DE4226614C2 - Anordnung zur stationären Positionierung von Meßgeräten in Wasserströmungen - Google Patents
Anordnung zur stationären Positionierung von Meßgeräten in WasserströmungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur stationären Positionierung
von Messgeräten in Wasserströmungen mit einem die Messgeräte tragenden
Verankerungssystem mit Verankerungsseil, das zur Straffhaltung gegenüber
einem Fußpunkt schutzummantelte Auftriebskörper aufweist, die über eine
Seilführung frei dreh- und verschiebbar mit dem Verankerungsseil verbunden
sind.
Derartige vertikale Anordnung zur stationären Positionierung von Messgeräten
in Wasserströmungen werden beispielsweise in der Ozeanographie verwendet,
um mit den eingesetzten Messgeräten die unterschiedlichsten Parameter im
Ozean zu registrieren. Es können Messungen einzelner physikalischer Größen
wie Temperatur und Geschwindigkeit der Wasserströmungen, aber auch
Teilchenuntersuchungen zur Bestimmung von Verschmutzung, Sand- oder
Planktongehalt durchgeführt werden. Kontinuierliche Messreihen dienen
wesentlich der dauerhaften Überwachung des Wasserzustandes. Für genaue,
reproduzierbare Messungen ist es erforderlich, dass das Verankerungssystem
straff gespannt ist und sich in der Strömung wenig neigt. Dieses erreicht man
dadurch, dass man das Verankerungsseil mit einem entsprechenden Auftrieb
in Form von einzelnen Auftriebskörpern unter Beachtung deren Strömungs
widerstände versieht, der das Gewicht des gesamten Verankerungssystems
mit den Messgeräten neutralisiert (Netto-Auftrieb).
Aus dem Prospekt "New deep sea instruments moorings" der Firma Nautilus
Marine Service GmbH, Bremen, aus dem Jahre 1991 ist es bekannt, zur frei
dreh- und verschiebbaren Verbindung der Auftriebskörper - hohle Glaskugeln
in Kunststoffschalen als Schutzummantelung - mit dem Verankerungsseil
spezielle Befestigungsblöcke - auch schon eine Entwicklung des Alfred-
Wegener-Instituts ("Eddygrip") - einzusetzen. Mit derartigen Befestigungs
blöcken können der Strömungswiderstand der Auftriebskörper durch deren
verdrillungsfreie Drehbarkeit in Strömungslee verringert und der Netto-Auftrieb
durch Wegfall von zusätzlichen Ketten oder Montagerahmen im Verankerungs
system zur Befestigung der Auftriebskörper wesentlich verbessert werden. Die
bekannten Befestigungsblöcke bestehen aus zwei Hälften, die miteinander
verschraubt werden. Dabei werden gleichzeitig die Kunststoffschalen auf der
einen Seite des jeweiligen Befestigungsblocks und das Verankerungsseil auf
der anderen Seite in die Verschraubung miteinbezogen. Eine ähnliches
Verankerungssystem mit dieser beschriebenen "Am-Seil"-Befestigungs
methode durch einen verschraubbaren Befestigungsblock, mit dem ein
besonders großer Auftriebskörper mit einem Verankerungsseil drehfrei
verbunden wird, ist auch aus der US 3 935 592 bekannt.
Obwohl die beschriebene "Am-Seil"-Befestigungsmethode gegenüber den
bisher verwendeten "Im-Seil"-Befestigungsmethoden schon große Vorteile
bringt, erfordert das Verschrauben der zusätzlichen, auftriebsverringernden
Befestigungsblöcke noch einen relativ hohen Montageaufwand. Werkzeuge
und seewasserfeste Schrauben werden benötigt. Auch eine Vorfertigung von
Seilabschnitten, die mehrere Auftriebskörper tragen, ist nicht optimal, da die
Seilabschnitte in das Verankerungssystem über weitere schwere Verbindungs
elemente montiert werden müssen. Zudem sind bei solchen Seilmoduln der
Transport und die Handhabbarkeit an Deck umständlich und schwer.
