DE4230193C2 - Punktraster-Bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents

Punktraster-Bildaufzeichnungsverfahren

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DE4230193C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Punktraster- Bildaufzeichnungsverfahren.
Aus der DE 28 27 596 C2 ist ein Verfahren zum Aufzeichnen von Punktrastern bekannt, die jeweils aus Rasterpunktblöcken aufgebaut sind, die sich periodisch wiederholen und mit der Aufzeichnungsrichtung einen Winkel bilden. Aus einer Matrix, deren Elemente Schwellwerte bilden, wird jenes Element ausgewählt, dessen Lage innerhalb der Matrix der Lage eines Flächenelements innerhalb des Rasterpunktblocks entspricht. Der der Matrix entnommene Schwellwert wird mit einem Tonwert verglichen, um zu entscheiden, ob das Flächenelement aufgezeichnet wird oder nicht. Hierbei ist die Matrix zum Koordinatensystem der Rasterpunktblöcke ausgerichtet.
Aus der EP 0 303 190 A2 ist ein Punktraster- Bildaufzeichnungsverfahren bekannt, bei welchem Minimaleinheits-Rasterpunktdaten in Abhängigkeit vom Rasterwinkel und einem Rasterauflösungspegel erzeugt werden, und dann Rasterpunktdaten in einer Folge erzeugt werden, auf der Grundlage des Rasterwinkels und des Rasterpunktauflösungspegels, um so die Rastersignale zu erzeugen, welche einen grundlegenden periodischen Abschnitt bilden.
Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung wird nachstehend deren technischer Hintergrund weiter erläutert.
Punktraster-Bildaufzeichnungsverfahren dienen zum Beispiel zum Wiedergeben oder Reproduzieren des Halbtons eines farbigen Originals durch digitales Erzeugen eines Punktrasterbilds mit einem beliebigen Rasterwinkel und einem beliebigen Rasterabstand (Periode) auf der Basis von Bilddaten, die von dem farbigen Original mit einer Bildeingabevorrichtung, wie z. B. einem Farbscanner gelesen werden.
In dem Fall, in dem ein Druck aus Bilddaten mit Graustufen, die von einem farbigen Original durch eine Bildeingabevorrichtung, wie z. B. einem Farbscanner, gelesen werden, erzeugt wird, wird das farbige Original fotoelektrisch überscannt, um drei Primärfarbsignale zu erhalten. Darauf werden die Farbsignale einer Farbkorrektur unterworfen und danach in Bildsignale für Farbaufspaltungen "Magenta", "Zyan", "Gelb" und "Schwarz" umgewandelt. Weiterhin wird ein Punktraster erzeugt, das einen Rasterprozentsatz entsprechend einer Graustufe des Bildsignals hat. Die Rasterpunkte werden periodisch angeordnet und die Periode der Anordnung wird Rasterabstand genannt. Ein fotosensitives Aufzeichnungsmedium wird mit einer Lichtquelle belichtet, die durch ein Aufzeichnungssignal lumineszenzmoduliert wird, zum Erzeugen des Punktrasters, so daß jede Farbaufspaltung erhalten wird. Darauf wird überlagertes oder ausgerichtetes Drucken mit einem Drucker ausgeführt unter Benutzung von Druckfarben entsprechend den Farbaufspaltungen, wodurch die Wiedergabe eines endgültigen Bildes erhalten wird.
Tatsächlich ist Drucken mit genauer Ausrichtung von Rasterpunkten der jeweiligen Farbaufspaltung nicht möglich, und eine kleine Abweichung in einer Rasterpunktperiode und Rasterpunktrichtung zwischen den Farbaufspaltungen ergibt ein Moir´-Muster. Ein Streifenmuster oder dergleichen, welches nicht im Original enthalten ist, tritt in einem Druck aufgrund des Moir´-Musters auf, wodurch die Wiedergabefähigkeit oder Reproduktionsfähigkeit des Originals verschlechtert wird. Es ist möglich, das Moir´- Muster unauffällig zu gestalten durch Ändern eines Winkels, unter dem Rasterpunkte in jeder der vier Farbaufspaltungen angeordnet sind. Dieser Winkel wird Rasterwinkel genannt. Es ist bekannt, daß die Kombination von Rasterwinkeln von 0°, 15°, 45° und 75° vorzuziehen ist, um einen Einfluß des Moir´-Musters bei einem Vier- Farb-Druck zu minimalisieren.
Das herkömmliche Verfahren zum Aufzeichnen eines Bildes von Rasterpunkten mit solch einem Rasterwinkel bildet ein Verfahren, bei dem ein lithografischer Film zum Aufzeichnen in engen Kontakt mit einem Kontaktraster gebracht wird und einer Belichtung ausgesetzt wird.
In den vergangenen Jahren wurden andererseits verschiedene Verfahren zur elektronischen Erzeugung von Punktrastern entwickelt und in praktische Benutzung gebracht. Die fundamentalen Eigenschaften dieser Verfahren sind so, daß ein Aufzeichnungsmedium in Aufzeichnungselemente kleiner als ein Rasterabstand aufgeteilt wird und ein digitales Aufzeichnungssignal zum Bestimmen, ob oder ob nicht das Aufzeichnungselement, das aufgezeichnet werden soll, erzeugt wird in Übereinstimmung mit der Graustufe eines Bildsignals, so daß das Aufzeichnungsmedium einer Aufnahme unterworfen wird. Im allgemeinen wird eine Matrix von Schwellwerten beim Erzeugen des Aufzeichnungssignals benutzt. Es wird ein Matrixelement entsprechend dem Aufzeichnungselement ausgewählt und ein Schwellwert der des ausgewählten Matrixelements und eine Graustufe des Bildsignals werden verglichen, um ein Aufzeichnungssignal in Übereinstimmung mit einer Größenbeziehung zwischen beiden Werten zu erzeugen. Punktraster können periodisch unter periodischer Benutzung der Matrixelemente benutzt werden. In diesem Fall ist es von Bedeutung, wie Rasterpunkte mit einem gewünschten Rasterwinkel erzeugt werden, um ein Auftreten des Moir´-Musters zu verhindern.
