DE4234197A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrfunktionsverpackung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer MehrfunktionsverpackungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung einer Mehrfunktionsverpackung aus Pappe, Karton u.
dgl., die im aufgerichteten Zustand ein kastenförmiges Un
terteil, in dem das zu verpackende Gut an der Verkaufsstelle
verbleibt, und ein als Schutz während des Transportes die
nendes kastenförmiges Oberteil, das nach Erreichen der Ver
kaufsstelle entfernt wird, aufweist. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen
Verfahrens.
Derartige Mehrfunktionsverpackungen, die aus zwei Teilen be
stehen, sind bekannt. Sie bilden sowohl eine Transport- als
auch eine Verkaufsverpackung, wobei das lediglich die Trans
portverpackung bildende Oberteil nach dem Aufstellen an der
Verkaufsstelle entfernt wird, um das verpackte Produkt dem
Kunden darzubieten. Das Produkt verbleibt dabei im Unter
teil, das entsprechend veredelt ist und Präsentationszwecke
übernimmt, während das Oberteil in der Regel aus festerem
Material besteht und aus schließlich Schutzfunktionen beim
Transport übernimmt.
Diese bekannten zweiteiligen Mehrfunktionsverpackungen wer
den hergestellt, indem man die Zuschnitte für das Oberteil
und Unterteil der Verpackung separat herstellt. Nach Ferti
gung der Zuschnitte und getrenntem Verschließen derselben
wird der untere Zuschnitt aufgerichtet und dann mit dem zu
verpackenden Gut befüllt. Der obere Zuschnitt wird ebenfalls
getrennt verschlossen und getrennt aufgerichtet und dann in
das befüllte Unterteil eingeführt sowie mit diesem verklebt.
Nach dem Verschließen des Oberteiles kann die befüllte Ver
packung zur Verkaufsstelle transportiert werden, wobei, wie
erwähnt, überwiegend das Oberteil entsprechende Schutzfunk
tionen gegenüber Stapeldruck, Stoß- bzw. Schlagbelastungen
übernimmt. An der Verkaufsstelle wird die Klebeverbindung
zwischen Oberteil und Unterteil aufgerissen, und das Ober
teil wird entfernt.
Abgesehen von der recht aufwendigen Herstellmethode hat die
ses Verfahren den Nachteil, daß die Klebeverbindung zwischen
den beiden Teilen der Verpackung im Geschäft selbst durch
das Personal gelöst werden muß, was zeitaufwendig ist und zu
Beschädigungen des verbleibenden Teils der Verpackung sowie
des verpackten Gutes führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, mit dem
bzw. der sich in besonders einfacher Weise eine Mehrfunk
tionsverpackung herstellen läßt, die beim Aufrichten, Befül
len und im Gebrauch wesentliche Handhabungsvorteile bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der
angegebenen Art durch die folgenden Schritte gelöst:
- 1. Herstellen der Zuschnitte für das Unterteil und Ober teil;
- 2. Übereinanderlegen der Zuschnitte, so daß sich diese teilweise überlappen;
- 3. Fixieren der Zuschnitte aneinander über mindestens zwei auf einer Seite im Überlappungsbereich angeordnete Haftpunkte; und
- 4. gemeinsames Verschließen der aneinander fixierten Zu schnitte.
