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Fördervorrichtung Die Erfindung geht aus von Gliederkettenförderern,
und zwar insbesondere von einer Anordnung zur Befestigung von Mitnehmern od. dgl.
an Zugketten, die mit den Älitnehmern eine Fördereinrichtung bilden.
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Bei der Konstruktion von Kettenförderern ist es bisher allgemein
üblich, die init dem Fördergut zusammenwirkenden iNlitnehmer an der Kette mit starren,
mehr oder weniger lösbaren Verbindungen anzubringen. Beispielsweise wurden Mitnehmer
aus einem Stüclc mit Kettengliedern hergestellt oder unlösbar nit den Kettengliedern
durch Schweißen oder Nieten verbunden. Andere weniger unlösbare Einrichtungen zur
Verbindung von Mitnehmern an Kettengliedern verwendeten Bolzen oder Schrauben oder
Anordnungen, bei deneii Teilc der Mitnehmer mit Teilen der Kettenglieder beim Zusammenbau
der Kette verriegelt wurden. Diese bekannten Anordnungen crtorderten gewöhnlich
die Verwendung einer besonders gebauten Kette, die die besonderen Befestigungseinrichtungen
für die Mitunehmer aufnehmen koiinte. Außerdem erfordern diese Hilfsmittel gewöhnlich
einen beträchtlichen Aufwaiid für die Herstellung und Montage Es ergebeii sich dabei
verschiedene Schwierigkeiten, so daß derart hergestellte Förderer außerordentlich
teuer sind.
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Erfindungsgemäß weist die Fördervorrichtung eine Zugkette aus Gelcnkgliedern
uiid darauf befestigten Mitnehmern auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Mitnehmer eine nachgiebige Verbindungseinrichtuiig aufweist, die bei der Verbindung
del; Alitnehmers mit einem Kettenglied sich auseinanderbiegen kann, wobei die federnde
Wirkung dazu dient, den Mitnehmer auf dem Kettenglied zu halten und eiiie Ausbiegung
zu ermöglichen, damit der Mitnehmer zunl Austausch schnell und leicht von dem Ketteiiglied
abgfenommen werden kann.
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Beispielsweise können die Mitnehmer Platten sein, damit sich ein
Förderer mit im wesentlichen ununterbrochener Fläche zur Aufnahme der zu förderndeil
Gegenstände ergibt. -Befestigiiiigen dieser Art haben je zwei nachgiebige, sich
von der Platte als wärts erstreckende Füße an jeder Kettenseite ilnd sind mit Buchsen
versehen, die einer die herausragenden Enden cler Stifte der Kettenglieder greifen,
so daß. lie Platte gehalten wird. Außerdem ilieiieii diese sich nach unten erstreckenden
Füße zur Halterung loser Laschen aii den Kettengliedern. Damit die Befestigungseinrichtungen
mit dem Kettenglied fluchten, sind die nachgiebigen Füße an der Innenseite mit F
Führungsnuten versehen, die die Stiftenden zu den Buchsen führen. Die Mitnehmerplatte
und die Füße sind so gestaltet, daß sie den erforderlichen Widerstand gegen Biegung
leisten. Anschläge sind vorgeschnell, um die Biegung der Kette zu begrenzeii, so
daß
eine unerwünschte Überlappung benachbarter Mitnehmerplatten verhindert wird.
Da jede Befestigungseinrichtung dadurch die federnde Wirkung der biegsamen Fiiße
sicher mit einem Kettenglied verriegelt ist, bewegen sich die Mitnehmerplatten mit
ihrem Kettenglied als gelenkige Einheit. Wenn die Mitnehmerplatten von der Kette
entfernt werden sollen, wird die Entriegelung leicht dadurch erreicht, daß die nacllcriebigell
Fli fle auseinandergedrückt werden, damit sie sich auseinauderbiegen und aus den
Verriegelungsanschlägen heraustreten.
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Von den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Teiles eines
Kettenförderers, bei der die Art, mit der der Förderer ein Antriebsl,etten rad und
ein leer laufendes Stützrad umläuft dargestellt ist.
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Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht in vergrößertem Maßstab eines
Teiles des Kettenförderers mit der verbesserten Anordnung, durch die die Plattenmitnehmer
auf den Kettengliedern angebracht werden sowie die Art und Weise. wie ein Kettenglied
herausgenommen werden kann, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht in vergrößertem Maßstab
einer Mitnehmerplatte mit den nachgiebigen Füßen, die als biegsame Elemente zur
Befestigung der Platte an einem Kettenglied dienten, Fig. 4 eine Seitenansicht in
vergrößertem Äfaßstab eines Teiles des Förderers, wobei Teile herausgebrochen sind
und in unterbrochenen Linien die Art und Weise dargestellt ist, in der die Biegung
der Kette und der daran befestigten Mitnehmerplatten erfolgt,
Fig.
5 einen Querschnitt durch die Förderkette in der durch die Linie 5-5 der Fig. 4
dargestellten Ebene, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Förderkette durch die von
der Linie 6-6 der Fig. 4 angedeuteten Ebene, Fig. 7 einen Querschnitt durch die
Kette und durch eine Mitnehmereinrichtung in der von der Linie 7-7 in Fig. 4 dargestellten
Ebene, wobei. in unterbrochenen Linien die Lage der Mitnehmereinrichtung dargestellt
ist, in der sie auf die hervorstehenden Enden der Ketten-Gelenkstifte gedrückt worden
ist, Fig. 8 eine Stirnansicht teilweise im Schnitt einer abgeänderten Plattenmitnehmereinrichtung,
die in unterbrochenen Linien ein damit zusammenwirkendes Kettenglied unmittelbar
vor dem Zusammensetzen zeigt.
