DE4231569A1 - Eigengespeistes einheitliches tragbares kornpartikel-ausstosswerkzeug - Google Patents

Eigengespeistes einheitliches tragbares kornpartikel-ausstosswerkzeug

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DE4231569A1
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DE4231569A
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Stephen C Schaffer
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Quantum International Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/02Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other
    • B24C3/06Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable

Description

Die Erfindung bezieht sich auf tragbare eigengespeiste bzw. von äußerer Leistungsversorgung unabhängige Ausstoßgeräte zum Erzeugen von Strömen kornförmiger Partikel wie etwa von Schleifmitteln oder feinem Sand, die bei vielen verschiedenen Anwendungen wie etwa beim "Gravieren" oder "Fro­ sten" von Glas- oder Metallobjekten mittels Schablonen, beim Sandstrahlen oder Reinigen von Batterieanschlüssen oder anderen Teilen von Kraftfahr­ zeugen oder Geräten und insbesondere elektrischen Anschlüssen, oder bei der Bereitstellung eines ausgestoßenen Strahls pulverförmiger oder partikelförmi­ ger Materialien für jeden geeigneten Zweck unter Einsatz eines einheitlichen tragbaren Ausstoßgeräts einzusetzen sind.
Verschiedene Arten und Größen von Bereitstellungs- bzw. Ausstoßwerkzeu­ gen für Schleifpartikel einschließlich tragbarer Anordnungen mit einem Schleif­ mitteltrichter, einer Düse und einem Auslöser zum Einleiten der Erzeugung des Schleifmittelstroms, siehe z. B. US-Patentschriften 49 41 298,46 28 644, 31 63 963 und 21 33 149, wurden bereits vorgeschlagen. Alle diese Anord­ nungen erfordern allerdings die Hinzufügung einer entfernten Kompressions­ luftquelle oder einer Quelle anderen, unter Druck stehenden Treibergases zur Betätigung des Geräts. Bei anderen Vorschlägen werden separate oder ent­ fernte Schleifpartikel-Behälter eingesetzt, siehe beispielsweise US-Patent­ schriften 40 90 334 und 46 74 239, wobei allerdings auch bei diesen Paten­ ten entfernt befindliche Kompressionsluftquellen als Druckfluidquelle ver­ wendet werden. In der deutschen Patentanmeldungsveröffentlichung DE 36 24 023 A1 sind verschiedene unterschiedliche "tragbare Sandstrahl-"Gerä­ te" mit einem Behälter aus komprimiertem Antriebsgas vorgeschlagen, denen allerdings wertvolle Merkmale und wichtige Vorteile vorliegender Erfindung fehlen.
Die erfindungsgemäßen Geräte enthalten einen Zufuhrbehälter für Partikelmate­ rial, die Ausstoßdüse und ein Steuerventil oder einen Auslöser, die mit einer unabhängigen Druckquelle zusammengefaßt sind, wodurch ein einheitlich tragbares und symmetrisch balanciertes bzw. ausgewichtetes Handwerkzeug gebildet ist, das dem Benutzer den einfachen, einhändigen Transport der gesamten Anordnung zur Einsatzstelle erlaubt, wobei ein einfacher Ober­ seiten-Auslösermechanismus zur Einleitung einer Venturi-Ansaugung vom Behälterboden nach oben und zur Erzeugung des Strahls von Schleifpartikeln, der durch die Düse auf die gewünschte präzise Zielstelle gerichtet wird, eingesetzt wird, wobei lediglich eine Hand notwendig ist und jegliche Notwen­ digkeit der Verbindung von Schläuchen, Rohren, Kompressionsluftzylindern oder irgendwelcher anderer separater Komponenten vermieden wird.
Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe vorliegender Erfindung, einheitli­ che bzw. einheitlich tragbare und eigengespeiste bzw. selbstversorgende Kornpartikel-Ausstoßgeräte bereitzustellen, bei denen der Vorrat der Kornparti­ kel mit allen für deren Abgabe an der gewünschten Position erforderlichen Komponenten zusammengefaßt sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung derartiger einheitlich tragbarer Ausstoßgeräte, die keine zusätzlichen langgestreckten Schläuche oder Rohre und keine separaten Komponententeile erfordern.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung derartiger einheitlich tragbarer Ausstoßgeräte, die zur Trennung des Vorratsbehälters vom übrigen Teil der Anordnung für eine Wiederauffüllung ausgelegt sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines der­ artigen einheitlich tragbaren Ausstoß- bzw. Strahlwerkzeugs, das zur zweck­ mäßigen Unterteilung in einen wiederauffüllbaren und wiederverwendbaren Behälter für komprimiertes Gastreibmittel und eine abnehmbare Anordnung einschließlich eines wiederauffüllbaren Vorratsbehälters für auszustoßende kornförmige Partikelmaterialien im Stande ist.
Weitere Zielsetzungen der Erfindung sind teilweise offensichtlich und erschlie­ ßen sich teilweise aus den nachfolgenden Erläuterungen.
