DE4234318C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2009Magnetic retaining means
    • B65G21/2018Magnetic retaining means for retaining the load on the load-carrying surface

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen mit einer Anzahl entlang des Transportweges hintereinander angekoppelter und mittels einer Antriebseinrichtung vorwärtsbewegter Trägereinheiten, die an einer Führungsschiene geführt sind und auf der Transportseite jeweils mindestens eine Ansaugöffnung zum Aufnehmen und Halten der Gegenstände aufweisen und die jeweils Durchgangsöffnungen besitzen und mit ihrer Oberseite über einen oder mehrere feste Saugkanäle an eine zentrale Versorgungseinheit für Saugluft und Druckluft abgedichtet gekoppelt sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE 41 05 388 A1 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind hintereinander angeordnete, rechteckige plattenförmige Träger vorhanden, die in der Mitte Saugöffnungen für anzusaugende Gegenstände aufweisen.
Um ein dichtes Entlanggleiten an dem feststehenden Saugkanal zu erreichen, sind auf den Trägern Anschlußplatten vorgesehen, die sich in Transportrichtung über die Breite der Träger erstrecken und an ihren aneinandergrenzenden Stirnseiten mit elastischen Dichtungen versehen sind. Bei Durchlaufen von Krümmungen werden diese Dichtungen stark beansprucht, wodurch ihre Lebensdauer leidet und die Saugkraft zurückgeht. Eine Krümmung des Transportweges in horizontaler Richtung ist kaum möglich. Auch ist der Transport- und Führungsmechanismus für das Durchlaufen enger Krümmungen ungünstig.
Eine Fördervorrichtung in Form eines Gliederkettenförderers, der ohne Saugluft arbeitet, zeigen die DE-AS 10 49 302 und die DE-OS 26 46 703. Die einzelnen aneinander gekoppelten Elemente der Förderkette sind dabei in Transportrichtung einerseits mit gerundeten Ausnehmungen und andererseits mit in diese eingreifenden gerundeten Ansätzen versehen, so daß eine Beweglichkeit der Förderkette quer zur Förderrichtung ermöglicht ist. Die DE-AS 10 49 302 gibt dabei an, daß die flache Oberseite der Förderkette mit sichelförmigen Platten versehen ist. Das Problem der Abdichtung, wie es bei Saugförderern auftritt, ist dabei nicht angesprochen.
In der DE-GM 92 10 281 ist eine Saugluftfördereinrichtung mit Drehtisch beschrieben, wie er insbesondere in der keramischen Industrie verwendet wird. Dabei ist am oberen Ende eines jeweiligen Bolzens ein Artikelträger angeordnet, und darunter besitzt der Bolzen einen seitlichen Anschluß zum Anlegen eines Vakuums. Am unteren Ende ragt der Bolzen in eine Kettenführung und durchdringt die Kettenlaschen und die Führungsrolle einer Förderkette. Die innere seitliche Abdeckung eines Vakuumkanals wird aus federelastischen Abdeckelementen gebildet, die mittels Federn einen dichtenden Kontakt untereinander und gegenüber dem Vakuumkanal halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß auch ein Durchlaufen relativ starker Krümmungen im Transportweg einwandfrei möglich und eine dauerhafte zuverlässige Saugwirkung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Trennung von Führungsplatten und Träger kann die Führung in der Führungsschiene optimal ausgebildet werden und auch der Träger kann auf die jeweiligen Transportverhältnisse genau abgestimmt werden, so daß er die Transportgüter frei aufnehmen und ungehindert fördern kann.
Durch die kreisförmigen, sich entsprechenden Krümmungen der Führungsplatten können sich diese um eine Achse senkrecht zur Plattenebene frei drehen, ohne eine Lücke zwischen sich zu erzeugen, durch die Saugluft verloren geht. Hierdurch wird eine gute Saugwirkung der Vorrichtung über lange Dauer gewährleistet.