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Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Plattenmitnehmer in der durch
die Linie 9-9 in Fig. 8 dargestellten Ebene, Fig. 10 eine Seitenansicht in verkleinertem
Maßstab eines Teiles des Förderers mit einer abgeänderten Form des Plattenmitnehmers,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine abgeänderte Mitnehmereinrichtung in der durch
die Linie 11-11 in Fig. 10 angegebenen Ebene, I;ig. 12 einen weiteren Querschnitt
einer ergänzenden Anordnung in der durch die Linie 12-12 in Fig. 10 angedeuteten
Ebene, Fig. 13 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 10, aber eines Teiles eines Förderers,
der eine weitere Ausführungsforin der Ä Ii tnehmcrplattenanordnung darstellt, Fig.
14 einen Querschnitt durch eine abgeänderte Förderanordnung in der durch die Linie
14-14 in Fig. 13 dargestellten Ebene Fig. 15 einen weiteren Querschnitt einer ergänzenden
Befestigungsanordnung in der durch die Linie 15-15 in Fig. 13 dargestellten Ebene,
Fa 16 eine Seitenansicht eines Förderers mit Mitnehneranordnungeti dci. abgeänderten
Ausführungsform, die in Abstätiden voneinander auf der Kette befestigt sind, Fig.
17 einen Querschnitt durch den abgeänderten Földel-el- in der durch die Linie 17-17
in Fig. 16 angegeletieit Ebene, Fig. 18 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 16 einer
Förderkette mit in Abständen darauf angeordneten Afitnehmereinrichtungen zur Aufnahme
eines Endes eiiies Querstückes oder einer Querstange, dessen anderes Ende eine ergänzende
Anordnung auf einer ähnlichen parallelen Kette aufnimmt, Fig. 19 einen Teilquerschnitt
in der von der Linie 19-19 in Fig. 18 angegebenen Ebene, der einen Teil einer erganzeuden
Anordnung wiedergibt, die das entgegengesetzte Ende einer Querstange aufnimmt, Fig.
20 eine Seitenansicht eines Teiles eines Förderers tuit einer Plattenanordnung,
die eine weitere Abänderung darstellt, Fig. 21 eine Draufsicht auf einen Teil eines
Plattenförderers, der sich in der Ebene der tragenden Fläche biegen kann, und Fig.
22 eilen Querschnitt durch den Plattenförderer in der durch die Linie 22-22 in Fig.
21 angegebenen Ebene.
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Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, insbesondere aus Fig. 1, ist
dort eine Ausführungsform der verbesserten Mitnehmeranordnung für Förderketten bei
einer Fördereinrichtung dargestellt, die eine Kette 23 als Zugorgan aus iiblichen
Gelenkgliedern aufweist, die zahlreiche flache A1itnehmerplatten 24 mit flacher
Oberseite
trägt. Die Mitnehmerplatten 24 sind mit nachgiebigen Verbindungselementen zur Verbindung
mit den Gliedern der Kette 23 versehen, und die nachgiebigen Verbindungselemente
sind so angeordnet, daß sie auseinandergebogen werden können, damit sie in die Befestigungseinrichtung
der Kette 23 eingreifen können oder von der Kette abgenommen werden können. Die
in den Zeichnungen dargestellte Kette ist die allgemein bekannte Rollenkette, die
über die üblichen Kettenzahnräder läuft, wie z. B. über das Kettenrad 25, das zum
Antrieb des Förderers angetrieben werden kann.
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Wie aus den vergrößerten Fig. 2 bis 7 hervorgeht, besteht die übliche
Rollenkette 23 aus Gelenkgliedern in Form von miteinander verbundenen und sich abwechselnden
Rollengliedern 26 und Stiftgliedern 27.
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Die Rollenglieder 26 weisen zwei Innenlaschen oder Buchsenplatten
28 auf, die parallel und im Abstand voneinander durch zwei quer angeordnete Buchsen
29 gehalten werden, deren Enden in Löcher 30 gepreßt sind, die sich in den Laschen
28 an deren Enden befinden, so daß sich eine starre Einheit von etwa rechteckiger
Form ergibt. Die Buchsen 29 nehmen eine Rolle 31 auf, die drehbar darauf gelagert
ist und zwischen die beiden Laschen 28 so paßt, daß sie sich frei auf der Büchse
dreht. Die beiden Rollen eines jeden Kettengliedes sind im Abstand voneinander angeordnet
für einen abrollenden Eingriff mit den Zähnen 32 des Kettenrades 25.
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Die aufeinanderfolgenden Rollenglieder 26 der Kette 23 werden durch
die sie durchsetzenden Stiftglieder 27 miteinander verbunden, die zwei im Abstand
voneinander angeordnete Außenlaschen oder Stiftplatten 33 aufweisen, die durch zwei
Quernieten 34 parallel und im Abstand voneinander gehalten werden, deren Enden in
Löcher 35 gepreßt werden, die sich in den Stiftlaschen 33 an deren Enden befinden.
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Wie aus Fig. 7 hervorgeht, überlappen die Enden der Stiftlaschen 33
die Buchsenlaschen 28, und die entsprechenden Stifte 34 durchragen die Buchsen 29
in der Weise, daß eine Gelenkverbindung entsteht, die eine leichte Abbiegung der
Kettenglieder ermöglicht.
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Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Mitnehmerplatte
24 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, sich nach unten erstreckenden nachgiebigen
Fiißen 37 versehen, die die nachgiebigen Verbindungselemente bilden und ein Stiftglied
27 der Kette 23 so überdecken, daß sie auch dazu dienen, die lose Stiftlasche dieses
Verbindungsgliedes, clas rechts in Fig. 2 dargestellt ist, in der richtigen Lage
zu halten, und dadurch die üblichen Klammern oder Schließbolzen mit Splint entbehrlich
machen, die gewöhnlich zur Befestigung der Verbindungsglieder in der Kette dienen.
