DE2635970C3 - Lockerungssicherung für eine auf einen Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter - Google Patents
Lockerungssicherung für eine auf einen Gewindebolzen aufgeschraubte MutterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/08—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a cap interacting with the nut, connected to the bolt by a pin or cotter pin
Description
Die Erfindung betrifft eine Lockerungssicherung für eine auf einen Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Sicherungskappe bei einer bekannten Lockerungssicherung (DE-PS 4 05 278) ist in der Form des
ersten Abschnittes so ausgebildet, daß sie auf eine Mutter formschlüssig aufschiebbar ist. Der aus der
Mutter hervorstehende gewindefreie Teil des Gewindebolzens ist mit einem angedrehten Zentrierbund
versehen, worauf zum Ende zu eine Umfangsnut und eine prismatische Ausbildung mit einer ungeraden
Seitenzahl folgt. Der zweite Abschnitt der Sicherungskappe ist so ausgebildet, daß er mit dem Prisma
formschlüssig verbindbar ist. Eine tangential zur Ringnut geführte Bohrung an der Übergangsstelle von
dem ersten zum 7weiten Abschnitt der Sicherungskappe ermöglicht es. einen Splint in die Umfangsnut eingreifen
tu lassen, so daß die Sicherungskappe gegen axiales Abziehen gesichert ist. Durch die ungleiche Zahl der
Seitenflächen der Mutter und der prismatischen Ausbildung arri Ende des Gewindebolzens ergeben sich
mehrere Möglichkeiten, die Sicherungskappe gleichzeitig auf die Mutter und das Endprisma des Gewindebol·
zens aufzuschieben,
Nachteilig ist bei dieser Ausführung einer Locke^ rungssicherung, daß Zunächst die Stellung der Siehe*
rungskappe am besten unter Sicht ausgewählt werden Und dann durch die tangential verlaufende Bohrung in
der Sicherungskappe ein Splint eingesteckt und gesichert werden muß. Außerdem ist die prismatische
Ausbildung des Gewindebolzenendes nur erschwert anzufertigen und kann durch Anschlagen leicht so
verformt werden, daß sich nicht mehr die gewünschte Auswahl von Sicherungsstellungen exgibt
Eine weitere Lockerungssicherung (GB-PS 4 96 832) verwendet eine im ersten Abschnitt mit einer Vielzahl
achsparalleler Innenrillen versehene, etwa kreisförmige
ίο Kappe und einen Gewindebolzen, dessen aus der
Mutter hervorstehender, gewindefreier Endabschnitt zylinderförmig abgedreht und mit einer Querbohrung
versehen ist. Durch entsprechende Bohrungen in dem zweiten Abschnitt der Sicherungskappe kann ein Splint
]·, durchgesteckt und damit eine Verdrehsicherung erzielt
werden. Als nachteilig wird bei dieser Ausführung empfunden, daß zur Erzielung einer großen Auswahl
von Winkelstellungen der Sicherungskappe die achsparallelen Innenrillen relativ flach ausgeführt werden
müssen, so daß eine Verdrehsicherung nur noch gegen ein nicht zu großes Drehmoment vorliegt. Außerdem
trifft der Nachteil des umständlichen Anbringens auch hier zu, da die Bohrungen in der Sicherungskappenwand
mit der Bohrung durch das Bolzenende in Ausrichtung
3S gebracht, der Splint durchgesteckt und gesichert
werden muß.
Es ist ferner bekannt (FR-PS 10 21078) eine Sicherungskappe zu verwenden, die der Form einer
(Sechskant-)Mutter angepaßt ist und einen nabenartigen Ansatz enthält, von dem aus federnde Elemente
etwa radial nach innen vorstehen. Am gewindefreien Endteil des Gewindebolzens sind in Umfangsrichtung
eine Reihe von Vertiefungen angebracht, in die die federnden Elemente einschnappen können. Eine größere
Anzahl von Vertiefungen soll dabei eine große Auswahl von möglichen Feststellagen ergeben. Hier
muß also das gleiche Element sowohl die Verdreii- wie
die axiale Abziehsicherung bilden, und ein immer einzuhaltender Mindestabstand d«*r Vertiefungen gegeneinander
bringt es mit sich, daß, beispielsweise bei mit einem festgesetzten Drehmoment angezogenen
Muttern.die gewünschte Soll-Lage nicht erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. e>ne Lockerungssicherung der genannten Gattung so auszubilden,
daß sie einfach herstellbar, auch bei schlecht zugänglichen Stellen leicht aufsteckbar und in einer der
Endstellung der Mutter praktisch keine Beschränkung mehr auferlegenden Vielzahl von Winkelposjtionen auf
die Mutter und den Gewindebolzenendabschnitt so aufgeschoben werden kann, daß sowohl ein Lockern der
Mutter als auch ein axiales Abrutschen der Sicherungskappe mit Sicherheit verhindert ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Lockerungssicherung. Die konisch
verjüngte Ausbildung des Gewindebolzen-Endabscfonittes
und die axial verlaufenden Rillen sind leicht herstellbar und ermöglichen eine große, gewindefreie
Fläche für den Eingriff mit dem zweiten Innenraumabschnitt der .Sicherungskappe. Es kann eine sehr große
Anzahl von Rillen mit einer für eine einwandfreie Drehsicherung erforderlichen Mindesttiefe unterge*
bracht werden; ebenso trifft dies für die entsprechende
Ausbildung der innenwandfläche des zweiten fnnenraumabschnittes der Sicherungskappe zu. Eine praktische
Ausführung dieser Sicherungskappe ergibt einen Ab' stand der möglichen Winkelpositionen von weniger als
I °, so daß auch bei schlecht zugänglichen Verbindungen ein leichtes Aufstecken möglich ist. Die Ausbildung der
Haltevorrichtung als federndes, gegen den stufenförmigen übergang in der Sicherungskappe abgestütztes
Element, welches in die Umfangsnut des Bolzens einschnappt, erleichtert weiterhin das Aufsetzen der
Sicherungskappe; gleichzeitig ist dieses Halteelement frei drehbar, so daß axiale Sicherung und Verdrehsicherung
völlig getrennt durch gegeneinander bewegliche Teile bewirkt werden. Im unbenutzten Zustand ist das
Halteelement sicher in der Sicherungskappe angebracht, so daß keine Probleme beim Lagern oder
möglichem Verlust eines Teiles (Splint) entstehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lockerungssicherung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gewindebolzens,
F i g. 2 eine Ansicht des Bolzens aus F i g. 1 von der gewindefreien Seite,
F i g. 3 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Sicherungskappe,
Fig.4 eine Ansicht der Kappe aus Fig 3, von der
Öffnung her gesehen,
F i g. 5 eine Ansicht des federnden Halteelementes,
Fig.6 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
zusammengebauten Lockerungssicherung.
