DE4231360C2 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger

Info

Publication number
DE4231360C2
DE4231360C2 DE4231360A DE4231360A DE4231360C2 DE 4231360 C2 DE4231360 C2 DE 4231360C2 DE 4231360 A DE4231360 A DE 4231360A DE 4231360 A DE4231360 A DE 4231360A DE 4231360 C2 DE4231360 C2 DE 4231360C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
pin
receptacle
grooves
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4231360A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4231360A1 (de
Inventor
Hans Kuehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE4231360A priority Critical patent/DE4231360C2/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to ES93920742T priority patent/ES2091033T3/es
Priority to BR9307080A priority patent/BR9307080A/pt
Priority to JP6507797A priority patent/JP2800066B2/ja
Priority to PCT/EP1993/002507 priority patent/WO1994007040A1/de
Priority to EP93920742A priority patent/EP0662200B1/de
Priority to KR1019950701059A priority patent/KR100215538B1/ko
Priority to AU48177/93A priority patent/AU4817793A/en
Priority to RU95109904A priority patent/RU2109995C1/ru
Priority to CN93117875A priority patent/CN1053489C/zh
Priority to MYPI93001900A priority patent/MY109869A/en
Priority to TW082107714A priority patent/TW276292B/zh
Publication of DE4231360A1 publication Critical patent/DE4231360A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4231360C2 publication Critical patent/DE4231360C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V19/00Fastening of light sources or lamp holders
    • F21V19/006Fastening of light sources or lamp holders of point-like light sources, e.g. incandescent or halogen lamps, with screw-threaded or bayonet base
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/02Releasable fastening devices locking by rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befe­ stigen eines Griffes mit einem Griffträger, wie sie im An­ spruch 1 beschrieben ist.
Griffe und Griffträger, an denen die Erfindung mit Vorteil eingesetzt werden kann, sind beispielsweise Kochgeschirre, Fenster, Türen, Schaltaggregate, usw.
Kochgeschirre aus Metall wie Töpfe, Pfannen und deren Deckel sind meist mit Griffen aus Kunststoff versehen, die die Wärme weniger gut leiten als das Metall des Kochgeschirres und die auch bei heißem Kochgeschirr in der Regel ohne Topflappen ergriffen werden können. Es ist allgemein be­ kannt, diese Griffe entweder mittels Schraubverbindungen oder Schnappfederanordnungen zu befestigen.
Schraubverbindungen weisen die Nachteile auf, daß sie infolge ihrer Mehrteiligkeit in der Herstellung und Montage teuer sind und daß sie sich beim Gebrauch des Kochgeschirrs mit der Zeit lockern. Dadurch geht der feste Sitz des Griffes verloren und das Kochgeschirr kann nicht mehr sicher gehal­ ten werden. Unter Umständen löst sich der Griff ganz vom Kochgeschirr, was bei heißem Inhalt sogar gefährliche Folgen haben kann.
Schnappfederanordnungen haben den Nachteil, daß sie, falls sich ihr fester Sitz infolge nachlassender Federkraft lockert, nicht mehr sicher oder gar nicht mehr befestigt werden können. Auch läßt sich ein mit einer Schnappfederanordnung befestigter Griff, wenn er wegen Beschädigung ausgewechselt werden soll, nicht oder nur durch Zerstörung entfernen.
Aus der DE-GM 18 67 188 ist eine Klemmverbindung für teles­ kopartig verschiebbare Rohre, insbesondere für Stativbeine bekannt. Die Klemmvorrichtung besteht dabei aus einem Außenrohr, an deren Innenwandung eine geschlitzte Klemmbuch­ se angeordnet ist. In das Außenrohr ist ein Innenrohr ein­ gesetzt, wobei am oberen Ende des Innenrohres im Bereich der Klemmbuchse drei radial nach außen gerichtete Vorsprünge ausgeformt sind. Die Klemmbuchse weist an ihrem Innenumfang der Zahl der Vorsprünge entsprechende Abschnitte mit in Umfangsrichtung gleichgerichtet zunehmenden Wandstärken auf. Zum Verklemmen der beiden Rohre wird das Innenrohr um dessen Längsachse verdreht, wodurch sich die Klemmbuchse an der Innenwand des Außenrohres verspannt. Diese bekannte Klemm­ vorrichtung mag bei Stativbeinen für einen ausreichenden Halt sorgen. Zur sicheren Befestigung eines Griffes an einem Griffträger ist diese Klemmvorrichtung jedoch nicht geeignet, da keine genügend hohe Aufnahme von Kräften weder in radialer noch in axialer Richtung gegeben ist.
