DE4233807C2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbeson­ dere ein elektromagnetisches Relais, das als ein elektri­ sches Teil in einem Auto verwendbar ist, um eine Normal-/Um­ kehr-Rotation eines Gleichstrommotors oder einen Normal-/Um­ kehr-Antrieb eines Plungerkolbens zu steuern.
Um bei dem jüngsten Trend bei höherwertigen Fahrzeugen Schritt halten zu können, sind automatisierte Bedienungssy­ steme eingeführt worden, die eine Automation herkömmlicher manueller Bedienungssysteme erlauben, wie beispielsweise automatische Türschließsysteme oder Fenstersysteme mit elek­ trischem Scheibenheber. Diese automatischen Bedienungssysteme werden jeweils durch einen Antriebsmechanismus, wie bei­ spielsweise einer Normal-/Umkehr-Rotation eines Gleichstrom­ motors oder einer Normal-/Umkehr-Bewegung eines Plungerkol­ bens betätigt, und es werden im allgemeinen zwei elektromag­ netische Relais in jeder Antriebssteuerschaltung verwendet. Die zwei elektromagnetischen Relais werden durch ein Steuer­ signal geöffnet oder geschlossen, das von der Steuerschaltung abgegeben wird, so daß die Richtung eines Stroms in dem Gleichstrommotor oder dem Plungerkolben angeschaltet wird, um ein Türschloß oder ein Fenster zu öffnen oder zu schließen. Die Antriebssteuerschaltung ist zusammen mit integrierten Schaltungen (ICs) und anderen Komponenten auf einer Leiter­ platte angebracht und Leiterstreifen gehen von einem Rand der Leiterplatte aus und sind über einen Stecker mit einem Kabel­ baum verbunden.
Gemäß DE 38 43 359 C2 ist eine Doppelrelaiseinheit bekannt. Die beiden Relais der Relaiseinheit sind intern miteinander ver­ bunden, was zu komplizierten Anordnungen auf der Relaiseinheit führt, welche platzaufwendig sind, insbesondere hinsichtlich des Zwischenraumes zwischen den beiden Relais. Ferner ist eine starre Anordnung der Anschlußstifte vorgesehen, die mit einer Platine bei der Montage in Kontakt gebracht werden können. Die Relaiseinheit gemäß DE 38 43 359 C2 weist deshalb den Nachteil auf, daß sie sich in mehrerlei Hinsicht einer Miniaturisierung entzieht, da eine Verbindung des Relaispaares in der Relais­ einheit bewerkstelligt wird, ein wahlweises Abtrennen der Ab­ schnitte nicht vorgesehen ist und die Anschlußelemente nicht flach sind, sondern eine komplizierte raumintensive Gestaltung aufweisen.
Ein weiteres Relais ist gemäß DE-GM 79 09 179 bekannt. Diese betrifft ein Relais, bei dem ein Anker über einen Schieber einen beweglichen Kontakt betätigt und diesen entweder mit einem ersten oder einem zweiten Schaltkontakt in Verbindung bringt. Diese Lehre ist äußerst kompliziert, da ein umfangrei­ cher Mechanismus zwischen Ankerbewegung und Kontaktherstellung vermittelt. Hierbei wird für den Umlenkprozeß die Hebelkraft auf den beweglichen Kontakt übertragen. DE-GM 79 09 179 lehrt ferner, daß von zwei Anschlußstiften wahlweise einer abge­ trennt werden kann, um den Vorgaben eines Rasters, in das das Relais eingepaßt wird, zu genügen. Es wird jedoch nicht ge­ lehrt, auf der Unterkante eine Vielzahl von Anschlußstiften vorzusehen, die derart abtrennbar sind, daß vor allem eine optimale Relativanordnung mehrerer Relais zueinander ermög­ licht wird.
In Fig. 32 bis 36 sind eine Seitenansicht, eine Vorderansicht, eine Rückansicht, ein Anschlußdiagramm und ein Leiterplatten- Bearbeitungsmusterdiagramm eines herkömmlichen elektromagne­ tischen Relais dargestellt. Wenn ein Strom unter Steuerung einer Steuereinheit durch eine Wicklung 1 fließt, deren Lei­ tungen mit Wicklungsanschlüssen 10 verbunden sind, zieht ein Kern 5 einen Anker 4 elektrisch an, so daß eine bewegliche Feder 61 eines Anschlusses 6 für beweglichen Kontakt, wobei die Feder 61 den an ihr befestigten Anker 4 trägt, nach unten ge­ schwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung wird ein bewegli­ cher Kontakt 62, welcher durch die Federkraft der beweglichen Feder 61 in Kontakt mit einem stationären Ruhekontakt 81 gewesen ist, um die Seite des Anschlusses 6 für beweglichen Kontakt in elektrisch leitender Verbindung mit der Seite des Ruhekontaktanschlusses 8 zu halten, von dem stationären Ruhe­ kontakt getrennt und wird stattdessen in Kontakt mit dem stationären Arbeitskontakt 71 gebracht, wodurch die Seite des An­ schlusses 6 für beweglichen Kontakt mit der Seite des Arbeitskon­ taktanschlusses 7 elektrisch leitend in Verbindung gebracht wird. Wenn der Wicklungsstrom abgeschaltet wird, trennt sich der bewegliche Kontakt 62 unter der Federwirkung der Feder 61 von dem stationären Arbeitskontakt und kehrt in eine Stellung zurück, in welcher der bewegliche Kontakt 62 in Kontakt mit dem stationären Ruhekontakt 81 gebracht wird. Austritts­ stellen der jeweiligen Anschlüsse aus einem Sockel 9 sind in Fig. 33 dargestellt, und zwar die Wicklungsanschlüsse 10 an zwei Stellen in der Nähe von zwei der vier Ecken dessen vorde­ ren Wandung, der Arbeitskontaktanschluß 7 und der Ruhekon­ taktanschluß 8 an zwei Stellen, welche den zuerst erwähnten zwei Stellen gegenüberliegen, und ein Anschluß 6 für den be­ weglichen Kontakt in der Nähe eines Mittelpunktes zwischen den zwei Wicklungsanschlüssen 10.
