DE4233316A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Fest
körpern aus einer Flüssigkeit, mit einer Schöpfradwanne, die
mit einem Zulauf für die Flüssigkeit und mit einem Ablauf ver
sehen ist, und mit einem um eine horizontale Achse drehbar ge
lagerten und in die Schöpfradwanne eintauchenden Schöpfrad, das
mit Mitteln zum Entwässern der Festkörper aus der Flüssigkeit
versehen ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssigkeit, nach dem mit
Hilfe eines Schöpfrades die Festkörper aus einer Schöpfradwanne
abgeschöpft und entwässert werden.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus der Praxis be
kannt und werden im Handel bspw. als Sand-Entwässerungs-
Schöpfräder zum Waschen und Entwässern von Sand und Kies ange
boten. Ein solches Schöpfrad taucht in eine Schöpfradwanne etwa
zur Hälfte ein und ist um eine horizontale Achse drehbar gela
gert. Das Schöpfrad ist mit Entwässerungsfächern und Über
laufkanälen versehen, mit deren Hilfe die Festkörper aus der
Flüssigkeit abgeschöpft und entwässert werden. Aufgrund insbe
sondere der durch die abzuführende Flüssigkeitsmenge bedingten
Größe der Überlaufkanäle ist ein derartiges Schöpfrad im we
sentlichen nur für die Trennung von eher groben Festkörpern aus
Flüssigkeiten, also für eine Grobreinigung, geeignet.
Für die Trennung von feinen Festkörpern aus Flüssigkeiten sind
sog. Zykloniereinrichtungen mit Hydrozyklonen bekannt. Dabei
handelt es sich um Einrichtungen, die aus einer Anzahl einzel
ner Hydrozyklone bestehen. Bei einem Zyklon handelt es sich
grundsätzlich um einen Fliehkraftabscheider zur Stofftrennung,
z. B. zur Entstaubung von Gasen oder - im Falle des Hydrozyklons
- zur Stofftrennung in wäßrigen Systemen. Der Zyklon besteht
im oberen Teil aus einem Zylinder, der sich nach unten zu einem
Trichter verengt. Die Trennwirkung beruht darauf, daß die
staubhaltigen Gase oder partikelbelasteten Flüssigkeiten nach
tangentiellem Eingasen bzw. Einströmen in den Zyklon eine krei
sende Bewegung ausführen, wobei die Schwerkraft und Zen
trifugalkräfte auf die festen Bestandteile bzw. Partikel des
Gemischs einwirken, die schließlich zur unteren Austrittsöff
nung des Zyklons hin an dessen Wandung entlang treiben und un
ten letztendlich entnommen werden. Gase bzw. Flüssigkeiten ver
lassen den Zyklon im oberen Bereich, und zwar von den abge
schiedenen Partikeln gereinigt.
Gerade bei der Trennung feiner Festkörper aus Flüssigkeiten
mittels Zykloniereinrichtungen werden die Flüssigkeiten mit den
davon zu trennenden Festkörpern den einzelnen Zyklonen zuge
führt, in denen die Trennung durch Zyklonierung bzw. Hydrozy
klonierung - gemäß voranstehender Erörterung - erfolgt. Die von
der Flüssigkeit getrennten Festkörper werden danach einem Ent
wässerungssieb zugeleitet, mit dessen Hilfe die getrennten
Festkörper entwässert werden sollen. Bei diesem Vorgang ist es
möglich, daß geringe Mengen der Festkörper nicht entwässert
werden, sondern in der Flüssigkeit verbleiben und damit noch
mals dem Zyklus zur Trennung zugeführt werden müssen. Des wei
teren besteht die Gefahr, daß die Zykloniereinrichtung durch
grobe Festkörper beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung sowie ein Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer
Flüssigkeit zu schaffen, bei der bzw. dem grobe wie feine Fest
körper schon beim ersten Durchlauf sicher von der Flüssigkeit
trennbar sind.
Die voranstehende Aufgabe ist im Hinblick auf die erfindungsge
mäße Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 ge
löst. Danach ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art eine Zykloniereinrichtung zur weiteren Trennung der Fest
körper aus der Flüssigkeit vorgesehen, wobei ein Zulauf der Zy
kloniereinrichtung mit dem Ablauf der Schöpfradwanne verbunden
ist.
Im Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren ist die voran
stehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 11 ge
löst. Danach werden bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art mit Hilfe einer Zykloniereinrichtung weitere Festkörper aus
der Flüssigkeit getrennt.
Durch Hintereinanderschalten des Schöpfrades und der Zy
kloniereinrichtung wird die Trennung von groben und feinen
Festkörpern in einem Durchlauf erzielt. Mit Hilfe der Zyklo
niereinrichtung werden die von dem Schöpfrad nicht getrennten,
eher feinen Festkörper aus der Flüssigkeit sicher abgeschieden.
Die Zykloniereinrichtung kann dabei mit einem besonders hohen
Wirkungsgrad arbeiten, da ihr eine schon vorgereinigte Flüssig
keit zugeführt wird, also nicht mit gröberen Festkörpern bela
stet ist. Dies garantiert gleichzeitig, daß eine Beschädigung
der Zykloniereinrichtung durch grobe Festkörper aufgrund des
vorgeschalteten Schöpfrades sicher vermieden wird. Insgesamt
wird in erfindungsgemäßer Weise die Qualität der Trennung von
Festkörpern aus Flüssigkeiten und damit die Qualität der Reini
gung der Flüssigkeiten wesentlich erhöht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist einem
Zyklonunterlauf der Zykloniereinrichtung eine Rutsche derart
zugeordnet, daß die von der Zykloniereinrichtung abgetrennten
Festkörper aus dem Zyklonenunterlauf über die Rutsche dem
Schöpfrad zugeleitet werden. Für die Entwässerung der abge
trennten Festkörper wird demnach das bereits vorhandene
Schöpfrad verwendet. Auf diese Weise werden zusätzliche Bau
teile und damit Kosten eingespart.
Gleichzeitig wird bei der in Rede stehenden Ausgestaltung ver
mieden, daß abgetrennte Festkörper in der Flüssigkeit verblei
ben. Durch Zuleitung der von der Zykloniereinrichtung getrenn
ten Festkörper über die Rutsche zu dem Schöpfrad, bzw. zu den
Entwässerungsfächern des Schöpfrades, fallen diese eher feinen
Festkörper auf die bereits von dem Schöpfrad getrennten und in
den Entwässerungsfächern enthaltenen, eher groben Festkörper.
Dies hat zur Folge, daß die groben Festkörper eine Art Sieb für
die feinen Festkörper darstellen, mit der Folge, daß bei der
Entwässerung nur sehr geringe Mengen feiner Festkörper in der
Flüssigkeit verbleiben.
Bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die Zykloniereinrichtung und die Rutsche oberhalb der Achse des
Schöpfrades angeordnet. Zweckmäßigerweise ist dabei die Rutsche
oberhalb der Schöpfstelle des Schöpfrades angeordnet. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß die durch die Zyklonier
einrichtung getrennten Festkörper aufgrund ihres Gewichts pro
blemlos über die Rutsche zu dem Schöpfrad gelangen. Besondere
Bauteile für den Transport der Festkörper sind somit nicht er
forderlich.
Im Rahmen einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Zykloniereinrichtung über eine Schlammpumpe mit
der Schöpfradwanne verbunden. Auf diese Weise wird die Zulei
tung der Flüssigkeit von der Schöpfradwanne zu der darüber
angeordneten Zykloniereinrichtung erreicht. Durch die Verwen
dung einer Schlammpumpe wird eine Beschädigung durch die in der
Flüssigkeit noch enthaltenen Festkörper sicher vermieden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich
tung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Trennen von Festkörpern aus ei
ner Flüssigkeit in einer teilweise geschnitte
nen, schematischen Seitenansicht und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung
aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Trennen von Festkörpern aus
einer Flüssigkeit. Die Vorrichtung 1 weist eine Schöpfradent
wässerungseinrichtung 2 und eine nachgeordnete Hydrozyklonier
einrichtung 3 auf. Die Vorrichtung 1 ist in einer nach oben ge
öffneten Wanne 4 untergebracht bzw. darin angeordnet, die
gleichzeitig zur Befestigung der einzelnen Bauteile der Vor
richtung 1 dient.
Die Schöpfradentwässerungseinrichtung 2 weist eine Zulauflei
tung 5 auf, über die eine zu reinigende Flüssigkeit der Vor
richtung 1 zugeführt wird. Die zu reinigende Flüssigkeit ist
mit Festkörpern beladen, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 von der Flüssigkeit getrennt und abgeschieden
werden. So kann es sich bspw. bei der zu reinigenden Flüssig
keit um eine Bohrspülung handeln, in der Bohrgut enthalten ist,
das zum Zwecke einer Wiederverwendung der Bohrspülung - im
Sinne einer Wiederaufbereitung - durch die Vorrichtung 1 ge
trennt und abgeschieden wird.
