DE4227302A1 - Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren - Google Patents

Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren

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DE4227302A1
DE4227302A1 DE19924227302 DE4227302A DE4227302A1 DE 4227302 A1 DE4227302 A1 DE 4227302A1 DE 19924227302 DE19924227302 DE 19924227302 DE 4227302 A DE4227302 A DE 4227302A DE 4227302 A1 DE4227302 A1 DE 4227302A1
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Wolfgang Irmen
Dieter Dipl Ing Moehrke
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Unter anderem durch die DE-OS 32 35 442 ist eine automatische Spulmaschine bekannt, bei der Kopse und Hülsen auf voneinander unabhängigen Tellern oder Caddy′s in einem Kreislauf zirkulieren. Die Kopse verbleiben während ihres Aufenthaltes in Bearbeitungsstationen sowie über große Teile des Transportweges auf diesen Caddy′s.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen, um den Fadenanfang zu suchen, aufzufinden und bereitzulegen. Dazu werden in vielen fällen Reibräder an den Kopsfuß angelegt, die die Drehbewegung unmittelbar auf den Kops übertragen. Bei der Vorrichtung gemäß DE-OS 32 35 442 wird jeweils der Caddy durch Halteelemente positioniert und an seiner Drehbewegung gehindert. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß und dreht den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s. Dabei werden eventuell vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad geklemmt, wodurch sie nicht gelöst werden können. Um zu vermeiden, daß das Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des Kopses bekommt, muß es sehr schmal und genau positionierbar sein. Die Antriebseinrichtung ist oberhalb der Transportelemente für den Caddy angeordnet.
Bei einer in der DE-OS 39 25 987 beschriebenen Lösung wird der Caddy angetrieben und durch Verkanten des Kopses dessen Mitnahme erreicht. Dadurch wird zwar eine Verbesserung der Übertragung der Drehbewegung erzielt, gleichzeitig aber eine verstärkte Abnutzung an der Kopsspitze durch Reibung hervorgerufen.
Es ist des weiteren bekannt, in den einzelnen Bearbeitungsstationen an den Kopsfuß von außen Klemmelemente heranzuführen, um bei nach oben gerichteten Vertikalkräften den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s festzuhalten. Derartige Klemmelemente werden in der DE-PS 34 26 655 für eine Fadenendevorbereitungseinrichtung und in der DE-OS 39 08 487 für eine Spulstelle beschrieben. Dazu sind in jeder Bearbeitungsstelle Klemm- und Ansteuerelemente erforderlich. In jedem Fall besteht die Gefahr, Fadenlagen mitzuklemmen, was zu Beschädigungen derselben führt beziehungsweise in der Abspulstellung unmittelbar einen Fadenbruch hervorrufen kann.
Bei Transportstrecken, die über unterschiedliche Ebenen führen, wie sie zum Beispiel in der EPA 346 910 beschrieben sind, werden die Caddy′s mit Kopsen beziehungsweise Hülsen gekippt. Dabei besteht immer die Gefahr, daß durch äußere Einflüsse oder Bewegungsrichtungswechsel die Kopse beziehungsweise Hülsen von den Aufsteckdornen der Caddy′s gleiten können.
Durch die gattungsbildende DE 40 16 466 A1 ist eine Textilmaschine bekannt, in der Caddy′s zirkulieren, deren Aufsteckdorn Spannmittel besitzt, die sich zum sicheren Fixieren des Kopses elastisch gegen die Innenfläche der Kopshülse abstützen. Die dort beschriebene Ausgestaltung des Aufsteckdornes der Caddy′s weist zwar gegenüber dem eingangs dargestellten Stand der Technik den Vorteil auf, daß der Kops sicher auf dem Aufsteckdorn fixiert ist, das heißt, nicht ohne weiteres vom Caddy abgezogen werden kann und auch an einer Drehbewegung des Caddy′s teilnimmt. Allerdings stimmt diese Lösung mit dem Stand der Technik insoweit überein, daß die jeweiligen Caddy′s nur für eine ganz bestimmte Spulengröße mit vorgegebenem Hülseninnendurchmesser einsetzbar sind. Hinzu kommt, daß bei größeren Toleranzen einer Spulencharge oder Deformierungen der Spulenhülsen erhebliche Unterschiede in der Klemmkraft auftreten. Des weiteren ist es erforderlich, beim Aufschieben oder Abziehen der Kopse oder Kopshülsen die volle Klemmkraft zu überwinden, die bei den genannten Durchmesserabweichungen erheblich sein kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine derartige Textilmaschine in Verbindung mit den in ihr zirkulierenden und die Textilspule tragenden Caddy′s so weiterzuentwickeln, daß sie eine Eignung für Textilspulen mit unterschiedlichen Hülsendurchmessern besitzt und daß beim Aufstecken und Abziehen der Textilspulen/Textilspulenhülsen nicht die volle Klemmkraft entgegengesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß mittels einer axial zum Aufsteckdorn des Caddy′s erfolgenden Lageveränderung eines Betätigungselementes die Spannmittel ihre horizontale Ausdehnung verändern können. Damit läßt sich aktiv von außen der auf die Textilspulenhülse wirkende Umfang des Aufsteckdornes beeinflussen. Das ist die Grundlage dafür, daß sich dieser Aufsteckdorn für unterschiedliche Hülsendurchmesser eignet. Diese Eignung schließt dabei nicht nur Toleranzen und Deformierungen ein und derselben Hülsencharge ein, sondern auch deutlich voneinander abweichende Normdurchmesser der Hülsen.
Des weiteren eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, die für das Aufstecken und Abziehen der Textilspulen beziehungsweise Textilspulenhülsen erforderlichen Kräfte zur Überwindung der Klemmkraft der Spannmittel deutlich abzusenken. Das geht bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung sogar so weit, daß die Textilspule durch ihr eigenes Gewicht vollständig auf den Aufsteckdorn gleiten kann. Ebenso ist beim Abziehen nur das Hülsengewicht zu überwinden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 16 vorteilhaft weitergebildet.
Zweckmäßig ist der Ruhezustand der, in dem die Spannmittel in Spannposition sind. Dafür sind vorteilhaft Federn, insbesondere Druckfedern, innerhalb des Caddy′s angeordnet. Die Entspannposition läßt sich dann durch externe Kräfte herbeiführen, wozu am Transportweg der Caddy′s in der Textilmaschine entsprechende Vorrichtungen angeordnet sind. Dabei können fest angeordnete Mittel auf das Betätigungselement beim Vorbeitransport der Caddy′s wirksam werden oder auch schaltbare Teile am Betätigungselement angreifen. Alle diese Mittel sind mit relativ geringem Aufwand verbunden.
Insbesondere die Verwendung von schwenkbaren Spannkrallen gewährleistet das sichere Spannen von Textilspulenhülsen, die erheblich voneinander abweichende Durchmesser aufweisen. Auf diese Weise ist innerhalb einer Spulmaschine beispielsweise ein Partiewechsel durchführbar, ohne daß dazu dem Transportsystem neue Caddy′s mit abweichenden Durchmessern der Aufsteckdorne zugeführt werden müssen. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Anordnungen vom Spannkrallen möglich, wobei eine Anordnung in mehreren Ebenen eine bessere Zentrierung ergibt, die auch gegenüber den bekannten Caddy-Ausführungsformen verbessert ist. Durch getrennte Federn ist es möglich, die Spannkrallen der verschiedenen Ebenen unterschiedlich weit auszuschwenken und damit eine Angleichung an die Konizität der Textilspulenhülsen zu erreichen.
Als Spannmittel kommen neben den Spannkrallen auch zum Beispiel O-Ringe oder Drahtbügel in Frage, wobei in jedem Fall das erfindungsgemäße Prinzip der Durchmesserveränderung durch axiales Verschieben eines Betätigungselementes (mittels einer externen Kraft) gegeben ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Caddy′s mit den Spannelementen in Entspannposition während des Abziehens einer Textilspulenhülse,
Fig. 2 Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch mit aufgesteckter Textilspule und den Spannmitteln in Spannposition,
Fig. 3 ein Schnitt durch den Aufsteckdorn in Fig. 2 (ohne Textilspule),
Fig. 4 eine Variante eines Caddy′s in teilweise geschnitten dargestellter Seitenansicht in Entspannposition der Spannmittel,
Fig. 5 Seitenansicht, wie Fig. 4, jedoch in Spannposition der Spannmittel und aufgesetzter Textilspule,
Fig. 6 ein Schnitt durch den Aufsteckdorn aus Fig. 5, wobei sichtbar ist, daß vier Spannmittel am Umfang des Aufsteckdornes angeordnet sind,
Fig. 7 ein Schnitt durch einen Aufsteckdorn, bei dem in unterschiedlichen Ebenen jeweils gegenüberliegend, jedoch von Ebene zu Ebene auf Lücke gesetzt, je zwei Spannmittel angeordnet sind,
Fig. 8 eine weitere Variante der Erfindung in einer Seitenansicht, bei der die Spannmittel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind,
Fig. 8a ein Horizontalschnitt zu Fig. 8,
Fig. 9 eine weitere Variante eines Caddy′s in einer Seitenansicht, bei der in mehreren Ebenen des Aufsteckdornes sogenannte O-Ringe angeordnet sind,
Fig. 9a einen Horizontalschnitt zu Fig. 9,
Fig. 10 eine Variante eines Caddy′s, ebenfalls in Seitenansicht, wobei die Spannmittel durch gebogene Drähte gebildet sind, die mit Hilfe des Betätigungselementes gestreckt werden können,
Fig. 11 ein Transportabschnitt eines Caddy′s mit fest angeordneten Mitteln zum Absenken des Betätigungselementes,
Fig. 12 ein Querschnitt durch eine Transportbahn für die Caddy′s, wobei das Betätigungselement dadurch bewegliche Stempel abgesenkt ist und
Fig. 13 ein Transportabschnitt, an dem zum Absenken des Betätigungselementes ein abgestütztes Riementrum angeordnet ist.
Ein Caddy 1 nach den Fig. 1 bis 3 besitzt eine Grundplatte 2 sowie einen aus dieser Grundplatte für die Aufnahme der Textilspulenhülse 22 ragenden Aufsteckdorn 3. Der Aufsteckdorn besitzt einen Dornträger 6, der als durchgehender Bolzen ausgebildet ist und in der Grundplatte 2 befestigt ist. Am Dornträger sind verschiebefest Tragelemente 14 und 15 angebracht, in denen Achsen 11 und 13 und taschenartige Nuten 15′′ zum Halten und Führen von Spannkrallen 10 und 12 angeordnet sind. Die Tragelemente 14 und 15 sind auf ihrer Unterseite als Hohlkegelprofile 14′ und 15′ ausgebildet.
Über den Dornträger 6 und dessen Tragelemente 14 und 15 ist eine Hülse 4 geschoben, die einen oberen Zentrierkegel 4′ und einen unteren Zentrierkegel 4′′ besitzt. In der Hülse 4 sind Öffnungen 5 so angeordnet, daß durch diese Öffnungen 5 jeweils die Spannkrallen 10 und 12 hindurchtreten können, wenn sie in die Spannposition verschwenkt werden.
In der Darstellung in Fig. 1 ist ein das Betätigungselement bildende Gleitstück 7 mittels Stempeln 21 und 21′ in seiner untersten Position gegen die Kraft von Druckfedern 18 und 19 gehalten. Mit dem Gleitstück 7 ist ein Kegelkopf 8 fest verbunden, der in Fig. 1 mit dem Gleitstück 7 so weit abgesenkt ist, daß die Spannkrallen 10 am Dornträger 6 anliegen, das heißt, durch den Kegelkopf 8 nicht nach außen verschwenkt sind. Sie tauchen demzufolge vollständig durch die Öffnungen 5 in der Hülse 4 in dieselbe ein. In dieser Phase ist es ohne Schwierigkeiten möglich, eine Textilspulenhülse 22 abzuziehen oder eine neue Textilspule, einen Kops 23, aufzustecken. Die Spannmittel setzen dieser Vertikalbewegung keinerlei Widerstand entgegen.
Für die darüberliegende Anordnung von Spannkrallen 12 ist ein weiterer Kegelkopf 9 vorhanden, der, ebenso wie der Kegelkopf 8 auf dem Dornträger 6 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kegelkopf 9 ist durch Tragbolzen 16 mit einer Tragplatte 17 verbunden.
Wird mittels der Stempel 21 und 21′, die auf einen flanschartigen Vorsprung 7′ des Gleitstückes 7 drücken, das Gleitstück, wie in Fig. 1 dargestellt, abgesenkt, wird dabei auch die Tragplatte 17 vom Gleitstück mitgenommen. Auf diese Weise wird über die Tragbolzen 16 die Vertikalbewegung auch auf den Kegelkopf 9 übertragen. Dieser Kegelkopf 9 ist demzufolge ebenso in seiner untersten Stellung, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Damit nehmen die Spannkrallen 12 die gleiche Lage ein, wie die Spannkrallen 10 und befinden sich im Entspannzustand.
Werden die Stempel 21 und 21′ nach oben zurückgezogen, wird das Gleitstück 7 durch die Druckfeder 18 und die Tragplatte 17 durch die Druckfeder 19 entlang des Dornträgers 6 nach oben verschoben. Ohne eine aufgesetzte Textilspulenhülse 22 würde der Schwenkweg der Spannkrallen 10, 12 im wesentlichen dadurch begrenzt, daß beide Kegelköpfe 8 und 9 gegen die Hohlkegelprofile 14′ und 15′ der Tragelemente 14 und 15 anstoßen.
Mit aufgesetzter Hülse 22 eines Kopses 23, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, wird kurz bevor die genannte Endstellung erreicht ist, der Schwenkweg der Spannkrallen 10 und 12 durch die Spulenhülse 22 begrenzt. Dabei handelt es sich in Fig. 2 um einen Extremfall, das heißt, eine Spulenhülse mit dem für eine sichere Funktionsweise maximalen Innendurchmesser.
Bei einem Vergleich der Fig. 1 und 2 wird jedoch auch sichtbar, daß auf dem gleichen Aufsteckdorn 3 des Caddy′s 1 Textilspulenhülsen 22 aufgesteckt werden können, deren Durchmesser nur geringfügig über dem Durchmesser der Hülse 4 des Aufsteckdornes 3 liegt. Auch in diesem Falle wird die Textilspulenhülse 22 ausschließlich durch die Spannkrallen 10 und 12 gespannt und damit fixiert und zentriert. Während dabei in der Ruhestellung, das heißt, Spannposition, das Gleitstück 7 eine andere Höhenlage einnimmt, ist die Position des unteren Zentrierkegels 4′′ unverändert. Damit ruht die jeweilige Textilspulenhülse 22 mit ihrer Unterkante immer auf der gleichen Höhe.
Dadurch, daß die Federn 18 und 19 getrennt auf das Gleitstück 7 und die Tragplatte 17 wirken, ist es möglich, daß die beiden Kegelköpfe 8 und 9 bei aufgesteckter Textilspulenhülse 22 unterschiedliche Ruhestellungen besitzen können. Damit kann einer Konizität der Textilspulenhülsen 22 Rechnung getragen werden, indem die Spannkrallen 12 um einen geringfügigen Betrag weniger ausgeschwenkt werden als die Spannkrallen 10. In diesem Fall ist zwischen der Oberseite der Tragplatte 17 und der Unterseite des Gleitstückes 7 ein Spalt (Fig. 2). Mit dem Bezugszeichen 20 ist eine Tasche für elektronische Bauelemente bezeichnet, in die zum Beispiel ein elektronischer Speicherchip mit entsprechender Antenne für die Übertragung der Daten eingelegt ist.
Bei der Schnittdarstellung in der in Fig. 2 gekennzeichneten Ebene des Aufsteckdornes 3, der Fig. 3, ist zu erkennen, wie die Spannkrallen 10, 10′ und 10′′ auf den Umfang des Aufsteckdornes verteilt sind. Ebenso sind die Achsen 11, 11′ und 11′′ zu erkennen, die im Tragelement 14 befestigt sind. Die Spannkrallen 10, 10′ und 10′′ sind dabei in taschenartigen, das heißt, nicht durchgehenden Nuten oder Schlitzführungen 14′′ des Tragelementes 14 so gehalten, daß sich eine radiale Anordnung ergibt. Des weiteren ist noch die Anordnung der Tragbolzen 16, 16′ und 16′′ dargestellt, obwohl dieselben bereits unterhalb der Schnittebene enden.
An dieser Stelle muß vermerkt werden, daß bei durchgehender Verwendung von Spritzgußteilen aus Kunststoff eine abweichende Gestaltung bei gleicher Funktion möglich ist, ohne daß hier auf weitere Varianten der Formgebung hingewiesen wird, da es sich bei derartigen Variationen nur um handwerkliche Maßnahmen handelt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Beispiel der Erfindung, welches eine vereinfachte Ausführung gegenüber dem ersten Beispiel dergestalt darstellt, daß Spannmittel nur in einer Ebene des Aufsteckdornes angeordnet sind. Dadurch ist allein durch die Spannmittel keine ausreichende Zentrierung der Textilspulenhülse 22 möglich. Aus diesem Grunde ist der untere Zentrierkegel 28 deutlich steiler ausgebildet, als beim ersten Beispiel.
Der Caddy 24 besitzt eine Grundplatte 25, in die eine Tasche 37 für elektronische Bauteile eingearbeitet ist. Das Gleitstück 27 ist axial verschiebbar auf einem Dornträger 31 angeordnet. In der Darstellung in Fig. 4 ist das Gleitstück 27 durch Stempel 36 und 36′ gegen die Kraft einer Druckfeder 35, die sich in der Grundplatte 25 des Caddy′s 24 abstützt, gespannt. Daraus ergibt sich die Entspannposition des Caddy′s, in der, wie hier, eine Textilspulenhülse 22 leicht abgezogen werden kann, oder auch ein Kops 23 ausschließlich durch das eigene Gewicht aufgesetzt werden kann.
Mit dem Gleitstück 27 ist ein Kegelkopf 32 fest verbunden, auf dem sich Spannkrallen 29 abstützen, die ihrerseits auf Achsen 30 gelagert sind. Diese Achsen sind in einem Tragelement 33 befestigt. Dieses mit dem Dornträger 31 fest verbundene Tragelement 33 weist an seiner Unterseite ein Hohlkegelprofil 34 auf, welches gleichzeitig die Endstellung des Kegelkopfes 32 bildet.
Die Anordnung der Spannkrallen 29 am Umfang des Aufsteckdornes 26 ist insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig. 6 zu erkennen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Verwendung von vier Spannkrallen in einer Ebene und nur einer Spannkrallenanordnung besteht. Lediglich ist festzustellen, daß mindestens drei Spannkrallen erforderlich sind, wenn sie nur in einer Ebene angeordnet sind. Bei in mehreren Ebenen angeordneten Spannkrallen können auch, wie später noch erläutert werden wird, bereits zwei Spannkrallen in einer Ebene ausreichen.
Der Kops 23 fällt beim Aufsetzen auf den Aufsteckdorn 26, bei genauer Positionierung ohne Berührung des Aufsteckdornes 26 mit der Unterkante der Textilspulenhülse 22 auf den Zentrierkegel 28′′. Dort erfolgt eine erste Zentrierung, wobei der Kops 23 auf dem Aufsteckdorn 26 noch Spiel hat. Wird anschließend das Gleitstück 27 von den Stempeln 36 und 36′ wieder freigegeben, schiebt die Druckfeder 35 das Gleitstück und mit ihm den Kegelkopf 32, das heißt, dessen Auflagefläche 32′, gegen die Spannkrallen 29. Diese Spannkrallen 29 werden dadurch radial nach außen geschwenkt und stützen sich an der Innenfläche der Textilspulenhülse 22 ab. Dabei erfolgt noch eine geringfügige Korrektur der Zentrierung. Diese Zentrierung ist jedoch aufgrund der Anordnung der Spannkrallen 29 am Umfang des Aufsteckdornes 26 und der Auflage auf dem Zentrierkegel 28′′ exakt.
Eine Variante, die Merkmale der ersten beiden Beispiele übernimmt, ist in der Schnittdarstellung in Fig. 7 demonstriert. Im Aufsteckdorn sind in einer unteren Ebene gegenüberliegend zwei Spannkrallen 41 und 41′ angeordnet. In einer darüberliegenden Ebene sind, ebenfalls gegenüberliegend, jedoch um 90 Grad zu den Spannkrallen 41 und 41′ versetzt, Spannkrallen 39 und 39′ angeordnet. Von den Spannkrallen 39 und 39′ sind noch die Drehachsen 40 und 40′ dargestellt. Diese Drehachsen 40 und 40′ sind im Tragelement 38 des Aufsteckdornes befestigt. Im Tragelement 38 sind zur Führung der Spannkrallen 39 und 39′ taschenartige Nuten 38′ eingelassen. Das Tragelement 38 ist an einem Dornträger 42 fixiert. Wie das bereits in Fig. 1 dargestellt und dazu beschrieben wurde, sind diese Nuten 38′ nicht durchgehend, wodurch das Tragelement 38 ein zusammenhängendes Teil darstellt.
In dem Dornmantel, der Hülse 43, sind im Bereich der Nuten 38′ Öffnungen 43′ vorhanden, die den Durchtritt der Spannkrallen 39 und 39′ sowie auch der darunterliegenden Spannkrallen 41 und 41′ gestatten.
Die in Fig. 7 dargestellte Variante verdeutlicht, daß eine Zentrierung einer Textilspulenhülse mittels eines Aufsteckdornes auch möglich ist, wenn in einer Ebene weniger als drei Spannkrallen angeordnet sind. Die Mindestzahl drei bezieht sich demzufolge auf die Gesamtzahl der Spannkrallen. Dabei ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß eine gleichmäßige Verteilung der Spannkrallen auf den Umfang des jeweiligen Aufsteckdornes gegeben ist.
In einer in den Fig. 8 und 8a dargestellten Variante eines Caddy′s 44 mit Grundplatte 52 und Aufsteckdorn 45 sind von den bisherigen Beispielen abweichende Betätigungsmittel für Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 vorhanden.
Mit dem Gleitstück 49, welches durch eine Druckfeder 51 in seiner Ruhestellung gehalten wird, ist eine Betätigungsbuchse 48 verbunden, die auf dem Dornträger 46 gleitend angeordnet ist. Auf dem Dornträger 46 ist ein Grundkörper 53 befestigt, der eine Längsbohrung 53′ besitzt, in der sich die Betätigungsbuchse 48 frei bis zu einem oberen Anschlag in dieser Längsbohrung 53′ bewegen kann. Dieser obere Anschlag der Längsbohrung 53′ dient der Fixierung der Ruhestellung des Gleitstückes 49. Des weiteren sind in den Grundkörper 53 Nuten eingefräst, in denen sich die Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 bewegen können.
Die Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und an Achsen 59, 60, 64 und 65 gelagert. Diese Achsen sind im Grundkörper 53 eingesetzt. An ihrem innenliegenden Ende weisen die Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 Langlöcher auf. Davon sind lediglich die Langlöcher 57 und 58 der Spannkrallen 55 und 56 dargestellt, wobei die Ausbildung der Langlöcher der Spannkrallen 61 und 62 entsprechend ist.
An der Betätigungsbuchse 48 sind Betätigungsbolzen 54, 54′, 63 und 63′ befestigt, die in die jeweiligen Langlöcher eingreifen. Dadurch werden alle vier Spannkrallen mit dem Verschieben der Betätigungsbuchse 48 auf dem Dornträger 46 verschwenkt. Wird also das Gleitstück 49 aus der in Fig. 8 dargestellten Position gegen die Kraft der Druckfeder 51 in Richtung auf die Grundplatte 52 verschoben, werden die aus der Hülse 47 ragenden Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 nach innen durch auch hier vorhandene Öffnungen 47′ der Hülse 47 in Taschen 53′′ des Grundkörpers 53 verschwenkt.
Aus Fig. 8a ist ersichtlich, daß die Schwenkebenen der Spannkrallen außerhalb der Mittellängsachse des Aufsteckdornes 45 liegen. Das ergibt sich aus der speziellen Konstruktion, beeinträchtigt jedoch nicht die ordnungsgemäße Zentrierung der aufgesetzten Textilspule, da auch hier die Berührungspunkte der Spannkrallen gleichmäßig auf den inneren Umfang der Textilspulenhülse verteilt werden. Außerdem wurde auch hier ein relativ steiler unterer Zentrierkegel 47′′ verwendet. Der obere Zentrierkegel 47′ hat an sich nur dann eine Bedeutung, wenn der Innendurchmesser der aufzusteckenden Textilspulenhülse im Bereich des Minimaldurchmessers liegt, den der Aufsteckdorn 40 noch aufnehmen kann. Dabei ist gewährleistet, daß bei geringfügigen Ungenauigkeiten der gegenseitigen Positionierung von Caddy und Textilspule der Hülsenfuß dennoch ordnungsgemäß auf den Aufsteckdorn geleitet wird.
Um der Konizität der Textilspulenhülsen Rechnung zu tragen, können die Spannkrallen 55 und 56 etwas kürzer hergestellt werden als die Spannkrallen 61, 62. Ebenso ist es möglich, daß sie in der Ruhestellung steiler stehen, was durch den vertikalen Abstand zwischen den Betätigungsbolzen 54 und 54′ zu den Achsen 59 und 60 ohne weiteres realisierbar ist. Auch beim Caddy 44 ist eine Tasche 50 für elektronische Bauteile vorgesehen.
Die Gestaltung der Aufsteckdorne bei den bisherigen Ausführungsbeispielen läßt ohne weiteres erkennen, daß diese für eine relativ große Spanne im Innendurchmesser von Textilspulenhülsen geeignet sind. Beispielsweise ist es möglich, Textilspulenhülsen in einem Innendurchmesserbereich von zwanzig bis mehr als dreißig Millimetern mit ein und demselben Aufsteckdorn sowohl sicher zu fixieren, als auch ein leichtes Aufstecken beziehungsweise Abziehen der Textilspulen beziehungsweise der Textilspulenhülsen zu ermöglichen.
Bei den bisher gezeigten Beispielen treten Spannkrallen durch Öffnungen in einer Hülse des Aufsteckdornes hindurch. Um ein Eindringen von Staub in das Innere der Hülse zu verhindern, können die Öffnungen beispielsweise durch Lippendichtungen aus Gummi verschlossen werden. Allerdings ist auch davon auszugehen, daß beim Bewegen der Spannkrallen ein Selbstreinigungseffekt durch Reiben der Teile aufeinander auftritt. Deshalb ist im Normalfall davon auszugehen, daß eine zusätzliche Wartung aufgrund von Verschmutzungen der beweglichen Teile nicht oder nur in extrem großen Zeitabständen erforderlich ist. Die beschriebene Konstruktion der Aufsteckdorne gestattet jedoch auch eine schnelle Demontage, die ein zügiges Reinigen ermöglicht. Abgesehen davon ist der Aufsteckdorn über den größten Teil der Zeit von einer Textilspulenhülse 22 umgeben, wodurch weitestgehend der Staub abgehalten wird. Für besondere Extremfälle der Staubbelastung besteht darüberhinaus noch die Möglichkeit, über den Aufsteckdorn eine elastische Hülle zu streifen. Die Gefahr der Beschädigung dieser Hülle ist an sich relativ gering, da das Abziehen der Hülsen und Aufstecken der Spulen immer im Entspannzustand der Spannelemente stattfindet und demzufolge kaum Reibungskräfte auftreten.
In Fig. 9 ist eine einfache Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei der Aufsteckdorn 68 eines Caddy′s 66 auf einem Dornträger 74 verschiebbare Buchsen 70, 72 besitzt. Am oberen Ende des Dornträgers 74 ist ein oberer Zentrierkegel 73 befestigt′ der als Gegenhalterung dient. Zwischen die Buchsen 70, 72 und Zentrierkegel 73 sind sogenannte O-Ringe 77 und 78 eingelegt, die durch Zusammendrücken einen größeren Außendurchmesser ergeben.
Wie das in Fig. 9 ersichtlich ist, werden die O-Ringe 77 und 78 in der Ruhestellung des Gleitstückes 67, die dieses aufgrund der Druckfeder 67′ einnimmt, zwischen den Buchsen 70, 72 herausgepreßt. An den Buchsen 70, 72 sind auf den einander zugewandten Seiten gabelartig ineinandergreifende keilförmige Ringe 75, 75′ und 76; 76′ angeordnet. Dadurch wird zusätzlich bei Verringerung des Spaltes zwischen den Buchsen ein radiales Verschieben der O-Ringe 77 und 78 nach außen bewirkt. Auf diese Weise läßt sich die Veränderung des Außendurchmessers der O-Ringe 77 und 78 bei vorgegebenem Hub des Gleitstückes 67 vergrößern. Unterer Zentrierkegel 69 und oberer Zentrierkegel 73 besitzen die gleichen Funktionen wie in den vorangehenden Beispielen. Der O-Ring 77 besitzt einen geringfügig geringeren Außendurchmesser als der O-Ring 78. Damit wird der Konizität der Textilspulenhülsen Rechnung getragen.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 9a hervorgeht, ist der Zentrierkegel 69 über Stege 69′ mit dem Dornträger 74 fest verbunden. Das ist eine Voraussetzung dafür, daß der Zentrierkegel unabhängig von der Spannposition/Entspannposition die gleiche Höhenlage einnimmt. In dem Bereich der Stege 69′ ist die Buchse 70 mit einer Nut 71 versehen, um die Stege 69′ übergreifen zu können.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Caddy 79 sind um einen Dornträger 81 gebogene Spanndrähte 85 gleichmäßig verteilt angeordnet. Diese Spanndrähte sind über untere und obere Drahtaufhängungen 83 und 84 fixiert. Der obere Zentrierkegel 82 ist am Dornträger 81 befestigt und dadurch in seiner räumlichen Lage fixiert. Das gleiche trifft damit auch auf die oberen Drahtaufhängungen 84 zu. Die unteren Drahtaufhängungen 83 sind an einem Gleitstück 80 angebracht und mit diesem axial lageveränderbar.
In der in Fig. 10 dargestellten Ruhestellung, bei der das Gleitstück 80 mittels der Druckfeder 86 gegen die Unterkante eines mit dem Dornträger 81 fest verbundenen unteren Zentrierkegels 82′ anstößt, sind die Spanndrähte 85 gewölbt und stützen sich gegen die Innenfläche der Textilspulenhülse 22 eines Kopses 23 ab.
Im unteren Zentrierkegel 82′ sind schlitzartige Öffnungen 82′′ für die Spanndrähte 85 eingearbeitet, die den erforderlichen Bewegungsspielraum der Spanndrähte beim Verschieben des Gleitstückes 80 gestatten.
Da bei diesem Beispiel das Gleitstück einen geringeren Durchmesser als der untere Zentrierkegel aufweist, ist ein zusätzlicher Flansch 80′ vorgesehen, um Betätigungsmittel für das Gleitstück angreifen lassen zu können.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen spezielle Streckenabschnitte im Transportkreislauf einer Textilmaschine, an denen Kopse aufgesteckt beziehungsweise Hülsen abgezogen werden und gemäß der Erfindung die Betätigungselemente, das heißt, Gleitstücke der Caddy′s, aus ihrer Ruhestellung zwangsweise verschoben werden müssen. Dabei kommen beispielhaft Caddy′s 24 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6) zur Anwendung.
Bei dem Streckenabschnitt einer Transportbahn 87 in Fig. 11 ist ein Caddy 24 an einer Stehle eines gebogenen Führungsprofiles 90 angeordnet, an der dieses mit seiner Unterkante den geringsten Abstand zur Transportbahn 87 hat. Dadurch ist das entsprechende Gleitstück am weitesten aus seiner Ruhestellung verschoben, wodurch die Spannmittel ihre Entspannposition einnehmen und das Aufstecken eines Kopses 23 gestatten.
Da hier der Caddy 24 gegen die zunehmende Reibkraft des gebogenen Führungsprofiles 90 transportiert werden muß, ist eine Transportkette 88 mit Mitnehmern 89 für den formschlüssigen Transport der Caddy′s zumindest für diesen Streckenabschnitt angedeutet.
Bei einer Variante gemäß Fig. 12 wird bei einem Caddy 24, der auf einem Transportband 93 steht und durch C-förmige Führungsprofile 91 und 92 geführt ist, das Gleitstück mittels Stempeln 96 und 97 nach unten gedrückt. Die Stempel 96 und 97 sind an Kolben von Fluidzylindern 94 und 95 angebracht und durch dieselben betätigbar. Die Stempel 96 und 97 können dabei so geformt sein, daß sie den Caddy 24 am Gleitstück festhalten, das heißt, deren Weitertransport stoppen.
Eine besonders vorteilhafte Variante ist in Fig. 13 dargestellt, bei der das jeweilige Gleitstück eines Caddy′s 24 über einen ganzen Streckenabschnitt der Transportbahn 98 nach unten gedrückt gehalten wird. Dazu ist ein um zwei Umlenkrollen 102 und 103 umgelenkter Riemen 99 mit seinem Untertrum in der entsprechenden Höhe angeordnet. Das Untertrum dieses Riemens 99 ist mit Hilfe einer Stützplatte 100 so abgestützt, daß der Riemen nicht nach oben ausweichen kann. Mit 101 sind Träger für die Stützplatte angedeutet, die neben der Transportbahn 98 am Maschinengestell befestigt sein können.
Um jedoch einen gleichmäßigen Druck auf das Gleitstück ausüben zu können, ist es von Vorteil, die Riemen 99 paarweise anzuordnen, so daß die Untertrumes im Bereich der Stempel 96 und 97 nach Fig. 12 liegen.
Während die beiden Umlenkrollen 102 und 103 mit ihren Achsen, ebenso wie der Träger 101, seitlich am Maschinengestell auf hier nicht dargestellte Weise befestigt sein können, kann die Umlenkrolle 103 noch entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden, um den Riemen 99 synchron mit dem Transportmittel der Transportbahn 98, vorzugsweise einem durch Reibschluß transportierenden Transportband, synchron bewegt werden. Allerdings ist davon auszugehen, daß der Riemen auch ohne Antrieb in Transportrichtung durch den Caddy beziehungsweise das Gleitstück selbst mitgenommen wird.
Bei dieser Variante wird gewährleistet, daß über einen bestimmten Streckenabschnitt der Entspannzustand der Spannmittel aufrechterhalten wird. Es kann Taktzeit eingespart werden, indem zum Hülsenabziehen oder Kopsaufsetzen nicht erst in der Zielposition das Gleitstück abgesenkt werden muß, sondern sofort nach Ankunft in dieser Position der entsprechende Arbeitsvorgang durchgeführt werden kann.

Claims (16)

1. Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy′s (1; 24; 44; 66; 79) zirkulieren, die jeweils eine Textilspule (23) tragen, wobei die Caddy′s mit einer scheibenartigen Grundplatte (2; 25; 52) und einem mittig aus der Grundplatte ragenden, in die Hülse der Textilspule eindringenden Aufsteckdorn (3; 26; 45; 68) versehen sind, und wobei der Aufsteckdorn Spannmittel (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62; 77, 78; 85) besitzt, die sich zum sicheren Fixieren der Textilspule (23) elastisch gegen die Innenfläche der Textilspulenhülse (22) abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62; 77, 78; 85) durch ein axial zum Aufsteckdorn lageveränderbares Betätigungselement (7; 27; 49; 67; 80) in Spann- und Entspannposition bringbar sind.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62; 77, 78; 85) im Ruhezustand in der Spannposition sind und durch eine externe Kraft in die Entspannposition bringbar sind.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus mindestens drei am Umfang des Aufsteckdornes verteilten Spannkrallen (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62) bestehen und daß die Spannkrallen durch mittels des Betätigungselementes, eines Gleitstückes (7; 27; 49) axial lagerveränderbare Übertragungsmittel (8, 9; 32; 48; 70 bis 72; 83) verschwenkbar sind.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkrallen (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62; 77, 78; 85) auf horizontal fest im Aufsteckdorn angeordneten Achsen (11, 13, 13′, 13′′; 40, 40′; 58, 59, 64, 65) gelagert sind.
5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkrallen (55, 56, 61, 62) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, die an ihrem im Aufsteckdorn (45) innenliegenden Ende an einer mit dem Gleitstück (49) verbundenen Betätigungsbuchse (48) angelenkt sind.
6. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial im Aufsteckdorn (26) verschiebbarer Kopf (32) vorgesehen ist, der eine Auflagefläche (32′) für die Spannkrallen (29) besitzt, und der deren Schwenkstellung bestimmt und mit dem Gleitstück (27) gekoppelt ist.
7. Textilmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei übereinanderliegenden Ebenen jeweils mindestens zwei Spannkrallen (10, 12; 39, 39′, 41, 41′) angeordnet sind, daß für jede Spannkrallenanordnung ein axial im Aufsteckdorn verschiebbarer Kopf (8, 9) vorgesehen ist, wobei beide Köpfe durch das Gleitstück (7) für die Entspannposition der Spannkrallen absenkbar sind.
8. Textilmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkrallen (39, 39′, 41, 41′) der unterschiedlichen Ebenen auf Lücke zueinander angeordnet sind.
9. Textilmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe durch getrennte interne Krafterzeuger (18, 19) in die Spannposition bringbar sind.
10. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der internen Kraft beziehungsweise Kräfte eine oder mehrere Druckfedern (18, 19; 35; 51; 67′;′86) vorgesehen sind.
11. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel durch mindestens einen in einem horizontalen Ringspalt des Aufsteckdornes (68) angeordneten O-Ring (77, 78) gebildet sind und daß die Breite des O-Ring-Spaltes durch das Gleitstück (67) veränderbar ist.
12. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente durch mehrere auf dem Umfang des Aufsteckdornes gleichmäßig verteilte Drahtbügel (85) gebildet sind, die an ihrem oberen Ende am Aufsteckdorn (82) lokalisiert und mit ihrem unteren Ende am Gleitstück (80) angebracht sind.
13. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Aufsteckeinrichtung und/oder Abzieheinrichtung für die Textilspule (23) beziehungsweise Textilspulenhülse (22) Mittel (90; 94 bis 97; 99 bis 103) zum Aufbringen der externen Kraft angeordnet sind.
14. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus in Transportrichtung der Caddy′s eine abnehmende Höhe aufweisenden Führungsprofilen (90) bestehen.
15. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus im wesentlichen vertikal lageveränderbaren Andrückelementen (96, 97) bestehen.
16. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus mindestens einem über der Transportbahn (98) in Transportrichtung der Caddy′s (24) bewegbaren Riemen (99) mit einer zwischen dessen Umlenkrollen (102, 103) angeordneten Abstützung (100) bestehen.
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