DE4233642A1 - Kreuzspulen-anzeigeinstrument - Google Patents

Kreuzspulen-anzeigeinstrument

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kreuzspulen-Anzeige­ instrument. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kreuzspu­ len-Anzeigeinstrument, welches mit einem Nullpunktanschlag versehen ist, dessen Position einstellbar ist.
Im Stand der Technik gibt es Anzeigeinstrumente für Kraftfahr­ zeuge, bei welchen ein sich abhängig von einem Meßwert ändern­ der elektrischer Strom einem Paar von Spulen zugeführt wird, um zueinander senkrechte Magnetfelder zu erzeugen, und bei denen ein Magnetrotor in einer Richtung eines zusammengesetz­ ten Magnetfeldes gedreht wird, das sich aus den Magnetfeldern ergibt, die von dem Spulenpaar erzeugt werden, wobei der Meß­ wert durch einen Zeiger angezeigt wird, der sich mit dem Mag­ netrotor dreht.
Fig. 3 zeigt eine Instrumenteneinheit 1, beispielsweise einen Drehzahlmesser und eine Geschwindigkeitsanzeige, die bei einem Anzeigeinstrument des konventionellen Typs verwendet werden. Ein Bewegungsglied 2 der Instrumenteneinheit 1 weist einen Magnetspulenkörper 3 auf, und zwei Spulen 4, 4 sind senkrecht zueinander um den Magnetspulenkörper 3 herum gewickelt. Ein scheibenförmiger Magnetrotor 5 ist innerhalb des Magnetspulen­ körpers 3 in den Spulen 4 mit dem hier ausgebildeten Südpol und Nordpol angeordnet, und eine Drehwelle 6 ist an einem Zen­ tralabschnitt des Magnetrotors 5 befestigt, und erstreckt sich in der Axialrichtung des Magnetspulenkörpers 3. Die Drehwelle 6 und daher auch der Magnetrotor 5 können sich frei drehen, wenn kein Strom durch die Spulen 4 fließt. Sobald ein elek­ trischer Strom durch die Spulen 4 fließt, wird die Drehwelle 6 bewegt und dreht sich um einen vorbestimmten Winkel.
Ein plattenförmiges Zifferblatt 7 ist an der oberen Stirnflä­ che des Bewegungsteils 2 befestigt. Das Vorderende der Dreh­ welle 6 ragt durch das Zifferblatt 7, wenn das Bewegungsteil 2 auf der rückwärtigen Stirnfläche des Zifferblatts 7 ange­ bracht ist. Am Vorderende der Drehwelle 6 ist ein Zeiger 8 befestigt.
Es gibt eine Nullpunkt-Rückstellvorrichtung im Bewegungsteil 2, beispielsweise eine (nicht gezeigte) Spiralfeder, die mit einem Ende des Magnetspulenkörpers 3 verbunden ist, oder ei­ nen (nicht dargestellten) Magneten für die Nullpunkt-Rückstel­ lung. Eine Vorspannkraft der Spiralfeder oder eine Magnetkraft des Magneten für die Nullpunkt-Rückstellung bringt die Dreh­ welle in eine vorbestimmte Null-Lage in dem frei drehbaren Zustand der Drehwelle 6 zurück, in welchem kein elektrischer Strom durch die Spulen fließt. Ein Bewegungsgehäuse 9 umgibt den Magnetspulenkörper 3, um das Magnetfeld abzuschirmen. Auf diese Weise ist die erläuterte Instrumenteneinheit 1 aufge­ baut.
Bei einer Anordnung nach dem Stand der Technik steht ein An­ schlagstift (nicht dargestellt) von dem Zifferblatt 7 aus vor, und dient als Einrichtung zum Anhalten des auf der Drehwelle 6 befestigten Zeigers 8 im Nullpunkt des Zifferblatts 7. Der Anschlagstift hält den Zeiger 8 am Nullpunkt an.
Eine derartige Anordnung eines Anschlagstiftes auf dem Ziffer­ blatt 7, wie sie voranstehend beschrieben wurde, läßt das De­ sign des Zifferblatts für einen Fahrer kompliziert erscheinen. Weiterhin ist es ungünstig, daß diese Anordnung die Anzahl der Bauteile und der für den Zusammenbau erforderlichen Schritte erhöht.