Um den Forderungen nach leichteren Automobilen sowie kleine­ ren und leichteren, daran angebrachten Teilen zu genügen, sind bezüglich solcher elektronischer Teile Größenreduzierungen und ein automatisiertes Zusammenbauen versucht worden. Elek­ tromagnetische Relais sind verhältnismäßig groß und als elek­ tronische Teile voluminös und variieren hinsichtlich der Grö­ ße in vielen Fällen. Folglich nehmen sie eine große Fläche auf einer Leiterplatte ein und erschweren ihren automatischen Einbau auf einer Leiterplatte.
Ferner hat eine erhöhte Antriebskraft zu einem großen Strom­ fluß zwischen Kontakten geführt. Dadurch mußten die Leiter­ streifen verbreitert werden, die mit dem Kontaktanschluß ver­ bunden sind, und welche zu einem Kontakt am Leiterplattenrand verlaufen. Außerdem müssen vorgeschriebene Zwischenräume zwi­ schen solchen Leiterstreifen entsprechend der japanischen In­ dustrienorm eingehalten werden. Eine Leiterplatte erfordert daher einen beachtlichen Raum, um beispielsweise einen Lei­ terstreifen zu umgehen, welcher mit dem Anschluß 6 für beweg­ lichen Kontakt zu verbinden ist. Dies hat zu einer Zunahme der Montagekosten eines elektronischen Teils geführt und ebenso eine Größenreduzierung des elektronischen Teils ver­ hindert.
Komponenten eines elektromagnetischen Relais haben unter­ schiedliche Größen, so daß sie verschiedene Leiterplatten verschiedene Fertigungsstraßen und eine komplexe Montagear­ beit für ihre Herstellung erfordern. Folglich ist es schwie­ rig, die Montage zu automatisieren, wodurch der Reduzierung der Herstellungskosten Grenzen gesetzt sind.
Gemäß der Erfindung soll daher ein elektromagnetisches Re­ lais geschaffen werden, das ein bequemes Auslegen von Leiter­ streifen oder -bahnen erlaubt, obwohl ein großer Strom zwi­ schen Kontakten fließen kann, und bei welchem, wenn es auf einer Leiterplatte montiert ist, Größen- und Platzreduzie­ rungen erreicht werden können, ohne daß eine unwirtschaftliche Ausweitung und Umleitung der Leiterstreifen oder -bahnen not­ wendig ist. Ferner sollen Teile in einem elektromagnetischen Relais gemeinsam benutzt werden, so daß die Herstellungsko­ sten verringert werden können.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem elektromagnetischen Relais nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Weiterbildun­ gen sind Gegenstand der auf Anspruch 1 un­ mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ruhe- und Arbeitskontakt-Anschlüsse, wobei die Zuleitun­ gen durch den Sockel hindurch vorgesehen sind, an Stellen positioniert, die zu einer Seite der Vorderwandung schräg hin angeordnet sind; die Leitung des Anschlusses für beweglichen Kontakt ist an einer Stelle in einem Mittenteil der Vorder­ wandung angeordnet oder zu der einen Seite der Vorderwandung hin schräg angeordnet, und die Zuleitung der Wicklungsanschlüs­ se sind an Stellen angeordnet, die zu einer gegenüberliegen­ den Seite der Vorderwandung hin schräg angeordnet sind. Selbst wenn bei dem elektromagnetischen Relais ein großer Strom zwi­ schen den Kontakten fließt, und wenn es auf einer Leiterplat­ te montiert ist, sind Größen- und Platzreduzierungen noch durchführbar und möglich, und die Leiterstreifen können be­ quem ausgelegt werden, ohne daß eine unwirtschaftliche Aus­ dehnung oder Umleitung der Leiterstreifen erforderlich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest einer der Ruhe- und Arbeitskontakt-Anschlüsse mit einer Anzahl Zulei­ tungen versehen. Indem nur eine oder mehrere Zuleitungen aus­ gewählt werden, die für das Auslegen von Leiterstreifen oder -bahnen und für ein Abkürzen der verbleibenden Zuleitung oder der Zuleitungen vorteilhaft ist, ist es möglich, Leiterstrei­ fen auszulegen, welche kurz sind und eine kleinere Fläche be­ legen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verlaufen zwei der Anzahl Zuleitungen in der Nähe von zwei einander benach­ barter Ecken der Vorderwandung des Sockels. Wenn zwei oder mehr elektromagnetische Relais auf einer Leiterplatte ver­ knüpft montiert sind, macht es diese bevorzugte Ausführungs­ form möglich, kürzere Leiterstreifen auszulegen, um die An­ schlüsse der elektromagnetischen Relais zu verbinden.