Ein Beispiel eines Verfahrens zum elektronischen Erzeugen von Punktrastern mit einem erwünschten Rasterwinkel stellt ein Punktraster-Bilderzeugungsverfahren dar, das im US-Patent Nr. 4 499 489 beschrieben wird. Jedoch leidet ein Punktrasterbild, das mit diesem Verfahren erzeugt wird, unter dem Problem, daß die Anzahl von Pixeln, die jeden Rasterpunkt bilden, und die Form eines Rasterpunkts verschieden sind, sogar in dem Fall, wo eine feste Graustufe dargestellt wird, und eine unerwünschte Holprigkeit kann in der Form des Punktrasters auftreten. Insbesondere gibt es in einem Bereich, wo die Form eines Punktrasters klein ist, ein Problem, daß ein reproduziertes Bild unangenehm aussieht, was in der Verschlechterung der Qualität des reproduzierten Bildes resultiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines besseren Punktrasterbildes zu schaffen, welches einen beliebigen Rasterwinkel und einen beliebigen Rasterabstand hat und bei dem die Form jedes Rasterpunkts eine vorbestimmte erwünschte Form einnimmt.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm einer Verarbeitung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm einer Verarbeitung zum Bestimmen von zentralen Koordinaten eines Bezugspunktes (μ, ) eines Rasterpunktblocks, in dem ein Aufzeichnungselement (i, j) in Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 3A und 3B ein Koordinatensystem, welches bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
Fig. 3C ein vergrößertes Diagramm des Koordinatensystems von Fig. 3A in der Nähe dessen Ursprungs;
Fig. 4A bis 4C Diagramme zum Erklären des Prinzips der vorliegenden Erfindung, insbesondere zeigt Fig. 4A ein Punktraster, das eine Graustufe p wiedergibt, Fig. 4B ein Diagramm, bei dem ein Bezugspunkt in Fig. 4A einem Bezugspunkt eines Rasterpunktblocks in Fig. 3A überlagert ist und Fig. 4C ein Diagramm, bei dem Rasterpunkte parallel von Fig. 4B so verschoben sind, daß sie zusammenfallen oder ausgerichtet sind mit Aufzeichnungselementen;
Fig. 5A und 5B Diagramme, welche eine Beziehung zwischen Rasterpunktblöcken und einer Matrix darstellen, hierbei zeigt Fig. 5A ein Diagramm, bei dem die Matrix den Rasterpunktblöcken überlagert ist, und Fig. 5B ein Diagramm zum Erklären einer Beziehung zwischen dem Rasterpunktblock und einem Bezugselement der Matrix;
Fig. 6A bis 6C Beispiele von Punktrastern mit verschiedenen Graustufen zusammen mit einer Matrix von Schwellwerten;
Fig. 7 ein Diagramm, welches Rasterpunkte mit einem Rasterwinkel von 15° und einem Rasterprozentsatz von etwa 10%, hergestellt durch ein Verfahren der vorliegenden Erfindung, zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Verarbeitung bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die zentralen Koordinaten des Bezugspunktes (μ, ) des Rasterpunktblocks, der das Aufzeichnungselement (i, j) von Fig. 2 enthält, vereinfacht sind;
Fig. 9A bis 9D Flußdiagramme von Verarbeitungen in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzten Systems zeigt.
Ein orthogonales Koordinatensystem, welches in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist in Fig. 3A gezeigt. Fig. 3C ist ein vergrößertes Diagramm von Fig. 3A in der Nähe des Ursprungs des Koordinatensystems. Unter der Annahme des Falls, bei dem ein Punktrasterbild durch ein sequentielles Scannen in einer Hauptscanrichtung und einer untergeordneten Scanrichtung erzeugt wird, welches Aufzeichnungsrichtungen eines Bildaufzeichnungssystems sind, wird angenommen, daß die J-Achse des Koordinatensystems 2 die Haupt-Scanrichtung und die I-Achse die untergeordnete Scanrichtung ist. Es wird ebenfalls angenommen, daß die Größe eines Aufzeichnungselements 1 als Minimaleinheit des I-J- Koordinatensystems genommen wird. Dementsprechend nehmen die Koordinaten des Aufzeichnungselements 1 einen Ganzzahlwert in einem I-J-Koordinatensystem ein. Zum Beispiel sind die Koordinaten eines Aufzeichnungselements A in Fig. 3A (25, 11). Ein Aufzeichnungselement mit einem Koordinatenwert (i, j) wird bezeichnet als Aufzeichnungselement (i, j). Ebenfalls stellt ein Gitterbereich, dargestellt durch eine unterbrochene Linie, einen Rasterpunktblock 5 dar. Der Rasterpunktblock 5 ist ein Gitterbereich, der sich mit einer Periode (Rasterabstand) T in Richtungen wiederholt, die unter einem Winkel Θ bezüglich des I-J-Koordinatensystems 2 geneigt sind. Diese Richtungen werden als X- und Y-Richtungen bezeichnet. Der Rasterabstand T wird dargestellt mit derselben Einheit wie das Koordinatensystem. Obwohl nicht gezeigt, wird eine Graustufe (Datenwert) p (i, j) jedem Aufzeichnungselement zugeordnet.
Als nächstes wird das grundlegende Prinzip der vorliegenden Erfindung erklärt, unter Benutzung von Fig. 3A und Fig. 4A bis 4C.
Die Erklärung erfolgt anhand eines Beispiels für ein Verfahren zum Herstellen eines Punktrasterbildes eines Originals, dessen Graustufe ein feststehender Wert p ist. Die Form eines Rasterpunkts wird in diesem Fall bestimmt durch eine Matrix D, die im voraus geschaffen wird. Man nehme an, daß ein schattierter Bereich in Fig. 4A ein Punktraster zum Wiedergeben der Graustufe p zeigt. Solche Rasterpunkte werden erzeugt unter einem erwünschten Rasterwinkel und einer erwünschten Periode (Rasterabstand). Es wird nämlich eine Arbeit durchgeführt, bei dem die Rasterpunkte in einem feststehenden Intervall angeordnet werden, als ob ein Bild, wie in Fig. 4A gezeigt, aufgezogen würde. Um eine Position, an der ein Punktraster aufzuziehen ist, zu bestimmen, sind ein Bezugspunkt in dem Punktraster, welches aufzuziehen ist, und ein Bezugspunkt an einer Stelle, wo das Punktraster aufzuziehen ist, erforderlich. Ein Bezugspunkt eines Punktrasters wird durch ein Zeichen ○ in Fig. 4A bezeichnet, und ein Bezugspunkt 4 eines Orts, wo das Punktraster aufzuziehen ist, wird durch ein Zeichen ⚫ in Fig. 3A bezeichnet. Die Zeichen ⚫ der Bezugspunkte 4 sind angeordnet in einem Abstand der Periode (des Rasterabstands) T in Richtungen, welche geneigt sind, unter dem Rasterwinkel Θ bezüglich der I- und J-Achsen.
Da die Rasterpunktblöcke 5 entsprechend angeordnet sind, existiert daher immer ein Bezugspunkt 4 für jeden Rasterpunktblock 5 existiert, und sind alle relativen Positionen des Referenzpunktes in entsprechenden Punktrasterblöcken identisch und feststehend sind.
Fig. 4B ist ein Diagramm, bei dem das Zeichen ○ in Fig. 4A jedem Zeichen ⚫ in Fig. 3A überlagert ist. Die Minimaleinheit zum Aufzeichnen in dem Bildaufzeichnungssystem ist eine Aufzeichnungselement, d. h., ein Quadrat in Fig. 4B. Da jedoch der schattierte Bereich in Fig. 4B von den Quadraten abweicht, ist es nicht möglich, tatsächliches Aufzeichnen zu bewirken. Deshalb werden die Rasterpunkte parallel bewegt, so daß die schattierten Bereiche mit den Quadraten ausgerichtet werden, wie in Fig. 4C gezeigt. Es wird nämlich ein Punktrasterbild erzeugt durch Überlagern des Zeichens ○ von Fig. 4A auf ein Aufzeichnungselement, welches den Referenzpunkt 4 beinhaltet.
Nach dem obigen Verfahren wird ein besseres Punktraster mit einer vorbestimmten erwünschten Form für die Graustufe p wiedergegeben. Selbstverständlich kann dieselbe Prozedur auch unternommen werden für den Fall, in dem die Graustufe nicht fixiert ist. Falls die aufzuziehende Einheit durch eine Vielzahl von Rasterpunkten gebildet wird und ein Rasterpunktblock so definiert ist, daß er eine Größe hat, die es ermöglicht, die Vielzahl von Rasterpunkten darin zu beherbergen, ist es möglich, die Vielzahl von Rasterpunkten auf einmal aufzuziehen.
