DE4228675A1 - Strickverfahren fuer kuliergewirke und flachstrickmaschine mit mehreren nadelbetten - Google Patents

Strickverfahren fuer kuliergewirke und flachstrickmaschine mit mehreren nadelbetten

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DE4228675A1
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Masahiro Yabuta
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Shima Seiki Mfg Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strickverfahren für ein von einer Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten hergestelltes Gewirk sowie eine verbesserte Flachstrickma­ schine mit mehreren Nadelbetten.
Das obere und untere Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten, wie etwa einer Flachstrickmaschine mit vier Nadelbetten, sind mit ihren Kanten nahe aneinander ange­ ordnet. Daher stoßen die Nadelhaken oder die Fanghebel der Nadeln des unteren Nadelbettes gegen den Kopf des oberen Na­ delbettes, wenn die Nadeln des unteren Nadelbettes zur Ma­ schenbildung angehoben werden. Um den Zusammenstoß der ange­ hobenen Nadeln des unteren Nadelbettes mit dem Kopf des obe­ ren Nadelbettes zu verhindern, wird das obere Nadelbett zu­ rückgezogen, wenn die Nadeln des unteren Nadelbettes zur Ma­ schenbildung angehoben werden.
Das Zurückziehen des oberen Nadelbettes erfordert jedoch eine komplizierte Einrichtung zur Halterung des oberen Nadel­ bettes. Auch ist es schwierig, das obere Nadelbett zurückzu­ ziehen und wieder vorzufahren und dabei den Kopf des oberen Nadelbettes in der richtigen Position zu halten. Desweiteren kann die Bewegung des oberen Nadelbettes die Bildung von nicht vorgesehenen Maschen verursachen.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Nachteile erzielt. Daher ist es Auf­ gabe der vorliegenden Erfindung, eine Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten aufzuzeigen, die untere Nadelbetten auf­ weist, deren Köpfe bzw. Abschlagkanten nahe aneinander ange­ ordnet sind, obere Nadelbetten, die über den unteren Nadel­ betten angeordnet sind, wobei die oberen Nadelbetten festste­ hend gehalten werden, wenn die Nadeln der unteren Nadelbetten angehoben werden, sowie ein Strickverfahren zur Herstellung eines Kuliergewirkes durch eine derartige Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten aufzuzeigen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1 und Patentanspruch 2. Untergeordnete Ansprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Strickverfahren zur Herstellung eines Kuliergewirkes durch eine Flachstrickmaschine mit meh­ reren Nadelbetten, die obere Nadelbetten und untere Nadel­ betten, die jeweils unter den oberen Nadelbetten angeordnet sind, umfaßt, wird eine Masche durch Zurückziehen einer ver­ schieblich im Kopf- bzw. Abschlagbereich des oberen Nadel­ bettes angeordneten Abschlagbarre gebildet, um so eine obere Nadel aus dem Weg der unteren Nadel zu führen, bevor diese angehoben wird. Die Flachstrickmaschine mit mehreren Nadel­ betten zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt obere Nadel­ betten, unter den oberen Nadelbetten jeweils angeordnete un­ tere Nadelbetten, deren Abschlagkanten denen der oberen Nadelbetten benachbart angeordnet sind sowie in den Abschlag­ kanten der oberen Nadelbetten angeordnete Abschlagbarren, die parallel zu den Gleitrichtungen der oberen Nadeln verschieb­ lich sind und in eine Position ausgeschoben werden können, in der die Maschenhalter der Abschlagbarren über eine Stellung hinaus vorgeschoben werden, die der Position der Nadelhaken der vorgeschobenen oberen Nadeln entspricht, um die Nadeln des oberen Nadelbettes zu haltern.
Bei der Maschenbildung mit einer unteren Nadel, das heißt ei­ ner Nadel des unteren Nadelbettes, wird die entsprechende obere Nadel, das heißt die Nadel des oberen Nadelbettes, in eine Ruheposition abgesenkt und die die obere Nadel halternde Abschlagbarre wird in eine zurückgezogene Stellung zu­ rückgefahren, um den Ausstoßweg der unteren Nadel vor dem An­ heben der unteren Nadel zur Maschenbildung frei zu machen.