Die Erfinder haben bereits ein in den Fig. 4 und 5 gezeigtes Kreuzspulen-Anzeigeinstrument vorgeschlagen, welches ohne ei­ nen derartigen Anschlagstift auf dem Zifferblatt 7 den Zeiger 8 ordnungsgemäß zum Nullpunkt auf dem Zifferblatt 7 zurück­ führen kann (japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Heisei 2-82 766).
Bei diesem vorgeschlagenen Kreuzspulen-Anzeigeinstrument ist eine Anschlagplatte 10 in Form einer ringförmigen, dünnen Platte zwischen einem oberen Magnetspulenkörper 3a und einem unteren Magnetspulenkörper 3b eines Magnetspulenkörpers 3 an­ geordnet, und ein Anschlag 11 ist so ausgebildet, daß er in Fig. 4 von einem Innenumfang einer Anschlagplatte 10 nach un­ ten vorsteht, so daß er mit einer ringförmigen Ausnehmung 12 einer Eingriffsplatte 13 in Eingriff tritt, die auf der obe­ ren Stirnfläche eines Magnetrotors 5 ausgebildet ist, wodurch ein auf einer Drehwelle 6 des Magnetrotors 5 befestigter Zei­ ger 8 im Nullpunkt des Zifferblatts 7 angehalten werden kann.
Ein Vorsprung 15 ist auf dem Außenumfang der Anschlagplatte 10 vorgesehen und weist Zähne 15a auf, die in ein Koppelloch 14 eintreten, das in dem Außenumfang des Magnetspulenkörpers 3 gebildet ist. Die Zähne 15a kämmen mit einem Koppelglied (nicht gezeigt), welches in das Koppelloch 14 eingeführt ist, und die Anschlagplatte 10 kann sich ein wenig entlang anein­ ander angepaßter Stirnflächen zwischen dem oberen Magnetspu­ lenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b bei einer Drehung des Koppelgliedes bewegen. Bewegt sich infolge der Verwendung des Koppelgliedes die Anschlagplatte 10, so kann der Zeiger 8 so eingestellt werden, daß er zum Nullpunkt des Zifferblattes 7 zurückkehrt, nach Beendigung des Zusammenbaus der Instrumenteneinheit 1.
In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 16 Federstücke, die dadurch ausgebildet sind, daß ein Innenumfang der Anschlag­ platte 10 nach oben gebogen ist. Die Federstücke 16 treten mit einer inneren Stirnfläche 3a1 des oberen Magnetspulenkörpers 3a in Berührung, und hierdurch kann eine untere Stirnfläche der Anschlagplatte 10 in Berührung mit einer Oberkante 3b1 des unteren Magnetspulenkörpers 3b gelangen, mit einer Vor­ spannkraft aufgrund der Federstücke 16. Durch diese Anordnung wird ein konstantes Drehmoment aufrecht erhalten, so daß die Anschlagplatte 10 in Sandwich-Anordnung über die Federstücke 16 zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b gehalten wird, so daß ein stabiles Dreh­ moment bei der Positionseinstellung der Anschlagplatte 10 durch das Koppelglied zur Verfügung gestellt werden kann.
Das voranstehend geschilderte, konventionelle Anzeigeinstru­ ment weist die folgenden Schwierigkeiten auf.
Bei dem konventionellen Anzeigeinstrument berühren die am Innenumfang der Anschlagplatte 10 nach oben gebogenen Feder­ stücke 16 den oberen Magnetspulenkörper 3a, wodurch die An­ schlagplatte 10 in Sandwich-Anordnung zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b gehalten wird. Bei einer derartigen Anordnung ändern sich die Abmessungen des Magnetspulenkörpers 3 selbst, der aus Kunstharz-Spritzguß besteht, bei einer Belastung infolge ei­ ner thermischen Expansion oder thermischen Kontraktion. Eine derartige Änderung der Abmessungen kann dazu führen, daß sich eine Lose in den Spulen 4, 4 ergibt, die um den Magnetspulen­ körper 3 herum gewickelt sind, und dies führt zu einer Ver­ ringerung der Kompressionskraft der gewickelten Spulen 4, 4, welche auf den Magnetspulenkörper 3 wirkt. Da die Anschlag­ platte 10 in Sandwich-Anordnung zwischen dem oberen Magnet­ spulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b infolge der Kompressionskraft gehalten wird, nimmt bei einer Abnahme der Kompressionskraft das Haltedrehmoment der Anschlagplatte 10 ab. Dies führt zu einer Bewegung der Anschlagplatte 10, deren Position bereits auf einen vorbestimmten Nullpunkt ein­ gestellt wurde, wodurch wiederum der Nullpunkt des Zeigers 8 bewegt wird. Darüber hinaus wird das Drehmoment der Anschlag­ platte 10 bei dessen Positionseinstellung mit dem Koppelglied instabil.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der voranstehend erwähnten Gesichtspunkte entwickelt.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Kreuzspulen-Anzeigeinstruments, bei wel­ chem ein Magnetspulenkörper ein Drehmoment aufrecht erhält, welches ausreicht, eine Anschlagplatte als Nullpunkt-Anschlag­ glied zu halten, um eine Lageabweichung der Anschlagplatte nach der Positionseinstellung zu verhindern, wobei ein stabi­ les Drehmoment bei der Positionseinstellung der Anschlagplat­ te mit einem Koppelglied bereitgestellt wird, um eine verläß­ liche Positionseinstellung sicherzustellen.