In einem solchen Fall ist es vorzuziehen, daß die Rollenkette 23, die in Verbindung
mit der Mitnehmerplatte 24 für den Förderer verwendet wird, vollständig aus Verbindungsgliedern
hergestellt wird, die zwischen den angrenzenden Rollengliedern angeordnet sind,
damit die Kette an jeder Stelle ihrer Länge auseinandergenommen werden kann, indem
einfach irgendeine Äiitnehmerplatte und das entsprechende Stiftgliecl abgenommen
werden.
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Unter bestimmten Uniständen können beide Stiftlaschen auf den entsprechenden
Enden der Stifte lose sitzen, wobei beide Stifte und Laschen durch die federnde
Wirkung der biegsamen Füße 37 der Mitnehmerplatten 24 in ihrer Lage gehalten werden.
In diesem Falle sind die nachgiebigen Füße 37 mit Vertiefungen versehen, in die
die Enden der Stifte eingreifen, damit sie in der Kette bleiben. In jedem Fall
ist
es zweckmäßig, daß beide Enden der beiden Stifte 34 so weit über die entsprechenden
Stiftlaschen hinausragen, daß sie hervorstehende Sockel bilden zur Aufnahme von
Buchsen in den Füßen 37 der Mitnehmerplatte 24.
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Wie aus Fig. 1 bis 7 hervorgeht, ist der dort dargestellte Kettenförderer
ein Plattenband, bei dem jede Mitnehmerplatte 24 eine mit dem Fördergut zusammenwirkende
oder das Fördergut aufnehmende Oberfläche in Form eines Querstückes oder einer Platte
38 aufweist, die sich quer zur Kette 23 erstreckt. Die Platten 38 der auf der Kette
23 aufeinanderfolgenden Mitnehmerplatten 24 sind so nebeneinander angeordnet, daß
sie eine im wesentlichen flache und ununterbrochene Lastaufnahmefläche bilden, die
zur Aufnahme von zahlreichen Gegenständen, wie Behälter od. dgl., geeignet ist,
die von dem Förderer tranpor tiert werden.
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Die zuvor erwähnten nachgiebigen Füße 37, die die biegsamen Verbindungselemente
bilden, erstreclcen sich auswärts oder abwärts von der Platte 38 im Abstand und
parallel zueinander. Sie sind so angeordnet daß sie die Kette 23 dicht an den Laschen
33 eines Stiftgliedes 27 überdecken, wie aus Fig. 5, 6 und 7 zu ersehen ist. Jeder
biegsame Fuß 37 ist mit zwei Büchsen oder Offnungen in Form von in Abstand angeordneten
Löchern 39 versehen, die so angeordnet sind, daß sie die Kettenauflager aufnehmen,
die von den außen überstehenden Enden der beiden Stifte 34 an den entsprechenden
Enden des Stiftgliedes 27 gebildet werden. An Stelle der Löcher 39, die sich vollständig
durch die Füße 37 erstrecken, können die Büchsen am äußeren Ende geschlossen sein,
damit sie an der Innenseite der Füße Vertiefungen zur Aufnahme und Halterung der
herausragenden Enden der Stifte bilden. Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist,
ist die Platte 38 aller Mitnehmerplatten 24 so lang in der Richtung der Kettenachse,
daß der Teil des dazwischenliegenden Rollengliedes 26 zwischen den angrenzenden
Stiftgliedern 27 überbrückt wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine
ununterhrochene flache Oberfläche sich durch die Mitnehmer platten 24 ergibt, die
nur an den aufeinanderfolgenden Stiftgliedern befestigt ist.
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Die besondere Mitnehmerplatte 24, die in den Zeichnungen dargestellt
ist, besteht aus einem gepreßten Kunststoff, wobei Nylonmaterialien die erwünschten
Eigenschaften zur Verwendung bei derartigen Förderen aufweisen. Es ist natürlich
selbstverständlich, daß zahlreiche andere Kunststoffe zur Herstelluiig der Mitnehmerplatten
24 verwendet werden können. Die Auswahl des Materials hängt von den Betriebsbedingungen
als für die der Förderer vorgesehen ist. Außerdem können die Mitnehmerplatten auch
aus anderen Materialien bestehen, um anderen Betriebsbedingungen zu genügen. Beispielsweise
können sie aus Stahl oder anderen Materialien bestehen, vorausgesetzt, daß mindestens
ein Verbindungselement, das den Fiißen 37 entspricht, so nachgiebig gemacht wird,
daß es die nötige Ausbiegung ermöglicht, die für die Vel-binelullg, der Alitnehmeranordnung
mit der Kette 23 erforderlich ist.
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NVie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist die Innenfläche der
nachgiel)igen Füße 37 der Atituehmeranordnung nahe dem äußeren Ende mit zwei kegeligen
oder schrägen Führungsnuten 40 versehen, die an der Außenlcante der Fiiße heginnen
ulld mit den zugeordneten Löchern oder Büchsen 39 fluchten und zu diesen hinführen.
Wenn eine Mitnehmeranordnung nach der Erfindung auf die Kette 23 aufgesetzt wird.
so
wird sie so angeordnet, daß die Außenenden der konischen Nuten 40 mit den herausragenden
Enden der Kettenstifte 34 fluchten und diese aufnehmen, wie Fig. 7 zeigt. Dies dient
dazu, die Anordnung genau auf die Kette auszurichten und die Löcher 39 in Übereinstimmung
mit den Stiften 34 zu bringen, worauf die Anordnung nach unten gedrückt werden kann,
wie es in Fig. 7 dargestellt ist, so daß sie das zugeordnete Stiftglied 27 überdeckt.
Wird die Anordnung heruntergedrückt, so dienen die konischen Nuten 40 als Führungsschlitze
für die Stifte 34, wobei die nachgiebigen Befestigungsfüße 37 auseinandergespreizt
werden. wie es in strichpunktierten Linien in Fig. 7 dargestellt ist.
