DE4232303A1 - Unterlage für Gebinde, insbesondere Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Unterlage für Gebinde, insbesondere Flüssigkeitsbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterlage für Gebinde, insbesondere für Flüssigkeitsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Unterlagen aus einem Blech­ zuschnitt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Unter­ lagen für Gebinde gefährlicher, d. h. vor allem umweltgefährdender Flüssigkeiten, z. B. für Ölfässer nach dem Wasserhaltungsgesetz. Solche Unterlagen sind als Auffangwannen oder -paletten ausgebildet, die für Transportzwecke mit Füßen und/oder Gabel­ staplertaschen versehen sein können. Zur Gewährlei­ stung der erforderlichen Stabilität besteht der Blechkörper aus Stahlblech und ist in der Regel korrosionsgeschützt durch Lackierung oder Feuer­ verzinkung. Der Blechkörper unterstützt einen Rost, der vorzugsweise als Gitterrost ausgebildet und seinerseits korrosionsgeschützt ist. Er trägt das Behältergewicht auf dem Blechkörper ab und lädt durch seine Öffnungen den umweltgefährdenden Stoff, also beispielsweise eine Flüssigkeit in den vor­ zugsweise mit einem Bodenblech als oben offener Behälter ausgebildeten Blechkörper beim Undicht­ werden des Gebindes abfließen. Dazu ist eine Rahmenkonstruktion erforderlich, auf der sich der Rost abstützt. Die Rahmenglieder sind profiliert, so daß einerseits eine Auflagefläche für die zuge­ ordnete Rostkante entsteht und andererseits eine Verschiebung des Rostes im Rahmen nach allen Seiten ausgeschlossen ist.
Solche Unterlagen werden in verhältnismäßig großer Stückzahl benötigt, insbesondere weil sie als Umweltschutz eingesetzt werden und daher verbreitet sind. Sie müssen deswegen stabil sein und eine rationelle Fertigung ermöglichen.
Bekannt sind Unterlagen für die eingangs bezeichne­ ten Zwecke, bei denen der viereckige Blechkörper an den Oberkanten sämtlicher aufgehender Wandbleche derart zu einem Z-Profil aufgekantet ist, daß der innere senkrechte Profilschenkel von dem jeweiligen Wandblech gebildet wird, während der anschließende horizontale Profilschenkel die Auflage für den Rost bildet. Der äußere, aufgehende Schenkel des Z-Pro­ fils verläuft wandparallel und bildet eine Anschlagfläche für den Rost, die dessen Verschie­ bung senkrecht zum aufgehenden Wandblech aus­ schließt.
Die Herstellung derartiger Blechkörper ist schwie­ rig und aufwendig, weil man dabei von einem flachen Blechzuschnitt ausgehen muß. Wenn man an die aufge­ henden Wandflächen die Profile wie beschrieben angebogen hat, ergeben sich an den vier Ecken des profilierten oberen Randes Lücken, welche an zwei aneinander anschließenden Seiten von den Stirnflä­ chen der benachbarten Profile begrenzt sind und geschlossen werden müssen. Dazu benötigt man aus Blechzuschnitten bestehende Füllstücke, welche mit den Stirnseiten der Profile verschweißt werden müs­ sen. Abgesehen von dem dadurch bedingten zusätzli­ chen Arbeitsaufwand ergeben sich auch schweißtech­ nische Schwierigkeiten aus dem Verlauf der Schweißnähte, die die aufgehenden Wandbleche in den Ecken verbinden und von deren allgemeiner Richtung die Schweißnähte abweichen, welche zur Befestigung der Füllstücke an den Profilstirnseiten dienen.
Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grund­ gedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Gemäß der Erfindung wird einerseits durch das in das Innere der Rahmenkonstruktion und nach unten erfolgende Umkanten der Profile aus lediglich zwei gegenüberliegenden Wandblechen und durch die glat­ ten oberen Ränder der jeweils an die profilierten Wandbleche anschließenden Wandbleche die Füllstücke vermieden. Dadurch, daß man außerdem erfindungs­ gemäß nur die aufgehenden Kanten der Wandbleche verschweißt, nicht aber die Stirnseiten der Profile, ergibt sich eine einheitliche Richtung der Schweißnähte. Das ermöglicht den Einsatz von Schweißautomaten und damit eine erhebliche Steige­ rung des Rationalisierungsgrades in der Fertigung. Da die aufgehenden glatten Wandbleche infolge der fehlenden Profilierung ihrer oberen Kanten bis zu den Profilen, vorzugsweise bis zu deren oberer Falzkante reichen, erhält man trotz der Abkantung der Profile an den glatten Blechwänden die not­ wendige Anlagefläche für den Rost, so daß sich dieser auch nicht parallel zu den profilierten Wandblechen verschieben kann.
Vorzugsweise erhält man erfindungsgemäß durch eine neuartige Profilierung die Formsteifigkeit der pro­ filierten Rahmenglieder, was im Anspruch 2 wieder­ gegeben ist. Es ergibt sich hieraus wiederum ein Z- Profil, das jedoch zusätzlich von der oberen Falz­ kante begrenzt ist, die den oberen, horizontalen Profilschenkel mit der aufgehenden Blechwand ver­ bindet. Diese Wandprofilierung gewährleistet eine ausreichende Formsteifigkeit, welche es u. a. erlaubt, mit den üblichen Blechstärken die Erfin­ dung zu verwirklichen.
Die Ausführungsform dieser Profilierung nach dem Patentanspruch 3 ordnet das beschriebene Z-Profil so an, daß eine aufgehende, d. h. im allgemeinen dem zugeordneten Wandblech parallele weitere Fläche entsteht. Die Oberkante dieser Fläche kann mit der Oberseite des Gitterrostes fluchten. Es ist aber möglich, sie höher und dann gemäß dem Patentanspruch 4 auszubilden und sie als Anschlag­ fläche für die aufgehenden Kanten einer Palette, vorzugsweise der sogenannten Euro-Palette zu ver­ wenden. Hierbei handelt es sich bekanntlich um eine Holzunterlage mit Eingriffen für Gabelstapler. Das bietet den Vorteil, daß man mehrere Gebinde mit der Palette durch einen Gabelstapler auf die Unterlage bringen bzw. von dieser abnehmen kann und die Palette auf diese Weise unter den Gebinden ver­ bleibt.
Eine andere Möglichkeit nach dem Patentanspruch 5 besteht darin, die Fläche des aufgehenden Profil­ schenkels so zu wählen, daß sie ebenfalls die Auf­ standsfläche des Gitterrostes überragt, aber als Anschlagfläche für die Gebinde selbst dient, die dadurch verrutschungssicher gelagert werden. Das ist ebenfalls für die Handhabung der Gebinde insbe­ sondere mit Hilfe von Gabelstaplern von Bedeutung.
Während bei diesen im wesentlichen in den Ansprü­ chen 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsformen der Erfindung die Stirnseiten der Profile im wesentli­ chen den glatten Oberkanten der anschließenden Wandflächen anliegen, ist das bei anderen Ausfüh­ rungsformen der Erfindung nicht der Fall, die Gegenstand der Ansprüche 6 bzw. 7 sind. Der hier vorgesehene Spalt zwischen der Profilstirnfläche und der glatten Fläche der anschließenden Blechwand dient dann zur Aufnahme eines Schenkels eines U- Profils, das den Oberseiten benachbarter glatter Blechwände zweier Paletten aufgestülpt wird und dadurch mehrere Unterlagen miteinander verbinden kann.
