DE69020727T2 - Fehlerhafte dichtekonturunterdrückung, die zufallsmodifizierte eingangssignale für den vergleich mit schwellenwerten benutzt. - Google Patents

Fehlerhafte dichtekonturunterdrückung, die zufallsmodifizierte eingangssignale für den vergleich mit schwellenwerten benutzt.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kodierung einer bildlichen Darstellung zur Reproduktion auf binären Anzeige- und/oder Drucksystemen und insbesondere auf die Unterdrückung aufgrund einer unzureichenden Anzahl von Ausgabegraustufen im Reproduktionssystem fehlerhafter Dichtekonturen.
  • Binäre Anzeigen oder Drucker sind in der Lage, eine Markierung, normalerweise in Form eines Punktes, einer gegebenen, gleichförmigen Größe und mit einer angegebenen Auflösung in Markierungen pro Längeneinheit, normalerweise Punkte pro Zoll, anzufertigen. Üblicherweise werden Markierungen nach einer Vielfalt geometrischer Muster angeordnet, etwa derart, daß durch Betrachtung einer Gruppe von Markierungen ein Zwischenfarbton zwischen der Farbe des Hintergrunds (normalerweise weißes Papier) und der gesamten Deckung oder Volldichte wiedergegeben wird.
  • Halbtonbilder werden durch Anordnung von Subelement-Gruppen von Rasterzellen einer j x k Matrix simuliert, wobei j und k positive ganze Zahlen sind. Die Rasterzellen haben Graustufenfähigkeiten, die gleich der Anzahl der Subelemente in der Zelle plus eins sind.
  • Rasterbildverarbeitungsalgorithmen werden teilweise nach ihrer Fähigkeit zur Erzeugung einer vollständigen Grauskala bei normalen Betrachtungsabständen bewertet. Die Fähigkeit eines bestimmten Prozesses, Wiedergaben hoher Frequenz (feine Details) mit hoher Kontrastmodulation zu erzeugen, macht eine derartige Prozedur gegenüber einer Prozedur überlegen, die derartige feine Details mit geringerem oder keinem Ausgabekontrast erzeugt.
  • Ein anderes Maß der Bildverarbeitungsqualität ist die Tendenz, visuelle Details im Ausgabebild zu erzeugen, die nicht Teil der Vorlage, sondern das Ergebnis des Bildverarbeitungsalgorithmus sind. Derartige Details werden als Artifakte bezeichnet und umfassen Moirémuster, fehlerhafte Konturen und fehlerhafte Strukturen. Moirémuster sind fehlerhafte Details, die meist durch die gegenseitige Beeinflussung zweier Prozesse relativ hoher Frequenz entstehen, woraus ein Signal entsteht, dessen Ortsfrequenz niedrig genug ist, um vom Betrachter erkannt zu werden. Fehlerhafte Strukturen sind künstliche Veränderungen in der Bildstruktur, die dann entstehen, wenn sich die Eingabegraustufen langsam und allmählich verändern und die Ausgabe eine künstliche Grenze zwischen den Strukturmustern für eine Graustufe und den Strukturmustern für die nächste Graustufe erzeugt. Falsche Konturen sind das Ergebnis von Grauskalenquantisierungsschritten, die ausreichend groß sind, um einen sichtbaren Dichteschritt zu erzeugen, wenn das eingegebene Bild in Wirklichkeit eine allmähliche, graduelle Veränderung von einer Stufe zur anderen ist.
  • Kurz gefaßt beinhalten die üblicherweise benutzten Verarbeitungsalgorithmen feste Schwellenwerteinstellung, adaptive Schwellenwerteinstellung, orthografische Tonwertskalenfonts und elektronisches Rastern. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Letzteren, dem elektronischen Rastern, und mit der Unterdrückung fehlerhafter Konturen in gerasterten Bildern.