In dem Fall, in dem ein Bild tatsächlich durch Rasterpunkte reproduziert wird, wird nicht ein Verfahren angewendet, bei dem ein Punktraster aufgezogen wird, nachdem die Form des Punktrasters bestimmt worden ist, sondern ein Verfahren, bei dem eine Matrix D, welche Schwellwerte als Matrixelemente hat, die zu vergleichen sind mit Graustufen, welche Aufzeichnungselementen zugeordnet sind, aufgezogen wird in einer ähnlichen Weise wie der in Fig. 4C gezeigten, und die Form eines Punktrasters wird bestimmt durch Auswählen von Elementen der Matrix D. Ein Element in der m-ten Zeile und in der n-ten Spalte der Matrix D wird dargestellt durch D(m, n). Fig. 5A zeigt ein Diagramm, bei dem die Matrix D parallel ausgerichtet ist zu dem I-J-Koordinatensystem, so daß die Matrixelemente und die Aufzeichnungselemente einander überlagert sind, in einer Weise ähnlich der Art und Weise des Punktrasteraufziehens, das in Verbindung mit Fig. 4C erklärt worden ist. Um die Matrix nacheinander aufzuziehen, um die gesamte Aufzeichnungsfläche zu bedecken, ohne einen Zwischenraum zu lassen, ist es erforderlich, daß die Matrix D einen Rasterpunktblock vollständig beinhaltet. Dementsprechend ist es erforderlich, daß die Größe M × N der Matrix D der folgenden Bedingung genügt:
M, N [T(|sin Θ| + |cos Θ|) + 1] (1)
wobei der Faktor +1 ausgelassen wird in dem Fall, in dem T(sin Θ + cos Θ) eine ganze Zahl ist, und [ ] das Gauss'sche Symbol darstellt und die maximale Ganzzahl darstellt, welche eine Zahl in [ ] nicht überschreitet. Die rechte Seite der Beziehung (1) ist die minimale Matrixgröße, welche vollständig einen Rasterpunktblock enthält.
In ähnlicher Weise wie beim Bezugspunkt für das aufzuziehende Punktraster, wie gezeigt in Fig. 4A, ist ein Bezugselement erforderlich für die Matrix D. Wie ersichtlich aus Fig. 5A kann ein Matrixelement, welches mit einem Aufzeichnungselement (μ′, ′) zusammenfällt, das den Bezugspunkt 4 des Rasterpunktblocks 5 enthält, als Bezugselement D (mo, no) der Matrix D genommen werden. In Fig. 5A wird dieses Bezugselement bezeichnet durch ein Zeichen ○. Dementsprechend ist ein Schwellwert, der zu vergleichen ist mit einer Graustufe, die dem Aufzeichnungselement (μ′, ′) zugeordnet ist, D(mo, no). Ein Bereich, den mo und no annehmen können, ist bestimmt durch die relative Position xb, yb des Bezugspunktes 4 in dem Rasterpunktblock 5 (siehe Fig. 5B) und die Größe M, N der Matrix D, welche der Beziehung (1) genügt. Hier können xb und yb beliebige Werte annehmen, welche den Bedingungen genügen 0 xb T und 0 yb T. Wenn die Matrix D in D1 angeordnet ist, wie gezeigt in Fig. 5B, werden mo und no das Minimum und sind
mo = [xb cos Θ + (T - yb) sin Θ] +1
no = [xb sin Θ + yb cos Θ] +1
wobei +1 auf der rechten Seite genommen wird unter der Annahme, daß das Matrixelement ausgehend von 1 numeriert ist. Andererseits, wenn die Matrix D angeordnet ist in D2, werden mo und no das Maximum und sind
mo = [M - L + xb cos Θ + (T - yb) sin Θ]
no = [N - L + xb sin Θ + yb cos Θ]
wobei L = T[|cos Θ| + |sin Θ|). Dementsprechend sind mögliche Werte von mo und no, die sie annehmen, Ganzzahlwerte zwischen den oben gezeigten Minimal- und Maximalwerten. Das gilt für den Fall, wobei 0° Θ 90°. ist. Eine Prozedur ähnlich der erklärten in Verbindung mit Fig. 5B kann auch für die anderen Werte von Θ genommen werden. Ein Bereich von Ganzzahlwerten, die mo und no annehmen können, wird wie folgt zusammengefaßt
[dm] + 1 mo [M - L + dm] (2)
[dn] + 1 no [N - L + dn] (3)
wobei in dem Fall von 90° Θ 180°
dm = - (T - xb) cos Θ + (T - yb) sin Θ
dn = xb sin Θ - (T - yb) cos Θ
in dem Fall von 0° Θ 90°
dm = xb cos Θ + (T - yb) sin Θ
dn = xb sin Θ + yb cos Θ
in dem Fall von -90° Θ 0°C
dm = xb cos Θ - yb sin Θ
dn = - (T - xb) sin Θ + yb cos Θ
und in dem Fall von -180° Θ -90°
dm = - (T - xb) cos Θ - yb sin Θ
dn = - (T - xb) sin Θ - (T - yb) cos Θ.
Besonders in dem Fall, wo die Minimum-Matrixgröße, die der Beziehung (1) genügt, gewählt wird, wird nur ein Ganzzahlwert für sowohl mo und no bestimmt, der
mo = [dm] + 1 (2′)
no = [dn] + 1 (3′)
ist.
Wenn weiterhin ein Bezugspunkt eines Rasterpunktblocks ausgewählt wird als zentraler Punkt des Blocks, sind xb und yb gleich T/2, und daher sind mo und no vereinfacht, unabhängig vom Bereich von Θ, wie folgt:
mo = no = [L/2] + 1 (4)
Dem Matrixelement D(m, n) der Matrix D mit der Größe M × N und einem so bestimmten Bezugselement D(mo, no) kann ein geeigneter Schwellwert zugeordnet werden, so daß eine erwünschte Form und eine erwünschte Größe eines Punktrasters wiedergegeben werden kann in Übereinstimmung mit einer Graustufe. Ein spezielles Beispiel wird später gezeigt werden im Zusammenhang mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Als nächstes werden die Koordinaten (μ, ) eines Bezugspunktes 4 eines Rasterpunktblocks 5, welcher ein Aufzeichnungselement (i, j) beinhaltet, bestimmt. Wenn diese Koordinaten bestimmt sind, ist es möglich, ein Aufzeichnungselement (μ′, ′), dem das Bezugselement D(m, n) zu überlagern ist, zu kennen. Das Aufzeichnungselement (μ′, ′) wird bestimmt durch Umwandeln der Koordinaten (μ, ) des Bezugspunktes 4 in einen Ganzzahlwert in Übereinstimmung mit den folgenden Gleichungen:
μ′ = [μ] (5)
′ = [] (6)
Wenn ein mit einer Graustufe, welche dem Aufzeichnungselement (i, j) zugeordnet ist, zu vergleichender Schwellenwert ein Matrixelement D(m, n) ist, welches dem Aufzeichnungselement (i, j) überlagert wird, wird die Position des Aufzeichnungselements (i, j) relativ zum Aufzeichnungselement (μ′, ′) die gleiche wie die Position des Matrixelements D(m, n) relativ zum Bezugselement D(mo, no) der Matrix D. Dementsprechend können m und n durch die folgenden Gleichungen bestimmt werden:
m = i - μ′ + mo (7)
n = j - ′ + no (8)
Da die zwei Elemente der Matrix, die mit den Graustufen zu vergleichen sind, welche zwei nebeneinanderliegenden Aufzeichnungselementen in einem Rasterpunktblock angeordnet sind, nebeneinander liegen, gibt es keine Möglichkeit, daß dasselbe Element der Matrix D ausgewählt wird. Deshalb ist es möglich, einen Rasterpunkt wie erwünscht zu erzeugen, wenn Schwellenwerte Matrixelementen zugeordnet werden.
