrichtung
dargestellt sind. In einer Führungseinrichtung in Form einer Führungsschiene 1 sind
Förderglieder bzw. Trägereinheiten mit Führungsplatten
2 und plattenartigen Trägern 3 vorgesehen, die mittels
Verbindungsstücken 4 (s. Fig. 2) miteinander verbunden
sind.
Wie aus Fig. 2 sichtlich, laufen die Trägereinheiten
in der Führungsschiene 1, wozu diese in ihrem oberen
Bereich eine entsprechend dem Förderweg längsverlaufende
Längsrinne 1.1 zur Gleitführung der Führungsplatten 2 aufweist.
Die Längsrinne 1.1 hat vorliegend entsprechend dem
Querschnitt der Führungsplatte 2 rechteckigen Querschnitt,
jedoch sind auch anders geartete Querschnitte,
beispielsweise mit abgerundeten oder abgeschrägten Flächen
und/oder in Förderrichtung verlaufenden Nuten für eine
gute Führung günstig. Auch eine Lagerung auf Wälz- oder
Kugellagern kann vorgesehen sein, um ein besonders
leichtes Gleiten zu gewährleisten.
An den Führungsplatten 2 sind jeweils mittig im
wesentlichen senkrecht nach unten abgehende hohle
Verbindungsstücke 4 dicht angebracht, die sich durch
einen in Förderrichtung verlaufenden Längsschlitz 1.2
der Führungsschiene 1 erstrecken und mit den
unterhalb der Führungsschiene 1 angeordneten
plattenartigen Trägern 3 abgedichtet verbunden sind. Die
Führungsplatten 2 und die Träger 3 weisen jeweils
mindestens eine Durchgangsöffnung, vorliegend in Form
einer Bohrung 2.1 bzw. 3.1, auf, um von der Oberseite der
Führungsplatten 2 bis zur Unterseite der Träger 3
durchgehende Saugkanäle 4.1 mit Ansaugöffnung 3.2 an
der Unterseite der Träger 3 für die zu befördernden
Gegenstände zu bilden.
Die Führungsplatten 2 bewegen sich mit den Öffnungen
an ihrer Oberseite abgedichtet entlang einem in
Förderrichtung verlaufenden Saugkanal 7.1, der in einer
über der Längsrinne 1.1 angeordneten durchgehenden
Deckplatte 1.5 ausgebildet ist und von dem seitliche
Anschlußkanäle oder -leitungen 7.2 abgehen, die zu einer
zentralen Versorgungseinrichtung für Druckluft und
Saugluft führen.
Somit können die Ansaugöffnungen 3.2 an der Unterseite
der Träger 3 von der zentralen Versorgungseinheit aus
über die seitlichen Anschlußkanäle 7.2, den längs
verlaufenden Saugkanal 7.1 und die Saugkanäle 4.1
in den bewegten Fördergliedern in Form der Trägereinheiten
mit Saugluft oder bei Bedarf mit Druckluft beaufschlagt
werden.
Die Führungsplatten 2 und die Träger 3 sind vorliegend
mittels Schraubstiften 2.2 bzw. 3.3 an den
Verbindungsstücken 4 festgelegt. Die Verbindungsstücke
4 sind als Hohlzylinder bzw. durchbohrte Bolzen ausgelegt,
die sich durch die Führungsplatten 2 von deren Oberseite
aus bis zu den Unterseiten der Träger 3 erstrecken. Zum
besseren Abstützen der Führungsplatten 2 und der Träger
3 auf den Verbindungsstücken 4 können diese mit
entsprechenden Halteflanschen 4.2 oder -absätzen versehen
sein.
Die Führungsplatten 2 sind vorzugsweise in Draufsicht
kreisförmig ausgebildet, wie Fig. 1 zeigt. Auf der der
Bewegungsrichtung zugewandten oder der der
Bewegungsrichtung abgewandten Seite weisen die
Führungsplatten 2 am Umfang kreisförmige Ausschnitte
2.3 auf, in die die in Bewegungsrichtung davor bzw.
dahinter liegende Führungsplatte eingreift und dicht
anliegt in der Weise, daß sie sich beim Durchlaufen einer
Kurve leicht um eine zur Plattenebene senkrechte Achse
drehen können, ohne eine Lücke im Bereich des
kreisförmigen Ausschnittes 2.3 zu bilden. Demgemäß
entspricht der Krümmungsradius des Ausschnittes 2.3 dem
Krümmungsradius des Umfanges der eingreifenden
Führungsplatte 2.