Die zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe erfindungs
gemäß ausgebildete Vorrichtung wird im späteren Text erläu
tert.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich dadurch
wesentlich vom Stand der Technik, daß die beiden getrennt
hergestellten Zuschnitte in einer sehr frühen Phase aneinan
dergeheftet werden. Dies geschieht vor dem Aufrichten und
Befüllen, d. h. aus den beiden hergestellten Zuschnitten wird
durch Verkleben eine Einheit hergestellt, die dann ver
schlossen wird. Die aus den beiden Zuschnitten bestehende
Einheit wird dann aufgerichtet, mit dem zu verpackenden Gut
befüllt und verschlossen. Nach dem Befüllen und Verschließen
wird die Verpackung zum Lösen der Haftverbindung zwischen
dem Oberteil und dem Unterteil mit Druck beaufschlagt, was
eine Verschiebung beider Teile zur Folge hat, so daß die Un
terkante des Oberteiles nunmehr bündig mit dem Boden des Un
terteiles abschließt. In diesem Zustand, in dem Oberteil und
Unterteil nicht mehr miteinander verbunden sind, erfolgt der
Transport der mit dem zu verpackenden Gut befüllten Ver
packung zur Verkaufsstelle. An der Verkaufsstelle muß dann
vom Personal lediglich noch das Oberteil vom Unterteil abge
zogen werden; ein mühsames Lösen von Haftverbindungen u. dgl.
ist nicht mehr erforderlich.
Im Gegensatz zum Stand der Technik liegen daher bei der er
findungsgemäß hergestellten Verpackung in der Transportphase
bereits zwei voneinander getrennte Teile vor. Das Trennen
wird vorzugsweise direkt nach dem Aufrichten, Befüllen und
Verschließen durchgeführt und kann in einfacher Weise durch
Druckaufbringung auf das Oberteil bewerkstelligt werden.
Hierdurch wird der mindestens eine Fixierpunkt zwischen
Oberteil und Unterteil durchtrennt.
Von Bedeutung für die Erfindung ist es, daß bei Anordnung
von zwei oder mehr Fixierpunkten diese auf der gleichen
Seite (entweder der Längsseite oder der Stirnseite) der
Verpackung liegen, da infolge des Übereinanderlegens der
beiden Zuschnitte diese unterschiedliche Abwicklungen
besitzen, wodurch bei einer Anordnung der Fixierpunkte auf
unterschiedlichen Seiten Probleme hinsichtlich der
deckungsgleichen Anordnung der Fixierpunkte entstehen
würden.
Vorzugsweise finden beim Fixieren der Zuschnitte zwei auf
einer Seite angeordnete Haftpunkte Verwendung. Die beiden
Kartonzuschnitte für das Oberteil und das Unterteil der Ver
packung werden zweckmäßigerweise miteinander punktverklebt,
und zwar in Länge und Breite deckungsgleich, jedoch in der
Höhe vorzugsweise um 1 cm versetzt. Somit ist die Höhe der
hergestellten Zuschnitteinheit um 1 cm größer als die Höhe
der fertigen Verpackung. Nach dem Verschließen des zweitei
ligen Kartonzuschnitts kann dieser mit vorhandenen Kar
tonaufrichtern ohne Nachrüstung derselben problemlos aufge
richtet, gefüllt und verschlossen werden. Nach dem Ver
schließen wird beispielsweise mit pneumatischem Druck von
oben auf das Oberteil eingewirkt, wobei dieses vorzugsweise
um 1 cm nach unten gedrückt wird. Hierbei reißen die punkt
förmig angebrachten Klebestellen ein und geben somit das
Oberteil für das spätere Abheben in der Verkaufsstätte frei.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Oberteil der
Mehrfunktionsverpackung vorzugsweise aus einem stapelfesten
Material und das Unterteil aus einem weniger festen, jedoch
anforderungsgerechten ggf. veredelten Material, hergestellt.
Hierdurch lassen sich Materialeinsparungen erreichen, da
jedes Teil gezielt aus einem Material hergestellt wird, das
in bezug auf die Funktion des Teiles optimal ist. So kann
das Unterteil entsprechend veredelt, beispielsweise bedruckt
etc. sein, während das Oberteil aus einem dickeren, jedoch
billigeren Material bestehen kann, das seiner Schutzfunktion
gerecht wird und höhere Druck-, Stoß- und/oder Schlagbe
lastungen aushalten kann.
Die Form des Ober- und Unterteiles spielt für die Erfindung
im wesentlichen keine Rolle. So kann das Unterteil eine für
das jeweilige verpackte Produkt gewünschte Darbietungsform
besitzen, beispielsweise als Tray oder Steige ausgebildet
sein.