Der Gewindebolzen 1 nach Fig. 1 besitzt einen Gewindeabschnitt 3, auf den eine Mutter 2 aufgeschraubt
werden kann. Der Endabschnitt 4 des Gewindebolzens ist zum freien Ende hin konisch
verjüngt ausgebildet und besitzt an seinem Umfang eine Vielzahl sich axial erstreckender Rillen 5. Zwischen derr
Gewindeabschn'tt 3 und dem konisch verjüngten Endabschnitt 4 ist eine Umfangsnut 6 vorgesehen. Die in
F i g. 3 und 4 gezeigte Kappe 7 ist so ausgebildet, daß sie auf die auf den Bolzen 1 aufgeschraubte Mutter mit
ihrem größeren, an der Innenfläche mit einer Vielzahl von axialen Rillen 9 versehenen Abschnitt aufsetzbar ist.
Der geschlossene Endabschnitt der Kappe ist der Form angepaßt und ebenfalls mit einer Vielzahl von axialen
Rillen 8 versehen. In die Kappe ist an dem stufenförmigen Übergang zwischen den beiden Abschnitten
eine als federndes Element wirkende, etwa herzförmig gebogene Drahtkammer 10 so eingesetzt,
daß sie mit ihrem äußeren Anteil sich federnd gegen die Innenwand des größeren Abschnittes der Sicherungskappe 7 anlegt, während ihr innerer Abschnitt sich beim
Aufschieben auf den konisch verjüngten Endabschnitt 4 des Gewindebolzens 1 durch Berührung mit den
Außenkanten der Rillen aufweitet, um dann in die Umfangsnut 6 einzuschnappen.
Als Ausführungsbeispiel ist in F i g. 6 eine Schraubverbindung zwischen einer Schiene 12 und Verbindungsplatten
11 gezeigt Gemeinsam fluchtende Bohrungen in der Schiene und den Verbindungsplatten
werden von dem Gewindebolzen 1 so durchdrungen, daß das Gewindeende des Bolzens hervorsteht und mit
einer Mutter 2 verbunden werden kann. Nachdem die Mutter fest angezogen ist, wird die Sicherungskappe 7
auf c;e Mutter 2 und den konisch verjüngten Endabschnitt 4 des Gewindebolzens so aufgeschoben,
jaß die Rillen 9 mit den Umfangskanten der Mutter und
die Rillen 8 mit Rillen 5 des Gewindeabschnittes in Eingriff kommen. Die Federklammer schnappt beim
Aufstecken in der bereits beschriebenen Weise in die Umfangsnut 6 ein. Die Kappe 7 hält die Mutter in ihrer
Drehstellung gegenüber dem Gewindebolzen und kann nur mit Gewaltanwendung abgezogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lockerungssicherung für eine auf einen Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter mit einer
Sicherungskappe, deren Innenraum zwei Abschnitte mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
aufweist, von denen der erste auf die Mutter aufschiebbar und mit ihr vermittels einer ersten
Anzahl von an seiner Innenwand vorgesehenen, in axialer Richtung verlaufenden Rillen in drehfesten
Eingriff bringbar ist und von denen der zweite auf den hinter der Mutter vorstehenden Endabschnitt
des Gewindebolzens aufschiebbar und mit diesem drehfest verbindbar ist, und mit einer das axiale
Abziehen der Sicherungskappe verhindernden Haltevorrichtung, die in eine zwischen Bolzen und
Endabschnitt vorgesehene Umfangsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt
(4) des Gewindebolzens (1) zu seinem freien Ende hin konisch verjüngt ausgebildet ist und an
seiner Außenfläche mit in axialer Richtung verlaufenden Rillen (5) versehen ist, daß der zweite
Abschnitt des Innenraurns der Sicherungskappe (7) an seiner Innenwand ebenfalls in axialer Richtung
verlaufende Rillen (8) aufweist, und daß die Haltevorrichtung aus einem federnden, gegen den
stufenförmigen Übergang in der Sicherungskappe abgestützten Element (10) besteht, das in die
Umfangsnut (6) des Bolzens (1) einschnappt.
2 Lockerungssicherung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde Element eine etwa herzföimig aus Draht gebogene Federklammer
ist.
3. Lockerungssicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ie Sicherungskappe
(7) aus Kunststoff gefertigt ist.
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