DE4233023A1 - Schlauchschneidevorrichtung - Google Patents
SchlauchschneidevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Durchschneiden von Schläuchen, insbesondere von
Tubenschläuchen, mit einem um die Schlauchachse
rotierenden Rotor, an dem mindestens ein
Messerhalter mit Messer zwischen Ruhe- und
Schneidstellung bewegbar angeordnet ist, und mit
einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Messers
in Schneidstellung.
Schläuche werden in der Regel als Endlosmaterial
extrudiert und müssen daher auf die gewünschte Länge
geschnitten werden. Aus solchen extrudierten
Schläuchen werden beispielsweise Zahnpastatuben
gefertigt.
Es ist bekannt, ein auf einer rotierenden Scheibe
angeordnetes Messer einzusetzen, das bei jeder
Umdrehung der Scheibe ein Stück des kontinuierlich
geförderten Schlauches abhackt. Je nach Material des
Schlauches können dadurch Knicke zurückbleiben, die
für die Weiterverarbeitung der Schlauchstücke
nachteilig sind. Da das Messer senkrecht zur
Schlauchachse bewegt wird, ist die Schnittqualität
längs des Schlauchumfanges nicht überall gleich gut.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde das Messer gemäß
einer weiteren bekannten Vorrichtung an einem
Messerhalter befestigt, der wiederum an einem Rotor
schwenkbar angeordnet ist. Der Rotor rotiert um den
abzutrennenden Schlauch und wird während des
Schneidens mit dem Schlauch mitbewegt. Aufgrund der
Fliehkraft befindet sich der Messerhalter in den
Schnittpausen an seinem äußeren Anschlag und wird
von einer Betätigungseinrichtung zum Schneiden auf
den Schlauch zubewegt. Hierfür ist ein zweiter Rotor
notwendig, der als Außenring in gleicher
Drehrichtung rotiert. Am Außenring ist ein
Schaltsegment angebracht, das über eine Stützrolle
am Messerhalter angreift. Wenn der Schneidevorgang
durchgeführt werden soll, muß der Außenring
abgebremst werden, so daß die Stützrolle auf dem
Schaltsegment abrollen und somit den Messerhalter
betätigen kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil,
daß große Massen bewegt werden müssen, wobei der
Außenring ständig abgebremst und beschleunigt werden
muß. Diese Vorgänge limitieren wiederum die
Schneidfrequenz.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum
Durchschneiden von Schläuchen, die bei geringem
Energieaufwand und einfachem Aufbau eine höhere
Schneidfrequenz erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist der Messerhalter, der an dem
ständig rotierenden Rotor beweglich gelagert ist, in
einer Druckkammer angeordnet, so daß über eine
Druckgaseinrichtung der Messerhalter für den
Schneidvorgang mit Druckgas beaufschlagt werden
kann. Durch die Druckbeaufschlagung wird der
Messerhalter auf den abzutrennenden Schlauch
zubewegt, und das Messer kann in den Schlauch
eindringen. Durch die gleichzeitige Rotation des
Rotors wird der Messerhalter um den Schlauch
herumgeführt und das Messer schneidet hierbei den
Schlauch durch, wobei nach einer Umdrehung die
Druckbeaufschlagung des Messerhalters zurückgenommen
wird. Aufgrund der Fliehkraft bewegt sich der
Messerhalter sofort wieder in seine Ruhestellung
zurück.
Es hat sich gezeigt, daß eine periodische
Druckbeaufschlagung des Messerhalters weitaus
schneller durchgeführt werden kann, als es mit einer
mechanischen Betätigungsvorrichtung möglich ist. Die
Schneidfrequenz kann dadurch deutlich erhöht werden.
Da außer dem Rotor, der den Messerhalter trägt,
keine weitere Massen bewegt werden müssen, liegt
auch der Energieverbrauch der erfindungsgemäßen
Schlauchschneidevorrichtung deutlich unter dem
herkömmlicher Schneidevorrichtungen.
Die Schneidfrequenz kann weiter erhöht werden, wenn
mindestens zwei Messerhalter mit Messern um den
Schlauch angeordnet sind. Je mehr Messer am
Schneidvorgang beteiligt sind, desto kürzer kann die
Zeit der Druckbeaufschlagung gewählt werden.