Aus "Bauelemente der Feinmechanik", Verlag Technik Berlin, 1954, ist auf S. 123 u. a. ein Drehkeil gezeigt. Dieser bekannte Drehkeil entsteht durch eine gedachte Keilfläche eines Schiebekeils gewissermaßen auf den Umfang eines Krei­ ses angebracht, so daß eine Spiralfläche entsteht, insoweit also der Übergang eines Schiebekeils in einen Drehkeil ge­ zeigt ist. Die dadurch entstehende Spiralfläche am Außen­ umfang der Welle und am Innenumfang der Nabe führt bei einem Verdrehen der Welle in der Nabe zu einer linienförmigen Anlage der sich gegenüberliegenden Spiralflächen. Dadurch können auch bei diesem bekannten Drehkeil keine ausreichen­ den Kräfte in radialer oder axialer Richtung aufgenommen werden. Ferner bekannt sind aus derselben Veröffentlichung auf S. 160/161 Deckelverschlüsse, die in Streckrichtung ge­ geneinander verspannt sind. Die Verspannung wird durch eine Keilwirkung erzeugt, wozu ein Teil eine schrägverlaufende, schlitzförmige Ausnehmung aufweist und das andere Teil einen darin eingreifenden Bolzen. Durch Verdrehung rutscht der Bolzen auf der schrägen Fläche der Ausnehmung, wobei keine Anschlagbegrenzung vorhanden sein darf, um die angestrebte Sicherheit der Keilwirkung zu erreichen. Auch solche Deckel­ verschlußkonstruktionen eignen sich nicht für die Anord­ nung eines Griffes in einen Griffträger, wenn große Sicher­ heit gegen selbsttätiges Lösen erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, in der Herstellung preisgünstige, im Gebrauch sich nicht lockernde, bei Bedarf aber einfach zu lösende Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger vorzuschla­ gen.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die angestrebte sichere und vor allem auch rüttelfeste An­ ordnung des Griffes in dem Griffträger wird über Keilprofile erreicht, die nicht nur linienförmig, sondern über deren ge­ samte, jeweils gegenüberliegende Fläche aneinanderliegen. Dies kann ausschließlich dann erreicht werden, wenn die entsprechenden Rücken- bzw. Kehlflächen der Nocken bzw. Nuten, also die Keilflächen, im wesentlichen dem Verlauf einer logarithmischen Spirale bzgl. der Achse des Stiftes bzw. der Aufnahme folgen, wobei zum vorteilhaften einfachen Einstecken des Stiftes in die Aufnahme ein Spalt vorhanden ist.
Die logarithmische Spirale ist dabei diejenige ebene Kurve, die über ihren ganzen Verlauf gleiche Steigung aufweist. Dies führt dazu, daß bei einer gegenseitigen Relativbewegung derart geformter Keilflächen um eine gemeinsame Achse alle Punkte der Keilfläche sich gleichzeitig berühren und zu tragen beginnen. Dadurch kann der angestrebte hohe Reibschluß zwischen Griff und Griffträger bzw. Stift und Aufnahme in axialer Richtung sowie beidseits in radialer Richtung er­ reicht werden.
In der Praxis wird das erstrebte Ergebnis aber auch mit, einer logarithmischen Spirale mehr oder minder angenäherten Kurven erreicht, da geringe Abweichungen vom idealen Verlauf durch eine elastische und/oder plastische Verformbarkeit der Materialien der Keilflächen ausgeglichen wird. Diesem Um­ stand trägt der Anspruch 2 Rechnung. So können eben auch Kreisbögen mit Radien, Zentren und Zentriwinkeln gefunden werden, die bei nach ihnen geformten Keilflächen nur unmer­ liche Abweichungen vom Idealfall, d. h. von der logarithmi­ schen Spirale, aufweisen.
Gemäß Anspruch 4 sind jeweils drei, paarweise zusammenwir­ kende Keilprofile vorgesehen. Drei Keilprofile haben den Vorteil, daß sie die Belastung gleichmäßig auf alle drei Keilprofilpaare verteilen und damit eine stabile Verbindung gegeben ist, wobei auch bei geringen Steigungen die Höhen­ differenz zwischen größtem und geringstem Abstand einer Rückenfläche bzw. einer Keilfläche von der Achse des Stiftes bzw. der Aufnahme so groß gewählt werden kann, daß ein Durchgleiten der Keilprofile auch bei den höchsten vorkom­ menden Momenten ausgeschlossen ist und daß sich insbesondere vorteilhafterweise der Griff am Griffträger selbsttätig zen­ triert.
Um ein sicheres Halten der Verbindung zu gewährleisten, erfolgt das gegenseitige Verdrehen von Stift und Aufnahme stets mit höherem Moment als jenem, welches durch Ausprobieren oder Berechnung ermittelt wurde, bei welchem ein Lösen der Verbindung möglich ist.
Wenn also bspw. bekannt ist, daß der Grenzwert für das Halten bzw. das Lösen einer Verbindung ein Moment beim Verdrehen von 20 Nm ist, wird die Verbindung mit einem Moment von mindestens 25 Nm hergestellt werden. Sie kann dann mit etwa gleich hohem Moment in der Gegenrichtung wieder gelöst werden.
Die Keilflächen sind in dem Sinne aufeinander abgestimmt, daß durch ihre Steigung und ihre Steigungsrichtung bei einem gegen­ seitigen Verdrehen von Stift und Aufnahme selbsthemmender Reib­ schluß zwischen den Teilen bewirkt wird, durch den sowohl ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen und damit Lösen der Verbindung als auch ein axiales Herausziehen des Stiftes aus der Aufnahme verhindert wird. Dies ist gemäß Anspruch 4 in Abhängigkeit von dem Material, aus dem die miteinander in Wirkverbindung tretenden Keilprofile bestehen, in der Regel bei Steigungswinkeln zwischen 1 : 50 und 1 : 150 der Fall. Die Steigung, die in einem bestimmten Anwendungsfall der Erfindung eingesetzt wird, hängt u. a. von dem Material ab, aus dem der Stift gefertigt bzw. in das die Aufnahme eingebracht ist und ob die Verbindung leicht oder nur in Ausnahme­ fällen löslich sein soll.
