DE4228473A1 - Koffer, insbesondere Muster- oder Gerätekoffer - Google Patents
Koffer, insbesondere Muster- oder GerätekofferInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/12—Guards, shields or dust excluders
- B41J29/13—Cases or covers
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/16—Closures of the roller-blind type
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere Muster- oder
Gerätekoffer, mit einem Deckel und einem Boden.
Bei Koffern besteht das Problem, daß der Deckel beim Öffnen des
Koffers unbenutzt im Weg steht. Dies gilt insbesondere für
Muster- und Gerätekoffer. Soll beispielsweise ein kleiner Per
sonal Computer (Laptop) oder eine Schreibmaschine auf Reisen
mitgenommen werden, zeigt sich das Deckelproblem besonders
deutlich. Z. B. beim Arbeiten im Zug erweisen sich Koffer und
Deckel als wenig nützlich.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Koffer, insbesondere
Muster- oder Gerätekoffer zu schaffen, der besser handhabbar
ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach besteht
der Deckel des Koffers aus einem aufschiebbaren Rolladen.
Hieraus resultieren die Vorteile, daß das Gerät, z. B. eine
Schreibmaschine, während einer Reise im Koffer verbleiben kann,
wenn das Gerät benutzt werden soll. Zum Öffnen muß einfach nur
der Rolladen aufgeschoben werden. Koffer und Deckel stehen in
diesem Fall nicht platzbeanspruchend herum und bieten einen zu
sätzlichen Schutz für das Gerät.
Bei Musterkoffern kann die Präsentation der Produkte durch ein
faches Auf- und Zuschieben des Koffers erfolgen.
Nach einer Weiterbildung besteht der erfindungsgemäße Koffer
aus zwei Seitenwänden, die den Deckel und den Boden einfassen.
Deckel und Boden können gemeinsam aus Rolladenelementen auf
gebaut sein. Bevorzugt liegt die Stoßkante, an der Deckel und
Boden aneinander stoßen, im Vorderbereich des Koffers, an dem
über einen Querträger ein Handgriff befestigt ist. Dadurch, daß
nicht nur z. B. die Oberseite des Koffers, sondern auch erfin
dungsgemäß die Vorderseite bzw. Vorderwandung durch die Rolla
denelemente gebildet wird, ergibt sich der Vorteil, daß ein
Benutzer von vorn in den geöffneten Koffer hineingreifen kann.
Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn in dem Koffer eine
Schreibmaschine oder Tastatur angeordnet ist.
In allen Ausführungsformen ist ein schnelles Schließen des Kof
fers möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf den Boden einer bevorzugten Aus
führungsform des Koffers nach der Erfindung,
Fig. 2 Einen Schnitt entlang der Schnittlinie AA in Fig. 1,
und
Fig. 3 Eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Koffers.
Fig. 1 zeigt einen Koffer 1 mit Blick auf den Boden. Der Koffer
1 weist zwei Seitenwände 2, 3 auf, zwischen denen ein Bodenteil
5 ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie AA in Fig.
1 und Fig. 3 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Koffers 1. Dem Bodenteil 5 steht ein
Deckel 8 gegenüber, die einzeln oder zusammen aus Rolladenele
menten bestehen. Die Rolladenelemente erstrecken sich zwischen
den beiden Seitenwänden 2, 3. In den Seitenwänden 2, 3 sind an
den Innenseiten Führungsnuten ausgebildet, in denen die Rolla
denelemente mit ihren freien Enden gehalten werden oder ver
schiebbar sind. In Fig. 2 sind die Rolladenelemente des Boden
teils 5 bzw. des Deckels 8 gestrichelt dargestellt. Nach Fig. 2
erstrecken sich die Rolladenelemente des Deckels 8 von einem
Querträger 14 bis zu einer Übergangsstelle 9. Der Querträger 14
bildet die Vorderseite des Koffers und trägt einen Griff 4 so
wie Schlösser 15. Ausgehend von der Übergangsstelle 9 erstreckt
sich die Führungsnut für die Rolladenelemente des Deckels 8 bis
in den Bodenbereich. Bevorzugt sind Einbauten vorgesehen, die
einen Innenboden 10 aufweisen. Zwischen dem Innenboden 10 und
den Rolladenelementen des Bodenteils 5 verläuft die verlängern
de Führungsnut für den Deckel. Da der Querträger 14 bevorzugt
in der Mitte der Vorderwandung des Koffers 1 ausgebildet ist,
läßt sich der Deckel 8 mit seinen Rolladenelementen im wesent
lichen vollständig aufschieben. Hierbei gleiten die einzelnen
Rolladenelemente mit ihren freien Enden in den Führungsnuten.
Nach anderen Ausführungsformen können die Rolladenelemente im
Bereich der Übergangsstelle 9 auch kreisförmig oder in anderer
Weise aufgewickelt werden. Nachdem soweit beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel sind die Rolladenelemente des Bodenteils 5 nicht
aufschiebbar, weil sich die zugehörigen Führungsnuten nur von
dem Querträger 14 bis zu der Übergangsstelle 9 erstrecken (Fig.
2). Jedoch ist es auch möglich, Ausführungsformen zu schaffen,
bei denen das Bodenteil 5 aufschiebbar ist. Ebenso sind Zwi
schenwände 7 vorsehbar, von denen in Fig. 1 eine gestrichelt
dargestellt ist und die sich parallel zu den Seitenwänden 2, 3
erstrecken. Die Zwischenwände 7 können wiederum Führungsnuten
aufweisen, so daß einzelne Deckelbereiche aufschiebbar sind.