Um die Koordinaten (μ, ) des Bezugspunktes 4 des Rasterpunktblocks 5, der das Aufzeichnungselement (i, j) enthält, zu bestimmen, ist es bequem, die Koordinaten eines Bezugspunktes eines Rasterpunktblocks zu benutzen, in dem ein Aufzeichnungselement neben dem Aufzeichnungselement (i, j) eingeschlossen ist. Dann wird die Positionsbeziehung zwischen einem Rasterpunktblock P*, welcher das Aufzeichnungselement A* beinhaltet, und einem Rasterpunktblock P überlegt, welcher ein Aufzeichnungselement A mit einem Koordinatenwert größer um 1 als der Koordinatenwert von A* in dem I- oder J-Koordinatenwert enthält. Hier ist es definiert, daß x und y die relative Position des Aufzeichnungselements A in dem Rasterpunktblock P sind, d. h. die Projektionskomponente eines Vektors von einem feststehenden Punkt des Rasterpunktblocks P zu dem Aufzeichnungselement A auf jeweils die X-Richtung und die Komponente davon auf die Y- Richtung. Der feststehende Punkt des Rasterpunktblocks kann beliebig definiert werden. In Fig. 3A ist der feststehende Punkt des Rasterpunktblocks definiert, daß er die linke und obere Ecke 6 desselben Blocks ist, und es sind ein Vektor von dem feststehenden Punkt zum Aufzeichnungselement A und die Projektionskomponenten x und y des Vektors. In diesem Fall nehmen x und y einen Wert zwischen 0 und T (oder der Rasterperiode) ein.
Die Inkremente von x und y sind, wenn die I-Koordinate um 1 erhöht wird, die Komponenten der Projektion einer Seite parallel zur I-Achse eines Aufzeichnungselements auf die X- und Y-Richtungen. Die Inkremente Δxi und Δyi sind in Fig. 3C gezeigt. Diese werden unter Benutzung des Rasterwinkels Θ wie folgt dargestellt:
Δxi = cos Θ (9)
Δyi = - sin Θ (10)
Dann werden x und y des Aufzeichnungselements A dargestellt durch die folgenden Gleichungen unter Benutzung von x* und y*, die die relative Position des Aufzeichnungselements A* in dem Rasterpunktblock P* anzeigen:
x = x* + Δxi (11)
y = y* + Δyi (12)
Andererseits werden Δxj und Δyj, x und y, da die Inkremente von x und y gleich Δxj und Δyj, wie gezeigt in Fig. 3C, sind, wenn die J-Koordinate um 1 erhöht wird, wie im Fall der I- Koordinate durch die folgenden Gleichungen dargestellt:
Δxj = sin Θ (13)
Δyj = cos Θ (14)
x = x* + Δxj (15)
y = y* + Δyj (16)
Wenn zumindest einer der so bestimmten x- und y-Werte außerhalb des Bereiches zwischen 0 und T liegt, heißt das, daß der Rasterpunktblock P, der das Aufzeichnungselement A enthält, und der Rasterpunktblock P*, der das Aufzeichnungselement A* enthält, verschieden voneinander sind. Wenn x und y beide innerhalb des Bereichs von Null bis T liegen, sind die Aufzeichnungselemente A und A* im selben Rasterpunktblock (P = P*) enthalten. Die folgende Klassifizierung wird in Abhängigkeit von den Werten von x und y durchgeführt:
(Fall 1) x < 0
Die Positionsbeziehung zwischen dem Rasterpunktblock P mit dem Aufzeichnungselement A(i, j) und dem Rasterpunktblock P* mit dem Aufzeichnungselement A*(i*, j*) mit dem i- oder j-Wert um 1 kleiner als der von A ist so, daß P neben P* in der negativen Richtung der X-Achse liegt, davon beabstandet um einen Block (wie in dem Fall von A₁ und A₁* in Fig. 3B). Dies tritt auf, wenn Δxi < 0, i = i* + 1 und j = j* oder wenn Δxj < 0, i = i* und j = j* + 1 ist.
(Fall 2) x T
P liegt neben P* in der positiven Richtung der X-Achse, beabstandet davon um einen Block (wie in dem Fall von A₂ und A2* in Fig. 3A). Dies tritt auf, wenn Δxi < 0, i = i* + 1 und j = j* oder wenn Δxj < 0, i = i* und j = j* + 1.
(Fall 3) y < 0
P liegt neben P* in der negativen Richtung der Y-Achse, beabstandet davon um einen Block (wie im Fall von A₃ und A3* in Fig. 3A). Dies tritt auf, wenn Δyi < 0, i = i* + 1 und j = j* oder wenn Δyj < 0, i = i* und j = j* + 1 ist.
(Fall 4) y T
P liegt neben P* in der positiven Richtung der Y-Achse, beabstandet davon um einen Block (wie im Fall von A₄ und A4* in Fig. 3A). Dies tritt auf, wenn Δyi < 0, i = i* + 1 und j = j* oder wenn Δyi < 0, i = i* und j = j* + 1.
Der Fall 1 oder 2 und der Fall 3 oder 4 können gleichzeitig erfüllt sein. In diesem Fall sind die Rasterpunktblöcke P und P* in einer schiefen Beziehung angeordnet:
(Fall 5) 0 x < T und 0 y < T
Das Aufzeichnungselement A und das Aufzeichnungselement A* sind im selben Rasterpunktblock enthalten.
Wenn eine Positionsbeziehung zwischen Rasterpunktblöcken in einer oben erwähnten Art und Weise bekannt ist, können die Koordinaten (μ, ) des Bezugspunktes des Rasterpunktblocks P, der das Aufzeichnungselement A enthält, einfach auf die folgende Art und Weise aus den Koordinaten (μ*, *) des Bezugspunkts des Rasterpunktblocks P*, der das Aufzeichnungselement A* enthält, welches neben dem Aufzeichnungselement A liegt, bestimmt werden.
In den Fällen 1 bis 4 können die Koordinaten (μ, ) des Bezugspunktes des Rasterpunktblocks P, da die Rasterpunktblöcke P und P* nebeneinander liegen, in solch einer Art und Weise bestimmt werden, daß eine Verschiebung eines Rasterpunktblocks in einer Koordinate, welche bestimmt wird durch den Rasterwinkel Θ und die Periode (Rasterabstand) T, addiert wird zu oder subtrahiert wird von der Koordinate (μ*, *) des Bezugspunkts des Rasterpunktblocks P*. In dem Fall, wo die Rasterpunktblöcke aneinander in der X-Richtung liegen, (oder in den Fällen 1 und 2), wird eine Verschiebung Δμx in der I-Achsenrichtung und eine Verschiebung Δx in der J- Achsenrichtung entsprechend einem Rasterpunktblock, wie gezeigt in Fig. 3C, durch die folgenden Gleichungen dargestellt:
Δμx = T cos Θ (17)
Δx = T sin Θ (18)
In dem Fall, wo die Rasterpunktblöcke nebeneinander in der Y-Richtung liegen (oder in den Fällen 3 und 4), kann eine Verschiebung Δμy in der I-Achsenrichtung und eine Verschiebung Δy in der J-Achsenrichtung durch die folgenden Gleichungen aus Fig. 3C ähnlich dem Fall der X- Achsenrichtung dargestellt werden:
Δμy = -T sin Θ (19)
Δx = T cos Θ (20)
Die Beziehung zwischen μ und μ* und die Beziehung zwischen und * für die Fälle 1 bis 5 werden wie folgt bestimmt unter der Benutzung von Δμx, Δx, Δμy und Δy. Ebenfalls können x und y eines Aufzeichnungselements A in einem neu bestimmten Rasterpunktblock bestimmt werden durch Korrigieren von x und y durch die Periode (den Rasterabstand) T.