In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat der Sockel einer Trägerplatte, die an der Rückwandung des Sockels aufrecht vorgesehen ist und mittig ein durchgehendes Loch festlegt; die Spule und der Kern, welcher sich durch die durchgehende Bohrung erstreckt und in die Spule eingesetzt ist, werden von der Trägerplatte getragen. Bei dieser bevor­ zugten Ausführungsform ist das Montieren des elektromagneti­ schen Relais erleichtert und es erübrigt sich das beschwerli­ che Positionieren des Kerns und die Dimensionskontrolle bei der Montage, wodurch die Maßhaltigkeit verbessert werden kann.
Ferner sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung der Ruhe- und der Arbeitskontaktanschluß, welche durch den Sockel hindurch vorgesehen sind, dadurch ausgebil­ det sind, daß an verschiedenen Stellen eine oder mehrere Zu­ leitungen von gemeinsamen Rahmenanschlüssen abgeschnitten werden, die inehere Zuleitungen haben. Es ist daher möglich, dieselben Teile gemeinsam zu benutzen und auch dieselbe Form und dieselbe Fertigungsstraße gemeinsam zu benutzen, so daß die Herstellungskosten verringert werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die beweg­ liche Feder und der bewegliche Kontaktanschluß als Einheit ausgebildet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform können die Herstellungskosten des Anschlusses für beweglichen Kon­ takt verringert werden und es kann auch irgendein Kontakt­ schaden oder -ausfall zwischen der beweglichen Feder und dem Anschluß für beweglichen Kontakt vermieden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektromagnetischen Re­ lais gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht des elektromagnetischen Relais;
Fig. 3 eine Vorderansicht des elektromagnetischen Relais;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Sockel in dem elektroma­ gnetischen Relais;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sockels;
Fig. 6 eine Unteransicht des Sockels;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Sockels entlang der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Joch in dem elektromagne­ tischen Relais;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Joches;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Joches;
Fig. 11 eine teileweise abgewickelte Draufsicht eines An­ schlusses für beweglichen Kontakt in dem elektro­ magnetischen Relais;
Fig. 12 eine teilweise abgewickelte Vorderansicht des An­ schlusses für beweglichen Kontakt;
Fig. 13 eine teilweise abgewickelte Seitenansicht des An­ schlusses für beweglichen Kontakt;
Fig. 14 eine abgewickelte Draufsicht des Anschlusses für beweglichen Kontakt;
Fig. 15 eine Vorderansicht eines Arbeitskontakt-Anschlusses in dem elektromagnetischen Relais;
Fig. 16 eine Vorderansicht eines Ruhekontakt-Anschlusses in dem elektromagnetischen Relais;
Fig. 17(a) und (b) Vorder- und Seitenansichten eines Rahmenan­ schlusses;
Fig. 18 ein Schaltungsdiagramm, in welchem Verdrahtungen in dem elektromagnetischen Relais zusammen mit den Positionen von Anschlußeinführlöchern einer Lei­ terplatte wiedergegeben sind;
Fig. 19 ein Diagramm eines Beispiels eines Leitungsverle­ gungsmusters der Leiterplatte, auf welcher das elektromagnetische Relais montiert ist;
Fig. 20 eine Draufsicht einer elektromagnetischen Einheit gemäß einem ersten Anwendungsbeispiel;
Fig. 21 eine Vorderansicht der elektromagnetischen Einheit gemäß dem ersten Anwendungsbeispiel;
Fig. 22 eine Seitenansicht der elektromagnetischen Einheit gemäß dem ersten Anwendungsbeispiel;
Fig. 23 ein Verdrahtungsdiagramm, das Verdrahtungen der elektromagnetischen Einheit gemäß dem ersten An­ wendungsbeispiel zusammen mit den Positionen von Anschlußeinführungsöffnungen einer Leiterplatte hierfür veranschaulicht;
Fig. 24 ein Diagramm eines Beispiels eines Leitungsverle­ gungsmusters der Leiterplatte;
Fig. 25 ein Diagramm eines weiteren Beispiels des Leitungs­ verlegungsmusters für die Leiterplatte;
Fig. 26 eine Vorderansicht einer elektromagnetischen Ein­ heit gemäß einem zweiten Anwendungsbeispiel;
Fig. 27 eine Unteransicht der elektromagnetischen Einheit gemäß dem zweiten Anwendungsbeispiel;
Fig. 28 eine Schnittansicht der elektromagnetischen Ein­ heit gemäß dem zweiten Anwendungsbeispiel entlang einer Linie XXVIII-XXVIII der Fig. 26;
Fig. 29 ein Verdrahtungsdiagramm, das Verdrahtungen der elektromagnetischen Einheit gemäß dem zweiten An­ wendungsbeispiel zusammen mit den Positionen von Anschlußeinführungslöchern einer Leiterplatte für die elektromagnetische Einheit veranschaulicht;
Fig. 30 ein Diagramm eines weiteren Beispiels eines Leitungsmusters für die Leiterplatte;
Fig. 31 ein Diagramm noch eines weiteren Beispiels eines Leitungsverlegungsmusters für die Leiterplatte;
Fig. 32 eine Vorderansicht eines herkömmlichen elektroma­ gnetischen Relais;
Fig. 33 eine Unteransicht des herkömmlichen elektromagne­ tischen Relais;
Fig. 34 eine Seitenansicht des herkömmlichen elektromagne­ tischen Relais;
Fig. 35 ein Anschlußdiagramin des herkömmlichen elektroma­ gnetischen Relais, und
Fig. 36 ein Diagramm eines Leiterplatten-Bearbeitungsmu­ sters für das herkömmliche elektromagnetische Re­ lais.