Auch ist es möglich, durch die Zwischenwände 7 Bereiche zu
schaffen, die ohne Rolladenelemente als kleiner starrer Deckel
aufschwenkbar sind. Gleichfalls können in den Seitenwänden 2, 3
Rolläden ausgebildet sein, um Zugriff in das Innere des Koffers
zu erlangen.
Im Inneren des Koffers können neben dem Innenboden 10 weitere
Einbauten vorgesehen sein, die beispielsweise einen auf schwenk
baren Deckel 12 aufweisen. Der Deckel 12 ist über ein Gelenk 11
schwenkbar gelagert. Die Einbauten können auch einen ausziehba
ren Tisch, eine Platte oder ein Gestell umfassen, die über den
Querträger 14 hinweg aus dem Koffer ausziehbar sind.
Die einzelnen Rolladenelemente des Bodenteils 5 und des Deckels
8 erstrecken sich in ihrer Länge von der Seitenwand 2 bis zur
Seitenwand 3. Durch längeres Gestalten oder Verkürzen der Rol
ladenelemente lassen sich unterschiedlich große Koffer bei
gleichen Seitenwänden 2, 3 schaffen. Die Seitenwände werden
durch Querstreben 13 und den Querträger 14 zusammengehalten.
Bevorzugt weisen die Rolladenelemente, die parallel neben
einander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind,
eine Breite von 0,5 bis 2 cm auf. Je nach Breite der Rolladen
elemente lassen sich in den Eckenbereichen der Seitenwände 2, 3
unterschiedliche Krümmungsradien erzielen.
Die Führungsnuten für die Rolladenelemente des Bodenteils 5 und
des Deckels 8 verlaufen im wesentlichen mit Abstand zum äußeren
Rand der Seitenwände 2, 3. Hierdurch wird ein Randabstand 6
ausgebildet, was in vorteilhafter Weise ermöglicht, die Seiten
wände 2, 3 als Fußelemente des Koffers 1 zu verwenden. Mittels
des Randüberstandes 6 liegen die Rolladenelemente nicht auf der
Unterlage auf, auf der der Koffer 1 abgestellt wird. Insgesamt
ergibt sich so ein Koffer 1, der in raumsparender Weise einfach
handhabbar ist.
Claims (14)
1. Koffer, insbesondere Muster- oder Gerätekoffer, mit einem
Deckel und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(8) aus einem aufschiebbaren Rolladen besteht.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (5) gleichfalls aus einem Rolladen besteht.
3. Koffer nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Seitenwände (2, 3) vorgesehen sind, die im Abstand der
Deckel- und Bodenbreite parallel zueinander angeordnet sind.
4. Koffer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenseite der Seitenwände (2, 3) Führungsnuten vorge
sehen sind, die randseitig an den Seitenwänden (2, 3) umlaufen
und die die einzelnen Rolladenelemente darin gleitbar aufneh
men.
5. Koffer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkig miteinander verbundenen strebenförmigen Rolladen
elemente eine Breite von 0,5 bis 2 cm aufweisen.
6. Koffer nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (2, 3) über Querstreben (13) miteinander ver
bunden sind.
7. Koffer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Koffers (1) Einbauten, insbesondere mit einem
Innenboden (10) vorgesehen sind.
8. Koffer nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Führungsnut für den Rolladen des Deckels (8) über die
Länge des Deckels (8) hinaus in der Verlängerung zwischen einem
Innenboden (10) der Einbauten und dem Boden (5) erstreckt.
9. Koffer nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (2, 3) einen Randüberstand (6) bezogen auf den
Boden (5) und den Deckel (8) aufweisen.
10. Koffer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (2, 3) rechteckförmig sind.
11. Koffer nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Stoßkante zwischen Boden (5) und Deckel (8), die die
Vorderseite des Koffers (1) bildet, ein Querträger (14) ausge
bildet ist, an dem ein Handgriff (4) und Teile von Schlössern
(15) befestigt sind.
12. Koffer nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Seitenwände (7) vorgesehen sind, die parallel
zwischen den beiden Seitenwänden (2, 3) angeordnet sind.
13. Koffer nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einbauten einen Auszug aufweisen, der sich bei geöffnetem
Koffer (1) über die Kofferwandungen hinaus ausziehen läßt.
14. Koffer nach Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (2, 3) Rolläden aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228473 DE4228473A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Koffer, insbesondere Muster- oder Gerätekoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228473 DE4228473A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Koffer, insbesondere Muster- oder Gerätekoffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228473A1 true DE4228473A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6466540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228473 Ceased DE4228473A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Koffer, insbesondere Muster- oder Gerätekoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228473A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0983942A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-08 | Erwin Grausam | Lagerbehälter |
WO2003007748A1 (de) * | 2001-07-17 | 2003-01-30 | Rimowa Kofferfabrik Gmbh | Koffer, insbesondere pilotenkoffer |
CN101579167B (zh) * | 2008-05-15 | 2012-03-14 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 具有清洁功能的保护套及便携式电子装置组合 |
GB2496610A (en) * | 2011-11-15 | 2013-05-22 | Topkase Internat Co Ltd | A mobile device protective case including a frame and slidable shutter |
-
1992
- 1992-08-27 DE DE19924228473 patent/DE4228473A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0983942A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-08 | Erwin Grausam | Lagerbehälter |
WO2003007748A1 (de) * | 2001-07-17 | 2003-01-30 | Rimowa Kofferfabrik Gmbh | Koffer, insbesondere pilotenkoffer |
CN101579167B (zh) * | 2008-05-15 | 2012-03-14 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 具有清洁功能的保护套及便携式电子装置组合 |
GB2496610A (en) * | 2011-11-15 | 2013-05-22 | Topkase Internat Co Ltd | A mobile device protective case including a frame and slidable shutter |
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |