DE4233768A1 - Luftschiff mit einem aus einer Reihe von Querspanten und Längsträgern bestehenden Traggerüst - Google Patents

Luftschiff mit einem aus einer Reihe von Querspanten und Längsträgern bestehenden Traggerüst

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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftschiff nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Im Hauptpatent P 41 12 621 ist zu Steuerzwecken innerhalb der Luftschiffhülle und innerhalb des aus den Querspanten und Längsträgern gebildeten Dreiecksverbandes im vorderen und hinteren Teil des Luftschiffes jeweils eine flexible Luftkammer erster Art (Steuerluftkammer) angeordnet in der Art, daß sie im vollständig aufgeblasenen Zustand den Dreiecks­ querschnitt des Traggerüsts ausfüllt, wobei sie all­ seits vollständig vom Traggasvolumen umgeben ist. Die Steuerluftkammern können somit den in ihrem Inneren aufgebauten Druck auf das sie umgebende Traggas über­ tragen und liegen dabei in gefülltem Zustand mit ih­ ren Seitenflächen jeweils vollständig an den zwischen den Querspanten und Längsträgern gebildeten vierecki­ gen Flächen beziehungsweise an deren Diagonalverspan­ nungen an. Diese Anordnung der Steuerluftkammern er­ laubt eine einfache Befestigung auf der der Dreiecks­ basis des Traggerüsts zugeordneten Grundfläche, wäh­ rend sich der restliche Teil der Steuerluftkammern je nach ihrem Innendruck beim Aufblasen und Entleeren frei innerhalb des aus den Querspanten und Längsträ­ gern gebildeten Traggerüstes bewegen, das heißt wegen ihrer Flexibilität entfalten und wieder zu­ sammenfalten kann. Die Art der Anordnung der Steuer­ luftkammern innerhalb des Traggerüsts gibt die Möglichkeit, das Volumen der Steuerluftkammern durch unterschiedliche Wahl ihrer Lange innerhalb des Ge­ rüsts unterschiedlichen Erfordernissen anzupassen.
Außer den Steuerluftkammern sind weitere Luftkammern zweiter Art vorgesehen, die in den übrigen Innenbe­ reichen des Traggerüstes analog zu den Steuerluftkam­ mern angeordnet sind. Diese Luftkammern zweiter Art sind ausschließlich zur Durchführung des Füll- oder Entleervorganges der Traggashülle vorgesehen.
Beim Entleeren der Luftkammern erster und auch zwei­ ter Art fällt mit abnehmendem Volumen der Luftkammern deren Hülle jeweils in sich zusammen und liegt in ungeordnet er Faltung auf der der Dreiecksbasis des Traggerüstes zugeordneten viereckigen Fläche auf. Da­ bei kann der dieser viereckigen Fläche zugeordnete Bereich jeder Luftkammer an den Knotenpunkten und/oder an den Längsträgern bzw. Querträgern dieser Grundfläche befestigt und damit aufgespannt sein. Sollten zusätzlich Diagonalverspannungen innerhalb der viereckigen Grundfläche des Traggerüstes vorgese­ hen sein, wie sie auch im Hauptpatent beschrieben sind, so wirken diese als Unterstützung für den die­ ser Fläche zugeordneten Bereich der Luftkammern. Gleiches gilt auch für in dieser Fläche eventuell aufgespannte Netze. An diesen genannten, der Unter­ stützung dienenden Bauteilen kann dabei auch die Luftkammer mit ihrer Grundseite befestigt und somit gegen Längsverschiebung gesichert sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß es für einen einwand­ freien Betrieb beim Entleeren und Füllen der Luftkam­ mern von Nachteil ist, wenn die Luftkammern ungeord­ net in sich zusammenfallen. Es können dabei beim Ent­ leeren beispielsweise unerwünschte Luft- bzw. Gasbla­ sen in beim Zusammenfallen der Luftkammern entste­ hende Falten bzw. Taschen sich bilden und dabei zu nachteiligen Auswirkungen auf Auftrieb und Trimm füh­ ren. Beim Wiederbefüllen der Luftkammern treten eben­ falls Schwierigkeiten derart auf, daß die Luftkammern sich nicht gleichmäßig entfalten können und stellen­ weise die zusammengefallenen Luftkammerhüllen anein­ ander haften, um sich dann beim weiteren Befüllen mit Verzögerung plötzlich zu entfalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein möglichst ge­ ordnetes Zusammenfalten beim Entleeren der Luftkam­ mern zu ermöglichen und so auch ein wieder gleich­ mäßiges Entfalten der Luftkammern beim erneuten Be­ füllen sicherzustellen.