Aus den Druckschriften DE 21 49 592 A, US 2 397 957 und DE 19 58 575 A
sind Verkleidungen von Unterwasserschleppkabeln zur Verringerung deren
Strömungswiderstandes bekannt. Die Verkleidungen umfassen drehbar das
Seil und sind spitz zulaufend ausgebildet. Durch die Schleppbewegung richten
sie sich in Strömungsrichtung aus, wobei das spitz zulaufende Ende
widerstandserhöhende Verwirbelungen hinter dem Seil verhindern soll. Die
Verkleidungen können Hohlräume aufweisen, die der Aufnahme weiterer Kabel
oder Messfühler dienen. Das Schleppkabel muss bestimmungsgemäß
möglichst vertikal durch das Wasser gezogen werden, um verschiedene
Wassertiefen mit den mitbewegten, also nicht-stationär positionierten
Messfühlern erreichen zu können. Schutzummantelte Auftriebskörper, die ein
Auftauchen des Kabels an die Wasseroberfläche bewirken würden, sind
deshalb nicht vorgesehen. Entsprechend sind auch die relativ kleinen und
kompakten Verkleidungen nicht dafür vorgesehen, großvolumige Auftriebs
körper aufzunehmen. Desweiteren können die flexiblen Verkleidungen diese
nicht mit einem gegen raue Handhabung wirksamen Schutz umgeben. Im
Gegensatz zu diesen bekannten Verkleidungen betrifft die Erfindung hingegen
eine ortfeste Verankerung zur stationären Positionierung von Messgeräten in
einer Wasserströmung, sodass hier ein umgekehrtes Wirkprinzip mit
strömungshindernden Auftriebskörpern vorliegt.
Wegen der enorm hohen Einsatzkosten am Messort sollen die weiter oben
beschriebenen, gattungsgemäßen Anordnungen zur stationären Positionierung
von Messgeräten in Wasserströmungen aber einfach und schnell aus- und
wieder einbringbar sein unter begrenztem Einsatz von Personal, Material und
Hilfsmitteln. Montagezeiten müssen minimal sein, trotzdem soll eine gute
Handhabbarkeit und Variabilität bei der Verwendung von Auftriebskörpern in
Zahl und Anbringungsort gewährleistet sein.
Als Antwort auf diese technischen,
ökonomischen und logistischen Probleme ist die erfinderische Lehre gemäß
Anspruch 1 anzusehen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen und werden im Folgenden im Zusammenhang
mit der Erfindung näher erläutert.
Durch die Integration der Seilführung in den Schutzmantel des Auftriebs
körpers entfallen zusätzliche Befestigungsteile und damit alle Arbeitsschritte, -
werkzeuge und -mittel zur Montage der Auftriebskörper. Gleiches gilt noch in
verstärktem Maße für den Vorteil der einfachen Aufsteckbarkeit der
Seilführung und damit des Auftriebskörpers auf das Verankerungsseil. Die
Verbindung ist einfach von Hand ohne Montagewerkzeug durch Einlegen des
Seils in den gegen Herausrutschen gesicherten Einfädelschlitz herstellbar,
sodass es direkt in die Seilführung gleitet, und kann durch einfaches Ausfädeln
wieder gelöst werden. Seewasserfeste Schrauben zur Verschraubung jedes
Befestigungsblocks am Verankerungsseil und damit mögliche Festigkeits
schwachstellen im System entfallen. Ein Verklemmen des Seils in der Führung
durch zu feste Verschraubungen ist nicht zu befürchten. Eine hohe
Gesamtbelastbarkeit der Seilführung ist durch ihre konstruktive Vereinigung mit
dem Schutzmantel in einem gemeinsamen Formteil gewährleistet. Durch die
besondere Einfachheit der Verbindung der Auftriebskörper mit dem
Verankerungsseil ist diese durch wenig Personal besonders schnell
herzustellen. Die Auftriebselemente können deshalb direkt Vorort während des
Einbringen des Verankerungssystems aufgesteckt werden. Es wird jeweils eine
auf das Gewicht eines Messgeräts entsprechend abgestimmte Anzahl von
Auftriebskörpern oberhalb des Messgeräts positioniert. Dabei ist die
Abstimmung so individuell, dass Gewichtsänderungen sofort und einfach
berücksichtigt werden können. Aufwändige Vormontagen oder Veränderungen
vormontierter Auftriebselemente entfallen. Die einzelnen Auftriebskörper ohne
angebaute sperrige Befestigungselemente oder in vormontierter Modulform
sind sehr gut handhab- und verstaubar. Auch eine nachträgliche Anbringung
von Auftriebselementen unter Wasser ist möglich. Das die Elemente an jeder
beliebigen Stelle aufgesteckt werden können, braucht das Verankerungsseil zu
keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise verändert oder demontiert zu werden.