Die Erfindung weist demgemäß die Konstruktionsmerkmale, Elementenkom­ binationen und Teileanordnungen auf, die durch die nachfolgend beschriebe­ nen Konstruktionen beispielhaft veranschaulicht werden. Der Bereich der Erfindung ist in den Ansprüchen angegeben.
Zur besseren Verständlichkeit der Natur und der Zielsetzungen der Erfindung wird im folgenden eine detailierte Beschreibung in Verbindung mit den bei­ gefügten Zeichnungen gegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene seitliche perspektivische Quer­ schnittsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine zusammengebaute seitliche perspektivische Ansicht, teil­ weise im Querschnitt, die ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
Fig. 3 eine zusammengebaute seitliche perspektivische, teilweise ausgebrochene Ansicht eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine seitliche Aufrißansicht mit Darstellung des unteren Endes im Querschnitt, die die Auslöser-Düsen-Behälter-Unteranordnung im Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 eine vergrößerte oberseitige Draufsicht auf die Unteranordnung gemäß Fig. 4, die teilweise ausgebrochen gezeigt ist, um die Venturi-Düse zu veranschaulichen, durch die komprimiertes Treibgas in die Mischkammer eintritt,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeigte zusammengebaute Seiten­ ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 7 eine seitliche Querschnittsdarstellung der Auslöser-Düsen- Behälter-Deckel-Untergruppe des Ausführungsbeispiels gemäße Fig. 6,
Fig. 8 eine seitliche Querschnittsansicht der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 vorhandenen Behälter-Basis-Komponente,
Fig. 9 eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht einer spritzge­ gossenen Kunststoff-Zuführdüse bzw. Ausstoßdüse bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel und
Fig. 10 eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht des Behälters und der Auslöser-Düsen-Baugruppe dieses abgeänderten Ausführungsbei­ spiels.
In den Zeichnungen sind mehrere verschiedene bevorzugte Ausführungsbei­ spiele der Erfindung gezeigt. In Fig. 1 ist ein wegwerfbares Ausführungsbei­ spiel 10 mit einem Vorratsbehälter 11 gezeigt, der als eine entlang der Mittel­ achse des Geräts ausgerichtete umschlossene Kammer innerhalb eines äuße­ ren Treibmitteltanks 10 gebildet ist. Der Vorratsbehälter 11 ist während seiner Herstellung mit dem durch das Werkzeug auszustoßenden kornförmigen Partikelmaterial gefüllt und durch eine obere Kappe 21 abgedichtet, die lediglich zwei zur Geräteaußenseite führende Leitungssysteme bzw. Leitungen beläßt: eine mit der Umgebungsatmosphäre verbundene Entlüftungsleitung 13 mit einem geeigneten Gitter oder Filter 14 zum Vermeiden des Eindringens von Fremdmaterialien, Staub oder anderen Verunreinigungen sowie eine Zuführleitung 16, die sich vom Boden des Vorratsbehälters 11 zur Oberseite der Anordnung erstreckt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, füllt ein Vorrat an kornförmigen Partikeln 17 den Vorratsbehälter 11 im wesentlichen bis zu einem Pegel nahe des unteren Endes der Entlüftungsleitung 13. Der Treibmitteltank 12 ist mit einer Menge bzw. einem Vorrat verflüssigten komprimierten Treibmittels 18, das vorzugs­ weise eine für die Umgebung sichere Flüssigkeit wie etwa Butan ist, gefüllt, wobei sich oberhalb des Pegels des Flüssigphasen-Treibmittels 18 eine Gas­ dampfphase 20 innerhalb des Treibmitteltanks 12 befindet.
Eine Aufnahmeröhre 19 für komprimiertes Gas erstreckt sich von der Obersei­ te der Anordnung nach unten bis zu einem Punkt nahe des oberen Endes des Vorratsbehälters 11, der durch eine Schraubkappe 21 geschlossen ist, durch die sich das Entlüftungsrohr bzw. die Entlüftungsleitung 13 erstreckt. Die Aufnahmeröhre 19 ist an ihrem oberen Ende mit einem Zuführventil 22 verbunden, das normalerweise geschlossen ist, wodurch die unter Druck stehenden Flüssig- und Gasphasen 18 und 20 des Treibmittels innerhalb des Tanks 12 für eine Freigabe bei einer jeweiligen Betätigung des Zuführventils 22 bereitgehalten werden.
Eine Auslöser-Düsen-Einheit 23 ist in der auseinandergezogenen Darstellung gemäß Fig. 1 in abgenommenem Zustand oberhalb des Treibmitteltanks 12 gezeigt und weist eine Ventilkappe 28 auf, die das Ventil 22 umschließt und für eine Absenkung und Verbindung mit dem oberen Ende der Tankanordnung 12 ausgelegt ist. Ein Auslöserknopf 24 ist betriebsmäßig für eine Betätigung des Ventils 22 verbunden. Die Auslöser-Düsen-Einheit 23 wirkt mit einem geschweißten oberen Randabschnitt 26 der Tankanordnung 12, der das obere Ende des Tanks 12 und den sich nach oben erstreckenden Abschnitt der Zuführleitung 16 umschließt, und dem Filterende 14 der Entlüftungsleitung 13 zusammen.