Der voranstehend erwähnte Vorteil der vorliegenden Erfindung läßt sich durch ein Kreuzspulen-Anzeigeinstrument erreichen, welches folgende Teile aufweist: einen Magnetspulenkörper, der aus einem oberen Magnetspulenkörper und einem unteren Magnet­ spulenkörper besteht; einen in dem Magnetspulenkörper enthal­ tenen Magnetrotor, der um eine Drehwelle drehbar ist, auf de­ ren Vorderende ein Zeiger befestigt ist; eine Kreuzspule, die aus zwei Spulen besteht, die senkrecht zueinander um den Mag­ netspulenkörper herum gewickelt sind, wobei die Kreuzspule dann, wenn durch die beiden Spulen ein elektrischer Strom fließt, ein zusammengesetztes Magnetfeld erzeugt, um so den Magnetrotor um einen vorbestimmten Winkel zu drehen, und so auch den Zeiger zu drehen; und eine Anschlagplatte, die zwi­ schen dem oberen Magnetspulenkörper und dem unteren Magnet­ spulenkörper angeordnet und bezüglich ihrer Eingriffsposition mit dem Magnetrotor einstellbar ist, wobei die Anschlagplatte den Zeiger an einem vorbestimmten Nullpunkt hält, bei einer Rückkehr zum Nullpunkt, wenn kein elektrischer Strom durch die Kreuzspule fließt; wobei eine Federeinrichtung auf einem Außenumfang der Anschlagplatte so angeordnet ist, daß sie elastisch eine innere Stirnfläche des Magnetspulenkörpers be­ rührt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Federeinrichtung auf dem Außenumfang der Anschlagplatte so angeordnet, daß sie elastisch in Berührung mit der inneren Stirnfläche des Mag­ netspulenkörpers tritt, so daß infolge der Vorspannkraft der Federeinrichtung die Anschlagplatte zwischen dem oberen Mag­ netspulenkörper und dem unteren Magnetspulenkörper gehalten werden kann. Daher unterscheidet sich die vorliegende Erfin­ dung von den konventionellen Anzeigeeinrichtungen, bei wel­ chen eine Anschlagplatte zwischen einem oberen Magnetspulen­ körper und einem unteren Magnetspulenkörper gehalten und sandwichartig angeordnet ist, infolge einer Kompressionskraft einer Spulenwicklung, die um einen Spulenkörper herum ge­ wickelt ist. Daher tritt beim Anzeigeinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung kein Einfluß einer Lose der Spulen­ wicklung oder dergleichen auf, wodurch ein stabiles Halte­ drehmoment der in dem Magnetspulenkörper angeordneten An­ schlagplatte sichergestellt wird.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung gemäß der vor­ liegenden Erfindung steht die Federeinrichtung in elasti­ scher Berührung mit der inneren Stirnfläche des oberen Mag­ netspulenkörpers des Magnetspulenkörpers oder mit einer in­ neren Stirnfläche des unteren Magnetspulenkörpers des Mag­ netspulenkörpers.
Weiterhin kann die Federeinrichtung vorzugsweise einstückig mit der Anschlagplatte ausgebildet sein, beispielsweise durch Verformung eines Teils der Anschlagplatte. Die Federeinrich­ tung berührt elastisch den Magnetspulenkörper aufgrund einer elastischen Kraft des verformten Abschnitts.