Bei der Maschenbildung mit der oberen Nadel wird die entspre­ chende untere Nadel in eine Ruheposition abgesenkt und die Abschlagbarre, die am oberen Nadelbett angeordnet ist, wird ausgefahren, um den Nadelkopf der angehobenen oberen Nadel zu haltern. Somit dient die Abschlagbarre als Bodenfläche des Nadelkanales des oberen Nadelbettes. Der Maschenhalter der Abschlagbarre hält eine vom Nadelhaken der oberen Nadel ge­ bildete Masche, wenn die obere Nadel zurückgezogen wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine schematische Seitenansicht einer Flachbettstrickmaschine, wobei nur eine Seite der Ma­ schine dargestellt ist;
Fig. 2a u. 2b einen Längsschnitt bzw. eine vergrößerte Drauf­ sicht einer Grundplatte des unteren Nadelbettes;
Fig. 3a, 3b u. 3c eine Seitenansicht eines unteren Nadelble­ ches mit einem Halteabschnitt für eine Grundplatte des oberen Nadelbettes, eine Seitenansicht eines un­ teren Nadelbleches, das nicht über diesen Halteab­ schnitt verfügt, sowie eine Schnittdarstellung ent­ lang der Linie C-C in Fig. 3a;
Fig. 4a u. 4b einen Längsschnitt bzw. eine vergrößerte Teil­ aufsicht auf eine Grundplatte des oberen Nadelbettes;
Fig. 5a u. 5b eine Seitenansicht bzw. eine Schnittdarstellung eines oberen Nadelbleches;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in Fig. 9;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in Fig. 9;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 9;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 6;
Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung der Kopfbereiche bzw. Abschlagbereiche der Nadelbetten, die mit Abschlag­ barren versehen sind, wie sie in einer Flachstrickma­ schine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung Verwendung finden;
Fig. 11a u. 11b eine Seitenansicht und eine Unteransicht ei­ ner Stehplatine;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Platine;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Platinenabstandhalters;
Fig. 14a, 14b u. 14c Draufsicht, Seitenansicht und Rückan­ sicht einer Abschlagbarre;
Fig. 15 eine Draufsicht auf Schloßteile, die an einem oberen Schlitten und einem unteren Schlitten angeordnet sind, wobei ein oberes Nadelbett und ein unteres Na­ delbett übereinander angeordnet sind;
Fig. 16a u. 16b Längsschnittdarstellungen des Abschlagberei­ ches des Nadelbettes, wobei in Fig. 16a die Platine in ihre obere Stellung geschwenkt ist und in Fig. 16b in ihre untere Stellung;
Fig. 17a u. 17b Längsschnittdarstellungen der Abschlagberei­ che der Nadelbetten, die die räumliche Beziehung zwi­ schen der Platine, der Nadel und einer Schleife bei der Maschenbildung durch eine untere Nadel zeigen, wobei die Platine in Fig. 17a in ihre obere Stellung und in 17b in ihre untere Stellung geschwenkt ist;
Fig. 18a, 18b u. 18c Seitenansichten zur Darstellung der Be­ wegungsabfolge der Stehplatine, der Platine, der Ab­ schlagbarre, der oberen Nadel und der unteren Nadel bei der Maschenbildung durch die untere Nadel;
Fig. 19a, 19b u. 19c Seitenansichten zur Darstellung der Be­ wegungsabfolge der maschenbildenden Organe, die an­ schließend an die in Fig. 18c gezeigte Stellung er­ folgt;
Fig. 20a u. 20b Darstellungen der Nadelbetten, die die Bezie­ hung zwischen der Platine, der Nadel und einer Schleife bei der Maschenbildung durch die obere Nadel zeigen, wobei die Platine in Fig. 20a in ihre obere Stellung geschwenkt ist und in Fig. 20b in ihre un­ tere Stellung;
Fig. 21a, 21b u. 21c Seitenansichten zur Erläuterung der Bewegungsabfolge der Stehplatine, der Platine, der Abschlagbarre, der oberen Nadel und der unteren Nadel bei der Maschenbildung durch die obere Nadel; und
Fig. 22a, 22b u. 22c Seitenansichten zur Erläuterung der Be­ wegungsabfolge der Stehplatine, der Platine, der Ab­ schlagbarre, der oberen Nadel und der unteren Nadel, die anschließend an die in Fig. 21c gezeigte Stellung durchgeführt werden.
Nachfolgend wird eine Flachstrickmaschine mit mehreren Nadel­ betten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert, die in der Lage ist, das erfindungsgemäße Strick­ verfahren durchzuführen.
