DE4229750A1 - Vorrichtung zum aufbringen eines vliesbandes auf eine endlos umlaufende traegerbahn - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen eines vliesbandes auf eine endlos umlaufende traegerbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbrin
gen eines Vliesbandes auf eine endlos umlaufende Trägerbahn
in nebeneinandergereihten Windungen, bestehend aus einer re
lativ zur Trägerbahn quer verfahrbaren Zubringereinrichtung
für das Vliesband, die eine Besäumeinrichtung für das der
Trägerbahn zugeführte Vliesbandtrum aufweist, und aus einer
Einrichtung zum Erfassen des Längsrandverlaufes der bereits
aufgebrachten, den jeweiligen Anlegerand für das zulaufende
Vliesbandtrum bildenden Vliesbandwindung.
Um ein Vliesband in mehreren nebeneinandergereihten Windun
gen so auf eine endlos umlaufende Trägerbahn aufbringen zu
können, daß die einzelnen Windungen kantengenau aneinander
gelegt werden, ist es bekannt, den Quervorschub der Träger
bahn gegenüber der Zubringereinrichtung entsprechend dem
Längsverlauf bzw. dem Längsrandverlauf der den jeweiligen
Anlegerand bildenden, bereits auf die Trägerbahn aufgebrach
ten Vliesbandwindung zu regeln. Zu diesem Zweck ist es be
kannt (EP-A-1 23 969), einen Markierungsfaden gleichlaufend
mit dem Vliesband zuzuführen, um an Hand des mit einer Zei
lenkamera erfaßten Verlaufes des Markierungsfadens eine
Stellgröße zur Steuerung der Antriebes für den Quervorschub
der Trägerbahn gegenüber der in diesem Fall ortsfesten Zu
bringereinrichtung abzuleiten. Um nicht nur Abweichungen von
einem vorgegebenen Längsverlauf der Vliesbandwindungen be
rücksichtigen zu können, ist bekannt (AT-PS 3 91 676), den
den jeweiligen Anlegerand für das zulaufende Vliesbandtrum
bildenden Längsrand der Vliesbandwindungen zu erfassen, was
ein kantengenaues Aneinanderreihen der Vliesbandwindungen
unter der Voraussetzung erlaubt, daß aufgrund der Besäumung
des der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes mit einer
gleichbleibenden Vliesbandbreite gerechnet werden kann. In
der Praxis hat sich allerdings herausgestellt, daß es immer
wieder zu Breitenschwankungen im Bereich des der Trägerbahn
zulaufenden Vliesbandtrumes und damit zu einem ungleichmäßi
gen Aneinanderreihen der einzelnen Vliesbandwindungen kommt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vor
richtung zum Aufbringen eines Vliesbandes auf eine endlos
umlaufende Trägerbahn mit einfachen konstruktiven Mitteln so
zu verbessern, daß eine kantengenaue Nebeneinanderreihung
der nacheinander auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesband
windungen gewährleistet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwi
schen der Besäumeinrichtung und der Auftreffstelle des zuge
führten Vliesbandtrumes auf die Trägerbahn eine Einrichtung
zur Lageerfassung des Anschlußrandes des der Trägerbahn zu
laufenden Vliesbandtrumes vorgesehen ist und daß die Einrich
tung zum Erfassen des Längsrandverlaufes der bereits aufge
brachten Vliesbandwindung als Sollwertgeber und die Einrich
tung zur Lageerfassung des Anschlußrandes des der Trägerbahn
zulaufenden Vliesbandtrumes als Istwertgeber an einen Regler
angeschlossen sind, der eine Steuereinrichtung für den Ver
lauf des Anschlußrandes des zulaufenden Vliesbandtrumes im
Sinne eines Soll-Istwertabgleiches ansteuert.
Zufolge dieser Maßnahmen werden nicht nur Abweichungen im Be
reich des Verlaufes der Anlegekante der bereits aufgebrach
ten Vliesbandwindungen berücksichtigt, sondern auch im Be
reich der Breite des der Trägerbahn zugeführten Vliesband
trumes, weil ja der Verlauf der Anlegekante der vorausgehend
aufgelegten Vliesbandwindung den Sollwert für den Verlauf
der Anschlußkante des zulaufenden Vliesbandtrumes bildet und
der Verlauf dieser Anschlußkante über eine entsprechende
Steuereinrichtung so beeinflußt werden kann, daß auftretende
Soll-Istwertdifferenzen ausgeregelt werden.
Zur Lageerfassung des Anschlußrandes des der Trägerbahn zu
laufenden Vliesbandtrumes können unterschiedliche Fühler ein
gesetzt werden, wenn mit diesen Fühlern der Randverlauf ge
nau genug ohne Beeinträchtigung der Vliesbandeigenschaften
oder des Vliesbandverlaufes bestimmt werden kann. Besonders
günstige Verhältnisse können in diesem Zusammenhang aller
dings mit einer Einrichtung erhalten werden, die aus einem
gegen eine Umlenkführung für das Vliesbandtrum gerichteten
optoelektronischen Empfänger besteht, weil über den opto
elektronischen Empfänger, vorzugsweise eine Zeilenkamera, in
an sich bekannter Art die Messung berührungslos durchgeführt
werden kann und die Umlenkführung für das Vliesbandtrum des
sen Verlauf gegenüber der Meßeinrichtung konstruktiv fest
legt, was im Hinblick auf die für eine ausreichende Auflö
sung notwendige Fokussierung eines optoelektronischen Emp
fängers von besonderer Bedeutung ist.
Als Steuereinrichtung für den Verlauf des Anschlußrandes des
der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes lassen sich alle
Stelleinrichtungen einsetzen, mit deren Hilfe eine Querver
lagerung des zulaufenden Vliesbandtrumes gegenüber der Trä
gerbahn erreicht werden kann. Aus diesem Grunde bietet sich
der Antrieb für den Quervorschub der Zubringereinrichtung
für diesen Zweck besonders an. Allerdings bedingt die ver
gleichsweise große Masse der gesamten Zubringereinrichtung
einen erhöhten Aufwand, wenn eine feinfühlige Regelung ange
strebt wird. Vorteilhaftere Verhältnisse ergeben sich in
diesem Zusammenhang, wenn die für eine Querverlagerung des
zulaufenden Vliesbandtrumes zu bewegende Masse beschränkt
werden kann, wie dies der Fall ist, wenn die Zubringerein
richtung auf einem den Quervorschub sicherstellenden Schlit
ten oder Wagen angeordnet und diesem Schlitten oder Wagen
gegenüber um eine quer zum Vliesbandtrum bzw. zur Trägerbahn
verlaufende Drehachse schwenkverstellbar gelagert ist. Der
Querverlagerung des zulaufenden Vliesbandtrumes durch den
konstanten Querantrieb des Schlittens oder Wagens kann somit
über die Drehverstellung der Zubringereinrichtung eine Quer
bewegung überlagert werden, die alle Abweichungen von einem
geraden Längsrandverlauf im Bereich der Windungen und des
zugeführten Vliesbandtrumes berücksichtigt, und zwar mit dem
zusätzlichen Vorteil, daß das zugeführte Vliesbandtrum stets
entsprechend dem Steigungswinkel ausgerichtet wird, unter
dem es auf die Trägerbahn aufgelegt wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung des Verlaufes des An
schlußrandes des zulaufenden Vliesbandtrumes ergibt sich
durch eine gesteuerte Beschneidung des Anschlußrandes, wobei
das diesem Anschlußrand zugeordnete Besäummesser entspre
chend quer verstellt wird. Diese Steuerung hat den Vorteil,
daß kein Eingriff in den Quervorschub für das der Trägerbahn
zulaufende Vliesbandtrum erfolgen muß, so daß die Auflage
des Vliesbandtrumes unter einem konstanten Steigungswinkel
beibehalten werden kann, was einen geraden Verlauf des Anle
gerandes für die nachfolgende Vliesbandwindung sicherstellt.