Insbesondere wenn die Messer symmetrisch um den
Schlauch angeordnet sind, wird der Schlauch während
des Schneidvorganges gleichmäßig belastet.
Nachteilige Deformationen des Schlauchs treten dann
nicht mehr auf. Es ist auch möglich, einen
Messerhalter mit mehreren Messern zu bestücken.
Zur weiteren Vereinfachung können alle Messerhalter
in einer gemeinsamen Druckkammer angeordnet sein,
wobei es zur Erhöhung der Schneidfrequenz von
Vorteil sein kann, wenn an die gemeinsame
Druckkammer mehrere Druckgaseinrichtungen
angeschlossen oder mehrere Druckgaszuführungen einer
gemeinsamen Druckgaseinrichtung vorgesehen sind. Die
Druckgaseinrichtungen bzw. die Druckgaszuführungen
werden vorzugsweise äquidistant längs der
Druckkammer angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß
ein schneller und gleichmäßiger Druckaufbau erzielt
wird.
Wenn der Rotor in einem Gehäuse angeordnet ist, so
wird die Druckkammer vorzugsweise von Gehäuse, Rotor
und Messerhalter begrenzt. Besondere
Abdichtmaßnahmen zwischen Messerhalter und Rotor
bzw. Messerhalter und Gehäuse sind nicht unbedingt
erforderlich, da während der Betätigung der
Messerhalter das Entweichen eines Teils des
Druckgases in Kauf genommen werden kann. Ein
geringer Spalt zwischen Messerhalter und Rotor bzw.
Messerhalter und Gehäuse kann sogar erwünscht sein,
damit bei Abschaltung der Druckgaseinrichtung der
Messerhalter ungehindert in seine Ruhestellung
zurückkehren kann. Die zusätzliche Reibung an
Dichtelementen könnte u. U. die Bewegung des
Messerhalters verzögern, was sich wiederum auf die
Schneidfrequenz auswirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der
Messerhalter eine sichelförmige Gestalt, wobei der
Messerhalter mit seinem ersten Ende um eine zur
Schlauchachse parallelen Drehachse schwenkbar am
Rotor gelagert ist. Vorzugsweise sind zwei oder drei
solcher Messerhalter um den Schlauch am Rotor
angeordnet, wobei jeder Messerhalter an seinem
zweiten Ende einen bogenförmigen Ausschnitt
aufweist, der das erste, schwenkbar gelagerte Ende
des benachbarten Messerhalters umgreift und eine
begrenzte Beweglichkeit des Messerhalters zuläßt.
Damit während der Druckbeaufschlagung nicht zu viel
Druckgas durch den bogenförmigen Ausschnitt aus der
Druckkammer entweichen kann, ist die Kontur des
Ausschnittes an die Außenkontur des ersten Endes des
benachbarten Messerhalters angepaßt. Die Konturen
sind vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, daß
in jeder Stellung der Messerhalter, mit Ausnahme der
Ruhe- und Schneidstellung, ein geringfügiger, im
wesentlichen gleich großer Spalt zwischen den
Messerhaltern vorhanden ist.
Der Ausschnitt ist vorzugsweise von zwei Nasen
begrenzt, mit denen sich der Messerhalter an dem
schwenkbar gelagerten ersten Ende des benachbarten
Messerhalters jeweils in Ruhe- und in
Schneidstellung anlegt.
Die Außenkontur des ersten Endes jedes Messerhalters
ist vorzugsweise kreisbogenförmig und die Kontur des
Ausschnittes weist dementsprechend zwei
bogenförmige, an die Außenkontur des ersten Endes
des benachbarten Messerhalters angepaßte Abschnitte
auf, die über einen geraden oder kreisbogenförmigen
Abschnitt miteinander verbunden sind. Dadurch wird
gewährleistet, daß nur ein geringer Spalt zwischen
benachbarten Messerhaltern verbleibt, so daß
einerseits nur geringe Mengen an Druckgas entweichen
können und andererseits sich die Messerhalter bei
ihrer Bewegung gegenseitig nicht behindern.
Das oder die Messer können an beliebigen Stellen am
Messerhalter angeordnet sein. Vorzugsweise ist das
Messer etwa mittig am Messerhalter befestigt.