Die zum Befestigen des Griffes am Griffträger dienenden Teil­ elemente Stift und Aufnahme sind gemäß den Ansprüchen 5 bzw. 6 am Griffträger bzw. am Griff angeformt oder im Falle der Aufnahme eingebracht. Mit anderen Worten kann der Stift am Griffträger oder am Griff sitzen und die Aufnahme kann entsprechend am Griff oder am Griffträger angebracht sein. Somit sind keine weiteren, u. U. verlierbaren Teile vorhanden. Das Keilprofil sowohl am Stift als auch in der Aufnahme kann schon beim Herstellen des Stiftes oder der Aufnahme erzeugt werden, so daß in aller Regel ein beson­ derer Arbeitsgang hierfür entfällt.
Diese einfache, kein Werkzeug erfordernde Möglichkeit, einen Griff an einem Griffträger haltbar anzubringen und auch wieder von ihm zu lösen, eröffnet neben einfachem Ersatz beschädigter Griffe, bspw. bei Kochgeschirren, die Möglichkeit, Griffe z. B. aus Holz einzusetzen, die sowohl vom Aussehen als auch vom Griffge­ fühl her vorteilhaft wären, deren Einsatz bisher jedoch daran scheiterte, daß sie als nicht spülmaschinenfest gelten mußten.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsweise ist es ohne weiteres möglich, solche Griffe vor dem Einlegen der Kochgeschirre in die Spülmaschine zu entfernen und sie danach mit einem Handgriff wieder anzubringen.
Der Griff eines Griffträgers muß - falls er nicht rotationssymm­ etrisch wie bspw. ein Deckelgriff ist - nach Herstellen des Reibschlusses in einer bestimmten Winkelstellung, je nach Griff­ art waagrecht oder senkrecht stehen. Um diese "richtige" Stellung auch bei mehrfachem Lösen und Wiederanbringen eines Griffes immer zuverlässig und ohne besondere Aufmerksamkeit zu erreichen, ist gemäß Anspruch 9 ein Sperrmittel bspw. in Form zusammenwirkender Drehanschläge vorgesehen, bis zu dem ein Griff im Reibschluß gedreht werden kann und soll. Dieses Sperrmittel zum Begrenzen des Drehwinkels ist so angebracht, daß ausreichend hoher Reib­ schluß bereits erreicht ist, bevor ein weiteres Verdrehen des Griffes verhindert wird. Gleichzeitig gewährleistet ein Verdrehen des Griffes bis zu diesem Anschlag zugleich auch ausreichend hohen Reibschluß.
Da das zum Verdrehen eines Griffes aufzubringende Moment auch nach Erreichen des selbsthemmenden Reibschlusses nur sehr flach ansteigt, könnte ein "Überdrehen" des Griffes erfolgen. Hierbei wird der Griff so weit gedreht, daß die Anlageflächen der Keil­ profile aneinander so weit vermindert werden, daß die vorgesehene Auszugskraft nicht mehr gegeben ist. Auch dieser Gefahr kann durch die Drehanschläge gemäß Anspruch 9 begegnet werden.
Eine ausreichend feste Verbindung zwischen Griff und Griffträger wird nur erreicht, wenn Stift und Aufnahme in der vorgesehenen axialen Länge miteinander in Wirkverbindung treten, wenn also Stift und Aufnahme ausreichend tief ineinandergesteckt wurden, bevor der Reibschluß hergestellt wird. Um dies sicherzustellen, wird gemäß Anspruch 11 ein weiteres Sperrmittel vorgeschlagen, das ein Verdrehen eines Griffes erst dann zuläßt, wenn Stift und Aufnahme vollständig ineinandergeschoben sind.
In Fällen, in denen das Material der zu verbindenden Teile das Anbringen der Keilprofile nicht gestattet, kann die Aufnahme gemäß Anspruch 13 an einem Einsatzteil mit entsprechenden Mate­ rialeigenschaften, vorzugsweise aus Metall, angeformt sein.
Damit ein Griff nach Erreichen des Reibschlusses in der vorgese­ henen Stellung steht, müssen die Keilprofile sowohl am Stift als auch an der Aufnahme in einer solchen Winkelstellung angeordnet sein, daß die vorgesehene Stellung nach Verdrehen um den zum Erreichen des Reibschlusses erforderlichen Winkel erreicht wird. Falls diese Winkelstellungs-Vorgabe der Keilprofile fertigungs­ technisch unerwünscht ist, können die Keile eines der beiden zusammenwirkenden Keilprofile als biegsame Fahnen ausgeführt und an einer Dübelhülse angebracht sein, die mit entsprechendem Drehwinkel-Vorhalt in eine glatte Bohrung eingeschoben oder auf einen glatten Zapfen aufgeschoben werden kann und deren Keilfahnen beim Verdrehen des Griffes zum Errei­ chen des Reibschlusses nach außen bzw. nach innen gedrückt werden und ebenfalls Reibschluß zur glatten Bohrung bzw. zum glatten Zapfen herstellen.