Spezielle Aufgabe der Erfindung ist es daher, wenig­ stens Maßnahmen aufzuzeigen, die eine bessere Faltung der Kammerhülle nicht dem Zufall überlassen, sondern die gewünschte Ablage vorbereiten.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. des Nebenanspruches 6 dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen Luftschiff die Luftkammern mit wenigstens einem ihrer sich an die Dreiecksbasis anschließenden Bereiche der Luftkammer­ hülle jeweils mittels wenigstens eines elastischen Halteglieds mit Teilen des Traggerüsts verbunden sind bzw. zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Luftkammerhülle angeordnete elastische Spannglie­ der vorgesehen sind.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind nachste­ hend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Luftschiff in Schrägansicht mit teilweise entfernter Hülle,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Luft­ schiff in Vertikalebene,
Fig. 3a und 3b Querschnitte des Luftschiffes gemäß Linie X-X in Fig. 2 mit unterschied­ lichem Füllzustand der Steuerluftkam­ mern,
Fig. 4 bis 10 vereinfachte Querschnitte eines Luft­ schiffes mit verschiedenen Möglich­ keiten der Anordnung von Halteglie­ dern für die Luftkammern Fig. 11a bis c eine andere Art zur Befestigung und Aufhängung einer Luftkammer an Teilen des Traggerüstes im Querschnitt, Draufsicht und im Längsschnitt und
Fig. 12a bis d eine dritte Befestigungsart für Luft­ kammern in drei Ansichten und in Schrägansicht.
In Fig. 1 ist ein Luftschiff dargestellt, dessen Hülle teilweise entfernt ist. Im Innern des Luft­ schiffes sind Teile des Traggerüsts sichtbar. In Ab­ ständen A sind über die Länge des Luftschiffes vom Bug zum Heck Querspanten bestehend aus Querträgern Q1, Q2 und Q3 vorgesehen, wobei die Träger der Quer­ spanten in der Form von gleichschenkligen Dreiecken mit nach oben weisender Spitze angeordnet sind. Ein­ ander entsprechende Eckpunkte der Querspanten sind durch Längsträger L1, L2 bzw. L3 untereinander ver­ bunden. Es ergibt sich somit eine Dreiecksstruktur des Traggerüsts, bei denen die in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Längsträger die Außenkontur der Mantelfläche des Luftschiffes bilden. Die durch je zwei Längsträger und zwei Querträger über einen Ab­ schnitt hinweg gebildeten viereckigen Flächen sind durch Diagonalverspannungen D gegebenenfalls diagonal verspannt und verleihen somit dem Traggerüst eine gute Festigkeit. Die Längsabschnitte A des Tragge­ rüsts können in der Luftschifflänge unterschiedlich lang sein. Ein solches Traggerüst ist in der oben genannten DE-Patentanmeldung P 40 18 479.7 eingehend beschrieben und ist hier als Grundlage für die Erfin­ dung vorausgesetzt.
Zur Übersicht ist in der Fig. 1 noch eine Gondel G eingezeichnet. Ferner ist in Bugnähe eine flexible Luftkammer K1 erster Art im Innern des Traggerüsts sichtbar. Diese Luftkammer K1 nimmt im aufgeblasenen Zustand die Dreiecksform des Traggerüsts an und legt sich dabei an die eine seitliche Begrenzung darstel­ lenden viereckigen Flächen mit ihren Diagonalverspannungen D von innen her an. Der Aufbau und die Fertigung der Luftschiffhülle aus drei ein­ zelnen Längssegmenten 51, 52 und 53 mit drei dazwi­ schen verlaufenden Längsnähten N1 bis N3 ist Gegen­ stand des Hauptpatentes und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
In dem vertikalen Längsschnitt eines Luftschiffes ge­ mäß Fig. 2 sind wieder Längsabschnitte A angedeutet. Diese Längsabschnitte A brauchen nicht in allen Fäl­ len gleich lang zu sein. Die den Abschnitten zu­ geordneten, zwischen zwei Längs- und zwei Querträgern liegenden viereckigen Flächen sind mit Diagonalverspannungen D versehen. In Bugnähe und im Heckteil des Luftschiffes sind innerhalb der dreieck­ förmigen Tragstruktur flexible Luftkammern erster Art K1 eingebaut, die durch Längsschraffur gekennzeichnet sind. Jede Steuerluftkammer weist eine Einrichtung, zum Beispiel einen Ventilator V, zum Aufblasen auf. Ferner ist je ein Regler R angedeutet, der es gestat­ tet, einen bestimmten Innendruck in den Steuerluft­ kammern gegenüber dem Außendruck einzustellen und konstant zu halten.
Die Steuerluftkammern liegen dabei auf den Gliedern der Diagonalverspannung D der Basisvierecke innerhalb des Traggerüstes auf. Unter Umständen kann, falls erforderlich, sogar an diesen Vierecken ein Netz Z als unterstützende Auflage für die Steuerluftkammern K1 vorgesehen werden. Die Steuerluftkammern K1 sind so aufgebaut, daß sie im vollständig aufgeblasenen Zustand den freien Querschnitt des dreieckförmigen Traggerüstes ausfüllen. Im entleerten Zustand sind die Steuerluftkammern K1 automatisch zusammengefaltet und liegen als schmales Paket auf den Diagonalver­ spannungen D bzw. dort angebrachten Netzen Z auf. Ferner können an der Basis der Luftkammern an sich bekannte Befestigungselemente B vorgesehen sein, die eine ungewollte Längsverschiebung der Luftkammern im Traggerüst verhindern. Durch diese angedeutete Befe­ stigung B ist außerdem ein Abheben der Steuerluft­ kammern K1 von der Basisfläche ausgeschlossen.
Die Position einer aufgeblasenen Steuerluftkammer K1 ist in der Fig. 3a im Querschnitt dargestellt. Eine teilweise entleerte Steuerluftkammer K1′ ist in der Fig. 3b bzw. 4 gezeigt. Die Aufgabe und Wir­ kungsweise dieser Steuerluftkammern ist an sich be­ kannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind außer den Steuerluftkammern K1 weitere Luftkammern zweiter Art K2 vorgesehen, die in den übrigen Innenbereichen des Traggerüstes analog zu den Luftkammern erster Art K1 angeordnet sind.
Ihre Lage im entleerten und zusammengefalteten Zu­ stand ist in der Fig. 2 durch eine doppelt ge­ strichelte Linie K2 angedeutet. Während die Luftkam­ mern erster Art K1 zur Steuerung des Luftschiffes benötigt werden, sind die Luftkammern zweiter Art K2 ausschließlich zur Durchführung des Füll- oder Entleervorganges der Traggashülle vorgesehen und wer­ den daher gegenüber den Steuerluftkammern K1 nur für kurze Zeit benötigt. Aus diesem Grunde können die Luftkammern zweiter Art aus einer leichten Hülle bestehen, die im entleerten Zustand leicht zusam­ menfaltbar ist und überdies nur ein geringes Gewicht aufweist. Es kann sich hierbei beispielsweise um ein leichtes Folien-Gewebe-Laminat handeln, welches da­ durch zur Einsparung von Gewicht mit beiträgt.
Die Luftkammern zweiter Art K2 können beim Befüllen auch bereits zu Beginn mit Helium gefüllt werden. Da­ durch kann bei eventuellen Leckagen in der leichten Hülle der Luftkammern K2 keine Verunreinigung des He­ liums mit Luft erfolgen. Die Luftkammern K2 können in diesem Falle auch im Betrieb teilweise mit Helium ge­ füllt bleiben. Dies ergibt eine zusätzliche Absiche­ rung des Traggases Helium gegen Totalverlust bei großen Leckstellen (zum Beispiel durch Unfall) an der Außenhülle.
Die Steuerluftkammern K1 sind alle während des Flug­ betriebes in Funktion und unterliegen nicht nur einer größeren mechanischen Beanspruchung sondern unterlie­ gen auch einer Faltung und Entfaltung. Die Hülle die­ ser Steuerluftkammern sollte daher widerstandsfähiger sein und kann aus einem verstärkten Material beste­ hen. Diese Luftkammern werden daher gewichtsmäßig schwerer und bereiten beim selbsttätigen Falten mehr Schwierigkeiten. Die Faltung erfolgt in rein zufälli­ ger Form und ist meistens nicht optimal. Es ist daher wichtig, daß das Falten der Steuerluftkammerhülle möglichst nicht dem Zufall überlassen wird, sondern daß Maßnahmen ergriffen werden, die den Faltvorgang in erwünschter Richtung wenigstens einleiten und erst später in automatischer Weise ablaufen lassen.
In der Fig. 3a ist schematisch die vollständige Fül­ lung einer Steuerluftkammer K1 am Boden dargestellt. Die Fig. 3b zeigt die Verhältnisse in einer bestimm­ ten Flughöhe, wo durch Ausdehnung des Traggases die Steuerluftkammer K1 bereits auf einen Bruchteil K1′ zusammengefaltet ist. Es ist erkennbar, daß bei Er­ reichen der sogenannten Prallhöhe die Steuer­ luftkammern K1 vollständig entleert sind.