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Eine weitere Ahwärtsle'vegung der Anordnung bringt die Löcher 39 am
inneren Ende der Führungssehlitze 40 in den Füßen 37 zur Deckung mit den Enden der
Stifte 34, worauf die nachgiebigen Verbindungselemente oder Füße 37 in ihre ursprüngliche
parallele Lage zurückspringen, so daß die Stifte 34 sicher in den Löchern 39 gehalten
werden. Sind die Füße 37 wieder zueinander parallel, so liegen sie an den Stiftlaschen
33 an beiden Seiten des Stiftgliedes an, so daß sie die lose Seitenlasche des Verbindungsgliedes
auf den Stiften halten, ohne daß irgendeine andere Befestigungseinrichtung vorgesehen
zu werden braucht, wie es zuvor erklärt wurde. Da die Füße der Anordnung an den
Stiftlaschen und an den herausragenden Stiftenden anliegen, ist die Mitnehmerplatte
24 so gelagert, daß sie mit dem zugeordneten Stiftglied 27 eine Gelenkbewegung ausführen
kann und sich mit ihr als eine Einheit bewegt.
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Wenn eine blitnehmerplatte 24 von dem zugeordneten Stiftglied abgenommen
werden soll, um die Kette 23 auseinanderzunehmen, oder zu irgendeinem anderen Zweck,
so braucht nur der eine oder der andere nachgiebige Fuß 37 auswärts gebogen zu werden,
so daß die herausragenden Enden der Stifte 34 aus den Löchern 39 heraustreten, worauf
die Platte von der Kette abgenommen werden kann. Um dies zu unterstützen, ist die
Innenfläche der Füße 37 mit einer Nut 41 zwischen den beiden Führungsnuten 40 versehen,
die das Ende eines Stemmwerkzeuges, wie z. B. eines Schraubenziehers od. dgl., aufnehmen
kann. Bei Bedarf kann die Kette dann leicht und schnell auseinandergenommen werden.
indem die lose sitzende Lasche des abnehmbaren Verbindungsgliedes entfernt wird
und das nächste Rollenglied seitwärts gedrückt wird, damit es von dem Stift freikommt.
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Der Eingriff der Stiftenden in die biegsamen Füße 37 ist so. daß
im Falle einer Störung, die dann auftreten kann, wenn sich der Förderer festlilemmt.
die dabei auftretende übermäßige Kraft die Füße auseinanderbiegt und die Niitnehmerplatten
von der Kette streift bzw. zieht, wodurch die Belastung aufhört und der Förderer
vor ernsteren Schäden bewahrt wird. In solchen Fällen können, nachdem die Störung
beseitigt worden ist, die Alitnehmerplatten 24 wieder auf die Kette aufgesetzt werden,
indem man sie wieder über die Stiftglieder aufschnappen läßt, wie es zuvor erklärt
wurde.
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Damit der Grad der Biegsamkeit der die Platten befestigetiden Fiiße
37 so ist, daß ein ungewolltes Sichlösen verhindert wird, aber ein Annehmen von
der Kette bei Bedarf ermöglicht wird, ist eine cluer angeordnete Verstärkungsrippe
42 zwischen der Basis der Füße 37 vorgesehen, wie aus Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht.
Die Rippe 42 vermindert die Biegsamkeit des Mittelteiles des Platte 38, wodurch
dieses Bauteil versteift wird und eine größere Kraft erforderlich wird, um die biegsamen
Füße 37 auseinanderzubiegen.
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Obgleich die Versteifungsrippe 42 so dargestellt ist, als ob sie
schmalen und gewölbten oder bogenförmigen Querschnitt hat, wie Fig. 4 zeigt, kann
dieselbe Wirkung dadurch erreicht werden, daß die Platte 38 gleichmäßig von Schmalseite
zu Schmalseite zwischen den biegsamen Verbindungselementen, wie es Fig. 8 und 9
zeigen, verstärkt wird.
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Wie zuvor erwähnt, ist jede Platte an einem Stiftglied befestigt,
und die Platte 38 ist so lang in der Längsrichtung der Kette, daß sie mit den sich
daran anschließenden Platten zusammenwirkt und die dazwischenliegenden Rollenglieder
26 überbrückt. Wie sich arn besten aus Fig. 4 ersehen läßt, ist die Vorderkante
der Platte 38 abgeschrägt oder abgerundet, und zwar nach unten und vorn, so daß
eine gekrümmte, annähernd bogenförmige konvexe Fläche entsteht. Die Hinterkante
der Platten 38 ist in ähnlicher Weise abgeschrägt oder abgerundet, und zwar nach
rückwärts und unten, so daß eine konkave gewölbte Oberfläche entsteht, die praktisch
eine Komplementärfläche zu der konvexen Fläche der Vorderkante bildet. Durch diese
Anordnung überlappen sich die aneinanderstoßenden Kanten nebeneinanderliegender
Platten 38 des Förderers ein wenig, so daß sich eine Lastaufnahmefläche ergibt,
die praktisch ununterbrochen ist, während gleichzeitig die komplementär gekrümmten
Überlappungsflächen eine Gelenkbewegung aneinanderliegender Glieder ohne Zwischenraum
zwischen den Plattenkanten ergeben.
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Dadurch, daß die Stiftglieder 27, die aneinanderstoßende Mitnehmerplatten
24 aufnehmen, durch Rollenglieder 26 miteinander verbunden sind, ist es möglich,
die Glieder so zu bewegen, daß sich die Ebene einer Platte zu einer benachbarten
Platte durch eine Schwingbewegung des verbindenden Rollengliedes 26 ändert. So kann,
wie aus strichpunktierten Linien in Fig. 4 zu ersehen ist, eine Platte beträchtlich
unter die Ebene der angrenzenden Vorderplatte gedrückt werden. Tritt diese Verschiebung
bis zu einem gewissen Ausmaß beim Betrieb des Förderers auf, so kann kein Schaden
entstehen, da irgendeine Last oder ein Gegenstand, der sich auf der Oberfläche des
Förderers befindet, die angehobene Platte verlassen und auf die niedergedrückte
Platte ohne Schwierigkeiten kommen kann. Sollte andererseits eine Platte über die
Ebene der vorderen Platte angehoben w erden, so könnten Schwierigkeiten auftreten,
falls der Förderer unter einer Last oder unter einem Gegenstand gleiten sollte,
der sich an der angehobenen vorderen oder überlappenden Kante der hinteren Platte
fangen könnte.