Bei der Flachstrickmaschine zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Strickverfahrens handelt es sich um eine Flachstrick­ maschine mit vier Nadelbetten, die einander in einem Winkel gegenüberliegend angeordnete untere Nadelbetten 1 und über den unteren Nadelbetten 1 gehalterte obere Nadelbetten 2 um­ faßt. Die unteren Nadelbetten 1 und die oberen Nadelbetten 2 sind jeweils zueinander symmetrisch bezüglich einer Mittelli­ nie X-X angeordnet, die durch die Mitte des Spaltes zwischen den Vorderkanten der unteren Nadelbetten 1 und den oberen Na­ delbetten 2 verläuft. In Fig. 1 ist nur die linke Hälfte der Flachstrickmaschine dargestellt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das obere Nadelbett 2 am unteren Nadel­ bett 1 durch untere Nadelbleche 3A gehaltert. Das untere Na­ delbett 1 und das obere Nadelbett 2 können jedoch auch durch separate Nadelbleche einzeln gehaltert sein. In ähnlicher Weise wie bei einem herkömmlichen Nadelbett ist eine Grund­ platte 4 des unteren Nadelbettes mit einer Vielzahl von Nadelblechnuten 5 versehen. Untere Nadelbleche 3A und 3B sind in die Nadelblechnuten 5 eingeführt und ein Draht 9 ist durch in der Grundplatte 4 ausgebildete Ausnehmungen 7 und in den unteren Nadelblechen 3A und 3B ausgebildete Ausnehmungen 8 geführt, um die unteren Nadelbleche 3A und 3B mit der Grund­ platte 4 zu verbinden. Wie Fig. 3a zeigt, weist das untere Nadelblech 3a einen unteren Nadelführungsbereich 10 auf, der sich zwischen der Vorderkante und der hinteren Kante des un­ teren Nadelbettes 1 erstreckt, einen Nadelblechkopfbereich 11, der vom Vorderende des unteren Nadelführungsbereiches 10 sich nach oben erstreckt, und einen Tragbereich 12 für eine Grundplatte des oberen Nadelbettes, der sich von der Ober­ kante des unteren Nadelbleches 3A in einer Position hinter dem Nadelblechkopfbereich 11 nach oben erstreckt. Das untere Nadelblech 3A ist mit einem Einführloch 15 versehen, durch das ein Fixierstab 14 einer Halteeinrichtung 13 für das obere Nadelbett geführt wird, einer Platinenhalteöffnung 16, einer Führungsnut 17 für das Nadelblatt, Drahteinführöffnungen 18A, 18B und 18C sowie weiteren erforderlichen Öffnungen. Der Tragbereich 12 für die Grundplatte des oberen Nadelbettes hat eine geneigte Haltefläche 20, auf der eine Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes gehaltert ist (Fig. 4a, 4b). Eine keilför­ mige Ausnehmung 21 ist in Verlängerung der Tragfläche 20 an der Verbindungsstelle des Nadelblechkopfbereiches 11 mit dem Tragbereich 12 ausgebildet. Wie Fig. 3b zeigt, entspricht das untere Nadelblech 3B im wesentlichen in der Form dem unteren Nadelblech 3A mit der Ausnahme, daß das untere Nadelblech 3B keinen dem Tragbereich 12 für die Grundplatte des oberen Na­ delbettes entsprechenden Bereich aufweist.
Die unteren Nadelbleche 3A und 3B werden in die Nadelblechnu­ ten 5 der Grundplatte 4 für das untere Nadelbett eingeführt. Die unteren Nadelbleche 3A und 3B sind abwechselnd oder in mehreren Sätzen angeordnet, die jeweils in abfolgender Anord­ nung ein unteres Nadelblech 3A und mehrere untere Nadelbleche 3B aufweisen. Der Draht 9 wird durch die Ausnehmungen 7 und 8 geführt und befestigt die unteren Nadelbleche 3A und 3B an der Grundplatte 4 des unteren Nadelbettes, um so zwischen den benachbarten unteren Nadelblechen 3A und 3B Nadelkanäle 22 auszubilden. In die Nadelkanale 22 sind verschieblich untere Nadeln 23 eingeführt.
Das obere Nadelbett 2 wird am unteren Nadelbett 1 durch die Halteeinrichtung 13 befestigt. Der Kopfbereich 11 des unteren Nadelbleches dient sowohl als Nadelblech für einen Kopf 1A des unteren Nadelbettes 1 als auch als Nadelblech für den Kopf 2A des oberen Nadelbettes 2. Die Halteeinrichtung 13 verfügt über eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes mit dem Tragbereich 12 für diese Grundplatte am unteren Nadelblech 3A, die aus einer keilförmigen Kante 24 und einer keilförmigen Ausnehmung 25 besteht. Die Halteeinrichtung umfaßt weiter eine Halteleiste 26.