Über die Zulaufleitung 5 gelangt die zu reinigende Flüssigkeit
zu einem Zulauf 6 einer Schöpfradwanne 7. Dies ist in Fig. 1
durch einen Pfeil 8 besonders gekennzeichnet. Der Zulauf 6 ist
im Bereich einer Schöpfradwannenerweiterung 9 der Schöpfrad
wanne 7 zugeordnet.
Die Schöpfradwanne 7 weist in der Draufsicht eine rechteckige
Form auf, während sie im Querschnitt mit schräg nach innen
verlaufenden Seitenwänden 10 versehen ist. Außer der
Schöpfradwannenerweiterung 9 sind an der Schöpfradwanne 7 auch
noch eine Abwurfeinrichtung 11 und ein Ablauf 12 vorgesehen,
auf die später noch näher eingegangen werden wird.
Etwa in der Mitte der Schöpfradwanne 7 ist ein Schöpfrad 13
vorgesehen, das vertikal in der Schöpfradwanne 7 angeordnet ist
und etwa zur Hälfte in diese eintaucht. Das Schöpfrad 13 ist um
eine horizontale Achse 14 drehbar gelagert und wird mit Hilfe
eines Antriebsmotors 15 in Drehung versetzt. Die Drehrichtung
des Schöpfrades 13 ist in den Fig. 1 und 2 mit einem Pfeil 16
gekennzeichnet. Die Achse 14 und der Antriebsmotor 15 sind an
der Schöpfradwanne 7 befestigt.
Wie in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, ist das Schöpfrad 13
entlang seines Umfanges mit einer Anzahl Entwässerungsfächer
17, 18 versehen, wobei jedem Entwässerungsfach 17, 18 wiederum
eine Anzahl Überlaufkanäle 19, 20 zugeordnet ist.
Führt das Schöpfrad 13 eine Drehbewegung in Richtung des Pfei
les 16 aus, so schöpft das Schöpfrad 13 mit Hilfe der Entwässe
rungsfächer 17, 18 die mit Festkörpern beladene Flüssigkeit aus
der Schöpfradwanne 7 ab. Aufgrund der Drehrichtung befindet
sich die Schöpfstelle etwa im Bereich der Schöpfradwannenerwei
terung 9.
Sobald bspw. das Entwässerungsfach 18 sich oberhalb der Oberflä
che der in der Schöpfradwanne 7 enthaltenen Flüssigkeit befin
det, läuft die Flüssigkeit durch die zugeordneten Über
laufkanäle 20 wieder zurück in die Schöpfradwanne 7. Die in der
Flüssigkeit enthaltenen, insbesondere gröberen Festkörper kön
nen jedoch aufgrund der Dimensionierung der Überlaufkanäle 20
nicht zurück in die Schöpfradwanne 7 wandern, sondern bleiben
in dem Entwässerungsfach 18 hängen. Die Festkörper verbleiben
somit zuerst in dem Entwässerungsfach 18, bis sie nach einer
Drehung von etwa 180° ausgehend von der Schöpfstelle wieder aus
dem Entwässerungsfach 18 herausfallen.
An dieser Stelle, also auf der der Schöpfstelle in etwa
gegenüberliegenden Seite des Schöpfrades 13, ist die bereits
erwähnte Abwurfeinrichtung 11 angeordnet, die die aus den
Entwässerungsfächern 17, 18 herausfallenden Festkörper auffängt
und nach außen ableitet.
Mit Hilfe des Schöpfrades 13 werden somit insbesondere die grö
beren Festkörper aus der zu reinigenden Flüssigkeit getrennt.
Die insoweit gereinigte Flüssigkeit wird dann über den im Be
reich der Schöpfradwannenerweiterung 9 angeordneten Ablauf ei
ner Ablaufleitung 21 zugeführt, über die die beschriebene
Schöpfradentwässerungseinrichtung 9 mit der nachfolgenden Hy
drozykloniereinrichtung 3 verbunden ist. Dies ist in Fig. 1
durch einen weiteren Pfeil 22 gekennzeichnet.
Über die Ablaufleitung 21 gelangt die zu reinigende Flüssigkeit
zu einer Schlammpumpe 23, die von einer Antriebseinheit 24 an
getrieben wird. Mit Hilfe der Schlammpumpe 23 gelangt die Flüs
sigkeit über eine Steigleitung 25 zu einem Zulauf 26a der
Hydrozykloniereinrichtung 3. Dies ist in Fig. 1 durch einen
Pfeil 26 gekennzeichnet.
Die Hydrozykloniereinrichtung 3 setzt sich aus einer Anzahl
einzelner Zyklone bzw. Hydrozyklone 27 zusammen, die jeweils in
für sich bekannter Weise eine vorzugsweise vakuumunterstützte
Trennung von Festkörpern aus Flüssigkeiten durchführen. Mit
Hilfe der Zyklone 27 werden dabei insbesondere die feineren
Festkörper aus der über den Zulauf 26a zugeführten, zu
reinigenden Flüssigkeit getrennt.