Bei jeder der Ausführungen gemäß der Erfindung wird durch eine Erregung der Wicklung der Kern erregt, so daß der Anker, welcher gegenüber einem Ende des Kerns angeordnet ist, ange­ zogen wird. Folglich wird die bewegliche Feder, an welcher der Anker befestigt ist, geschwenkt, wodurch der bewegliche Kontakt, der an dem stationären Ruhekontakt in Anlage ge­ halten ist, von dem stationären Ruhekontakt getrennt und mit dem stationären bzw. ortsfesten Arbeitskontakt in Kontakt gebracht wird. Beim Einbau des elektromagnetischen Relais auf einer Leiterplatte u.ä. werden eine oder mehrere der Anzahl Zuleitungen, welche an dem Ruhe- oder Arbeitskontakt-Anschluß ausgebildet sind, beispielsweise im Hinblick auf die Positio­ nen von Randkontakten von Leiterstreifen oder im Hinblick auf die Verbindung der Leiterstreifen mit anderen Anschlüssen ab­ geschnitten, so daß die verbleibende passende Leitung bzw. verbleibende, passende Leitungen mit Leiterstreifen verbunden werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In Fig. 1 bis 3 sind eine Seiten-, eine Drauf- und eine Vorderansicht eines elek­ tromagnetischen Relais gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt.
In Fig. 1 bis 3 sind ein Spulenkörper 2 mit Endflächen 21 an dessen oberen bzw. unteren Enden, eine auf dem Spulenkörper 2 aufgebrachte Wicklung 1, ein Arbeitskontakt-Anschluß 7 und ein Ruhekontakt-Anschluß 8, wobei die Anschlüsse 7 und 8 durch Schaffen gemeinsamer Leitungsrahmen gebildet worden sind, ein stationärer bzw. ortsfester Arbeitskontakt 71 und ein stationärer Ruhekontakt 81, wobei die Kontakte 71 und 81 an einan­ der gegenüberliegenden Enden des Arbeitskontaktes 7 und des Ruhekontaktes 8 angeordnet sind, ein Kern 5, der in den Spulenkörper eingebracht und eingesetzt ist, ein Anschluß 6 für beweglichen Kontakt zwischen dem Ruhekontakt-Anschluß 8 und einem der Wicklungsanschlüsse 10 angeordnet ist, wobei der eine Wicklungsanschluß in vertikaler Ausrichtung bezüg­ lich des Ruhekontakt-Anschlusses 8 festgelegt ist, eine rückwärtige Verlängerung hat und aus einem elastischen, lei­ tenden Material hergestellt ist, eine bewegliche Feder, die eine Einheit mit dem Anschluß 6 für beweglichen Kontakt bil­ det, in Vorder- und Seitenansicht eine L-Form hat und um einen Punkt schwenkbar ist, welcher einem Ende eines Joches 3 benachbart ist, und ein beweglicher Kontakt 62 dargestellt, der elektrisch leitend an oberen und unteren Flächen des An­ schlusses 6 für beweglichen Kontakt an einer Stelle angren­ zend an ein Ende des Anschlusses 6 für beweglichen Kontakt elektrisch leitend befestigt ist und dem stationären Arbeitskon­ takt 71 sowie dem stationären Ruhekontakt 81 gegenüber­ liegt.
Ferner sind dargestellt ein Anker, der an zwei Stellen in einer Vertiefung der beweglichen Feder 61 angenietet ist und bei Erregung der Wicklung 1 durch den Kern 5 angezogen wird, wodurch ein freies Ende der beweglichen Feder 61 nach unten schwingt, das Joch 3, das in einer L-Form ausgebildet ist, wie in einer Seitenansicht zu sehen ist, und zusammen mit dem Kern 5 und dem Anker 4 einen geschlossenen magnetischen Kreis bildet, die paarweise vorgesehenen Wicklungsanschlüsse 10, mit welchen Enden der Wicklung 1 verbunden sind, ein Sockel 9 mit darin fest eingesetzten Anschlüssen, wobei der Sockel 9 den Spulenkörper 2 trägt und als eine Grundlage für einen elektromagnetischen Block dient, wenn dieser auf einer Lei­ terplatte montiert ist, und ein Gehäuse 11, welches den mag­ netischen Block abdeckt und schützt. Der Anschluß 6 des be­ weglichen Kontaktes erstreckt sich von einem linken Mitten­ teil einer Vorderwandung des Sockels 9 über einen rückwärti­ gen Teil des elektromagnetischen Blocks zu einer rückwärtigen Wandung des Joches 3 und setzt sich in der beweglichen Feder 61 fort. Der Anschluß 6 des beweglichen Kontaktes hält das Joch 3 sowohl an den linken als auch an den seitlichen Rän­ dern federnd an einer bestimmten Stelle. Im übrigen ist ein beweglicher Kontaktblock aus dem Anschluß 6 des beweglichen Kontakts, der beweglichen Feder 61 und dem an die bewegliche Feder 61 genieteten Anker 4 gebildet, während der elektroma­ gnetische Block aus den anderen Baueleinenten und nicht aus dem beweglichen Kontaktblock und dem Gehäuse 11 gebildet ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind sechs Anschluß-Durchgangslö­ cher in den Sockel 9 gebohrt. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die oberen und unteren, paarweise angeordneten Anschluß- und Durchgangslöcher jeweils bezüglich einer vertikalen Mitten­ achse an symmetrischen Stellen vorgesehen. Die paarweise vor­ gesehenen Ruhekontakte 8 sind in die oberen Durchgangslö­ cher w₁ bzw. w₂ eingesetzt und abgedichtet, während die paar­ weise vorgesehenen Wicklungsanschlüsse 10 in den unteren Durchgangslöchern w₅ bzw. w₆ eingesetzt und abgedichtet sind. Die restlichen Anschluß-Durchgangslöcher w₃ und w₄ (wobei w₄ korrekterweise ein Durchgangsschlitz ist) sind in einem obe­ ren Mittenteil der Vorderwandung des Sockels 9 bzw. in einem längsseitigen Randteil der Vorderwandung des Sockels 9 an einer Stelle zwischen den oberen und unteren Durchgangslöchern w₁ und w₄ angeordnet. Ferner sind um ein Flußmittel-Spülen u.ä. zu erleichtern, vier Stütz- oder Auflagesicken 92 an in vertikaler und horizontaler Richtung symmetrischen Stellen an der Vorderwandung des Sockels 9 angeordnet, an welcher Vorderwandung das magnetische Relais auf einer Leiterplatte montiert wird.
Anhand von Fig. 4 bis 7 werden Einzelheiten des Sockels 9 be­ schrieben. Eine Spulentragwand 91 ist aufrecht an einer rück­ wärtigen Wandung des Sockels 9 mittig nahe bei dem Durch­ gangsloch w₃ angeordnet. Die rückwärtige Wandung des Sockels 9 ist an der Seite festgelegt, an welcher die Spule 2 befe­ stigt ist. Durch einen Mittenteil der Spulentragwand 91 ist zum Einsetzen des Kerns 5 ein Loch 5 gebohrt. In zwei Seiten­ wandungen 96, die aufrecht an der Spulentragwand 91 entlang deren oberen und unteren Ränder angeordnet sind, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind Spulenkörper-Halteschlitze 94 und vier Anschlußschlitze 93 ausgebildet. Die Spulenkörper-Hal­ teschlitze 94 sind an zentralen Stellen angrenzend an die Spulentragwandung 91 ausgebildet und dazu vorgesehen, um eine der Endflächen 21 des Spulenkörpers 2 darin zu halten. Zwei der Kontaktanschluß-Schlitze 93 sind deckungsgleich mit den Anschluß-Durchgangslöchern w₁ und w₂ angeordnet, während die anderen zwei deckungsgleich mit dem Anschluß-Durchgangsloch w₃ positioniert sind. Die zuerst erwähnten zwei Anschluß­ schlitze 93 dienen dazu, die Ruhekontaktanschlüsse 8 zu halten, während die anderen zwei Anschlußschlitze 93 dazu verwendet werden, den Arbeitskontakt-Anschluß zurückzuhalten. In der Mitte zwischen den Durchgangslöchern w₅ und w₆ ist ebenfalls ein Durchgangsloch w₇ gebohrt, in welchem ein ent­ gegensetztes Ende des Jochs 3, d. h. ein nachstehend beschrie­ bener schmaler Jochteil 31 einzubringen und einzusetzen ist.
In Fig. 8 bis 10, welche eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine rechte Seitenansicht des Joches 3 wiedergeben, sind dargestellt der schmale Jochteil 31, welcher in das Durch­ gangsloch w₇ des Sockels 9 so, wie oben beschrieben, einzu­ bringen und einzusetzen ist, daß das Joch 3 an dem Sockel 9 gehalten ist, Halterasten 32, in welche die bewegliche Feder 61 einzubringen ist, um den beweglichen Kontaktblock zu hal­ ten, und ein Nietloch 33, durch welches ein Niet zum Befesti­ gen des Kerns 5 verläuft.
Nunmehr werden der Anschluß 6 des beweglichen Kontakts und die bewegliche Feder 61 anhand von Fig. 11 bis 14 beschrieben, in welchen der Anschluß 6 und die bewegliche Feder 61 zum Teil abgewickelt dargestellt sind. In diesen Figuren sind dargestellt federnde Haken 63, welche in die Halterasten 32 des Jochs 3 einzusetzen sind und die bewegliche Feder 61 un­ ter Federspannung an dem Joch 3 halten, Halterasten 64, die an einen oberen (Schlitz) der Durchgangsschlitze w₄ des Sockels 9 einzusetzen sind, um den Anschluß 6 des beweglichen Kontakts an dem Sockel 9 zu halten und festzulegen, ein Verbindungsanschluß 65, der in ein entsprechendes Durchgangs­ loch der Leiterplatte einzusetzen ist, um den Anschluß 16 mit einem zugeordneten Leiterstreifen zu verbinden, und Nietlöcher 66, durch welche Niete eingesetzt werden, um den Anker 4 zu befestigen. Der Anschluß 6 und die bewegliche Feder 61, wel­ che in den Zeichnungen dargestellt sind, können in die ferti­ ge Form gebracht werden, indem die Seite des beweglichen Kon­ takts 62 bezüglich des Zeichenblattes entlang einer Faltlinie B1 nach unten gefaltet wird, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist. In Fig. 14 sind die abgewickelte Draufsicht des Anschlusses 6 des beweglichen Kontakts und die bewegliche Feder 61 darge­ stellt. Das Falten wird entlang Faltlinien B1 bis B5 durchge­ führt, welche alle in den Figuren dargestellt sind.