Das Gehäuse der Schlauchschneidevorrichtung ist auf
einer Verfahreinrichtung angeordnet, so daß während
des Schneidevorganges die Schneidevorrichtung mit
dem Schlauch mit gleicher Geschwindigkeit mitbewegt
werden kann. Die Verfahrenseinrichtung ist ebenso
wie die Druckgaseinrichtung vorzugsweise an eine
gemeinsame Steuereinrichtung angeschlossen, die den
Vorschub der Schlauchschneidevorrichtung an die
Schlauchgeschwindigkeit anpaßt und die
Druckgaseinrichtung entsprechend betätigt. In der
Schneidpause wird die Schlauchschneidevorrichtung in
ihre Ausgangsposition zurückgefahren, wobei sich der
oder die Messerhalter durch die gleichzeitige
Druckentladung aufgrund der Fliehkraft in
Ruhestellung befinden.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf
eine Ausführungsform der
Schlauchschneidevorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf
eine weitere Ausführungsform,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie III-III
der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform und
Fig. 4 die vergrößerte Darstellung eines
Messerhalters gemäß der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform.
In der Fig. 1 ist eine einfache Ausführungsform
einer Schlauchschneidevorrichtung 1 dargestellt. Auf
einer Verfahreinrichtung 13 ist ein Rotor 12
angeordnet, der den Schlauch 2 umschließt. Am Rotor
12 ist ein Gehäuse mit einer Druckkammer 11
angeordnet, in der ein Messerhalter 8 in radialer
Richtung beweglich angeordnet ist. An der Unterseite
des Messerhalters 8 ist ein Messer 4 mit einer
schräg angeordneten Schneide 5 und der Messerspitze
6 befestigt. Wenn der Rotor 12 sich in Pfeilrichtung
um die Längsachse 3 des Schlauches 2 bewegt, wird
der Messerhalter 8 aufgrund der Fliehkraft radial
nach außen bewegt bis er mit seinem unteren Anschlag
10 am Druckkammergehäuse 7 anliegt. In dieser
Ruhestellung befindet sich das Messer 4 außerhalb
des Schlauches 2. Wenn der Schneidvorgang
durchgeführt werden soll, wird die Druckkammer 11
mit Druckgas beaufschlagt, so daß der Messerhalter 8
radial nach innen bewegt wird, bis er mit seinem
oberen Anschlag 9 an der Innenseite des
Druckkammergehäuses 7 anliegt. In dieser
Schneidstellung taucht das Messer 4 in den Schlauch
2 ein und schneidet diesen aufgrund der Rotation des
Rotors 12 während eines Umlaufes durch. Nach
Beendigung des Schneidvorganges wird die Druckkammer
entlastet, so daß sich der Messerhalter 8 aufgrund
der Fliehkraft sich wieder in Ruhestellung
zurückbewegt. Der Messerhalter 8 ist im
Druckkammergehäuse 7 derart geführt, daß nur geringe
Reibungskräfte auftreten können, damit die Bewegung
des Messerhalters 8 nicht behindert wird.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform in
Schneidstellung dargestellt. Gegenüber der
Ausführungsform in der Fig. 1 befindet sich der
Rotor 12 in einem Gehäuse 14, und trägt insgesamt
drei Messerhalter 18a-18c mit Messern 4a-4c. Die
Messerhalter 18a-18c besitzen bogenförmige Gestalt
und sind symmetrisch um den Schlauch 2 am Rotor 12
angeordnet. Jeweils am ersten Ende 27 sind die
Messerhalter 18a-18c um eine parallel zur
Schlauchachse 3 angeordnete Drehachse 16a-16c
schwenkbar gelagert. Zwischen den Messerhaltern
18a-18c und dem Gehäuse 14 befindet sich die
Druckkammer 11, die mit Druckgas beaufschlagbar ist.
Hierzu besitzt das Gehäuse 14 drei äquidistant
angeordnete Druckgaszuführungen 17a-17c. Die
Ausgestaltung der Messerhalter wird im Zusammenhang
mit der Fig. 4 erläutert.