In der Fig. 4 ist eine vorteilhafte Abwandlung der Steuerluftkammer K1 gegenüber der Fig. 3b darge­ stellt. Die Fig. 3b zeigt, wie oben erwähnt, wie bei geringerem atmosphärischem Außendruck das Volumen in der Steuerluftkammer K1 aufgrund des sich dabei ver­ größernden Traggasvolumens zu einem kleineren Volumen K1′ verringert. Dabei sinkt die Umhüllung der Kammer K1 im Traggerüst nach unten zur Dreiecksbasis und legt sich dabei ungeordnet in Falten. Um dies zu ver­ meiden und eine geordnete Ablage zu verwirklichen, ist gemäß Fig. 4 die Steuerluftkammer K1 in ihrem der Dreiecksbasis gegenüberliegenden Bereich mittels elastischer Halteglieder H am Traggerüst aufgehängt. Diese Halteglieder H können beispielsweise aus Gummi­ seilen bestehen und am Längsträger L1 befestigt sein. Beim zuvor beschriebenen Vorgang des Leerens der Steuerluftkammern aufgrund des sich verringernden At­ mosphärendrucks wird, wie die Fig. 4 deutlich zeigt, ein geordnetes Zusammenlegen der Umhüllung mit kur­ venförmigem Verlauf der seitlichen Luftkammerhüll­ teile erzielt. Selbstverständlich ist die Aufhängung der Steuerluftkammern am Traggerüst nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind hierfür die unterschiedlichsten Bauteile und Aufhängungsstellen verwendbar, wie zum Beispiel auch die Querspanten oder Diagonalverspannungen. In ähn­ lich vielfältiger Weise kann auch die Befestigung der Halteglieder an den Steuerluftkammern erfolgen.
In den Fig. 3 bis 10 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, wie sie schon in den Fig. 1 und 2 eingeführt waren. Da je­ der der Figuren das gleiche technische Prinzip zu­ grundeliegt, sei hier nur allgemein aufgeführt, daß mit Q1, Q2, Q3 die Querträger für einen Luftschiff­ spant, mit L1, L2, L3 die Längsträger zwischen zwei Spanten und mit K1 ein voll gefüllte Steuerluftkam­ mer, mit K1′ eine teilweise entleerte Steuerluftkam­ mer bezeichnet sind. Die Steuerluftkammern K1 sind in allen Figuren durch Längsschraffur gekennzeichnet. Es werden daher in der folgenden Beschreibung stets nur die Besonderheiten für die einzelnen Ausführungsfor­ men beschrieben.
Nach dem bisherigen Stand der Technik ist gemäß Fig. 3a eine Steuerluftkammer K1 auf der zur Dreiecksbasis gehörenden viereckigen Grundfläche eines Traggerüstes bzw. auf einem dort angeordneten Netz Z angeordnet. Mit B sind Befestigungspunkte der Steuerluftkammer auf dem Netz Z bzw. an Stellen des Traggerüstes ange­ deutet. Diese Art der Befestigungsstellen kann an sich von beliebiger bekannter Ausführungsform sein. In der Fig. 3b ist die Steuerluftkammer teilweise entleert, wobei die an ihre Grundfläche sich seitlich anschließende Oberfläche einschließlich der Spitze teilweise in sich zusammengesunken ist und eine unge­ ordnete Oberflächenform angenommen hat.
Die Fig. 4 zeigt wieder den gleichen Grundaufbau wie Fig. 3a mit Querträgern, Längsträgern und Basisnetz Z. Der Unterschied zu Fig. 3a, 3b besteht darin, daß in der Fig. 3a die Spitze der voll gefüllten Steuer­ luftkammer K1 vom Innendruck der Luft in die aus den Querträgern Q1, Q2 beim Längsträger L1 gebildete Spitze des Traggerüstes hineingedrückt wird, so daß sie bei Entleerung gemäß Fig. 3b frei in ihre dort eingezeichnete Stellung fallen kann. In der Fig. 4 ist die Luftkammer K1′ zum Teil entleert und wieder auf dem Netz Z aufliegend, jedoch ist die Spitze der Luftkammer über ein elastisches Halteglied H am Längsträger L1 oder in oberen Teilen der zum Spant gehörenden Querträgern Q1, Q2 aufgehängt. Dadurch er­ halten die Seitenwände der Steuerluftkammer bei der Entleerung seitlich eine Einwölbung E nach innen. Durch diese Einwölbung wird bei fortgesetzter Entlee­ rung die Bildung einer Faltung an der gewünschten Stelle eingeleitet, wobei sich bei weiterer Entlee­ rung eine geordnete Faltung einstellt. Für die ela­ stische Aufhängung H ist eine gute Nachgiebigkeit bzw. Elastizität von Wichtigkeit. Es können als Auf­ hängung H zum Beispiel Gummiseile, Gummibänder oder andere elastische Teile verwendet werden. Die Anzahl und die Art der Befestigung dieser Aufhängungen läßt sich im Grunde beliebig variieren. Der Begriff Ela­ stizität ist hier in einem weiten Sinne zu verstehen. Der Begriff soll nicht nur solche Anordnungen umfas­ sen, die eine eigene Elastizität aufweisen, wie etwa Gummiseile, sondern er soll auch solche Anordnungen einbeziehen, die an sich keine elastischen Eigen­ schaften besitzen, die aber so angeordnet sein kön­ nen, daß sie eine nachgebende Wirkungsweise besitzen.