Wie in Fig. 15 und 16 dargestellt ist, hat jeder der Kontakt­ anschlüsse eine symmetrische Form bezüglich einer vertikalen Mittenachse. Sie werden dadurch gebildet, daß ein oder zwei Zuleitungsteile Li (i = 1, 2, 3) von gemeinsamen Rahmenan­ schlüssen L abgeschnitten werden, welche in Fig. 17(a) und 17(b) dargestellt sind. In Fig. 17(a) und 17(b) sind die Vor­ der- und Seitenansichten des Rahmenanschlusses L, dargestellt, welcher mit drei Leitungs- bzw. Anschlußteilen Li versehen ist. Die Anschlußteile L₁ und L₃ sind verlängerte Ansätze, welche von beiden Kanten eines Grundteils vorstehen, während der Anschlußteil L₂ ein verlängerter Ansatz ist, welcher zwi­ schen den Anschlußteilen L₁ und L₃ vorgesehen ist. Der Ruhe­ kontakt-Anschluß 7 ist dadurch gebildet, daß die Anschlußtei­ le L₁ und L₃ des Rahmenanschlusses L abgeschnitten werden, während der Ruhekontaktanschluß 8 gebildet wird, indem der Anschlußteil L₂ des Rahmenanschlusses L abgeschnitten wird. Da der Arbeitskontaktanschluß 7 und der Ruhekontaktanschluß 8 durch maschinelles Bearbeiten der gemeinsamen Rahmenanschlüs­ se L gebildet werden, wie vorstehend beschrieben ist, können die Herstellungskosten einschließlich der Kosten zum Herstel­ len eines Stempels reduziert werden.
Beim Zusammenbauen des elektromagnetischen Relais werden zu­ erst die Arbeits- und Ruhekontakt-Anschlüsse 7 bzw. 8 entlang der Kontaktanschluß-Halteschlitze 93 des Sockels 9 eingesetzt und sie werden dann in das Durchgangsloch w₃ bzw. die Durch­ gangslöcher w₁ und w₂ eingesetzt und in diesen festgelegt. Die paarweise vorgesehenen Wicklungsanschlüsse 10 werden eben­ falls in die Anschluß-Durchgangslöcher w₅ und w₆ eingesetzt, wobei die Anschlüsse 10 dort festgelegt sind. Eine der End­ flächen 21 des Wickelkörpers 2, auf welchem die Wicklung 1 gewickelt ist, wird als nächstes in Spulenkörper-Halteschlit­ ze 94 eingebracht und eingesetzt, wobei die eine Endfläche 21 in satter Anlage an der Spulentragwandung 91 des Sockels 9 gehalten ist. Danach wird der Kern 5 durch das Loch 95 der Spulentragwandung 91 in das Durchgangsloch des Spulenkörpers 2 eingesetzt, und der schmale Jochteil 31 des Jochs 3 wird in das Durchgangsloch w₇ des Sockels 9 eingesetzt, wodurch das eine Ende des Jochs 3 gehalten ist. Ein Niet wird durch das Loch 33 eingebracht und an dem nächstgelegenen Ende des Kerns 5 verpreßt, wodurch das Joch 3 über den Kern 5 an der Halte­ platte 91 befestigt ist. Die Enden der Wicklung 1 werden mit den Wicklungsanschlüssen 10 verlötet.
Niete, welche durch die Löcher 66 des abgewickelten Anschlus­ ses 6 des beweglichen Kontakts eingeführt worden sind, werden so verpreßt, daß der Anker 4 an dem Anschluß 6 des bewegli­ chen Kontakts vernietet ist. Wie bereits vorher beschrieben, wird das Falten dann entlang der in Fig. 14 dargestellten Faltlinien B1 bis B5 vorgenommen, so daß der bewegliche Kon­ taktblock fertiggestellt ist. Der freie Endteil mit dem daran befestigten beweglichen Kontakt 62 wird eingebracht und gegen die Federkraft der beweglichen Feder 61 in einen Raum zwischen dem stationären Arbeitskontakt und dem stationären Ruhekon­ takt 81 lose eingepaßt, während der Basisteil der beweglichen Feder 61 gegen die Federkraft der federnden Haken 63 in den Halteschlitzen 32 mit Preßsitz gehalten ist, wodurch der elek­ tromagnetische Block und der bewegliche Kontaktblock zu einer Einheit zusammengefügt sind. Die Montage des elektromagneti­ schen Relais ist nunmehr beendet. Das elektromagnetische Re­ lais wird dann in dem Gehäuse 11 untergebracht, so daß nun­ mehr auch das elektromagnetische Relais fertiggestellt ist. Beim Montieren oder Anbringen des fertiggestellten elektro­ magnetischen Relais an einer Leiterplatte wird einer der paarweise vorgesehenen Anschlußteile L₁ und L₂ des Ruhe­ kontaktanschlusses 8 abgeschnitten, da der eine Anschlußteil für die Ausführung von Leiterstreifen oder -bahnen stört; der andere Anschlußteil wird übriggelassen.
