DE4234243C2 - Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder dergleichen - Google Patents

Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter für chi­ rurgische Instrumente mit den im Oberbegriff 1 angegebenen Merkmalen.
Sterilisierbehälter werden verwendet, um die in ihnen be­ findlichen Instrumente in einem Autoklaven zu sterilisie­ ren. Dazu ist es notwendig, daß Dämpfe und Gase, bei­ spielsweise Luft und Wasserdampf, in das Innere des Behäl­ ters eintreten und aus ihm wieder austreten können. Ande­ rerseits soll verhindert werden, daß nach Beendigung der Sterilisation Keime aus der Umgebung in das Innere ein­ dringen. Um dies zu erreichen, ist es üblich, Sterilisier­ behälter dieser Bauart mit Durchbrüchen zu versehen, die mit speziellen Filtern verschlossen werden, beispielsweise mit Stoff- oder Papierfiltern. Diese werden regelmäßig ge­ wechselt und müssen vor mechanischen Schädigungen ge­ schützt werden, wozu teilweise komplizierte Konstruktionen notwendig werden, die die Behälter vergrößern und ver­ teuern (EP 00 80 203 A1).
In der DE 28 39 219 A1 ist weiterhin ein Sterilisierbehäl­ ter beschrieben, bei dem in den Deckel oder in die Wand des Unterteils Filterplatten aus einem porösen Material eingesetzt sind. Bei diesen Sterilisierbehältern wird also ein Durchbruch im Deckel oder im Unterteil mittels einer selbsttragenden Filterplatte aus einem porösen Material verschlossen. Bei dieser Konstruktion sind zwar die Fil­ termaterialien mechanisch nicht anfällig, die Herstellung ist jedoch kompliziert, da die porösen Filterplatten mit dem Material des Unterteils oder des Deckels verbunden werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Sterilisierbehälter der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die mit der Ver­ wendung eingesetzter Filterplatten verbundenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion übernehmen der Deckel und/oder das Unterteil selbst mit ihrem Material die Filteraufgabe, wo­ bei diese Teile somit eine Doppelaufgabe erbringen, näm­ lich einerseits die Ausbildung des Behälters an sich und die notwendige Formstabilität und andererseits die Trennung des Zutritts zum Behälterinneren zwischen zu­ lässigen Gasen und Dämpfen und nicht zulässigen Keimen. Da die Deckel und Unterteile insgesamt aus dem porösen Mate­ rial hergestellt werden, erübrigt sich ein komplizierter Aufbau mit Durchbrüchen im Unterteil und in den Deckeln, so daß auch keine komplizierten Verbindungen zwischen dem Unterteil und den Deckeln einerseits und eingesetzten Fil­ terplatten andererseits notwendig werden.
Vorzugsweise liegt die Porengröße maximal bei 1 Mikrometer.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das porösen Material Sintermaterial ist. Dieses kann insbesondere aus Chrom- und Nickelpulver gesintert ist.
Ein solches Material erscheint wie normales Blech, das üb­ licherweise zur Herstellung von Sterilisierbehältern ver­ wendet wird, hat aber die überraschende Eigenschaft, die für die Sterilisation notwendigen Gase und Dämpfe weitge­ hend ungehindert in das Behälterinnere ein- und aus diesem wieder austreten zu lassen, während andererseits störende Keime mit Sicherheit zurückgehalten werden. Bei Behältern dieser Art werden Filter vollständig vermieden, die Behäl­ ter können praktisch eingesetzt werden wie vollständig ge­ schlossene Sterilisierbehälter, die auch keine mechanisch empfindlichen Stellen haben, und trotzdem wird die selek­ tive Beschickung des Behälterinneren mit den Gasen und Dämpfen ermöglicht.
Grundsätzlich können die Deckel und Unterteile in der be­ schriebenen Weise aus Sintermetall bestehen, es wäre aber auch möglich, andere poröse Materialien zu verwenden, die verformt werden können, beispielsweise in herkömmlicher Weise durch Tiefziehen. Auch keramische Substanzen kommen für diesen Zweck in Frage, sofern sie die entsprechende Porosität aufweisen, die die erwünschte Trennung gewähr­ leistet.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Die Zeichnung zeigt einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel aus porösem Material.
Der Sterilisierbehälter weist eine quaderförmige Wanne 1 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in herkömm­ licher Weise aus Blech gefertigt ist, welches gasdicht ist. Auf die Wanne 1 ist ein Deckel 2 aufgesetzt, der mittels eines Verschlusses 3 dicht auf die Wanne 1 ge­ spannt werden kann.
Der Deckel besteht aus einem porösen Sintermetall, bei­ spielsweise aus Chrom und Nickel, welches in der Form des Deckels gesintert ist. Die Porosität liegt in einem Be­ reich unter 1 Mikrometer, so daß vom Erscheinungsbild her optisch kein Unterschied zu einem kompakten Metalldeckel feststellbar ist. Trotzdem läßt dieser Deckel einen Dampf- und Gasaustausch mit dem Behälterinneren zu, während Keime am Eintritt in das Behälterinnere gehindert werden. Separate Durchbrechungen, die mit speziellen Fil­ tern abgedeckt werden, sind bei diesem Sterilisierbehälter nicht mehr notwendig.

Claims (4)

1. Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente mit einem Unterteil und einem dicht auf dieses aufsetzbaren Deckel aus einem formstabilen Mate­ rial mit porös ausgebildeten Teilbereichen mit einer Porengröße, die den Durchtritt von Gasen und Dämpfen ermöglicht, den Durchtritt von Keimen je­ doch verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und/oder der Deckel (2) ganz aus po­ rösem Material bestehen.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Porengröße maximal 1 Mikro­ meter beträgt.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das poröse Material Sin­ termaterial ist.
4. Sterilisierbehälter nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sintermaterial aus Chrom- und Nickelpulver gesintert ist.
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DE2839219A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Karl Leibinger Sterilisierbehaelter
EP0080203A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Georg Wagner KG Sterilisierbehälter

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