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Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist dafür Sorge getragen,
daß das hintere Rollglied daran gehindert wird, nach oben zu schwingen über die
Achse der Kette hinaus oder lediglich über die waagerechte Lage hinaus, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist. Dies wird datlurcll erreicht, <laß eine Biegungsbegrenzungsrippe
47 aller an der Unterseite der Platte 38 am hinteren Ende vorgesehen ist, wie aus
Fig. 4 hervorgeht. Diese Rippe 47 ist so angeordnet, daß die sich aufwärts bewegenden
Laschen des hinteren Rollengliedes 26 so daran anlegen, daß sie eine weitere aufwärts
gerichtete Schwenkbewegung des Gliedes über die waagerechte Lage hinaus stören und
verhindern. Diese Anordnung beeinträchtigt aber weder die normale Bewegung der Kettenglieder
noch die erforderliche Durchbiegung des Förderers. Sie begrenzt jedoch in einer
Richtung die Überlappungsbewegung, die durch die Zwischenschaltung der Rollenglieder
zwischen benachbarte Stiftglieder ermöglicht wiril und die sonst
eine unerwünschte
Überlappung benachbarter Platte ergeben würde Das untere oder zurückkehrende Trum
des Kettenförderers, das in Fig. 1 dargestellt ist, ermöglicht eine beträchtliche
Biegung in umgekehrter Richtung des Förderers, wenn die Kette über ein lose sitzendes
Rad, beispielsweise über ein Stützrad 48, läuft. Dies wird durch Drehwirkung zwischen
den gekrümmten Flächen der entsprechenden Vorder- und Hinterkanten nebeneinanderliegender
Platten 38 zusammen mit der Tatsache ermöglicht, da die Überlappungstendenz dieser
Kanten in einer Richtung durch die Biegungsbegrenzungsrippe47, wie zuvor erläutert,
beschränkt wird.
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Diese Beschränkung bewirkt, daß die Drehwirkung an den vorderen Stift
der tragenden Stiftglieder verlegt wird, die sich an dem angrenzenden Ende des Rollengliedes
drehen. Die Drehwirkung tritt an dieser Stelle auf, da keine Beschränkung der Drehbewegung
des Stiftgliedes gegen das verbindende vordere Rollenglied vorhanden ist. Das Rollenglied
schwenkt daher während des Zurückbiegens nicht merklich, und dies dient, wie zuvor
erwähnt, dazu, eine unerwünschte Überlappungs- und störende oder verriegelnde Wirkung
zwischen aneinanderstoßenden Plattenkanten zu verhindern. Infolge dieser Anordnung,
bei der eine Schwenkbewegung um eine dicht an der Vorderkante der Vorderplatte liegende
Achse erfolgt, kann sich dieser Plattenkettenförderer um einen kleineren Krümmungsradius
zurückbiegen als bisher bekannte Förderer mit flachen Platten.
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Wie bereits erwähnt, zeigen Fig. 8 und 9 eine Abänderung der Platten,
i)ei der eine Platte 51 mit einem verstärkten Mittelteil 52 vorgesehen ist, der
an die Stelle der Versteifungsrippe 42 in Fig. 4 tritt. Bei dieser Ausführungsform
erstrecken sich die Füße 37 von den Enden des verstärkten Mittelteiles 52. mit dem
sie durch Rippen verbunden sind. Sie verjüngen sich nach unten an der Außenseite
so, daß das obere Ende dicker und das untere Ende dünner als die in Fig. 2 bis 7
dargestellte Anordnung ist. Infolge dieser Anordnung können sie besser den Kräften
standhalten, die dann auftreten, wenn sie auswärts gebogen werden, während des Aufsetzens
auf die Kette oder während des Abziehens >on der Kette.
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Außerdem sind die Führungsnuten 40 an der Innenseite der Füße 37
an dem Außen- oder Einführungsende mit gekrümmten oder bogenförmigen Flächen 53
versehen. Wie am besten aus Fig. 8 ersehen werden kann, berühren die gerundeten
oder bogenförmigen Einleitflächen 53 die Kanten der Stiftenden, wenn die hervorstehenden
Enden eines Stiftes 34 der Kette 23, was in unterbrochenen Linien dargestellt ist,
in eine Richtung mit den Führungsnuten 40 gebracht werden.
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Wenn diese Anordnung nach unten ülter die Stiftenden gezwängt wird,
gleiten die gerundeten Flächen 53 an den Kanten der Stiftenden entlang und biegen
die Füße 37 nach außen auseinander. Wegen der Bogenform der Fliiclle 53 erfolgt
die erste Aushiegung schnell mit einem steilen Anstieg, während die weitere Auswärtsbiegung
mit flacherem Anstieg und mehr allmählich erfolgt, da der Widerstand zunimmt, worauf
die Stiftenden dann in die Nuten 40 entlanggleiten, bis sie sich mit den Löchern
39 decken und in diese Löcher fallen.
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Bei der abgeänderten Ausführungsform, wie in Fig. 10, 11 niid 12
dargestellt. weist der Förderer eine Kette 55 auf, die eine sogenannte Doppelrollkette
ist, die abgeänderte Mitnehmerplatten trägt. Wie aus den Zeichnungen zu ersehen
ist, besteht die Kette 55
aus abwechselnd angeordneten Rollengliedern
56 und Stiftgliedern 57, die je etwa doppelt so lang wie die Rollenglieder 26 und
Stiftglieder 27 der Kette 23 sind, wobei die Ketten sonst im wesentlichen die gleichen
Abmessungen haben. Die Rollenglieder 56 und Stiftglieder 57 weisen je zwei Laschen
58 und 59 auf.