Hierbei sind die Führungsplatten beispielsweise so ausgebildet, daß die Führungsplatten in ihrem in Bewegungsrichtung vorderen oder hinteren Randbereich jeweils einen runden konkaven Ausschnitt besitzen, in die die jeweils angrenzende Führungsplatte mit ihrer kreisförmigen Umfangsseite dicht gleitend eingreift.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Führungsschiene entlang des Transportweges eine Längsrinne aufweist, in der die Führungsplatten gleitend geführt sind, und daß die Verbindungsstücke an den Führungsplatten zentral und im wesentlichen senkrecht von ihrer Unterseite abgehend angebracht sind und vertikal auf der Oberseite der zugeordneten plattenartigen Träger, die sich unter der Führungsschiene befinden, abgedichtet befestigt sind und über weitere Durchgangsöffnungen der Träger mit den zugehörigen Ansaugöffnungen in Verbindung stehen.
Das an den Verbindungsstücken angreifende Transportmittel ist vorteilhaft eine Kette. Damit kann der Antrieb der Trägereinheiten mit Führungsplatten, Verbindungsstücken und plattenartigen Trägern einfach und zuverlässig durchgeführt werden. Hierbei ist vorteilhaft, wenn die hohlen Verbindungsstücke als Hohlzylinder ausgebildet sind und die Kettenglieder etwa mittig die Hohlzylinder gelenkig umgreifen.
Eine einfache Verbindung von Führungsplatten und plattenartigen Trägern wird dadurch erreicht, daß die Verbindungsstücke durch die Durchgangsöffnungen hindurchgehen und auf der Oberseite der Führungsplatte bzw. der Unterseite der Träger enden.
Die Herstellung und die Funktion der Vorrichtung werden dadurch begünstigt, daß die Längsrinne für die Führungsplatten im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, daß ihre Tiefe im wesentlichen der Dicke der Führungsplatten entspricht und daß die Längsrinne mit den Führungsplatten mittels einer Deckplatte abgedeckt ist, die einen über den Durchgangsöffnungen längs verlaufenden Saugkanal besitzt, der an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist. Hierbei läßt sich die Ankopplung an die zentrale Versorgungseinheit für die Saug- oder Druckluft dadurch vornehmen, daß der längs verlaufende Saugkanal über wenigstens einen quer zur Förderrichtung in der Deckplatte eingebrachten Anschlußkanal an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist.
Zur einfachen Montage ist vorgesehen, daß die Führungsplatten und/oder die plattenartigen Träger mittels Schraubstiften an dem Verbindungsstück festgelegt sind.
Eine kompakte, weitgehend geschlossene Ausbildung der Vorrichtung wird dadurch realisiert, daß die Führungsschiene als ein im Querschnitt rechteckförmiger Körper ausgebildet ist, der aus einem oder mehreren Stücken besteht, an seiner Oberseite die Längsrinne aufweist und für das Verbindungsstück einen Längsschlitz besitzt, der etwa in der Mitte in einen Freiraum für die Kettenglieder erweitert ist, und daß die plattenartigen Träger nahe der Unterseite des Körpers angeordnet sind.
Mit der Maßnahme, daß an den ineinander greifenden Bereichen der Führungsplatten angepaßte Rundungen in der Ebene senkrecht zur Plattenebene und parallel zur Förderrichtung vorgesehen sind, wodurch eine Art Kugelgelenk gebildet ist, wird außer der Krümmung der Transportbahn in Plattenebene auch eine Krümmung senkrecht zur Ebene der Führungsplatten ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen in Draufsicht, bei der im rechten Teil eine Antriebseinrichtung dargestellt ist,
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Querschnitt der Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen und
Fig. 3 eine Antriebseinrichtung nach Fig. 1 im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen in Draufsicht, wobei ein gekrümmter Abschnitt des Förderwegs und ein Ausschnitt der Antriebseinrichtung dargestellt sind. In einer Führungseinrichtung in Form einer Führungsschiene 1 sind Förderglieder bzw. Trägereinheiten mit Führungsplatten 2 und plattenartigen Trägern 3 vorgesehen, die mittels Verbindungsstücken 4 (s. Fig. 2) miteinander verbunden sind.
Wie aus Fig. 2 sichtlich, laufen die Trägereinheiten in der Führungsschiene 1, wozu diese in ihrem oberen Bereich eine entsprechend dem Förderweg längsverlaufende Längsrinne 1.1 zur Gleitführung der Führungsplatten 2 aufweist.
Die Längsrinne 1.1 hat vorliegend entsprechend dem Querschnitt der Führungsplatte 2 rechteckigen Querschnitt, jedoch sind auch anders geartete Querschnitte, beispielsweise mit abgerundeten oder abgeschrägten Flächen und/oder in Förderrichtung verlaufenden Nuten für eine gute Führung günstig. Auch eine Lagerung auf Wälz- oder Kugellagern kann vorgesehen sein, um ein besonders leichtes Gleiten zu gewährleisten.
An den Führungsplatten 2 sind jeweils mittig im wesentlichen senkrecht nach unten abgehende hohle Verbindungsstücke 4 dicht angebracht, die sich durch einen in Förderrichtung verlaufenden Längsschlitz 1.2 der Führungsschiene 1 erstrecken und mit den unterhalb der Führungsschiene 1 angeordneten plattenartigen Trägern 3 abgedichtet verbunden sind. Die Führungsplatten 2 und die Träger 3 weisen jeweils mindestens eine Durchgangsöffnung, vorliegend in Form einer Bohrung 2.1 bzw. 3.1, auf, um von der Oberseite der Führungsplatten 2 bis zur Unterseite der Träger 3 durchgehende Saugkanäle 4.1 mit Ansaugöffnung 3.2 an der Unterseite der Träger 3 für die zu befördernden Gegenstände zu bilden.
Die Führungsplatten 2 bewegen sich mit den Öffnungen an ihrer Oberseite abgedichtet entlang einem in Förderrichtung verlaufenden Saugkanal 7.1, der in einer über der Längsrinne 1.1 angeordneten durchgehenden Deckplatte 1.5 ausgebildet ist und von dem seitliche Anschlußkanäle oder -leitungen 7.2 abgehen, die zu einer zentralen Versorgungseinrichtung für Druckluft und Saugluft führen.
Somit können die Ansaugöffnungen 3.2 an der Unterseite der Träger 3 von der zentralen Versorgungseinheit aus über die seitlichen Anschlußkanäle 7.2, den längs verlaufenden Saugkanal 7.1 und die Saugkanäle 4.1 in den bewegten Fördergliedern in Form der Trägereinheiten mit Saugluft oder bei Bedarf mit Druckluft beaufschlagt werden.
Die Führungsplatten 2 und die Träger 3 sind vorliegend mittels Schraubstiften 2.2 bzw. 3.3 an den Verbindungsstücken 4 festgelegt. Die Verbindungsstücke 4 sind als Hohlzylinder bzw. durchbohrte Bolzen ausgelegt, die sich durch die Führungsplatten 2 von deren Oberseite aus bis zu den Unterseiten der Träger 3 erstrecken. Zum besseren Abstützen der Führungsplatten 2 und der Träger 3 auf den Verbindungsstücken 4 können diese mit entsprechenden Halteflanschen 4.2 oder -absätzen versehen sein.
Die Führungsplatten 2 sind vorzugsweise in Draufsicht kreisförmig ausgebildet, wie Fig. 1 zeigt. Auf der der Bewegungsrichtung zugewandten oder der der Bewegungsrichtung abgewandten Seite weisen die Führungsplatten 2 am Umfang kreisförmige Ausschnitte 2.3 auf, in die die in Bewegungsrichtung davor bzw. dahinter liegende Führungsplatte eingreift und dicht anliegt in der Weise, daß sie sich beim Durchlaufen einer Kurve leicht um eine zur Plattenebene senkrechte Achse drehen können, ohne eine Lücke im Bereich des kreisförmigen Ausschnittes 2.3 zu bilden. Demgemäß entspricht der Krümmungsradius des Ausschnittes 2.3 dem Krümmungsradius des Umfanges der eingreifenden Führungsplatte 2.
Die kreisförmige Ausgestaltung der Führungsplatten 2 und der konkaven Ausschnitte 2.3 hat den Sinn, daß beim Durchlaufen von Krümmungen auf dem Förderweg eine gute Abdichtung an dem über den Förderweg verlaufenden Saugkanal 7.1 gewährleistet ist, da sich über die Breite des Saugkanals keine Lücken auftun, solange der Bereich der Ausschnitte 2.3 breiter ist als die lichte Weite des Saugkanals. Elastische Fugen, wie beispielsweise bei an dem Kanal entlang laufenden Rechteckplatten, sind nicht erforderlich, wodurch bei vorliegender Vorrichtung der Verschleiß erheblich herabgesetzt ist.