In den Figuren der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung teilweise weitgehend schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines die Aufnahme enthaltenden Teiles;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht des Stiftes;
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch Stift und die Aufnahme ent­ haltenden Teiles in Füge- bzw. in Befestigungsstellung;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung eines Griffes an einem Topf;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung eines Griffes an einem Milchtopf;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung eines Deckelgriffes;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung der Befestigung eines Pfannengriffes;
Fig. 9 die Draufsicht auf ein Türschloß mit zwei Griffen;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 9 - ausschnittweise;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit Drehsperre;
Fig. 12 den Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 11 in der Ebene VII-VII dieser Figur;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Dar­ stellung wie in Fig. 11 vor dem Verbinden;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 13;
Fig. 15 die Ansicht des Teiles 20 der Fig. 14 aus Richtung des Teiles 1;
Fig. 16 und 17 eine andere Ausführung einer Drehsperre in zwei verschiedenen Stellungen im Querschnitt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, einen Stift 1 und eine in einem Körper 3 angeordnete Aufnahme 2 auf. Mindestens in einem Bereich, in dem Stift 1 und Aufnahme 2 ineinanderzuschieben sind, weist der Stift 1 über einer gedachtem Zylinderfläche 4 mindestens einen, in der darge­ stellten Ausführungsform drei, diese Zylinderfläche überragende Nocken 5 auf, deren positiv gekrümmte Rückenflächen 6 flach ansteigen und von ihrem höchsten Punkt steil zum tiefsten Punkt des benachbarten Nockens bzw. auf die Zylinderfläche 4 abfallen. Sie bilden so ein konvexes Keilprofil.
Entsprechend weist die Aufnahme 2 unter einer gedachten Zylin­ derfläche 7 drei Nuten 8 auf, deren negativ gekrümmte Kehlflächen 9 flach abfallen und von ihrem tiefsten Punkt steil zum höchsten Punkt der benachbarten Nut bzw. auf die Zylinderfläche 7 anstei­ gen. Sie bilden so ein konkaves Keilprofil.
Die Rückenflächen 6 der Nocken 5 und die Kehlflächen 9 der Nuten 8 folgen im Idealfall dem Verlauf einer logarithmischen Kurve, mit anderen Worten, ihre Steigung ist in allen Punkten entlang ihres Verlaufes gleich und gleichbleibend. Der Spalt 10 zwischen dem konvexen Keilprofil des Stiftes 1 und dem konkaven Keilprofil der Aufnahme 2 ist gering, jedenfalls wesentlich geringer als die Differenz zwischen dem Abstand des höchsten Punktes eines Nockens 5 und dem Abstand des höchsten Punktes einer Nut 8 von der Längsachse 11 des Stiftes 1 bzw. der Aufnahme 2. Der Stift 1 kann somit in Fügestellung leicht in die Aufnahme 2 geschoben werden.
Der Spalt 10 bestimmt neben der Steigung der Keilprofile und der Anzahl von Nocken 5 bzw. Nuten 8 am Umfang von Stift 1 und Aufnahme 2 auch das radiale Maß, um das sich Nuten und Nocken in Umfangsrichtung betrachtet überdecken und das wesentlich die Möglichkeit des "Überspringens" von Nuten und Nocken beim Her­ stellen des Reibschlusses bestimmt ist. Wenn diese Möglichkeit des Überspringens nicht - etwa als Sicherung gegen Abdrehen des Stiftes - gewollt ist, darf ein auch von der Elastizität des Materials der Nocken und Nuten abhängiges Maß der Überdeckung nicht unterschritten werden.
Um den Stift 1 und den die Aufnahme 2 enthaltenden Körper 3 fest miteinander zu verbinden, werden die beiden Teile in einer zweiphasigen Einrenkbewegung miteinander in Wirkverbindung gebracht. Zunächst wird in einer Winkelstellung von Stift 1 und Aufnahme 2 zueinander, in der die Nocken 5 des Stiftes und die Nuten 8 der Aufnahme miteinander fluchten, der Stift axial auf die vorgesehene Länge in die Aufnahme gesteckt. Dann werden Stift 1 und Aufnahme 2 gegeneinander verdreht und zwar der Stift im Uhrzeigersinn oder der die Aufnahme enthaltende Körper 3 gegen den Uhrzeigersinn oder beide in der jeweiligen Drehrichtung. Dadurch vermindert sich der Abstand zwischen den Rückenflächen 6 der Nocken 5 des Stiftes 1 und den Kehlflächen 9 der Nuten 8 der Aufnahme 2, bis alle drei Keilprofile jeweils paarweise aneinan­ derliegen. Wenn dies der Fall ist, sind Stift 1 und Aufnahme 2 infolge der 3-Zahl der Keilprofile spielfrei zentriert. Beim Weiterdrehen in die in Fig. 4 dargestellte Befestigungsstellung werden die Keilprofile bzw. die Teile, in denen sie angeordnet sind, elastisch verformt, wodurch sich der Stift 1 in der Auf­ nahme 2 selbsthemmend verklemmt, so daß eine feste, aber auch wieder lösbare Verbindung zwischen dem Stift 1 und dem die Aufnahme 2 enthaltenden Körper 3 erfolgt.
Der Winkel, über den dieses Verdrehen erfolgt, hängt vom Spalt 10 zwischen Stift 1 und Aufnahme 2, von der Elastizität des Materi­ als, aus dem die Keilprofile bestehen, vom aufgewendeten Moment, von der Steigung und der Anzahl der Nocken und Nuten um den Umfang von Stift und Aufnahme und ggf. weiteren Parametern ab. Die Verbindung weist einen flachen Momentverlauf über den Drehwinkel auf, so daß das erreichte Lastmoment, sobald Reib­ schluß erreicht ist, nicht wesentlich vom vorgesehenen Wert abweicht, wenn der vorgesehene Drehwinkel über- oder unter­ schritten wird.
