DE4227302A1 - Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren - Google Patents
Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Unter anderem durch die DE-OS 32 35 442 ist eine automatische
Spulmaschine bekannt, bei der Kopse und Hülsen auf voneinander
unabhängigen Tellern oder Caddy′s in einem Kreislauf
zirkulieren. Die Kopse verbleiben während ihres Aufenthaltes in
Bearbeitungsstationen sowie über große Teile des Transportweges
auf diesen Caddy′s.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß
in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen,
um den Fadenanfang zu suchen, aufzufinden und bereitzulegen.
Dazu werden in vielen fällen Reibräder an den Kopsfuß angelegt,
die die Drehbewegung unmittelbar auf den Kops übertragen. Bei
der Vorrichtung gemäß DE-OS 32 35 442 wird jeweils der Caddy
durch Halteelemente positioniert und an seiner Drehbewegung
gehindert. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß
und dreht den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s. Dabei
werden eventuell vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad
geklemmt, wodurch sie nicht gelöst werden können. Um zu
vermeiden, daß das Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des
Kopses bekommt, muß es sehr schmal und genau positionierbar
sein. Die Antriebseinrichtung ist oberhalb der
Transportelemente für den Caddy angeordnet.
Bei einer in der DE-OS 39 25 987 beschriebenen Lösung wird der
Caddy angetrieben und durch Verkanten des Kopses dessen
Mitnahme erreicht. Dadurch wird zwar eine Verbesserung der
Übertragung der Drehbewegung erzielt, gleichzeitig aber eine
verstärkte Abnutzung an der Kopsspitze durch Reibung
hervorgerufen.
Es ist des weiteren bekannt, in den einzelnen
Bearbeitungsstationen an den Kopsfuß von außen Klemmelemente
heranzuführen, um bei nach oben gerichteten Vertikalkräften den
Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s festzuhalten. Derartige
Klemmelemente werden in der DE-PS 34 26 655 für eine
Fadenendevorbereitungseinrichtung und in der DE-OS 39 08 487
für eine Spulstelle beschrieben. Dazu sind in jeder
Bearbeitungsstelle Klemm- und Ansteuerelemente erforderlich. In
jedem Fall besteht die Gefahr, Fadenlagen mitzuklemmen, was zu
Beschädigungen derselben führt beziehungsweise in der
Abspulstellung unmittelbar einen Fadenbruch hervorrufen kann.
Bei Transportstrecken, die über unterschiedliche Ebenen führen,
wie sie zum Beispiel in der EPA 346 910 beschrieben sind,
werden die Caddy′s mit Kopsen beziehungsweise Hülsen gekippt.
Dabei besteht immer die Gefahr, daß durch äußere Einflüsse oder
Bewegungsrichtungswechsel die Kopse beziehungsweise Hülsen von
den Aufsteckdornen der Caddy′s gleiten können.
Durch die gattungsbildende DE 40 16 466 A1 ist eine
Textilmaschine bekannt, in der Caddy′s zirkulieren, deren
Aufsteckdorn Spannmittel besitzt, die sich zum sicheren
Fixieren des Kopses elastisch gegen die Innenfläche der
Kopshülse abstützen. Die dort beschriebene Ausgestaltung des
Aufsteckdornes der Caddy′s weist zwar gegenüber dem eingangs
dargestellten Stand der Technik den Vorteil auf, daß der Kops
sicher auf dem Aufsteckdorn fixiert ist, das heißt, nicht ohne
weiteres vom Caddy abgezogen werden kann und auch an einer
Drehbewegung des Caddy′s teilnimmt. Allerdings stimmt diese
Lösung mit dem Stand der Technik insoweit überein, daß die
jeweiligen Caddy′s nur für eine ganz bestimmte Spulengröße mit
vorgegebenem Hülseninnendurchmesser einsetzbar sind. Hinzu
kommt, daß bei größeren Toleranzen einer Spulencharge oder
Deformierungen der Spulenhülsen erhebliche Unterschiede in der
Klemmkraft auftreten. Des weiteren ist es erforderlich, beim
Aufschieben oder Abziehen der Kopse oder Kopshülsen die volle
Klemmkraft zu überwinden, die bei den genannten
Durchmesserabweichungen erheblich sein kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine derartige
Textilmaschine in Verbindung mit den in ihr zirkulierenden und
die Textilspule tragenden Caddy′s so weiterzuentwickeln, daß
sie eine Eignung für Textilspulen mit unterschiedlichen
Hülsendurchmessern besitzt und daß beim Aufstecken und Abziehen
der Textilspulen/Textilspulenhülsen nicht die volle Klemmkraft
entgegengesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß mittels einer
axial zum Aufsteckdorn des Caddy′s erfolgenden Lageveränderung
eines Betätigungselementes die Spannmittel ihre horizontale
Ausdehnung verändern können. Damit läßt sich aktiv von außen
der auf die Textilspulenhülse wirkende Umfang des
Aufsteckdornes beeinflussen. Das ist die Grundlage dafür, daß
sich dieser Aufsteckdorn für unterschiedliche Hülsendurchmesser
eignet. Diese Eignung schließt dabei nicht nur Toleranzen und
Deformierungen ein und derselben Hülsencharge ein, sondern auch
deutlich voneinander abweichende Normdurchmesser der Hülsen.