In der Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die in
Fig. 2 gezeigte Schlauchschneidevorrichtung 1
dargestellt. Der Schlauch 2 wird in der Vorrichtung
von einem Schlauchführungsrohr 15 geführt und im
Bereich der Messer 4a-4c gehalten. Zwischen dem
Schlauchführungsrohr 15 und dem Gehäuse 14 ist der
Rotor 12 angeordnet, der drei Schwenklagerbolzen 19
trägt, von denen in dieser Darstellung lediglich
derjenige für den Messerhalter 18a eingezeichnet
ist. An diesem Schwenklagerbolzen 19 ist der
Messerhalter 18a schwenkbar angeordnet, der sich vom
Rotor 12 in Längsrichtung bis zum Gehäuse 14
erstreckt. Oberhalb des Messerhalters 18a befindet
sich die Druckkammer 11, die vom Gehäuse 14 und vom
Rotor 12 begrenzt wird. Die Druckgaszuführung ist in
dieser Darstellung nicht zu sehen. An der Unterseite
des Messerhalters 18a ist das Messer 4a angeordnet,
das durch einen Ringschlitz 30 in radialer Richtung
auf den Schlauch 2 zubewegt wird, wenn die
Druckkammer 11 mit Druckgas beaufschlagt wird.
In der Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung
zweier Messerhalter 18a und 18b dargestellt. Im
Bereich des ersten Endes 27 ist der Messerhalter 18a
am Schwenklagerbolzen 19 drehbar gelagert. Das erste
Ende 27 besitzt eine kreisbogenförmige Außenkontur
20. Am zweiten Ende 28 ist ein Ausschnitt 24
vorgesehen, der von den beiden Nasen 25, 26 begrenzt
wird, die als Anschlag 9 und 10 für den Messerhalter
18a dienen. Der Ausschnitt 24 besitzt zwei
bogenförmige Abschnitte 21 und 22, die an die
Außenkontur 20 des ersten Endes 27 des Messerhalters
18b angepaßt sind. Zwischen den bogenförmigen
Abschnitten 21 und 22 ist ein kreisbogenförmiger
Abschnitt 22 ausgebildet, so daß während der
Bewegung des Messerhalters 18a von der Ruhestellung
in die Schneidstellung und umgekehrt, ein Spalt 29
ausgebildet wird. Dieser Spalt 29 ist so bemessen,
daß nur ein geringer Teil des Druckgases aus der
Druckkammer entweichen kann und daß andererseits
aber die Bewegung des Messerhalters 18a nicht durch
den Messerhalter 18b behindert wird. Durch die
Schwenkbewegung des Messerhalters 18a zwischen den
beiden Endstellungen, in denen die Nasen 25 und 26
an dem benachbarten Messerhalter 18b anliegen, wird
das Messer 4a im wesentlichen in radialer Richtung
auf- und abbewegt.
Bezugszeichen
1 Schlauchschneidevorrichtung
2 Schlauch
3 Längsachse des Schlauchs
4a, b, c Messer
5 Schneide
6 Messerspitze
7 Druckkammergehäuse
8 Messerhalter
9 oberer Anschlag
10 unterer Anschlag
11 Druckkammer
12 Rotor
13 Verfahreinrichtung
14 Gehäuse
15 Schlauchführungsrohr
16a, b, c Schwenkachse
17a, b, c Druckgaszuführung
18a, b, c Messerhalter
19 Schwenklagerbolzen
20 bogenförmige Außenkontur
21 bogenförmiger Abschnitt
22 gerader Abschnitt
23 bogenförmiger Abschnitt
24 Ausschnitt
25 Nase
26 Nase
27 erstes Ende
28 zweites Ende
29 Spalt
30 Ringschlitz
2 Schlauch
3 Längsachse des Schlauchs
4a, b, c Messer
5 Schneide
6 Messerspitze
7 Druckkammergehäuse
8 Messerhalter
9 oberer Anschlag
10 unterer Anschlag
11 Druckkammer
12 Rotor
13 Verfahreinrichtung
14 Gehäuse
15 Schlauchführungsrohr
16a, b, c Schwenkachse
17a, b, c Druckgaszuführung
18a, b, c Messerhalter
19 Schwenklagerbolzen
20 bogenförmige Außenkontur
21 bogenförmiger Abschnitt
22 gerader Abschnitt
23 bogenförmiger Abschnitt
24 Ausschnitt
25 Nase
26 Nase
27 erstes Ende
28 zweites Ende
29 Spalt
30 Ringschlitz
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Durchschneiden von Schläuchen,
insbesondere von Tubenschläuchen, mit einem um
die Schlauchachse rotierenden Rotor, an dem
mindestens ein Messerhalter mit Messer zwischen
Ruhe- und Schneidstellung bewegbar angeordnet
ist, und
mit einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Messers in Schneidstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerhalter (8, 18) in einer Druckkammer (11) angeordnet ist und
daß die Betätigungseinrichtung eine Druckgaseinrichtung ist, die zum Betätigen des Messerhalters (8, 18) diesen mit Druckgas beaufschlagt.