Die Erfindung schlägt auch eine rationalisierte Fertigung der neuen Unterlagen vor, deren Grund­ gedanke im Anspruch 8 wiedergegeben ist. Hierbei wird in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten die beschriebene Profilierung aus dem zunächst flachen und an den Ecken ausgeklinkten Profilzuschnitt der­ art hergestellt, daß die jeweils innere Falzkante zuerst und die äußere Falzkante zuletzt angeboten werden. Das läßt sich mit den üblichen Abkantpres­ sen verwirklichen, was sich aus den Aufwand günstig auswirkt, der für die Fertigungsmaschinen getrieben werden muß. Dabei können die Profile der beiden sich gegenüberliegenden Wandbleche nacheinander hergestellt werden, ohne daß der Blechzuschnitt gewendet werden muß.
Der Vorteil der Ausführungsform des Herstellungs­ verfahrens, die im Anspruch 9 beschrieben ist, liegt in der Minimierung des Maschinenaufwandes. Wenn man nämlich die Biegewerkzeuge in einer Biege­ maschine nicht wechseln will, was bei der eingangs erwähnten Massenfertigung in der Regel vermieden werden muß, kommt man praktisch mit zwei Biegema­ schinen aus, die sämtlich Abkantungen vornehmen können. Diele Maschinen lassen sich in einer Ferti­ gungsstraße durch Hintereinanderanordnung zusammen­ stellen, wobei man lediglich zwischen den beiden Abkantmaschinen den Blechzuschnitt in der Horizon­ talen einmal um sich selbst zu drehen braucht, um die zweite Profilierung an jedem Blechzuschnitt herzustellen. Eine solche Fertigungsstraße läßt sich bei Abstimmung der Fertigungszeiten einem Schweißroboter vorschalten, der die aufgehenden Kanten der Blechwände zweckmäßig von außen schweißt, woraus sich eine weitgehend automati­ sierte Fertigungsmöglichkeit ableitet.
Hinsichtlich der Herstellung der Falzkanten, welche die glatten aufgehenden Wandbleche mit einem Boden­ blech der Unterlage verbinden, ermöglicht die Erfindung ein großes Maß an Gestaltungsfreiheit. Diese Falzkanten können nämlich insbesondere nach Anspruch 11 bereits in der ersten Biegemaschine hergestellt werden, wenn sie nicht aus bestimmten Gründen aus der zweiten Biegemaschine angebogen werden sollen, um die dort erforderliche Hori­ zontaldrehung des Blechzuschnittes mit zu verwen­ den.
Grundsätzlich kann ein Schweißroboter, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar ist, die aufgehenden Kanten der Unterlage fallend oder stei­ gend von außen schweißen. Dazu ist das Wenden des Blechzuschnittes nicht erforderlich, das im Anspruch 12 vorgeschlagen wird. Diese Ausführungs­ form hat jedoch den Vorteil, daß sich die in aller Regel erforderlichen Füße zum Unterfahren der Unterlage und/oder Einfahrprofile für die Zinken von Gabelstaplern von oben der Unterseite des Bodenbleches einfach anschweißen lassen.
Die Erfindung hat im übrigen den Vorteil, daß sie in den vier Ecken das Anbringen von aufgehenden Profilen zu Stapeln mehrerer Unterlagen oder zur Anbringung von Wänden oder Türen teilweise oder ganzseitig geschlossener Ausführungsformen von Unterlagen ermöglicht.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im fol­ genden beispielsweise anhand schematischer Darstel­ lungen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung und perspekti­ visch eine Unterlage gemäß der Erfindung, wobei der Gitterrost weggelassen ist und
Fig. 2 in drei aufeinanderfolgenden Verfahrens­ schritten die Herstellung der Wandprofile.
Die in den Figuren dargestellte Unterlage 1 eignet sich für das Aufstellen von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise von Fässern. Sie besteht außer dem dargestellten Blechkörper 2 aus einem Rost, für den der obere Rand 3, 4 des Blechkörpers mit angeboge­ nen Profilen 3, 4 versehen ist. Diese Profile sind aus der Ebene von Wandblechen 5, 6 gekantet und sie weisen einen freien Schenkel 7, 8 auf, der als Auf­ lage für den nicht dargestellten Gitterrost dient. Dieser bildet die Aufstandsfläche der ebenfalls nicht dargestellten Gebinde.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt, sind die beiden Profile 3, 4 nach innen und unten abgekantet und erstrecken sich längs gegenüberlie­ gender Kanten 9, 10 der sich gegenüberliegenden und zueinander parallelen Blechwände 5, 6. Die dazu senkrechten Kanten 11, 12 der Blechwände 5, 6 sind mit den dazugehörigen Wandblechen 14 außen ver­ schweißt. Die Verschweißung reicht dabei jeweils von einer Falzkante 15 bzw. 16, welche die beiden Wandbleche 5, 6 mit einem Bodenblech 17 verbinden, bis zu den Falzkanten 18, 19, welche den horizonta­ len Schenkel 20, 21 der Z-förmigen Profilierung 3, 4 mit dem betreffenden Wandblech verbinden. Infolge der abgebrochenen Darstellung, sind die den Schweißnähten an den Kanten 11, 12 parallelen Schweißnähte für die nicht dargestellte glatte Blechwand, welche der ebenfalls glatten Blechwand 14 gegenüberliegt und parallel zu dieser verläuft, nicht sichtbar. Die Profilstirnseiten, welche als Ganze mit 22 und 23 bezeichnet und an beiden Profilenden 3, 4 vorhanden sind, brauchen dagegen keine Verbindung mit den zugehörigen glatten Wand­ blechen 14.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Profilierungen 3, 4 identisch. Sie weisen einen senkrechten Profilschenkel 24 auf, der längs einer unteren Biegekante 25 an dem zur Auflage des Rostes dienenden freien Schenkel 7 bzw. 8 ansetzt. Dagegen sitzen die beiden freien Schenkel 20, 21 längs jeweils einer oberen Biegekante 26, 27 des senk­ rechten Schenkels 24 an.
Dieser nach außen gerichtete Profilschenkel 20, 21 ist eben und verläuft parallel zu dem ebenfalls ebenen und horizontalen Profilschenkel 7, 8, der als Rostauflage dient.
Sobald der Rost auf den beiden freien Profilschen­ keln 7, 8 abgelegt ist, stützt er sich mit seinen senkrechten Kanten einerseits auf den aufgehenden Profilschenkeln 24 und andererseits auf der Innen­ seite der oberen Ränder der beiden glatten Wand­ bleche 14 ab. Er ist damit gegen Verschiebung gesi­ chert. Die Höhe des aufgehenden Schenkels 24 kann so gewählt werden, daß außer dem Rost auch eine Palette abgestützt wird, auf der sich die Gebinde befinden. Das kann so erfolgen, daß im Falle der sogenannten Euro-Paletten das Aufnehmen und Absetzen der Palette einschließlich der Gebinde mit Hilfe eines Gabelstaplers möglich ist. Wenn dagegen die Fläche des aufgehenden Schenkels 24 verhältnis­ mäßig gering ist, kann sie dennoch die Oberseite des Rostes übersteigen und dient dann als Anschlag­ fläche für die Gebinde, die sich dann auf der Auf­ standsfläche des Rostes nicht mehr verschieben können.