  • Es gibt viele Formate für elektronische Rasterzellen mit verschiedenen Rasterwinkeln und Rasterfrequenzen. EP-A-0274196 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Rasterdarstellung eines Vorlagenbildes, wobei ein Belichtungsstrahl-Steuerungssystem bereitgestellt wird, das ein zwei Zustände kennendes Steuersignal zur Steuerung des Belichtungsstrahlzustands auf einem Aufzeichnungsmedium in bezug auf ein Bildsignal bereitstellt, das Farbkomponentendichten des Vorlagenbildes und Rasterpunktinformationen darstellt, die für Elementarbereiche innerhalb einer Punktzelle entsprechende, Farbdichten darstellende Werte definieren. Das Steuersignal wird durch Einsatz einer Wahrscheinlichkeitsfunktion oder einer Verteilung erzeugt, wodurch ein willkürlicher Aspekt in die Wahl der Elementarbereiche an dem Rand eines Rasterpunktes eingeführt wird, der für alle Elementarbereiche vorgegeben und mit diesen gleich ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Matrix seguentieller Zahlen für eine Rasterkonstruktion von 97 Linien pro Zoll mit 400 dpi bei 400 x 400 adressierbaren Punkten pro Quadratzoll. Jeder innerhalb der dicken Linen der Figur eingeschlossenen Rasterzelle sind achtzehn Graustufen (17 Subelemente plus weiß) zugewiesen. Die Ziffer, die jedem Subelement innerhalb einer Rasterzelle zugewiesen ist, ist die Folgenummer, mit der die Subelemente innerhalb der Zellen nacheinander bei steigender Dichte in der Zelle gefüllt werden. Jede Halbtonzelle wird zur Bildung eines Rasters mit einem Rasterwinkel von 104º gestapelt.
  • Ein Problem besteht mit der Anzahl der innerhalb einer begrenzten Auflösung und einer akzeptablen Rasterfrequenz erzielbaren Dichtestufen. Achtzehn Stufen sind im allgemeinen nicht ausreichend; es werden mehr Abstufungen bevorzugt, um fehlerhafte Konturen zu unterdrücken. Ein Weg zur Erzielung von mehr Graustufen besteht darin, mehr Subelemente in eine Zelle einzufassen, indem man die Zelle vergrößert, aber hierdurch verkleinert sich die Zahl der Linien pro Zoll und die Rasterfrequenz auf einen sichtbaren Wert. Je mehr Subelemente sich in einer Zelle befinden, um so mehr Graustufen können reproduziert werden, allerdings sind größere Zellen deutlicher sichtbar und Anlaß zur Kritik.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, fehlerhafte Konturen eines gerasterten Bildes zu unterdrücken, ohne mehr Subelemente in jeder Zelle zu beinhalten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung fehlerhafter Konturen eines gerasterten Bildes, ohne die Größe jeder Zelle zu erhöhen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung fehlerhafter Konturen eines gerasterten Bildes, ohne die Rasterfrequenz des Bildes zu verringern.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung fehlerhafter Konturen eines gerasterten Bildes durch Änderung des jedem Subelement in einer Rasterzelle zugewiesenen Schwellenwertes gemäß dem Wert der Eingabevariablen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung fehlerhafter Konturen eines gerasterten Bildes, indem jedem Subelement eine gewichtete Druckwahrscheinlichkeit gemäß dem Wert der Eingabevariablen zugewiesen wird.
  • Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 verwirklicht.
  • Im wesentlichen umfaßt diese Vorrichtung Mittel zur Umsetzung einer Halbtonvorlage in eine Reihe von Eingangssignalen, deren Werte die Graustufe aufeinanderfolgender Bildelemente der Vorlage darstellen; Mittel zum Drucken von Gruppen von Subelementen, die sequentiell in Rasterzellen einer zweidimensionalen Matrix eingeordnet sind, wobei jeder Rasterzelle eines der Eingangssignale zugeordnet ist; und Mittel, um jedem sequentiellen Subelement einer Rasterzelle eine gewichtete "Einschalt"-Wahrscheinlichkeit gemäß dem Wert des zugewiesenen Eingangssignals zuzuweisen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 eine typische elektronische Rasterfunktionseinheitenzelle nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung des elektronischen Rasterprozesses nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 3 eine Kurvendarstellung der durch sequentielle Aktivierung der Einheitenzellen aus Fig. 2 erzeugten sichtbaren Ausgabehelligkeit;
  • Fig. 4 eine "Einschalt"-Wahrscheinlichkeitskurve des ausgegebenen Subelements, wenn der eingegebene Pixelwert eine bestimmte Helligkeit erreicht;
  • Fig. 5 eine Kurvendarstellung des digitalisierten Helligkeits-Schwellenwertes gegenüber Folgenummern einer erfindungsgemäßen Rasterzelle;
  • Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Rasterprozesses;
  • Fig. 7 eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Rasterprozesses;
  • Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Speichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind oder damit direkt zusammenarbeiten. Nicht ausdrücklich gezeigte oder beschriebene Elemente können selbstverständlich verschiedene, den Fachleuten wohl bekannte Formen annehmen.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des elektronischen Rasterprozesses. Signal Xi stellt die Helligkeit oder die Graustufeninformationen an einem Pixelabtastpunkt "i" eines Bildes dar. Eingabesignal Xi des Musterbildelements wird mit einer Reihe von Schwellenwerten Ci verglichen, die aus einer Nachschlagetabelle von zweidimensionalen Matrixwerten nacheinander ausgewählt werden, die als Rasterzellen-Schwellenwert festgelegt wurden, worauf die Entscheidung "drucken/nicht drucken" gefällt wird. Die Reihe der Schwellenwerte und ihre Anordnung innerhalb des Schwellenwertsatzes bestimmen den Grauskalenbereich, die Frequenz, den Winkel und andere Eigenschaften des Rasterbildes. Jeder Schwellenwert Ci wird durch Vergleich mit einer j x k Matrix ermittelt. Wenn das Eingabesignal Xi den Schwellenwert Ci überschreitet, wird für das entsprechende Subelement der Wert "drucken" oder der logische Wert "EINS" ermittelt. Durch Vergleich des Eingabesignals Xi mit den Schwellenwerten werden die j x k Ausgabesignale Oi erzeugt. Ein aus einer Kombination von j x k Subelementen bestehendes Dichtemuster wird durch Teilung jedes Bildelements in j x k Subelemente und deren systematisches Drucken oder Freilassen erzielt.
  • Fig. 3 ist eine Kurvendarstellung der sichtbaren Ausgabehelligkeits-Schwellenwerte "Li", die durch die sequentielle Aktivierung der Einheitenzellen von Fig. 1 erzeugt werden, abgetragen gegen die Folgenummer der Rastermatrixzelle, wobei:
  • Li = 25,4(100 Ri + 0,1)0,33 - 16
  • ist, und Ri das Eingabereflexionsvermögen ist. Im Helligkeitsraum haben gleiche Schrittänderungen gleiche visuelle Wirkungen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kommt es in einem Rastersystem mit begrenzter Anzahl adressierbarer Subelemente pro Halbtonzelle und in dem Fall, wenn die Schwellenwerte in der Ausgabeschwellenwertmatrix festliegen, zu einer erheblichen Ausgabedichtekonturenbildung im Bereich niedriger Dichte (hohe Helligkeit). Wenn beispielsweise der Eingabepixelhelligkeitswert an der sechsten Folgenummer (Schwellenwert = 117) den Wert 118 aufweist, wird dieses Ausgabesubelement nicht "eingeschaltet". Wenn der Eingabepixelhelligkeitswert den Wert 117 aufweist, wird dieses Ausgabesubelement "eingeschaltet"; dabei wird ein Sprung in der Ausgabedichte erzeugt. Dieser Sprung in der Ausgabedichte tritt auf, wenn der Eingabepixelhelligkeitswert nahe einem Schwellenwert auf der Ausgabeschwellenwertmatrix liegt, womit eine Dichtekontur in breiten, flachen Feldbereichen erzeugt wird. Bei Farbreproduktionen können aufgrund dieses Problems bisweilen Farbtonverschiebungen auftreten.
  • Statt einen festen Schwellenwert für eine bestimmte Folgenummer zu benutzen, wird erfindungsgemäß jeder Folgenummer eine Wahrscheinlichkeit zugewiesen, daß das zugehörige Subelement für einen gegebenen Helligkeitswert "eingeschaltet" wird. Hierdurch wird der plötzliche Dichtesprung beseitigt, wenn der Eingabepixelhelligkeitswert einem Ausgabeschwellenwert nahe kommt.
  • Fig. 4 zeigt einen Teil einer Wahrscheinlichkeitskurve des "eingeschalteten" Ausgabesubelements, wenn der Eingabepixelwert bei einer bestimmten Helligkeit liegt. Eine Möglichkeit, ein bestimmtes Subelement mit Wahrscheinlichkeit "einzuschalten", besteht darin, bei einem vorgegebenen Helligkeitswert eine 50%ige Subelement-Einschaltwahrscheinlichkeitsrate zuzulassen und auf jeder Seite des Schwellenwerts eine gleiche Wahrscheinlichkeitsverteilung von 0% bis 100% vorauszusetzen. Dies würde die Tonwiedergabe des Systems in einem weiten Bereich bewahren und die Ausgabeschwellenwerte im Ortsfrequenzraum verteilen, um einen Graueindruck zu vermitteln, der nicht verfügbar ist, wenn die Anzahl der adressierbaren Subelemente innerhalb einer Rasterzelle beschränkt ist.
  • In dem illustrierten Beispiel aus Fig. 4 ist die 50%ige Einschaltwahrscheinlichkeit des Subelements an Folgenummer 6 auf einen Eingabepixelhelligkeitswert von 117 eingestellt (117 wurde für dieses Beispiel gewählt, weil dies der Schwellenwert der Folgenummer 6 in Fig. 4 war). Eine gleichmäßige Wahrscheinlichkeitsverteilung wird auf beiden Seiten der 50%-Position vorausgesetzt, um die Tonwiedergabe zu bewahren. In diesem Fall wird eine lineare Verteilung vorausgesetzt, obwohl dies nicht der Fall sein muß. Bei einem Eingabehelligkeitswert von unter 112 beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß das Subelement "eingeschaltet" wird, 100%. Desgleichen beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß das Ausgangssubelement bei einem Eingabehelligkeitswert von über 123 "eingeschaltet" wird, 0%. Zwischen diesen beiden Werten variiert die Wahrscheinlichkeit linear.
  • Die Wahrscheinlichkeitsverteilung jedes Schwellenwerts kann die der benachbarten Schwellenwerte überlagern. Alternativ hierzu, wie in Fig. 4 gezeigt, kann es wünschenswert sein, ein "Totband" zwischen den Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu belassen, um die Körnigkeit zu verringern; insbesondere wenn innerhalb einer Rasterzelle sehr wenige Graustufen verfügbar sind (sehr wenige adressierbare Subelemente). Die Breite des Totbandes ist ein Kompromiß zwischen Konturenbildung und Körnigkeit, und es wird weniger Totband benötigt, wenn die Zahl der Graustufen auf etwa 32 Graustufen steigt; darüber hinaus ist im allgemeinen kein Totband erforderlich.
  • Fig. 5 ist eine Kurvendarstellung der digitalisierten Schwellenwerte gegenüber der Folgenummer für den letztgenannten Fall, wenn ein Totband vorhanden ist. Bemerkenswert ist, daß die plötzlichen Sprünge in den Helligkeitsschwellenwerten als eine Funktion der Folgenummer, die in Fig. 4 zu sehen war, in Fig. 5 stark geglättet sind. Als Ergebnis wurde das Dichtekonturenbildungsproblem stark verringert.
  • Fig. 6 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform bestimmter Komponenten und der Art und Weise, in der diese Komponenten miteinander verbunden sind, um fehlerhafte Dichtekonturen erfindungsgemäß zu unterdrücken. Signal Xi stellt die Helligkeit oder die Graustufeninformation an einem Pixelabtastpunkt "i" eines Bildes dar. Ein willkürlich erzeugter Wert zwischen ±(ail -ai0)/2 wird dem Eingangssignal Xi hinzugefügt, und die Summe wird mit einer Reihe von Schwellenwerten Ci verglichen, die in sequentieller Reihenfolge aus einer Nachschlagetabelle von zweidimensionalen Matrixwerten nacheinander ausgewählt werden, die als Rasterzellen-Schwellenwert festgelegt wurden, worauf die Entscheidung "drucken/nicht drucken" gefällt wird. Die Reihe der Schwellenwerte und ihre Anordnung innerhalb des Schwellenwertsatzes bestimmen den Grauskalenbereich, die Frequenz, den Winkel und andere Eigenschaften des Rasterbildes. Jeder Schwellenwert Ci wird durch Vergleich mit einer j x k Matrix ermittelt. Wenn die Eingangssignalsumme den Schwellenwert Ci überschreitet, wird für das entsprechende Subelement 0i der Wert "drucken" oder der logische Wert "EINS" ermittelt. Ein aus einer Kombination von j x k Subelementen bestehendes Dichtemuster wird durch Teilung jedes Bildelements in j x k Subelemente und deren systematisches Drucken oder Freilassen erzielt.
  • Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform bestimmter Komponenten und der Art und Weise, in der diese Komponenten miteinander verbunden sind, um fehlerhafte Dichtekonturen erfindungsgemäß zu unterdrücken, ohne einen Zufallszahlengenerator in Echtzeit verwenden zu müssen.
  • Wenn ein Subelement der Rasterzelle gedruckt werden soll, wird die Nummer "i" des Subelements in eine Nachschlagetabelle 10 eingegeben. Die Nachschlagetabelle enthält keinen Schwellenrasterfunktionswert, wie das herkömmliche System aus Fig. 2. Wenn die Wahrscheinlichkeitsfaktoren, wie in Fig. 4 gezeigt, linear sind, stellt die Nachschlagetabelle 10 statt dessen den Wert "ail" bereit (den höchsten Helligkeitswert für die Wahrscheinlichkeitsfunktion für Subelement "i") und die Neigung "bi" der Linie zwischen a&sub1;&sub0; (dem niedrigsten Helligkeitswert für die Wahrscheinlichkeitsfunktion für Subelement "i") und ail, wobei aio = ail + l/bi ist.
  • Der Wert ail und die Steigung bi des betreffenden Subelements werden in Verbindung mit dem Helligkeitswert Li benutzt, um einen Wahrscheinlichkeitsfaktor Pi gemäß folgender Gleichungen zu berechnen:
  • Für Li > ail; Pi = 0
  • Für Li < ai0; Pi = 1
  • Für ai0 < Li < ail; Pi = bi(Li - ail)
  • Der Wahrscheinlichkeitsfaktor Pi wird in eine Speichervorrichtung 12 eingegeben, die man sich als eine Tabelle mit "j" Reihen und "k" Spalten vorstellen kann. Die Tabelle besteht aus den Entscheidungen "drucken" und "nicht drucken". Jede Reihe stellt einen anderen Druckwahrscheinlichkeitsfaktor für ein Subelement dar.
  • Beispielsweise ist Fig. 8 eine Speicheradreßtabelle für Speichervorrichtung 12 aus Fig. 7. Es gibt 49 Reihen und 100 Spalten. Die 49 Reihen des Speichers stellen ein 2%iges Inkrement von 2% bis 98% für die Druckwahrscheinlichkeit eines Subelements dar. Innerhalb jeder Speicherreihe gibt es 100 Speicherstellen, die mit logisch EINS und NULL gefüllt sind, wobei die Verteilung innerhalb der Reihe willkürlich ist; soweit der Prozentsatz der EINSEN gleich der prozentualen Wahrscheinlichkeit ist, ist das von dieser Reihe dargestellte Subelement "eingeschaltet". Eine Reihe mit 60% "eingeschaltet" hat 60 logische EINSEN und 40 logische NULLEN, die willkürlich innerhalb der Reihe verteilt sind.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 erzeugt ein Eingabehelligkeitswert von 116 an der Ausgabe-Subelementnummer 6 einen berechneten Wahrscheinlichkeitsfaktor Pi von 60%. Dieser in Speichervorrichtung 12 eingegebene Wert wird in die Reihe geschrieben (in diesem Fall Reihe 30), die am engsten mit dem Pi Wert verbunden ist. Eine Spalte (0 bis 99) in Reihe 30 wird willkürlich ausgewählt (über einen Zufallszahlengenerator, indem die Adresse der Spalte nach jedem Zugriff verschoben wird, um den willkürlichen Zugriff zu verwirklichen). Der Wert an dieser Speicherstelle (logische EINS oder NULL) stellt eine willkürlich erzeugte, 60%ige Wahrscheinlichkeit dar, daß das Subelement "eingeschaltet" wird.
  • Während die die Wahrscheinlichkeit erzeugenden 49 Reihen von Speichervorrichtung 12 für jede Folgenummer "i" benutzt werden können, sind die Werte von ai0 und ail natürlich unterschiedlich. Wenn eine nicht lineare Wahrscheinlichkeitsfunktion gewünscht wird, wird eine andere Gleichung zur Berechnung von Pi benötigt. Nachdem allerdings Pi berechnet ist, kann Speichervorrichtung 12 benutzt werden, um einen gewichteten Wert auf willkürliche Weise für den Zweck der Konturenunterdrückung heranzuziehen. Eine weitere Modifikation des Systems kann eine andere Anzahl von Speicherstellen innerhalb jeder Reihe sein, oder eine andere Anzahl von Reihen, um eine andere Genauigkeit zu erzielen.
  • Die Erfindung wurde detailliert mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben, es können aber selbstverständlich Variationen und Modifikationen innerhalb des nach den Ansprüchen definierten Umfangs der Erfindung vorgenommen werden.
  • Zeichnungsbeschriftung: Fig. 1:
  • a (Stand der Technik)
  • Fig. 2:
  • a (Stand der Technik)
  • b Eingangsvariable
  • c Subelement-Nummer
  • d Nachschlagetabellen-Rasterfunktion
  • Fig. 3:
  • e Folgenummer
  • f digitalisierter Helligkeits-Schwellenwert
  • Fig. 4:
  • g Wahrscheinlichkeit (%), daß das Ausgabepixel eingeschaltet ist, wenn das Eingabepixel einen bestimmten Helligkeitswert aufweist
  • h Totband
  • i Folgenummer 6 zugewiesene Wahrscheinlichkeitskurve
  • j digitalisierter Helligkeits-Schwellenwert
  • Fig. 5:
  • e Folgenummer
  • j digitalisierter Helligkeits-Schwellenwert
  • Fig. 6:
  • k Subelement-Nummer "i"
  • l Nachschlagetabellen-Rasterfunktion
  • m Zufallszahlengenerator ± (a&sub1;-a&sub0;)/2
  • n Pixelwert
  • Fig. 7:
  • k Subelement-Nummer "i"
  • 10 Nachschlagetabelle
  • o Pixelwert xi
  • 12 Speichervorrichtung
  • Fig. 8:
  • p Spalte
  • q Reihe

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Unterdrücken fehlerhafter Dichtekonturen bei der Rasterwiedergabe von Halbtonvorlagen mit
- Mitteln zum Umwandeln einer Halbtonvorlage in eine Reihe von Eingangssignalen (Xi), deren Werte die Graustufe (Li) aufeinanderfolgender Bildelemente der Vorlage darstellen;
- Mitteln (10) zum Drucken von Gruppen von Subelementen (i), die sequentiell in Rasterzellen einer zweidimensionalen Matrix (j x k) eingeordnet sind, wobei jede Rasterzelle einem der Eingangssignale zugeordnet ist; und
- Mitteln (10, 12) zum Zuweisen - an sequentielle Subelemente einer Rasterzelle - einer gewichteten Wahrscheinlichkeit "eingeschaltet" zu sein entsprechend dem Wert des zugeordneten Eingangssignals, wobei die Zuweisungsmittel
1) für jedes Subelement bei einer jeweils vorgegebenen Graustufe der Bildelemente eine 50%ige Wahrscheinlichkeit einer Druckrate gegenüber einer druckfreien Rate, und
2) eine gleichmäßige Wahrscheinlichkeitsverteilung (Pi) auf jeder Seite der vorgegebenen Graustufe zwischen 0 und 100 % gewährleisten;
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (10, 12, ai, bi) die Wahrscheinlichkeitsverteilung (Pi) von Subelement zu Subelement innerhalb einer Rasterzelle verändern können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrscheinlichkeitsverteilung linear erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wahrscheinlichkeitsverteilung eines "eingeschalteten" Subelements (i) einer Rasterzelle mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung des nächstfolgenden "eingeschalteten" Subelements überlappt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wahrscheinlichkeitsverteilung eines "eingeschalteten" Subelements (i) einer Rasterzelle und der Wahrscheinlichkeitsverteilung des nächstfolgenden "eingeschalteten" Subelements ein Zwischenraum vorhanden ist.
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