In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine praktische Anwendung dieses Prinzips zum Befestigen eines Griffes an einem Kochtopf darge­ stellt. Die konkaven Keilprofile der Aufnahme 2 sind hier in einem Einsatzteil 12 ausgeformt, das in den als Spritzgußteil ausgeführten Griff 14 eingespritzt ist. Der Stift 1 mit den konvexen Keilprofilen ist an der Wand 13 eines Kochtopfes 15 angebracht, bspw. angeschweißt.
Zum Befestigen des Griffes 14 wird er mit der Aufnahme 2 seines Einsatzteiles 12 auf den Stift 1 am Kochtopf 13 aufgesteckt und so weit verdreht, bis die richtige - waagrechte - Stellung des Griffes und der erforderliche Reibschluß erreicht ist. Stift 1 und Aufnahme 2 müssen dabei so angeordnet sein, daß mit dem an sich geringen Drehwinkel sowohl die richtige Stellung des Griffes als auch der selbsthemmende Reibschluß erreichbar ist. Die Verbindung weist einen flachen Momentverlauf über den Drehwinkel auf, so daß das erreichte Lastmoment, sobald Reibschluß erreicht ist, in einem größeren Drehwinkelbereich nicht wesentlich vom vorgesehenen Wert abweicht.
Zum Lösen des Griffes 14 wird er in Gegenrichtung gedreht, wodurch sich der Reibschluß löst und der Griff abgezogen werden kann.
In Fig. 6 ist das Befestigen eines Faustgriffes 16 an einem Milchtopf 17 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Stift 1 an einem Einsatzstück 18 angeordnet, das in den aus zwei spiegelbildlichen Hälften bestehenden Griff 16 eingelegt ist. Eine in der Fügefuge des Griffes 16 eingebettete Fahne 19 am Einsatzstück 18 hält das Einsatzstück drehfest im Griff. Die Aufnahme 2 ist in einer Hülse 20 ausgeformt, die am Topf 17 befestigt ist.
Zum Befestigen des Griffes 16 am Topf 17 wird der Stift 1 am Griff in die Aufnahme 2 am Topf aufgesteckt und in die senkrechte Stellung gedreht. Dadurch wird der Reibschluß hergestellt und der Griff sitzt fest am Topf.
Fig. 7 zeigt die Befestigung eines Griffknopfes 21 an einem Topfdeckel 22. Der Stift 1 ist an einem Bolzen 23 mit Rundkopf 24 angeformt, der von unten nach oben durch eine Bohrung im Deckel 22 gesteckt ist oder am Deckel bspw. durch Schweißen befestigt sein kann. Da die an einem Deckelgriff auftretenden Kräfte in aller Regel geringer sind als die an einem Topfgriff, erschien es hier zulässig, die Aufnahme 2 direkt in dem bspw. als Kunst­ stoff-Spritzgußteil hergestellten Griffknopf 21 auszuformen, so daß in diesem Ausführungsbeispiel auf ein eingespritztes Ein­ satzteil verzichtet werden kann.
Zum Befestigen des Griffknopfes 21 wird er mit seiner Aufnahme 2 auf den Stift 1 gesteckt und verdreht, bis ausreichend fester Reibschluß erzielt ist. Mittels eines in einen Schlitz 25 im Rundkopf 24 des Bolzens 23 eingreifendes Werkzeug kann dabei ein Mitdrehen des Bolzen verhindert werden. Da der Deckelgriff in der Regel ein in bezug auf die Deckelachse rotationssymmetrisches Teil ist, braucht hier auf die Winkelstellung keine Rücksicht genommen zu werden.
In Fig. 8 ist die Befestigung eines Pfannengriffes 27 an einer Pfanne 26 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 2 in einem Stielstummel 28 der Pfanne 26 ausgeformt, während der Stift 1 am Pfannengriff 27 sitzt. Er ist in den als Spritzgußteil ausgebildeten Pfannengriff 27 eingespritzt.
Zum Befestigen des Pfannengriffes 27 wird sein Stift 1 in die Aufnahme 2 des Stielstummels 28 gesteckt und bis zum Reibschluß verdreht. Wenn der Griff 27 zur Achse des Stiftes 1 rotations­ symmetrisch ausgebildet ist, braucht die Winkelstellung nicht berücksichtigt zu werden.
Es liegt auf der Hand, daß die Anordnung von Stift 1 und Aufnahme 2 auch vertauscht werden kann, daß also der Stift 1 auch am Stielstummel 28 und die Aufnahme 2 am Pfannengriff 27 angeordnet sein kann.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Befestigung von Türgriffen. Von der Türe ist nur das Schloß 29 mit dem Sperriegel 30 dargestellt. Am Griff 31 ist der Stift 1 angeformt, wobei zwischen Griff und Stift ein Vierkant 32 eingefügt ist. Im Griff 33 sind die kon­ kaven Keilprofile der Aufnahme 2 ausgeformt.
Zum Befestigen der Griffe 31 und 33 wird der Stift 1 des Griffes 31 durch das Schloß 29 gesteckt, wobei der Vierkant 32 in den Innenvierkant des Schloßgetriebes eingreift. Dann wird der Griff 33 auf den Stift 1 aufgesteckt und die beiden Griffe so weit gegeneinander verdreht, bis sie parallel stehen. Bei entspre­ chender Festigkeit des Schloßgetriebes kann die Drehung des Griffes 31 auch über den Vierkant blockiert werden, so daß nur der Griff 33 gedreht zu werden braucht. Dies ist bei Türen mit Griff nur auf einer Seite oder bei Griffen bspw. an elektrischen oder fluidischen Drehschaltelementen von Bedeutung.
Wenn gemäß Fig. 10 an einem den Vierkant 32 tragenden Zwischen­ stück 34 zwei sich nach entgegengesetzten Seiten erstreckende Stifte 1, 1′ mit entgegengesetzter Steigungsrichtung ihrer Keilprofile angeordnet werden, können einheitliche Türgriffe 33 nur mit Aufnahmen 2 verwendet werden.
Abgesehen von einer Mindesteinstecktiefe des Stiftes 1 in die Aufnahme 2, die erforderlich ist, um die notwendige Festigkeit des selbsthemmenden Reibschlusses zu erzielen, kann dieser selbsthemmende Reibschluß bei beliebigen Einstecktiefen erreicht werden. Dies hat bei Türgriffen den besonderen Vorteil, daß eine Griffbefestigung der erfindungsgemäßen Art ohne weiteres bei sehr unterschiedlichen Türdicken eingesetzt werden kann. Die Griffbe­ festigung wird einfach durch entsprechend tiefes Einstecken bis zur spielfreien Anlage des Griffes am Türschild an die Türdicke angepaßt.
Da bei Türgriffen ebenso wie bei Topfgriffen die richtige Win­ kelstellung nach Erreichen des selbsthemmenden Reibschlusses wichtig ist, wird auch bei Türgriffen mit Vorteil eine im Fol­ genden beschriebene Drehwinkelbegrenzung angewendet.
In der Ausführungsform der Fig. 11 und 12 ist in einem an der Wand eines Topfes 11 sitzenden Sockel 35 des Stiftes 1 ein gekrümmtes Langloch 36 angeordnet, in das ein Stift 38 eingreifen kann, der an einer mit dem Topfgriff verbundenen Büchse 37 der Aufnahme 2 angebracht ist. Langloch 36 und Stift 38 sind in einer solchen gegenseitigen Position angebracht, daß die vorgesehene Stellung des Griffes dann erreicht wird, wenn der Stift wie in Fig. 12 gezeigt am Ende des Langloches anliegt. Der Griff bzw. die Aufnahme 2 läßt sich in einer Stellung auf den Topf bzw. den Stift 1 aufstecken, in der der Stift 38 in der Nähe des in Fig. 12 rechten Ende des Langloches 36 steht. Beim Verdrehen des Griffes im Uhrzeigersinn zum Herstellen des Reibschlusses wandert der Stift 38 im Langloch 36 nach links - wenn er am Ende des Langloches anliegt, ist sowohl ausreichend fester Reibschluß als auch die vorgesehene Stellung des Griffes erreicht.
In der Ausführungsform der Fig. 13 bis 15 ist in die Aufnahme 2 eine achsparallele Nut 39 eingearbeitet, an die sich am Grunde der Aufnahme eine kurze Umfangsnut 40 anschließt. Der Stift 1 trägt in seinem vorderen Bereich einen auf die Nuten 39, 40 abgestimmten Stift 41.
Der mit dem Stift 1 verbundene Griff kann erst dann zum Herstel­ len des Reibschlusses verdreht werden, wenn der Stift 41 über die ganze Länge der Nut 39 bewegt und in die Ebene der Nut 40 gelangt ist. Damit wird sichergestellt, daß der Reibschluß nur auf der ganzen vorgesehenen Länge von Stift 1 und Aufnahme 2 hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann durch die Länge der Nut 40 der Effekt des Langloches 36 der Fig. 11 und 12 erzielt werden, d. h. wenn der Stift 41 am Ende dieser Nut anliegt, ist sowohl ausrei­ chend fester Reibschluß als auch die vorgesehene Stellung des Griffes erreicht.
Für die in den Fig. 11 bis 15 dargestellten Sicherungen sind selbstverständlich eine Vielzahl anderer, den gleichen Zweck erfüllender Lösungen möglich, so kann bspw. der Stift 41 am Bund des Keilprofilzapfens 1 und das Langloch in der Büchse 37 der Aufnahme 2 angeordnet sein, anstelle des Stiftes 41 kann eine in eine Nut eingreifende Nocke vorgesehen sein usw. Die Nuten 39, 40 können auch am Stift 1, der Stift oder eine ihm entsprechende Nase an der Büchse der Aufnahme 2 sitzen, Nuten und Stifte können mehrfach vorgesehen sein usw.
Eine andere Möglichkeit zum Begrenzen des Drehwinkels zeigen die Fig. 16 und 17. Hier ist der Stift 1 mit mindestens einer, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei achsparallelen Federn 42 versehen, die in entsprechende Nuten 43 der die Aufnahme 2 enthaltenden Hülse 20 eingreifen. Dabei ist die Breite der Nuten 43 so gewählt, daß die Federn 42 sich in den Nuten um eine, dem maximal zulässigen Drehwinkel entsprechende Distanz in Umfangs­ richtung bewegen können. Die gegenseitige Lage von Federn 42 und Nuten 43 ist so, daß der Bewegungsweg ausgehend von der Fügestellung zur Verfügung steht.