Wie aus Fig. 18 und 19 zu ersehen ist, sind fünf Anschluß- Einführungslöcher W₁ und W₃ bis W₆ in die Leiterplatte gebohrt, welche den Anschluß-Durchgangslöchern w₁ und w₃ bis w₆ des Sockels 9 entsprechen. In der dargestellte Ausführungsform ist einer der Anschlußteile L₁, L₃ des Ruhekontaktanschlus­ ses 8 abgeschnitten worden. Folglich steht nur der Anschluß­ teil, welcher für eine Verbindung mit dem entsprechenden Lei­ terstreifen vorgesehen ist, von einem der Durchgangslöcher w₁ und w₂ des Sockels 9, d. h. nur von dem Durchgangsloch w₁ vor. Die abgeschnittene Stirnfläche des Anschlußteils, welche der Öffnung des anderen Durchgangslochs w₂ gegenüberliegt, ist so belassen wie in der dargestellten Ausführungsform. Selbstverständlich kann das andere Durchgangsloch w₂ mit einem Kunstharz u. ä. abgedichtet werden.
Folglich gibt es kein Anschluß-Einführungsloch in der Leiter­ platte an einer Stelle, welche dem Durchgangsloch w₂ des Sockels 9 gegenüberliegt. Folglich kann ein Leiterstreifen P₃ auf der Rückseite der dem Loch w₂ gegenüberliegenden Stelle ausgebildet werden, wie in dem Beispiel der Fig. 19 gezeigt ist; dadurch ist es leicht, ein Leitungsmuster mit Randkon­ takten entlang nur einem Rand (d. h. oberen Rand in Fig. 19) auszuführen; somit können große Ströme zu dem Anschluß 6 des beweglichen Kontakts, dem Arbeitskontakt-Anschluß 7 und dem Ruhe­ kontakt-Anschluß 8 fließen. Ein Leitungsmuster, das mit diesen Anschlüssen verbunden ist, muß daher so ausgelegt wer­ den, daß es eine große Streifenbreite (etwa 4 mm) hat, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Alle Anschlüsse sind in dieser Aus­ führungsform schräg zu einer Seite der Vorderseite des Sockels 9 hin angeordnet, wodurch die Fläche, welche durch die Leiterstreifen P₁ bis P₃ belegt ist, soviel wie möglich in der Nähe einer Halterungsstelle des elektromagnetischen Re­ lais verkleinert werden kann.
Nunmehr werden elektromagnetische Einheiten als Anwendungs­ beispiel der erfindungsgemäßen Ausführungsformen beschrieben, welche durch Verknüpfung von zwei elektromagnetischen Relais gebildet sind. Die elektromagnetische Einheit gemäß dem er­ sten Anwendungsbeispiel wird nunmehr anhand von Fig. 20 bis 25 beschrieben. In diesem Anwendungsbeispiel sind zwei elektro­ magnetische Relais I und II mit ihren jeweiligen Kernen 5 kombiniert, welche parallel zueinander angeordnet sind, und in einem gemeinsamen Gehäuse 11 untergebracht. In diesem An­ wendungsbeispiel ist einer der Anschlußteile L₁ und L₂ des Ruhekontakt-Anschlusses 8 in jedem elektromagnetischen Re­ lais in der Weise abgeschnitten, daß der Anschlußteil L₁ in dem einen elektromagnetischen Relais und der Anschlußteil L₂ in dem anderen elektromagnetischen Relais abgeschnitten ist. Folglich wird, wie in Fig. 23 dargestellt, der Anschlußteil des Ruhekontakt-Anschlusses 8 in dem elektromagnetischen Relais I in eine Anschlußeinführungsöffnung W₁₁ einer Leiter­ platte eingebracht, während der Anschlußteil des Ruhekon­ takt-Anschlusses 8 in dem elektromagnetischen Relais II in ein Anschlußeinführungsloch W₂₂ eingebracht ist, das in der Leiterplatte an einer Stelle nahe der Anschlußeinführungsöff­ nung W₁₁ gebohrt ist.
Im allgemeinen werden elektromagnetische Relais, welche als elektronische Teile für automatische Bedienungen in einem Autoinobil verwendet sind, oft paarweise angeordnet. Darüber hinaus ist es nicht selten, jeweils paarweise vorgesehene elektromagnetische Relais so anzuordnen, daß ihre Arbeits- und/oder Ruhekontakt-Anschlüsse miteinander verbunden sind. In einem solchen Fall kann durch die Verwendung der elektro­ magnetischen Einheit gemäß diesem Anwendungsbeispiel einer verschwenderischen Ausdehnung und Umleitung von Leiterstreifen vorgebeugt werden, vorausgesetzt, daß, wie in Fig. 24 und 25 dargestellt ist, Anschlußeinführungslöcher, die an gegensei­ tig benachbarten Stellen gebohrt sind, vorgesehen sind, um die miteinander zu verbindenden Kontaktanschlüsse aufzunehmen, wie vorstehend beschrieben ist, durch Leiterstreifen P₄, P₉ und P₁₀ miteinander verbunden sind und die Leiterstreifen P₄, P₉ und P₁₀ so ausgelegt werden, daß sie in einer Richtung verlaufen. Folglich kann die Fläche, welche von den mit den elektromagnetischen Relais verbundenen Leiterstreifen belegt ist, minimiert werden.
Als nächstes wird anhand von Fig. 26 bis 30 eine elektromagne­ tische Einheit gemäß dem zweiten Anwendungsbeispiel beschrie­ ben. In dem zweiten Anwendungsbeispiel sind zwei elektromag­ netische Relais III und IV mit ihren jeweiligen Kernen 5 mit­ einander kombiniert, die nebeneinander in einer gemeinsamen zentralen Achse angeordnet sind, und in einem gemeinsamen Ge­ häuse 11 untergebracht. In dem zweiten Anwendungsbeispiel ist einer der Anschlußteile L₁ und L₂ des Ruhekontakt-Anschlus­ ses 8 in jedem elektromagnetischen Relais ebenfalls wieder in der Weise abgeschnitten, daß der Anschlußteil L₁ in dem einen elektromagnetischen Relais III oder IV und der Anschlußteil L₂ in dem anderen elektromagnetischen Relais IV oder III ab­ geschnitten ist. Wie in Fig. 29 dargestellt, wird der Anschluß­ teil des Ruhekontakt-Anschlusses 8 in dem elektromagneti­ schen Relais III in ein Anschlußeinführungsloch W₁₃ einer Lei­ terplatte eingeführt, während der Anschlußteil des Ruhe­ kontakt-Anschlusses 8 in dem elektromagnetischen Relais IV in ein Einführungsloch W₂₄ eingeführt wird, das an einer Stelle gebohrt ist, die dem Einführungsloch W₁₃ am nächsten gelegen ist.
Wie in Fig. 30 oder 31 dargestellt, sind die Einführungslöcher W₁₃ und W₂₄ durch einen Leiterstreifen P₁₃ miteinander ver­ bunden, welcher sich in einer Richtung erstreckt, oder die Einführungslöcher W₁₃, W₂₄ und die Einführungslöcher W₃₃ und W₃₄ sind durch Leiterstreifen P₁₈ bzw. P19 mit­ einander verbunden, wobei die Leiterstreifen P₁₈ und P₁₉ in einer Richtung verlaufen, wodurch es möglich ist, die Fläche zu minimieren, welche von den Leiterstreifen belegt ist, wel­ che mit den elektromagnetischen Relais verbunden sind.
In jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungsbeispielen ist einer der Anschlußteile jedes Ruhe­ kontakt-Anschlusses 8 abgeschnitten und der andere An­ schlußteil ist allein übriggelassen. Es ist jedoch nicht un­ bedingt notwendig, einen der Anschlußteile abzuschneiden, wenn genügend Platz für die Anordnung von Leiterstreifen vorhanden ist. Ferner können jeder Anschluß des beweglichen Kontakts und die zugeordnete bewegliche Feder gesondert aus­ gebildet und dann miteinander verbunden werden, statt sie als eine integrale einstückige Einheit auszubilden.

Claims (3)

1. Elektromagnetisches Relais welches einen Spulenkörper (2), eine auf den Spulenkörper gewickelte Wicklung (1), einen in den Spulenkörper eingeführten Kern (5), ein Joch (3), einen Anker (4), der schwenkbar gegenüber einem Ende des Kerns (5) angeordnet ist, einen beweglichen Kontakt (62), der mit dem Anker (4) verbunden ist, und zwei auf gegenüberliegenden Seiten des beweglichen Kontakts (62) angeordnete Kontakte (71, 81) aufweist, wobei der bewegliche Kontakt (62) im aktivierten Spulenzustand mit dem einen Kontakt (71) und im nicht aktivierten Spulenzustand mit dem anderen Kontakt (81) in Kontakt kommt, dadurch gekennzeichnet, daß
auf derselben Flanschseite des Spulenkörpers (2), auf der der Anker (4) vorgesehen ist, zwei flache Anschlußelemente (7, 8) angeordnet sind, die mit den Kontakten (71) bzw. (81) verbunden sind,
wobei die Anschlußelemente (7, 8) auf der dem Relais abgewandten Seite eine Mehrzahl von Anschlußstiften (L₁, L₂, L₃) aufweisen, die bedarfsweise bis auf mindestens einen abtrennbar sind, um eine optimale Anordnung der Relaiseinheit auf einer Leiterplatte zu ermöglichen.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sockel (9) vorgesehen ist, welcher den Spulenkörper (2) trägt, wobei der Sockel (9) eine Tragplatte (91) hat, die aufrecht an der rückwärtigen Wand des Sockels vorgesehen und in der mittig ein Durchgangsloch (95) festgelegt ist und der Kern (5) sich durch das Durchgangsloch (95) hindurch erstreckt und von der Halteplatte (91) gehalten wird.
3. Elektromagnetisches Relais gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Kontaktanschluß (6), der elektrisch leitend mit dem Kontakt (62) verbunden ist und ein federnder Leiter (61), der mit dem Anker (4) verbunden ist, vorgesehen sind, wobei der bewegliche Kontaktanschluß (6) und der federnde Leiter (61), auf dem der bewegliche Kontakt (62) befestigt ist, als eine Einheit ausgebildet sind und durch das Biegen eines einzigen Stückes einer Metallplatte geformt worden sind.
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