Wie erwähnt, sind beide Verpackungsteile während der Trans
portphase bereits voneinander getrennt. Trotz dieser Tren
nung bilden beide formschlüssig übereinander gesetzten Teile
eine kompakte Einheit, die sich während des Transportes gut
handhaben und stapeln läßt. Da derartige Verpackungen ohne
hin in der Regel auf Paletten transportiert werden, ist die
lose Anordnung des Oberteiles auf dem Unterteil von keiner
wesentlichen nachteiligen Bedeutung.
Dieser geringfügige Nachteil wird bei weitem durch den Vor
teil überdeckt, daß das Oberteil in der Verkaufsstätte ohne
Kraftaufwand von der Bedienung für die Präsentation und Ent
nahme des Produktes abgehoben werden kann.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durch
führung des vorstehend beschriebenen Verfahrens mit einer
Zuschnittherstellvorrichtung zum getrennten Herstellen der
Zuschnitte für das Oberteil und Unterteil der Verpackung,
einer Lege- und Ausrichtvorrichtung zum teilweise überlap
penden Übereinanderlegen und Ausrichten der Zuschnitte, ei
ner Fixiervorrichtung zum Fixieren der übereinandergelegten
Zuschnitte über mindestens zwei Haftpunkte auf einer Zu
schnittsseite und einer Verschlußvorrichtung für die anein
ander fixierten Zuschnitte.
Diese Zuschnitte für das Oberteil und Unterteil können mit
bekannten Zuschnittherstellvorrichtungen (Stanzautomaten
oder Slottern) gefertigt werden. Wesentlich ist, daß die
erfindungsgemäß ausgegebildete Vorrichtung eine Lege- und
Ausrichtvorrichtung aufweist, mit der beide Zuschnitte so
übereinandergelegt werden, daß sie sich teilweise über
lappen. Wie erwähnt, wird hierbei vorzugsweise die Lege- und
Ausrichtvorrichtung so eingestellt, daß die Unterkanten der
beiden Zuschnitte einen Abstand von 1 cm aufweisen. Die
Fixiervorrichtung bewirkt vorzugsweise an zwei Punkten eine
Punktverklebung beider Zuschnitte, wobei diese zwei Haft
punkte auf einer Seite der Zuschnitte angeordnet sind, da
die Zuschnitte infolge des Übereinanderlegens unter
schiedliche Abwicklungen besitzen müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner vorzugsweise
eine Aufricht-, Befüll- und Verschlußvorrichtung für die aus
den aneinander fixierten Zuschnitten hergestellte Ver
packung, die normalerweise getrennt von der vorstehend be
schriebenen Herstellvorrichtung für die aus den beiden Zu
schnitten bestehende Verpackungseinheit angeordnet ist. In
der Regel befindet sich eine derartige Vorrichtung beim Her
steller des zu verpackenden Gutes. Die erfindungsgemäß aus
gebildete Verpackung kann in Verbindung mit herkömmlichen
Aufricht-, Befüll- und Verschließvorrichtungen Verwendung
finden. Hierbei kann es sich um handelsübliche Kartonaus
richter handeln, die für die Verarbeitung einteiliger Ver
sandverpackungen eingerichtet sind. Dies stellt einen we
sentlichen Vorteil gegenüber den Konstruktionen des Standes
der Technik dar.
Vorzugsweise ist der Aufricht-, Befüll- und Verschließvor
richtung eine Andrückstrecke zum Abreißen der Fixierpunkte
nachgeordnet. Hierdurch wird die befüllte Verpackung in
ihren Transportzustand gebracht, wobei es in der Verkaufs
stätte nicht mehr erforderlich ist, beide Verpackungsteile
durch Abreißen bzw. Abschneiden voneinander zu trennen.