Fig. 16 zeigt die Fügestellung, in der der Stift 1 in die Hülse 10 eingeführt wird. Die Federn 42 liegen an einer Flanke der Nuten 43 an. Fig. 17 zeigt die Lage nach dem Verdrehen in Pfeil­ richtung: die Federn 42 liegen nun an den anderen Flanken der Nuten 43 an und verhindern ein weiteres Verdrehen.
Bezugszahlenliste
 1 Stift
 2 Aufnahme
 3 Körper
 4 Zylinderfläche
 5 Nocken
 6 Rückenfläche
 7 Zylinderfläche
 8 Nut
 9 Kehlfläche
10 Spalt
11 Längsachse
12 Einsatzteil
13 Wand
14 Griff
15 Kochtopf
16 Faustgriff
17 Milchtopf
18 Einsatzstück
19 Fahne
20 Hülse
21 Griffknopf
22 Topfdeckel
23 Bolzen
24 Rundkopf
25 Schlitz
26 Pfanne
27 Pfannengriff
28 Stielstummel
29 Schloß
30 Sperriegel
31 Griff
32 Vierkant
33 Griff
34 Zwischenstück
35 Sockel
36 Langloch
37 Büchse
38 Stift
39 achsparallele Nut
40 Umfangsnut
41 radialer Stift
42 Feder
43 Nut

Claims (13)

1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes (14) mit einem Griffträger, bei welchem der Griff (14) einen Stift (1) und der Griffträger eine Aufnahme (2) auf­ weist, der Stift (1) in dessen Umfangsrichtung minde­ stens einen, eine gedachte Zylinderfläche radial über­ steigenden Nocken (5) in Form von Keilprofilen und die Aufnahme (2) in deren Umfangsrichtung eine den Nocken (5) entsprechende Anzahl von, eine gedachte Zylinder­ fläche radial vertiefenden Nuten (8) in Form von Keil­ profilen, aufweist, wobei die Rückenflächen (6) der Nocken (5) und die Kehlflächen (9) der Nuten (8) im wesentlichen dem Verlauf einer logarithmischen Spirale bezüglich der Achse des Stiftes (1) bzw. der Aufnahme (2) folgen und zwischen den Nocken (5) und den Nuten (8) zum Einstecken des Stiftes (1) in die Aufnahme ein Spalt (10) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Rücken­ flächen (6) der Nocken (5) und die Kehlflächen (9) der Nuten (8) durch mehrere Krümmungsradien erzeugt sind, die gegenüber der Achse (11) des Stiftes (1) bzw. der Aufnahme (2) versetzte Kreismittelpunkte aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Umfangsfläche des Stiftes (1) einerseits und die Boh­ rungsfläche der Aufnahme (2) andererseits jeweils drei, paarweise zusammenwirkende Keilprofile aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei wel­ cher die Steigung der Keilprofile zwischen 1 : 10 und 1 : 200 liegt, vorzugsweise zwischen 1 : 50 und 1 : 100.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei wel­ cher der Stift (1) mit dem Griff (16; 27; 38) oder dem Griffträger (15; 22) einstückig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei wel­ cher die Aufnahme (2) unmittelbar im Griff (14; 20; 40) oder im Griffträger (17; 26) eingelassen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei wel­ cher der Stift (1) ein von den zu verbindenden Griffen (31, 33) bzw. Griffträgern getrenntes Element, wie ein im Verbindungsfall in Aufnahmen des zu verbindenden Griffes (31, 33) bzw. Griffträgers eingreifender Bolzen (34) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher zwei Stifte (1, 1′) ein doppelseitig wirkendes Verbindungselement (34) bilden, zwischen denen ggf. eine Angriffsstelle (32) für einen Drehaufnehmer angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei wel­ cher der Stift (1) einerseits und seine Aufnahme (2) andererseits mit einem Paar von zusammenwirkenden Dreh­ anschlägen (36, 38; 40, 41; 42, 43) versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Drehan­ schläge aus mindestens einer Nase (38; 41; 42) an dem Stift (1) oder der Aufnahme (2) und einer Rille (36; 40; 43) an der Aufnahme bzw. dem Stift (1) bestehen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei wel­ cher der Stift (1) einerseits und seine Aufnahme (2) andererseits mit einem Paar von zusammenwirkenden Dreh­ anschlägen (39, 40, 41) versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die Drehan­ schläge aus mindestens einer radialen Nase (41) an dem Stift (1) oder Aufnahme (2) und einer achsparalle­ len Rille (39) an dem Stift (1) oder der Aufnahme (2) bestehen, wobei die Länge der Rille (39) der vorgesehe­ nen Einstecktiefe entspricht und die Rille (39) an ihrem inneren Ende in eine Umfangsrille (40) mündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher ein Griff oder ein Griffträger aus Kunststoff den Stift (1) oder die Aufnahme (2) in bzw. an einem Einsatzteil (12, 18) des Griffes bzw. des Griffträgers aufweisen.
