DE4227554A1 - Fluidendruckfeder - Google Patents
FluidendruckfederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fluidendruckfeder, umfassend
einen Zylinder mit einer Achse, einem ersten und einem
zweiten Ende und einem Hohlraum innerhalb des Zylinders,
ferner umfassend eine Kolbenstange, welche mindestens an dem
ersten Ende durch eine Führungs- und Dichtungseinheit in
Richtung der Achse in den Hohlraum zwischen einer inneren
und einer äußeren Endstellung axial verschieblich eingeführt
ist und ein unter Druck stehendes Fluid innerhalb des Hohl
raums, wobei zwischen dem Zylinder und der Kolbenstange ein
Ringraum gebildet ist.
Solche Fluidendruckfedern enthalten als Druckfluid häufig
ein Druckgas. Es soll aber nicht ausgeschlossen sein, daß
eine Druckflüssigkeit in dem Hohlraum unter Druck enthalten
ist, wobei der Druck beispielsweise durch ein Gaspolster
oder aber auch durch einen von einer mechanischen Feder
belasteten Trennkolben gebildet ist.
Fluidendruckfedern dieser Art sind in großem Umfang bekannt.
Sie werden beispielsweise dazu verwendet, um bei Kraftfahr
zeugen das Anheben von Kofferraumdeckeln und Motorhauben aus
einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu bewirken
oder zu unterstützen.
Wenn man eine solche Fluidendruckfeder dazu benutzt, um etwa
einen Kofferraumdeckel aus einer Schließstellung in eine
Öffnungsstellung anzuheben, so bedarf es hierzu einer
geeigneten Einstellung des Fluidendrucks in dem Hohlraum, so
daß die von dem Fluidendruck auf die Kolbenstange ausgeübte
Ausschubkraft ausreicht, um die durch das Schwerkraftmoment
des Kofferraumdeckels ausgeübte Gegenkraft zu überwinden.
Dann bewirkt die Fluidendruckfeder, daß der Kofferraum
deckel, wenn einmal das Kofferraumschloß geöffnet ist und
gegebenenfalls eine kleine Öffnungsbewegung von Hand ein
geleitet worden ist, eine Öffnung des Kofferraumdeckels bis
in die maximale Öffnungsstellung, die durch Anschläge ent
weder zwischen dem Kofferraumdeckel und der Karosserie oder
durch Anschläge innerhalb der Gasfeder festgelegt sein kann.
Nun ist es aber nicht immer erwünscht, daß der Kofferraum
deckel durch die Fluidendruckfeder immer in die maximale,
durch Anschläge festgelegte Öffnungsstellung geöffnet wird.
Es ist vielmehr gelegentlich erwünscht, daß der Kofferraum
deckel in einer Zwischenstellung anhält und dann durch ein
zusätzliches Signal zu einer weitergehenden Öffnung veran
laßt werden kann. Das vollständige Öffnen soll beispiels
weise dann unterdrückt werden, wenn eine kleingewachsene
Person den Kofferraumdeckel soll öffnen und auch wieder
schließen können, also zu klein ist, um den vollständig
geöffneten Kofferraumdeckel in die Schließstellung ohne
besondere Anstrengungen zurückzuholen. Denkbar ist aber auch
der Fall, daß eine Öffnung deshalb nur bis in eine Zwischen
stellung zwangsläufig stattfinden soll, weil bei vollständig
geöffneter Stellung die Gefahr von Kollisionen, etwa mit dem
Sturz von Garageneinfahrten, besteht. Andererseits will man
neben einer teilgeöffneten Stellung, welche auch für klein
gewachsene Personen zugänglich ist und die Gefahr einer
Kollision mit dem Sturz von Garageneinfahrten meidet,
gelegentlich eine weitergehende oder vollständig geöffnete
Stellung herbeiführen, etwa dann, wenn besonders sperrige
Güter in einem Kofferraum oder in dem Gepäckraum eines
Kombiwagens verstaut werden sollen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 33 01 544, entspre
chend der US-PS 4 595 182, ist eine Gasfeder bekannt, bei
welcher am inneren Ende der Kolbenstange ein Trennkolben
fest angebracht ist. Dieser Trennkolben ist auf dem gesamten
Hub der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder mit der Kolben
stange zur gemeinsamen Bewegung verbunden. In einem dem
Boden der Gasfeder nahen Bewegungsbereich ist an der Innen
umfangsfläche des Zylinders eine parallel zur Zylinderachse
verlaufende Nut ausgebildet, so daß in einem Bewegungsbe
reich der Kolbenstange, innerhalb dessen sich der Trenn
kolben im Längsbereich der Nut bewegt, Arbeitskammern beid
seits des Trennkolbens über die Nut miteinander in Verbin
dung stehen. Durch die Bemessung des Nutquerschnitts kann
dabei eine Drosselung des Gasflusses zwischen den beiden
Arbeitskammern erreicht werden und damit eine Dämpfung der
unter dem Gasdruck stattfindenden Ausfahrbewegung der Kol
benstange. In dem Trennkolben ist eine Ringnut unterge
bracht, welche einen Ventilring aufnimmt. Dieser Ventilring
verhält sich als ein richtungsabhängiges Ventil. Dieses
richtungsabhängige Ventil bewirkt, daß bei einer Ausfahr
bewegung der Kolbenstange als Überströmquerschnitt zwischen
den beiden Arbeitskammern nur der Querschnitt der Längsnut
zur Verfügung steht und damit eine starke Dämpfung eintritt,
während bei einer Einfahrbewegung der Kolbenstange durch
eine Axialverlagerung des Ventilrings gegenüber dem Trenn
kolben ein Bypass zu der durch die Längsnut bereitgestellten
Überströmverbindung geöffnet wird, mit der Folge, daß bei
ein er solchen Einfahrbewegung eine geringere, unter Umstän
den vernachlässigbar kleine Dämpfung eintritt. Wenn nun bei
einer solchen Ausgestaltung der Gasfeder der Kofferraum
deckel geöffnet wird und gegebenenfalls nach einer von Hand
eingeleiteten Anfangsöffnungsbewegung des Kofferraumdeckels
die Kolbenstange unter der Wirkung des Gasdrucks ausge
schoben wird und die vom Schwerkraftmoment des Kofferraum
deckels herrührende Belastung auf die Gasfeder überwindet,
so findet eine - gedämpfte - Öffnung des Kofferraumdeckels
statt, in deren Verlauf die Kolbenstange aus dem Zylinder
ausfährt. Diese zwangsläufige Öffnung wird solange fortge
setzt, bis der mit der Kolbenstange verbundene Trennkolben
das Ende der Längsnut erreicht. Wenn das Ende der Längsnut
erreicht ist, so besteht keine Überströmverbindung mehr
zwischen den beiden Arbeitskammern, da einerseits der
Trennkolben von der Längsnut nicht mehr überbrückt wird und
andererseits der Ventilring auch den Bypass schließt. Damit
werden die beiden Arbeitskammern beidseits des Trennkolbens
voneinander hermetisch abgeschlossen. Es bildet sich ein
neuer Gleichgewichtszustand aus; die Bewegung des Koffer
raumdeckels kommt zum Stillstand. In dem erwähnten Gleich
gewichtszustand wirkt der Druck, in der sich bei Öffnungs
bewegung, das heißt, Ausfahrbewegung der Kolbenstange,
vergrößernden Arbeitskammer auf die volle Querschnitts
fläche des Trennkolbens entsprechend dem Innenquerschnitt
des Zylinders. Andererseits wirkt in der sich bei Öffnungs
bewegung des Kofferraumdeckels verkleinernden Arbeitskammer
der dort herrschende Druck nur auf die Ringfläche des
Trennkolbens, die sich aus der Differenz des Zylinderinnen
querschnitts und des Kolbenstangenquerschnitts ergibt.
Schließlich wirkt auf die Gasfeder die von dem Schwerkraft
moment des Kofferraumdeckels herrührende Einschubkraft.
Diese Einschubkraft wirkt auf die Kolbenstange im gleichen
Sinne wie der Druck auf die Ringfläche des Trennkolbens (die
Reibungskräfte zwischen dem Trennkolben und der Innenum
fangsfläche des Zylinders, insbesondere die sogenannte Los
brechreibung, seien hier zur Vereinfachung der Darstellung
einmal nachlässigt). Gleichgewicht, das heißt, Stillstand
der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder, tritt dann ein,
wenn die im Sinne des Einschiebens der Kolbenstange wirken
den Kräfte und die im Sinne des Ausschiebens der Kolbenstange
wirkenden Kräfte gleich groß sind. Die Füllung des Zylinders
mit Gas, der Querschnitt der Kolbenstange und der Innenquer
schnitt des Zylinders sind nun so aufeinander eingestimmt,
daß im Gleichgewichtszustand der auf den Ringquerschnitt
wirkende Druck in der sich bei der Öffnungsbewegung des
Kofferraumdeckels verkleinernden Arbeitskammer größer ist
als der Druck in der sich bei dieser Öffnungsbewegung
vergrößernden Arbeitskammer. Es besteht also eine Druck
differenz zwischen einem größeren Druck in der sich
verkleinernden Arbeitskammer und einem kleineren Druck in
der sich vergrößernden Arbeitskammer. Diese Druckdifferenz
kann sich aber zunächst nicht ausgleichen, weil die beiden
Arbeitskammern durch den Trennkolben voneinander getrennt
sind.
