DE4232303A1 - Unterlage für Gebinde, insbesondere Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
Unterlage für Gebinde, insbesondere FlüssigkeitsbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterlage für Gebinde,
insbesondere für Flüssigkeitsbehälter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur
Herstellung derartiger Unterlagen aus einem Blech
zuschnitt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Unter
lagen für Gebinde gefährlicher, d. h. vor allem
umweltgefährdender Flüssigkeiten, z. B. für Ölfässer
nach dem Wasserhaltungsgesetz. Solche Unterlagen
sind als Auffangwannen oder -paletten ausgebildet,
die für Transportzwecke mit Füßen und/oder Gabel
staplertaschen versehen sein können. Zur Gewährlei
stung der erforderlichen Stabilität besteht der
Blechkörper aus Stahlblech und ist in der Regel
korrosionsgeschützt durch Lackierung oder Feuer
verzinkung. Der Blechkörper unterstützt einen Rost,
der vorzugsweise als Gitterrost ausgebildet und
seinerseits korrosionsgeschützt ist. Er trägt das
Behältergewicht auf dem Blechkörper ab und lädt
durch seine Öffnungen den umweltgefährdenden Stoff,
also beispielsweise eine Flüssigkeit in den vor
zugsweise mit einem Bodenblech als oben offener
Behälter ausgebildeten Blechkörper beim Undicht
werden des Gebindes abfließen. Dazu ist eine
Rahmenkonstruktion erforderlich, auf der sich der
Rost abstützt. Die Rahmenglieder sind profiliert,
so daß einerseits eine Auflagefläche für die zuge
ordnete Rostkante entsteht und andererseits eine
Verschiebung des Rostes im Rahmen nach allen Seiten
ausgeschlossen ist.
Solche Unterlagen werden in verhältnismäßig großer
Stückzahl benötigt, insbesondere weil sie als
Umweltschutz eingesetzt werden und daher verbreitet
sind. Sie müssen deswegen stabil sein und eine
rationelle Fertigung ermöglichen.
Bekannt sind Unterlagen für die eingangs bezeichne
ten Zwecke, bei denen der viereckige Blechkörper an
den Oberkanten sämtlicher aufgehender Wandbleche
derart zu einem Z-Profil aufgekantet ist, daß der
innere senkrechte Profilschenkel von dem jeweiligen
Wandblech gebildet wird, während der anschließende
horizontale Profilschenkel die Auflage für den Rost
bildet. Der äußere, aufgehende Schenkel des Z-Pro
fils verläuft wandparallel und bildet eine
Anschlagfläche für den Rost, die dessen Verschie
bung senkrecht zum aufgehenden Wandblech aus
schließt.
Die Herstellung derartiger Blechkörper ist schwie
rig und aufwendig, weil man dabei von einem flachen
Blechzuschnitt ausgehen muß. Wenn man an die aufge
henden Wandflächen die Profile wie beschrieben
angebogen hat, ergeben sich an den vier Ecken des
profilierten oberen Randes Lücken, welche an zwei
aneinander anschließenden Seiten von den Stirnflä
chen der benachbarten Profile begrenzt sind und
geschlossen werden müssen. Dazu benötigt man aus
Blechzuschnitten bestehende Füllstücke, welche mit
den Stirnseiten der Profile verschweißt werden müs
sen. Abgesehen von dem dadurch bedingten zusätzli
chen Arbeitsaufwand ergeben sich auch schweißtech
nische Schwierigkeiten aus dem Verlauf der
Schweißnähte, die die aufgehenden Wandbleche in den
Ecken verbinden und von deren allgemeiner Richtung
die Schweißnähte abweichen, welche zur Befestigung
der Füllstücke an den Profilstirnseiten dienen.
Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grund
gedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Gemäß der Erfindung wird einerseits durch das in
das Innere der Rahmenkonstruktion und nach unten
erfolgende Umkanten der Profile aus lediglich zwei
gegenüberliegenden Wandblechen und durch die glat
ten oberen Ränder der jeweils an die profilierten
Wandbleche anschließenden Wandbleche die Füllstücke
vermieden. Dadurch, daß man außerdem erfindungs
gemäß nur die aufgehenden Kanten der Wandbleche
verschweißt, nicht aber die Stirnseiten der
Profile, ergibt sich eine einheitliche Richtung der
Schweißnähte. Das ermöglicht den Einsatz von
Schweißautomaten und damit eine erhebliche Steige
rung des Rationalisierungsgrades in der Fertigung.
Da die aufgehenden glatten Wandbleche infolge der
fehlenden Profilierung ihrer oberen Kanten bis zu
den Profilen, vorzugsweise bis zu deren oberer
Falzkante reichen, erhält man trotz der Abkantung
der Profile an den glatten Blechwänden die not
wendige Anlagefläche für den Rost, so daß sich
dieser auch nicht parallel zu den profilierten
Wandblechen verschieben kann.
Vorzugsweise erhält man erfindungsgemäß durch eine
neuartige Profilierung die Formsteifigkeit der pro
filierten Rahmenglieder, was im Anspruch 2 wieder
gegeben ist. Es ergibt sich hieraus wiederum ein Z-
Profil, das jedoch zusätzlich von der oberen Falz
kante begrenzt ist, die den oberen, horizontalen
Profilschenkel mit der aufgehenden Blechwand ver
bindet. Diese Wandprofilierung gewährleistet eine
ausreichende Formsteifigkeit, welche es u. a.
erlaubt, mit den üblichen Blechstärken die Erfin
dung zu verwirklichen.
Die Ausführungsform dieser Profilierung nach dem
Patentanspruch 3 ordnet das beschriebene Z-Profil
so an, daß eine aufgehende, d. h. im allgemeinen dem
zugeordneten Wandblech parallele weitere Fläche
entsteht. Die Oberkante dieser Fläche kann mit der
Oberseite des Gitterrostes fluchten. Es ist aber
möglich, sie höher und dann gemäß dem
Patentanspruch 4 auszubilden und sie als Anschlag
fläche für die aufgehenden Kanten einer Palette,
vorzugsweise der sogenannten Euro-Palette zu ver
wenden. Hierbei handelt es sich bekanntlich um eine
Holzunterlage mit Eingriffen für Gabelstapler. Das
bietet den Vorteil, daß man mehrere Gebinde mit der
Palette durch einen Gabelstapler auf die Unterlage
bringen bzw. von dieser abnehmen kann und die
Palette auf diese Weise unter den Gebinden ver
bleibt.
Eine andere Möglichkeit nach dem Patentanspruch 5
besteht darin, die Fläche des aufgehenden Profil
schenkels so zu wählen, daß sie ebenfalls die Auf
standsfläche des Gitterrostes überragt, aber als
Anschlagfläche für die Gebinde selbst dient, die
dadurch verrutschungssicher gelagert werden. Das
ist ebenfalls für die Handhabung der Gebinde insbe
sondere mit Hilfe von Gabelstaplern von Bedeutung.
Während bei diesen im wesentlichen in den Ansprü
chen 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsformen der
Erfindung die Stirnseiten der Profile im wesentli
chen den glatten Oberkanten der anschließenden
Wandflächen anliegen, ist das bei anderen Ausfüh
rungsformen der Erfindung nicht der Fall, die
Gegenstand der Ansprüche 6 bzw. 7 sind. Der hier
vorgesehene Spalt zwischen der Profilstirnfläche
und der glatten Fläche der anschließenden Blechwand
dient dann zur Aufnahme eines Schenkels eines U-
Profils, das den Oberseiten benachbarter glatter
Blechwände zweier Paletten aufgestülpt wird und
dadurch mehrere Unterlagen miteinander verbinden
kann.
Die Erfindung schlägt auch eine rationalisierte
Fertigung der neuen Unterlagen vor, deren Grund
gedanke im Anspruch 8 wiedergegeben ist. Hierbei
wird in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten die
beschriebene Profilierung aus dem zunächst flachen
und an den Ecken ausgeklinkten Profilzuschnitt der
art hergestellt, daß die jeweils innere Falzkante
zuerst und die äußere Falzkante zuletzt angeboten
werden. Das läßt sich mit den üblichen Abkantpres
sen verwirklichen, was sich aus den Aufwand günstig
auswirkt, der für die Fertigungsmaschinen getrieben
werden muß. Dabei können die Profile der beiden
sich gegenüberliegenden Wandbleche nacheinander
hergestellt werden, ohne daß der Blechzuschnitt
gewendet werden muß.