(Fall 1)
μ = μ* - Δμx (21)
= * + Δ* (22)
x ← x + T (23)
(Fall 2)
μ = μ* + Δμx (24)
= * + Δ* (25)
x ← x - T (26)
(Fall 3)
μ = μ* - Δμy (27)
= * - Δy (28)
y ← y + T (29)
(Fall 4)
μ = μ* + Δμy (30)
= * + Δy (31)
y ← y - T (32)
In dem Fall, wo der Fall 1 oder 2 und der Fall 3 oder 4 kombiniert werden, können zwei Sätze entsprechender Verschiebung benutzt werden. Zum Beispiel werden μ und in der Kombination der Fälle 1 und 3 durch die folgenden Gleichungen bestimmt:
μ = μ* - Δμx - Δμy (33)
= * - Δx - Δy (34)
(Fall 5)
μ = μ* (35)
= * (36)
Der Schwellenwert D(m, n) kann bestimmt werden unter Benutzung der so bestimmten (μ, ) und der Gleichungen (5) bis (8). Eine Graustufe p(i, j), die dem Aufzeichnungselement (i, j) zugeordnet ist, wird mit dem Schwellenwert D(m, n) verglichen, um ein Aufzeichnungssignal S(i, j) zu erzeugen. In dem Fall, wo p(i, j) kleiner ist als der Schwellenwert, wird das Aufzeichnungssignal (S(i, j) auf "1" gesetzt, so daß das Aufzeichnungselement (i, j) aufgezeichnet wird als Teil eines Punktrasters. In dem Fall, wo p(i, j) gleich dem oder größer als der Schwellenwert ist, wird das Aufzeichnungssignal S(i, j) auf "0" gesetzt. Es ist selbstverständlich, daß "1" oder "0" des Aufzeichnungssignals S(i, j) invertiert werden können. Das Aufzeichnungssignals S(i, j) kann als elektrisches Signal direkt benutzt oder in einem Speicher zeitweise gespeichert werden.
Eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgt jetzt unter Benutzung von Ausführungsformen.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird erklärt mit Hilfe eines Flußdiagramms, das in Fig. 1 gezeigt ist.
Zunächst wird eine Matrix D von Schwellenwerten vorbereitet, welche angepaßt ist an einen Rasterwinkel Θ und eine Periode (Rasterabstand) T (Schritt 100). Die Größe eines Aufzeichnungselements wird benutzt als eine Längeneinheit für die Periode T. Deshalb ist es notwendig, die Periode T aus der aktuellen Länge zu berechnen. Zum Beispiel ist, wenn die Aufzeichnungselemente eine Dichte von 2,015 dpi haben und ein 175 lpi-Raster erzeugt wird,
T = 2,015/175 = 11,51.
Die Minimalgröße der Matrix D, um vollständig einen Rasterpunktblock zu enthalten, wird bestimmt aus der rechten Seite der Beziehung (1). Unter Benutzung eines Rasterwinkels Θ = 15° und des obigen Werts von T wird die rechte Seite der Beziehung (1):
[11,51 × (|sin 15°| + |cos 15°|) + 1] = 15
Die Größe M × N der Matrix D kann daher 15 × 15 sein. Selbstverständlich kann eine größere Größe gewählt werden, da nur erforderlich ist, daß der Rasterpunktblock vollständig enthalten ist. Fig. 6A bis 6C zeigen diese Matrix D und Beispiele eines bei der Benutzung der Matrix D erzeugten Punktes. Eine Fläche von einem Rasterpunktblock (mit einer Größe von T × T) ist durch eine gepunktete Linie zum Vergleich mit der Größe der Matrix D gezeigt. Eine Zahl in jedem Quadrat stellt einen Schwellenwert dar, der ein Element der Matrix D ist. Die Schwellenwerte sind so gewählt, daß eine gewünschte Form und eine erwünschte Größe eines Rasterpunkts erhalten werden kann. Im allgemeinen oder in vielen Fällen wird eine Graustufe durch eine ganze Zahl von acht Bits wiedergegeben. Unter der Annahme einer solchen Darstellung werden Schwellenwerte von 0 bis 255 als Elemente der Matrix D bei der vorliegenden Ausführungsform benutzt. In dem Fall, in dem die relative Position des Bezugspunktes des Rasterpunktblocks, wie gezeigt in Fig. 5B, xb = 4,5 und yb = 4,3 ist und die minimale Matrixgröße ausgewählt ist, folgt mo = 7 und no = 6 aus Gleichung (2′) und (3′). Es ist selbstverständlich, daß beliebige Werte für xb und yb ausgewählt werden können, solange sie innerhalb des Bereichs zwischen 0 und T liegen. Ein von einer dicken Linie umschlossenes Quadrat in Fig. 6 stellt ein Bezugselement D(mo, no), das so bestimmt wurde, der Matrix D dar. Ein schraffierter Bereich stellt ein erzeugtes Punktraster dar, d. h. eine Ansammlung von Punkten von S(i, j) = 1. Fig. 6A, 6B und 6C zeigen Punktraster mit Graustufen, welche jeweils 25 (oder 26), 57 (oder 58) und 115 (oder 116) sind.
Als nächstes werden das Setzen der Konstanten und die Initialisierung von Variablen durchgeführt (Schritt 101). Konstante Δxi, Δyi, Δxj, Δyj, Δμx, Δx, Δμy und Δy werden jeweils aus den Gleichungen (9), (10), (13), (14), (17), (18), (19) und (20) bestimmt. Anfangswerte xo und yo repräsentieren x und y eines Aufzeichnungselements (0, 0) und sind bei 0. Ebenfalls sind Anfangswerte μo und o die Koordinaten eines Bezugspunktes eines Punktrasterblocks, der das Aufzeichnungsmaterial (0, 0) enthält und werden bestimmt unter Benutzung von xb und yb aus den folgenden Gleichungen:
μo = xb cos Θ - yb sin Θ
o = xb sin Θ + yb cos Θ
Um Aufzeichnungssignale für alle Aufzeichnungselemente zu erzeugen, werden die folgenden Schritte für i von 0 bis zur Gesamtzahl H von Aufzeichnungselementen in der I- Achsenrichtung und j von 0 bis zur Gesamtzahl W von Aufzeichnungselementen der J-Achsenrichtung wiederholt.
Zunächst wird ein Bezugspunkt (μ, ) eines Rasterpunktblocks bestimmt, der ein Aufzeichnungselement (i, j) enthält (Schritt 105). Insbesondere wird die Beurteilung der oben erwähnten Fälle 1 bis 5 durchgeführt auf der Basis der Werte x und y des Aufzeichnungselements (i, j), und die Berechnung des Bezugspunkts (μ, ) und die Korrektur von x und y werden durchgeführt entsprechend den Gleichungen (21) bis (36). Es ist nicht notwendig, μ, , x und y für sämtliche Aufzeichnungselemente i, j zu speichern. Da der bloße Bezug zu dem jeweils vorhergehenden Aufzeichnungselement (i, j-1) genügt, können jeweils μ, , x und y sukzessiv aktualisiert (aufgefrischt) werden unter Benutzung einer Variablen. Bei j = 0 jedoch ist eine weitere Variable notwendig, da Bezug genommen wird auf ein Aufzeichnungselement (i-1, 0). Somit werden μ, , x und y für j 1 benutzt und μo, o, xo und yo für j = 0 benutzt.