Die durch die Zyklone 27 aus der Flüssigkeit getrennten Fest
körper werden über Zyklonenunterläufe 28 aus der Hydrozyklo
niereinrichtung 3 abgegeben. Die von den Zyklonen 27 gereinigte
Flüssigkeit wird über Zyklonenüberläufe 29 an eine Überlauflei
tung 30 abgeleitet. Durch die Überlaufleitung 30 gelangt die
gereinigte Flüssigkeit zu einem Auffang- und/oder Ausgleichsbe
hälter 31, der im hier gewählten Ausführungsbeispiel neben der
Wanne 4 angeordnet ist.
Die Zyklone 27 sind oberhalb der Schöpfradwanne 7 und auch im
wesentlichen oberhalb des Schöpfrades 13, insbesondere oberhalb
der Achse 14 des Schöpfrades 13, angeordnet. Des weiteren sind
die Zyklone 27 etwa über der Schöpfstelle des Schöpfrades 13
angeordnet. Auf diese Weise verbleibt zwischen den Zyklonen 27
und der Schöpfradwanne 7 bzw. dem Schöpfrad 13 ein Bereich, in
dem eine Rutsche 32 vorgesehen ist. Diese Rutsche 32 ist einer
seits den Zyklonenunterläufen 28, andererseits dem Schöpfrad 13
zugeordnet.
Dabei ist die Rutsche so unterhalb der Zyklonenunterläufe 28
angeordnet, daß die von den Zyklonen 27 getrennten und von den
Zyklonenunterläufen 28 abgegebenen Festkörper auf die Rutsche
32 fallen. Des weiteren ist die Rutsche 32 derart angeordnet,
daß die Festkörper von der Rutsche 32 in die Entwässe
rungsfächer 17, 18 des Schöpfrades 13 fallen. Wie insbesondere
Fig. 2 zu entnehmen ist, erfordert dies, daß die Rutsche 32 zu
mindest oberhalb der Achse 14 sowie dicht neben dem Schöpfrad
13 angeordnet ist.
Die von der Hydrozykloniereinrichtung 3 aus der Flüssigkeit ge
trennten, eher feinen Festkörper gelangen somit aus den Zyklo
nenunterläufen 28 über die Rutsche 33 in die Entwässerungsfä
cher 17, 18 des Schöpfrades 13 und von dort durch Drehung des
Schöpfrades 13 über die Abwurfeinrichtung 11 nach außen. Die
eher feineren Festkörper werden dabei auf die von dem Schöpfrad
13 getrennten, eher gröberen Festkörper aufgeworfen und zusam
men mit diesen nach außen abgeleitet.
Das Schöpfrad 13 dient also nicht nur zur Entwässerung und dem
Abwurf der von der Schöpfradentwässerungseinrichtung 2 getrenn
ten gröberen Festkörper, sondern - über die Rutsche 32 - auch
dem Abwurf und ggf. einer weiteren Entwässerung der feineren,
durch die Hydrozykloniereinrichtung 3 getrennten Festkörper.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend erörterte
Ausführungsbeispiel lediglich der beispielhaften Erläuterung
der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht ein
schränkt.