Der Vorteil der Ausführungsform des Herstellungs
verfahrens, die im Anspruch 9 beschrieben ist,
liegt in der Minimierung des Maschinenaufwandes.
Wenn man nämlich die Biegewerkzeuge in einer Biege
maschine nicht wechseln will, was bei der eingangs
erwähnten Massenfertigung in der Regel vermieden
werden muß, kommt man praktisch mit zwei Biegema
schinen aus, die sämtlich Abkantungen vornehmen
können. Diele Maschinen lassen sich in einer Ferti
gungsstraße durch Hintereinanderanordnung zusammen
stellen, wobei man lediglich zwischen den beiden
Abkantmaschinen den Blechzuschnitt in der Horizon
talen einmal um sich selbst zu drehen braucht, um
die zweite Profilierung an jedem Blechzuschnitt
herzustellen. Eine solche Fertigungsstraße läßt
sich bei Abstimmung der Fertigungszeiten einem
Schweißroboter vorschalten, der die aufgehenden
Kanten der Blechwände zweckmäßig von außen
schweißt, woraus sich eine weitgehend automati
sierte Fertigungsmöglichkeit ableitet.
Hinsichtlich der Herstellung der Falzkanten, welche
die glatten aufgehenden Wandbleche mit einem Boden
blech der Unterlage verbinden, ermöglicht die
Erfindung ein großes Maß an Gestaltungsfreiheit.
Diese Falzkanten können nämlich insbesondere nach
Anspruch 11 bereits in der ersten Biegemaschine
hergestellt werden, wenn sie nicht aus bestimmten
Gründen aus der zweiten Biegemaschine angebogen
werden sollen, um die dort erforderliche Hori
zontaldrehung des Blechzuschnittes mit zu verwen
den.
Grundsätzlich kann ein Schweißroboter, der in dem
erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar ist, die
aufgehenden Kanten der Unterlage fallend oder stei
gend von außen schweißen. Dazu ist das Wenden des
Blechzuschnittes nicht erforderlich, das im
Anspruch 12 vorgeschlagen wird. Diese Ausführungs
form hat jedoch den Vorteil, daß sich die in aller
Regel erforderlichen Füße zum Unterfahren der
Unterlage und/oder Einfahrprofile für die Zinken
von Gabelstaplern von oben der Unterseite des
Bodenbleches einfach anschweißen lassen.
Die Erfindung hat im übrigen den Vorteil, daß sie
in den vier Ecken das Anbringen von aufgehenden
Profilen zu Stapeln mehrerer Unterlagen oder zur
Anbringung von Wänden oder Türen teilweise oder
ganzseitig geschlossener Ausführungsformen von
Unterlagen ermöglicht.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im fol
genden beispielsweise anhand schematischer Darstel
lungen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung und perspekti
visch eine Unterlage gemäß der Erfindung,
wobei der Gitterrost weggelassen ist und
Fig. 2 in drei aufeinanderfolgenden Verfahrens
schritten die Herstellung der Wandprofile.
Die in den Figuren dargestellte Unterlage 1 eignet
sich für das Aufstellen von Flüssigkeitsbehältern,
beispielsweise von Fässern. Sie besteht außer dem
dargestellten Blechkörper 2 aus einem Rost, für den
der obere Rand 3, 4 des Blechkörpers mit angeboge
nen Profilen 3, 4 versehen ist. Diese Profile sind
aus der Ebene von Wandblechen 5, 6 gekantet und sie
weisen einen freien Schenkel 7, 8 auf, der als Auf
lage für den nicht dargestellten Gitterrost dient.