Die Anschlagplatte kann zwischen dem Magnetrotor und dem un­ teren Magnetspulenkörper oder zwischen dem Magnetrotor und dem oberen Magnetspulenkörper angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht eines Teils einer Instrumenteneinheit zur Verdeutlichung einer Ausfüh­ rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Anschlagplatte bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht mit einer Darstel­ lung eines konventionellen Kreuzspulen-Anzeigeinstru­ ments;
Fig. 4 eine vertikale Ouerschnittsansicht mit einer Darstel­ lung eines weiteren konventionellen Kreuzspulen- Anzeigeinstruments; und
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Anschlagplatte bei dem in Fig. 4 gezeigten, konventionellen Anzeigeinstrument.
Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird nachstehend eine bevor­ zugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Hierbei werden entsprechenden Elementen wie bei den konven­ tionellen Anzeigevorrichtungen, die voranstehend erläutert wurden, dieselben Bezugsziffern gegeben.
Fig. 1 und 2 zeigen die bevorzugte Ausführungsform einer In­ strumenteneinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Bewegungsglied 2 weist einen Magnetspulenkörper 3 auf, der aus einer oberen Magnetspule 3a und einer unteren Magnetspu­ le 3b besteht. Zwei (nicht gezeigte) Spulen sind senkrecht zueinander um den Magnetspulenkörper 3 herum gewickelt. Ein scheibenförmiger Magnetrotor 5, auf welchem ein Südpol und ein Nordpol ausgebildet sind, ist innerhalb des Magnetspulen­ körpers 3 angeordnet. Eine Drehwelle 6 ist an dem zentralen Abschnitt des Magnetrotors 5 befestigt und erstreckt sich in Axialrichtung des Magnetspulenkörpers 3. Das Vorderende der Drehwelle 6 ragt durch ein Ziffernblatt 7 hindurch, und an dem Vorderende der Drehwelle 6 ist ein Zeiger 8 befestigt. Die Drehwelle 6, und daher auch der Magnetrotor 5, kann sich frei drehen, wenn durch die Spulen kein elektrischer Strom fließt. Fließt allerdings ein elektrischer Strom durch die Spulen, so wird die Drehwelle 6 so angetrieben, daß sie sich um einen vorbestimmten Winkel dreht.
Eine Nullpunkt-Rückstelleinrichtung ist in der Bewegungsein­ heit 2 vorgesehen, beispielsweise eine (nicht gezeigte) Spi­ ralfeder, die an einem Ende des Magnetspulenkörpers 3 befe­ stigt ist, oder ein Nullpunkt-Rückführmagnet (nicht darge­ stellt). Infolge einer Vorspannkraft der Spiralfeder oder ei­ ner magnetischen Kraft des Nullpunkt-Rückführmagneten wird der Zeiger 8 auf einen vorbestimmten Nullpunkt in dem Zustand zurückgeführt, in welchem sich die Drehwelle 6 frei drehen kann, nämlich wenn kein elektrischer Strom durch die Spulen fließt.
Eine ringförmige, dünne Anschlagplatte 10 ist in der Nähe an­ einander angepaßter Stirnflächen zwischen dem oberen Magnet­ spulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b des Magnetspulenkörpers 3 angeordnet. Ein Anschlag 11 ist so aus­ gebildet, daß er in Fig. 1 an einem Innenumfang der Anschlag­ platte 10 nach oben vorsteht. Der Anschlag 11 kann in Eingriff mit einer Eingriffsplatte 13 mit einer ringförmigen Ausnehmung 12 treten, die auf einer unteren Stirnfläche des Magnetrotors 5 ausgebildet ist, um so den Zeiger 8 anzuhalten, der in Rich­ tung auf den Nullpunkt zurückgedreht wird, am Nullpunkt des Zifferblatts 7.
Weiterhin ist auf einem Außenumfang der Anschlagplatte 10 ein Vorsprung 15 ausgebildet, der mit Zähnen 15a versehen ist, die in ein Koppelloch 14 eintreten, das am Außenumfang des Magnetspulenkörpers 3 vorgesehen ist. Die Zähne 15a kämmen mit einem Koppelglied (nicht gezeigt), welches in das Koppel­ loch 14 eingeführt ist. Wenn das Koppelglied gedreht wird, so kann sich die Anschlagplatte 10 geringfügig entlang der aneinander angepaßten Stirnflächen zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b bewegen. Eine Bewegung der Anschlagplatte 10 unter Verwendung des Koppelgliedes gestattet eine Einstellung des Nullpunktes, so daß der Zeiger 8 zum Nullpunkt auf dem Zifferblatt 7 zu­ rückkehrt, wenn der Zusammenbau der voranstehend beschriebe­ nen Instrumenteneinheit 1 beendet ist.