Bezugszeichen
1 Vorrichtung
2 Schöpfradentwässerungseinrichtung
3 Hydrozykloniereinrichtung
4 Wanne
5 Zulaufleitung
6 Zulauf
7 Schöpfradwanne
8 Pfeil
9 Schöpfradwannenerweiterung
10 Seitenwand
11 Abwurfeinrichtung
12 Ablauf
13 Schöpfrad
14 Achse
15 Antriebsmotor
16 Pfeil
17 Entwässerungsfach
18 Entwässerungsfach
19 Überlaufkanal
20 Überlaufkanal
21 Ablaufleitung
22 Pfeil
23 Schlammpumpe
24 Antriebseinheit
25 Steigleitung
26 Pfeil
26a Zulauf
27 Zyklon
28 Zyklonunterlauf
29 Zyklonüberlauf
30 Überlaufleitung
31 Auffang-/Ausgleichsbehälter
32 Rutsche
2 Schöpfradentwässerungseinrichtung
3 Hydrozykloniereinrichtung
4 Wanne
5 Zulaufleitung
6 Zulauf
7 Schöpfradwanne
8 Pfeil
9 Schöpfradwannenerweiterung
10 Seitenwand
11 Abwurfeinrichtung
12 Ablauf
13 Schöpfrad
14 Achse
15 Antriebsmotor
16 Pfeil
17 Entwässerungsfach
18 Entwässerungsfach
19 Überlaufkanal
20 Überlaufkanal
21 Ablaufleitung
22 Pfeil
23 Schlammpumpe
24 Antriebseinheit
25 Steigleitung
26 Pfeil
26a Zulauf
27 Zyklon
28 Zyklonunterlauf
29 Zyklonüberlauf
30 Überlaufleitung
31 Auffang-/Ausgleichsbehälter
32 Rutsche
Claims (15)
1. Vorrichtung (1) zum Trennen von Festkörpern aus einer
Flüssigkeit, mit einer Schöpfradwanne (7), die mit einem Zulauf
(6) für die Flüssigkeit und mit einem Ablauf (12) versehen ist,
und mit einem um eine horizontale Achse (14) drehbar gelagerten
und in die Schöpfradwanne (7) eintauchenden Schöpfrad (13), das
mit Mitteln (17, 18, 19, 20) zum Entwässern der Festkörper aus
der Flüssigkeit versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hydrozy
kloniereinrichtung (3) zur weiteren Trennung der Festkörper aus
der Flüssigkeit vorgesehen ist, wobei ein Zulauf (5) der Hydro
zykloniereinrichtung (3) mit dem Ablauf (12) der Schöpfradwanne
(7) verbunden ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrozykloniereinrichtung (3) wenigstens einen Hydrozy
klon (27) aufweist, der mit einem Zyklonunterlauf (28) und ei
nem Zyklonüberlauf (29) versehen ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zyklonunterlauf (28) eine Rutsche (32) zugeordnet ist,
mit der die von der Hydrozykloniereinrichtung (3) getrennten
Festkörper abgeleitet werden.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrozykloniereinrichtung (3) und die Rutsche (32) der
art angeordnet sind, daß die abzuleitenden getrennten Festkör
per dem Schöpfrad (13) zuleitbar sind.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schöpfrad (13) Entwässerungsfächer (17, 18) an seinem
Umfang aufweist, und daß die abzuleitenden getrennten Festkör
per den Entwässerungsfächern (17, 18) des Schöpfrades (13) zu
leitbar sind.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hydrozykloniereinrichtung (3) und die Rutsche
(32) oberhalb der Achse (14) des Schöpfrades (13) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutsche (32) oberhalb der Schöpfstelle des Schöpfrades
(13) angeordnet ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zyklonüberlauf (29) mit einem Aus
gleichsbehälter (31) verbunden ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der hinsichtliche der Achse (14) gegen
überliegenden Seite der Schöpfstelle des Schöpfrades (13) eine
Abwurfeinrichtung (11) für die abgetrennten Festkörper vorgese
hen ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hyrozykloniereinrichtung (3) über eine
Schlammpumpe (23) mit der Schöpfradwanne (7) verbunden ist.
11. Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssig
keit, bei dem mit Hilfe eines Schöpfrades (13) die Festkörper
aus einer Schöpfradwanne (7) abgeschöpft und entwässert wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Hilfe einer Hydrozykloniereinrichtung (3) weitere Festkörper
aus der Flüssigkeit getrennt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Hilfe der Hydrozykloniereinrichtung (3) getrennten
Festkörper einer Rutsche (32) zugeleitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Hilfe der Hydrozykloniereinrichtung (3) getrennten
Festkörper von der Rutsche (32) dem Schöpfrad (13) zugeleitet
werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festkörper in Entwässerungsfächer (17, 18) des Schöpfrades
(13) fallen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im Schöpfrad (13) enthaltenen Festkörper
über eine Abwurfeinrichtung (11) abgeworfen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233316 DE4233316A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233316 DE4233316A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233316A1 true DE4233316A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6469579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233316 Withdrawn DE4233316A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Festkörpern aus einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233316A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445586A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-03 | Amberger Kaolinwerke Gmbh, 8452 Hirschau | Verfahren zur sandrueckgewinnung aus mit sand versetztem baggerwasser, sowie zugehoerige vorrichtung |
-
1992
- 1992-10-05 DE DE19924233316 patent/DE4233316A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445586A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-03 | Amberger Kaolinwerke Gmbh, 8452 Hirschau | Verfahren zur sandrueckgewinnung aus mit sand versetztem baggerwasser, sowie zugehoerige vorrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GUNDELACH, W., TRAWINSKI, H.: "Der Hydro- zyklon. Ein einfaches und billiges Gerät für das Klassieren und Eindicken", In: Chem.-Ing.-Techn., 32. Jahrgang, 1960, Nr. 4, S. 279-284 * |
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