Zwischen den Stirnseiten 22, 23 der Profile 3, 4 und den daran anschließenden Wandblechen 14 befin­ det sich beiderseits jeweils ein Spalt 28, 29. Im allgemeinen besteht im Spalt keine Verbindung der Profilenden mit den aufgehenden glatten Wandflächen 14. Wenn der Spalt jedoch eine gewisse Breite erhält, kann ein aufgestülptes U-Profil aneinander anschließende Wandfläche 14 zwei hintereinanderste­ hende Auflagen 1 formschlüssig miteinander verbin­ den. In diesem Fall ist die Spaltweite 28, 29 der Dicke der U-Profilschenkel angepaßt.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 wird der gesamte Blechkörper aus einem allgemein viereckigen Blech­ zuschnitt 30 geformt. Das Blech 30 ist eben und wird an seinen Ecken ausgeklinkt, d. h. die Ecken des Blechzuschnittes werden rechtwinklig abge­ trennt. In einem ersten Verfahrensschritt wird zunächst der senkrechte Profilschenkel 24 in einer Abkantpresse aus der Blechebene nach oben gebogen, wobei am Ende der Abkantung der untere freie Profilschenkel 7 rechtwinklig zum Profilschenkel 24 gebogen wird. Zweckmäßig wird nunmehr der anschließende Biegevorgang in einer anderen Abkant­ presse fortgesetzt, da für das Anbiegen des oberen horizontalen Profilschenkels 20 längs der Falzkante 18 ein anderes Werkzeug in Form eines sogenannten Geißfußes verwendet werden muß. Das Umkanten erfolgt in diesem Fall nach innen. In einem folgen­ den Biegevorgang, der in derselben Presse vorgenom­ men werden kann, wird die Endlage des Profils 3 durch Aufkanten längs der unteren Biegekante 16 und des dazugehörigen Wandbleches 5 hergestellt.
Die Presse zur Durchführung des Verfahrensschrittes 1 benötigt ein feststehendes Werkzeug und den übli­ chen Biegebalken. Die zweite Presse mit dem soge­ nannten Geißfuß, der ein Z-förmiges Profil hat, muß außer einer Auf- und Abbewegung des Geißfußes auch eine Horizontalbewegung erlauben. Im übrigen wird die Biegekante 16 mit Hilfe von Sensoren aufge­ sucht, so daß sich einheitliche Wandhöhen 5, 6 am Ende des Biegevorgangs ergeben. Der Geißfuß wird im Falle des Verfahrensschrittes 2 aus der Profilkam­ mer durch Horizontalbewegung ausgefahren, welche von den Profilschenkeln gebildet wird.
Das Profil 4 der aufgehenden Blechwand 6 wird in gleicher Weise wie das Profil 3 der aufgehenden Blechwand 6 hergestellt. Dazu wird der Blech­ zuschnitt zwischen den Biegevorgängen in der Hori­ zontalen gedreht. Das Aufkanten der beiden senk­ rechten, glatten Blechwände 14 kann nach dem Aus­ führen des Verfahrensschrittes 1 oder zusammen mit diesem erfolgen.
Nicht dargestellt ist die weitere Bearbeitung der Auflage 1, also zunächst das Herstellen der Schweißnähte an den Kanten 11, 12. Dies erfolgt in einem Schweißroboter. Dabei ist es zweckmäßig, den fertig gebogenen Zuschnitt auf den Kopf zu stellen, um auf der Unterseite des Bodenbleches 17 Füße zum Unterfahren der Auflage bzw. Profile zur Bildung von Taschen für Gabelstapler anzuschweißen.
Wenn der fertige Blechkörper 2 verzinkt werden soll, ist es zweckmäßig, in einem der Profilschen­ kel, vorzugsweise im inneren horizontalen Profil­ schenkel 7 bzw. 8 in den Ecken Aussparungen vorzu­ sehen, durch die die Badflüssigkeit ablaufen kann.