Ein detailliertes Flußdiagramm von Schritt 105 ist in Fig. 2 gezeigt. Zunächst wird die Beurteilung gemacht, ob oder ob nicht j = 0 (Schritt 115) ist. In dem Fall, wo j = 0 ist, erfolgt die Beurteilung der Fälle 1 bis 5 unter Benutzung von xo und yo in Verbindung mit der Positionsbeziehung zwischen einem Rasterpunktblock, in dem ein Aufzeichnungselement (i-1, 0) enthalten ist, und einem Punktrasterblock, in dem ein Aufzeichnungselement (i, 0) enthalten ist.
Zunächst erfolgt die Beurteilung, ob oder ob nicht xo kleiner als 0 ist (Schritt 116). Der Fall, in dem xo kleiner 0 ist, entspricht dem Fall 1. In diesem Fall werden μo, o, xo und yo aktualisiert in Übereinstimmung mit den Gleichungen (21) bis (23) (Schritt 117). Danach geht es mit der Beurteilung von yo weiter.
Wenn xo nicht größer als 0 ist (Schritt 116), erfolgt die Beurteilung, ob oder ob nicht xo nicht kleiner als T ist (Schritt 118). Der Fall, in dem xo nicht kleiner als T ist, entspricht dem Fall 2. In diesem Schritt werden μo, o, xo und yo aktualisiert in Übereinstimmung mit den Gleichungen (24) bis (26) (Schritt 119).
Als nächstes wird ermittelt, ob oder ob nicht yo kleiner als 0 ist (Schritt 120). Der Fall, in dem yo kleiner als 0 ist, entspricht dem Fall 3. In diesem Fall werden μo, o, xo und yo aktualisiert in Übereinstimmung mit den Gleichungen (27) bis (29) (Schritt 121) und die Beurteilung ist beendet.
Wenn yo nicht kleiner als 0 ist (Schritt 120), erfolgt die Beurteilung, ob oder ob nicht yo nicht kleiner als T ist (Schritt 122). Der Fall, in dem yo nicht kleiner als T ist, entspricht dem Fall 4. In diesem Fall werden μo, o, xo und yo aktualisiert in Übereinstimmung mit den Gleichungen (30) bis (32) (Schritt 123).
Die Beurteilung der Fälle 1 bis 5 wird durch das Obige vervollständigt, und x, y, μ und werden jeweils geändert in xo + Δxj (in Übereinstimmung mit der Gleichung 15), yo + Δyj (in Übereinstimmung mit der Gleichung 16), μo und o, um die Vorbereitung für das nächste Aufzeichnungselement (i, 1) (Schritt 124) zu treffen. Weiterhin werden Δxi und Δyi jeweils addiert zu xo und yo (in Übereinstimmung mit Gleichung 11 und 12), um Vorbereitungen zu treffen für ein Aufzeichnungselement (i+1, 0) für die nächste Aufzeichnung (Schritt 125). Dadurch wird der Bezugspunkt- Bestimmungsschritt 105 im Falle von j = 0 vervollständigt.
In dem Fall, wo j ≠ 0 in Schritt 115 bestimmt wird, wird eine ähnliche Beurteilung bezüglich der Positionsbeziehung zwischen dem Rasterpunktblock, der das Aufzeichnungselement (i, j-1) enthält, und dem Rasterpunktblock durchgeführt der das Aufzeichnungselement (i, j) enthält mit μo, o, xo und yo in den Schritten 116 bis 123 jeweils ersetzt durch μ, , x und y (Schritte 126 bis 133).
Nach Beendigung der Beurteilung werden Δxj und Δyj jeweils zu x und y addiert in Übereinstimmung mit den Gleichungen 15 und 16, um Vorbereitungen für das nächste Aufzeichnungselement (i, j+1) (Schritt 124) zu treffen, wodurch der Bezugspunkt-Bestimmungsschritt 105 vervollständigt wird.
Durch die voranstehenden Vorgänge wurde der Bezugspunkt (μ, ) des Rasterpunktblocks, der das Aufzeichnungselement (i, j) enthält, bestimmt. Die Erklärung wird fortgesetzt, zurückgehend zum Flußdiagramm von Fig. 1. Ein Schwellenwert zum Bestimmen, ob oder ob nicht das Aufzeichnungselement (i, j) aufzuzeichnen ist, wird ausgewählt unter Elementen der vorbereiteten Matrix D. Zunächst werden μ und in ganze Zahlen umgewandelt in Übereinstimmung mit den Gleichungen (5) und (6), um μ′ und ′ zu erhalten (Schritt 106). Als nächstes werden die Gleichungen (7), und (8) benutzt, um m und n eines Schwellenwertes D(m, n) welcher ein auszuwählendes Matrixelement ist, zu bestimmen (Schritt 107).
Schließlich werden der gewählte Schwellenwert D(m, n) und eine Graustufe p(i, j), die dem Aufzeichnungselement (i, j) zugeordnet ist, verglichen (Schritt 108). Falls die Graustufe kleiner als der Schwellenwert ist, wird das Aufzeichnungssignal S(i, j) für das Aufzeichnungselement (i, j) auf "1" gesetzt (Schritt 109). Wenn die Graustufe nicht kleiner als der Schwellenwert ist, wird S(i, j) auf "0" gesetzt (Schritt 110).
Der Aufbau eines bei der vorliegenden Ausführungsform benutzten Systems ist in Fig. 10 gezeigt. Drei Primärfarbsignale werden von einem farbigen Original durch einen Farbscanner 10 gelesen. Die Signale werden umgewandelt in Bildsignale für Farbaufspaltungen "Magenta", "Zyan", "Gelb" und "Schwarz" auf einer Arbeitsstation 11 unter Benutzung einer bekannten Technik. Die Bildsignale können durch ein anderes System erzeugt werden. In diesem Fall werden die Signale in die Arbeitsstation 11 durch ein magnetisches Medium oder ein Netzwerk aufgenommen. Die Bildsignale werden in einem Hilfsspeicher 12 gespeichert, um sie als die Graustufen p(i, j) in Schritt 108 von Fig. 1 zu benutzen. Während der Durchführung der Verarbeitung von Fig. 1 durch die Arbeitsstation 11, wird das Aufzeichnungssignal S(i, j) sukzessiv gespeichert in einem Zwischenspeicher 13. Der Inhalt des Zwischenspeichers wird übertragen an eine Laserscanner-Ausgabeaufzeichnungsvorrichtung 15 durch eine Schnittstelle 14. Die Laserscanner- Ausgabeaufzeichnungsvorrichtung 15 schaltet einen Laser ein und aus in Übereinstimmung mit dem übertragenen Aufzeichnungssignal S(i, j). Die Gesamtheit eines Aufzeichnungsmediums wird gescannt zur Belichtung, um Farbaufspaltungen zu erhalten. Der wesentliche Punkt der vorliegenden Erfindung liegt in der Akquisition des Aufzeichnungssignals S(i, j) aus der Graustufe p(i, j) des Bildsignals. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Systemaufbau beschränkt.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel, in dem ein Punktrasterbild tatsächlich durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt wurde. In Fig. 7 wird ein Punktrasterbild in einem Rasterwinkel Θ von 15° und einem konstanten Rasterprozentsatz von etwa 10% erzeugt, bei dem jeder Rasterpunkt dem in Fig. 6A gezeigten Rasterpunkt entspricht. Ein Punktrasterbild ist hergestellt, welches einen Rasterwinkel und eine Rasterperiode, wie erwartet, hat und bei dem jeder Rasterpunkt dieselbe Form hat (Ausführungsform 2).
Aus der Klassifizierung in die Fälle 1 bis 4 wird ersichtlich, daß das Vorzeichen von Δxj (oder Δyj) bestimmt, ob der Rasterpunktblock, der das Aufzeichnungselement (i, j) enthält, neben dem Rasterpunktblock, der das Aufzeichnungselement (i, j-1) enthält, in der negativen Richtung oder in der positiven Richtung der X- Achse (oder Y-Achse) liegt. Zum Beispiel existiert, falls Δxj <0 (oder Δyj <0), nur der Fall, daß der erstgenannte Block neben dem letzteren Block in der positiven Richtung der X- Achse (oder Y-Achse) liegt. Da das Vorzeichen von Δxj (oder Δyj) durch den Rasterwinkel Θ bestimmt ist, reicht allein die Beurteilung des Falls 2 (oder 4), und die Beurteilung des Falls 1 (oder Falls 3) oder Schritt 126 (oder Schritt 130) in Fig. 2 ist nicht notwendig. Dasselbe gilt (in Verbindung mit dem Ablauf in Fig. 2 und im Fall von j = 0) für die Beziehung zwischen dem Aufzeichnungselement (i, j) und dem Aufzeichnungselement (i-1, j), welche durch die Vorzeichen von Δxi und Δyi bestimmt wird. Dementsprechend kann die Verarbeitung vereinfacht werden, wenn die Fälle 1 und 2 oder die Fälle 3 und 4 gemeinsam verarbeitet werden.
Zu diesem Zweck werden x und y redefiniert als Komponente eines Vektors vom zentralen Punkt eines Rasterpunktblocks zu einem Aufzeichnungselement in der X-Richtung bzw. dessen Komponente in der Y-Richtung. Dann kann da xo, yo, x und y Werte im Bereich zwischen -T/2 und T/2 annehmen, die Beurteilung der Fälle 1 bis 4 erfolgen durch Beurteilen, ob oder ob nicht der Absolutwert von xo, yo, x und y den Wert T/2 überschreitet.
Ebenfalls bestimmt beim Aktualisieren des Wertes der Variablen μo, o, xo, yo, μ, , x oder y das Vorzeichen von Δxi, Δyi, Δxj und Δyj, ob die Komponenten T, Δμx, Δx, Δμy oder Δy, addiert oder substrahiert werden sollten. Somit werden die Konstanten T, Δμx, Δx, Δμy und Δy wie folgt geändert:
Txi = - sgn (Δxi) × T (anstelle von T in Schritt 117 und -T in Schritt 119),
Txi = - sgn (Δyi) × T (anstelle von T in Schritt 121 und -T in Schritt 123),
Tyj = - sgn (Δxj) × T (anstelle von T in Schritt 127 und -T in Schritt 129),
Tyj = - sgn (Δyj) × T (anstelle von T in Schritt 131 und -T in Schritt 133),
Δμxi = sgn(Δxi) × Δμx (anstelle von -Δμx in Schritt 117 und Δμx in Schritt 119),
Δxi = sgn(Δxi) × Δx (anstelle von -Δx in Schritt 117 und Δx in Schritt 119),
Δμyi = sgn(Δyi) × Δμy (anstelle von -Δμy in Schritt 121 und Δμy in Schritt 123),
Δyi = sgn(Δyi) × Δy (anstelle von -Δy in Schritt 121 und Δy in Schritt 123),
Δμxj = sgn(Δxj) × Δμx (anstelle von -Δμx in Schritt 127 und Δμx in Schritt 129),
Δxj = sgn(Δxj) × Δx (anstelle von -Δx in Schritt 127 und Δx in Schritt 129),
Δμyj = sgn(Δyj) × Δμy (anstelle von -Δμy in Schritt 131 und Δμy in Schritt 133), und
Δyj = sgn(Δyj) × Δy (anstelle von -Δy in Schritt 131 und Δy in Schritt 133).
Die Werte der Variablen μo, o, xo, yo, μ, , x und y können aktualisiert werden durch Addieren der obigen Konstanten.
Hierbei ist sgn(z) eine wie folgt definierte Funktion:
sgn(z) =
1 (z < 0)
0 (z = 0)
-1 (z < 0).
Durch die obige Prozedur können die Fälle 1 und 2 und die Fälle 3 und 4 gemeinsam beurteilt werden, und kann der Bezugspunkt (μ, ) des Rasterpunktblocks, der das Aufzeichnungselement (i, j) enthält, bestimmt werden unter Benutzung eines Verfahrens, das als Flußdiagramm in Fig. 8 gezeigt ist, anstelle des Flußdiagramms, das in Fig. 2 gezeigt ist. Obwohl nicht gezeigt, sollten die obigen Konstanten weiter in Schritt 101 in Fig. 1 gesetzt werden.
Somit können die Schritte 115 bis 134 in Fig. 2 vereinfacht werden als Schritte 200 bis 211 in Fig. 8. Die Schritte 116, 117, 126 und 127 in Fig. 2 entsprechend dem Fall 1 und die Schritte 118, 119, 128 und 129 in Fig. 2 entsprechend dem Fall 2 werden nämlich gesammelt in den Schritten 201, 202, 207 und 208 in Fig. 8. Ebenfalls werden die Schritte 120, 121, 130 und 131 in Fig. 2 entsprechend dem Fall 3 und die Schritte 122, 123, 132 und 133 in Fig. 2 entsprechend dem Fall 4 gesammelt in den Schritten 203, 204, 209 und 210 in Fig. 8.
Das gleiche Resultat wie das von Fig. 7 wird durch die vorliegende Ausführungsform ebenfalls erhalten (Ausführungsform 3).
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform wurden Schritte 106 und 107 für alle Aufzeichnungselemente (i, j) ausgeführt, um das Matrixelement D(m, n) zu bestimmen, das mit der Graustufe p(i, j) zu vergleichen ist. Jedoch kann in dem Fall 5, in dem das Aufzeichnungselement (i, j) und das Aufzeichnungselement (i, j-1) im gleichen Punktraster enthalten sind, das Matrixelement D(m, n) auf noch einfachere Weise wie folgt bestimmt werden.
Da das Aufzeichnungselement (i, j) in dem Rasterpunktblock enthalten ist, der das Aufzeichnungselement (i, j-1) enthält, ist D(m, n) ein Element der Matrix, das mit der Graustufe p(i, j) zu vergleichen ist, unter der Voraussetzung, daß D(m, n-1) ein Element der Matrix ist, das mit der Graustufe p(i, j-1) zu vergleichen ist. Dementsprechend ist in dem Fall, in dem die Prüfung der Werte von x und y ergibt, daß das Aufzeichnungselement (i, j) und das Aufzeichnungselement (i, j-1) im gleichen Rasterpunktblock enthalten sind, die bloße Addition von 1 zu dem Wert von n ohne Änderung des Wertes von m erforderlich, ohne Notwendigkeit des Bestimmens von m und n in Übereinstimmung mit den Gleichungen (7) und (8).