Durch die Anordnung der integrierten Seilführung auf der Außenseite des
Formteils, was relativ aufwändige Durchschlitzungen des gesamten Auftriebs
körpers - beispielsweise bei zylindrischen Auftriebskörpern mit der Seilführung
entlang der Mittenachse - vermeidet, kann zudem noch die integrierte
Seilführung aus zumindest einem Flansch bestehen, der einen schräg
verlaufenden Einfädelschlitz aufweist, bei dem Abschnitte entlang seiner
Erstreckung in größtmöglicher achsparalleler Entfernung von der Seilfüh
rungsachse liegen. Die Anzahl und Anordnung der Flansche ist dabei von der
geometrischen Gestalt der Schutzummantelung des jeweiligen Auftriebskörpers
abhängig. Bei kugelförmigen Mänteln bietet sich ein einziger Flansch
an, bei Auftriebskörpern mit länglicher Erstreckung sind zwei oder mehrere,
zueinander beabstandete relativ kurze Flansche oder auch ein langer
durchgehender Flansch möglich. Beim Verlauf des jeweiligen Einfädelschlitzes
ist es dabei wichtig, dass er so schräg zur Seilführungsachse verläuft, dass
das eingeführte Seil nicht wieder herausrutschen kann. Verläuft der Schlitz nur
in einer Richtung schräg, müssen daher seine Enden den größtmöglichen
Abstand zur Seilführungsachse haben. Verläuft der Schlitz richtungsändernd
schräg, das heißt, beispielsweise sinus- oder wendelförmig, muss die
Verlaufsamplitude des Schlitzes entsprechend groß sein, um einen großen
Abstand von der Seilführungsachse zu erreichen.
Da derartige Schlitze in ihrer Herstellung jedoch relativ aufwändig sind, ist bei
der Anordnung nach der Erfindung vorgesehen, dass die integrierte
Seilführung aus zumindest einem Flansch besteht, der einen parallel zur
Seilführungsachse linear verlaufenden Einfädelschlitz aufweist, der durch eine
überschiebbare, der Flanschseite entsprechend geschlitzte Rohrhülse
verschließbar ist. Die Herstellung eines solchen Schlitzes ist unkompliziert.
Dabei ist es unerheblich, ob die Rohrhülse mehrere kurze oder einen langen
Schlitz verschließt und damit verhindert, dass das eingelegte Verankerungsseil
unvorhergesehen wieder herausrutscht. Der geometrische Verlauf solcher
Schlitze entlang der Seilführungsachse reicht mit letzter Sicherheit jedoch
allein nicht zur Sicherung der eingeführten Seils aus. Die Rohrhülse kann am
einfachsten entsprechend der Flanschbreite ebenfalls geschlitzt sein, und zwar
derart, dass der ungeschlitzte Hülsenteil den Einfädelschlitz verschließt. Das
Überschieben - und das Entfernen - kann einfach von Hand erfolgen, sodass
die Hülse festsitzt, aber nicht festklemmt. Von Vorteil ist, dass bei nur einem
langen Flansch mit Schlitz auch nur eine Hülse erforderlich ist, die aufgrund
ihrer Länge sicher geführt ist. Zusätzlich erhöht die Hülse noch die Stabilität
des Formteils und insbesondere die der Seilführung.
Einen guten Anschlag erhält man, wenn entsprechend einer Ausgestaltung der
Anordnung nach der Erfindung die Rohrhülse an ihrem oberen Ende einen
Anschlagflansch aufweist, bis zu dem sie auf das Formteil aufschiebbar ist. Die
Positionierung der Hülse auf dem Formteil im Bereich der Seilführung ist damit
eindeutig. Unter Auftriebskraftwirkung rutschen die Auftriebskörper dann noch
stärker an den Anschlag, sodass die Verliersicherheit der Hülse und damit die
Sicherung gegen Herausrutschen des Verankerungsseils sicher gegeben ist.