Wenn die Kappe 28 der Auslöser-Düsen-Einheit 23 für einen Zusammenbau mit dem Tank 12 abgesenkt und mit diesem betriebsmäßig verbunden wird, kommuniziert das obere Ende der Zuführleitung 16 direkt mit einem Zuführ­ rohr 27, das integral in der das Ventil 22 umschließenden Ventilkappe 28 ausgebildet ist. Das Rohr bzw. die Röhre 27 verbindet die Zuführleitung 16 mit einer Mischkammer 29 innerhalb eines Düsenabschnitts 31 der Auslöser- Düsen-Anordnung 23. Treibmittel, das durch den Auslöserknopf 24 vom Inneren des Drucktanks 12 über das betätigte Ventil 22 freigegeben wird, wird durch eine zentrale Druckleitung 32 in der Kappe 28 in die Mischkammer 29 über eine Venturi-Öffnung 43 (Fig. 5) geleitet. Dies erzeugt einen Treib­ mittelstrahl hoher Geschwindigkeit in der Mischkammer 29, wodurch auf­ grund Venturi-Wirkung ein teilweises Vakuum gezogen bzw. aufgebaut wird. Kornförmige Partikel vom Boden des Behälters 11 werden durch den Druck­ unterschied zwischen diesem Unterdruck und dem über die Entlüftung 13 anstehenden Atmosphärendruck angesaugt und durch die Zuführleitung 16 und das Zuführrohr 27 für eine direkte Ausstoßung durch die Düse 31 als Strahl angesaugt, der solange kontinuierlich bleibt, solange der Auslöserknopf 24 durch den Benutzer niedergedrückt ist.
Ein Paar von Stützstangen 33 stützt den Vorratsbehälter 11 gegenüber dem geschweißten oberseitigen Randabschnitt 28 innerhalb des Tanks 12 ab, wobei sich das untere Ende des Behälters 11 nach unten in anliegende Berüh­ rung mit dem Boden des Tanks 12 erstrecken kann, wie in Fig. 1 gezeigt.
Wenn entweder der Vorrat an Treibmittel im Tank 12 oder der Vorrat an kornförmigen Partikeln im Behälter 11 erschöpft ist, kann die Auslöser-Düsen- Anordnung 23 abgeschraubt und vom oberen Ende des Tanks 12 abgenom­ men werden und der erschöpfte Tank 12 kann weggeworfen und durch einen frischen Tank 12, der einen vollen Vorrat an Treibmittel 18 und 20 und Partikeln 17 enthält, ersetzt werden, um die Baugruppe aus dem neuen Tank 12 und der Auslöser-Düsen-Einheit 23 in volle Einsatzbereitschaft zu bringen.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel mit abnehmbarem und nachfüllbarem Partikelbehälter beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel 34 der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt und weist eine herkömmliche "Aerosol- Kanne" bzw. "Aerosol-Behälter" auf, der den Tank 12 für das unter Druck stehende Treibmittel im zentralen Abschnitt der Anordnung 34 bildet. Das untere Ende des Behälters 12 besitzt einen gerollten Rand, über den mittels eines Federkraft-Sitzes ein umgestülpter spritzgegossener kappenförmiger Kunststoff-Behälter 11 A übergeschnappt ist, der in Fig. 2 ausgeschnitten dargestellt ist, um seinen innenseitig umschlossenen Inhalt bzw. Vorrat 17 an kornförmigen Partikeln zu zeigen.
Die Auslöser-Düsen-Anordnung 23 sitzt am oberen Ende der den Tank 12 bildenden Aerosol-Kanne bzw. -Büchse oder -Dose und weist die Ventilkappe 28, den Auslöser-Knopf 24, die Druckleitunmg 32, die Mischkammer 29, die Düse 31 und einen Aufbau ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten auf. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch eine Zuführleitung 16A au­ ßerhalb der Anordnung angeordnet und erstreckt sich von einer Verbindungs­ röhre 36, die mit dem inneren unteren Abschnitt eines Behälters 11 A am unteren Ende der Anordnung 34 kommuniziert, nach oben zu einem Durch­ flußsteuerungseinstell-Nadelventil 37, das direkt mit der Mischkammer 29 kommuniziert.