Die kreisförmige Ausgestaltung der Führungsplatten 2
und der konkaven Ausschnitte 2.3 hat den Sinn, daß beim
Durchlaufen von Krümmungen auf dem Förderweg eine gute
Abdichtung an dem über den Förderweg verlaufenden
Saugkanal 7.1 gewährleistet ist, da sich über die Breite
des Saugkanals keine Lücken auftun, solange der Bereich
der Ausschnitte 2.3 breiter ist als die lichte Weite
des Saugkanals. Elastische Fugen, wie beispielsweise
bei an dem Kanal entlang laufenden Rechteckplatten, sind
nicht erforderlich, wodurch bei vorliegender Vorrichtung
der Verschleiß erheblich herabgesetzt ist.
Um die vorstehend geschilderte Dichtigkeit zwischen dem
Saugkanal 7.1 und den Führungsplatten 2 der
Trägereinheiten zu erreichen, genügt es bereits, nur die
ineinandergreifenden Abschnitte der Führungsplatten 2
als Kreisabschnitte auszubilden und die Form der
Führungsplatten 2 im übrigen beliebig zu wählen, solange
sich die hintereinander angeordneten Führungsplatten
2 beim Durchlaufen von Kurven nicht behindern und sich
frei drehen können.
Auch kann eine Krümmung des Förderweges senkrecht zur
Ebene der Führungsplatten in gewissem Ausmaß erreicht
werden, wenn im Bereich des gegenseitigen Eingriffes
der Führungsplatten 2 kreisförmige Radien in der Ebene
senkrecht zur Plattenebene und parallel zur
Transportrichtung vorgesehen werden, d. h. eine Art
Kugelgelenk an den Führungsplatten 2 gebildet wird, die
dabei flach ausgebildet sein können. Hierbei folgt der
längsverlaufende Saugkanal 7.1 der Krümmung des
Förderweges.
Sind solche kreisförmigen Radien an den ineinander
greifenden Rändern der Führungsplatten 2 senkrecht zur
Plattenebene nicht vorgesehen, so kann eine Änderung
der Förderrichtung in einer zur Ebene der Führungsplatten
2 senkrechten oder schrägen Ebene dadurch erreicht werden,
daß mehrere Vorrichtungen mittels Übergabestationen
gekoppelt werden, die zwischen waagrechten, schrägen
und/oder vertikalen Vorrichtungen der beschriebenen Art
angeordnet werden. Die Übergabestationen arbeiten dabei
in der Weise, daß die von einer Vorrichtung
herantransportierten Gegenstände abgegeben und von einer
anderen Vorrichtung wieder aufgenommen werden.
Fig. 3 zeigt die Antriebseinrichtung 6 für die
Förderglieder im Querschnitt. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen,
sind zwischen den Führungsplatten 2 und den zugehörigen
Trägern an den Verbindungsstücken 4, vorliegend etwa
mittig, Kettenglieder 5.1 einer Kette 5 gelenkig
angebracht. In die Kettenglieder 5.1 greift ein Zahnkranz
oder -rad 6.1 ein, der von einem Elektromotor 6.2
angetrieben wird. Die Antriebseinrichtung 6 ist an der
Führungseinrichtung 1 angeordnet, und das Zahnrad 6.1
greift durch einen Durchbruch in der Führungseinrichtung
1 in die Kette 5 ein.
Auch ein anderer Antrieb mit gelenkiger oder elastischer
Verbindung der Trägereinheiten, beispielsweise mit einem
Band oder einem Seil, ist anwendbar. Auch ist eine Kette
oder ein Band seitlich an den Trägereinheiten anbringbar.
Insgesamt bildet die Vorrichtung mit den Trägereinheiten
ein umlaufendes Fördersystem.