mit einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Messers in Schneidstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerhalter (8, 18) in einer Druckkammer (11) angeordnet ist und
daß die Betätigungseinrichtung eine Druckgaseinrichtung ist, die zum Betätigen des Messerhalters (8, 18) diesen mit Druckgas beaufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Messerhalter
(18a, 18b, 18c) mit Messern (4a-c) symmetrisch
um den Schlauch (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter
(18a-18c) in einer gemeinsamen Druckkammer (11)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12) in
einem Gehäuse (14) angeordnet ist und daß die
Druckkammer (11) von Gehäuse (14), Rotor (12)
und Messerhalter (18a-c) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an die gemeinsame
Druckkammer (11) mehrere Druckgaseinrichtungen
oder Druckgaszuführungen (17a-c) einer
Druckgaseinrichtung äquidistant angeschlossen
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter
(18a-18c) eine sichelförmige Gestalt aufweist,
und mit seinem ersten Ende (27) um eine zur
Schlauchachse (2) parallelen Drehachse (16a-16c)
schwenkbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Messerhalter
(18a-18c) mit sichelförmiger Gestalt am Rotor
(12) angeordnet sind, und
daß jeder Messerhalter (18a-18c) an seinem zweiten Ende (28) einen bogenförmigen Ausschnitt (24) aufweist, der das erste, schwenkbar gelagerte Ende (27) des benachbarten Messerhalters (18a-18c) umgreift und eine begrenzte Beweglichkeit des Messerhalters (18a-18c) zuläßt.
daß jeder Messerhalter (18a-18c) an seinem zweiten Ende (28) einen bogenförmigen Ausschnitt (24) aufweist, der das erste, schwenkbar gelagerte Ende (27) des benachbarten Messerhalters (18a-18c) umgreift und eine begrenzte Beweglichkeit des Messerhalters (18a-18c) zuläßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (24) von zwei
Nasen (25, 26) begrenzt ist, die den Anschlag (9,
10) für den Messerhalter (18a, 18c) in Ruhe- und
in Schneidstellung bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (27)
eine kreisbogenförmige Außenkontur (20) aufweist
und
daß die Kontur des Ausschnittes (24) zwei bogenförmige, an die Außenkontur (20) des ersten Endes (27) des benachbarten Messerhalters (18a-18c) angepaßte Abschnitte (21, 23) aufweist, die über einen kreisbogenförmigen Abschnitt (22) miteinander verbunden sind.
daß die Kontur des Ausschnittes (24) zwei bogenförmige, an die Außenkontur (20) des ersten Endes (27) des benachbarten Messerhalters (18a-18c) angepaßte Abschnitte (21, 23) aufweist, die über einen kreisbogenförmigen Abschnitt (22) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4a-4c)
etwa mittig zwischen dem ersten Ende (27) und
dem zweiten Ende (28) am Messerhalter (18a-18c)
befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) auf
einer Verfahreinrichtung (13) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233023 DE4233023A1 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Schlauchschneidevorrichtung |
EP93921891A EP0614410A1 (de) | 1992-10-01 | 1993-09-30 | Schlauchschneidevorrichtung |
PCT/EP1993/002665 WO1994007661A1 (de) | 1992-10-01 | 1993-09-30 | Schlauchschneidevorrichtung |
JP6508708A JPH07504618A (ja) | 1992-10-01 | 1993-09-30 | 管状物の切断装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233023 DE4233023A1 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Schlauchschneidevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233023A1 true DE4233023A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6469390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233023 Withdrawn DE4233023A1 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Schlauchschneidevorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0614410A1 (de) |
JP (1) | JPH07504618A (de) |
DE (1) | DE4233023A1 (de) |
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