Die Düsenspitze 31 ist durch einen Düsenhalter 38 an der Mischkammer 29 befestigt. Bei einer Betätigung des Auslöser-Knopfs 24, bei der Druck von dem innenseitigen Tank bzw. der Tankinnenseite durch eine direkt zur Misch­ kammer 29 führende Venturi-Öffnung 43 kleinen Durchmessers freigegeben wird (Fig. 5), wird ein teilweises Vakuum innerhalb der Mischkammer gezo­ gen bzw. aufgebaut, wobei das kornförmige Partikelmaterial 39 vom Boden des Behälters 11A aufgrund des Unterschieds zwischen diesem reduzierten Druck in der Leitung 16A und dem über eine Entlüftung 13A, die im oberen Wandabschnitt des Behälters 11A ausgebildet ist, ins Innere des Behälters 11A eingeführten Atmosphärendruck angesaugt wird, wodurch es durch das Verbindungsrohr 36 und die Zuführleitung 16A in und durch das Durchfluß­ steuer-Nadelventil 37 zur Mischkammer 39 gezogen wird, aus der es durch die Düse 31 in dem Strahl aus Treibmittel und kornförmigen Partikeln in Rich­ tung zur gewünschten Zielstelle ausgestoßen wird. Die Entlüftung 13A in der oberen Seitenwand des Behälters 11 A ist mit einem internen Schirm bzw. Gitter zum Schutz des Behälterinhalts gegenüber Verunreinigungen versehen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Zuführleitung 16A als ein flexibler Schlauch oder eine flexible Röhre ausgebildet sein, die über eine Schnappsitzpassung mit dem Verbindungsrohr 36 verbunden werden kann, wobei die Abnahme der Leitung 16A von diesem eine Wegnahme des Behäl­ ters 11 A erlaubt, indem sie vom unteren gerollten Rand des Tanks 12 losgelöst bzw. abgezogen wird, wobei die Abnahme des Behälters 11 A für eine Wiederauffüllung mit einem frischen Vorrat von kornförmigen Partikeln 17 dient, wonach der Behälter 11 A erneut mittels seiner Kraft- oder Schnapp­ sitzpassung über dem unteren gerollten Rand des Tanks 12 befestigt und die Leitung 16A erneut an dem Verbindungsrohr 36 angebracht werden kann.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist auch der Austauscheinsatz eines neuen, unter Druck stehenden Treibmitteltanks 12 in der Anordnung möglich, indem einfach die Kappe 28 der Auslöser-Düsen-Einheit 23 vom geschweißten oberen Randabschnitt 26 am oberen Ende des Tanks 12 abgeschraubt und der Behälter 11 A von seinem unteren Ende abgenommen wird, so daß diese jeweiligen Komponenten an einem frischen vollgefüllten, unter Druck stehen­ den Treibmitteltank 12 angebracht werden können.
Im folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit trennbarer Auslöser-Düsen-Behälter-Anordnung beschrieben. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen dieses dritte Ausführungsbeispiel 40 der Erfindung, das mit einer in Fig. 4 gezeigten trennbaren bzw. abnehmbaren Auslöser-Düsen-Behälter- Anordnung 41 versehen ist und im installierten Zustand gezeigt ist, wobei sein Behälterabschnitt sich im Inneren des Treibmittelbehältertanks gemäß Fig. 3 erstreckt. Die kombinierte, in Fig. 4 dargestellte Auslöser-Düsen- Behälter-Anordnung 41 umfaßt einen langgestreckten zylindrischen Behälter 11 B, der durch eine oberseitige Verschlußkappe 21 verschlossen und durch Stützstangen 33 abgestützt ist, die sich vom unteren Ende des Behälters 11 B zur Unterseite der Düsenkappe 28 erstrecken.
Wie in der vergrößerten Draufsicht gemäß Fig. 5 gezeigt, erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Entlüftungsrohr 39 von einer mit Schirm bzw. Gitter versehenen Entlüftung bzw. Entlüftungsöffnung 42 in der Oberseite des Geräts, die am besten in Fig. 5 dargestellt ist, zwischen Stangen 33 in dem offenen oberen Abschnitt der Auslöser-Düsen-Behälter- Anordnung 41 durch die Kappe 21 nach unten in das Innere des Behälters 11B, wodurch Atmosphärendruck oberhalb des im Behälter 11B eingeschlos­ senen kornförmigen Partikelmaterials 17 eingeführt wird, wobei das Filter oder Sieb in der Entlüftungsöffnung 42 das Eindringen jeglicher verunreinigender Partikel sperrt. Die Treibmittelgas-Aufnahmeröhre 19 erstreckt sich von der Ventilkappe 28, die das Zuführventil 22 unterhalb des Auslöser-Knopfs 24 umschließt, nach unten, wobei das offene untere, zwischen den Stützstangen 33 angeordnete Ende der Rohre 19 den Eintritt von unter Druck stehendem Treibgas 20 von dem Bereich oberhalb des verflüssigten Treibmittels 18 im Tank 12 ermöglicht. Wenn der Auslöser-Knopf 24 gedrückt wird, wird das unter Druck stehende Gas durch die Druckleitung 32 der Auslöser-Düsen- Behälter-Anordnung 41 und durch eine Venturi-Öffnung 43 verringerten Durchmessers zur Mischkammer 29 geführt.