Die Form der Träger 3 ist vorliegend rechteckförmig,
wobei der Abstand ausreichend groß gewählt ist, daß sie
in den engsten Krümmungen des Förderweges nicht
aneinanderstoßen. Auch andere Formen der Träger sind
möglich (rund, oval, abgeschrägte Ecken, karoförmig).
Die Führungsschiene 1 hat vorliegend rechteckförmigen
Querschnitt (s. Fig. 2), wobei in ihrem oberen Bereich
die Längsrinne 1.1 ausgebildet ist und mittig der
Längsschlitz 1.2 für das Verbindungsstück 4 über die
Länge des Förderweges verläuft. In der Mitte hat der
Längsschlitz 1.2 einen erweiterten Freiraum 1.4 für die
Kettenglieder 5.1. Die Deckplatte 1.5 ist auf der
Führungsschiene 1 mittels Schrauben 1.6 befestigt
oder beispielsweise durch Schweißen angebracht. In
Längsrichtung setzt sich die Führungsschiene 1 aus
mehreren Stücken des beschriebenen Querschnitts zusammen.
Alternativ kann die Führungseinrichtung als Gestell aus
Streben ausgebildet sein, wobei lediglich die Gleitfläche für die
Führungsplatten 2 mittels Schienen gebildet sein kann.
Die Führungseinrichtung bzw. Führungsschiene 1 und die Trägereinheiten können
auch flach ausgeführt sein, wobei die Verbindungsstücke
4 sehr kurz ausgebildet sind.
Die beschriebene Vorrichtung kann sowohl zum Befördern
kleiner als auch großer Gegenstände, wie etwa Paketen,
ausgestaltet sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von
Gegenständen mit einer Anzahl entlang des
Transportweges hintereinander angekoppelter und
mittels einer Antriebseinrichtung vorwärtsbewegter
Trägereinheiten, die an einer Führungsschiene geführt
sind und auf der Transportseite jeweils mindestens
eine Ansaugöffnung zum Aufnehmen und Halten der
Gegenstände aufweisen und die jeweils
Durchgangsöffnungen besitzen und mit ihrer Oberseite
über einen oder mehrere feste Saugkanäle an eine
zentrale Versorgungseinheit für Saugluft und
Druckluft abgedichtet gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinheiten (2, 3, 4) jeweils in eine kreisförmige oder mit kreisförmigen Abschnitten versehene Führungsplatte (2), die in der Führungsschiene (1) geführt ist, und in einen Träger (3) zur Aufnahme des Fördergutes getrennt sind, der außerhalb der Führungsschiene (1) angeordnet ist und über ein hohles Verbindungsstück (4) mit der Führungsplatte (2) dicht verbunden ist, und
daß an dem Verbindungsstück (4) ein Transportmittel (5) der Antriebseinrichtung (6) angreift.
daß die Trägereinheiten (2, 3, 4) jeweils in eine kreisförmige oder mit kreisförmigen Abschnitten versehene Führungsplatte (2), die in der Führungsschiene (1) geführt ist, und in einen Träger (3) zur Aufnahme des Fördergutes getrennt sind, der außerhalb der Führungsschiene (1) angeordnet ist und über ein hohles Verbindungsstück (4) mit der Führungsplatte (2) dicht verbunden ist, und
daß an dem Verbindungsstück (4) ein Transportmittel (5) der Antriebseinrichtung (6) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatten (2) in ihrem in
Bewegungsrichtung vorderen oder hinteren Randbereich
jeweils einen runden konkaven Ausschnitt (2.3)
besitzen, in die die jeweils angrenzende
Führungsplatte (2) mit ihrer kreisförmigen
Umfangsseite dicht gleitend eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (1) entlang des Transportweges eine Längsrinne (1.1) aufweist, in der die Führungsplatten (2) gleitend geführt sind, und
daß die Verbindungsstücke (4) an den Führungsplatten (2) zentral und im wesentlichen senkrecht von ihrer Unterseite abgehend angebracht sind und vertikal auf der Oberseite der zugeordneten plattenartigen Träger (3), die sich unter der Führungsschiene (1) befinden, abgedichtet befestigt sind und über weitere Durchgangsöffnungen (3.1) der Träger (3) mit den zugehörigen Ansaugöffnungen (3.2) in Verbindung stehen.
daß die Führungsschiene (1) entlang des Transportweges eine Längsrinne (1.1) aufweist, in der die Führungsplatten (2) gleitend geführt sind, und
daß die Verbindungsstücke (4) an den Führungsplatten (2) zentral und im wesentlichen senkrecht von ihrer Unterseite abgehend angebracht sind und vertikal auf der Oberseite der zugeordneten plattenartigen Träger (3), die sich unter der Führungsschiene (1) befinden, abgedichtet befestigt sind und über weitere Durchgangsöffnungen (3.1) der Träger (3) mit den zugehörigen Ansaugöffnungen (3.2) in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an den Verbindungsstücken (4) angreifende
Transportmittel eine Kette (5) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hohlen Verbindungsstücke (4) als Hohlzylinder ausgebildet sind und
daß die Kettenglieder (5.1) der Kette (5) etwa mittig die Hohlzylinder gelenkig umgreifen.
daß die hohlen Verbindungsstücke (4) als Hohlzylinder ausgebildet sind und
daß die Kettenglieder (5.1) der Kette (5) etwa mittig die Hohlzylinder gelenkig umgreifen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke (4) durch die
Durchgangsöffnungen (2.1, 3.1) hindurchgehen und
auf der Oberseite der Führungsplatte (2) bzw. der
Unterseite der Träger (3) enden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrinne (1.1) für die Führungsplatten (2) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, daß ihre Tiefe im wesentlichen der Dicke der Führungsplatten (2) entspricht und
daß die Längsrinne (1.1) mit den Führungsplatten (2) mittels einer Deckplatte (1.5) abgedeckt ist, die einen über den Durchgangsöffnungen (2.1) längs verlaufenden Saugkanal (7.1) besitzt, der an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist.
daß die Längsrinne (1.1) für die Führungsplatten (2) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, daß ihre Tiefe im wesentlichen der Dicke der Führungsplatten (2) entspricht und
daß die Längsrinne (1.1) mit den Führungsplatten (2) mittels einer Deckplatte (1.5) abgedeckt ist, die einen über den Durchgangsöffnungen (2.1) längs verlaufenden Saugkanal (7.1) besitzt, der an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längs verlaufende Saugkanal (7.1) über
wenigstens einen quer zur Förderrichtung in der
Deckplatte (1.5) eingebrachten Anschlußkanal (7.2)
an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatten (2) und/oder die
plattenartigen Träger (3) mittels Schraubstiften
(2.2, 3.2) an dem Verbindungsstück (4) festgelegt
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (1) als ein im Querschnitt
rechteckförmiger Körper (1.7) ausgebildet ist, der
aus einem oder mehreren Stücken besteht, an seiner
Oberseite die Längsrinne (1.1) aufweist und für
das Verbindungsstück (4) einen Längsschlitz (1.6)
besitzt, der etwa in der Mitte in einen Freiraum
(1.4) für die Kettenglieder erweitert ist, und
daß die Träger (3) nahe der Unterseite des Körpers
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den ineinander greifenden Bereichen der
Führungsplatten (2) angepaßte konkave und konvexe
Rundungen in der senkrecht zur Plattenebene und
in Transportrichtung liegenden Ebene vorgesehen
sind, wodurch eine Art Kugelgelenk gebildet ist.
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Publications (2)
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---|---|
DE4234318A1 DE4234318A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4234318C2 true DE4234318C2 (de) | 1994-07-14 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924234318 Expired - Fee Related DE4234318C2 (de) | 1992-10-12 | 1992-10-12 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen |
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SE430587B (sv) * | 1975-10-16 | 1983-11-28 | Damkjaer Poul Erik | Transportorkedja |
DE3937668A1 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-16 | Holstein & Kappert Maschf | Foerdervorrichtung zum transportieren von gefaessen |
DE4105388C2 (de) * | 1991-02-21 | 1994-04-28 | Werner Bonnet | Vorrichtung zum Ergreifen und Transportieren von Gegenständen |
DE9210281U1 (de) * | 1992-07-31 | 1992-10-08 | Heinrich Zeidler Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 95100 Selb | Förderanlage |
-
1992
- 1992-10-12 DE DE19924234318 patent/DE4234318C2/de not_active Expired - Fee Related
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