Gleichzeitig dient der Anschlagflansch auch als Anschlag für den Auftriebs
körper an einem, auf dem Verankerungsseil fest angebrachten Stopperblock,
ohne dass die Rotationsfreiheit der Auftriebskörper beeinträchtigt ist. Der
Stopperblock begrenzt die Verschieblichkeit der Auftriebskörper unter Auf
triebswirkung und sorgt für eine sichere Übertragung der Auftriebskraft auf das
Verankerungsseil zu dessen Straffhaltung im Einsatzfall. Im aufgenommenen
Zustand können die Stopperblöcke ein zu großes Verrutschen der einzelnen
Auftriebskörper, beispielsweise um sie selbst oder die Messgeräte zu
schützen, verhindern. Sie sind bereits aus den Verankerungssystemen mit
dem eingangs beschriebenen "Eddygrip" (Nautilus-Prospekt) bekannt und
ebenfalls eine Entwicklung des Alfred-Wegener-Instituts.
Wie bereits ausgeführt, dient der Anschlagflansch der Fixierung auf dem
Formteil unter Auftriebswirkung. Im aufgenommenen Zustand unterliegen die
einzelnen Auftriebskörper jedoch in erster der Schwerkraft. Um dabei ein
Herausrutschen der Formteile aus der zwar festsitzenden, aber nicht
festklemmenden Rohrhülse zu verhindern, ist günstig, wenn in weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Rohrhülse in ihrer Endlage mit
einem Sicherungsstift im Bereich ihres unteren Endes am Formteil fixierbar ist.
Dieser Sicherungsstift wird zwar nur beim Auslegen und Einholen des
Verankerungssystems benötigt, ist aber unter Wasser nicht schädlich. Bei dem
Sicherungsstift kann es sich beispielsweise um einen einfachen Splint mit
einem gespreizten Ende handeln, der ebenfalls ohne Werkzeuge eingesetzt
und durch einfaches Zusammendrücken oder Abkneifen seines gespreizten
Endes wieder entfernt werden kann, sodass das Aufstecken und das
Abnehmen der Auftriebskörper nicht erschwert wird.
Besonders wichtig für die Stabilität eines Verankerungssystems ist sein Netto-
Auftrieb, das heißt, sein echter Auftrieb nach Abrechnung seines Strömungs
widerstandes. Da man den Auftrieb für ein Verankerungssystem räumlich nicht
beliebig groß machen kann wegen des dann entstehenden hohen
Strömungswiderstandes, ist es wichtig, die Masse eines Verankerungssystems
zu minimieren. Ausschlaggebend ist dabei der bereits genannte Vorteil der
Anordnung nach der Erfindung, die mit äußerst wenigen zusätzlichen Verbin
dungselementen auskommt. Wenn dabei gemäß einer auf einen anderen
Aspekt abzielenden Ausgestaltung der Erfindung das Formteil mit der inte
grierten Seilführung, die Rohrhülse und der Sicherungsstift aus einem
auftriebsneutralen Material bestehen, kann man diese Elemente aus der Netto-
Auftriebsliste streichen. Für die Berechnung sind sie damit nicht vorhanden,
was sich bei einer größeren Anzahl solcher Elemente bei sehr langen
Verankerungssystemen als äußerst günstig erweist. Man kann den Auftriebs
effekt sogar noch verstärken, wenn man Formelement, Rohrhülse und
Sicherungsstift aus einem Material mit einer Dichte kleiner 1 herstellt.
Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Auftriebskörper, die geeignet sind
für die Vereinigung von Seilführung und Schutzummantelung in einem gemein
samen Formteil analog zur Erfindung. Die Auftriebskörper können einen
Kugelmantel (US 3.423.777), einen zylindrischen Schutzmantel (US 3.077.614)
oder mehrere kleine, zylindrische Schutzmäntel übereinander geschichtet
("Ozeanographische Verankerungssysteme, Fa. Hagenuk, 1975) aufweisen
und ihre Seilführung im Innern ihres Schutzmantels entlang ihrer Mittenachse
haben. Derartige Auftriebskörper sind zumeist dauerhaft mit einem porösen
Schaum mit großem Luftvolumen gefüllt. Eine weitere Ausgestaltung der
Anordnung nach der Erfindung besteht jedoch darin, dass das Formteil aus
zwei gegeneinander legbare, einen Hohlraum umschließenden Halbschalen
besteht, die auf ihrer einen Seite im Bereich der Seilführung nur durch die
übergeschobene Rohrhülse verbindbar sind. Aus dem Prospekt "Deep sea
glass speres" der Firma Benthos Inc. (Data sheet 204, 1979) sind zwar
Auftriebskörper bekannt, die aus einer Vakuumglaskugel mit einer Kunststoff
ummantelung (Hardhat) aus zwei Halbschalen aufgebaut sind. Derartige
Hardhats weisen aber keine integrierte Seilführung auf und sind damit keine
Formteile im Sinne der Erfindung. Sie benötigen zusätzliche Befestigungs
elemente - beispielsweise den Eddygrip - zur Montage an das Veran
kerungsseil.
Bei geteilten Schutzummantelungen ist eine einfache Sichtkontrolle des
Inneren, beispielsweise der Glaskugeln, möglich. Dies wird besonders dadurch
vereinfacht, dass der Verschluss der Halbschalen auf der Seilführungsseite
ausschließlich durch die einfach übergeschobene Rohrhülse gebildet wird,
sodass sich alle genannten Vorteil übertragen. Die Rohrhülse sitzt ausreichend
fest und ermöglicht trotzdem das Eindringen von Wasser in die Halbschalen
zur Vermeidung von Hohlräumen. Zur Sichtkontrolle der Glaskugel ist es
möglich, die beiden Halbschalen ein wenig zu öffnen. Da diese auf der der
Seilführung gegenüber liegenden Seite verschraubt sein können, kann dies
durch geringes Aufbiegen der nachgiebigen Schalen erfolgen. Die feste Seite
kann aber auch durch ein einfaches Scharnier gebildet sein, das aus Teilen
der Schalen selbst oder aus zusätzlichen Elementen besteht. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn gemäß einer nächsten Erfindungsausgestaltung
die Halbschalen auf ihrer der Seilführung gegenüber liegenden Seite zumin
dest einen Flansch aufweisen, über den zur Fixierung der beiden Halbschalen
zueinander ebenfalls eine der Flanschbreite entsprechend geschlitzte
Rohrhülse schiebbar ist. Die Zahl der erforderlichen Verbindungsteile wird
durch diese Maßnahme weiter verringert. Die Montage wird vereinfacht, es ist
auch hier kein Montagewerkzeug erforderlich. Die Halbschalen können zur
Sichtkontrolle völlig auseinander genommen werden, was einen Austausch
einer Glaskugel besonders einfach und schnell möglich macht.
Weiterhin können gemäß einer nächsten Erfindungsfortführung die Halb
schalen bei derartigen Ausführungsformen der Erfindung zumindest im Bereich
der Seilführung Passungsnuten zur genauen Positionierung zueinander
aufweisen. Ein Verrutschen der Halbschalen beim Montieren und ein Aufgehen
unter Auftriebswirkung wird durch den zusätzlichen Formschluss sicher
verhindert. Eine Passung in Form von Nuten vermeidet zudem zusätzliche
Bauteile. Besonders vorteilhaft ist es, wenn entsprechend einer nächsten
Ausführungsgestaltung der Erfindung die Halbschalen identische Bauteile sind.
Dadurch wird die Herstellung der Halbschalen wesentlich vereinfacht. Da stets
identische Teile miteinander verbunden werden, ist eine Vorsortierung nicht
erforderlich. Auch die Ersatzteillagerung wird vereinfacht. Dies gilt besonders,
wenn die Flansche auf beiden Seiten identisch sind, sodass auch die gleichen
Rohrhülsen verwendet werden können. Die Herstellung von identischen Teilen
als Massenteile mit niedrigem Fertigungsaufwand bringt auch große Vorteile im
ökonomischen Bereich.
Nach einer nächsten Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung besteht
das Verankerungssystem nur aus einem einzigen, ungestört durchgängigen
Verankerungsseil. Das Bedeutet, dass ale Komponenten nach der "Am-Seil-
Methode" mit dem Verankerungsseil verbunden werden. Eingebaute Ketten
oder Rahmen sowie vorgefertigte Seilmodule entfallen. Dazu sind alle
erforderlichen Teile, auch die Messgeräte, mit einem Formteil nach der
Erfindung versehen, das heißt, sie weisen an ihrer Oberfläche eine integrierte
Seilführung auf - zumeist wohl in Flanschform an der Außenseite - und können
einfach auf das Seil aufgefädelt werden. Eine Sicherung kann wieder durch
Überschieben von Rohrhülsen erfolgen. Das Anbringen von flanschförmigen
Seilführungen an bereits vorhandene Messgeräte oder andere Elemente im
Verankerungssystem ist mit nur geringem Aufwand durchführbar. Ist eine
vertikale Fixierung der Messgeräte oder der anderen Elemente erforderlich,
kann dies in bekannter Weise durch entsprechende Anbringung von Stopper
blöcken auf dem Verankerungsseil erfolgen. Die Auslege- und Einholvorgänge
werden durch das einfache Aufstecken besonders einfach möglich. Die Anzahl
unterschiedlicher Bauelemente wird sehr niedrig. Die Personal-, Material- und
Standzeitkosten werden minimiert.
Die folgenden Erläuterungen zu den Darstellungen in den Figuren dienen der
weiteren Veranschaulichung der Anordnung zur stationären Positionierung von
Messgeräten in Wasserströmungen nach der Erfindung. Schematisch und
teilweise zur besseren Betrachtungsweise unterschiedlichen Maßstäben
dargestellt sind besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigt dabei im Einzelnen:
Fig. 1 eine Anordnung zur stationären Positionierung von Messgeräten
in Wasserströmungen nach der Erfindung mit Auftriebkörpern
Fig. 2 das Formteil der Auftriebskörper gemäß Fig. 1 in der Ansicht,
Fig. 3 das Formteil der Auftriebskörper gemäß Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 eine Rohrhülse zum Überschieben auf das Formteil gemäß Fig.
1 in der Draufsicht,
Fig. 5 eine Rohrhülse zum Überschieben auf das Formteil gemäß Fig.
1 im Schnitt,
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung des Auftriebskörpers gemäß Fig.
1 im Bereich der Sicherung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Sicherung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt des Formteils der Auftriebskörper gemäß Fig. 1
im Bereich der Seilführung,
Fig. 9 eine weitere Anordnung zur stationären Positionierung von
Messgeräten in Wasserströmungen nach der Erfindung mit
Auftriebskörpern und
Fig. 10 eine komplette Anordnung zur stationären Positionierung von
Messgeräten in Wasserströmungen nach der Erfindung für
Tiefsee-Einsatz.
Eine in der Fig. 1 dargestellte Anordnung 1 zur stationären Positionierung
von Messgeräten in einer Wasserströmung 2 weist ein Verankerungssystem
mit einem Verankerungsseil 3 aus Kunststoff (Handelsname Kevlar) auf, an
dessen oberem Ende eine Boje 4 und dessen Fußpunkt über eine Stange 5
ein Grundgewicht 6 befestigt sind. Die Verbindungen erfolgen über Schäkel 7,
die jeweils in eine Seilkausch 8 und in einen Ring 9 an der Boje 4 bzw. an dem
Grundgewicht 6 eingehakt sind. Zwischen der Boje 4 und dem Grundgewicht 6
ist das Verankerungsseil 3 vertikal straff in der Wasserströmung 2 gespannt. In
ihrer Mitte trägt die Stange 5 an einem stabilen Drehlager 10 ein Messgerät 11.
Dieses besteht aus einem Gehäuse 12, in dem ein Messinstrument - hier ein
Strömungsmesser 13 - angeordnet ist. Durch eine dem Messgerät 11 gegen
über liegende Richtungsfahne 14 dreht sich das Messgerät 11 in
Strömungsrichtung.
Im Bereich des oberen Endes der Verankerungsseils 3 sind drei Auftriebs
körper 15 aufgesteckt. Diese werden durch die im Wasser wirkende
Auftriebskraft in Pfeilrichtung X nach oben gegen einen Stopperblock 16, der
kraftschlüssig mit dem Verankerungsseil 3 verbunden ist und die Auftriebskraft
überträgt, gedrückt. Die Auftriebskörper 15 weisen jeweils ein Formteil 17
(Material Kunststoff, auftriebsneutral) auf, das in sich einen Schutzmantel 18
und eine Seilführung 19 (in der Figur gestrichelt angedeutet) vereinigt. Die
Seilführung 19 befindet sich an der Außenseite 20 des Formteils 17 in einem
langen Flansch 21. Das Verankerungsseil 3 ist durch einen linear verlaufenden
Einfädelschlitz 22 (in der Figur in der Zeichenebene) in die Seilführung 19
eingelegt worden. Der Einfädelschlitz 22 ist durch Überschieben einer in
Flanschbreite geschlitzten Rohrhülse 23 verschlossen und damit gegen ein
Herausrutschen des Verankerungsseils 3 aus dem Einfädelschlitz 22 gesichert
worden.