Damit ist für das Personal die Gefahr einer Verletzung bei
Zuhilfenahme eines Messers weitgehend ausgeschlossen. Fer
ner sind Schnittverletzungen, verursacht an der "scharfen"
Papierkante, ausgeschlossen.
Schließlich betrifft die Erfindung eine mit dem vorstehend
beschriebenen Verfahren und der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung hergestellte Mehrfunktionsverpackung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 die beiden Zuschnitte für das Oberteil
und das Unterteil einer Verpackung im ab
gewickelten Zustand;
Fig. 2 die Zuschnitte der Fig. 1 im übereinan
dergelegten Zustand;
Fig. 3 die aus den Zuschnitten gebildete Einheit
beim Verschließen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Multifunk
tionsverpackung im aufgerichteten Zu
stand;
Fig. 5 die Verpackung im Transportzustand, d. h.
nach Lösen der Fixierpunkte, wobei das
Verpackungsunterteil in der Form eines
Trays mit abgeschrägten Wänden darge
stellt ist; und
Fig. 6 die Verpackung der Fig. 5 beim Abziehen
des Oberteils.
Fig. 1 zeigt fertig hergestellte Zuschnitte für das Unter
teil 1 und das Oberteil 2 der Verpackung. Die Zuschnitte be
sitzen jeweils einen Seitenwandbereich 3 und einen Bodenbe
reich bzw. Deckelbereich. Während der Zuschnitt für das Un
terteil 1 aus einem veredelten Kartonmaterial hergestellt
ist, handelt es sich bei dem Material für den Zuschnitt des
Oberteils 2 um ein nicht veredeltes dickeres und festeres
Kartonmaterial.
Derartige Zuschnitte sind bekannt, so daß auf deren Herstel
lung und Ausbildung nicht mehr einzelnen eingegangen werden
muß.
Fig. 2 zeigt die beiden Zuschnitte, nachdem sie durch eine
Lege- und Ausrichtvorrichtung übereinander angeordnet worden
sind. Hierbei sind die Seitenwandabschnitte 3 der beiden Zu
schnitte derart übereinander angeordnet, daß sich die Zu
schnitte teilweise überlappen. Die Überlappung ist dabei so
groß ausgebildet, daß zwischen der Unterkante 7 des Unter
teils 1 und der Unterkante 8 des Oberteils 2 ein Abstand von
vorzugsweise 1 cm verbleibt. In diesem Zustand werden die
beiden Zuschnitte punktverschweißt, wobei sich jeweils zwei
Verbindungen 6 an einer Längsseite oder Breitseite der Ver
packungsteile befinden. Nach dem Fixieren der beiden Zu
schnitte aneinander wird die Einheit in üblicher Weise
verschlossen. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 dargestellt. Man
erkennt, daß die Unterkante 8 der Seitenwand des Oberteiles
mit einem Abstand von 1 cm höher angeordnet ist als die
Unterkante 7 der Seitenwand des Unterteiles.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Verpackung im auf ge
richteten Zustand. Das Oberteil 2 befindet sich innerhalb
des Unterteiles 1 und ist an diesem über die erwähnten zwei
Haftpunkte fixiert. Es kann sich aber auch außerhalb als
"Stülper" über dem Unterteil befinden, wenn dieses hoch
genug ist. Zwischen dem Boden des Unterteiles 1 und der
Unterkante der Seitenwände des Oberteiles 2 besteht der
erwähnte Abstand von 1 cm.
Nach dem Befüllen wird durch Druckaufbringung auf das Ober
teil 2 dieses nach unten gedrückt, bis dessen Seitenwand
unterkanten 8 gegen die Innenseite des Bodens des Unter
teiles 1 stoßen. Hierdurch werden die Klebeverbindungen
zwischen den beiden Teilen gelöst. Dadurch, daß sich das
Oberteil 2 auf dem Boden des Unterteiles 1 abstützen kann,
bleibt jedoch eine kompakte und feste Verpackungseinheit er
halten.