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Bei dieser Ausfiihrungsform bestehen die Befestigungen der Platten
aus Löchern 61, die sich in der Mitte der Laschen in der Ebene der Kettenstifte
befinden.
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Hierbei sind zwei Arten von Befestigungen der Platten vorgesehen,
nämlich Rollengliederl>efestigungen 62. die in Fig. 12 dargestellt sind, und
Stiftgliederbefestigungen 63, die in Fig. 11 dargestellt sind.
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Bei den Rolleugliederbefestigungen 62 sind abwärts sich erstreckende
parallele biegsame Füße 64 vorgesehen, die die Rollengliederlaschen 58 wie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsformen überdecken.
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Bei diesem Beispiel jedoch sind die Füße 64 an der Innenfläche mit
einwärts gerichteten, praktisch zylindrischen Ansätzen 65 versehen, die so angeordnet
sind, daß sie mit den Löchern 61 in den Laschen 58 zusammenwirken. Um das Anbringen
der Befestigungen auf dem Kettenglied zu erleichtern, ist die Innenfläche der Ansätze
65 nach unten und außen abgeschrägt, damit sie als geneigte Fläche wirkt. Auf diese
Weise bildet die schräge Fläche, wenn die Platte auf ein Kettenglied gesetzt wird,
einen Keil, der die Füße 64 auseinanderhiegt, wenn sie nach unten gezwängt werden,
bis die Ansätze 65 sich mit den Löchern 61 decken und in diese Löcher eindringen,
worauf die Füße in ihre parallele Lage zurückspringen, wodurch die Ansätze 65 fest
in den Löchern 61 gehalten werden. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
kann die Platte 62 abgenommen werden, indem die Füße so weit auswärts gestemmt werden,
daß die Löcher die Ansätze freigeben.
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Bei der Stiftgliederbefestigung 63, die in Fig. 11 dargestellt ist,
ist die Platte mit biegsamen Füßen 66 versehen, die sich zwischen die Innenfläche
der Laschen 59 legen und mit ihnen zusammenwirken können. Bei diesem Beispiel sind
die Füße 66 an der Außenfläche mit schrägzylindrischen Ansätzen 65 versehen, die
in Löchern 61 in den Laschen von innen eingreifen. Wenn eine Befestigungseinrichtung
dieser Art auf die Kette gesetzt wird, werden die Füße 66 nach unten zwischen die
Lasche 59 gezwängt, wobei die schrägen Ansätze 65 als Keile wirken, um die Füße
66 nach innen aufeinander zu zu biegen. Wie bei der zuvor erläuterten Rollengl iedl)efestigung
treten die Ansätze 65, wenn sie auf diese Weise nach unten in die Flucht der Löcher
61 bewegt werden, in die Löcher, und die Füße 66 springen nach außen in die parallele
Stellung. Da die Förderkette55 aus abwechselnd angeordneten Rollengliedern 56 und
Stiftgliedern 57 besteht, sind die entsprechenden Befestigungen der Platten 62 und
63 abwechselnd in ähnlicher Weise über die Länge der Förderkette angeordnet.
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Eine ähnliche abgeänderte Ausführungsform des Förderers ist in Fig.
13, 14 und 15 dargestellt. wo die Platten in ähnlicher Weise auf einer Doppel rollenkette
55 sitzen. Bei diesem Beispiel jedoch bestehen die Rollenglieder 56 und die Stiftglieder
57 aus Lasclien 58 bzw. 59 der üblichen Bauart, wie sie zur Herstellung von Zugketten
gewöhnlicher Konstrulction verwendet werden. Auch bei diesem Beispiel werden zwei
Arten von Befestigungen der Platten verwendet, nämlich eine Rollengliedbefestigung
68 und eine Stiftgliedbefestigung 69. Die Rollengliedbefestigung 68 ist mit biegsamen
Füßen 70 versehen. die das
Glied an der Außenfläche der Laschen 58 überdecken wie
bei den anderen, beispielsweise in Fig. 12 dargestellten Ausführurgsformen. Die
Stiftgliederbefestigung69 ist mit biegsamen Füßen 71 versehen, die zwischen die
Laschen 59 passen.
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Bei diesem Beispiel sind keine besonderen Auflager an den Kettengliedern
vorgesehen, die mit Widerlagern an den biegsamen Füßen zusammenwirken.
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Statt dessen sind die biegsamen Füße 70 der Befestigung 68 am unteren
Ende mit einwärts gerichteten Ansätzen 72 versehen, die unter die Unterkante der
Laschen 58 passen und diese erfassen. Die Innenflächen der Ansätze 72 sind nach
unten und nach außen abgeschrägt, um Flächen zu bilden, die die Füße 70 auseinanderspreizen,
wenn sie nach unten über die Laschen 58 gezwängt werden. Wie in den zuvor genannten
Ausführungsformen springen die Füße 70 nach innen in die Lage, in der sie parallel
zueinander sind, wodurch sie die Platten auf dem Kettenglied verriegeln.
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Im Falle der Stiftgliedlvefestigung 69 sind die biegsamen Füße 71
mit auswärts gerichteten Ansätzen 73 versehen, die in ähnlicher Weise mit der Unterkante
der Laschen 59 zusammenwirken. NVie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind die Ansätze
73 nach unten und innen geneigt, so daß die Füße 71 nach innen zusammengebogen werden,
wenn sie zwischen die Laschen 59 gezwängt werden. Befinden sich die Ansätze 73 auf
der Höhe der Unterkante der Lasche 59, so gleiten sie über die Kanten, wenn die
Füße 71 nach außen in die Lage springen, in der sie zueinander parallel sind, um
die Platte 69 auf dem Stiftglied 57 zu verriegeln. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen
sind die Befestigungen 68 und 69 abwechselnd auf der Kette 55 angeordnet. Da keine
besonderen Ansätze an der Kette benötigt werden, können die Platten 68 und 69 bei
üblichen genormten Zugketten angewendet werden, wie z.U. bei"' den Doppelrollenketten,
ohne daß die Kette- in irgendeiner Weise für die Aufnahme der Platten abgeändert
werden muß.