Die Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes wird auf die Trag­ flächen 20 der Haltebereiche 12 für das obere Nadelbett an den unteren Nadelblechen 3A gesetzt, wobei die keilförmige Kante 24 der Grundplatte 19 mit der keilförmigen Ausnehmung 21 der unteren Nadelbleche 3A in Eingriff kommt. Die Ausneh­ mung 25 kommt in einen dem hinteren Ende des Tragbereiches 12 für die obere Nadelbettgrundplatte 19 entsprechenden Bereich. Eine keilförmige Kante 27, die an einem Rand der Halteleiste 26 in Form eines Flachstabes ausgebildet ist, der sich in Längsrichtung der Flachstrickmaschine erstreckt, greift in die Ausnehmung 25 ein, während das andere Ende der Haltelei­ ste 26 mit den hinteren Enden 28 der Tragbereiche 12 für die obere Nadelbettgrundplatte an den unteren Nadelblechen 3A in Berührung steht. Die Halteleiste 26 wird am Fixierstab 14, der in Längsrichtung der Flachstrickmaschine durch die Ein­ führlöcher 15 der unteren Nadelbleche 3A geführt ist, mit Schrauben 29 befestigt, um so einen Schwalbenschwanzabschnitt 30, der zwischen der keilförmigen Kante 24 und der Ausnehmung 25 der Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes ausgebildet ist, zwischen der keilformigen Ausnehmung 21 der unteren Nadel­ bleche 3A und der keilförmigen Kante 27 der Halteleiste 26 zu haltern. Auf diese Weise ist die Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes, die auf die unteren Nadelbleche 3A aufgelegt ist, an diesen unteren Nadelblechen 3A befestigt.
Fig. 4a und 4b und Fig. 5a und 5b zeigen die Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes sowie ein oberes Nadelblech 31. Die obere Nadelbettgrundplatte 19 ist mit Nadelblechnuten 32 ver­ sehen, deren Abstand zueinander dem der unteren Nadelblechnu­ ten 5 in der Grundplatte 4 entspricht, so daß sie den jewei­ ligen Nadelblechnuten 5 in der Grundplatte 4 entsprechend an­ geordnet sind. In die Nadelblechnuten 32 werden jeweils die oberen Nadelbleche 31 eingeführt.
Durch Ausnehmungen 34 in der Oberfläche der Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes, die nahe der Vorderkante desselben ausgebildet sind, und Ausnehmungen 35, die in der Unterfläche der oberen Nadelbleche 31 nahe deren vorderen Ende angeordnet sind, ist ein Draht 36 geführt, um die oberen Nadelbleche 31 an der Grundplatte 19 des oberen Nadelbettes zu befestigen. Obere Nadeln 38 sind verschieblich in obere Nadelkanäle 37 eingeführt, die zwischen zwei benachbarten oberen Nadelble­ chen 31 ausgebildet sind.
Die Nadelblechkopfbereiche 11 der unteren Nadelbleche 3A und der unteren Nadelbleche 3B sind vollständig gleich geformt. Ein Platinenabstandhalter 41, eine Platine 42, eine Stehpla­ tine 43 und eine Abschlagbarre 44 sind an jedem Nadelblech­ kopfbereich 11 angeordnet, was im einzelnen unter Bezug auf Fig. 2a, 2b, 3a, 3b, 3c und 6 bis 13 erläutert wird. Der Pla­ tinenabstandhalter 41 (Fig. 13) ist auf einen Absatz 45 auf­ gesetzt, der im Nadelblechkopfbereich 11 der unteren Nadel­ bleche 3A und 3B ausgebildet ist. Der Platinenabstandhalter 41 ist in seinem hinteren unteren Bereich mit einer Ausneh­ mung 46 in U-Form versehen, in seiner Oberkante mit einer Ausnehmung 48 zur Aufnahme eines Bandes 47 und einer Andruck­ platte 49 zum Niederhalten der unteren Nadeln 23, die durch Umbiegen des unteren Endes des Vorderbereiches des Platinenabstandhalters 41 gebildet ist. Der Platinenabstand­ halter 41 ist auf den Nadelblechkopfbereich 11 aufgesetzt und an diesem befestigt, wobei die Ausnehmung 46 auf einem erwei­ terten Absatz 50 positioniert ist, der, wie in Fig. 3a, 3b und 6 gezeigt, im Nadelblechkopfbereich 11 ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung 46 mit einem Draht 51 in Eingriff steht, der durch in den unteren Nadelblechen 3A und 3B ausgebildete Öffnungen 18B geführt ist und eine in seinem unteren Vorder­ bereich ausgebildete Ausnehmung 52 mit einem Draht 53 in Ein­ griff steht, der in ähnlicher Weise wie der Draht 51 durch in den unteren Nadelblechen 3A und 3B ausgebildete Öffnungen ge­ führt ist.