Fig. 5 zeigt eine Verpackung mit einem etwas abgeänderten
Unterteil 1, das mit abgeschrägten Seitenwänden versehen
ist, nach dem Lösen der Klebeverbindungen. Das Oberteil 2
sitzt hierbei auf dem Boden des Unterteiles 1 auf. Fig. 6
zeigt diese Verpackung nach dem Herausziehen des Oberteiles
2 aus dem Unterteil 1. Man erkennt, daß das Oberteil 2 vom
Bedienungspersonal eines Geschäftes ohne weiteres aus dem
Unterteil 1 ohne große Kraftaufwendung, ggf. unterstützt
durch Grifflöcher oder angebrachte Handgriffe oder andere
Vorrichtungen, herausgezogen werden kann. Das lästige Ab
reißen und Abtrennen von Verbindungslaschen etc. entfällt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer Mehrfunktionsverpackung
aus Pappe, Karton u. dgl., die im aufgerichteten Zustand ein
kastenförmiges Unterteil, in dem das zu verpackende Gut an
der Verkaufsstelle verbleibt, und ein als Schutz während des
Transportes dienendes kastenförmiges Oberteil, das nach Er
reichen der Verkaufsstelle entfernt wird, aufweist, mit den
folgenden Schritten:
- 1. Herstellen der Zuschnitte für das Unterteil und Ober teil;
- 2. Übereinanderlegen der Zuschnitte, so daß sich diese teilweise überlappen;
- 3. Fixieren der Zuschnitte aneinander über mindestens einen auf einer Seite im Überlappungsbereich ange ordneten Haftpunkt; und
- 4. gemeinsames Verschließen der aneinander fixierten Zu schnitte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aneinander fixierten und zu einem Versandkarton an den
Industriekanten verklebten Zuschnitte als eine Einheit auf
gerichtet, befüllt und verschlossen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verpackung nach dem Befüllen und Verschließen zum Lösen
der Haftverbindung mit Druck beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil durch die Druckaufbringung soweit nach unten
bewegt wird, bis seine Seitenwandabschlußkanten gegen die
Bodenwand des Unterteiles stoßen.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus einem stapel
festen Material und das Unterteil aus einem weniger festen,
jedoch veredelten Material hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Unterteil und/oder Oberteil
als Tray, Steige, Halbkarton o. ä. ausgebildet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Zuschnitte miteinander
verklebt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Zuschnitte so aneinan
der fixiert werden, daß sie insbesondere um 1 cm höhen
versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorangehenden Ansprüche mit einer Zuschnittherstellvor
richtung zum getrennten Herstellen der Zuschnitte für das
Oberteil (2) und Unterteil (1) der Verpackung, einer Lege
und Ausrichtvorrichtung zum teilweise überlappenden Überein
anderlegen und Ausrichten der Zuschnitte, einer Fixiervor
richtung zum Fixieren der übereinander gelegten Zuschnitte
über mindestens einen Haftpunkt (6) auf einer Zuschnittseite
und einer Verschlußvorrichtung für die aneinander fixierten
Zuschnitte.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Aufricht-, Befüll- und Verschließvorrichtung
für die aus den aneinander fixierten Zuschnitten
hergestellte Verpackung umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufricht-, Befüll- und Verschließvorrichtung eine
Andrückstrecke zum Abreißen der Haftpunkte (6) nachgeordnet
ist.
12. Mehrfunktionsverpackung aus Pappe, Karton u. dgl. mit
einem kastenförmigen Unterteil, in dem das zu verpackende
Gut an der Verkaufsstelle verbleibt, und einem als Schutz
während des Transportes dienenden kastenförmigen Oberteil,
das nach Erreichen der Verkaufsstelle entfernt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sich Unterteil (1) und Oberteil (2)
teilweise überlappen und über mindestens einen auf einer
Seite im Überlappungsbereich angeordneten Haftpunkt (6), der
durch Druckaufbringung lösbar ist, miteinander verbunden
sind.
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |