DE422982C

DE422982C - Elektrischer Scheinwerfer fuer Fahrzeuge, Fahrraeder u. dgl.

Info

Publication number: DE422982C
Application number: DEM82898D
Authority: DE
Original assignee: METALLWERKE SCHMITT FA
Current assignee: METALLWERKE SCHMITT FA
Priority date: 1923-10-25
Filing date: 1923-10-25
Publication date: 1925-12-19

Description

Elektrischer Scheinwerfer für Fahrzeuge, Fahrräder u. dül. Nachstehend beschriebene Konstruktion stellt einen elektrischen Scheinwerfer für Fahrzeuge, Fahrräder und sonst geeignete Zwecke dar, der nach vorn fest verschlossen ist, um einen vollständig staub- und spritzwasserdichten Abschluß zu erzielen. Die Einführung der Lampe mit ihrer Fassung geschieht von hinten in der Achsrichtung des Scheinwerfers, wobei die Fassung auf einen Innenkontakt des Scheinwerfers trifft und dadurch in bekannter Weise die Stromzuführung schließt. Die bisher vorgeschlagenen Scheinwerfer dieser Art haben den Nachteil, daß die Lampe mit ihren Glühfäden bei Erfordernis nicht in den Brennpunkt des Reflektors eingestellt werden kann, so daß dieselben praktisch ohne Bedeutung sind. Dieser Nachteil wird durch vorliegende Erfindung behoben. Dies geschiebt dadurch, daß der Innenkontakt des Scheinwerfers mit einem zylindrischen Teile der Lampenfassung in Berührung kommt und bei der etwaigen Verstellung in Berührung bleibt. Auf diese Weise wird die Einstellung der Lampe nicht behindert und ihre Verbringung in die Brennpunktslage in der einfachsten Weise ermöglicht. Der Vorteil dieser Bauart liegt darin, daß man zur Einführung der Glühlampe nicht ins Innere des Scheinwerfers greifen muß, so daß eine Beschmutzung der silberbelegten reflektierenden Innenfläche des Reflektors nicht vorkommen kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf_ der Zeichnung beispielsweise in einem Längsschnitt in Abb. i und einem Querschnitt in Abb. a veranschaulicht.
i ist das äußere Scheinwerfergehäuse, 2 der Reflektor, 3 der herausnehmbare und einstellbare, die Glühlampe tragende Einsatzteil, die Lampenfassung. 5 ist ein gegen das hintere Ende des Teiles 3 "isöhert angebrachter Metallring, der mit dem nicht auf Masse geschlossenen Pol der Lampe leitend verbunden ist. Auf diesem Ring gleitet der Kontakt 6 mit dem Bolzen 13 und stellt so die stromzuführende Verbindung her. In dem zylindrischen Ringe 5 können achsial verlaufende nutenförmige Vertiefungen angebracht sein, in welche einzeln der federnde Bolzen 13 des Kontaktes 6 einspringt und so die Lampenfassung gegen ungewolltes Verstellen sichert.
Soll die Fassung 3 gleichfalls als Schalter wirken, so wird an den Stellen 8, i o und 12 (Abb. i und 2) der metallische Ring 5 ausgeschnitten, und es werden so isolierte Flächen erhalten, so daß nach Verbringung des Kontaktbolzens 13 in die betreffenden isolierenden Nuten eine Unterbrechung der Stromzuführung eintritt.
Um ein ungewolltes Entfernen oder Verstellen der Lampe aus dem Brennpunkt zu verhindern, gleichzeitig um die Drehung zwecks Schaltung auf das kurze notwendige Maß zu beschränken, sind an einer hinteren Einschnürung i q. der Fassung 3 eine entsprechende Anzahl Anschläge, nach der Zeichnung 15, .16, 17 angebracht, die gegen das untere Ende eines Sicherungsschräubchens 18 bei der Drehung schlagen, so daß jeweils nur die zur Schaltung notwendige Drehung möglich ist; wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, genügt bei der Schraube 18 das Herausschrauben einiger Gänge, um die Fassung 3 ganz herausnehmen oder die Lampe in den Brennpunkt des Reflektors einstellen zu können. Unter Sicherung dieser Stellung in dem Brennpunkt durch Schraube 18 stellt sich die Begrenzung zum Zwecke der Schaltung gleichzeitig von selbst her.

Claims

PATENT-ANsPRTTcHE: i. Elektrischer Scheinwerfer mit von rückwärts einzusetzender, auf einem Innenkontakt mit der Fassung auftreffender Lampe, dadurch gekennzeichnet, daB der Kontakt mit einem die richtige Einstellung der Lampe nicht behindernden zylindrischen Teil (5) der Lampenfassung (3) in Berührung kommt.
2. Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch i, bei welcher die die Lampe tragende Fassung mittels Gewindes eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kontaktbolzen (13) die Fassung (3) in Nuten, die in entsprechenden Abständen in der Fassung angebracht sind, gegen Verstellen sichern.
3. Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Fassungsteil (3) isolierte Flächen durch Längsausschnitte des Ringes (5) gebildet sind, um die Fassung auch als Schalter verwenden zu können. q.. Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der lediglich zum Schalten notwendigen Drehung durch einen im Gehäuse sitzenden löslichen Stift (18) geschieht, welcher die Drehung auf den Abstand zwischen je zwei Anschlägen der Anschläge (15, 16, 17) begrenzt und der sich jeweils mit dem Einstellen der Glühlampe in dem Reflektor gleichfalls richtig einstellt.