DE4231360A 1992-09-18 1992-09-18 Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger Expired - Fee Related DE4231360C2 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4231360A DE4231360C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger
RU95109904A RU2109995C1 (ru) 1992-09-18 1993-09-16 Устройство для соединения по меньшей мере двух элементов
JP6507797A JP2800066B2 (ja) 1992-09-18 1993-09-16 少なくとも2つの部材を接合するための装置
PCT/EP1993/002507 WO1994007040A1 (de) 1992-09-18 1993-09-16 Vorrichtung zum verbinden von wenigstens zwei elementen
EP93920742A EP0662200B1 (de) 1992-09-18 1993-09-16 Vorrichtung zum verbinden von wenigstens zwei elementen
KR1019950701059A KR100215538B1 (ko) 1992-09-18 1993-09-16 2이상의 부재를 결합하는 장치
ES93920742T ES2091033T3 (es) 1992-09-18 1993-09-16 Dispositivo de union de dos elementos como minimo.
BR9307080A BR9307080A (pt) 1992-09-18 1993-09-16 Dispositivo para a junção de pelo menos dois elementos
AU48177/93A AU4817793A (en) 1992-09-18 1993-09-16 Device for joining at least two elements
CN93117875A CN1053489C (zh) 1992-09-18 1993-09-18 用以连接至少两个构件的装置
MYPI93001900A MY109869A (en) 1992-09-18 1993-09-18 A device for joining at least two elements
TW082107714A TW276292B (de) 1992-09-18 1993-09-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4231360A DE4231360C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4231360A1 DE4231360A1 (de) 1994-03-24
DE4231360C2 true DE4231360C2 (de) 1995-01-19

Family

ID=6468316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4231360A Expired - Fee Related DE4231360C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4231360C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017010010A1 (de) * 2017-10-27 2019-05-02 A. Raymond Et Cie Halbzeug für das Herstellen eines faserverstärkten, ein Befestigungsloch oder einen Befestigungsvorsprung aufweisenden Verbundelements, Verbundelement und Verfahren zum Herstellen eines Verbundelements

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69610999T2 (de) * 1996-12-04 2001-03-29 Seb Sa Deckel mit griff-knopf
ES2203866T3 (es) * 1998-10-22 2004-04-16 Electrolux Ag Procedimiento para la fabricacion de un cubo o de un eje.
ES2205357T3 (es) * 1998-10-22 2004-05-01 Electrolux Ag Procedimiento para fabricar un cubo por troquelado.
DE102011007570A1 (de) * 2011-04-18 2012-10-18 Hilti Aktiengesellschaft Spreizdübel
RU195394U1 (ru) * 2019-10-08 2020-01-24 Акционерное общество (АО) "Научно-исследовательский институт "Лопастных машин" ("НИИ ЛМ") Соединение охватывающей и охватываемой деталей с натягом

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271420C (de) *
DE95101C (de) *
DE1867188U (de) * 1962-12-17 1963-02-14 Siegrfried Schiansky Klemmvorrichtung fuer teleskopartig verschiebbare rohre, insbesondere fuer stativebeine.
DD133769A1 (de) * 1977-11-02 1979-01-24 Helmut Koenig Werkzeugheft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017010010A1 (de) * 2017-10-27 2019-05-02 A. Raymond Et Cie Halbzeug für das Herstellen eines faserverstärkten, ein Befestigungsloch oder einen Befestigungsvorsprung aufweisenden Verbundelements, Verbundelement und Verfahren zum Herstellen eines Verbundelements

Also Published As

Publication number Publication date
DE4231360A1 (de) 1994-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0662200B1 (de) Vorrichtung zum verbinden von wenigstens zwei elementen
EP0458042B1 (de) Verbindungseinrichtung
DE3832701C2 (de) Befestigungsanordnung für die Führungsschiene einer Ausziehführung
EP0761130B1 (de) Halterungs-Beschlag für Frontblenden von Schubladen
EP0755640B1 (de) Möbelbeschlag
DE2512444A1 (de) Beschlag zum loesbaren verbinden winklig zueinanderstehender moebelteile, insbesondere moebelwandungen
DE4231320C2 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von mindestens zwei Gegenständen
DE10300991A1 (de) Ausgleichsverschraubung
EP0008317B1 (de) Verbindungsbeschlag
DE1923669C3 (de) Verankerungsvorrichtung zum Befestigen von Gegenständen
DE2334763A1 (de) Duebel
DE4231360C2 (de) Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger
DE2510808C2 (de) Dampfdruckkochtopf
DE2836678A1 (de) Verbindungsbeschlag
DE19528901B4 (de) Höhenverstellbarer Fuß für Küchengeräte oder Möbel
DE4138144C2 (de) Einstellbare, planeben montierbare Befestigungseinrichtung
DE102021103968B3 (de) Montage-Einheit mit zumindest einer Montageschiene sowie wenigstens einer Halteklammer
DE2635970C3 (de) Lockerungssicherung für eine auf einen Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter
EP0804698B1 (de) Griff für eine sanitärarmatur
DE4414460C2 (de) Als Scharniertopf ausgebildeter Tür-Anschlagteil für Möbelscharniere
DE3540413A1 (de) Befestigungs-bolzen
DE19906033A1 (de) Scharnier mit Arretierung
AT396005B (de) Befestigungselement mit einer duebelartigen buchse
DE3725719C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Griffes, oder dergleichen
DE2549352C2 (de) Montageelement für Möbelscharniere

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee