DE4227343A1 - Dietrich fuer ein muenzpfandschloss eines transportwagens - Google Patents
Dietrich fuer ein muenzpfandschloss eines transportwagensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dietrich für ein
Münzpfandschloß eines Transportwagens, von welchem das
Münzpfandschloß Verriegelungsmittel zum automatischen
Verriegeln eines in das Münzpfandschloß eingeführten
Kupplungsschlüssels eines anderen Transportwagens oder
eines Transportwagen-Sammelplatzes und Sperrmittel zum
automatischen Sperren einer in das Münzpfandschloß
eingeführten Münze aufweist, wobei durch Einführen der
Münze diese Münze gesperrt und die Verriegelungsmittel
für den Kupplungsschlüssel entriegelt werden und dann der
Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß herausgenommen
werden kann, und wobei anschließend durch Einführen des
Kupplungsschlüssels dieser Kupplungsschlüssel verriegelt
wird und die Münze entsperrt wird und dadurch die Münze
wieder entnommen werden kann.
Ein solches Münzpfandschloß ist aus der DE-PS 25 54 916
bekannt.
Anstelle einer Geld-Münze kann auch ein
kreisscheibenförmiger Chip aus Kunststoff oder einem
anderen Material verwendet werden. Beispielsweise gibt es
auf dem Markt Schlüsselanhänger mit einem daran
einrastbaren Chip aus Kunststoff, welcher eine
kreisscheibenförmige Form ähnlich einer Geld-Münze hat.
Deshalb werden unter dem hier verwendeten Begriff "Münze"
sowohl Geld-Münzen als auch ähnliche kreisscheibenförmige
Chips verstanden.
Für die Geld-Münzen ist es erforderlich, daß man im
Bedarfsfalle eine passende Geld-Münze bei sich hat. Die
Schlüsselanhänger mit den abnehmbaren kreisscheibenförmigen
Chips haben den Vorteil, daß man sie stets am Schlüsselbund
tragen kann, und der Chip nach Benutzung eines
Transportwagens wieder an dem Schlüsselanhänger eingerastet
werden kann. Damit man die Geld-Münze oder den Chip aus dem
Münzschloß zurückerhält, ist es stets erforderlich, den
Transportwagen zu einem anderen Transportwagen oder zu
einem Transportwagen-Sammelplatz zu bringen und den dort
vorhandenen Kupplungsschlüssel in das Münzpfandschloß
einzufügen.
Das Personal von Institutionen, welche solche
Transportwagen mit Münzpfandschloß zur Verfügung stellen,
benötigt häufig selbst einen solchen Transportwagen für
ihre täglichen Arbeiten. Hierbei ist es nachteilig, daß die
Angestellten hierfür ebenfalls eine Geld-Münze oder einen
entsprechenden kreisscheibenförmigen Chip benötigen, weil
sie dann nicht beliebige Transportwagen wahlweise benutzen
können, sondern vor Benutzen eines anderen Transportwagens
stets wieder ihre Münze oder ihren Chip durch Zurückbringen
des Transportwagens an den Sammelplatz zurückholen müssen.
Auch können die Angestellten von ihnen benutzte
Transportwagen nicht unbeaufsichtigt stehen lassen, weil
sonst die Gefahr besteht, daß Kunden den Transportwagen und
damit auch die im Münzpfandschloß enthaltene Münze
mitnehmen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
Möglichkeit zu schaffen, welche es erlaubt, durch
Münzpfandschloß miteinander verriegelte Transportwagen
voneinander zu trennen und zu benutzen, ohne daß dafür ein
Element benötigt wird, welches im Münzpfandschloß so lange
verbleiben muß, bis wieder ein Kupplungsschlüssel in das
Münzpfandschloß eingeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Dietrich
gelöst, welcher die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Mit dem Dietrich ist es möglich, ein Münzpfandschloß eines
Transportwagens zu entriegeln und dadurch den
Kupplungsschlüssel eines anderen Transportwagens aus dem
Münzpfandschloß herauszunehmen, ohne daß der Dietrich vom
Münzpfandschloß festgehalten wird. Gemäß der Erfindung kann
nach dem Entriegeln des Münzpfandschlosses auch der
Dietrich aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden.
Dadurch bleibt der Dietrich stets bei der betreffenden
Person, auch wenn diese den Wagen längere Zeit
unbeaufsichtigt getrennt von dem Kupplungsschlüssel eines
anderen Transportwagens oder eines Transportwagen-
Sammelplatzes stehen läßt oder dieser Wagen von einer
anderen Person mitgenommen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch einen Teil eines Münzpfand
schlosses eines Transportwagens mit einem
durch Verriegelungsmittel im Münzpfandschloß
verriegelten Kupplungsschlüssel eines
anderen Transportwagens,
Fig. 2 das Münzpfandschloß von Fig. 1, nach dem
seine Verriegelungsmittel durch einen
Dietrich gemäß der Erfindung entriegelt
wurden, um den Kupplungsschlüssel heraus
zunehmen,
Fig. 3 den Dietrich von Fig. 2 in einer querge
stellen Position, in welcher er aus dem
Münzpfandschloß herausgenommen werden kann,
obwohl auch entsprechend Fig. 2 der
Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß
herausgenommen wurde,
Fig. 4 schematisch einen Querschnitt durch eine
weitere Ausführungsform eines Münzpfand
schlosses mit einer weiteren Ausführungs
form eines Dietrichs nach der Erfindung.
In Fig. 1 sind zwei zweiarmige Hebel 2 und 4 eines
Münzpfandschlosses dargestellt, welche in einem nicht
dargestellten Gehäuse schwenkbar gelagert sind und
Verriegelungsmittel 6 in Form von gegeneinander gerichteten
Haken am einen Hebelarm 8 und Sperrmittel 10 in Form von
gegeneinander gerichteten Nasen am anderen Hebelarm 12
aufweisen. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4 sind je um eine
Schwenkachse 14 bzw. 16 schwenkbar. Die hakenartigen
Verriegelungsmittel 6 halten in der in Fig. 1 dargestellten
Verriegelungsstellung einen Kupplungsschlüssel 18. Die
hakenartigen Verriegelungsmittel 6 greifen in seitliche
Ausnehmungen 20 des Kupplungsschlüssels 18 ein. Das
Münzpfandschloß mit den doppelarmigen Hebeln 2 und 4 ist an
einem Transportwagen, beispielsweise einem in Kaufhäusern
üblichen Einkaufswagen, befestigt. Der Kupplungsschlüssel
18 ist, vorzugsweise über eine Kette oder ein anderes
flexibles Element, an einem anderen Transportwagen,
beispielsweise ebenfalls einem Einkaufswagen, oder an einem
ortsfesten Element eines Sammelplatzes für solche
Transportwagen befestigt. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4
werden durch nicht dargestellte Federn in der in Fig. 1
dargestellten Position gehalten.
Mit einer zwischen den Sperrnasen 10 eingeführten Münze,
einer Geld-Münze oder einem kreisscheibenförmigen Chip aus
Metall oder Kunststoff, kann gegen Nockenflächen 22
gedrückt und dadurch die einen Hebelarme 8 mit den
hakenartigen Verriegelungsmitteln 6 entgegen der genannten
Federkraft auseinandergeschwenkt werden. Durch dieses
Auseinanderschwenken der einen Hebelarme 8 wird der
Kupplungsschlüssel 18 von den Verriegelungsmitteln 6
freigegeben und gleichzeitig wird die Münze durch die
nasenartigen Sperrmittel 10 gesperrt und kann nicht mehr
herausgenommen werden. Die nasenartigen Sperrmittel 10
werden auf einen engeren Abstand gegeneinander geschwenkt,
wenn die hakenartigen Verriegelungsmittel 6 auseinander
geschwenkt werden. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4 werden
durch nicht dargestellte Haltemittel in dieser auseinander
geschwenkten Stellung gehalten, welches die
Entriegelungsstellung für die Verriegelungsmittel 6 und
gleichzeitig die Sperrstellung für die Sperrmittel 10 ist.
Der Kupplungsschlüssel 18 hat eine runde oder keilförmige
Spitze 26 und bringt beim Einfügen zwischen die
doppelarmigen Hebel 2 und 4 diese Hebel wieder in die in
Fig. 1 gezeigte Position, bei welcher der
Kupplungsschlüssel 18 festgehalten und die Münze
freigegeben wird.
Fig. 2 zeigt die doppelarmigen Hebel 2 und 4 in ihrer
Entriegelungsstellung. Bei dieser kann in Abhängigkeit von
der Art des Münzpfandschlosses, der Kupplungsschlüssel 18
entweder so weit freigegeben sein, daß er an den
Verriegelungsmitteln 6 vorbei aus dem Münzpfandschloß
herausgezogen werden kann, oder entsprechend Fig. 2 der
Kupplungsschlüssel 18 nach dem Entriegeln selbst noch die
einen Hebelarme 8 etwas auseinanderdrücken muß, indem
Schlüsselnasen 28 keilförmig nach außen aufeinander
zulaufende Nockenflächen 30 auseinanderdrücken, welche an
den hakenartigen Verriegelungsmitteln 6 vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung wird anstelle einer Münze ein Dietrich
40 vorgeschlagen, welcher aus einem Münzersatzteil 42 und
einem mit dem Münzersatzteil 42 verbundenen Handgriffteil
44 besteht. Der Münzersatzteil 42 und der Handgriffteil 44
bestehen zusammen aus einem einzigen Materialstück,
vorzugsweise aus Kunststoff, vorzugsweise in Form eines
flachen Streifens, dessen Dicke ungefähr der Dicke einer
Münze entspricht. Der Münzersatzteil 42 weist zwei
Nockenarme 46 und 48 auf, die in entgegengesetzten
Richtungen voneinander seitlich über den Handgriffteil 44
hinausragen und voneinander abgewandte Nockenflächen 50 und
52 haben, deren Abstand voneinander dem Durchmesser einer
Münze entspricht. Dadurch können die Dietrich-Nockenflächen
50 und 52 anstelle einer Münze die Nockenflächen 22 der
Hebel 2 und 4 auseinanderdrücken, um die
Verriegelungsmittel 6 zu entriegeln, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Die Dietrich-Nockenflächen 50 und 52
können durch eine bogenförmige Dietrichspitze 54 derart
miteinander verbunden sein, daß der Münzersatzteil 42
insgesamt die Form einer halben Münze hat, vorzugsweise
etwas größer als eine halbe Münze ist. Wichtig ist, daß der
Münzersatzteil 42 in Richtung zur Dietrichspitze 54 hin
schmäler ist als zwischen den Dietrich-Nockenflächen 50 und
52.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des Dietrichs 40 ist, daß
er hinter den Dietrich-Nockenflächen 50, 52 in Richtung zum
Handgriffteil 44 einen Abschnitt 56 aufweist, welcher von
den Nockenarmen 46, 48 sich entlang des Handgriffteils 44
erstreckt und eine Breite 58 hat, die wesentlich kleiner
ist als der Abstand 60 zwischen den Dietrich-Nockenflächen
50 und 52. Dadurch kann der Dietrich 40 am Handgriffteil 44
von der in Fig. 2 dargestellten Position in eine in Fig. 3
dargestellte schräge Position geschwenkt und der
Münzersatzteil 42 an den nasenartigen Sperrmitteln 10
vorbei aus dem Münzpfandschloß herausgezogen werden, obwohl
die Sperrmittel 10 die in Fig. 2 und 3 dargestellte
Sperrstellung haben.
Wenn anschließend der Kupplungsschlüssel 18 wieder durch
die Verriegelungsmittel 6 hindurch in das Münzpfandschloß
entsprechend Fig. 1 eingeführt wird, werden die
doppelarmigen Hebel 2 und 4 aus der in Fig. 2 dargestellten
Position in die in Fig. 1 dargestellte Position geschwenkt.
Damit werden die hakenartigen Verriegelungsmittel 6
automatisch wieder in die Fig. 1 dargestellte Verriege
lungsposition und die nasenartigen Sperrmittel 10 wieder in
die in Fig. 1 dargestellte Entsperrposition bewegt.
Der Dietrich 40 wird vorzugsweise mit einer Öffnung 62 oder
Öse zum Hindurchführen eines Aufhängeelementes,
beispielsweise eines Schlüsselbundringes, einer Kette,
einer Schnur oder dgl. versehen. Dadurch kann der Dietrich
als Schlüsselanhänger verwendet werden oder an ein
Kleidungsstück, eine Tasche oder ein anderes Element
gehängt werden, damit der Dietrich für den Bedarfsfall
immer zur Verfügung steht.
Wenn der Dietrich entsprechend den Fig. 1, 2 und 3 aus
einem flachen Streifen, beispielsweise aus Metall oder
vorzugsweise aus Kunststoff besteht, dann liegt der
Handgriffteil 44 in der gleichen Ebene wie der
Münzersatzteil 42. Der Handgriffteil 44 hat vorzugsweise
über seine gesamte Länge die gegenüber dem Münzersatzteil
42 querschnittsmäßig zurückgesetzte Breite 58. Dadurch kann
der Dietrich leicht gehandhabt und mit einem einfachen
Werkzeug schnell und billig hergestellt werden.
Die in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsform eines
Dietrichs 70 ist für ein Münzpfandschloß 72 bestimmt,
welches einen Münzschieber 74 mit einem Münzeinsatzschlitz
76 aufweist. In den Münzeinsatzschlitz 76 kann eine Münze
oder ein kreisscheibenförmiger Chip eingesetzt werden, wenn
der Münzschieber in Richtung eines Pfeiles 78 durch eine
Feder 80 aus dem Gehäuse 82 mit Bezug auf Fig. 4 so weit
hinausbewegt wurde, daß der Münzeinsatzschlitz 76 sich
links außerhalb des Gehäuses 82 befindet. Anschließend wird
der Münzschieber 74 in die in Fig. 4 dargestellte Position
in das Gehäuse 82 eingeschoben. Dabei bewegt die Münze
einen Verriegelungshebel 84 aus der in Fig. 4 gestrichelt
dargestellten Position 85 in die in ausgezogenen Linien
dargestellte Position. In der in gestrichelten Linien
dargestellten Position 85 des Verriegelungshebels 84 kann
der Münzschieber 74 nur bis zu der in Fig. 4 dargestellten
Position in Richtung des Pfeiles 86 in das Gehäuse 82 ein
geschoben werden. In der in Fig. 4 dargestellten Entriege
lungsstellung des Verriegelungshebels 84 kann der in Fig. 4
dargestellte Kupplungsschlüssel 88 noch nicht aus dem Münz
pfandschloß 72 herausgezogen werden. Der Kupplungsschlüssel
88 kann erst dann aus dem Münzpfandschloß 72 herausgezogen
werden, wenn der Münzschieber 74 an dem Verriegelungshebel
84 vorbei in Richtung eines Pfeiles 86 mit Bezug auf Fig. 4
weiter nach rechts bewegt wird. Für diese Bewegung muß also
zuerst der Verriegelungshebel 84 von der gestrichelten
Position 85 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte
Position gebracht werden. Der Dietrich 70 ist so
ausgebildet, daß sein Münzersatzteil 92 mit einer Dietrich-
Nockenfläche 94 anstelle einer Münze den Verriegelungshebel
84 in Fig. 4 von der gestrichelten Position 85 in die in
ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt. Dabei
ragt ein Handgriffteil 96 durch eine für den Münzschieber
74 und die Münze erforderlichen Gehäuseschlitz 89 hindurch
aus dem Gehäuse 82 heraus und kann ausgehend von der in
Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die
in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position 97 geschwenkt
werden. Damit wird die Dietrich-Nockenfläche 94 so weit vom
Verriegelungshebel 84 in Richtung zum Münzschieber 74 hin
wegbewegt, daß der Dietrich 70 mit seinem Münzersatzteil 92
durch die Gehäuseöffnung 89 hindurch aus dem Gehäuse 82
herausgenommen werden kann. Bei diesem Herausnehmen des
Dietrichs 70 aus dem Münzpfandschloß bleibt der
Münzschieber 74 in der in Fig. 4 dargestellten Position,
bei welcher der Verriegelungshebel 84 die in ausgezogenen
Linien dargestellte Entriegelungsposition hat, in welcher
der Verriegelungshebel 84 von nicht dargestellten Mitteln
des Münzpfandschlosses 72 gehalten wird. Nach dem
Herausnehmen des Dietrichs 70 aus
dem Gehäuse 82 kann der Münzschieber 74, wie vorstehend
beschrieben, mit Bezug auf Fig. 4 so weit weiter nach
rechts bewegt werden, daß ein nicht dargestellter
Entriegelungsmechanismus den Kupplungsschlüssel 88
freigibt, damit er aus dem Münzpfandschloß 72 herausgezogen
werden kann. Der Dietrich 70 von Fig. 4 ist ein
entsprechend Fig. 4 gebogener Draht. Sein Münzersatzteil 92
ist löffelartig ausgebildet und seine Dietrich-Nockenfläche
94 liegt in Fig. 4 an einer Stelle stellvertretend für die
Umfangsfläche einer Münze oder eines Chips an der
Berührungsstelle des Verriegelungshebels 84. Der
Handgriffteil 96 hat einen Abschnitt 98, welcher ihn mit
dem Münzersatzteil 92 verbindet und gegenüber dessen
Dietrich-Nockenfläche 94 querschnittsmäßig zurückgesetzt
ist. Durch diesen querschnittsmäßig zurückgesetzten
Abschnitt 98 kann der Dietrich 70 innerhalb der
Gehäuseöffnung 89 von der in ausgezogenen Linien
dargestellten Position in die in gestrichelten Linien
dargestellte Position 97 geschwenkt werden. Der vom
Münzersatzteil 92 abgewandte Endabschnitt 99 des Dietrichs
ist zu einer Öse gebogen. Durch diese Öse 99 kann ein
Aufhängeelement hindurchgeführt werden, beispielsweise ein
Schlüsselbundring, eine Kette, eine Schnur oder ein anderes
Anhängeelement, mit welchem der Dietrich 70 an einem
Schlüsselbund, einer Tasche, einem Kleidungsstück oder
einem sonstigen Teil befestigt werden kann, welches eine
Person ständig bei sich hat. Damit ist auch der Dietrich 70
ständig griffbereit.
Beide Dietriche 40 und 70 haben den Vorteil, daß sie beim
Aufschließen eines Münzpfandschlosses nicht vom
Münzpfandschloß festgehalten werden, sondern nach dem
Aufschließen des Münzpfandschlosses aus ihm herausgenommen
werden können. Damit bleibt der Dietrich unabhängig vom
Münzpfandschloß stets im Besitz seines Benutzers.
Bei beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1-4 simuliert
der Dietrich eine Münze. Durch Schrägstellen des Dietrichs
wird sein wirksamer Querschnitt auf eine Größe reduziert,
bei welcher der Dietrich aus einem Münzpfandschloß
herausgezogen werden kann, mit Hilfe seines aus dem
Münzpfandschloß herausragenden Handgriffteils 44 oder 96,
auch wenn das Münzpfandschloß in Münz-Sperrstellung ist.
Der Dietrich hat so viele Nockenflächen 50, 52 bzw. 94, wie
die Verriegelungsmittel 6 (in den Fig. 1 bis 3) bzw. 84 (in
Fig. 4) Nockenflächen 22 (in Fig. 1) bzw. 87 (in Fig. 4)
haben oder benötigt werden, um die Verriegelungsmittel mit
Hilfe einer Münze oder eines Dietrichs von der
Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition zu
bewegen. Der Dietrich entriegelt die Verriegelungsmittel 6
bzw. 84 je nach Ausführungsform des Münzpfandschlosses so
weit, daß der Kupplungsschlüssel 18 bzw. 88 entweder sofort
entnommen werden kann oder spätestens dann entnommen werden
kann, wenn nach dem Entriegelungsvorgang der Dietrich aus
dem Münzpfandschloß herausgenommen wurde und anschließend
ein Element, wie z. B. der Münzschieber 74 von Fig. 4, in
eine Freigabe-Position weiterbewegt wurde, in welcher dann
der Kupplungsschlüssel 88 aus dem Münzpfandschloß
herausgenommen werden kann.
Claims (7)
1. Dietrich für ein Münzpfandschloß eines
Transportwagens, von welchem das Münzpfandschloß
Verriegelungsmittel zum automatischen Verriegeln eines
in das Münzpfandschloß eingeführten
Kupplungsschlüssels eines anderen Transportwagens oder
eines Transportwagen-Sammelplatzes und Sperrmittel zum
automatischen Sperren einer in das Münzpfandschloß
eingeführten Münze aufweist, wobei durch Einführen der
Münze diese Münze gesperrt und die Verriegelungsmittel
für den Kupplungsschlüssel entriegelt werden und dann
der Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß
herausgenommen werden kann, und wobei anschließend
durch Einführen des Kupplungsschlüssels dieser
Kupplungsschlüssel im Münzpfandschloß verriegelt wird
und die Münze entsperrt wird und dadurch entnommen
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Münzersatzteil (42; 92), der anstelle
einer Münze in das Münzpfandschloß einsetzbar ist und
einen mit dem Münzersatzteil (42; 92) verbundenen
Handgriffteil (44; 96) aufweist, der in jeder
Benutzungsposition aus dem Münzpfandschloß herausragt,
wenn der Münzersatzteil anstelle der Münze so weit in
das Münzpfandschloß eingeführt ist, daß er die
Verriegelungsmittel (6; 84) entriegelt, daß der
Münzersatzteil (42; 92) eine von der Kreisscheibenform
einer Münze abweichende Form mit mindestens einer
anstelle der Münzenumfangsfläche auf die
Verriegelungsmittel (6; 84) wirkenden Nockenfläche
(50, 52; 94) hat, und daß zwischen der mindestens
einen Nockenfläche (50, 52; 94), vorzugsweise an sie
angrenzend, und dem von der Nockenfläche abgewandten
Ende des Handgriffteils (44; 96) ein Abschnitt (56;
98) vorgesehen ist, der gegenüber der mindestens einen
Nockenfläche querschnittsmäßig so weit zurückgesetzt
ist und eine solche Länge hat, daß dadurch der
Münzersatzteil (42; 92) mit Hilfe des Handgriffteils
(44; 96) in eine Stellung gedreht oder geschwenkt
werden kann, in welcher der Münzersatzteil (42; 92)
mit seiner mindestens einen Nockenfläche (50, 52; 92)
an den Sperrmitteln (10) vorbei aus dem
Münzpfandschloß herausgenommen werden kann, auch wenn
die Sperrmittel in Sperrposition sind.
2. Dietrich nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzersatzteil (42) an seinem vom
Handgriffteil (44) abgewandten vorderen Ende mit Bezug
auf die mindestens eine Nockenfläche (50, 52) auf eine
kleinere Breite zurückgesetzt ist.
3. Dietrich nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem flachen Streifen aus Kunststoff oder
Metall besteht.
4. Dietrich nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzersatzteil (42) im wesentlichen die Form
einer halben Kreisscheibe hat, und daß der
Handgriffteil (44) in der gleichen Ebene liegt wie der
Münzersatzteil (42), jedoch die Breite (58) des
Handgriffteils wesentlich kleiner ist als der
Durchmesser des halbkreisscheibenförmigen
Münzersatzteils.
5. Dietrich nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzersatzteil (42; 92) und der Handgriffteil
(44; 96) gleich dick sind und zusammen aus einem
einzigen Materialstück bestehen.
6. Dietrich nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem einstückigen gebogenen Draht besteht.
7. Dietrich nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Anhänger zum Anhängen an einen
Schlüsselbundring, an eine Kette oder dgl. ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924227343 DE4227343C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19924227343 DE4227343C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens |
Publications (2)
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---|---|
DE4227343A1 true DE4227343A1 (de) | 1993-02-11 |
DE4227343C2 DE4227343C2 (de) | 1994-03-10 |
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ID=6465822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924227343 Expired - Fee Related DE4227343C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens |
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DE (1) | DE4227343C2 (de) |
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1992
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4227343C2 (de) | 1994-03-10 |
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