Werden die äußeren Zugkräfte auf das der Trägerbahn zuge
führte Vliesbandtrum verändert, so ändert sich zwangsläufig
auch dessen Breite, weil eine Erhöhung der Zugspannung zu
einer Einschnürung in der Vliesbreite führt. Diese Wirkung
kann ebenfalls zur Steuerung des Randverlaufes des Vlies
bandtrumes ausgenützt werden, wenn die Zuführgeschwindigkeit
des Vliesbandtrumes entsprechend verstellt werden kann. Die
Zugkräfte auf das Vliesbandtrum ergeben sich ja aus der Ge
schwindigkeitsdifferenz zwischen der Vliesbandzuführgeschwin
digkeit und der durch die Umlaufgeschwindigkeit der Träger
bahn bestimmten Vliesbandabzugsgeschwindigkeit. Auch in die
sem Fall kann unter Umständen ein zusätzlicher Eingriff auf
den Quervorschub entfallen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen
eines Vliesbandes auf eine endlos umlaufende Träger
bahn in mehreren nebeneinandergereihten Windungen in
einer zum Teil aufgerissenen, schematischen Seitenan
sicht,
Fig. 2 eine bevorzugte Einrichtung zur Lageerfassung des An
schlußrandes des der Trägerbahn zugeführten Vliesband
trumes in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht
in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine vereinfachte Draufsicht auf diese Lageerfassungs
einrichtung und
Fig. 4 einen möglichen Schwenkantrieb für die Zubringerein
richtung in einer Draufsicht gemäß dem Schnitt IV-IV
der Fig. 1 in einem größeren Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung zum Aufbringen eines Vliesban
des 1 auf eine endlos umlaufende Trägerbahn 2 besteht im we
sentlichen aus einer Zubringereinrichtung 3 für das Vlies
band 2, die über einen Schlitten 4 entlang einer Schienenfüh
rung 5 quer zu der um Umlenkrollen 6 geführten, zu einem
Schlauch zusammengefügten Trägerbahn 2 verfahrbar ist. Zum
Antrieb des Schlittens 4 dient eine zur Schienenführung 5
parallele Zahnstange 7, mit der ein von einem Motor 8 ange
triebenes Ritzel 9 kämmt. Die Zubringereinrichtung 3 selbst
weist eine Abwickeleinrichtung 10 für eine Vliesbandrolle 11
und eine Besäumeinrichtung 12 für das von der Vliesbandrolle
11 abgewickelte, der Trägerbahn 2 zulaufende Vliesbandtrum 1
auf. Das von der Vliesbandrolle 11 abgezogene Vliesbandtrum
durchläuft dabei zunächst eine freie Durchhangstrecke 13, um
einen Ausgleich wickelbedingter innerer Spannungen zu ermög
lichen, bevor es auf einen Bandförderer 14 gelangt, zwischen
dem und einem Abzugswalzenpaar 15 das Vliesband 1 einer Zug
spannung unterworfen wird, um es mit Hilfe der Besäumeinrich
tung 12 genau beschneiden zu können. Das beschnittene Vlies
bandtrum wird dann unter Beibehaltung einer bestimmten Zug
spannung über eine Umlenkung 16 der Trägerbahn 2 zugeleitet,
um auf der Trägerbahn 2 eine ein- oder mehrlagige Vliesauf
lage aus mehreren nebeneinandergereihten, unter einem vorge
gebenen Steigungswinkel aufgelegten Windungen 2a zu bilden.
Damit das von der Vliesbandrolle 11 abgezogene und mit Hilfe
der Besäumeinrichtung 12 randseitig beschnittene Vliesband
trum 1 unter dem vorgegebenen Steigungswinkel auf die um
laufende Trägerbahn 2 genau aufgelegt werden kann, wird das
Vliesbandtrum 1 über die Zubringereinrichtung 3 in Richtung
des Steigungswinkels ausgerichtet. Zu diesem Zweck ist die
Zubringereinrichtung 3 auf dem Schlitten 4 mittels eines
Drehlagers 17 um eine Drehachse schwenkbar gelagert, die
quer zum Vliesbandtrum bzw. quer zu der Trägerbahn 2 im Be
reich der Auftreffstelle 18 des Vliesbandtrumes 1 auf die
Trägerbahn 2 verläuft, aber mit Abstand von dieser Auftreff
stelle 18 vorgesehen ist.
Zur Drehverstellung der Zubringereinrichtung 3 gegenüber dem
Schlitten 4 ist ein Schwenkzylinder 19 vorgesehen, der zwi
schen dem Schlitten 4 und der Zubringereinrichtung 3 ange
lenkt ist und beidseitig beaufschlagt werden kann. Die
Steuerung dieser Beaufschlagung erfolgt über entsprechende
Ventile 20 in den Beaufschlagungsleitungen, von denen aus
Übersichtlichkeitsgründen in der Fig. 1 lediglich eine sche
matisch angedeutet ist. Der Stellantrieb 21 für diese Ven
tile 20 wird über einen Regler 22 angesteuert, der an einen
Winkelgeber 23 angeschlossen ist, um den Istwert der jewei
ligen Drehstellung der Zubringereinrichtung 3 gegenüber dem
Schlitten 4 zu erhalten. Zusätzlich ist der Regler 22 an
eine Einrichtung 24 zum Erfassen des Längsrandverlaufes der
bereits aufgebrachten, den jeweiligen Anlegerand für das der
Trägerbahn 2 zulaufende Vliesbandtrum bildenden Vliesband
windung 2a und an eine Einrichtung 25 zur Lageerfassung des
Anschlußrandes des der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtru
mes vorgesehen. Diese Einrichtung 25 zum Erfassen des Längs
randverlaufes des Anschlußrandes 1a des zulaufenden Vlies
bandtrumes 1 an die bereits aufgebrachte Vliesbandwindung 2a
wird vorzugsweise als optoelektronischer Empfänger 26, z. B.
eine Zeilenkamera, ausgebildet, die den Anschlußrand 1a des
Vliesbandtrumes 1 im Bereich der Umlenkführung 16 für das
Vliesband zwischen den Abzugswalzen 15 und der Auftreffstel
le 18 erfaßt, um die für eine genaue Lageerfassung erforder
liche Zuordnung des Vliesbandtrumes zur optoelektronischen
Meßeinrichtung konstruktiv festzulegen. Auf der der Zeilen
kamera 26 gegenüberliegenden Seite der Umlenkführung 16 wird
zweckmäßig eine Lichtquelle 27 zur Beleuchtung des zu erfas
senden Vliesbandrandes vorgesehen sein. Die Umlenkführung
16, die vorzugsweise eine Breithalterwirkung auf das Vlies
band aufweisen soll und daher ballig ausgebildet ist, ist im
Bereich des abzutastenden Vliesbandrandes mit einer Durch
brechung 28 versehen, um entweder den Lichtdurchlaß auf den
Vliesbandrand 1a oder einen freien Durchblick für die Zeilen
kamera zu ermöglichen.
Um ein kantengenaues Aneinanderlegen der einzelnen Vlies
bandwindungen 2a sicherzustellen, wird der Meßwert der Ein
richtung 24 betreffend die Lage des Anlegerandes der Vlies
bandwindung 2a bezüglich der Trägerbahnbreite als Sollwert
eingesetzt, an den der durch den Anschlußrand 1a des zulau
fenden Vliesbandtrumes 1 bestimmte Istwert angeglichen wer
den soll, um eine entsprechende Nachführung des zulaufenden
Vliesbandtrumes 1 an die bereits aufgelegte Vliesbandwindung
2a sicherzustellen. Wird durch den Regler 22 eine Soll-Ist
wertdifferenz festgestellt, so kann der Antriebsmotor 8 für
den Schlittenquervorschub entsprechend angesteuert werden,
um die sonst auftretenden Abweichungen hinsichtlich des
Randverlaufes der aneinanderstoßenden Windungen auszuregeln.
Eine andere Möglichkeit zur Steuerung des Randverlaufes be
steht darin, das Ventil 20 im Sinne eines Soll-Istwertab
gleiches anzusteuern, so daß das Ausgangssignal der Einrich
tung 24 zur Erfassung des Längsrandverlaufes der bereits auf
gebrachten Vliesbandwindung 2a eine Führungsgröße für den
Steigungswinkel darstellt, unter dem das Vliesband auf die
Trägerbahn 2 aufgebracht wird.
Ein anderer Steuerungseingriff ergibt sich, wenn die Besäum
einrichtung während des Besäumvorganges quer verstellbare
Schneidwerkzeuge 29 aufweist, denen eine vom Regler 22 an
steuerbare Verstelleinrichtung 30 zugeordnet ist. Mit Hilfe
dieser quer zur Vliesbandbreite verstellbaren Schneidwerk
zeuge 29 kann der jeweilige Anschlußrand des zulaufenden
Vliesbandtrumes entsprechend der festgestellten Soll- Ist
wertdifferenz abweichend vom geraden Verlauf beschnitten
werden.