Wenn der Platinenabstandhalter 41 in dieser Weise an dem Na­ delblechkopfbereich 11 befestigt ist, wird zwischen dem obe­ ren Bereich des Platinenabstandhalters 41 und dem oberen Be­ reich des Nadelblechkopfbereiches 11 durch einen oberen Ab­ satz 54 (Fig. 3c) ein Spalt ausgebildet, in den die Stehpla­ tine 43 eingeführt wird (Fig. 7). Der obere Absatz 54 er­ streckt sich zum Vorderende des Nadelblechkopfbereiches 11 und die Platine 42 wird auf das Vorderende des Nadelblech­ kopfbereiches 11 aufgesetzt. Wie in Fig. 11 gezeigt, hat die Stehplatine 43 die Form einer länglichen Platte. Der relativ dünne hintere Bereich der Stehplatine 43 ist leicht gebogen, um durch Reibung die freie Bewegung der Stehplatine 43 in dem von dem oberen Absatz 54 gebildeten Spalt einzuschränken. Die Stehplatine 43 ist an ihrer Oberkante mit einem Fuß 55 verse­ hen und einer sich nach unten öffnenden Ausnehmung 56 in ih­ rem vorderen Bereich. Die Ausnehmung 56 kommt mit einem Vor­ sprung 57 in Eingriff, der am oberen Rand der Platine 42 aus­ gebildet ist. Wie vorstehend erwähnt, wird die Platine 42 in ähnlicher Weise wie die Stehplatine 43 in den vom Absatz 54 am vorderen Ende des Nadelblechkopfbereiches 11 gebildeten Spalt eingeführt, wobei ein an ihrem hinteren Ende ausgebil­ deter Schwenkvorsprung 58 in die Platinenhalteöffnung 16 ein­ gesetzt ist, die unmittelbar an einen den oberen Absatz 54 fortführenden Absatz angrenzend ausgebildet ist, so daß die Platine 42 um den Schwenkvorsprung 58 geschwenkt werden kann.
Die Platine 42 weist eine Nase 59 auf, die an ihrem vorderen Bereich nach oben ragt, eine Nase 60, die von ihrem vorderen Bereich nach unten ragt, eine Maschenbildungskante 61, die zwischen den Nasen 59 und 60 verläuft, sowie einen Maschen­ haltevorsprung 62.
Eine Führungsnut 64 zur verschieblichen Aufnahme eines Umhän­ gefußes 63 der oberen Nadel 38 ist hinter dem Absatz 45 aus­ gebildet. Die Abschlagbarre 44 ist auf die Drähte 51 und 53 zur verschieblichen Bewegung an der Seite der Führungsnut 64 aufgelegt. Die Abschlagbarre 44 weist einen Schaft 65 in Form einer flachen Platte, einen Fuß 66 am hinteren Ende des Schaftes 65 und einen rechteckigen Maschenpresser 67 am vor­ deren Ende des Schaftes 65 auf, wie in Fig. 14a und 14b dargestellt. Die obere Nadel 38 wird auf die Oberkante des Schaftes 65 aufgelegt, wobei ihr Haken 68 über dem Maschen­ presser 67 angeordnet ist. Die Zähne eines kammförmigen Nadelblechabstandhalters 69 sind in die Abstände zwischen den Nadelblechkopfbereichen 11 eingepaßt, so daß die Nadelblech­ kopfbereiche 11 in genau regelmäßigen Abständen angeordnet sind, um so die Füße 66 der Abschlagbarren 44 und die Füße 55 der Stehplatine 43 exakt an ihrer vorgesehenen Stelle zu hal­ ten. An einem oberen Schlitten angeordnete Schloßteile kommen mit dem Fuß 66 der Abschlagbarre 44 in Eingriff, um die Ab­ schlagbarre 44 entlang der entsprechenden oberen Nadel 38 an­ zuheben und zurückzuziehen.
Am oberen Schlitten sind ein oberes Schloß 71, ein Platinen­ schloßteil 72 und ein Abschlagbarrenschloßteil 73 zur Betäti­ gung der oberen Nadeln 38, der Stehplatinen 43 und der Ab­ schlagbarren 44, die am oberen Nadelbett 2 angeordnet sind, vorgesehen. Ein unteres Schloß 74 zur Betätigung der unteren Nadeln 23 ist an einem unteren Schlitten 75 angeordnet. Fig. 15 zeigt das obere Schloß 71, den Abschlagbarrenschloßteil 73, die oberen Nadeln 38 und die unteren Nadeln 23 in über­ einandergelegter Anordnung in Draufsicht, wobei das Schloß 71 des oberen Schlittens durch abwechselnd lang und kurz strich­ lierte Linien, die oberen Nadeln 38 durch punktierte Linien, der Platinenschloßteil 72 und der Abschlagbarrenschloßteil 73 durch durchgehende Linien und das Schloß 74 am unteren Schlitten 75 und die unteren Nadeln 23 ebenfalls in durchge­ zogenen Linien dargestellt sind. Das Schloß 74 besteht von links nach rechts gesehen aus einem ersten Nadelsenker 76, einem Nadelheber 77, einem Gegensenker 78 und einem zweiten Nadelsenker 79. Presser 80, die am oberen Schlitten bzw. am unteren Schlitten 75 jeweils angeordnet sind, kommen mit den Füßen 82 von ausgewählten Nadelschiebern 81, die den oberen Nadeln 38 und unteren Nadeln 23 zugeordnet sind, in Eingriff, um die Nadeln 23 und 38 in ihre Ruhepositionen zu pressen.
In einer Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Ab­ schlagbarren 44, die am oberen Bett 2 angeordnet sind, von einem Schloßteil 84 betätigt, der am unteren Schlitten 75 an­ geordnet ist, um die am unteren Nadelbett, wie in Fig. 10 ge­ zeigt, angeordneten Nadeln 23 zu betätigen. Die Abschlagbarre 44 ist an ihrem unteren Ende fest mit einer Gleitplatte 85 versehen, die die Form einer Kurbel hat. Die Gleitplatten 85 der Abschlagbarren 44 sind zwischen benachbarten Nadelblechen 3A und 3B angeordnet und parallel auf Drähten 51 und 86 ge­ haltert. An Stiften 89 sind an den Nadelblechen 3A und 3B Kniehebel 88 schwenkbar gehaltert. Ein Ende des Kniehebels 88 steht mit einer Ausnehmung 87 in Eingriff, die an einem Ende der Gleitplatte 85 ausgebildet ist, und das andere Ende des Kniehebels steht mit dem Abschlagschloßteil 84 in Eingriff, das am unteren Schlitten 75 vorgesehen ist. Der Abschlag­ schloßteil 84 schwenkt den Kniehebel 88, um die Abschlagbarre 84 durch die Gleitplatte 85 vorzuschieben und zurückzuziehen.
Im Betrieb der Maschine betätigen die an den Schlitten ange­ ordneten, nicht dargestellten Schloßteile die Nadeln der zu­ gehörigen Betten 1 und 2, die Abschlagbarren 44 sind gemein­ sam mit den zugehörigen oberen Nadeln 38 des oberen Nadel­ bettes 2 entsprechend der Betätigung der entsprechenden unte­ ren Nadeln 23 zurückgezogen, um eine gegenseitige Beeinträch­ tigung zwischen den unteren Nadeln 23 und den zugehörigen Ab­ schlagbarren 44 zu vermeiden, und, wie in Fig. 16 gezeigt, die Stehplatinen werden betätigt, um die Platine 42 in einer vertikalen Ebene zu verschwenken. Fig. 15, 18a, 18b, 18c, 19a, 19b und 19c zeigen die Abfolge der Betätigungsschritte der Nadeln 23 und 38, der Stehplatine 43, der Platine 42 und der Abschlagbarre 44 bei der Maschenbildung durch die untere Nadel 23.
Bei der Maschenbildung durch die untere Nadel 23 müssen die obere Nadel 38 und der Maschenpresser 67 der Abschlagbarre 44 aus dem Weg der unteren Nadel 23 zurückgezogen werden, um die Hubbewegung der unteren Nadel 23 nicht zu behindern. Die Be­ wegung der oberen Nadel 38, der unteren Nadel 23 und der Ab­ schlagbarre 44 werden nachfolgend unter Bezug auf Fig. 15, 18a, 18b und 18c erläutert. Wie Fig. 15 zeigt, wird unter der Annahme, daß der obere Schlitten und der untere Schlitten 45 nach links bewegt werden, der Nadelsenker 76U des Schlosses 71 am oberen Schlitten 70 in einer Ruheposition der oberen Nadel gehalten, die durch unterbrochene Linien dargestellt ist, um den Fuß 83 der oberen Nadel 38 in seine Ruheposition, die durch gepunktete Linien angezeigt ist, abzusenken. In dieser Stellung kommt der Presser 80 (Fig. 15) mit dem Fuß 82 des Nadelschiebers 81 (Fig. 1), der der oberen Nadel 38 zugeord­ net ist, in Eingriff, um den Fuß 82 in den Nadelkanal 37 zu drücken. Folglich läuft der Nadelheber 77 vorbei, ohne mit dem Nadelfuß 83 in Eingriff zu kommen, wodurch die obere Na­ del 38 in ihrer Ruheposition verbleibt. In dieser Stellung wird der Fuß 66 der Abschlagbarre 44 vom Abschlagschloßteil 73 in seine vorgeschobene Stellung bewegt und der Fuß 55 der Stehplatine wird von dem Platinenschloßteil 72 nach vorne geschoben, wodurch die Platine 42 im Uhrzeigersinn in eine in Fig. 15 und 18a gezeigte Position 1 geschwenkt wird. Da andererseits der Nadelsenker 76D des Schlosses 74 am unteren Schlitten 75 in der in Fig. 15 durch ausgezogenen Linien angezeigten Position ist und die untere Nadel 23 nicht in ihre Ruheposition abgesenkt ist, wird die untere Nadel 23 allmählich von dem Nadelheber 77 angehoben, wenn sich der un­ tere Schlitten 75 weiter bewegt. In dieser Stellung senkt der Abschlagschloßteil 73 den Fuß 66 der Abschlagbarre 44 ab, um den Maschenpresser 67 der Abschlagbarre 44 aus dem Weg der unteren Nadel 23 zurückzuziehen. Die Platine 42 verbleibt in der Position 1 (Position 2 in Fig. 15), wie in Fig. 17b dargestellt. Die untere Nadel 23 wird vom Nadelheber 77 in ihre oberste Stellung angehoben, die Abschlagbarre 44 ver­ bleibt in der in Fig. 15 gezeigten Position 2 und der Ab­ schlagbarrenfuß 55 wird vom Platinenschloßteil 72 abgesenkt, um die Platine 42 gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken (Fig. 17c und 16a), so daß die Platine 42 einen Fadenzubringer 90 nicht behindert. Während die untere Nadel 23 zwischen den Po­ sitionen 3 und 4, wie in Fig. 15 gezeigt, bewegt wird, wird der Faden in die untere Nadel 23 eingelegt. Anschließend kommt der zweite Nadelsenker 79 mit dem Fuß 89 mit der unte­ ren Nadel 23 in Eingriff, um die untere Nadel 23 abzusenken. In diesem Zustand verbleibt die Abschlagbarre 44 in ihrer un­ teren Position und der Platinenschloßteil 72 schiebt die Stehplatine 43 vor, um die Platine 42 im Uhrzeigersinn zu schwenken (Position 4 in Fig. 15), wie in Fig. 19a darge­ stellt. Mit dem weiteren Absenken der unteren Nadel 23 durch den Nadelsenker 79 schiebt der Abschlagschloßteil 73 den Fuß 66 der Abschlagbarre 44 nach vorne, um den Maschenpresser 67 der Abschlagbarre 44 in seine oberste Position zu bringen. Die Platine 42 befindet sich in einer Position 5 in Fig. 15, die in Fig. 19b gezeigt ist. Anschließend wird die untere Na­ del 23 vom Nadelsenker 79 in ihre unterste Position abge­ senkt, die Abschlagbarre 44 wird in ihre oberste Position an­ gehoben und die Platine 42 verbleibt in derselben Position.
Wie in Fig. 17a und 17b dargestellt, schwenkt die Platine 42 vertikal synchron mit der Bewegung des Fadenzubringers 90. Beim Zuführen eines Fadens 91 zur unteren Nadel 23 wird die Platine 42 in ihre obere Stellung geschwenkt, um das Annähern des Fadenzubringers 90 an den Haken der unteren Nadel 23 zum Einlegen des Fadens 91 in die untere Nadel 23 zu ermöglichen. Da die Platine 42 schwenkbar durch ihren Schwenkvorsprung 58 am Nadelblechkopfbereich 11 in der Platinenhalteöffnung 16, wie in Fig. 16a und 16b gezeigt, gehaltert ist, wird die Pla­ tine 42 um den Schwenkvorsprung 58 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, wenn die Stehplatine 43 in Fig. 16a und 16b nach links geschoben wird, um so den Weg für den Fadenzubringer 90 freizugeben. Die Platine 42 wird im Uhrzeigersinn in eine Platinenmaschenbildungsstellung geschwenkt, wenn die Stehpla­ tine 43 in den Figuren nach rechts verschoben wird. Unmittel­ bar nach dem Einlegen des Fadens 91 in die untere Nadel 23 (Fig. 18c) wird die Stehplatine 43 angehoben, um die Platine 42 nach unten zu schwenken (Fig. 19a), so daß die Maschenbil­ dungskante 61 der Platine 42 mit dem Faden 91 in Eingriff kommt und so eine Masche 92 vorgebener Größe zwischen der Ma­ schenbildungskante 61 und dem Haken der unteren Nadel 23 aus­ bildet. Dadurch wird eine neue Masche 92 gebildet und gleich­ zeitig drückt der Maschenhaltevorsprung 62 der Platine 42 die Platinenmasche 94 des Gestricks 93 nach unten, wenn die Pla­ tine 42 nach unten geschwenkt wird.
Die Schwenkbewegung der Platine 42 bei der Maschenbildung durch die obere Nadel 38 ist in Fig. 20a und 20b dargestellt und die Bewegungsabfolge der Nadel, der Stehplatine und der Abschlagbarre sind in Fig. 21a, 21b, 22a, 22b und 22c ge­ zeigt. Bei der Maschenbildung durch die obere Nadel 38 wird eine Schleife 95 aus dem Faden 91, der vom Haken der oberen Nadel 38 erfaßt ist, gebildet und der Maschenpresser 67 der Abschlagbarre 44 preßt an der Schleife 95 kontinuierlich an­ hängendes Gestrick 96 nach unten, um das Gestrick 96 gegen das Einziehen durch die obere Nadel 38 beim Absenken dersel­ ben zurückzuhalten.
Gemäß dem Strickverfahren und der Flachstrickmaschine der vorliegenden Erfindung wird die Abschlagbarre zum Führen und Haltern der oberen Nadel, die verschieblich am vorderen Ende des oberen Nadelbetts angeordnet ist, aus dem Weg der unteren Nadel bei der Maschenbildung durch die untere Nadel zurückge­ schoben, und wieder vorgeschoben, um die obere Nadel zu hal­ tern, und die vom Haken der oberen Nadel gebildete Schleife wird vom Maschenpresser der Abschlagbarre bei der Maschenbil­ dung durch die obere Nadel gehalten. Demgemäß muß das die oberen Nadeln tragende obere Nadelbett bei der Maschenbildung durch die untere Nadeln nicht zurückgezogen werden und die Flachstrickmaschine muß nicht mit Einrichtungen versehen sein, die ein Zurückziehen des oberen Nadelbetts ermöglichen, wodurch der Aufbau der Flachstrickmaschine vereinfacht ist.

Claims (6)

1. Strickverfahren zur Herstellung eines Kuliergewirkes mit einer Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten, die obere Nadelbetten und jeweils unter den oberen Nadelbetten angeord­ nete untere Nadelbetten aufweist, wobei das Verfahren einen Schritt umfaßt, bei dem eine im Kopfbereich des oberen Nadel­ bettes verschieblich angeordnete Abschlagbarre zum Haltern und Führen einer oberen Nadel aus dem Hubweg einer unteren Nadel zurückgezogen wird, bevor die untere Nadel angehoben wird.
2. Flachstrickmaschine mit mehreren Nadelbetten, umfassend obere Nadelbetten (2), jeweils unter den oberen Na­ delbetten (2) angeordnete untere Nadelbetten (1), deren Kopf­ bereich dem der oberen Nadelbetten (2) benachbart angeordnet ist, und im Kopfbereich der oberen Nadelbetten (2) angeord­ nete Abschlagbarren (44), die parallel zur Verschieberichtung von oberen Nadeln (38) verschieblich sind und in eine Stel­ lung vorgeschoben werden können, in der die Maschenhalter (67) der Abschlagbarre (44) über eine der Position der Nadel­ haken der vorgeschobenen oberen Nadeln (38) entsprechende Po­ sition hinaus vorgeschoben werden, um die Nadelköpfe der obe­ ren Nadeln (38) der oberen Nadelbetten (2) zu haltern.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Nadelbett (2) durch un­ tere Nadelbleche (3A), die in in einer Grundplatte (4) des unteren Nadelbetts (1) ausgebildete Nadelblechnuten (5) ein­ geführt sind, am unteren Nadelbett (1) gehaltert ist, und das untere Nadelblech (3A) einen zwischen der Vorderkante und der Hinterkante des unteren Nadelbetts (1) sich erstreckenden un­ teren Nadelführungsbereich (10), einen vom Vorderende des un­ teren Nadelführungsbereiches (10) nach oben verlaufenden Na­ delblechkopfbereich (11) und einen Tragbereich (12) für eine Grundplatte (19) des oberen Nadelbettes (2) aufweist, der sich von der Oberkante des unteren Nadelbleches (3A) in einer hinter dem Nadelblechkopfbereich (11) gelegenen Position nach oben erstreckt, umfaßt, wobei an jedem Nadelblechkopfbereich (11) ein Platinenabstandhalter (41), eine Platine (42), eine Stehplatine (43) und eine Abschlagbarre (44) vorgesehen sind.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagbarre (44) einen Schaft (65) in Form einer flachen Platte, einen Fuß (66) am hinteren Ende des Schaftes (65) und einen rechteckigen Ma­ schenpresser (67) am vorderen Ende des Schaftes (65) umfaßt und die obere Nadel (38) auf eine Oberkante des Schaftes (65) aufgesetzt ist, wobei ein Haken (68) der oberen Nadel (38) über dem Maschenpresser (67) angeordnet ist.
5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagbarre (44) entlang der zugehörigen oberen Nadel (38) mittels eines an einem obe­ ren Schlitten (70) vorgesehenen Schloßteiles (73) vorgescho­ ben und zurückgezogen wird, der mit dem Fuß (66) der Ab­ schlagbarre (44) in Eingriff steht.
6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagbarre (44) an ihrem unteren Ende fest mit einer kurbelförmigen Gleitplatte (85) versehen ist, in deren einem Ende eine Ausnehmung (87) ausge­ bildet ist, und die Abschlagbarre (44) durch die Gleitplatte (85) mittels eines Kniehebels (88), der schwenkbar durch einen Stift (89) an dem unteren Nadelblech (3A) gehaltert ist und dessen eines Ende mit der Ausnehmung (87) an einem Ende der Gleitplatte (85) in Eingriff steht und dessen anderes Ende mit einem Schloßteil (84) in Eingriff steht, der an ei­ nem unteren Schlitten (75) vorgesehen ist, vorgeschoben und zurückgezogen wird.
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