DE1922111U

DE1922111U - Elektromagnetisches relais.

Info

Publication number: DE1922111U
Application number: DE1964W0032090
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1964-02-06
Filing date: 1964-02-06
Publication date: 1965-08-26

Description

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt,

PM/Mä. Hue ck & Co : Nr.1878

Beschreibung zur Gebrauchsrausteranmeldung: "Elektromagnetisches Relais"

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, dessen U-förmiges Joch zusammen mit dem Magnetkern auf einer Grundplatte befestigt ist. Bei den bekannten elektromagnetischen Relais dieser Art ist das Joch einteilig ausgebildet und der Schaltanker, der den Schaltkontakt trägt, ist an einem Schenkel des Jochs federnd angelenkt. Der Träger des Gegenkontaktes ist getrennt vom Relais ebenfalls auf der Grundplatte befestigt. Die Flaehsteckerstifte für die elektrischen Zu-und Ableitungen sind auf der unteren Seite der Grundplatte vorgesehen und ebenfalls getrennt vom eigentlichen Relais angeordnet. Meist erfolgt die Befestigung dieser Einzelteile durch Vernieten. Wegen der Vielzahl der erforderlichen Arbeitsvorgänge beim Zusammenbau eines solchen bekannten Relais ist die Fertigung sehr aufwendig und erfordert umfangreiche Vorkehrungen zu ihrem ungestörten Ablauf. Der an sich erwünschte Übergang zur automatischen Herstellung bietet erhebliche Schwierigkeiten.

Die Neuerung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues und erreicht dies dadurch, daß das magnetische Joch zugleich als Stromleiter dient. Hierdurch entfallen eine Reihe von bisher benötigten Einzelteilen.

Das elektromagnetische Relais nach der Neuerung ist gekennzeichnet durch folgende Einzelmerkmale:

a) das Joch ist aus mindestens drei elektrisch voneinander isolierten Winkelstücken U-förmig zusammengesetzt

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b) zwei der Winkelstücke sind mit den Enden der Erregerspule leitend verbunden, während das dritte und gegebenenfalls weitere Winkelstück den oder die öegenkontakte für den oder die Schaltankerkontakte tragen

c) die Winkelstücke durchdringen mit einem Schenkel die Grundplatte und bilden die Flachsteckerstifte.

Das Wesen der Neuerung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden.

In der Figur 1 ist der Aufbau des Relais nach der Erfindung vor _:

dem Zusammenbau und
in Figur 2 nach erfolgtem Zusammenbau dargestellt.

Das U-förmige Joch des Elektromagneten ist zusammengesetzt aus dem Winkelstück 1, dem Winkelstück 2 und dem Winkelstück J. Alle Winkelstücke laufen in Flachsteckerstifte 6, 1, 8 aus. Die elektrische Isolierung der einzelnen Winkelstücke voneinander wird durch die Isolierscheiben 4 und 5, durch die die drei Winkelstücke voneinander elektrisch getrennt sind. Beim Zusammenbau wird der Magnetkern 16 durch die öffnung der Magnetspule 19 geschoben und durchsetzt mit seinem Schaft 17 die Mittelbohrungen der Winkel, der Isolierstücke und der Grundplatte. Auf der Unterseite der ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden Grundplatte 27> wird dann der Schaft in einem Arbeitsgang vernietet und zwar unter Zwischenlage der unterlegscheibe 27. Beim Zusammenschachteln der Einzelteile vor dem Vernieten durchsetzen die Flachsteckerstifte 6, 7 und 8 die Schlitze 24, 25 und 26 der Grundplatte 23 und bilden durch die dadurch bewirkte enge Passung einen guten Zusammenhalt der Einzelteile zur Vorbereitung des Nietvorganges. Sodann wird die aus einer örtlich verstärkten Bandfeder bestehende Ankerplatte 9 mit'- dem Stützwinkel IJ des Winkelstückes 1 fest verbunden, wobei sich das Federgelenk 29 bildet. Das Ende 21

der Erregerspule 19 wird mit dem Winkelstück 1 und das andere Ende 20 der Erregerspule mit der Nase 22 des Winkelstückes > verlötet. Das Winkelstück 2 trägt den Gegenkontakt 15 für den Sehaltankerkontakt 14. Der senkrechte Sehenkel des Winkelstückes weist den Anschlag 12 für den Ankerarm 11 zur Begrenzung des Federweges auf. Der Magnetkern l6 bildet auf seiner Oberseite in bekannter Weise den Magnetkopf 18.

Um einen besonders gedrängten Aufbau zu erhalten, sieht man in dem Winkelstück 2 eine Ausnehmung 28 vor, die von dem als Flachsteckstift 6 ausgebildeten Schenkel des Winkelstückes 1 durchdrungen wird.

Durch den neuerungsgemäßen Aufbau des Relais werden besondere Anschlußstifte sowie deren Vernietung erspart, ferner entfällt der Kontaktträger für den Gegenkontakt des Schal tankers'".mit seiner Vernietung. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß man. die Flachsteckerstifte ohne besondere Vorkehrungen so auf der Unterseite der Grundplatte anordnen kann, daß der elektrische Anschluß durch handelsübliche Steekvorrichtungen vorgenommen werden kann. Die Wirkungsweise des Relais nach der leuerung ändert sich durch den vereinfachten Aufbau nicht.

Claims

P.A. 09179^-6.2.64 Schutzansprüche

1. Elektromagnetisches Relais mit einem den Schaltanker tragenden Joch, das U-förmig ausgebildet und zusammen mit dem Magnetspulenkern auf einer Grundplatte befestigt ist, an deren Unterseite Flachsteckerstifte für die elektrischen Zu-und Ableitungen angeordnet sind, gekennzeichnet durch folgende Einzelmerkmalej

b) zwei der Winkelstücke sind mit den Enden der Erregerspule leitend verbunden, während das dritte und gegebenenfalls weitere Winkelstücke den oder die Gegenkontakte für den oder die Schaltankerkontakte tragen

c) die Winkelstücke durchdringen mit einem Schenke] die Grundplatte und bilden die Flachsteckerstifte.

2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelstück eine Ausnehmung aufweist, die von einem Schenkel eines anderen Winkelstückes mit Spiel durchsetzt wird,

3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachsteckerstifte auf der Unterseite der Grundplatte einander zugeordnet sind, daß sie an eine handelsübliche Steckvorrichtung anschließbar sind.