Durch den resultierenden Unterdruck wird partikelförmiges Granulatmaterial vom Boden des Behälters 11 B durch die Zuführleitung 16 und das Zuführrohr 27 in die Mischkammer 29 für einen mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Ausstoß aus der Düse 31 angesaugt. In der teilweise im Querschnitt gezeig­ ten Draufsicht gemäß Fig. 5 ist die Öffnung 43 verringerten Durchmessers an einem Zwischenpunkt zwischen dem Auslöser 24 und der Düse 31 direkt stromauf der Mischkammer 29 dargestellt, und von dem Zuführ- bzw. Bereit­ stellungsende des Zuführrohrs 27, durch das die granulatförmigen Partikel aufgrund des Unterdrucks in der Mischkammer 29 für die Einmischung in den durch die Düse 31 ausgestoßenen Strahl aus komprimiertem Gas gefördert werden.
Zur Erleichterung der Herstellung können die Stützstangen 33 zweckmäßig als bogenförmige Segmentabschnitte einer zylindrischen Metallstruktur mit ausgeschnittenen Schlitzen zwischen diesen, durch die das komprimierte Gas 20 zur Gas-Aufnahmeröhre 19 geführt wird, ausgebildet sein.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung erleichtern folglich die zweckmäßige Tragbarkeit dieser einheitlichen, eigengespeisten Ausstoß- bzw. Strahlwerkzeuge sowie das Auseinanderbauen und die Wiederverwendung des abnehmbaren Behälters 11 A bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs­ beispiel, sowie den Austausch des gesamten, komprimiertes Gas enthaltenden Treibmitteltanks 12 bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3. Die Auslöser-Düsen-Anordnung gemäß Fig. 1 und die Auslöser-Düsen- Behälter-Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4 können aus Metall oder auch aus ökonomischen Gründen und aus Gründen geeigneter Fabrikation aus Kunststoffteilen hergestellt sein. Der komprimiertes Treibmittel enthaltende Tank 12 besteht üblicherweise aus Metall, um den Arbeitsdrücken wieder­ stehen zu können, die beim Füllen des komprimierbaren Treibmittels und seiner Speicherung auftreten können, wenn warme Umgebungstemperaturen den Druck innerhalb des Behälters erhöhen können.
Im folgenden werden zwei weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele 44 der Erfindung beschrieben, die in den Fig. 6 bis 10 gezeigt sind, eine einen Standard-Druck-Behälter überhöhende Auslöser-Düsen-Behälter-Anordnung besitzen und mehrere einzigartige Vorteile besitzen und daher als die besten Ausführungsarten der Erfindung betrachtet werden.
In Fig. 6 stellt der obere Abschnitt der einheitlichen Anordnung 44 eine Auslöser-Düsen-Behälter-Anordnung 45 dar. Diese Anordnung ist durch einen oberseitig montierten Behälter 46 mit einer Behälterbasis 47 gekennzeichnet, die eine umfangsmäßige innere Rille 48 innerhalb ihres unteren kreisförmigen Rands besitzt, die für eine Schnappsitzpassung am obersten gerollten Rand 49 des Treibmitteltanks 51 dimensioniert ist. Der Treibmitteltank 51 ist ein Standard-"Aerosol"-Behälter mit einem zentralen oberseitigen Druckentla­ stungsventil 52 des Axialkolben-Typs, d. h. ein Behältertyp, wie er in breitem Umfang für Sprühfarben, Flüssigwachs oder Schmiermittelspray-Produkten eingesetzt wird.
Der Behälter 46 und seine einheitliche Basis 47 sind vorzugsweise aus zähem nachgiebigem Polymer gegossen und es ist die untere Kante der inneren Rille 48 durch eine einwärts vorspringende unterste Leiste oder Schulter bzw. ein Fach 53 gebildet, die bzw. das fest unter den gerollten Rand 49 des Tanks 51 eingepaßt ist, um die Anordnung 44 während normaler Benutzung fest zu­ sammenzuverankern.
Der Behälter 46 umschließt eine interne ringförmige Reservoirkammer 55 für kornförmiges Partikelmaterial, die durch eine kreisförmige Außenwand 54, einen Boden 56 und ein säulenförmiges zentrales Axialrohr 57 begrenzt ist, das eine sich vertikal durch den Behälter 46 erstreckende Zentralbohrung 58 umschließt, das über einem Plunger- bzw. Tauchkolbenventil 52 des Treib­ mitteltanks 51 liegt, wenn der Behälter 46 nachgiebig in Schnappsitzpassung auf diesem aufgeschnappt ist.
Die Auslöser-Düsen-Behälter-Deckel-Unterbaugruppe 59, die in Fig. 7 im Querschnitt gezeigt ist, ist, wie in Fig. 6 gezeigt, aus den übrigen Kom­ ponenten zusammengebaut. Ein Rand 61 eines Behälterdeckels 62 steht mit dem offenen oberen Ende der Wand 54 in Eingriff und ist vorzugsweise wärmeversiegelt bzw. wärmeverschweißt oder mittels Kleber angeklebt, um eine dauerhaft geschlossene, bereits mit einer vollen Ladung aus partikelförmi­ gem Granulatmaterial gefüllte Kammer 53 zu bilden.
Der Behälterdeckel 62 besitzt einen nach unten vorspringenden zentralen Kragen 63, der mit einem oberen Ende des Rohrs 57 in Teleskopverbindung steht, wobei lediglich ein kleiner Zwischenraum zwischen diesen vorhanden ist, um die Kammer 53 gegenüber Atmosphäre zu entlüften. Oberhalb des Kragens 63 ist die obere Fläche des Deckels 62 mit einer Ausnehmung 64 gebildet, in der ein niederdrückbarer Auslöser 66 frei untergebracht ist. Am Auslöser 66 hängt axial ein festes hohles Gasaufnahmerohr 67, das sich nach unten erstreckt. In dem mit der Kappe 62 zusammengebauten Zustand ist das untere Ende des Gasaufnahmerohrs 67 innerhalb der Bohrung 58 im zentralen Rohr 57 des Behälters 46 mit dem Tauchkolbenventil 52 des Tanks 51 in Eingriff.
Der Innendruck innerhalb des unter Druck stehenden Treibmitteltanks 51 hält das Tauchkolbenventil 52 normalerweise geschlossen. Dieser Druck wird durch den vom Benutzerfinger nach unten zur Niederdrückung des Auslösers 66 ausgeübten Druck überwunden, wodurch Treibmittelgas aus dem Tank 51 durch das Ventil 52 in ein Aufnahmerohr 67 freigegeben wird.
Ein sich radial vom Auslöser 66 erstreckender Ejector (bzw. Ausstoßelement) 68 weist eine rohrförmige Druckleitung 69 auf, deren proximales Ende in einer seitlichen Bohrung im Auslöser 66 verankert ist und mit dem Inneren des Gasaufnahmerohrs 67 kommuniziert und deren distales Ende sich in eine Ausstoßdüse 71 öffnet. An der Druckleitung 69 hängt eine Zuführleitung 62, die sich im wesentlichen parallel zum Rohr 67 nach unten durch eine passen­ de Öffnung 70 im Deckel 62 in den unteren inneren Bereich der Kammer 53 erstreckt, wie in Fig. 6 gezeigt. Eine interne Venturi-Düse 43 innerhalb der Leitung 69 zwischen dem Auslöser 66 und der Zuführleitung 72 ist in den Fig. 7 und 9 gezeigt.
Parallele Rohre 67 und 72 können vertikal im Deckel 62 frei gleiten, wenn der Auslöser 66 niedergedrückt wird. Diese Abwärtsbewegung des Auslösers 66 gibt damit komprimiertes Gas aus dem Tank 51 durch die Venturi-Düse 43 in die Druckleitung 69 frei. Der resultierende Unterdruck stromab der Düse 43 saugt Granulatmaterial aus der Kammer 53 an und führt dieses durch die Zuführleitung 72 in die Mischkammer innerhalb der Druckleitung 69. Der gemischte Strahl aus komprimierten Gas und Granulatmaterial wird folglich durch die Düse 71 solange ausgestoßen, solange der Benutzer den Auslöser 66 in die Ausnehmung 64 eingedrückt hält. Die Kammer 53 wird durch den gleitenden Freiraum zwischen der Leitung 72 und der Öffnung 70, oder zwischen dem Rohr 57 und dem Kragen 63 und zwischen der Ausnehmung 64 im Deckel 62 und dem Auslöser 66 entlüftet, wodurch Atmosphärendruck in die Kammer 53 gelangen kann und folglich der für die Ansaugung des Granulatmaterials nach oben in die Zuführleitung 72 erforderliche Druckunter­ schied bei jedem Niederdrücken des Auslösers 66 geschaffen wird.
Eine granulare Abtragung der Düse 71 vergrößert evtl. die Bohrung der Düse. Wenn die Düse 71 aus Hartmetall gebildet ist, wie in Fig. 7 gezeigt, kann eine lange Nutzlebensdauer erhalten werden. Wenn alternativ die Düse 71, die Venturi-Düsenkomponente 43 und die anderen Komponenten der Auslöser- Düsen-Behälter-Anordnung 45 sämtlich aus geeignetem Polymermaterial gegossen sind, wie in Fig. 9 angezeigt, sind ihre Herstellungskosten minimal und sie können mittels Kleber zur Bildung einer einheitlichen Anordnung verklebt und als eine einmalverwendbare Wegwerfeinheit verkauft werden, die dann, wenn die ursprüngliche Ladung aus Granulat-Partikelmaterial in der Kammer 53 erschöpft ist, zu beseitigen und durch eine neue Auslöser-Düsen- Behälter-Anordnung 59 zu ersetzen ist, wenn dies jeweils gewünscht ist.
Die Wegwerfanordnung 59 (Fig. 9 und 10) besitzt einen Behälterdeckel 62, der mit den Wänden 54 schallverschweißt ist, wodurch der Behälter 46 für einmalige Verwendung versiegelt wird. Wenn eine Metalldüse 71 einge­ setzt wird, wie in Fig. 7 gezeigt, kann der Behälterdeckel 62 durch eine Schraubverbindung an den Behälterwänden 54 angebracht werden, wodurch sichergestellt ist, daß der Behälter 56 leicht für eine Wiederauffüllung geöff­ net und danach für erneute Verwendung leicht verschlossen werden kann.
Die geringfügig abgeänderte Version der in Fig. 10 gezeigten Wegwerfeinheit besitzt dieselben Komponenten, wie sie in Fig. 9 gezeigt und mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Alle Ausführungsbeispiele der Erfindung sind relativ leichtgewichtig, sym­ metrisch balanciert bzw. ausgewichtet und bequem tragbar und durch den Benutzer mittels Einhandbetätigung bedienbar. Dem Benutzer wird somit ein einziges einheitliches eigengespeistes Werkzeug zur Zuführung von Schleifpol­ stern und anderen Granulatmaterialien zu jeder geeigneten Zielstelle an die Hand gegeben, wobei es nicht erforderlich ist, beide Hände zum Tragen und zur Betätigung der Einheit einzusetzen, wodurch die Behinderungen durch Kompressoren, Tanks für komprimiertes Gas, Schläuche, Rohrsysteme und dergleichen vermieden werden.
Somit ist ersichtlich, daß die vorstehend angegebenen Zielsetzungen und auch die aus der vorgehenden Beschreibung erkennbaren Zielsetzungen effektiv erreicht werden. Da bei den vorstehend genannten Konstruktionen gewisse Abänderungen durchgeführt werden können, ohne daß der Rahmen der Erfin­ dung verlassen wird, sollen alle in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Merkmale lediglich als illustra­ tiv und nicht beschränkend interpretiert werden.
Es versteht sich weiterhin, daß die folgenden Ansprüche alle allgemeinen und spezifischen Merkmale der Erfindung, wie sie hier beschrieben sind, und alle Ausführungen zum Rahmen der Erfindung umfassen sollen, die aus sprachli­ chen Gründen als dazwischenfallend angesprochen werden können.

Claims (15)

1. Einheitliches, tragbares, eigengespeistes Werkzeug zum Ausstoßen eines Strahls aus kornförmigen Partikelmaterialien in Richtung zu einer Zielstelle, mit
einem tragbaren Treibmittelbehälter, der eine komprimierte Treibmittelflüssigkeit umschließt und eine verschließbare oberseitige Öffnung besitzt,
einem mit dem Behälter verbundenen und durch diesen getrage­ nen hohen Aufnahmebehälter mit einer einen Granulatpartikelvorrat aufnehmenden Speicherkammer,
einer mit dem Behälter verbundenen und dessen oberseitige Öffnung verschließenden abdichtenden Düsenkappe,
einer eine Entlüftung bildenden Einrichtung, die die Umgebungs­ atmosphäre mit der Innenseite der Aufnahmebehälter-Kammer ver­ bindet,
einem Druckventil zwischen dem Behälter und der Düsenkappe zum Freisetzen des Treibmittels als komprimiertes Gas,
einen Auslöser, der sich von der Düsenkappe nach außen er­ streckt und zur Betätigung des Druckventils verbunden bzw. angeord­ net ist,
einer von der Düsenkappe vorstehenden Düse,
einer eine Mischkammer in der Düsenkappe bildenden Einrich­ tung, die oberhalb des obersten Pegels des Vorrats kornförmiger Parti­ kel im Aufnahmebehälter angeordnet ist und das Druckventil mit der Düse verbindet,
einer Zuführleitung, die ein unteres Ende der Aufnahmebehälter­ Kammer mit der Mischkammer verbindet, und
einer Einrichtung zum Bilden einer Öffnung verringerten Durch­ messers in der Düsenkappe zwischen dem Druckventil und der Misch­ kammer, die zur Erzeugung verstärkten Unterdrucks für die Unterstüt­ zung der Ansaugung von Partikeln aus der Aufnahmebehälter-Kammer über die Zuführleitung zur Mischkammer angeordnet ist,
wobei alle diese Komponenten zur Verwendung in einer sym­ metrisch balancierten einheitlichen tragbaren Baugruppe zusammen­ gefaßt sind, die durch den Benutzer mit lediglich einer Hand ergriffen, getragen, zielgerichtet und betätigt werden kann, um die Granulatp­ artikel auszustoßen.
2. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter und die Zuführleitung extern und eng benachbart zum Treibmittelbehälter sind.
3. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein einstellbares Durchflußsteuerventil, das in die Zuführleitung benachbart zur Mischkammer eingefügt ist.
4. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung eng benachbart zur Düsenkappe ausgebildet ist.
5. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung mit einem Filtergitter versehen ist, das das Eindringen von Verunreinigungen durch die Entlüftung in die Aufnahmebehälter-Kammer verhindert.
6. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter vom Behälter für eine Wiederauffüllung abnehmbar ist.
7. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter innerhalb des Behälters angeordnet ist.
8. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter und die Düsenkappe als Unterbaugruppe zusammengefügt sind, die die Zuführleitung, die Ent­ lüftung, den Auslöser, die Mischkammer und die Düse enthält und als eine einzige bzw. eigene Einheit innerhalb des Treibmittelbehälters abnehmbar installiert werden kann.
9. Einheitliches, tragbares, eigengespeistes Werkzeug zum Ausstoßen eines Strahls von kornförmigen Partikelmaterialien in Richtung auf eine Zielstelle, mit
einem tragbaren Treibmittelbehälter mit einer verschließbaren oberseitigen Öffnung, der komprimierte Treibmittelflüssigkeit um­ schließt,
einem niederdrückbaren Druckkolben-Ventil, das mit dem Behäl­ ter verbunden ist und dessen oberseitige Öffnung abdichtet und zum Freigeben des Treibmittels als komprimiertes Gas dient,
einem mit dem Behälter verbundenen und durch diesen abgestüt­ zen hohlen Aufnahmebehälter mit einer Speicherkammer, in der ein Vorrat an Granulatpartikeln untergebracht ist,
einer eine Entlüftung bzw. Entlüftungsöffnung bildenden Ein­ richtung, die die Umgebungsatmosphäre mit der Innenseite der Auf­ nahmebehälter-Kammer verbindet,
einem sich von dem hohlen Aufnahmebehälter nach außen erstreckenden Auslöser, der zur Betätigung des Tauchkolben-Ventils verbunden bzw. ausgelegt ist,
einer vom Auslöser vorstehenden Düse,
einer eine Mischkammer bildenden Einrichtung, die oberhalb des obersten Pegels des Vorrats an Granulatmaterialien in dem Aufnahme­ behälter angeordnet ist und das Tauchkolben-Ventil mit der Düse verbindet,
einer Zuführleitung, die ein unteres Ende der Aufnahmebehälter­ Kammer mit der Mischkammer verbindet, und
einer Einrichtung zum Bilden einer Öffnung verringerten Durch­ messers in der Düsenkappe zwischen dem Druckventil und der Misch­ kammer, die zur Erzeugung verstärkten Unterdrucks, der die Ansau­ gung von Partikeln aus der Aufnahmebehälter-Kammer über die Zuführ­ leitung zur Mischkammer unterstützt, angeordnet ist,
wobei alle diese Komponenten zur Verwendung in einer sym­ metrisch balancierten, einheitlichen, tragbaren Baugruppe zusammen­ gefaßt sind, die durch den Benutzer mit lediglich einer Hand ergriffen, getragen, zielgerichtet und betätigt werden kann.
10. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter, der Auslöser und die Düse als eigene Baugruppe zusammengefaßt sind, die auf der Oberseite des Treibmittelbehälters montiert ist.
11. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter abnehmbar auf der Oberseite des Treib­ mittelbehälters angebracht und der Auslöser niederdrückbar in einer im Aufnahmebehälter ausgebildeten Aussparung montiert ist, wobei ein Treibmittel-Ausstoßrohr sich vom Auslöser durch den Aufnahmebehäl­ ter erstreckt und in Eingriff mit dem Tauchkolben-Ventil steht.
12. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer in einer Druckleitung gebildet ist, die das Aufnahmerohr mit der Düse verbindet.
13. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser, die Druckleitung, die Düse, das Aufnahmerohr und die Zu­ führleitung sämtlich als eine einheitliche Baugruppe verbunden sind, die für eine niederdrückbare hin- und hergehende Bewegung im Aufnahme­ behälter zwischen einer niedergedrückten Position, bei der das Tauch­ kolben-Ventil betätigt ist, und einer freigegebenen Position, bei der das Tauchkolben-Ventil nicht betätigt ist, montiert ist.
14. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entlüftungsöffnung nah benachbart bei dem Treib­ mittel-Aufnahmerohr angeordnet und über die Außenlöser-Aussparung mit der Umgebungsatmosphäre verbunden ist.
15. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung im wesentlichen parallel zum Treibmittel-Aufnahmerohr verläuft, wobei die Zuführleitung und das Aufnahmerohr für eine hin­ und hergehende Bewegung gleitend in entsprechenden, im Aufnahme­ behälter gebildeten Gleit-Öffnungen montiert sind, und daß durch eine Niederdrückbetätigung des Auslösers das Tauchkolben-Ventil betätigt wird, wodurch Treibmittel durch die Venturi-Öffnung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Mischkammer freigegeben, Granulatmaterial vom unteren Ende der Aufnahmebehälter-Kammer angesaugt und ein Strahl aus Treibmittel, der Granulatmaterial trägt, durch die Düse ge­ führt wird.
DE4231569A 1991-09-19 1992-09-21 Eigengespeistes einheitliches tragbares kornpartikel-ausstosswerkzeug Withdrawn DE4231569A1 (de)

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