Dies ist etwa durch auf- und abrollbare unelastische Gurte, Seile oder Drähte erreichbar. Wesentlich dabei ist das Merkmal, daß das der Luftkammer zugewandte Ende des Haltegliedes mehr oder weniger weit in Längsrichtung aus seiner Lage herausgezogen werden kann und selbsttätig wieder zurückgeholt wird, sobald die Zugkraft nachläßt.
Es läßt sich für die Steuerluftkammer ohne Schwierig­ keit eine Faltung in Richtung der Einwölbung E ein­ leiten. Beim späteren Betrieb mit abwechselnd erfol­ gendem Wiederfüllen und (teilweise) Entleeren zu Steuerzwecken erfolgt die Faltung dadurch immer wie­ der an der vorgegebenen Stelle in der vorgegebenen Weise.
In der Fig. 5a ist die Steuerluftkammer K1′ in glei­ cher Weise wie in Fig. 4 in den Spant Q1, Q2, Q3 eingebracht. Als elastisches Halteglied ist hier kein Gummiseil, sondern ein in an sich bekannter Weise auf- und abrollbarer Seilzug H1 vorgesehen. Beim Ent­ leeren der Steuerluftkammer K1′ bildet sich wieder eine seitliche Einwölbung E an der Steuerluftkammer. Die Vorgänge laufen dabei in der schon in Fig. 4 an­ gegebenen Weise ab.
Selbstverständlich läßt sich das hier sehr verein­ facht dargestellte Halteglied H1 in die verschieden­ sten Anordnungen abwandeln. So kann zum Beispiel das Auf- und Abrollen des Gurtes oder Seilzuges H11 auto­ matisch oder in gesteuerter Weise mittels eines An­ triebes H14 erfolgen. Das in der Fig. 5a als aus ei­ ner Rolle und darauf auf- und abwickelbarem Seilzug bestehende Halteglied H1 braucht nicht wie in Fig. 5a eingezeichnet unterhalb des Längsträgers L1 frei zu hängen, sondern kann zum Beispiel, wie in der Fig. 5 angedeutet ist, raumsparend mit der gesamten Anordnung in den Längsträger L1 integriert sein, was besonders dann von Vorteil ist, wenn der Träger selbst als Fachwerkträger konstruiert ist und in sei­ nem Inneren Raum zur Aufnahme bestimmter weiterer Bauteile bietet. So kann der Seilzug H11 von seiner Befestigungsstelle an der Luftkammer K1′ über eine am Längsträger L1 vorgesehene Umlenk- und Führungsein­ richtung H12 in das Innere des Längsträgers L1 einge­ führt und in dessen Längsrichtung umgelenkt werden und einer Aufwickelvorrichtung H15 zugeführt werden, die hier als Spirale angedeutet ist. Die Aufwickel­ vorrichtung H15 selbst ist bei H13 fest mit dem Längsträger verbunden und stellt so die Verbindung des Haltegliedes zum starren Teil des Traggerüstes her. Aus der Fig. 5b läßt sich auch entnehmen, daß der Einbau auf ein einziges Halteglied beschränkt ist, sondern daß mehrere, zum Beispiel zwei symme­ trisch angeordnete, Halteglieder für jede Luftkammer vorgesehen werden können.
Fig. 6 zeigt wieder eine der Anordnung aus Fig. 4 entsprechende Steuerluftkammer K1′. Im Unterschied zu Fig. 4 ist hier das die Verbindung zwischen Tragge­ rüst und Steuerluftkammer herstellende Halteglied H2 in zwei Richtungen gegabelt ausgeführt und greift so­ mit im obersten Teil der Steuerluftkammerseitenwände zu beiden Seite der Spitze an. Auch hier bildet sich beim Entleeren der Steuerluftkammer in Folge der ela­ stischen Aufhängung H2 die schon erwähnte seitliche Einwölbung E zur Einleitung des Faltvorganges.
Fig. 7 entspricht zunächst völlig dem Aufbau aus Fi­ gur 4. Jedoch ist zusätzlich ein elastisches Spann­ glied 7 vorgesehen, welches im Innern der Steuerluft­ kammer an deren Wänden befestigt ist und dessen Funk­ tion die Bildung der Einwölbung E verstärkt. Dieses Glied 7 kann nicht nur an einer Stelle im Innern der Steuerluftkammer vorgesehen sein, sondern es können auch mehrere solcher Glieder 7 entlang der Längsachse des Luftschiffs je nach Bedarf eingesetzt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, ein solches Glied 7 an den beiden Stirnwänden der Steuerluftkammer an de­ ren Außenseite und somit leicht zugänglich anzubrin­ gen. Die Aufhängung H kann wie schon zuvor beschrie­ ben in unterschiedlicher Weise erfolgen.
Es sei noch erwähnt, daß das in der Fig. 7 gezeigte Merkmal mit einem oder auch mehreren elastischen Spanngliedern zwischen zwei einander gegenüberliegen­ den Längsseiten der Luftkammerhülle auch allein und ohne eine elastische Aufhängung der Steuerluftkammer wirksam werden und eine Faltung der Steuerluftkammer einleiten kann.
Wie schon weiter oben angeführt, werden manchmal aus Gründen der erforderlichen mechanischen Festigkeit und Betriebssicherheit die Steuerluftkammern und Luftkammern zweiter Art K2 aus unterschiedlichen Ma­ terialien gefertigt. Dabei ist es möglich, auch die besonders beanspruchten unteren Teile der auf den viereckigen Basisfeldern des Traggerüstes aufliegen­ den Luftkammern und deren anschließenden seitlichen Wände teilweise aus einem verstärkten Material zu bilden. Die unterschiedlichen Materialstärken sind in Fig. 8 durch dünnere Linien W1 und dickere Linien W2 dargestellt. Durch das aufgrund der höheren Material­ stärke verursachte höhere Gewicht der unteren Teile der Luftkammerhüllen W2 tragen diese im Zusammenwir­ ken mit der elastischen Aufhängung H dazu bei, daß die erwünschte Einwölbung E beim Entleeren zustande­ kommt und eine geordnete Faltung eingeleitet wird.
Als brauchbares Material für die Luftkammerhüllen hat sich dabei ein Laminat einer auf Polyester-Basis ge­ bildeten Folie sowie einem ebenfalls auf Polyester- Basis gebildeten Gewebe erwiesen.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Abwandlung der erfin­ dungsgemäßen Anordnung, bei der eine Steuerluftkammer K1′ nicht an ihrer Spitze, sondern seitlich an den Wänden aufgehangen ist. Dazu dienen die elastischen Halteglieder H4, zum Beispiel Federn 7, die in diesem Fall einerseits an einem Punkt 5 an den Querträgern Q1, Q2 befestigt sind und andererseits zur Be­ festigung 8 an der Luftkammerwandung geführt sind. Bei Entleerung nimmt die Spitze der Luftkammer zwi­ schen den Haltepunkten 8 etwa die punktiert einge­ zeichnete Stellung ein. Diese Anordnung ist vollkom­ men ausreichend für das häufig vorkommende nur teil­ weise Entleeren der Steuerluftkammern, da zunächst nur im der Spitze zugewandten Teil der Steuerluftkam­ mer eine Faltung auftritt, die eine einfache und leichte Entfaltung beim Wiederfüllen gewährleistet, während der untere Teil der Steuerluftkammer seine Form im wesentlichen beibehält. Wie die Basisfläche des dreieckigen Traggerüstes können auch die aus den Längsträgern L1, L2 bzw. L1, L3 sowie den im Abstand A benachbarten Querträgern Q2 bzw. Q1 gebildeten viereckigen Seitenflächen des Traggerüstes zur Ver­ steifung mit einer hier nicht dargestellten, aber aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Diagonalverspannung versehen sein. In entsprechender Weise können dann die Halteglieder H4 nicht nur an den Querträgern, sondern auch an dieser Diagonalverspannung befestigt werden.
Eine weitere Möglichkeit zeigt die Fig. 10. Dort ist eine Steuerluftkammer K1 im Dreiecksrahmen der aus­ den Querträgern Q1, Q2 und Q3 gebildeten Spanten und der den Dreiecksraum ergänzenden Längsträger L1, L2 und L3 angeordnet und mit Haltegliedern H am oberen Längsträger L1 aufgehängt.
Mit ihrem Boden liegt die Luftkammer K1 auf der Dia­ gonalverspannung beziehungsweise auf einem Netz Z auf und ist gegen Verschiebung und Abheben durch Befesti­ gungsglieder gesichert. Das Basisnetz Z ist durch eine Reihe von Punkten zwischen dem Boden der Luft­ kammer K1 und dem Querträger Q3 angedeutet. Die Befe­ stigung an sich, die Art ihres Aufbaues und die ge­ naue Stelle ihrer Anordnung sind für die Erfindung nicht von Bedeutung und brauchen daher hier nicht weiter erwähnt zu werden.
Es ist hier der Fall vorgesehen, daß zur Bildung ei­ ner Einwölbung E ein aus einer Feder 7 bestehendes elastisches Spannglied am Rande der Luftkammer K1 an der Stelle 8 befestigt ist und außerhalb der Luftkam­ mer entlang deren Stirnwand 6 zu seiner zweiten Befe­ stigungsstelle 5 am Querträger Q3 führt. Ein zweites Spannglied mit einer Feder 7′ kann etwa symmetrisch zum erstgenannten Spannglied 7 zwischen den Befesti­ gungsstellen 8′ und 5′ mit im wesentlichen entgegen­ gesetzter Wirkungsrichtung angeordnet werden. Dieses letztgenannte Spannglied 7′ ist in der Fig. 10 mit gestrichelten Linien eingezeichnet. Die beiden Spann­ glieder 7 und 7′ können sich außerhalb der Luftkammer K1 kreuzen. Diese Anordnung bietet ein sicheres Funk­ tionieren bei guter Zugänglichkeit. Es ist auch mög­ lich, eines der Spannglieder außerhalb der Luftkammer zu belassen und das andere Spannglied ins Innere der Luftkammer zu verlegen, so daß die beiden Spannglie­ der durch die Kammerstirnwand voneinander getrennt sind. In der Fig. 10 ist das außerhalb der Luftkam­ mer verlaufende Spannglied dadurch kenntlich, daß seine Befestigungsstelle 5 etwas tiefer gesetzt an der Unterseite des Querträgers Q3 eingezeichnet ist, wogegen beim innerhalb verlaufenden gestrichelt ein­ gezeichneten Spannglied die entsprechende Befesti­ gungsstelle 5′ dicht unterhalb des Kammerbodens zwi­ schen Kammerboden und Netz Z liegt. Als ein zum Befe­ stigen herangezogener Teil des Traggerüstes dient hier das Netz Z. Im Kammerboden ist hierbei eine an sich bekannte gasdichte Durchführung für das Spann­ glied erforderlich.
Ein etwas ausführlicher dargestelltes Ausführungsbei­ spiel ist in den Fig. 11a, 11b und 11c gezeigt. Neben den schon bisher verwandten Großbuchstaben als Bezugszeichen sind noch einige weitere neue Bezugs­ zeichen eingeführt und durch Ziffern gekennzeichnet. Fig. 11a ist ein Querschnitt, Fig. 11b eine Drauf­ sicht und Fig. 11c eine Seitenansicht einer Luftkam­ mer. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Luftkammer K1′ in ihrem oberen Bereich über elastische Halte­ glieder H am Längsträger L1 aufgehängt. Die elasti­ sche Aufhängung ist durch Federn dargestellt, die vereinfacht dargestellt über Haken 2 am Längsträger L1 gehalten sind. Statt einfacher Haken können auch kompliziertere Gebilde, zum Beispiel Doppelhaken, wie in Fig. 11a und 11b angedeutet, eingesetzt werden. Die Steuerluftkammer ist an ihrer Bodenfläche an den Befestigungsstellen B mit Teilen des Traggerüstes, zum Beispiel den Längsträgern L2, L3 oder dem Quer­ träger Q3, befestigt. Diese Befestigung kann bei­ spielsweise mittels der eingezeichneten Haken 3 oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. An den Stirn­ seiten 6 der Steuerluftkammer K1′ sind Spannglieder angebracht, die von einer Befestigungsstelle 8 an der Stirnseite über ein elastisches Glied 7 zu ihrem Be­ festigungspunkt 5 am Querträger Q3 führen. In ent­ sprechender Weise können auch im Innern der Steuer­ luftkammer an einer oder mehreren Stellen weitere Spannglieder 7 in analoger Weise vorgesehen sein. Der Anschlußpunkt 5 dieser Glieder befindet sich an einer Stelle des Traggerüstes, zum Beispiel an einem der Längsträger L2, L3 oder an der hier nicht gezeigten Diagonalverspannung oder dem Netz Z. Hierzu sind al­ lerdings Durchführungen durch den Boden der Steuer­ luftkammer nötig, die entsprechend in an sich bekann­ ter Weise gasdicht ausgeführt sein müssen.
Die Lage dieser Durchführungen ist in den Fig. 12a bis 12d deutlicher dargestellt und mit 4 bezeichnet. Die außerhalb der Steuerluftkammerhülle an den Stirn­ seiten 6 vorgesehenen Spannglieder 7 bzw. 7a sind an den Befestigungsstellen 8 an der Luftkammerwandung einerseits und an Teilen des Traggerüsts, nämlich dem Längsträger L2 bzw. dem Querträger Q2 an Befesti­ gungsstellen 5 bzw. 5a andererseits befestigt. Die im Innern der in der Zeichnung teilweise aufgeschnitten dargestellten Steuerluftkammer vorgesehenen Spann­ glieder, von denen eines in der Zeichnung mit 7b be­ zeichnet ist, sind ebenfalls an den Befestigungsstel­ len 8 an der Kammerwandung einerseits befestigt und führen schräg durch das Innere der Kammer über ent­ sprechende Durchführungen 4 zu Teilen des Tragge­ rüsts, nämlich den Diagonalverspannungen D, dem Netz Z oder den Längsträgern L2 bzw. L3, wo sie an den Stellen 5b befestigt sind. In der Schrägansicht der Fig. 12d sind die Längsträger und Querträger aus Gründen der Übersichtlichkeit nur durch gestrichelte Linien dargestellt.
Wie den Fig. 12b bis 12d zu entnehmen ist, ist die Länge der Steuerluftkammer K1 keineswegs auf die Ab­ schnittslänge A zwischen zwei Luftschiffspanten be­ schränkt, sondern kann je nach den Anforderungen sowohl - wie gezeigt - größer, als auch kleiner sein. Die Montage und Aufhängung der Spannglieder 7 bzw. 7a kann dann in entsprechend einfacher Weise an den Längsträgern L2, L3 bzw. an den Querträgern Q erfol­ gen.
Genauso kann der jeweiligen Länge der Steuerluftkam­ mern entsprechend eine notwendige Anzahl von oberen elastischen Haltegliedern H vorgesehen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dafür breite elastische Bänder H2 angenommen, die wie schon weiter oben erwähnt gegabelt sein können und zu beiden Sei­ ten der Spitze der Steuerluftkammer in deren oberem Bereich befestigt sind.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gelten die Erfindungsmerkmale sowohl für die Luftkam­ mern erster Art (Steuerluftkammern) als auch für die Luftkammern zweiter Art, die zum Befüllen und Entlee­ ren des Luftschiffs mit Traggas verwendet werden.
Alle hier nur im Prinzip gezeigten Möglichkeiten der Aufhängung von Steuerkammern und der Erzeugung einer Einwölbung zwecks Einleitung einer Faltenbildung in der Steuerluftkammer lassen sich je nach den vorlie­ genden Gegebenheiten oder Erfordernissen miteinander kombinieren. Wesentlich ist nur, daß durch das Auf­ hängen der Luftkammern gleich zu Beginn des Entleer­ vorganges beim Schrumpfen des Luftkammervolumens sich eine Einwölbung bildet, die die spätere Faltenbildung immer an der gleichen Stelle einleitet.

Claims (7)

1. Luftschiff mit einem aus einer Reihe von Quer­ spanten und dazwischen gesetzten Längsträgern bestehenden und nach außen durch eine Hülle abgedeck­ ten Traggerüst für die den Auftrieb erzeugenden Trag­ gaszellen und die für ein Luftschiff erforderlichen Baugruppen, wobei die das Traggerüst in Längsab­ schnitte unterteilenden Querspanten aus jeweils drei in der Form eines gleichschenkligen mit der Spitze nach oben weisenden Dreiecks angeordneten Querträgern bestehen und die Eckpunkte als Knotenstellen zum An­ schluß von Längsträgern an die Querträger ausgebildet sind und wobei aufblasbare und wieder entleerbare flexible Luftkammern vorgesehen sind, die mit einer ihrer Wandungen in der der Dreiecksbasis zugeordneten viereckigen Fläche gehalten sind und im aufgeblasenen Zustand den Dreiecksquerschnitt des Traggerüsts ausfüllen, nach Patent 41 12 621, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (K1, K2) mit wenigstens einem ihrer sich an die Dreiecksbasis anschließenden Bereiche der Luftkammerhülle jeweils mittels wenigstens eines ela­ stischen Halteglieds (H) mit Teilen des Traggerüsts verbunden sind.
2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (K1, K2) mit ihrem der Dreiecksbasis gegenüberliegenden Bereich der Luftkammerhülle an Teilen des Traggerüstes aufgehängt sind.
3. Luftschiff nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteglieder (H) mit dem oberen Längsträger (L1) verbunden sind.
4. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteglieder (H4) mit den Querträgern (Q1, Q2) verbunden sind.
5. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteglieder (H4) mit in den viereckig begrenzten Flächen diagonal verlaufenden Diago­ nalverspannungen (D) verbunden sind.
6. Luftschiff mit einem aus einer Reihe von Quer­ spanten und dazwischen gesetzten Längsträgern bestehenden und nach außen durch eine Hülle abgedeck­ ten Traggerüst für die den Auftrieb erzeugenden Trag­ gaszellen und die für ein Luftschiff erforderlichen Baugruppen, wobei die das Traggerüst in Längsab­ schnitte unterteilenden Querspanten aus jeweils drei in der Form eines gleichschenkligen mit der Spitze nach oben weisenden Dreiecks angeordneten Querträgern bestehen und die Eckpunkte als Knotenstellen zum An­ schluß von Längsträgern an die Querträger ausgebildet sind und wobei aufblasbare und wieder entleerbare flexible Luftkammern vorgesehen sind, die mit einer ihrer Wandungen an der der Dreiecksbasis zugeordneten viereckigen Fläche gehalten sind und im aufgeblasenen Zustand den Dreiecksquerschnitt des Traggerüsts ausfüllen, nach Patent 41 12 621, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten der Luftkammerhülle angeordnete elastische Spannglie­ der (7) vorgesehen sind.
7. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Luftkammern (K1, K2) aus einem Laminat einer auf Polyester-Basis gebildeten Folie sowie ei­ nem ebenfalls auf Polyester-Basis gebildeten Gewebe besteht.
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