Dies wird durch Flußdiagramme erläutert, die in den Fig. 9A bis 9D gezeigt sind. Fig. 9A zeigt den Fluß insgesamt, und Schritte 105 bis 107 in Fig. 1 sind vereinigt durch Schritt 305 in Fig. 9A. Fig. 9B zeigt die Details von Schritt 305. In dem Fall, in dem j = 0 in dem Schritt 313 ist, wird Schritt 314 ausgeführt. Die Details von Schritt 314 sind in Fig. 9C gezeigt. In diesem Fall kann das oben erwähnte Verfahren nicht angewendet werden, da eine Beziehung zwischen einem Aufzeichnungselement (i, j) und einem Aufzeichnungselement (i-1, j) geprüft wird. Dafür wird das Verfahren bei der ersten Ausführungsform benutzt. Die Schritte 316 bis 328 in Fig. 9C führen nämlich die Schritte 116 bis 125 in Fig. 2 und die Schritte 106 und 107 in Fig. 1 durch.
In dem Fall, in dem j ≠ 0 ist im Schritt 313, wird das oben erwähnte Verfahren angewendet im Schritt 315. Die Details von Schritt 315 sind in Fig. 9D gezeigt. Der Fall, in dem eine der Beurteilungen der Bedingungen in den Schritten 329, 331, 333, 335, 337 und 339 eine bejahende Antwort ergibt, entspricht einem der Fälle 1 bis 4. In diesem Fall werden die Schritte 106 und 107 in Fig. 1 durchgeführt in den Schritten 341 und 342 in Fig. 9D.
Der Fall, in dem alle Beurteilungen der Bedingungen in Schritten 329, 331, 337 und 339 eine verneinende Antwort ergeben, entspricht dem Fall 5. In diesem Fall wird das oben erwähnte Verfahren angewendet. Dies ist Schritt 343. Nunmehr erfolgt eine Schätzung des Anteils der Aufzeichnungselemente, mit denen Schritt 343 durchgeführt wird, an allen Aufzeichnungselementen. Die Anzahl an Aufzeichnungselementen in einem Rasterpunktblock ist ungefähr T × T. Die Anzahl an Aufzeichnungselementen entsprechend den Fällen 1 bis 4 ist etwa 2 × T, da diese Elemente auf zwei Seiten des Rasterpunktblocks liegen. Da die anderen dem Fall 5 entsprechen, ist die Anzahl an Aufzeichnungselementen entsprechend dem Fall 5 gleich T × T - 2 × T. Entsprechend ist der geschätzte Anteil 1 - 2/T. Zum Beispiel kann das oben erwähnte Verfahren bei etwa 80% der Aufzeichnungselemente angewendet werden, wenn T = 11,51 ist. Daraus resultierend ist die vorliegende Ausführungsform sehr effektiv zum Verkürzen der Betriebszeit.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das erwähnte Verfahren angewendet worden auf die erste Ausführungsform. Es ist selbstverständlich, daß das oben erwähnte Verfahren auch angewendet werden kann auf die zweite Ausführungsform. Dasselbe Resultat wie das von Fig. 7 wird durch die vorliegende Ausführungsform ebenfalls erhalten.

Claims (2)

1. Punktraster-Bildaufzeichnungsverfahren, bei dem
  • - Graustufen (p) in einem Koordinatensystem (2) angeordneten Aufzeichnungselementen (A) zugeordnet werden, die minimalen Aufzeichnungseinheiten eines Bildaufzeichnungssystems entsprechen und deren Abmessung als Einheit des ersten Koordinatensystems (2) dient,
  • - die Aufzeichnungselemente (A) als Bildungselemente von Rasterpunkten dienen, die in periodisch angeordneten Rasterpunktblöcken (5) liegen,
  • - in jedem Rasterpunktblock (5) an derselben Stelle ein Bezugspunkt (B) definiert ist,
  • - die Rasterpunktblöcke (5) in einem zweiten Koordinatensystem (3) angeordnet sind, das gegenüber dem ersten um einen Rasterwinkel (Θ) geneigt ist,
  • - eine Matrix (D) vorgesehen ist, die in der Richtung des ersten Koordinatensystems (2) orientiert ist und deren Größe so gewählt ist, daß sie einen Rasterpunktblock (5) ganz einschließt und als Matrixelemente Schwellenwerte aufweist,
  • - in der Matrix (D) ein Bezugselement (D(mo, no)) definiert ist,
  • - die Koordinaten des Bezugspunkts (B) eines Rasterpunktblocks (5), in welchem ein momentanes Aufzeichnungselement (A) liegt, auf der Grundlage der Koordinaten des momentanen Aufzeichnungselements unter Verwendung des ersten Koordinatensystems (2) berechnet und auf ganze Zahlen gerundet werden,
  • - das Matrixelement bestimmt wird, dessen Position in bezug auf das Bezugselement dieselbe ist, wie die Position des momentanen Aufzeichnungselements in bezug auf die ganzen Zahlen, die aus den Koordinaten des Bezugspunkts gerundet wurden, ausgedrückt in Koordinaten des ersten Koordinatensystems (2), und
  • - der Schwellenwert des so bestimmten Matrixelements mit dem Grauwert (p) des momentanen Aufzeichnungselements (A) verglichen wird, um festzulegen, ob das momentane Aufzeichnungselement aufgezeichnet werden soll.
2. Punktraster-Bildaufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Schritt der Berechnung der Koordinaten des Bezugspunktes eines Rasterpunktblocks unter Verwendung des ersten Koordinatensystems weiterhin durch folgende Schritte bestimmt wird:
  • - Addieren einer Projektionskomponente eines Aufzeichnungselements, bei einer Projektion in der geneigten Richtung, zu einer Relativposition eines anderen Aufzeichnungselements (A*) in dem zweiten Rasterpunktblock (P*), wo das andere Aufzeichnungselement (A*) in der Nähe des momentanen Aufzeichnungselements (A) liegt, wobei der zweite Rasterpunktblock (P*) dem ersten Rasterpunktblock (P) entspricht, der das momentane Aufzeichnungselement (A) enthält, oder einem dem ersten Rasterpunktblock (P) benachbarten Rasterpunktblock entspricht, um eine Relativposition des momentanen Aufzeichnungselements (a) in dem zweiten Rasterpunktblock (P*) zu erhalten, wobei die Relativposition durch die Projektionskomponente in geneigter Richtung eines Vektors repräsentiert wird, der sich zum momentanen Aufzeichnungselement von einem Punkt aus erstreckt, dessen Relativposition in sämtlichen Rasterpunktblöcken festliegt; und
  • - Auswahl, als Koordinatenwert des Bezugspunktes des zweiten Rasterpunktblocks (P*), eines Koordinatenwertes eines Bezugspunktes des zweiten Punktrasterblocks (P*), wenn die Relativposition des momentanen Aufzeichnungselements (A) in dem zweiten Rasterpunktblock (P*) innerhalb eines Bereiches liegt, der durch die Periode (T) bestimmt ist, wobei anderenfalls der Koordinatenwert dadurch erhalten wird, daß eine Verschiebung eines Rasterpunktblocks in dem zweiten Koordinatensystem, welche durch den Rasterwinkel (Θ) und die Periode (T) bestimmt ist, zum Koordinatenwert des Bezugspunktes des zweiten Rasterpunktblocks (P*) hinzuaddiert wird.
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