Weiterhin sind Federstücke 16 am Innenumfang der Anschlag­ platte 10 so ausgebildet, daß sie in Fig. 1 nach unten vor­ stehen. Die Federstücke 16 stehen mit einer inneren Stirn­ fläche 3b2 des unteren Magnetspulenkörpers 3b in Berührung wodurch die obere Stirnfläche der Anschlagplatte 10 mit ei­ ner Unterkante 3a2 des oberen Magnetspulenkörpers 3a in Be­ rührung treten kann, mit einer Vorspannkraft der Federstücke 16. Die Anschlagplatte 10 wird über die Federstücke 16 zwi­ schen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnet­ spulenkörper 3b sandwichartig gehalten, durch einen Quetsch­ druck, so daß ihre Vertikalbewegung verhindert wird.
Weitere Federstücke 17 sind auf dem Außenumfang der Anschlag­ platte 10 ausgebildet, die zwischen dem oberen Magnetspulen­ körper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b durch den Quetschdruck so gehalten wird, daß eine Vertikalbewegung ver­ hindert wird. Die Federstücke 17 stehen mit einer elastischen Kraft mit der inneren Stirnfläche 3b3 des unteren Magnetspu­ lenkörpers 3b in Berührung. Die Anschlagplatte 10 kann in dem unteren Magnetspulenkörper 3b entlang der aneinander angepaß­ ten Stirnflächen zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b durch ein im wesentlichen konstantes Haltedrehmoment über die Vorspannkraft der Feder­ stücke 17 gehalten werden. Die hauptsächliche Haltekraft der Anschlagplatte 10 wird durch die Federstücke 17 hervorgerufen, die elastisch in Berührung mit der inneren Stirnfläche 3b3 des unteren Magnetspulenkörpers 3b stehen. Die Federstücke 16, die mit der inneren Stirnfläche 3b2 des unteren Magnetspu­ lenkörpers 3b in Berührung stehen, dienen dazu, um die An­ schlagplatte 10 durch den Quetschdruck zu haltern, um so ei­ ne Vertikalbewegung zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b zu sperren.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Federstücke 17 auf dem Außenumfang der Anschlagplatte 10 ausgebildet, so daß sie elastisch die innere Stirnfläche 3b3 des unteren Magnet­ spulenkörpers 3b berühren, so daß die Anschlagplatte 10 durch die Vorspannkraft der Federstücke 17 in dem unteren Magnetspu­ lenkörper 3b entlang der aneinander angepaßten Stirnflächen zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Mag­ netspulenkörper 3b mit im wesentlichen konstantem Haltedreh­ moment gehalten werden kann. Diese Anordnung ist anders als bei konventionellen Anzeigevorrichtungen, bei welchen die An­ schlagplatte 10 sandwichartig infolge der Kompressionskraft der Wicklung der Spulen 4, 4 um den Magnetspulenkörper 3 her­ um zwischen dem oberen Magnetspulenkörper 3a und dem unteren Magnetspulenkörper 3b gehalten wird. Daher tritt bei dem In­ strument gemäß der vorliegenden Erfindung kein Einfluß einer Lose der Wicklung der Spulen auf, wodurch die in dem Magnet­ spulenkörper 3 angeordnete Anschlagplatte 10 mit einem stabi­ len Haltedrehmoment gehaltert wird. Das stabile Haltedreh­ moment der Anschlagplatte 10 durch den Magnetspulenkörper 3 kann eine Lageabweichung der Anschlagplatte 10 verhindern, nachdem sie in ihrer Lage auf den vorbestimmten Nullpunkt ein­ gestellt wurde. Weiterhin läßt sich das Drehmoment der An­ schlagplatte 10 bei der Positionseinstellung mit dem Koppel­ glied stabil halten, was eine verläßliche Positionseinstel­ lung sichert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend be­ schriebene Ausführungsform begrenzt, sondern läßt sich auf vielfältige Art variieren. Zwar ist bei der voranstehenden Ausführungsform die Anschlagplatte 10 unterhalb des Magnet­ rotors 5 angeordnet, jedoch kann die Anschlagplatte 10 auch oberhalb des Magnetrotors 5 vorgesehen werden. Dieselben Vorteile wie bereits beschrieben lassen sich ohne die Feder­ stücke 16 erzielen, die am Innenumfang der Anschlagplatte 10 ausgebildet sind.