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Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind nur Mitnehmcreinrichtungen
nach Art von flachen Platten angeordnet. die auf der Kette nebeneinander angebracht
sind, damit eine praktisch ununterhrochene flache Lastaufnahmefläche entsteht. Es
versteht sich jedoch, daß die Befestigung nicht auf Mitnehmerbefestigungen irgendeiner
besonderen Art begrenzt ist, noch brauchen die einzelnen Befestigungseinrichtungen
in einem bestimmten Fall angewandt zu werden. Bei der usführungsform, die in Fig.
16 und 17 dargestellt ist, befindet sich auf der Förderkette 23 eine Reihe von Mitnehmern
75 nach Art von Stol3einrichtungen, die Gegenstäiide, die durch den Förderer gefördert
werden, verschieben. Wie am besten aus Fig. 17 zu entnehmen ist, ist der Nfitnehmer
75 mit im Abstand voneinander angeordneten biegsamen Füßen 76 versehen, die im großen
und ganzen den Fiißen 37 oder irgendeiner Ausffihrungsform, die in den anderen Ausführungsformen
dargestellt sind. ähnlich sind. Bei diesem Beispiel schnappen die biegsamen Füße
76 iiber herausragende Endeii der Kettenstifte 34. um die Mitnehmer 75 auf einem
Stiftglied 27 der Kette 23 in der zuvor beschriebenen Weise festzuhalten.
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Wie aus Fig. 16 hervorgeht, sind die Mitnehmer 75 im Abstand voneinander
auf der Kette 23 in irgendeinem gewiinschten Abstand je nach Art des besonderen
Materials oder der Gegenstände, die durch den Förderer verschoben werden. angeordnet.
Da die Mitnehmer nur an einigen wenigen Stiftgliedern der Kette angebracht sind,
ist es vorzuziehen, daß die
Stifte 34 in die Löcher 35 in beide
Stiftlaschen 33 gedrückt werden, an Stelle daß lose sitzende Verbindungsglieder
gebildet werden, wie sie bei der in Fig. 4 dargestellten Kette 23 verwendet werden.
Wie zuvor erläutert wurde, dienen die aufeinanderfolgend angeordneten Mitnehmerbefestigungseinrichtungen
dazu, alle Verbindungsglieder in der Kette zu halten, wodurch Klammern oder Schließbolzen
mit Splinten zur Befestigung und Sicherung der Stiftlaschen in der Kette entbehrt
werden. Andererseits wird dies durch die im Abstand angeordneten Mitnehmer 75 nur
in bezug auf jene Glieder der Kette erreicht, auf die sie aufgesetzt sind.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bilden beide Endflächen der Mitnehmer
75 gerade, flache, querverlaufende Stoßflächen, die zum Verschieben des Fördergutes
verwendet werden können. Auf diese Weise sind die Mitnehmer 75 in gleicher Weise
zum Verschieben des Fördergutes in jeder Richtung wirksam und arbeiten daher ungeachtet
der Richtung, in der die Kette 23 gerade läuft.
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Um die Fläche des Mitnehmers 75 zu vergrößern, kann eine zusätzliche
Platte 77, die in unterbrochenen Linien dargestellt ist, an dem Mitnehmer 75 angebracht
werden. Zu diesem Zweck kann, wie aus Fig. 17 hervorgeht, der Mitnehmer 75 mit einem
Längsschlitz 78 versehen werden sowie mit Querlöchern 79 und anderen geeigneten
Öffnungen, die so angeordnet sind, daß sie zur Befestigung der zusätzlichen Platte
77 od. dgl. dienen.
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Eine andere Ausführungsform, bei der Mitnehmer verwendet werden,
ist in Fig. 18 und 19 dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Kette 23 in Abständen mit Querbügel
81 versehen, die biegsame Schenkel 82 aufweisen, die in der zuvor beschriebenen
Weise über die Kettenstiftglieder geschoben werden.
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Bei dieser Anordnung ist ein Schenkel 82 mit einem Ansatz 83 versehen,
der sich an einer Seite in der Ebene der Kettenstifte erstreckt und eine Büchse
oder Bohrung 84 aufweist. Wie am besten aus Fig. 19 zu entnehmen ist, nimmt die
Bohrung 84 ein Ende des Querbolzens 85 auf, dessen anderes Ende in der Bohrung 84
des Ansatzes 83 steckt, an einem ähnlichen Querbügel 81 auf einer zweiten Kette,
die parallel und im Abstand zu der Kette 23, die in den Zeichnungen abgebildet ist,
arbeitet. Durch diese Anordnung können die Querbolzen 85, deren Länge den Umständen
angepaßt werden kann, an den gegenüberliegenden Enden durch zwei parallel laufende
Ketten abgestützt werden.
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Obgleich die Querbiigel 81 so dargestellt sind, dalt sie nur mit
einem Ansatz 83 versehen sind, kann bei Bedarf jeder Querbügel mit zwei Ansätzen
versehen werden, die mit den beiden Kettenstiften 34 fluchten, damit die Querboizen
85 auf den Achsen der Kettenstifte liegen können. Außerdem, obgleich die Querbolzen
85 so dargestellt sind, daß sie runden Querschnitt haben, versteht es sich, daß
sie irgendeine andere geeignete Form, wie z. B. rechteckige Form. haben können,
um einen Stabförderer zu bilden. In diesem Fall würden die Ansätze und Büchsen der
Querbügel in geeigneter Weise so geformt sein, daß sie die Enden der rechteckigen
Querstäbe aufnehmen können.
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Aus den in Fig. 16 bis 19 dargestellten Beispielen ist zu ersehen,
daß die Mitnehmer an Fördervorrichtungen abnehmbar an einer Kette mit Hilfe von
biegsamen Verbindungselementen befestigt sind und in zahlreichen Ausführungsformen
und Größen entsprechend den Erfordernissen der auszuführenden
Förderaufgaben hergestellt
werden können. Bei Kettenförderern, wie sie in Fig. 16 und 18 dargestellt sind,
wo die Mitnehmer sich im Abstand voneinander auf der Kette befinden, werden solche
Stiftglieder verwendet, bei denen die Laschen auf die Stifte, wie zuvor erwähnt,
aufgepreßt sind. Wenn es andererseits erwünscht ist, Verbindungsglieder mit einer
lose befestigten Lasche zu verwenden, können die Glieder durch eine besondere Klammer
87, die in Fig. 18 dargestellt ist, zwischen den Querbügeln 81 in der Kette gehalten
werden. Die Klammer 87 hat etwa U-Form und ähnelt annähernd dem Querbügel 81, jedoch
ohne die vorstehenden Ansätze. Wenn eine Klammer 87 beispielsweise auf ein verbindendes
Stiftglied nach Art der Querhfigel 81 aufgesetzt wird. dient sie dazu. die lose
sitzende Lasche an den Enden der Stifte zu halten, wodurch sie die Stelle von Laschenverspanneinrichtungen,
wie Federklammern oder Schließbolzen, einnimmt, die bisher für diesen Zweck verwendet
werden.
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Fig. 20 zeigt eine andere Ausführungsform, l>ei der eine Platte
89 mit Füßen 90 versehen ist, die nicht so eingerichtet sind, daß sie sich seitlich
ausbiegen zur Befestigung iiber den Stiftgliedern. Statt dessen sind die Füße 90
mit zwei Schlitzen 91 versehen, die sich, wie aus Fig. 20 hervorgeht, quer darin
erstrecken, und zwar in der senkrechten Ebene der Kettenstiftachse.
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Die Schlitze 91 sind mit Erweiterungen 92 versehen, die sich um die
Enden der Stifte 34 legen und diese erfassen können, wenn die Platte auf die Kette
aufgesetzt wird. Beim Aufsetzen der Platte 89 auf die Kette 23 wird das untere Ende
der Schlitze 91 über den entsprechendeii Kettenstift 34 geschoben. Die Platte wird
dann nach unten gedrückt, wodurch die Stifte 34 in die Schlitze 91 eindringen uiid
diese öffnen, indem sich die etwas voneinander getrennten Endteile 93 der Füße 90
auseinanderbiegen. Wenn die Erweiterungen 92 auf die Höhe der Stifte 34 gelangen,
schließen sich die Schlitze 91, und die Stifte werden durch die Endteile 93 erfaßt,
so daß die Platte 89 auf der Kette gehalten wird.
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In Fig. 21 und 22 ist eine andere Ausführungsform einer Plattenbefestigung
dargestellt, wobei die Platte an einem die Kette umgreifenden Querbügel, wie in
Fig. 18 und 19 dargestellt, befestigt ist. Bei diesem Beispiel jedoch ist die Kette
23 so angeordnet, daß sie in seitlicher Richtung wirksam ist, d. h. daß die Kettenstifte
34 senkrecht stehen, wodurch die Kette in einer horizontalen Ebene bewegt werden
kann. In diesem Fall ist die flache Oberseite der Förderkette mit sichelförmigen
Platten 94 versehen. Wie aus Fig. 21 hervorgeht, überlappen die Platten 94 einander
in gleicher Weise wie die Platten der in Fig. 2 dargestellten Anordnung. Da jedoch
die in Fig. 21 und 22 dargestellte Kette 23 um 90° zu der in Fig. 2 dargestellten
Kette angeordnet ist, erfolgt die Biegung der Förderelemente in der Ebene ihrer
flachen Oberseite. Die erforderliche Drehbewegung zwischen aneinanderstoßenden Platten
94 wird durch die bogenförmige oder sichelförmige Gestalt der Platten ermöglicht.
die eine Drehung in der waagerechten Ebene der Oberseite ermöglichen, so daß der
Förderer um Ecken nach Art eines Karussells gefiihrt werden kann.
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Wie aus Fig. 22 hervorgeht, können die Platten 94 durch zwei an der
Kette anliegende Füße 95 gebildet werden, die im großen und ganzen den Schenkeln
82 der Fig. 19 ähnlich und durch einen Steg 96 verbunden sind, so daß eine U-förmige
Einheit entsteht, ähnlich der in Fig. 18 dargestellten. Die Anordnung
wird
durch eine Platte 97 vervollständigt, die an dem oberen Fuß 95 befestigt ist oder
aus einem Stück damit besteht. Die Platte ist an dem Fuß 95 an dessen Ende befestigt,
wie aus Fig. 21 zu entnehmen ist, wobei die konkave Kante 98 etwa auf der Achse
des Kettenstiftes liegt. Wenn sich der Kettenförderer zur Seite biegt, beispielsweise
wenn er um eine Ecke läuft, dreht sich die konvexe Kante 99 der Platte 97, die auf
einem Bogen mit dem Kettenstift als Krümmungsmittelpunkt liegt, um den Stift im
gleitenden Eingriff mit der komplementären konkaven Kante 98 der angrenzenden Platte
97. Durch diese Anordnung ergibt sich ein Plattenförderer, der in der Ebene seiner
Oberseite gelenkig und aus einer Kette üblicher Bauart hergestellt ist, die die
abnehmbaren Befestigungseinrichtungen trägt, die durch biegsame Verbindungselemente
auf der Kette befestigt sind.