Um nun dennoch nach Erreichen dieser Zwischenstellung eine
weitere Öffnung des Kofferraumdeckels durch weiteres
Ausfahren der Kolbenstange aus dem Zylinder ermöglichen zu
können, ist der Trennkolben durch ein druckdifferenzabhän
giges Ventil überbrückt, das durch eine Vorspannfederung in
Schließstellung gehalten wird und bei einem vorbestimmten
Wert der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der sich
verkleinernden Arbeitskammer und dem kleineren Druck in der
sich vergrößernden Arbeitskammer unter der Einwirkung dieses
vorbestimmten Werts der Druckdifferenz öffnet. Indem man nun
an den Kofferraumdeckel Hand anlegt und diesen im Sinne
einer weiteren Öffnung zu verschwenken versucht, kann man
den Druck in der sich verkleinernden Arbeitskammer ver
größern und gleichzeitig den Druck in der sich vergrößernden
Arbeitskammer verkleinern, so daß die vorbestimmte Druck
differenz erreicht wird, bei der sich das druckabhängige
Ventil öffnet. Dann kann durch das geöffnete druckabhängige
Ventil Gas aus der sich verkleinernden Arbeitskammer in die
sich vergrößernde Arbeitskammer überströmen und dement
sprechend kann der Kofferraumdeckel weiter geöffnet werden.
Hört die von Hand auf den Kofferraumdeckel im Öffnungssinn
ausgeübte Kraft auf, so stellt sich wieder ein Gleichge
wichtszustand ein und der Kofferraumdeckel bleibt in der
erreichten Stellung stehen.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Kofferraumdeckel
bei dieser Ausführungsform nur dann zum Stillstand kommen
kann, wenn nach Verlassen des Bereichs der Längsnut eine
hermetische Abdichtung zwischen den beiden Arbeitskammern
besteht, das heißt, durch den Ventilring vermittelt wird.
Da - wie gesagt - der Trennkolben fest mit der Kolbenstange
verbunden ist, bewegt sich der Trennkolben ständig mit der
Kolbenstange gegenüber dem Zylinder, wann immer eine
Bewegung des Kofferraumdeckels stattfindet. Dies gilt ins
besondere auch für die am häufigsten auftretenden Bewegungen
der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder, bei denen sich der
Trennkolben längs der Längsnut bewegt, also bei den
Bewegungen des Kofferraumdeckels zwischen seiner Schließ
stellung und seiner teilweise geöffneten Zwischenstellung.
Diese Bewegungen führen zwangsläufig zu einer Abnutzung des
Ventilrings und infolge dieser Abnutzungen wird die Dicht
funktion des Dichtrings beeinträchtigt, die zu einer Fest
stellung des Kofferraumdeckels in der teilgeöffneten
Zwischenstellung unbedingt erforderlich ist. Dies kann dazu
führen, daß nach längerer Gebrauchszeit der Kofferraumdeckel
in der Zwischenstellung nicht mehr - wie gewünscht - von
selber stehenbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluidendruck
feder anzugeben, die zu einer selbsttätigen Ausschubbewegung
bis zu einer gewissen Zwischenstellung geeignet ist, über
diese Zwischenstellung hinaus aber nur durch Auszugswirkung
auf die Kolbenstange bewegt werden kann, wobei dieses
Verhalten über eine verlängerte Betriebszeit hinweg
aufrechterhalten werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Fluidendruckfeder
der eingangs bezeichneten Art vorgeschlagen, daß in dem
Ringraum eine Trennkolbeneinheit untergebracht ist, welche
zwischen einer ersten, dem ersten Ende nahen, und einer
zweiten, zwischen dem ersten und dem zweiten Ende gelegenen
Endstellung innerhalb des Hohlraums in axialer Richtung,
relativ zum Zylinder und zur Kolbenstange beweglich ist
und eine erste, dem ersten Ende nahe, ringförmige Arbeits
kammer von einer dem zweiten Ende nahen zweiten Arbeitskam
mer trennt, daß an der Trennkolbeneinheit und der Kolben
stange Mitnahmemittel angebracht sind, welche beim Ausfahren
der Kolbenstange über eine vorbestimmte Zwischenstellung
hinaus miteinander in Eingriff treten und beim weiteren
Aus fahren der Kolbenstange die Trennkolbeneinheit aus der
zweiten Endstellung in Richtung auf die erste Endstellung
mitnehmen, daß Rückstellmittel vorgesehen sind, welche beim
Einfahren der Kolbenstange in Richtung auf die vorbestimmte
Zwischenstellung der Kolbenstange eine Rückkehr der Trenn
kolbeneinheit in Richtung auf deren zweite Endstellung
bewirken und ein weiteres Einfahren der Kolbenstange über
die Zwischenstellung hinaus bei in der zweiten Endstellung
verharrender Trennkolbeneinheit gestatten, daß die erste
Arbeitskammer mit der zweiten Arbeitskammer über eine erste
von der Bewegungsrichtung der Trennkolbeneinheit abhängige
Ventilanordnung verbindbar ist, welche bei einer Bewegung
der Trennkolbeneinheit in Richtung von der zweiten Endstel
lung zur ersten Endstellung die beiden Arbeitskammern von
einander trennt und bei einer Bewegung der Trennkolben
einheit in Richtung von der ersten Endstellung zu der
zweiten Endstellung die beiden Arbeitskammern miteinander
verbindet und daß die beiden Arbeitskammern ferner durch
eine zweite druckdifferenzabhängige Ventilanordnung
miteinander verbindbar sind, welche bei einer vorbestimmten
Druckdifferenz zwischen einem größeren Druck in der ersten
Arbeitskammer und einem kleineren Druck in der zweiten
Arbeitskammer öffnet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei der erfindungs
gemäßen Ausbildung die Trennkolbeneinheit nur noch dann
bewegt wird, wenn die Kolbenstange über die Zwischenstellung
hinaus in Richtung auf die äußere Endstellung der Kolben
stange fährt. Dies kommt aber, wenn die Zwischenstellung die
Normalöffnungsstellung etwa eines Kofferraumdeckels ist, im
Laufe des Betriebs eines Kraftfahrzeugs relativ selten vor.
Dies bedeutet, daß die bewegungsrichtungsabhängige Ventil
anordnung während der Betriebszeit des Kraftfahrzeugs ver
hältnismäßig wenig belastet wird und nur geringer Abnutzung
unterliegt und dies führt zu einer verlängerten Lebensdauer.
Es ist zwar zu berücksichtigen, daß zur Trennung der beiden
Arbeitskammern auch eine Dichtung zwischen der Kolbenstange
und der Trennkolbeneinheit notwendig ist und daß diese
Dichtung bei der erfindungsgemäßen Lösung ständig belastet ist
und insbesondere dann belastet ist, wenn die Kolbenstange im
Normalbetrieb zwischen ihrer inneren Endstellung und ihrer
Zwischenstellung hin- und herfährt. Diese Dichtung ist aber weit
weniger empfindlich als das Dichtelement einer bewegungsrich
tungsabhängigen Ventilanordnung, weil sie an der mit besonders
hoher Oberflächengüte bearbeiteten Kolbenstange anliegt und weil
sie in der Trennkolbeneinheit exakt und unbeweglich festgelegt
werden kann im Gegensatz zu dem Dichtelement einer bewegungsrich
tungsabhängigen Ventilanordnung, das im Hinblick auf die Bewe
gungsrichtungsabhängigkeit ein axiales Spiel gegenüber der Trenn
kolbeneinheit besitzen muß.
Die verringerte Abnutzung des der Trennkolbeneinheit zuge
ordneten bewegungsrichtungsabhängigen Ventils ist
insbesondere auch dadurch bedingt, daß das Dichtelement
dieses Ventils, welches beispielsweise als Dichtring
ausgebildet ist, regelmäßig an einer glatten Innenumfangs
fläche des Zylinders läuft, das heißt, einer Innenumfangs
fläche, in der keine verschleißerhöhende Längsnut vorgesehen
ist.
Die Rückstellmittel können beispielsweise von einem reibend
wirksamen Rückstellring zwischen Trennkolbeneinheit und der
Kolbenstange gebildet sein, welcher gleichzeitig auch
Dichtungsfunktion ausüben kann. Es könnte sich allerdings
wiederum unter dem Gesichtspunkt der Lebensdauer empfehlen,
die Funktion der Reibungsmitnahme und die Funktion der
Dichtung auf zwei getrennte Ringelemente zu übertragen, um
die Dichtung über längere Zeit aufrecht erhalten zu können.
Es kann erwünscht sein, den Rückstellring durch geeignete
Formgebung und/oder Materialauswahl so zu gestalten, daß
bei einer Ausfahrbewegung der Kolbenstange gegenüber der in
der zweiten Endstellung verharrenden Trennkolbeneinheit eine
geringere axiale Mitnahmewirkung auftritt als bei einem
Einfahren der Kolbenstange gegenüber der in ihrer zweiten
Endstellung verharrenden Trennkolbeneinheit. Dies könnte
auch für die Dauerhaftigkeit der Mitnahmewirkung oder/und
der Dichtwirkung von Vorteil sein.
Die Rückstellung der Trennkolbeneinheit aus ihrer ersten
Endstellung in die zweite Endstellung kann auch durch eine
Rückstellfeder zwischen dem ersten Ende des Zylinders und
der Trennkolbeneinheit bewirkt werden, gegebenenfalls
zusätzlich zu einem Rückstellring.
Die Rückstellmittel können zudem eine Schnappvorrichtung um
fassen, die bei Ausfahren der Kolbenstange diese mit der Trenn
kolbeneinheit verrastet und bei Einfahren der Kolbenstange eine
Mitnahme der Trennkolbeneinheit bis zur Zwischenstellung ermög
licht, wonach die Schnappvorrichtung sich löst.
Die bewegungsrichtungsabhängige Ventilanordnung kann mit
einem Dichtring ausgeführt werden, welcher in einer Ring
ventilkammer der Trennkolbeneinheit mit axialem Spiel
untergebracht ist, reibend und dichtend an einer Innenum
fangsfläche des Hohlraums anliegt und bei Bewegung der
Trennkolbeneinheit in Richtung auf deren erste Endstellung
an einer die Ringventilkammer zur zweiten Arbeitskammer hin
begrenzenden Trennwand anliegt und eine erste, diese Trenn
wand überbrückende Verbindung von der Ringventilkammer zur
zweiten Arbeitskammer sperrt. Dies ist eine im Prinzip aus
der DE-OS 33 01 544 bekannte Lösung.
Die druckdifferenzabhängige Ventilanordnung kann dann, wie
ebenfalls aus der DE-OS 33 01 544 bekannt, einen Ventil
körper aufweisen, welcher eine zweite, die Ringventilkammer
mit der zweiten Arbeitskammer verbindende Verbindung abdeckt
und durch eine Federanordnung in eine Abdeckstellung vorge
spannt ist.
Auch bei der erfindungsgemäßen Lösung kann es erwünscht
sein, die Bewegung der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder,
insbesondere bei der zu einer Öffnung des Kofferraumdeckels
bis in seine Zwischenstellung führenden Bewegung der
Kolbenstange von ihrer inneren Endstellung bis in ihre
Zwischenstellung zu dämpfen. Dies kann in der Weise
geschehen, daß nahe einem inneren Ende der Kolbenstange ein
Dämpfungskolben angebracht ist, welcher die zweite Arbeits
kammer in zwei Dämpfungskammern unterteilt, nämlich eine der
Trennkolbeneinheit nähere erste Dämpfungskammer und eine dem
zweiten Ende nähere zweite Dämpfungskammer, wobei wenigstens
bei Auswärtsbewegungen der Kolbenstange zwischen der inneren
Endstellung und der Zwischenstellung eine gedrosselte
Strömungsverbindung zwischen der ersten Dämpfungskammer und
der zweiten Dämpfungskammer besteht. Diese gedrosselte
Strömungsverbindung zwischen der ersten Dämpfungskammer und
der zweiten Dämpfungskammer kann durch mindestens eine axial
verlaufende Überbrückungsnut an einer Innenumfangsfläche des
Hohlraums gebildet sein, welche sich mindestens über einen
Teil des Axialwegs des Dämpfungskolbens erstreckt, der dem
Weg der Kolbenstange zwischen der inneren Endstellung und
der Zwischenstellung entspricht. Dabei kann zur Erzielung
eines gewünschten Geschwindigkeitsverlaufs des Kofferraum
deckels während seiner Öffnungsbewegung von der Schließ
stellung bis zur Zwischenstellung der Nutquerschnitt der
Überbrückungsnut in Achsrichtung variabel sein. Insbesondere
ist es denkbar, daß zur Verlangsamung der Bewegung des
Kofferraumdeckels bei Annäherung an die Zwischenstellung der
Nutquerschnitt der Überbrückungsnut vom zweiten Ende in
Richtung auf die Trennkolbeneinheit hin abnimmt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich und aus der bereits er
wähnten DE-OS 33 01 544 bekannt, daß eine Dämpfung der
Kolbenstangenbewegung gegenüber dem Zylinder beim Ausfahren
der Kolbenstange von ihrer inneren Endstellung in die
Zwischenstellung zwar erwünscht ist, daß eine Dämpfung bei
einem Einfahren über den gleichen Weg aber weniger erwünscht
ist. Man kann sich das ohne weiteres wieder an dem Anwen
dungsbeispiel "Kofferraumdeckel bei Kraftfahrzeug" vorstel
len. Hier will man zwar, daß der Kofferraumdeckel sich nach
einem Öffnen des Schlosses langsam bis in die Zwischenstel
lung bewegt. Man will aber nicht, daß die zum Schließen des
Kofferraumdeckels notwendige Kraft durch eine große Fluiden
dämpfung noch vergrößert wird und damit das Schließen des
Kofferraumdeckels erschwert oder verlangsamt wird. Aus
diesem Grunde ist entsprechend der Lösung in der DE-OS
33 01 544 vorgesehen, daß der Dämpfungskolben einen
Dämpfungskolbenring umfaßt, welcher in einer Dämpfungs
kolbenringkammer des Dämpfungskolbens untergebracht ist,
dichtend an der Innenumfangsfläche des Hohlraums anliegt,
axiales Spiel gegenüber dem Dämpfungskolben besitzt und bei
Einwärtsfahrt des Dämpfungskolbens einen Nebendurchlaß
zwischen den beiden Dämpfungskammern parallel zu der
Überbrückungsnut freigibt, während bei Ausfahrt des
Dämpfungskolbens dieser Nebendurchlaß geschlossen ist.
Dieser Dämpfungskolbenring unterliegt natürlich einer
Abnutzungserscheinung, denn da der Dämpfungskolben fest an
der Kolbenstange befestigt ist, muß er jede Bewegung der
Kolbenstange, also auch die am häufigsten auftretende
Bewegung der Kolbenstange zwischen der inneren Endstellung
und der Zwischenstellung, mitmachen. Dabei nützt sich der
Dämpfungskolbenring naturgemaß ab, insbesondere dann, wenn
der Dämpfungskolbenring in Berührung mit einer Über
brückungsnut der Innenumfangsfläche des Zylinders läuft.
Diese Abnutzung kann aber schlimmstenfalls zu einer Ver
ringerung der Dämpfung führen, nicht aber zu einer Beein
trächtigung einer Feststellfunktion in der Zwischenstellung.
Ist bei der erfindungsgemäßen Lösung ein Dämpfungskolben
vorhanden, so ist weder notwendig noch erwünscht, daß dieser
Dämpfungskolben auch dann bewegungsdämpfend wirksam ist,
wenn sich die Kolbenstange in ihrem Bewegungsbereich
zwischen ihrer Zwischenstellung und ihrer äußeren Endstel
lung bewegt. Es ist deshalb vorgesehen, daß die Dämpfungs
funktion des Dämpfungskolbens in diesem Bewegungsbereich der
Kolbenstange ausgeschaltet ist und dies kann etwa dadurch
erreicht werden, daß der Durchmesser der Innenumfangsfläche
des Hohlraums in dem der Bewegung der Kolbenstange von
ihrer inneren Endstellung bis zu ihrer Zwischenstellung
entsprechenden Bewegungsbereich des Dämpfungskolbens kleiner
ist als im axialen Bewegungsbereich der Trennkolbeneinheit.
Dann bildet sich zwangsläufig beim Übertritt des Dämpfungs
kolbens in den axialen Bewegungsbereich der Trennkolben
einheit ein Ringspalt zwischen Dämpfungskolben und Innen
umfangsfläche des Zylinders und die Dämpfwirkung des
Dämpfkolbens ist ausgeschaltet.
Die Herstellung des vorstehend erwähnten Durchmesserunter
schieds kann dadurch erreicht werden, daß der Zylinder in
seinem, dem Bewegungsbereich der Kolbenstange zwischen der
inneren Endstellung und der Zwischenstellung entsprechenden
Bewegungsbereich des Dämpfungskolbens eine Auskleidungshülse
aufnimmt, an deren Innenumfangsfläche die Überbrückungsnut
ausgebildet ist. Diese Ausbildung der Überbrückungsnut an
einem gesonderten Auskleidungsteil hat überdies den Vorteil,
daß diese Überbrückungsnut leichter und präziser hergestellt
werden kann.
Die zweite Endstellung der Trennkolbeneinheit kann durch
Anschlagmittel definiert sein, welche zylinderseitig etwa
von einer Umfangseindrückung des Zylinders gebildet sind und
eine über die zweite Endstellung der Trennkolbeneinheit
hinausgehende Bewegung stoppen. Andererseits kann das der
Trennkolbeneinheit zugeordnete Anschlagmittel von einem
Anschlagring gebildet sein, wobei der Anschlagring gleich
zeitig als Widerlager für eine der druckdifferenzabhängigen
Ventilanordnung zugehörigen Federanordnung dienen kann.
Ist als Anschlag eine Umfangseindrückung vorhanden, so kann
diese auch zur axialen Festlegung der oben erwähnten Aus
kleidungshülse dienen.
In der eingangs diskutierten DE-OS 33 01 544 ist zur
Dämpfung eine Längsnut in der Innenumfangsfläche des Zylin
ders vorgesehen, welche den Trennkolben auf einem Teil
seines Weges innerhalb des Zylinders überbrückt. Die Längs
nut hat dort auf ihrer ganzen Länge im wesentlichen
konstanten Querschnitt und endet abrupt dort, wo der
Dämpfungskolben in seiner Zwischenstellung verharren soll.
Dies bedeutet, daß die Dämpfung der Kolbenstangenbewegung
gegenüber dem Zylinder im wesentlichen auf dem gesamten Weg
zwischen der inneren Endstellung der Kolbenstange und ihrer
Zwischenstellung, oder anders ausgedrückt, im Beispielsfall
auf dem gesamten Weg von der Schließstellung des Kofferraum
deckels bis zu dessen Stillstand in der Zwischenstellung
gleichmäßig gedämpft ist. Es wurde nun erkannt, daß diese
gleichmäßige Dämpfung unerwünscht sein kann, weil man
entweder zur Erzielung einer kurzen Öffnungszeit die
Dämpfung so gering machen muß, daß der Stillstand bei Er
reichen der Zwischenstellung mehr oder minder schlagartig
erfolgt oder aber zur Erzielung eines gedämpften Stillstands
die Dämpfung so groß machen muß, daß die bis zum Erreichen
des Stillstands vergehende Zeit für den Benutzer zu lang
wird.
Es wird deshalb nach einem weiteren Aspekt der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Überbrückungsnut einen längs der
Achse veränderlichen Querschnitt besitzt, welcher in
Richtung vom zweiten Ende zum ersten Ende des Zylinders,
vorzugsweise im wesentlichen kontinuierlich, abnimmt. Diese
Ausbildung ist zwar auch bei der erfindungsgemäßen Lösung
mit einer gegenüber der Kolbenstange beweglichen Trennkol
beneinheit möglich. Sie ist aber nicht an eine solche Lösung
gebunden, sondern grundsätzlich anwendbar bei einer Fluiden
druckfeder, umfassend einen Zylinder mit einer Achse, einem
ersten und einem zweiten Ende und einem Hohlraum innerhalb
des Zylinders, ferner umfassend eine Kolbenstange, welche
mindestens an dem ersten Ende durch eine Führungs- und
Dichtungseinheit in Richtung der Achse in den Hohlraum
zwischen einer inneren und einer äußeren Endstellung axial
verschieblich eingeführt ist und ferner umfassend ein unter
Druck stehendes Fluid innerhalb des Hohlraums, wenn inner
halb des Hohlraums an der Kolbenstange ein Dämpfungskolben
befestigt ist, welcher mit mindestens einer Überbrückungsnut
an der Innenumfangsfläche des Hohlraums zusammenwirkt.
Anwendbar ist diese Lösung insbesondere auch bei Ausfüh
rungsformen entsprechend der DE-OS 33 01 544.
Wie weiter oben schon erwähnt, kann das unter Druck stehende
Fluid wenigstens zum Teil von einem komprimierten Gas ge
bildet sein. Die bevorzugte Anwendungsform der Erfindung
sind die sogenannten Gasfedern, die neben einer Gasfüllung
allenfalls noch eine geringe Schmiermittelmenge enthalten.
Die erfindungsgemäßen Fluidendruckfedern sind nicht nur bei
Kraftfahrzeugkofferraumdeckeln und Motorhauben anwendbar,
sondern grundsätzlich bei Konstruktionseinheiten, welche
eine Basisbaugruppe und ein an der Basisbaugruppe im
wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagertes
Schwenkteil umfassen, welches von einer ersten Endstellung
in Richtung auf eine zweite Endstellung hin verschwenkbar
ist, wobei die mindestens eine Fluidendruckfeder mit der
Basisbaugruppe und dem Schwenkteil derart verbunden ist, daß
sie eine aus dem Schwerkraftmoment des Schwenkteils resul
tierende Axiallast aufnimmt. Bei einer solchen Ausführungs
form einer Konstruktionseinheit wird der Fluidendruck zweck
mäßig derart bemessen, daß auf wenigstens einem Teil des
Schwenkwegs des Schwenkteils die von dem Fluidendruck abge
leitete Ausschubkraft auf die Kolbenstange größer ist als
die Axiallast, in diesem Bereich also grundsätzlich eine
selbsttätige Bewegung des Schwenkteils in Richtung auf seine
zweite Endstellung hin stattfinden kann. Dabei wird die
druckdifferenzabhängige Ventilanordnung derart eingestellt,
daß die nach Wirksamwerden der Mitnahmemittel sich einstel
lende Druckdifferenz zwischen den dann voneinander herme
tisch getrennten beiden Arbeitskammern kleiner ist als die
zur Öffnung der druckdifferenzabhängigen Ventilanordnung
notwendige Druckdifferenz. Dies ist die Bedingung dafür, daß
das Schwenkteil in der Zwischenstellung entsprechend der
Zwischenstellung der Kolbenstange selbsttätig stehen bleibt.
Um dann für eine weitere durch Handunterstützung herbeizu
führende Verschwenkung des Schwenkteils in Richtung auf
seine zweite Endstellung möglichst geringe Kraft von Hand
ausüben zu müssen, ist es erwünscht, daß die sich nach
Wirksamwerden der Mitnahmemittel einstellende Druckdifferenz
möglichst nahe bei derjenigen Druckdifferenz liegt, bei der die
druckdifferenzabhängige Ventilanordnung öffnet. Man wird aber
immer einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten müssen, da mit
Toleranzen in dem Füllgrad der Fluidendruckfedern gerechnet
werden muß.
Die bei liegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs
form der Erfindung in einer ersten Betriebsstel
lung;
Fig. 1a eine gegenüber der Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach
Fig. 1 in einer zweiten Betriebsstellung;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Be
triebsstellung entsprechend der Betriebsstellung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach
Fig. 3 in einer zweiten Betriebsstellung und
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel.
In Fig. 1 und 2 ist ein Zylinder mit 10 bezeichnet und
dessen beide Enden mit 10a und 10b. Am oberen, ersten Ende
des Zylinders 10a ist eine Führungs- und Dichtungseinheit 12
angebracht. Durch die Führungs- und Dichtungseinheit 12 ist
eine Kolbenstange 14 in den Zylinder 10 eingeführt und
gegenüber diesem verschiebbar. Am unteren Ende der Kolben
stange 14 befindet sich eine Anschlagscheibe 15 und durch
diese getragen ein Gummipuffer 18. Der Hohlraum innerhalb
des Zylinders 10 ist mit 16 bezeichnet und mit Druckgas
gefüllt. Dieses Druckgas übt auf die Kolbenstange 14 eine
Ausschubkraft aus, die sich aus dem Gasdruck und dem Quer
schnitt der Kolbenstange ergibt. Die Kolbenstange ist bis zu
einer inneren Endstellung A14 einfahrbar, in welcher die
Anschlagscheibe 15 angenähert bei dem Zylinderende 10b
liegt.
Ein Anwendungsfall für die Gasfeder gemäß Fig. 1 ist in
Fig. 5 dargestellt. Hier erkennt man die Karosserie 20
eines Kraftfahrzeugs. Diese Karosserie ist mit einem Koffer
raumdeckel 22 ausgerüstet, welcher um eine horizontale Schwenk
achse 20a schwenkbar ist, zwischen einer Verschlußstellung A22
und einer maximalen Öffnungsstellung B22. Die Gasfeder G gemäß
Fig. 1 ist einerseits an dem karosseriefesten Lagerpunkt 20b und
andererseits an dem deckelfesten Lagerpunkt 22a angelenkt. Der
Gasdruck ist so ausgelegt, daß die Gasfeder gegebenenfalls nach
geringfügiger handunterstützter Verschwenkung des Kofferraum
deckels 22 aus der Position A22 heraus den Kofferraumdeckel 22
selbsttätig anheben kann.
Wie eingangs gesagt, ist es nicht erwünscht, daß der
Kofferraumdeckel 22 durch die Gasfeder G zwangsläufig immer
bis in die maximale Öffnungsstellung B22 angehoben wird, weil
er in dieser Stellung B22 für eine kleinwüchsige Person zum
nachfolgenden Schließen unter Umständen nicht mehr erreich
bar ist und weil er ferner in dieser Stellung B22 beim
Unterfahren einer Durchfahrt, zum Beispiel des Sturzes einer
Garageneinfahrt, stören könnte. Es ist deshalb erwünscht,
den Kofferraumdeckel 22 in einer Stellung C22 feststellen zu
können, ihn aber andererseits auch von der Stellung C22
gegebenenfalls über eine weitere Zwischenstellung D22 in die
Stellung B22 maximaler Öffnung verbringen zu können.
Um nun die vorbeschriebene Funktion des Anhaltens des
Kofferraumdeckels 22 in der Zwischenstellung C22 zu erzie
len, darüber hinaus aber nach Wunsch auch in die Öffnungs
stellung B22 öffnen zu können, ist in der Fig. 1 eine
Trennkolbeneinheit 24 vorgesehen, die in der Fig. 1 in
einer zweiten Endstellung C24 und in Fig. 2 in einer ersten
Endstellung B24 dargestellt ist. Die Trennkolbeneinheit
umfaßt einen Kolbenkörper 24a, welcher längs der Innenum
fangsfläche 10c und gegenüber der Kolbenstange 14 verschieb
bar ist. Ein Dichtungsring 24b dichtet den Kolbenkörper 24a
gegenüber der Kolbenstange 14 ab. Dieser Dichtungsring 24b
ist in dem Kolbenkörper 24a radial und axial im wesentlichen
festgelegt. In dem Kolbenkörper 24a ist weiterhin eine
Ringventilkammer 24c durch zwei Begrenzungswände 24d, 24e
begrenzt. Die Begrenzungswand 24e bildet einen Ringspalt 24f
mit der Innenumfangsfläche 10c. Innerhalb der Ringventilkam
mer 24c ist ein Dichtring 24g untergebracht, der reibend an
der Innenumfangsfläche 10c anliegt und innerhalb der Ring
ventilkammer 24c axiales Spiel besitzt. Wenn der Dichtring
24g an der Begrenzungswand 24e anliegt, so ist der Ringspalt
24f geschlossen. Der Ringspalt 24f bildet zusammen mit dem
Dichtring 24g ein richtungsabhängiges Ventil Vr. Die Begren
zungswand 24e ist ferner von einer Verbindungsöffnung 24h
durchsetzt, welche durch einen ringförmigen Ventilkörper 24i
verschließbar ist. Der Ventilkörper 24i wird durch eine
Schraubendruckfeder 24k in Schließstellung gegenüber der
Verbindungsöffnung 24h vorgespannt. Die Schraubendruckfeder
24k ist an einer Stützscheibe 24l abgestützt, welche mit dem
Kolbenkörper 24a verschraubt ist, gegebenenfalls aber auch
durch einen Sicherungsring ersetzt sein kann, der in eine
Ringnut des Kolbenkörpers 24a eingerastet ist. Der Ventil
körper 24i und die Verbindungsöffnung 24h bilden zusammen
eine druckdifferenzabhangige Ventilanordnung Vd. Die Trenn
kolbeneinheit 24 ist in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung
C24 (zweite Endstellung) durch eine Umfangseindrückung 10d
des Zylinders festgelegt, an welcher die Stützscheibe 241
Anschlag nimmt. Eine Schraubendruckfeder 26 übt eine geringe
Vorspannung auf die Trennkolbeneinheit 24 in Richtung auf
die Umfangseindrückung 10d aus.
Solange sich die Kolbenstange 14 mit ihrem unteren Ende 14a
zwischen der Position A14 (innere Endstellung der Kolben
stange) und der Position C14 (Zwischenstellung der Kolben
stange) bewegt (dieser Bewegungsbereich entspricht dem
Bewegungsbereich des Kofferraumdeckels zwischen den Posi
tionen A22 und C22) steht die Trennkolbeneinheit 24 in der
in Fig. 1 gezeichneten zweiten Endstellung C24. Der Druck
ist innerhalb des Hohlraums 16 überall gleich, da der Dicht
ring 24g keine definierte Stellung einnimmt, so daß ein
Druckausgleich zwischen einer ersten Arbeitskammer 16a
oberhalb der bewegungsrichtungsabhängigen Ventilanordnung Vr
und einer zweiten Arbeitskammer 16b unterhalb der bewegungs
richtungsabhängigen Ventilanordnung Vr möglich ist.
Der Druck innerhalb des Hohlraums 16 ist so bemessen, daß
die Ausschubkraft FA ausreicht, die auf die Kolbenstange 14
einwirkende, von dem Schwerkraftmoment des Kofferraumdeckels
22 herrührende Einschubkraft FE zu überwinden und den
Kofferraumdeckel 22 bis in die Stellung C22, das heißt, die
Zwischenstellung, zu öffnen, in welcher der Gummipuffer 18
an der Stützscheibe 241 anliegt (das untere Ende 14a der
Kolbenstange 14 befindet sich dann in der Position C14 gemäß
Fig. 1). Dabei befindet sich die Trennkolbeneinheit 24 noch
in der zweiten Endstellung C24 gemäß Fig. 1.
In dieser Position tritt nun folgendes ein: Wenn der Dicht
ring 24g nicht schon an der Begrenzungswand 24e anliegt und
den Ringspalt 24f abdeckt, so fährt die Kolbenstange 14
unter Mitnahme der Trennkolbeneinheit 24 noch eine kleine
Weglänge über die Position C14 hinaus, wobei dann die Be
grenzungswand 24e sich zuverlässig an den Dichtring 24g
anlegt, der ja reibend an der Innenumfangsfläche 10c an
liegt. Damit wird die bewegungsrichtungsabhängige Ventilan
ordnung Vr geschlossen und damit wird die Verbindung zwi
schen der ersten Arbeitskammer 16a und der zweiten Arbeits
kammer 16b zunächst einmal unterbrochen. Eine weitere Aus
wärtsverschiebung der Kolbenstange 14 ist allenfalls noch
solange möglich, bis ein Gleichgewichtszustand der Kräfte an
der Gasfeder G erreicht ist. Dieser Gleichgewichtszustand
ist dann erreicht, wenn der in der Arbeitskammer 16a auf den
Ringquerschnitt qr der Trennkolbeneinheit 24 einwirkende
Druck p16, der in der Arbeitskammer 16b auf den Zylinder
querschnitt qc der Trennkolbeneinheit 24 einwirkende Druck
p16b und die von dem Schwerkraftmoment des Kofferraumdeckels
22 herrührende Einschubkraft FE miteinander im Gleichgewicht
sind nach der Gleichung
(1) p16b·qc=p16a·qr+FE.
In dieser Gleichgewichtsbedingung ist die Reibungskraft
zwischen dem Dichtring 24g und der Innenumfangsfläche 10c
vernachlässigt. In der Praxis muß auch diese Reibungskraft
noch berücksichtigt werden.
Hinzu kommt folgendes: Der Stillstand der Kolbenstange 14
und der Trennkolbeneinheit 24 in der Zwischenstellung C14
der Kolbenstange und damit in der zweiten Endstellung C24
der Trennkolbeneinheit 24 tritt nur dann ein, wenn das
druckdifferenzabhängige Ventil Vd geschlossen ist. Da nun
aber zwischen der ersten Arbeitskammer 16a und der zweiten
Arbeitskammer 16b eine Druckdifferenz herrscht und der Druck
in der ersten Arbeitskammer 16a größer ist als der Druck in
der zweiten Arbeitskammer 16b (die Relation der Drücke in
der ersten Arbeitskammer 16a und in der zweiten Arbeitskam
mer 16b bei Erfüllung der Gleichgewichtsbedingung (1) hängt
von der Relation der Querschnitte qr und qc sowie von der
Größe der Einschubkraft FE ab) muß die folgende Gleichung
gelten
(2) p16a-p16b<Δpvb.
In dieser Gleichung haben die Größen p16a und p16b die oben
angegebene Bedeutung; Δpvb ist diejenige vorbestimmte
Druckdifferenz, die notwendig ist, um die druckabhängige
Ventilanordnung Vd zu öffnen. Diese vorbestimmte Druck
differenz Δpvb hängt von der Größe der Verbindungsöff
nungen 24h und von der Federkraft FS der Feder 24k ab.
Ist nun der Kofferraumdeckel 22 bei Erfüllung der Glei
chungen (1) und (2) in der Stellung C22 zum Stillstand
gelangt und besteht das Bedürfnis, den Kofferraumdeckel 22
über die Stellung C22 hinaus in Richtung auf die maximale
Öffnungsstellung B22 anzuheben, so ist es notwendig, an dem
Kofferraumdeckel 22 eine zusätzliche Kraft FH (Fig. 5) von
Hand anzulegen. Mit dieser Kraft FH kann dann die Kolben
stange 14 unter Mitnahme der Trennkolbeneinheit 24 durch
Vermittlung des Gummipuffers 18 aus dem Zylinder 10 in
Richtung ihrer äußeren Endstellung B14 (Fig. 2) ausgezogen
werden.
Dies bedeutet, daß der Druck p16a in der Arbeitskammer 16a
infolge Volumenverkleinerung der Arbeitskammer 16a zunimmt,
während der Druck p16b in der Arbeitskammer 16b infolge
Volumenvergrößerung in der Arbeitskammer 16b abnimmt.
Sobald als Folge dieser gegenläufigen Druckveränderungen der
Drücke p16a und p16b die Gleichung
(3) p16a-p16b=Δpvb
erfüllt ist, öffnet das druckdifferenzabhängige Ventil Vd
und es kann Gas aus der ersten Arbeitskammer 16a in die
zweite Arbeitskammer 16b überströmen.
Um die zum weitergehenden Öffnen des Kofferraumdeckels 22
über die Zwischenstellung C22 hinaus in Richtung auf die
maximale Öffnungsstellung B22 erforderliche Handkraft FH
möglichst gering zu halten, wird man dafür sorgen, daß die
bei Erfüllung der Gleichgewichtsbedingung gemäß Gleichung
(1) sich einstellende Druckdifferenz p16a-p16b zwar
kleiner ist als die zum Öffnen des Ventils Vd notwendige,
vorbestimmte Druckdifferenz Δpvb sich aber nur möglichst
wenig von dieser vorbestimmten Druckdifferenz Δpvb unter
scheidet. Wenn die Handkraft auf den Kofferraumdeckel 22 in
einer gegenüber der Zwischenstellung C22 veränderten Stel
lung D22 aufhört, so stellt sich erneut ein Gleichgewichts
zustand entsprechend der obigen Gleichung (1) ein, wobei
wieder vorausgesetzt wird, daß nach wie vor auch die
Gleichung (2) gilt. Da aber bei Erreichen dieses neuen
Gleichgewichtszustands inzwischen Gas aus der oberen Ar
beitskammer 16a in die untere Arbeitskammer 16b übergeströmt
ist, stellt sich dieser neue Gleichgewichtszustand bei einer
weiter ausgefahrenen Kolbenstange 14 ein entsprechend der
Stellung D22 des Kofferraumdeckels 22.
Es können somit beliebige Stellungen D22 zwischen der
Zwischenstellung C22 und der maximalen Öffnungsstellung B22
angefahren werden. Auch bei Erreichen der maximalen Öff
nungsstellung B22 stellt sich der Gleichgewichtszustand
entsprechend der Gleichung (1) ein, wiederum unter der
Voraussetzung, daß nach wie vor die Gleichung (2) gilt.