Claims (12)

1. Unterlage für Gebinde bzw. Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einem Blechkörper und einem Rost, für den der obere Rand des Blechkörpers ein Profil aufweist, welches aus der Blechebene gekantet ist und einen freien Schenkel aufweist, der als Auflage für den Rost dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (3, 4) nach innen und unten abgekantet ist und sich längs zweier gegenüberliegender Wandbleche (5, 6) erstreckt, wobei die zu diesen profilierten Kanten (9, 10) senkrechten Kanten der benachbarten Wandbleche (14) in deren Ebene angeordnet sind, und die Wandbleche (5, 6; 14) mit Ausnahme der Stirn­ seiten (22, 23) der Profile (3, 4) verschweißt sind.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß an den senkrechten Profilschenkeln (24) der längs einer unteren Biegekante (25) an dem zur Auflage des Rostes dienenden freien Schenkel ansetzt, ein nach außen gerichteter Schenkel (20, 21) längs einer oberen Biegekante (26, 27) anschließt, der über eine weitere obere Biege­ kante (18, 19) an das dazugehörige Wandblech (5, 6) anschließt.
3. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen gerichtete Profilschenkel (20, 21) eben ist und parallel zu dem ebenfalls ebenen Profilschenkel (7, 8) gerichtet ist, der als Rostauflage dient.
4. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche des senkrechten Profilschenkels (24) so hoch gewählt ist, daß sie als Anschlagfläche für eine die Gebinde aufnehmende Palette dient.
5. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des senkrechten Profilschenkels (24) so hoch gewählt ist, daß sie gleichzeitig als Anschlagfläche für die Gebinde dient.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn­ seiten (22, 23) der Profile (3, 4) und den daran anschließenden Wandblechen (14) jeweils ein Spalt (28, 29) vorgesehen ist.
7. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spaltweite (28, 29) der Dicke von Profilschenkeln entspricht, deren Profil­ abschnitte zur Verbindung hintereinander ange­ ordneter Unterlagen (1) dienen.
8. Verfahren zur Herstellung von Unterlagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem ebenen Blech (30) zunächst durch Aufkanten der senkrechten Profilschenkel (24) und dabei der innere untere Auflageprofilschen­ kel (7, 8) durch Abkanten hergestellt werden, worauf der obere horizontale Profilschenkel (20, 21) durch Umkanten nach innen gewonnen wird, und die Endlage des Profils (3, 4) durch Aufkanten des dazugehörigen Wandbleches (5, 6) hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Herstellung einer oben offenen Blechwanne aus einem rechteckigen bis quadrati­ schen Blechzuschnitt (30) dieser in einer ersten Abkantmaschine an einer seiner profilierten Kanten (3, 4) mit dem Auflage- und dem daran anschließenden senkrechten Profilschenkel (7, 8; 24) in einem Abkantvorgang zwischen einem Z-för­ migen Biegebalken und einem Werkzeug mit Z-för­ miger Gegenfläche gebildet, hierauf nach einem von Sensoren gesteuerten Vorschub zum Auffinden der oberen Außenkante (19) des Profils in einer zweiten Abkantmaschine mit Hilfe einer bewegli­ chen, in die unten offene und von dem Wandblech (4, 5), sowie den anschließenden Profilschenkeln (7, 8, 20, 21, 24) gebildeten Profilkammer (31) einfahrbaren Werkzeug derart abgekantet wird, daß der senkrechte Profilschenkel (24) parallel zur Blechebene steht, worauf nach erneutem Vor­ schub des Blechzuschnittes (30) die Falzkante (15, 16) zwischen dem Bodenblech und der aufge­ henden Blechwand (5, 6) hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herstellen der Falzkante (15, 16) zwischen dem Boden­ blechabschnitt (17) und dem Wandblech (4, 5) der Zuschnitt in der Horizontalen gedreht und an der in der profilierten Zuschnittkante (9, 10) gegenüberliegenden Kante ein weiteres identi­ sches Profil (7, 8) angebogen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkanten der glatten aufgehenden Wandbleche (14) in der ersten Biegemaschine vor dem Anbiegen der Profilteile (7, 8) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die zweite Biegemaschine der fertig gebogene Blech­ körper (1) auf den Kopf gestellt und an seinen aufgehenden Kanten (11, 12) außen geschweißt wird.
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