Wie voranstehend erläutert, sind bei dem Kreuzspulen-Anzeige­ instrument gemäß der vorliegenden Erfindung Federstücke am Außenumfang der Anschlagplatte vorgesehen, welche elastisch mit der inneren Stirnfläche des oberen Magnetspulenkörpers oder des unteren Magnetspulenkörpers in Berührung treten, wo­ durch die Anschlagplatte infolge der Vorspannkraft der Feder­ stücke zwischen dem oberen Magnetspulenkörper und dem unteren Magnetspulenkörper gehalten wird. Daher unterscheidet sich das Anzeigeinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung von den konventionellen Anzeigen, bei welchen die Anschlagplatte sandwichartig zwischen dem oberen Magnetspulenkörper und dem unteren Magnetspulenkörper durch die Kompressionskraft der Wicklung der Spulen gehalten wird, die um den Magnetspulen­ körper herum gewickelt sind. Das Anzeigeinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die Lose der Spulen­ wicklung beeinflußt, so daß ein stabiles Haltedrehmoment auf die in dem Magnetspulenkörper angeordnete Anschlagplatte aus­ geübt werden kann. Daher läßt sich wirksam eine Positionsab­ weichung der Anschlagplatte verhindern, deren Lage bereits auf den vorbestimmten Nullpunkt eingestellt wurde. Weiterhin läßt sich eine verläßliche Lageeinstellung mit dem stabilen Drehmoment der Anschlagplatte bei der Lagereinstellung mit dem Koppelglied ausführen.
Es lassen sich zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entwickeln, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das in der Beschreibung erläuterte, bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß sich das Wesen und der Umfang der Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmelde­ unterlagen ergibt.

Claims (9)

1. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument, gekennzeichnet durch
einen aus einem oberen Magnetspulenkörper und einem unte­ ren Magnetspulenkörper bestehenden Magnetspulenkörper;
einen in dem Magnetspulenkörper enthaltenen Magnetrotor, der um eine Drehwelle drehbar ist, auf welcher am Vorder­ ende ein Zeiger befestigt ist;
eine Kreuzspule, die aus zwei Spulen besteht, die senk­ recht zueinander um den Magnetspulenkörper herum gewickelt sind, wobei die Kreuzspule dann, wenn durch die beiden Spulen ein elektrischer Strom fließt, ein zusammengesetz­ tes Magnetfeld hervorruft, um den Magnetrotor um einen vorbestimmten Winkel zu drehen, so daß sich der Zeiger dreht; und
eine Anschlagplatte, die zwischen dem oberen Magnetspulen­ körper und dem unteren Magnetspulenkörper angeordnet ist, und in ihrer Eingriffsposition mit dem Magnetrotor ein­ stellbar ist, wobei die Anschlagplatte den Zeiger an einem vorbestimmten Nullpunkt hält, wenn kein elektrischer Strom durch die Kreuzspule fließt;
wobei eine Federeinrichtung auf einem Außenumfang der An­ schlagplatte vorgesehen ist und elastisch eine innere Stirnfläche des Magnetspulenkörpers berührt.
2. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung elastisch eine innere Stirnfläche des oberen Magnetspulenkörpers des Mag­ netspulenkörpers berührt.
3. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung elastisch eine innere Stirnfläche des unteren Magnetspulenkörpers des Magnetspulenkörpers berührt.
4. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung einstückig mit der Anschlagplatte ausgebildet ist.
5. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung durch Verformung eines Abschnitts der Anschlagplatte ausgebildet ist.
6. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung elastisch den Magnetspulenkörper mit einer elastischen Kraft des ver­ formten Abschnitts berührt.
7. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte zwischen dem Mag­ netrotor und dem unteren Magnetspulenkörper angeordnet ist.
8. Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte zwischen dem Mag­ netrotor und dem oberen Magnetspulenkörper angeordnet ist.
9. Anschlagplatte für ein Kreuzspulen-Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: einen ringförmigen Ab­ schnitt, einen Anschlag zum Eingriff mit dem Magnetrotor, Federstücke zur Berührung mit der inneren Stirnfläche des Magnetspulenkörpers innerhalb des ringförmigen Abschnitts, Zähne für eine Nullpunkt-Einstellung, und eine Federein­ richtung, die durch Verbiegen des Außenumfangs des ring­ förmigen Abschnitts gebildet wird.
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