Die Stellung der Gasfeder im Öffnungszustand des Kofferraum
deckels gemäß Stellung B22 der Fig. 5 ist in Fig. 2 darge
stellt. Wenn ausgehend von diesem Zustand der Kofferraum
deckel aus der Stellung B22 wieder in Richtung auf die
Stellung C22 zurückbewegt werden soll, so ist es notwendig,
hierfür auf den Kofferraumdeckel eine Handkraft F′H auszu
üben, die in Fig. 5 angedeutet ist. Wird eine solche Hand
kraft F′H ausgeübt, so überlagert sich diese der von dem
Schwerkraftmoment des Kofferraumdeckels ausgeübten Einschub
kraft FE zu einer Gesamtkraft nach der Gleichung
(4) FG=FE+F′H.
In dieser Gleichung haben FE und F′H die oben angegebenen
Bedeutungen, während FG die auf die Kolbenstange wirkende
Gesamtkraft ist. Die anzulegende Gesamtkraft FG muß so groß
sein, daß sie ausreicht, um die Kolbenstange 14 gegen den im
vorher erreichten Gleichgewichtszustand erreichten Druck
p16b in der Arbeitskammer 16b einwärts zu verschieben. Wenn
auf diese Weise eine geringfügige Verschiebung erfolgt ist,
so folgt die Trennkolbeneinheit 24 der Kolbenstange 14 in
Richtung auf ihre zweite Endstellung C24, denn der Druck in
der Arbeitskammer 16a ist als Folge der Erfüllung der vorher
geltenden Gleichgewichtsbedingung immer noch größer als der
Druck p16b in der Arbeitskammer 16b. Bereits eine gering
fügige Folgebewegung der Trennkolbeneinheit 24 bei Einwärts
verschiebung der Kolbenstange 14 führt dazu, daß der Dicht
ring 24g von der Begrenzungswand 24e abhebt und sich in
Richtung auf die Begrenzungswand 24d bewegt. Dies bedeutet,
daß das bewegungsrichtungsabhangige Ventil Vr öffnet und der
Druck in den beiden Arbeitskammern 16a und 16b sich wieder
ausgleichen kann. Dann wirkt auf die Kolbenstange 14 wieder
die Ausschubkraft FA, die sich aus dem Querschnitt der
Kolbenstange 14 und dem unter Voraussetzung der Verbindung
der beiden Arbeitskammern 16a und 16b innerhalb des Hohl
raums 16 herrschenden Druck sich ergibt. Es braucht also
dann zum weitergehenden Schließen des Kofferraumdeckels auf
diesen nur eine Handkraft F′H ausgeübt zu werden, welche der
Differenz zwischen der Ausschubkraft FA und der vom Schwer
kraftmoment herrührenden Einschubkraft FE entspricht. Dabei
sind Reibungskräfte wieder vernachlässigt.
Wenn die Kolbenstange 14 sodann durch Ausübung der Handkraft
F′H weiter eingeschoben wird, so folgt die Trennkolbenein
heit 24 in Richtung auf ihre zweite Endstellung C24. Diese
Folgebewegung wird entweder durch die Reibung der Kolben
stange 24 an dem reibend wirksamen Dichtungsring 24b bewirkt
oder durch die Federkraft der Feder 26 oder durch beide. Auf
diese Weise kann schließlich die Stellung gemäß Fig. 1
wieder erreicht werden.
Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 besteht keine wesentliche Dämpfung, wenn der
Kofferraumdeckel 22 aus der Stellung A22 gemaß Fig. 5 in
die Stellung C22 gemäß Fig. 5 durch das Ausfahren der
Kolbenstange 14 aus dem Zylinder 10 selbsttätig angehoben
wird. Auf eine Dämpfung kann auch grundsätzlich verzichtet
werden, wenn gewährleistet ist, daß die Ausschubkraft FA nur
wenig größer ist als die von dem Schwerkraftmoment herrüh
rende Einschubkraft FE. Da aber mit Schwankungen in der
Größendifferenz zwischen FA und FE gerechnet werden muß,
insbesondere weil man die Ausschubkraft FA im Neuzustand mit
Rücksicht auf späteren allmählichen Druckabfall größer
bemessen will als die vom Schwerkraftmoment herrührende
Einschubkraft FE, ist es wünschenswert, die Ausschubbewegung
der Kolbenstange 14 aus dem Zylinder in dem Bereich zwischen
der inneren Einstellung A14 und der Zwischenstellung C14 zu
dämpfen. Die Möglichkeit einer solchen Dämpfung ist in den
Fig. 3 und 4 gezeigt. In diesen Figuren ist die
Ausbildung der Trennkolbeneinheit identisch mit der Aus
führungsform nach Fig. 1 und 2. Analoge Teile sind
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mit
gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils erhöht um die Zahl
100. Die Schraubendruckfeder 26 der Fig. 1 und 2 ist
entfallen unter der Annahme, daß der reibend wirksame Dich
tungsring 124b alleine die Mitnahme der Trennkolbeneinheit
124 in Richtung auf die zweite Endstellung C124 bewirken
kann.
In den Zylinder 110 ist unterhalb der Umfangseindrückung
110d eine Auskleidungshülse 128 eingesetzt, deren Innenum
fangsfläche 128a geringer ist als die Innenumfangsfläche
110c des Zylinders 110. In der Innenumfangsfläche 128a ist
eine Überbrückungsnut 128b vorgesehen, deren Querschnitt -
wie gezeichnet - von dem unteren Ende 110b in Richtung auf
die Eindrückung 110d hin abnimmt. An der Kolbenstange 114
ist ein Dämpfungskolben 130 angebracht, welcher in einer
Dämpfungskolbenringkammer 130a einen Dämpfungskolbenring
130b aufnimmt.
Der Dämpfungskolben unterteilt die zweite Arbeitskammer in
eine erste Dämpfungskammer 116b1 und in eine zweite
Dämpfungskammer 116b2. Die Dämpfkolbenringkammer 130a ist
nach der ersten Dämpfungskammer 116b1 hin ständig offen und
steht mit der zweiten Dämpfungskammer 116b2 über einen
Ringspalt 130c in Verbindung. Dieser Ringspalt 130c ist
durch den Dämpfungskolbenring 130b im wesentlichen ge
schlossen, wenn die Kolbenstange 114 aus dem Zylinder 110
ausfährt, weil sie sich infolge Reibung an der Innenumfangs
fläche 128a an der Begrenzungswand 130d anlegt. Solange
jedoch der Dämpfungskolbenring 130b sich im Längsbereich der
Überbrückungsnut 128b befindet, bleibt stets ein kleiner
Überbrückungsquerschnitt zwischen den beiden Dämpfungskam
mern 116b1 und 116b2 bestehen, welcher die Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 114 aus dem Zylinder 110 dämpft. Der Quer
schnitt der Überbrückungsnut 128b nimmt von dem zweiten Ende
110b des Zylinders 110 in Richtung auf die Eindrückung 110d
hin ab, so daß die Dämpfungswirkung umso größer wird, je
mehr sich der Dämpfungskolben 130 der Trennkolbeneinheit 124
nähert. Es ist denkbar, die Überbrückungsnut 128b bis ans
obere Ende der Auskleidungshülse 128 fortzusetzen. Es kann
aber auch das Ende der Überbrückungsnut 128b unterhalb des
oberen Endes der Auskleidungshülse 128 liegen, so daß die
Reststrecke innerhalb der Auskleidungshülse 128 bei der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 114 durch die kinetische
Energie überwunden wird, die dann noch besteht, wenn der
Dämpfungskolbenring 130b das Ende der Überbrückungsnut 128b
überfahren hat.
Beim Einfahren der Kolbenstange 114 legt sich der Dämpfungs
kolbenring 130b an die obere Begrenzungswand 130e der
Dämpfungskolbenringkammer 130a an. Dann ist der Ringspalt
130c offen und es besteht eine Bypassverbindung großen
Querschnitts zu dem Dämpfungsquerschnitt 128b, so daß
praktisch keine Dämpfung oder aber eine sehr verringerte
Dämpfung wirksam ist. In der in Fig. 3 und 4 gezeigten
Ausführungsform übernimmt der Dämpfungskolben 130 die Mit
nahmefunktion für die Trennkolbeneinheit 124 bei der Aus
fahrbewegung der Kolbenstange 114. Wenn der Dämpfungskolben
130 in den Bereich des Zylinders 110 oberhalb der Umfangs
eindrückung 110d gelangt, so liegt der Dämpfungskolbenring
130b nicht mehr an der Innenumfangsfläche 110c an, so daß
dann keine wesentliche Dämpfwirkung mehr entsteht. Dies ist
in Fig. 4 dargestellt. In diesem Zustand ist auch eine
Dämpfwirkung beim Ausfahren nicht mehr erforderlich, weil
die Ausfahrbewegung, entsprechend der Öffnungsbewegung des
Kofferraumdeckels von der Stellung C22 der Fig. 5 in die
Stellung B22 der Fig. 5 ohnehin nur durch Anwendung einer
dosierbaren Handkraft erfolgen kann. Im übrigen ist in
dieser Phase die Dämpfung ohnehin durch das druckdifferenz
abhängige Ventil Vd gewährleistet.
In der Fig. 3 ist die Überbrückungsnut 128b mit nach oben
abnehmendem Querschnitt gezeichnet. Dies führt zu einer
progressiven Verlangsamung der Ausfahrbewegung der Kolben
stange bei Annäherung des Dämpfungskolbens 130 an seine
Zwischenstellung, das heißt bei Annäherung an die Trenn
kolbeneinheit 124.
Es ist auch denkbar, die Überbrückungsnut durch Bypass
leitungen zu ersetzen, wie sie in der europäischen Offen
legungsschrift 3 79 052 und in der US-PS 5 040 645 dargestellt
und beschrieben sind.
Anstelle der in Fig. 5 dargestellten einen Gasfeder G
können auch zwei oder mehr Gasfedern vorgesehen sein. In
diesem Fall ist eine andere Dimensionierung der Gasfeder bei
sonst gleichen Verhältnissen erforderlich. Die Funktion
ändert sich dadurch nicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 wird also
eine Dämpfung erreicht, ohne daß der besonders schonungsbe
dürftige Dichtring 124g an einer Überbrückungsnut anliegt
und dadurch der Gefahr erhöhter Abnutzung ausgesetzt ist.
Eine Abnutzung des Dämpfungskolbenrings 130b kann zwar
nicht ausgeschlossen werden. Diese Gefahr ist aber in ihren
Auswirkungen gering, weil eine Beschädigung oder Abnutzung
des Dämpfungskolbenrings 130b allenfalls zu einer Verän
derung der Dämpfungseigenschaften führt. Besondere Dicht
eigenschaften werden von dem Dämpfungsring 130b nicht
erwartet, während für den Dichtring 124g eine Dichtwirkung
unerläßlich ist, damit sich überhaupt eine Zwischenstellung
der Kolbenstange 114 ausbilden kann.
Fig. 1a zeigt die Ausführungsform der Fig. 1 mit geänderten
Rückstellmitteln. Diese umfassen zusätzlich eine Schnappvor
richtung, welche aus einem an dem unteren Ende 14a der Kol
benstange 14 angebrachten Sprengring 17 und einer an der
Trennkolbeneinheit 24 angebrachten Ringmulde 24t besteht.
Zum sicheren Einführen des Sprengrings 17 in die Ring
mulde 24t ist eine Schräge 24s an der Trennkolbeneinheit 24
angebracht. Der Sprengring 17 erfüllt bei dieser Ausführungs
form ebenfalls die Funktion der Mitnahmemittel.
Der Sprengring 17 ist einerseits im wesentlichen axial
unbeweglich an der Kolbenstange 14 angebracht, anderer
seits aber nach radial einwärts verlagerbar.
Die Schnappvorrichtung ist derart auszulegen, daß bei einer
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 14 über die Zwischenstel
lung C14 hinaus eine Verrastung der Kolbenstange 14 mit
der Trennkolbeneinheit 24 erfolgt, und daß bei einer Ein
fahrbewegung der Kolbenstange 14 die Verrastung bis in die
Zwischenstellung C14 erhalten bleibt, diese Verrastung bei
weiterem Einfahren der Kolbenstange 14 jedoch leicht lösbar
ist.
Claims (18)
1. Fluidendruckfeder, umfassend einen Zylinder (10) mit
einer Achse, einem ersten (10a) und einem zweiten Ende
(10b) und einem Hohlraum (16) innerhalb des Zylinders
(10), eine Kolbenstange (14), welche mindestens an dem
ersten Ende (10a) durch eine Führungs- und Dichtungs
einheit (12) in Richtung der Achse in den Hohlraum (16)
zwischen einer inneren (A14) und einer äußeren Endstel
lung (B14) axial verschieblich eingeführt ist und ein
unter Druck stehendes Fluid innerhalb des Hohlraums
(16), wobei zwischen dem Zylinder (10) und der Kolben
stange (14) ein Ringraum gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ringraum eine Trennkolbeneinheit (24) untergebracht ist, welche zwischen einer ersten (B24), dem ersten Ende (10a) nahen und einer zweiten, zwischen dem ersten (10a) und dem zweiten Ende (10b) gelegenen Endstellung (C24) innerhalb des Hohlraums (16) in axialer Richtung relativ zum Zylinder (10) und zur Kolbenstange (14) beweglich ist und eine erste, dem ersten Ende (10a) nahe, ringförmige Arbeitskammer (16a) von einer dem zweiten Ende (10b) nahen, zweiten Arbeits kammer (16b) trennt,
daß an der Trennkolbeneinheit (24) und der Kolbenstange (14) Mitnahmemittel (15, 18, 24a) angebracht sind, welche beim Ausfahren der Kolbenstange (14) über eine vorbe stimmte Zwischenstellung (C14) hinaus miteinander in Eingriff treten und beim weiteren Ausfahren der Kolben stange (14) die Trennkolbeneinheit (24) aus der zweiten Endstellung (C24) in Richtung auf die erste Endstellung (B24) mitnehmen,
daß Rückstellmittel (26, 24b) vorgesehen sind, welche beim Einfahren der Kolbenstange (14) in Richtung auf die vorbestimmte Zwischenstellung (C14) der Kolbenstange (14) eine Rückkehr der Trennkolbeneinheit (24) in Rich tung auf deren zweite Endstellung (C24) bewirken und ein weiteres Einfahren der Kolbenstange (14) über die Zwischenstellung (C14) hinaus bei in der zweiten Endstellung (C24) verharrender Trennkolbeneinheit (24) gestatten,
daß die erste Arbeitskammer (16a) mit der zweiten Arbeitskammer (16b) über eine erste, von der Bewegungs richtung der Trennkolbeneinheit (24) abhängige Ventil anordnung (Vr) verbindbar ist, welche bei einer Bewegung der Trennkolbeneinheit (24) in Richtung von der zweiten Endstellung (C24) zur ersten Endstellung (B24) die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) voneinander trennt und bei einer Bewegung der Trennkolbeneinheit (24) in Rich tung von der ersten Endstellung (B24) zur zweiten End stellung (C24) die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) mit einander verbindet,
und daß die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) ferner durch eine zweite, druckdifferenzabhängige Ventilanordnung (Vd) miteinander verbindbar sind, welche bei einer vor bestimmten Druckdifferenz- zwischen einem größeren Druck in der ersten Arbeitskammer (16a) und einem kleineren Druck in der zweiten Arbeitskammer (16b) öffnet.
daß in dem Ringraum eine Trennkolbeneinheit (24) untergebracht ist, welche zwischen einer ersten (B24), dem ersten Ende (10a) nahen und einer zweiten, zwischen dem ersten (10a) und dem zweiten Ende (10b) gelegenen Endstellung (C24) innerhalb des Hohlraums (16) in axialer Richtung relativ zum Zylinder (10) und zur Kolbenstange (14) beweglich ist und eine erste, dem ersten Ende (10a) nahe, ringförmige Arbeitskammer (16a) von einer dem zweiten Ende (10b) nahen, zweiten Arbeits kammer (16b) trennt,
daß an der Trennkolbeneinheit (24) und der Kolbenstange (14) Mitnahmemittel (15, 18, 24a) angebracht sind, welche beim Ausfahren der Kolbenstange (14) über eine vorbe stimmte Zwischenstellung (C14) hinaus miteinander in Eingriff treten und beim weiteren Ausfahren der Kolben stange (14) die Trennkolbeneinheit (24) aus der zweiten Endstellung (C24) in Richtung auf die erste Endstellung (B24) mitnehmen,
daß Rückstellmittel (26, 24b) vorgesehen sind, welche beim Einfahren der Kolbenstange (14) in Richtung auf die vorbestimmte Zwischenstellung (C14) der Kolbenstange (14) eine Rückkehr der Trennkolbeneinheit (24) in Rich tung auf deren zweite Endstellung (C24) bewirken und ein weiteres Einfahren der Kolbenstange (14) über die Zwischenstellung (C14) hinaus bei in der zweiten Endstellung (C24) verharrender Trennkolbeneinheit (24) gestatten,
daß die erste Arbeitskammer (16a) mit der zweiten Arbeitskammer (16b) über eine erste, von der Bewegungs richtung der Trennkolbeneinheit (24) abhängige Ventil anordnung (Vr) verbindbar ist, welche bei einer Bewegung der Trennkolbeneinheit (24) in Richtung von der zweiten Endstellung (C24) zur ersten Endstellung (B24) die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) voneinander trennt und bei einer Bewegung der Trennkolbeneinheit (24) in Rich tung von der ersten Endstellung (B24) zur zweiten End stellung (C24) die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) mit einander verbindet,
und daß die beiden Arbeitskammern (16a, 16b) ferner durch eine zweite, druckdifferenzabhängige Ventilanordnung (Vd) miteinander verbindbar sind, welche bei einer vor bestimmten Druckdifferenz- zwischen einem größeren Druck in der ersten Arbeitskammer (16a) und einem kleineren Druck in der zweiten Arbeitskammer (16b) öffnet.
2. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellmittel (26, 24b) einen reibend wirksamen
Rückstellring (24b) oder/und eine Schnappverbindung (17, 24t) jeweils
zwischen der Trennkolbeneinheit (24) und der Kolbenstange (14) umfassen.
3. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellmittel (26, 24b) eine Rückstellfeder
(26) zwischen dem ersten Ende (10a) und der Trennkolben
einheit (24) umfassen.
4. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegungsrichtungsabhängige Ventilanordnung (Vr)
einen Dichtring (24g) umfaßt, welcher in einer Ringven
tilkammer (24c) der Trennkolbeneinheit (24) mit axialem
Spiel untergebracht ist, reibend und dichtend an einer
Innenumfangsfläche (10c) des Hohlraums (16) anliegt und
bei Bewegung der Trennkolbeneinheit (24) in Richtung auf
deren erste Endstellung (B24) an einer die Ringventil
kammer (24c) zur zweiten Arbeitskammer (16b) hin be
grenzenden Trennwand (24e) anliegt und eine erste, diese
Trennwand (24e) überbrückende Verbindung (24f) von der
Ringventilkammer (24c) zur zweiten Arbeitskammer (16b)
sperrt.
5. Fluidendruckfeder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die druckdifferenzabhangige Ventilanordnung (Vd)
einen Ventilkörper (24i) aufweist, welcher eine zweite,
die Ringventilkammer (24c) mit der zweiten Arbeitskammer
(16b) verbindende Verbindung (24h) abdeckt und durch
eine Federanordnung (24k) in eine Abdeckstellung vor
gespannt ist.
6. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe einem inneren Ende (114a) der Kolbenstange
(114) ein Dämpfungskolben (130) angebracht ist, welcher
die zweite Arbeitskammer in zwei Dämpfungskammern unter
teilt, nämlich eine der Trennkolbeneinheit (124) nähere
erste Dämpfungskammer (116b1) und eine dem zweiten Ende
(110b) nähere zweite Dämpfungskammer (116b2), wobei
wenigstens bei Auswärtsbewegungen der Kolbenstange (114)
zwischen der inneren Endstellung (A114) und der Zwi
schenstellung (C114) eine gedrosselte Strömungsverbin
dung (128b) zwischen der ersten Dämpfungskammer (116b1)
und der zweiten Dämpfungskammer (116b2) besteht.
7. Fluidendruckfeder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gedrosselte Strömungsverbindung (128b) zwischen
der ersten Dämpfungskammer (116b1) und der zweiten
Dämpfungskammer (116b2) durch mindestens eine axial
verlaufende Überbrückungsnut (128b) an einer Innenum
fangsfläche (128a) des Hohlraums (116) gebildet ist,
welche sich mindestens über einen Teil eines Axialweges
des Dämpfungskolbens (130) erstreckt, der dem Weg der
Kolbenstange (114) zwischen der inneren Endstellung
(A114) und der Zwischenstellung (C114) entspricht.
8. Fluidendruckfeder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutquerschnitt der Überbrückungsnut (128b) in
Achsrichtung variabel ist.
9. Fluidendruckfeder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutquerschnitt der Überbrückungsnut (128b) vom
zweiten Ende (110b) in Richtung auf die Trennkolben
einheit (124) hin abnimmt.
10. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungskolben (130) einen Dämpfungskolbenring
(130b) umfaßt, welcher in einer Dämpfungskolben-Ring
kammer (130a) des Dämpfungskolbens (130) untergebracht
ist, dichtend an der Innenumfangsfläche (128a) des Hohl
raums anliegt, axiales Spiel gegenüber dem Dämpfungs
kolben (130) besitzt und bei Einwärtsfahrt des
Dämpfungskolbens (130) einen Nebendurchlaß (130c)
zwischen den beiden Dämpfungskammern (116b1, 116b2)
parallel zu der Überbrückungsnut (128b) freigibt,
während bei Auswärtsfahrt des Dämpfungskolbens (130)
dieser Nebendurchlaß (130c) geschlossen ist.
11. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Innenumfangsfläche des Hohlraums
in dem der Bewegung der Kolbenstange (114) von ihrer
inneren Endstellung (A114) bis zu ihrer Zwischenstellung
(C114) entsprechenden Bewegungsbereich des Dämpfungs
kolbens (130) kleiner ist als im axialen Bewegungsbe
reich der Trennkolbeneinheit (124).
12. Fluidendruckfeder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (110) in seinem dem Bewegungsbereich
der Kolbenstange (130) zwischen der inneren Endstellung
(A114) und der Zwischenstellung (C114) entsprechenden
Bewegungsbereich des Dämpfungskolbens (130) eine Aus
kleidungshülse (128) aufnimmt, an deren Innenumfangs
fläche (128a) die Überbrückungsnut (128b) ausgebildet
ist.
13. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Endstellung (C24) der Trennkolbeneinheit
(24) durch Anschlagmittel (241, 10d) definiert ist,
welche zylinderseitig von einer Umfangseindrückung (10d)
des Zylinders (10) gebildet sind.
14. Fluidendruckfeder nach der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Endstellung (C24) der Trennkolbeneinheit
(24) durch Anschlagmittel (241, 10d) definiert ist,
welche auf der Seite der Trennkolbeneinheit (24) von
einem Anschlagring (241) gebildet sind, wobei der
Anschlagring (241) gleichzeitig als Widerlager für eine
die druckdifferenzabhängige Ventilanordnung (Vd) beauf
schlagende Federanordnung (24k) dient.
15. Fluidendruckfeder nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangseindrückung (110d) zur axialen Festlegung
einer Auskleidungshülse (128) dient, welche von dem
Zylinder (110) nahe seinem zweiten Ende (110b) aufgenom
men ist.
16. Fluidendruckfeder,
umfassend einen Zylinder (110) mit einer Achse, einem
ersten (110a) und einem zweiten Ende (110b) und einem
Hohlraum (116) innerhalb des Zylinders (110), eine
Kolbenstange (114), welche mindestens an dem ersten Ende
(110a) durch eine Führungs- und Dichtungseinheit (112)
in Richtung der Achse in den Hohlraum (116) zwischen
einer inneren (A114) und einer äußeren Endstellung
(C114) axial verschieblich eingeführt ist, und ein unter
Druck stehendes Fluid innerhalb des Hohlraums (116),
wobei zwischen dem Zylinder (110) und der Kolbenstange
(114) in Ringraum gebildet ist, und einen innerhalb des
Hohlraums (116) an der Kolbenstange (114) befestigten
Dämpfungskolben (130), welcher mit mindestens einer
Überbrückungsnut (128b) an der Innenumfangsfläche (128a)
des Hohlraums (116) zusammenwirkt, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungsnut (128b) einen längs der Achse
veränderlichen Querschnitt besitzt, welcher in Richtung
vom zweiten Ende (110b) zum ersten Ende (110a) des
Zylinders (110), vorzugsweise im wesentlichen kontinu
ierlich, abnimmt.
17. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das unter Druck stehende Fluid wenigstens zum Teil
von einem komprimierten Gas gebildet ist.
18. Konstruktionseinheit,
umfassend eine Basisbaugruppe (20) und ein an der Basis
baugruppe (20) im wesentlichen um eine horizontale Achse
(20a) schwenkbar gelagertes Schwenkteil (22), welches
von einer ersten Endstellung (A22) in Richtung auf eine
zweite Endstellung (B22) hin verschwenkbar ist
und ferner umfassend mindestens eine Fluidendruckfeder
(G) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
wobei die mindestens eine Fluidendruckfeder (G) mit der Basisbaugruppe (20) und dem Schwenkteil (22) derart verbunden ist, daß sie eine aus dem Schwerkraftmoment des Schwenkteils (22) resultierende Axiallast aufnimmt,
wobei die Bewegungsrichtung des Schwenkteils (22) von der ersten (A22) in die zweite Endstellung (B22) der Be wegungsrichtung der Kolbenstange (14) von der inneren (A14) in die äußere Endstellung (B14) entspricht,
wobei der Fluidendruck derart bemessen ist, daß in wenigstens einem Teil (A22-C22) des Schwenkbereichs (A22-B22) des Schwenkteils (22) die von dem Fluidendruck abgeleitete Ausschubkraft (FA) auf die Kolbenstange (14) größer ist als die Axiallast (FE),
und wobei die druckdifferenzabhängige Ventilanordnung (Vd) derart eingestellt ist, daß die nach Wirksamwerden der Mitnahmemittel (15, 18, 24a) sich einstellende Druck differenz zwischen den beiden Arbeitskammern (16a, 16b) kleiner ist als die zur Öffnung der druckdifferenzab hängigen Ventilanordnung (Vd) notwendige Druckdifferenz.
wobei die mindestens eine Fluidendruckfeder (G) mit der Basisbaugruppe (20) und dem Schwenkteil (22) derart verbunden ist, daß sie eine aus dem Schwerkraftmoment des Schwenkteils (22) resultierende Axiallast aufnimmt,
wobei die Bewegungsrichtung des Schwenkteils (22) von der ersten (A22) in die zweite Endstellung (B22) der Be wegungsrichtung der Kolbenstange (14) von der inneren (A14) in die äußere Endstellung (B14) entspricht,
wobei der Fluidendruck derart bemessen ist, daß in wenigstens einem Teil (A22-C22) des Schwenkbereichs (A22-B22) des Schwenkteils (22) die von dem Fluidendruck abgeleitete Ausschubkraft (FA) auf die Kolbenstange (14) größer ist als die Axiallast (FE),
und wobei die druckdifferenzabhängige Ventilanordnung (Vd) derart eingestellt ist, daß die nach Wirksamwerden der Mitnahmemittel (15, 18, 24a) sich einstellende Druck differenz zwischen den beiden Arbeitskammern (16a, 16b) kleiner ist als die zur Öffnung der druckdifferenzab hängigen Ventilanordnung (Vd) notwendige Druckdifferenz.
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