Des weiteren eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, die für
das Aufstecken und Abziehen der Textilspulen beziehungsweise
Textilspulenhülsen erforderlichen Kräfte zur Überwindung der
Klemmkraft der Spannmittel deutlich abzusenken. Das geht bei
bestimmten Ausführungsformen der Erfindung sogar so weit, daß
die Textilspule durch ihr eigenes Gewicht vollständig auf den
Aufsteckdorn gleiten kann. Ebenso ist beim Abziehen nur das
Hülsengewicht zu überwinden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 16
vorteilhaft weitergebildet.
Zweckmäßig ist der Ruhezustand der, in dem die Spannmittel in
Spannposition sind. Dafür sind vorteilhaft Federn, insbesondere
Druckfedern, innerhalb des Caddy′s angeordnet. Die
Entspannposition läßt sich dann durch externe Kräfte
herbeiführen, wozu am Transportweg der Caddy′s in der
Textilmaschine entsprechende Vorrichtungen angeordnet sind.
Dabei können fest angeordnete Mittel auf das Betätigungselement
beim Vorbeitransport der Caddy′s wirksam werden oder auch
schaltbare Teile am Betätigungselement angreifen. Alle diese
Mittel sind mit relativ geringem Aufwand verbunden.
Insbesondere die Verwendung von schwenkbaren Spannkrallen
gewährleistet das sichere Spannen von Textilspulenhülsen, die
erheblich voneinander abweichende Durchmesser aufweisen. Auf
diese Weise ist innerhalb einer Spulmaschine beispielsweise ein
Partiewechsel durchführbar, ohne daß dazu dem Transportsystem
neue Caddy′s mit abweichenden Durchmessern der Aufsteckdorne
zugeführt werden müssen. Im Rahmen der Erfindung sind
verschiedene Anordnungen vom Spannkrallen möglich, wobei eine
Anordnung in mehreren Ebenen eine bessere Zentrierung ergibt,
die auch gegenüber den bekannten Caddy-Ausführungsformen
verbessert ist. Durch getrennte Federn ist es möglich, die
Spannkrallen der verschiedenen Ebenen unterschiedlich weit
auszuschwenken und damit eine Angleichung an die Konizität der
Textilspulenhülsen zu erreichen.
Als Spannmittel kommen neben den Spannkrallen auch zum Beispiel
O-Ringe oder Drahtbügel in Frage, wobei in jedem Fall das
erfindungsgemäße Prinzip der Durchmesserveränderung durch
axiales Verschieben eines Betätigungselementes (mittels einer
externen Kraft) gegeben ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines
Caddy′s mit den Spannelementen in Entspannposition
während des Abziehens einer Textilspulenhülse,
Fig. 2 Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch mit aufgesteckter
Textilspule und den Spannmitteln in Spannposition,
Fig. 3 ein Schnitt durch den Aufsteckdorn in Fig. 2 (ohne
Textilspule),
Fig. 4 eine Variante eines Caddy′s in teilweise geschnitten
dargestellter Seitenansicht in Entspannposition der
Spannmittel,
Fig. 5 Seitenansicht, wie Fig. 4, jedoch in Spannposition der
Spannmittel und aufgesetzter Textilspule,
Fig. 6 ein Schnitt durch den Aufsteckdorn aus Fig. 5, wobei
sichtbar ist, daß vier Spannmittel am Umfang des
Aufsteckdornes angeordnet sind,
Fig. 7 ein Schnitt durch einen Aufsteckdorn, bei dem in
unterschiedlichen Ebenen jeweils gegenüberliegend,
jedoch von Ebene zu Ebene auf Lücke gesetzt, je zwei
Spannmittel angeordnet sind,
Fig. 8 eine weitere Variante der Erfindung in einer
Seitenansicht, bei der die Spannmittel als zweiarmige
Hebel ausgebildet sind,
Fig. 8a ein Horizontalschnitt zu Fig. 8,
Fig. 9 eine weitere Variante eines Caddy′s in einer
Seitenansicht, bei der in mehreren Ebenen des
Aufsteckdornes sogenannte O-Ringe angeordnet sind,
Fig. 9a einen Horizontalschnitt zu Fig. 9,
Fig. 10 eine Variante eines Caddy′s, ebenfalls in
Seitenansicht, wobei die Spannmittel durch gebogene
Drähte gebildet sind, die mit Hilfe des
Betätigungselementes gestreckt werden können,
Fig. 11 ein Transportabschnitt eines Caddy′s mit fest
angeordneten Mitteln zum Absenken des
Betätigungselementes,
Fig. 12 ein Querschnitt durch eine Transportbahn für die
Caddy′s, wobei das Betätigungselement dadurch bewegliche
Stempel abgesenkt ist und
Fig. 13 ein Transportabschnitt, an dem zum Absenken des
Betätigungselementes ein abgestütztes Riementrum
angeordnet ist.
Ein Caddy 1 nach den Fig. 1 bis 3 besitzt eine Grundplatte 2
sowie einen aus dieser Grundplatte für die Aufnahme der
Textilspulenhülse 22 ragenden Aufsteckdorn 3. Der Aufsteckdorn
besitzt einen Dornträger 6, der als durchgehender Bolzen
ausgebildet ist und in der Grundplatte 2 befestigt ist. Am
Dornträger sind verschiebefest Tragelemente 14 und 15
angebracht, in denen Achsen 11 und 13 und taschenartige Nuten
15′′ zum Halten und Führen von Spannkrallen 10 und 12
angeordnet sind. Die Tragelemente 14 und 15 sind auf ihrer
Unterseite als Hohlkegelprofile 14′ und 15′ ausgebildet.
Über den Dornträger 6 und dessen Tragelemente 14 und 15 ist
eine Hülse 4 geschoben, die einen oberen Zentrierkegel 4′ und
einen unteren Zentrierkegel 4′′ besitzt. In der Hülse 4 sind
Öffnungen 5 so angeordnet, daß durch diese Öffnungen 5 jeweils
die Spannkrallen 10 und 12 hindurchtreten können, wenn sie in
die Spannposition verschwenkt werden.
In der Darstellung in Fig. 1 ist ein das Betätigungselement
bildende Gleitstück 7 mittels Stempeln 21 und 21′ in seiner
untersten Position gegen die Kraft von Druckfedern 18 und 19
gehalten. Mit dem Gleitstück 7 ist ein Kegelkopf 8 fest
verbunden, der in Fig. 1 mit dem Gleitstück 7 so weit abgesenkt
ist, daß die Spannkrallen 10 am Dornträger 6 anliegen, das
heißt, durch den Kegelkopf 8 nicht nach außen verschwenkt sind.
Sie tauchen demzufolge vollständig durch die Öffnungen 5 in der
Hülse 4 in dieselbe ein. In dieser Phase ist es ohne
Schwierigkeiten möglich, eine Textilspulenhülse 22 abzuziehen
oder eine neue Textilspule, einen Kops 23, aufzustecken. Die
Spannmittel setzen dieser Vertikalbewegung keinerlei Widerstand
entgegen.
Für die darüberliegende Anordnung von Spannkrallen 12 ist ein
weiterer Kegelkopf 9 vorhanden, der, ebenso wie der Kegelkopf 8
auf dem Dornträger 6 verschiebbar angeordnet ist. Dieser
Kegelkopf 9 ist durch Tragbolzen 16 mit einer Tragplatte 17
verbunden.
Wird mittels der Stempel 21 und 21′, die auf einen
flanschartigen Vorsprung 7′ des Gleitstückes 7 drücken, das
Gleitstück, wie in Fig. 1 dargestellt, abgesenkt, wird dabei
auch die Tragplatte 17 vom Gleitstück mitgenommen. Auf diese
Weise wird über die Tragbolzen 16 die Vertikalbewegung auch auf
den Kegelkopf 9 übertragen. Dieser Kegelkopf 9 ist demzufolge
ebenso in seiner untersten Stellung, wie das in Fig. 1
dargestellt ist. Damit nehmen die Spannkrallen 12 die gleiche
Lage ein, wie die Spannkrallen 10 und befinden sich im
Entspannzustand.
Werden die Stempel 21 und 21′ nach oben zurückgezogen, wird das
Gleitstück 7 durch die Druckfeder 18 und die Tragplatte 17
durch die Druckfeder 19 entlang des Dornträgers 6 nach oben
verschoben. Ohne eine aufgesetzte Textilspulenhülse 22 würde
der Schwenkweg der Spannkrallen 10, 12 im wesentlichen dadurch
begrenzt, daß beide Kegelköpfe 8 und 9 gegen die
Hohlkegelprofile 14′ und 15′ der Tragelemente 14 und 15
anstoßen.
Mit aufgesetzter Hülse 22 eines Kopses 23, wie das in Fig. 2
gezeigt ist, wird kurz bevor die genannte Endstellung erreicht
ist, der Schwenkweg der Spannkrallen 10 und 12 durch die
Spulenhülse 22 begrenzt. Dabei handelt es sich in Fig. 2 um
einen Extremfall, das heißt, eine Spulenhülse mit dem für eine
sichere Funktionsweise maximalen Innendurchmesser.
Bei einem Vergleich der Fig. 1 und 2 wird jedoch auch sichtbar,
daß auf dem gleichen Aufsteckdorn 3 des Caddy′s 1
Textilspulenhülsen 22 aufgesteckt werden können, deren
Durchmesser nur geringfügig über dem Durchmesser der Hülse 4
des Aufsteckdornes 3 liegt. Auch in diesem Falle wird die
Textilspulenhülse 22 ausschließlich durch die Spannkrallen 10
und 12 gespannt und damit fixiert und zentriert. Während dabei
in der Ruhestellung, das heißt, Spannposition, das Gleitstück 7
eine andere Höhenlage einnimmt, ist die Position des unteren
Zentrierkegels 4′′ unverändert. Damit ruht die jeweilige
Textilspulenhülse 22 mit ihrer Unterkante immer auf der
gleichen Höhe.
Dadurch, daß die Federn 18 und 19 getrennt auf das Gleitstück 7
und die Tragplatte 17 wirken, ist es möglich, daß die beiden
Kegelköpfe 8 und 9 bei aufgesteckter Textilspulenhülse 22
unterschiedliche Ruhestellungen besitzen können. Damit kann
einer Konizität der Textilspulenhülsen 22 Rechnung getragen
werden, indem die Spannkrallen 12 um einen geringfügigen Betrag
weniger ausgeschwenkt werden als die Spannkrallen 10. In diesem
Fall ist zwischen der Oberseite der Tragplatte 17 und der
Unterseite des Gleitstückes 7 ein Spalt (Fig. 2). Mit dem
Bezugszeichen 20 ist eine Tasche für elektronische Bauelemente
bezeichnet, in die zum Beispiel ein elektronischer Speicherchip
mit entsprechender Antenne für die Übertragung der Daten
eingelegt ist.
Bei der Schnittdarstellung in der in Fig. 2 gekennzeichneten
Ebene des Aufsteckdornes 3, der Fig. 3, ist zu erkennen, wie
die Spannkrallen 10, 10′ und 10′′ auf den Umfang des
Aufsteckdornes verteilt sind. Ebenso sind die Achsen 11, 11′
und 11′′ zu erkennen, die im Tragelement 14 befestigt sind. Die
Spannkrallen 10, 10′ und 10′′ sind dabei in taschenartigen, das
heißt, nicht durchgehenden Nuten oder Schlitzführungen 14′′ des
Tragelementes 14 so gehalten, daß sich eine radiale Anordnung
ergibt. Des weiteren ist noch die Anordnung der Tragbolzen 16,
16′ und 16′′ dargestellt, obwohl dieselben bereits unterhalb
der Schnittebene enden.
An dieser Stelle muß vermerkt werden, daß bei durchgehender
Verwendung von Spritzgußteilen aus Kunststoff eine abweichende
Gestaltung bei gleicher Funktion möglich ist, ohne daß hier auf
weitere Varianten der Formgebung hingewiesen wird, da es sich
bei derartigen Variationen nur um handwerkliche Maßnahmen
handelt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Beispiel der Erfindung,
welches eine vereinfachte Ausführung gegenüber dem ersten
Beispiel dergestalt darstellt, daß Spannmittel nur in einer
Ebene des Aufsteckdornes angeordnet sind. Dadurch ist allein
durch die Spannmittel keine ausreichende Zentrierung der
Textilspulenhülse 22 möglich. Aus diesem Grunde ist der untere
Zentrierkegel 28 deutlich steiler ausgebildet, als beim ersten
Beispiel.
Der Caddy 24 besitzt eine Grundplatte 25, in die eine Tasche 37
für elektronische Bauteile eingearbeitet ist. Das Gleitstück 27
ist axial verschiebbar auf einem Dornträger 31 angeordnet. In
der Darstellung in Fig. 4 ist das Gleitstück 27 durch Stempel
36 und 36′ gegen die Kraft einer Druckfeder 35, die sich in der
Grundplatte 25 des Caddy′s 24 abstützt, gespannt. Daraus ergibt
sich die Entspannposition des Caddy′s, in der, wie hier, eine
Textilspulenhülse 22 leicht abgezogen werden kann, oder auch
ein Kops 23 ausschließlich durch das eigene Gewicht aufgesetzt
werden kann.
Mit dem Gleitstück 27 ist ein Kegelkopf 32 fest verbunden, auf
dem sich Spannkrallen 29 abstützen, die ihrerseits auf Achsen
30 gelagert sind. Diese Achsen sind in einem Tragelement 33
befestigt. Dieses mit dem Dornträger 31 fest verbundene
Tragelement 33 weist an seiner Unterseite ein
Hohlkegelprofil 34 auf, welches gleichzeitig die Endstellung
des Kegelkopfes 32 bildet.
Die Anordnung der Spannkrallen 29 am Umfang des Aufsteckdornes
26 ist insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig. 6 zu
erkennen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß kein unmittelbarer
Zusammenhang zwischen der Verwendung von vier Spannkrallen in
einer Ebene und nur einer Spannkrallenanordnung besteht.
Lediglich ist festzustellen, daß mindestens drei Spannkrallen
erforderlich sind, wenn sie nur in einer Ebene angeordnet sind.
Bei in mehreren Ebenen angeordneten Spannkrallen können auch,
wie später noch erläutert werden wird, bereits zwei
Spannkrallen in einer Ebene ausreichen.
Der Kops 23 fällt beim Aufsetzen auf den Aufsteckdorn 26, bei
genauer Positionierung ohne Berührung des Aufsteckdornes 26 mit
der Unterkante der Textilspulenhülse 22 auf den Zentrierkegel
28′′. Dort erfolgt eine erste Zentrierung, wobei der Kops 23
auf dem Aufsteckdorn 26 noch Spiel hat. Wird anschließend das
Gleitstück 27 von den Stempeln 36 und 36′ wieder freigegeben,
schiebt die Druckfeder 35 das Gleitstück und mit ihm den
Kegelkopf 32, das heißt, dessen Auflagefläche 32′, gegen die
Spannkrallen 29. Diese Spannkrallen 29 werden dadurch radial
nach außen geschwenkt und stützen sich an der Innenfläche der
Textilspulenhülse 22 ab. Dabei erfolgt noch eine geringfügige
Korrektur der Zentrierung. Diese Zentrierung ist jedoch
aufgrund der Anordnung der Spannkrallen 29 am Umfang des
Aufsteckdornes 26 und der Auflage auf dem Zentrierkegel 28′′
exakt.
Eine Variante, die Merkmale der ersten beiden Beispiele
übernimmt, ist in der Schnittdarstellung in Fig. 7
demonstriert. Im Aufsteckdorn sind in einer unteren Ebene
gegenüberliegend zwei Spannkrallen 41 und 41′ angeordnet. In
einer darüberliegenden Ebene sind, ebenfalls gegenüberliegend,
jedoch um 90 Grad zu den Spannkrallen 41 und 41′ versetzt,
Spannkrallen 39 und 39′ angeordnet. Von den Spannkrallen 39 und
39′ sind noch die Drehachsen 40 und 40′ dargestellt. Diese
Drehachsen 40 und 40′ sind im Tragelement 38 des Aufsteckdornes
befestigt. Im Tragelement 38 sind zur Führung der Spannkrallen
39 und 39′ taschenartige Nuten 38′ eingelassen. Das Tragelement
38 ist an einem Dornträger 42 fixiert. Wie das bereits in Fig.
1 dargestellt und dazu beschrieben wurde, sind diese Nuten 38′
nicht durchgehend, wodurch das Tragelement 38 ein
zusammenhängendes Teil darstellt.
In dem Dornmantel, der Hülse 43, sind im Bereich der Nuten 38′
Öffnungen 43′ vorhanden, die den Durchtritt der Spannkrallen 39
und 39′ sowie auch der darunterliegenden Spannkrallen 41 und
41′ gestatten.
Die in Fig. 7 dargestellte Variante verdeutlicht, daß eine
Zentrierung einer Textilspulenhülse mittels eines
Aufsteckdornes auch möglich ist, wenn in einer Ebene weniger
als drei Spannkrallen angeordnet sind. Die Mindestzahl drei
bezieht sich demzufolge auf die Gesamtzahl der Spannkrallen.
Dabei ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß eine
gleichmäßige Verteilung der Spannkrallen auf den Umfang des
jeweiligen Aufsteckdornes gegeben ist.
In einer in den Fig. 8 und 8a dargestellten Variante eines
Caddy′s 44 mit Grundplatte 52 und Aufsteckdorn 45 sind von den
bisherigen Beispielen abweichende Betätigungsmittel für
Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 vorhanden.
Mit dem Gleitstück 49, welches durch eine Druckfeder 51 in
seiner Ruhestellung gehalten wird, ist eine Betätigungsbuchse
48 verbunden, die auf dem Dornträger 46 gleitend angeordnet
ist. Auf dem Dornträger 46 ist ein Grundkörper 53 befestigt,
der eine Längsbohrung 53′ besitzt, in der sich die
Betätigungsbuchse 48 frei bis zu einem oberen Anschlag in
dieser Längsbohrung 53′ bewegen kann. Dieser obere
Anschlag der Längsbohrung 53′ dient der Fixierung der
Ruhestellung des Gleitstückes 49. Des weiteren sind in den
Grundkörper 53 Nuten eingefräst, in denen sich die Spannkrallen
55, 56, 61 und 62 bewegen können.
Die Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 sind als zweiarmige Hebel
ausgebildet und an Achsen 59, 60, 64 und 65 gelagert. Diese
Achsen sind im Grundkörper 53 eingesetzt. An ihrem
innenliegenden Ende weisen die Spannkrallen 55, 56, 61 und 62
Langlöcher auf. Davon sind lediglich die Langlöcher 57 und 58
der Spannkrallen 55 und 56 dargestellt, wobei die Ausbildung
der Langlöcher der Spannkrallen 61 und 62 entsprechend ist.
An der Betätigungsbuchse 48 sind Betätigungsbolzen 54, 54′, 63
und 63′ befestigt, die in die jeweiligen Langlöcher eingreifen.
Dadurch werden alle vier Spannkrallen mit dem Verschieben der
Betätigungsbuchse 48 auf dem Dornträger 46 verschwenkt. Wird
also das Gleitstück 49 aus der in Fig. 8 dargestellten Position
gegen die Kraft der Druckfeder 51 in Richtung auf die
Grundplatte 52 verschoben, werden die aus der Hülse 47 ragenden
Spannkrallen 55, 56, 61 und 62 nach innen durch auch hier
vorhandene Öffnungen 47′ der Hülse 47 in Taschen 53′′ des
Grundkörpers 53 verschwenkt.
Aus Fig. 8a ist ersichtlich, daß die Schwenkebenen der
Spannkrallen außerhalb der Mittellängsachse des Aufsteckdornes
45 liegen. Das ergibt sich aus der speziellen Konstruktion,
beeinträchtigt jedoch nicht die ordnungsgemäße Zentrierung der
aufgesetzten Textilspule, da auch hier die Berührungspunkte der
Spannkrallen gleichmäßig auf den inneren Umfang der
Textilspulenhülse verteilt werden. Außerdem wurde auch hier ein
relativ steiler unterer Zentrierkegel 47′′ verwendet. Der obere
Zentrierkegel 47′ hat an sich nur dann eine Bedeutung, wenn der
Innendurchmesser der aufzusteckenden Textilspulenhülse im
Bereich des Minimaldurchmessers liegt, den der Aufsteckdorn 40
noch aufnehmen kann. Dabei ist gewährleistet, daß bei
geringfügigen Ungenauigkeiten der gegenseitigen Positionierung
von Caddy und Textilspule der Hülsenfuß dennoch ordnungsgemäß
auf den Aufsteckdorn geleitet wird.
Um der Konizität der Textilspulenhülsen Rechnung zu tragen,
können die Spannkrallen 55 und 56 etwas kürzer hergestellt
werden als die Spannkrallen 61, 62. Ebenso ist es möglich, daß
sie in der Ruhestellung steiler stehen, was durch den
vertikalen Abstand zwischen den Betätigungsbolzen 54 und 54′ zu
den Achsen 59 und 60 ohne weiteres realisierbar ist. Auch beim
Caddy 44 ist eine Tasche 50 für elektronische Bauteile
vorgesehen.
Die Gestaltung der Aufsteckdorne bei den bisherigen
Ausführungsbeispielen läßt ohne weiteres erkennen, daß diese
für eine relativ große Spanne im Innendurchmesser von
Textilspulenhülsen geeignet sind. Beispielsweise ist es
möglich, Textilspulenhülsen in einem Innendurchmesserbereich
von zwanzig bis mehr als dreißig Millimetern mit ein und
demselben Aufsteckdorn sowohl sicher zu fixieren, als auch ein
leichtes Aufstecken beziehungsweise Abziehen der Textilspulen
beziehungsweise der Textilspulenhülsen zu ermöglichen.
Bei den bisher gezeigten Beispielen treten Spannkrallen durch
Öffnungen in einer Hülse des Aufsteckdornes hindurch. Um ein
Eindringen von Staub in das Innere der Hülse zu verhindern,
können die Öffnungen beispielsweise durch Lippendichtungen aus
Gummi verschlossen werden. Allerdings ist auch davon
auszugehen, daß beim Bewegen der Spannkrallen ein
Selbstreinigungseffekt durch Reiben der Teile aufeinander
auftritt. Deshalb ist im Normalfall davon auszugehen, daß eine
zusätzliche Wartung aufgrund von Verschmutzungen der
beweglichen Teile nicht oder nur in extrem großen Zeitabständen
erforderlich ist. Die beschriebene Konstruktion der
Aufsteckdorne gestattet jedoch auch eine schnelle Demontage,
die ein zügiges Reinigen ermöglicht. Abgesehen davon ist der
Aufsteckdorn über den größten Teil der Zeit von einer
Textilspulenhülse 22 umgeben, wodurch weitestgehend der Staub
abgehalten wird. Für besondere Extremfälle der Staubbelastung
besteht darüberhinaus noch die Möglichkeit, über den
Aufsteckdorn eine elastische Hülle zu streifen. Die Gefahr der
Beschädigung dieser Hülle ist an sich relativ gering, da das
Abziehen der Hülsen und Aufstecken der Spulen immer im
Entspannzustand der Spannelemente stattfindet und demzufolge
kaum Reibungskräfte auftreten.
In Fig. 9 ist eine einfache Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, wobei der Aufsteckdorn 68 eines Caddy′s 66 auf
einem Dornträger 74 verschiebbare Buchsen 70, 72 besitzt. Am
oberen Ende des Dornträgers 74 ist ein oberer Zentrierkegel 73
befestigt′ der als Gegenhalterung dient. Zwischen die Buchsen
70, 72 und Zentrierkegel 73 sind sogenannte O-Ringe 77 und 78
eingelegt, die durch Zusammendrücken einen größeren
Außendurchmesser ergeben.
Wie das in Fig. 9 ersichtlich ist, werden die O-Ringe 77 und 78
in der Ruhestellung des Gleitstückes 67, die dieses aufgrund
der Druckfeder 67′ einnimmt, zwischen den Buchsen 70, 72
herausgepreßt. An den Buchsen 70, 72 sind auf den einander
zugewandten Seiten gabelartig ineinandergreifende keilförmige
Ringe 75, 75′ und 76; 76′ angeordnet. Dadurch wird zusätzlich
bei Verringerung des Spaltes zwischen den Buchsen ein radiales
Verschieben der O-Ringe 77 und 78 nach außen bewirkt. Auf diese
Weise läßt sich die Veränderung des Außendurchmessers der
O-Ringe 77 und 78 bei vorgegebenem Hub des Gleitstückes 67
vergrößern. Unterer Zentrierkegel 69 und oberer Zentrierkegel
73 besitzen die gleichen Funktionen wie in den vorangehenden
Beispielen. Der O-Ring 77 besitzt einen geringfügig geringeren
Außendurchmesser als der O-Ring 78. Damit wird der Konizität
der Textilspulenhülsen Rechnung getragen.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 9a hervorgeht, ist der
Zentrierkegel 69 über Stege 69′ mit dem Dornträger 74 fest
verbunden. Das ist eine Voraussetzung dafür, daß der
Zentrierkegel unabhängig von der Spannposition/Entspannposition
die gleiche Höhenlage einnimmt. In dem Bereich der Stege 69′
ist die Buchse 70 mit einer Nut 71 versehen, um die Stege 69′
übergreifen zu können.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Caddy 79 sind um einen
Dornträger 81 gebogene Spanndrähte 85 gleichmäßig verteilt
angeordnet. Diese Spanndrähte sind über untere und obere
Drahtaufhängungen 83 und 84 fixiert. Der obere Zentrierkegel 82
ist am Dornträger 81 befestigt und dadurch in seiner räumlichen
Lage fixiert. Das gleiche trifft damit auch auf die oberen
Drahtaufhängungen 84 zu. Die unteren Drahtaufhängungen 83 sind
an einem Gleitstück 80 angebracht und mit diesem axial
lageveränderbar.
In der in Fig. 10 dargestellten Ruhestellung, bei der das
Gleitstück 80 mittels der Druckfeder 86 gegen die Unterkante
eines mit dem Dornträger 81 fest verbundenen unteren
Zentrierkegels 82′ anstößt, sind die Spanndrähte 85 gewölbt und
stützen sich gegen die Innenfläche der Textilspulenhülse 22
eines Kopses 23 ab.
Im unteren Zentrierkegel 82′ sind schlitzartige Öffnungen 82′′
für die Spanndrähte 85 eingearbeitet, die den erforderlichen
Bewegungsspielraum der Spanndrähte beim Verschieben des
Gleitstückes 80 gestatten.
Da bei diesem Beispiel das Gleitstück einen geringeren
Durchmesser als der untere Zentrierkegel aufweist, ist ein
zusätzlicher Flansch 80′ vorgesehen, um Betätigungsmittel für
das Gleitstück angreifen lassen zu können.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen spezielle Streckenabschnitte im
Transportkreislauf einer Textilmaschine, an denen Kopse
aufgesteckt beziehungsweise Hülsen abgezogen werden und gemäß
der Erfindung die Betätigungselemente, das heißt, Gleitstücke
der Caddy′s, aus ihrer Ruhestellung zwangsweise verschoben
werden müssen. Dabei kommen beispielhaft Caddy′s 24 aus dem
zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6) zur Anwendung.
Bei dem Streckenabschnitt einer Transportbahn 87 in Fig. 11 ist
ein Caddy 24 an einer Stehle eines gebogenen Führungsprofiles
90 angeordnet, an der dieses mit seiner Unterkante den
geringsten Abstand zur Transportbahn 87 hat. Dadurch ist das
entsprechende Gleitstück am weitesten aus seiner Ruhestellung
verschoben, wodurch die Spannmittel ihre Entspannposition
einnehmen und das Aufstecken eines Kopses 23 gestatten.
Da hier der Caddy 24 gegen die zunehmende Reibkraft des
gebogenen Führungsprofiles 90 transportiert werden muß, ist
eine Transportkette 88 mit Mitnehmern 89 für den
formschlüssigen Transport der Caddy′s zumindest für diesen
Streckenabschnitt angedeutet.
Bei einer Variante gemäß Fig. 12 wird bei einem Caddy 24, der
auf einem Transportband 93 steht und durch C-förmige
Führungsprofile 91 und 92 geführt ist, das Gleitstück mittels
Stempeln 96 und 97 nach unten gedrückt. Die Stempel 96 und 97
sind an Kolben von Fluidzylindern 94 und 95 angebracht und
durch dieselben betätigbar. Die Stempel 96 und 97 können dabei
so geformt sein, daß sie den Caddy 24 am Gleitstück festhalten,
das heißt, deren Weitertransport stoppen.
Eine besonders vorteilhafte Variante ist in Fig. 13
dargestellt, bei der das jeweilige Gleitstück eines Caddy′s 24
über einen ganzen Streckenabschnitt der Transportbahn 98 nach
unten gedrückt gehalten wird. Dazu ist ein um zwei Umlenkrollen
102 und 103 umgelenkter Riemen 99 mit seinem Untertrum in der
entsprechenden Höhe angeordnet. Das Untertrum dieses Riemens 99
ist mit Hilfe einer Stützplatte 100 so abgestützt, daß der
Riemen nicht nach oben ausweichen kann. Mit 101 sind Träger für
die Stützplatte angedeutet, die neben der Transportbahn 98 am
Maschinengestell befestigt sein können.
Um jedoch einen gleichmäßigen Druck auf das Gleitstück ausüben
zu können, ist es von Vorteil, die Riemen 99 paarweise
anzuordnen, so daß die Untertrumes im Bereich der Stempel 96
und 97 nach Fig. 12 liegen.
Während die beiden Umlenkrollen 102 und 103 mit ihren Achsen,
ebenso wie der Träger 101, seitlich am Maschinengestell auf
hier nicht dargestellte Weise befestigt sein können, kann die
Umlenkrolle 103 noch entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben
werden, um den Riemen 99 synchron mit dem Transportmittel der
Transportbahn 98, vorzugsweise einem durch Reibschluß
transportierenden Transportband, synchron bewegt werden.
Allerdings ist davon auszugehen, daß der Riemen auch ohne
Antrieb in Transportrichtung durch den Caddy beziehungsweise
das Gleitstück selbst mitgenommen wird.
Bei dieser Variante wird gewährleistet, daß über einen
bestimmten Streckenabschnitt der Entspannzustand der
Spannmittel aufrechterhalten wird. Es kann Taktzeit eingespart
werden, indem zum Hülsenabziehen oder Kopsaufsetzen nicht erst
in der Zielposition das Gleitstück abgesenkt werden muß,
sondern sofort nach Ankunft in dieser Position der
entsprechende Arbeitsvorgang durchgeführt werden kann.
Claims (16)
1. Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit
einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige
Caddy′s (1; 24; 44; 66; 79) zirkulieren, die jeweils eine
Textilspule (23) tragen, wobei die Caddy′s mit einer
scheibenartigen Grundplatte (2; 25; 52) und einem mittig
aus der Grundplatte ragenden, in die Hülse der Textilspule
eindringenden Aufsteckdorn (3; 26; 45; 68) versehen sind,
und wobei der Aufsteckdorn Spannmittel (10, 12; 29; 39,
39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62; 77, 78; 85) besitzt, die sich
zum sicheren Fixieren der Textilspule (23) elastisch gegen
die Innenfläche der Textilspulenhülse (22) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannmittel (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56,
61, 62; 77, 78; 85) durch ein axial zum Aufsteckdorn
lageveränderbares Betätigungselement (7; 27; 49; 67; 80) in
Spann- und Entspannposition bringbar sind.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannmittel (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61,
62; 77, 78; 85) im Ruhezustand in der Spannposition sind
und durch eine externe Kraft in die Entspannposition
bringbar sind.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus mindestens drei am
Umfang des Aufsteckdornes verteilten Spannkrallen (10, 12;
29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61, 62) bestehen und daß die
Spannkrallen durch mittels des Betätigungselementes, eines
Gleitstückes (7; 27; 49) axial lagerveränderbare
Übertragungsmittel (8, 9; 32; 48; 70 bis 72; 83)
verschwenkbar sind.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannkrallen (10, 12; 29; 39, 39′, 41, 41′; 55, 56, 61,
62; 77, 78; 85) auf horizontal fest im Aufsteckdorn
angeordneten Achsen (11, 13, 13′, 13′′; 40, 40′; 58, 59,
64, 65) gelagert sind.
5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannkrallen (55, 56, 61, 62) als zweiarmige Hebel
ausgebildet sind, die an ihrem im Aufsteckdorn (45)
innenliegenden Ende an einer mit dem Gleitstück (49)
verbundenen Betätigungsbuchse (48) angelenkt sind.
6. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein axial im Aufsteckdorn (26) verschiebbarer Kopf (32)
vorgesehen ist, der eine Auflagefläche (32′) für die
Spannkrallen (29) besitzt, und der deren Schwenkstellung
bestimmt und mit dem Gleitstück (27) gekoppelt ist.
7. Textilmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in zwei übereinanderliegenden Ebenen jeweils mindestens
zwei Spannkrallen (10, 12; 39, 39′, 41, 41′) angeordnet
sind, daß für jede Spannkrallenanordnung ein axial im
Aufsteckdorn verschiebbarer Kopf (8, 9) vorgesehen ist,
wobei beide Köpfe durch das Gleitstück (7) für die
Entspannposition der Spannkrallen absenkbar sind.
8. Textilmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannkrallen (39, 39′, 41, 41′) der unterschiedlichen
Ebenen auf Lücke zueinander angeordnet sind.
9. Textilmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Köpfe durch getrennte interne
Krafterzeuger (18, 19) in die Spannposition bringbar sind.
10. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der internen Kraft
beziehungsweise Kräfte eine oder mehrere Druckfedern (18,
19; 35; 51; 67′;′86) vorgesehen sind.
11. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 2 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel durch
mindestens einen in einem horizontalen Ringspalt des
Aufsteckdornes (68) angeordneten O-Ring (77, 78) gebildet
sind und daß die Breite des O-Ring-Spaltes durch das
Gleitstück (67) veränderbar ist.
12. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 2 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente durch mehrere
auf dem Umfang des Aufsteckdornes gleichmäßig verteilte
Drahtbügel (85) gebildet sind, die an ihrem oberen Ende am
Aufsteckdorn (82) lokalisiert und mit ihrem unteren Ende am
Gleitstück (80) angebracht sind.
13. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Aufsteckeinrichtung und/oder
Abzieheinrichtung für die Textilspule (23) beziehungsweise
Textilspulenhülse (22) Mittel (90; 94 bis 97; 99 bis 103)
zum Aufbringen der externen Kraft angeordnet sind.
14. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel aus in Transportrichtung der Caddy′s eine
abnehmende Höhe aufweisenden Führungsprofilen (90)
bestehen.
15. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel aus im wesentlichen vertikal
lageveränderbaren Andrückelementen (96, 97) bestehen.
16. Textilmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel aus mindestens einem über der Transportbahn
(98) in Transportrichtung der Caddy′s (24) bewegbaren
Riemen (99) mit einer zwischen dessen Umlenkrollen (102,
103) angeordneten Abstützung (100) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227302 DE4227302A1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227302 DE4227302A1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227302A1 true DE4227302A1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6465796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227302 Withdrawn DE4227302A1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Textilmaschine, insbesondere automatische Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem voneinander unabhängige Caddy`s zirkulieren |
Country Status (1)
Country | Link |
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