Zum Antrieb des Abzugswalzenpaares 15 der Besäumeinrichtung
12 dient ein Motor 31, der auch den Bandförderer 14 antreibt,
und zwar mit einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis zu
den Abzugswalzen 15, damit eine gleichbleibende Zugspannung
für den Besäumvorgang auf das Vliesbandtrum ausgeübt werden
kann. Dieser Motor 31 kann ebenfalls durch den Regler beauf
schlagt werden, so daß bei gleichbleibenden Spannungsbedin
gungen im Bereich der Besäumeinrichtung die Zuführgeschwin
digkeit des Vliesbandtrumes 1 zur Trägerbahn 2 im Sinne
eines Soll-Istwertabgleiches geregelt werden kann, weil mit
einer zunehmenden Verringerung der Zuführgeschwindigkeit des
Vliesbandtrumes 1 gegenüber der im allgemeinen gleichblei
benden Umlaufgeschwindigkeit der Trägerbahn 2 die Zugspannun
gen im Vliesbandtrum im Bereich zwischen der Besäumeinrich
tung und der Auftreffstelle des Vliesbandtrumes auf die Trä
gerbahn steigen und damit die Vliesbandbreite abnimmt, was
den Ausgleich einer entsprechenden Abweichung im Verlauf des
Anlegerandes der bereits aufgebrachten Vliesbandwindung er
laubt. Eine Vergrößerung der Zuführgeschwindigkeit des Vlies
bandtrumes 1 hat naturgemäß die gegensinnige Wirkung einer
Vliesbandverbreiterung.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die ein
zelnen Maßnahmen zur Steuerung des Randverlaufes des der
Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes jeweils für sich oder
in einer beliebigen Kombination eingesetzt werden, wenn dies
die jeweiligen Umstände erfordern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Vliesbandes auf eine
endlos umlaufende Trägerbahn in nebeneinandergereihten Win
dungen, bestehend aus einer relativ zur Trägerbahn quer ver
fahrbaren Zubringereinrichtung für das Vliesband, die eine
Besäumeinrichtung für das der Trägerbahn zugeführte Vlies
bandtrum aufweist, und aus einer Einrichtung zum Erfassen
des Längsrandverlaufes der bereits aufgebrachten, den jewei
ligen Anlegerand für das zulaufende Vliesbandtrum bildenden
Vliesbandwindung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Besäumeinrichtung (12) und der Auftreffstelle (18) des zuge
führten Vliesbandtrumes (1) auf die Trägerbahn (2) eine Ein
richtung (25) zur Lageerfassung des Anschlußrandes des zu
laufenden Vliesbandtrumes (1) vorgesehen ist und daß die
Einrichtung (24) zum Erfassen des Längsrandverlaufes der be
reits aufgebrachten Vliesbandwindung (2a) als Sollwertgeber
und die Einrichtung (25) zur Lageerfassung des Anschlußran
des des der Trägerbahn (2) zulaufenden Vliesbandtrumes (1)
als Istwertgeber an einen Regler (22) angeschlossen sind,
der eine Steuereinrichtung für den Verlauf des Anschlußran
des des zulaufenden Vliesbandtrumes (1) im Sinne eines Soll-
Istwertabgleiches ansteuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (25) zur Lageerfassung des Anschlußran
des des der Trägerbahn (2) zulaufenden Vliesbandtrumes (1)
aus einem gegen eine Umlenkführung (16) für das Vliesband
trum (1) gerichteten optoelektronischen Empfänger besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Verlauf des An
schlußrandes (1a) des zulaufenden Vliesbandtrumes (1) aus
dem Antrieb (8) für den Quervorschub der Zubringereinrich
tung (3) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Verlauf
des Anschlußrandes (1a) des zulaufenden Vliesbandtrumes (1)
aus einer Einrichtung (19) zur Drehverstellung der Zubrin
gereinrichtung (3) um eine quer zum Vliesbandtrum (1) bzw.
quer zur Trägerbahn (2) verlaufenden Drehachse besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Verlauf
des Anschlußrandes (1a) des zulaufenden Vliesbandtrumes (1)
aus einer Einrichtung (30) zur Querverstellung des jeweils
dem Anschlußrand des zulaufenden Vliesbandtrumes (1) zuge
ordneten Besäummessers (29) der Besäumeinrichtung (12) be
steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Verlauf
des Anschlußrandes (1a) des zulaufenden Vliesbandtrumes (1)
aus einer Einrichtung (31) zur Verstellung der Zuführge
schwindigkeit des Vliesbandtrumes (1) gegenüber der Träger
bahn (2) besteht.
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