Dieser bildet die Aufstandsfläche der ebenfalls
nicht dargestellten Gebinde.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt,
sind die beiden Profile 3, 4 nach innen und unten
abgekantet und erstrecken sich längs gegenüberlie
gender Kanten 9, 10 der sich gegenüberliegenden und
zueinander parallelen Blechwände 5, 6. Die dazu
senkrechten Kanten 11, 12 der Blechwände 5, 6 sind
mit den dazugehörigen Wandblechen 14 außen ver
schweißt. Die Verschweißung reicht dabei jeweils
von einer Falzkante 15 bzw. 16, welche die beiden
Wandbleche 5, 6 mit einem Bodenblech 17 verbinden,
bis zu den Falzkanten 18, 19, welche den horizonta
len Schenkel 20, 21 der Z-förmigen Profilierung 3,
4 mit dem betreffenden Wandblech verbinden. Infolge
der abgebrochenen Darstellung, sind die den
Schweißnähten an den Kanten 11, 12 parallelen
Schweißnähte für die nicht dargestellte glatte
Blechwand, welche der ebenfalls glatten Blechwand
14 gegenüberliegt und parallel zu dieser verläuft,
nicht sichtbar. Die Profilstirnseiten, welche als
Ganze mit 22 und 23 bezeichnet und an beiden
Profilenden 3, 4 vorhanden sind, brauchen dagegen
keine Verbindung mit den zugehörigen glatten Wand
blechen 14.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Profilierungen 3, 4 identisch. Sie weisen einen
senkrechten Profilschenkel 24 auf, der längs einer
unteren Biegekante 25 an dem zur Auflage des Rostes
dienenden freien Schenkel 7 bzw. 8 ansetzt. Dagegen
sitzen die beiden freien Schenkel 20, 21 längs
jeweils einer oberen Biegekante 26, 27 des senk
rechten Schenkels 24 an.
Dieser nach außen gerichtete Profilschenkel 20, 21
ist eben und verläuft parallel zu dem ebenfalls
ebenen und horizontalen Profilschenkel 7, 8, der
als Rostauflage dient.
Sobald der Rost auf den beiden freien Profilschen
keln 7, 8 abgelegt ist, stützt er sich mit seinen
senkrechten Kanten einerseits auf den aufgehenden
Profilschenkeln 24 und andererseits auf der Innen
seite der oberen Ränder der beiden glatten Wand
bleche 14 ab. Er ist damit gegen Verschiebung gesi
chert. Die Höhe des aufgehenden Schenkels 24 kann
so gewählt werden, daß außer dem Rost auch eine
Palette abgestützt wird, auf der sich die Gebinde
befinden. Das kann so erfolgen, daß im Falle der
sogenannten Euro-Paletten das Aufnehmen und
Absetzen der Palette einschließlich der Gebinde mit
Hilfe eines Gabelstaplers möglich ist. Wenn dagegen
die Fläche des aufgehenden Schenkels 24 verhältnis
mäßig gering ist, kann sie dennoch die Oberseite
des Rostes übersteigen und dient dann als Anschlag
fläche für die Gebinde, die sich dann auf der Auf
standsfläche des Rostes nicht mehr verschieben
können.
Zwischen den Stirnseiten 22, 23 der Profile 3, 4
und den daran anschließenden Wandblechen 14 befin
det sich beiderseits jeweils ein Spalt 28, 29. Im
allgemeinen besteht im Spalt keine Verbindung der
Profilenden mit den aufgehenden glatten Wandflächen
14. Wenn der Spalt jedoch eine gewisse Breite
erhält, kann ein aufgestülptes U-Profil aneinander
anschließende Wandfläche 14 zwei hintereinanderste
hende Auflagen 1 formschlüssig miteinander verbin
den. In diesem Fall ist die Spaltweite 28, 29 der
Dicke der U-Profilschenkel angepaßt.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 wird der gesamte
Blechkörper aus einem allgemein viereckigen Blech
zuschnitt 30 geformt. Das Blech 30 ist eben und
wird an seinen Ecken ausgeklinkt, d. h. die Ecken
des Blechzuschnittes werden rechtwinklig abge
trennt. In einem ersten Verfahrensschritt wird
zunächst der senkrechte Profilschenkel 24 in einer
Abkantpresse aus der Blechebene nach oben gebogen,
wobei am Ende der Abkantung der untere freie
Profilschenkel 7 rechtwinklig zum Profilschenkel 24
gebogen wird. Zweckmäßig wird nunmehr der
anschließende Biegevorgang in einer anderen Abkant
presse fortgesetzt, da für das Anbiegen des oberen
horizontalen Profilschenkels 20 längs der Falzkante
18 ein anderes Werkzeug in Form eines sogenannten
Geißfußes verwendet werden muß. Das Umkanten
erfolgt in diesem Fall nach innen. In einem folgen
den Biegevorgang, der in derselben Presse vorgenom
men werden kann, wird die Endlage des Profils 3
durch Aufkanten längs der unteren Biegekante 16 und
des dazugehörigen Wandbleches 5 hergestellt.
Die Presse zur Durchführung des Verfahrensschrittes
1 benötigt ein feststehendes Werkzeug und den übli
chen Biegebalken. Die zweite Presse mit dem soge
nannten Geißfuß, der ein Z-förmiges Profil hat, muß
außer einer Auf- und Abbewegung des Geißfußes auch
eine Horizontalbewegung erlauben. Im übrigen wird
die Biegekante 16 mit Hilfe von Sensoren aufge
sucht, so daß sich einheitliche Wandhöhen 5, 6 am
Ende des Biegevorgangs ergeben. Der Geißfuß wird im
Falle des Verfahrensschrittes 2 aus der Profilkam
mer durch Horizontalbewegung ausgefahren, welche
von den Profilschenkeln gebildet wird.
Das Profil 4 der aufgehenden Blechwand 6 wird in
gleicher Weise wie das Profil 3 der aufgehenden
Blechwand 6 hergestellt. Dazu wird der Blech
zuschnitt zwischen den Biegevorgängen in der Hori
zontalen gedreht. Das Aufkanten der beiden senk
rechten, glatten Blechwände 14 kann nach dem Aus
führen des Verfahrensschrittes 1 oder zusammen mit
diesem erfolgen.
Nicht dargestellt ist die weitere Bearbeitung der
Auflage 1, also zunächst das Herstellen der
Schweißnähte an den Kanten 11, 12. Dies erfolgt in
einem Schweißroboter. Dabei ist es zweckmäßig, den
fertig gebogenen Zuschnitt auf den Kopf zu stellen,
um auf der Unterseite des Bodenbleches 17 Füße zum
Unterfahren der Auflage bzw. Profile zur Bildung
von Taschen für Gabelstapler anzuschweißen.
Wenn der fertige Blechkörper 2 verzinkt werden
soll, ist es zweckmäßig, in einem der Profilschen
kel, vorzugsweise im inneren horizontalen Profil
schenkel 7 bzw. 8 in den Ecken Aussparungen vorzu
sehen, durch die die Badflüssigkeit ablaufen kann.
Claims (12)
1. Unterlage für Gebinde bzw. Flüssigkeitsbehälter,
bestehend aus einem Blechkörper und einem Rost,
für den der obere Rand des Blechkörpers ein
Profil aufweist, welches aus der Blechebene
gekantet ist und einen freien Schenkel aufweist,
der als Auflage für den Rost dient, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (3, 4) nach innen
und unten abgekantet ist und sich längs zweier
gegenüberliegender Wandbleche (5, 6) erstreckt,
wobei die zu diesen profilierten Kanten (9, 10)
senkrechten Kanten der benachbarten Wandbleche
(14) in deren Ebene angeordnet sind, und die
Wandbleche (5, 6; 14) mit Ausnahme der Stirn
seiten (22, 23) der Profile (3, 4) verschweißt
sind.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an den senkrechten Profilschenkeln (24)
der längs einer unteren Biegekante (25) an dem
zur Auflage des Rostes dienenden freien Schenkel
ansetzt, ein nach außen gerichteter Schenkel
(20, 21) längs einer oberen Biegekante (26, 27)
anschließt, der über eine weitere obere Biege
kante (18, 19) an das dazugehörige Wandblech (5,
6) anschließt.
3. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen
gerichtete Profilschenkel (20, 21) eben ist und
parallel zu dem ebenfalls ebenen Profilschenkel
(7, 8) gerichtet ist, der als Rostauflage dient.
4. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche
des senkrechten Profilschenkels (24) so hoch
gewählt ist, daß sie als Anschlagfläche für eine
die Gebinde aufnehmende Palette dient.
5. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des
senkrechten Profilschenkels (24) so hoch gewählt
ist, daß sie gleichzeitig als Anschlagfläche für
die Gebinde dient.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn
seiten (22, 23) der Profile (3, 4) und den daran
anschließenden Wandblechen (14) jeweils ein
Spalt (28, 29) vorgesehen ist.
7. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Spaltweite (28, 29) der Dicke von
Profilschenkeln entspricht, deren Profil
abschnitte zur Verbindung hintereinander ange
ordneter Unterlagen (1) dienen.
8. Verfahren zur Herstellung von Unterlagen nach
den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem ebenen Blech (30) zunächst durch
Aufkanten der senkrechten Profilschenkel (24)
und dabei der innere untere Auflageprofilschen
kel (7, 8) durch Abkanten hergestellt werden,
worauf der obere horizontale Profilschenkel (20,
21) durch Umkanten nach innen gewonnen wird, und
die Endlage des Profils (3, 4) durch Aufkanten
des dazugehörigen Wandbleches (5, 6) hergestellt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Herstellung einer oben offenen
Blechwanne aus einem rechteckigen bis quadrati
schen Blechzuschnitt (30) dieser in einer ersten
Abkantmaschine an einer seiner profilierten
Kanten (3, 4) mit dem Auflage- und dem daran
anschließenden senkrechten Profilschenkel (7, 8;
24) in einem Abkantvorgang zwischen einem Z-för
migen Biegebalken und einem Werkzeug mit Z-för
miger Gegenfläche gebildet, hierauf nach einem
von Sensoren gesteuerten Vorschub zum Auffinden
der oberen Außenkante (19) des Profils in einer
zweiten Abkantmaschine mit Hilfe einer bewegli
chen, in die unten offene und von dem Wandblech
(4, 5), sowie den anschließenden Profilschenkeln
(7, 8, 20, 21, 24) gebildeten Profilkammer (31)
einfahrbaren Werkzeug derart abgekantet wird,
daß der senkrechte Profilschenkel (24) parallel
zur Blechebene steht, worauf nach erneutem Vor
schub des Blechzuschnittes (30) die Falzkante
(15, 16) zwischen dem Bodenblech und der aufge
henden Blechwand (5, 6) hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herstellen
der Falzkante (15, 16) zwischen dem Boden
blechabschnitt (17) und dem Wandblech (4, 5) der
Zuschnitt in der Horizontalen gedreht und an der
in der profilierten Zuschnittkante (9, 10)
gegenüberliegenden Kante ein weiteres identi
sches Profil (7, 8) angebogen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkanten der
glatten aufgehenden Wandbleche (14) in der
ersten Biegemaschine vor dem Anbiegen der
Profilteile (7, 8) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die
zweite Biegemaschine der fertig gebogene Blech
körper (1) auf den Kopf gestellt und an seinen
aufgehenden Kanten (11, 12) außen geschweißt
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232303 DE4232303C2 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Gebinde, insbesondere für Flüssigkeitsbehälter, aus einem Blechzuschnitt |
DE9309196U DE9309196U1 (de) | 1992-09-26 | 1993-06-21 | Unterlage für Gebinde, insbesondere Flüssigkeitsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232303 DE4232303C2 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Gebinde, insbesondere für Flüssigkeitsbehälter, aus einem Blechzuschnitt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232303A1 true DE4232303A1 (de) | 1994-03-31 |
DE4232303C2 DE4232303C2 (de) | 2003-11-13 |
Family
ID=6468911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232303 Expired - Fee Related DE4232303C2 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Gebinde, insbesondere für Flüssigkeitsbehälter, aus einem Blechzuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232303C2 (de) |
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DE202009014020U1 (de) * | 2009-10-16 | 2011-03-10 | Becker, Björn | Behälter |
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1992
- 1992-09-26 DE DE19924232303 patent/DE4232303C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10214158B4 (de) * | 2002-03-28 | 2008-04-10 | Thermo Electron Led Gmbh | Bodenwanne für eine Sicherheitswerkbank und Verfahren zu deren Herstellung |
DE202009014020U1 (de) * | 2009-10-16 | 2011-03-10 | Becker, Björn | Behälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4232303C2 (de) | 2003-11-13 |
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