Um die vorstehend geschilderte Dichtigkeit zwischen dem Saugkanal 7.1 und den Führungsplatten 2 der Trägereinheiten zu erreichen, genügt es bereits, nur die ineinandergreifenden Abschnitte der Führungsplatten 2 als Kreisabschnitte auszubilden und die Form der Führungsplatten 2 im übrigen beliebig zu wählen, solange sich die hintereinander angeordneten Führungsplatten 2 beim Durchlaufen von Kurven nicht behindern und sich frei drehen können.
Auch kann eine Krümmung des Förderweges senkrecht zur Ebene der Führungsplatten in gewissem Ausmaß erreicht werden, wenn im Bereich des gegenseitigen Eingriffes der Führungsplatten 2 kreisförmige Radien in der Ebene senkrecht zur Plattenebene und parallel zur Transportrichtung vorgesehen werden, d. h. eine Art Kugelgelenk an den Führungsplatten 2 gebildet wird, die dabei flach ausgebildet sein können. Hierbei folgt der längsverlaufende Saugkanal 7.1 der Krümmung des Förderweges.
Sind solche kreisförmigen Radien an den ineinander greifenden Rändern der Führungsplatten 2 senkrecht zur Plattenebene nicht vorgesehen, so kann eine Änderung der Förderrichtung in einer zur Ebene der Führungsplatten 2 senkrechten oder schrägen Ebene dadurch erreicht werden, daß mehrere Vorrichtungen mittels Übergabestationen gekoppelt werden, die zwischen waagrechten, schrägen und/oder vertikalen Vorrichtungen der beschriebenen Art angeordnet werden. Die Übergabestationen arbeiten dabei in der Weise, daß die von einer Vorrichtung herantransportierten Gegenstände abgegeben und von einer anderen Vorrichtung wieder aufgenommen werden.
Fig. 3 zeigt die Antriebseinrichtung 6 für die Förderglieder im Querschnitt. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind zwischen den Führungsplatten 2 und den zugehörigen Trägern an den Verbindungsstücken 4, vorliegend etwa mittig, Kettenglieder 5.1 einer Kette 5 gelenkig angebracht. In die Kettenglieder 5.1 greift ein Zahnkranz oder -rad 6.1 ein, der von einem Elektromotor 6.2 angetrieben wird. Die Antriebseinrichtung 6 ist an der Führungseinrichtung 1 angeordnet, und das Zahnrad 6.1 greift durch einen Durchbruch in der Führungseinrichtung 1 in die Kette 5 ein.
Auch ein anderer Antrieb mit gelenkiger oder elastischer Verbindung der Trägereinheiten, beispielsweise mit einem Band oder einem Seil, ist anwendbar. Auch ist eine Kette oder ein Band seitlich an den Trägereinheiten anbringbar.
Insgesamt bildet die Vorrichtung mit den Trägereinheiten ein umlaufendes Fördersystem.
Die Form der Träger 3 ist vorliegend rechteckförmig, wobei der Abstand ausreichend groß gewählt ist, daß sie in den engsten Krümmungen des Förderweges nicht aneinanderstoßen. Auch andere Formen der Träger sind möglich (rund, oval, abgeschrägte Ecken, karoförmig).
Die Führungsschiene 1 hat vorliegend rechteckförmigen Querschnitt (s. Fig. 2), wobei in ihrem oberen Bereich die Längsrinne 1.1 ausgebildet ist und mittig der Längsschlitz 1.2 für das Verbindungsstück 4 über die Länge des Förderweges verläuft. In der Mitte hat der Längsschlitz 1.2 einen erweiterten Freiraum 1.4 für die Kettenglieder 5.1. Die Deckplatte 1.5 ist auf der Führungsschiene 1 mittels Schrauben 1.6 befestigt oder beispielsweise durch Schweißen angebracht. In Längsrichtung setzt sich die Führungsschiene 1 aus mehreren Stücken des beschriebenen Querschnitts zusammen.
Alternativ kann die Führungseinrichtung als Gestell aus Streben ausgebildet sein, wobei lediglich die Gleitfläche für die Führungsplatten 2 mittels Schienen gebildet sein kann.
Die Führungseinrichtung bzw. Führungsschiene 1 und die Trägereinheiten können auch flach ausgeführt sein, wobei die Verbindungsstücke 4 sehr kurz ausgebildet sind.
Die beschriebene Vorrichtung kann sowohl zum Befördern kleiner als auch großer Gegenstände, wie etwa Paketen, ausgestaltet sein.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen mit einer Anzahl entlang des Transportweges hintereinander angekoppelter und mittels einer Antriebseinrichtung vorwärtsbewegter Trägereinheiten, die an einer Führungsschiene geführt sind und auf der Transportseite jeweils mindestens eine Ansaugöffnung zum Aufnehmen und Halten der Gegenstände aufweisen und die jeweils Durchgangsöffnungen besitzen und mit ihrer Oberseite über einen oder mehrere feste Saugkanäle an eine zentrale Versorgungseinheit für Saugluft und Druckluft abgedichtet gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinheiten (2, 3, 4) jeweils in eine kreisförmige oder mit kreisförmigen Abschnitten versehene Führungsplatte (2), die in der Führungsschiene (1) geführt ist, und in einen Träger (3) zur Aufnahme des Fördergutes getrennt sind, der außerhalb der Führungsschiene (1) angeordnet ist und über ein hohles Verbindungsstück (4) mit der Führungsplatte (2) dicht verbunden ist, und
daß an dem Verbindungsstück (4) ein Transportmittel (5) der Antriebseinrichtung (6) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (2) in ihrem in Bewegungsrichtung vorderen oder hinteren Randbereich jeweils einen runden konkaven Ausschnitt (2.3) besitzen, in die die jeweils angrenzende Führungsplatte (2) mit ihrer kreisförmigen Umfangsseite dicht gleitend eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (1) entlang des Transportweges eine Längsrinne (1.1) aufweist, in der die Führungsplatten (2) gleitend geführt sind, und
daß die Verbindungsstücke (4) an den Führungsplatten (2) zentral und im wesentlichen senkrecht von ihrer Unterseite abgehend angebracht sind und vertikal auf der Oberseite der zugeordneten plattenartigen Träger (3), die sich unter der Führungsschiene (1) befinden, abgedichtet befestigt sind und über weitere Durchgangsöffnungen (3.1) der Träger (3) mit den zugehörigen Ansaugöffnungen (3.2) in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Verbindungsstücken (4) angreifende Transportmittel eine Kette (5) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohlen Verbindungsstücke (4) als Hohlzylinder ausgebildet sind und
daß die Kettenglieder (5.1) der Kette (5) etwa mittig die Hohlzylinder gelenkig umgreifen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (4) durch die Durchgangsöffnungen (2.1, 3.1) hindurchgehen und auf der Oberseite der Führungsplatte (2) bzw. der Unterseite der Träger (3) enden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrinne (1.1) für die Führungsplatten (2) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, daß ihre Tiefe im wesentlichen der Dicke der Führungsplatten (2) entspricht und
daß die Längsrinne (1.1) mit den Führungsplatten (2) mittels einer Deckplatte (1.5) abgedeckt ist, die einen über den Durchgangsöffnungen (2.1) längs verlaufenden Saugkanal (7.1) besitzt, der an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der längs verlaufende Saugkanal (7.1) über wenigstens einen quer zur Förderrichtung in der Deckplatte (1.5) eingebrachten Anschlußkanal (7.2) an die zentrale Versorgungseinheit angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (2) und/oder die plattenartigen Träger (3) mittels Schraubstiften (2.2, 3.2) an dem Verbindungsstück (4) festgelegt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1) als ein im Querschnitt rechteckförmiger Körper (1.7) ausgebildet ist, der aus einem oder mehreren Stücken besteht, an seiner Oberseite die Längsrinne (1.1) aufweist und für das Verbindungsstück (4) einen Längsschlitz (1.6) besitzt, der etwa in der Mitte in einen Freiraum (1.4) für die Kettenglieder erweitert ist, und daß die Träger (3) nahe der Unterseite des Körpers angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den ineinander greifenden Bereichen der Führungsplatten (2) angepaßte konkave und konvexe Rundungen in der senkrecht zur Plattenebene und in Transportrichtung liegenden Ebene vorgesehen sind, wodurch eine Art Kugelgelenk gebildet ist.
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