Die Fig. 2 zeigt das Formteil 17 des Auftriebskörpers 15 gemäß Fig. 1 als
Einzelteil in der Ansicht. Es besteht aus zwei Kunststoffhalbschalen 24 und 25,
die gegeneinander gelegt sind (Ebene in der Zeichnungsebene) und einen
Hohlraum 26, in den beispielsweise eine Vakuumglaskugel eingebracht
werden kann, umschließen. Auf seiner Außenseite 20, entlang einer Seite 27
weist das Formteil 17 den langen Flansch 21 auf, in dem sich die Seilführung
19 in Form einer länglichen Bohrung entlang des gesamten Flansches 21
befindet (in der Figur gestrichelt angedeutet). Auf einer der Seilführung 19
gegenüber liegenden Seite 28 trägt das Formteil 17 an einer oberen und
unteren abgeschrägten Kante 29 und 30 jeweils drei Bohrungen 31. Zur
kraftschlüssigen Verbindung der beiden Halbschalen 24 und 25 ist es
ausreichend, wenn nur die mittleren Bohrungen 31 mit einer Schraub
verbindung versehen werden, sodass die Halbschalen 24 und 25 etwas
aufspreizbar sind, solange sie nicht auf der Seite 27 miteinander verbunden
sind, beispielsweise zu Kontrollzwecken. In einem unteren Bereich 32 der
Seilführung 19 weist das Formteil 17 noch eine weitere Bohrung 33 zu
Sicherheitszwecken auf.
In der Fig. 3 ist das Formteil 17 in einem Schnitt I-I gemäß Fig. 2
dargestellt. Das Formteil 17 ist zweiteilig, seine Halbschalen 24, 25 liegen
entlang einer Fügeebene 34 aufeinander. Auf der Außenseite 20 an der Seite
27 mit der Seilführung 19 ist der lange Flansch 21 ebenfalls im Schnitt gezeigt.
Er ist aus Materialersparnisgründen gerundet und besteht aus zwei kleinen
Halbschalen 35, 36, die in ihrem Innern die Seilführung 19 in Form eines
länglichen, runden Hohlraums bilden. Über einen Steg 37 ist der Flansch 21
mit den Halbschalen 24, 25 verbunden. Deutlich zu erkennen ist die Vertiefung
der Seilführung 19 über die kleinen Halbschalen 25, 26 und den Steg 37 mit
den großen Halbschalen 24, 25 zu dem gemeinsamen Formteil 17. Eine
Trennfuge 38, die durch die Zweiteiligkeit des Formteils 17 entsteht, verläuft an
einer Außenseite 39 des Flansches 21. Zum Einlegen des Verankerungsseils 3
(nicht dargestellt) in die Seilführung 19 werden die Halbschalen 24, 25
gegenüber ihrer der Seilführung 19 gegenüber liegenden Seite 28 etwas
aufgespreizt. Dabei bildet die Trennfuge 38 den linear, parallel zur Seilführung
19 verlaufenden Einfädelschlitz 22. Nach Einführen des Verankerungsseils 3
legen sich die kleinen Halbschalen 35, 26 entlang der Fügeebene 34 wieder
aneinander an, sodass schon eine erste Sicherung gegen Herausrutschen
gegeben ist, die allerdings im Einsatzfall nicht ausreicht.
Zur zuverlässigen Sicherung des Verankerungsseils 3 in der Seilführung 19 ist
bei dem linearen Einfädelschlitz 22 die Rohrhülse 23 erforderlich. Diese ist in
der Fig. 4 als Einzelteil in der Draufsicht dargestellt (nicht gezeigte Bezugs
zeichen sind den vorangehenden Figuren zu entnehmen). Die Rohrhülse 23
(Material RCH 1000, auftriebsneutral) ist zur guten Handhabbarkeit rund und
weist einen Überschubschlitz 40 zum Aufschieben auf den Steg 37 des
Formteils 17 auf. Ein Innenradius 41 der Rohrhülse 23 ist so bemessen, dass
die Rohrhülse 23 in einfacher Passung über den Flansch 21 des Formteils 17
geschoben werden kann. Zum Anschlag gegen das Formteil 17 weist die
Rohrhülse 23 einen Anschlagflansch 42 auf, der im in Fig. 5 dargestellten
Schnitt II-II gemäß Fig. 4 zu erkennen ist (in Fig. 4 gestrichelt angedeutet).
Der Anschlagflansch 42 bildet die obere Begrenzung der Rohrhülse 23, ist ca.
20 mm dick und weist einen Radius 43 auf, der ungefähr dem Seildurchmesser
entspricht (Verankerungsseil gestrichelt angedeutet). Die Bemessung einer
Länge 44 der Rohrhülse 23 erfolgt nach der Länge des Flansches 21
dergestalt, dass die Rohrhülse 23 die gesamte Flanschlänge überdeckt (in der
Fig. 5 unterbrochen dargestellt). Zum Aufschieben der Rohrhülse 23 in der
beschriebenen Ausführung wird sie zunächst oberhalb des Formteils 17 auf
das Verankerungsseil 3 aufgesteckt und dann mit dem Überschubschlitz 40
über den Flansch 21 und den Steg 37 des Formteils 17 geschoben bis zum
Anschlagflansch 42. Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Zur Sicherung der Rohrhülse 23 im aufgeschobenen Zustand unter der
Schwerkraftwirkung ist eine Sicherung gemäß der Ausschnittsdarstellung in
Fig. 6 erforderlich. Sie befindet sich im unteren Bereich 32 des Formteils 17
und besteht aus der Bohrung 33 (gestrichelt angedeutet), in die ein
Sicherungsstift 45 (Material Kunststoff, auftriebsneutral) eingeführt ist. Die
Rohrhülse 23 weist eine Ausfräsung 46 auf, in die der Sicherungsstift 45
eingreift und so die Hülse 23 sicher auf dem Formteil 17 fixiert. In der
Schnittdarstellung III-III gemäß Fig. 6 in Fig. 7 ist der Sicherungsstift 45 im
Querschnitt dargestellt. Er sitzt in der Bohrung 33 und durchdringt beide
Halbschalen 24, 25 des Formteils 17. An seinem Ende 46 weist er einen
Schlitz 47 und Vorsprünge 28 auf. Die Vorsprünge 48 verklemmen den
Sicherungsstift 45 im eingesetzten Zustand. Durch Zusammendrücken der
Vorsprünge 48 in den Schlitz 47 kann der Sicherungsstift 45 ohne weitere
Werkzeuge wieder entfernt werden. Ein Abkneifen der Vorsprünge 48 zur
schnellen Demontage ist auch möglich. Damit die Halbschalen 24, 25 des
Formteils 17 beim Überschieben der Rohrhülse 23 (nicht dargestellt) nicht
verrutschen, weisen sie im Bereich des Steges 37 an Innenseiten 49, 50 eine
trapezförmig verlaufende Passung 51 auf, die ausschnittsweise in Fig. 8
gemäß Schnitt IV-IV in Fig. 3 dargestellt ist. Eine derartige Passung 51 ist in
Kunststoff relativ einfach herzustellen, da das gesamte Formteil 17 gegossen
wird. Andere Passungsverläufe oder Passarten, wie beispielsweise Stifte, sind
natürlich auch möglich.
In Fig. 9 ist eine andere Variante der Anordnung zur stationären
Positionierung von Messgeräten in Wasserströmungen nach der Erfindung in
einer Ansicht von der Seite dargestellt. Ein Formteil 60 weist hierbei zwei
Flansche 61, 62 auf, die zueinander beabstandet sind und in Bohrungen 63,
64 die Seilführung 19 tragen. Zum Einführen des Verankerungsseils 3 in die
Seilführung 19 sind die Flansche 61, 62 mit schräg verlaufenden Einfädel
schlitzen 65, 66 versehen. Das Einführen des Verankerungsseils 3 ist gestri
chelt dargestellt. Eine zusätzliche Sicherung des eingeführten Verankerungs
seils 3 ist nicht erforderlich, da diese durch die Straffhaltung nicht wieder
herausrutschen kann. Bedingung dafür ist allerdings, dass die Enden 67 bis
70 den größtmöglichen Abstand zur Seilführungsachse 71 haben. Bei zu
kleinen Flanschen müssen deshalb zusätzliche Sicherungsmaßnahmen
ergriffen werden.
Die Fig. 10 zeigt ein komplettes Verankerungssystem 80 in Tiefsee-Einsatz
mit einem einzigen, ungestört durchgängigen Verankerungsseil 81. Die
Montage eines solchen Verankerungssystems 80 ist besonders einfach, da
alle Zwischenglieder zum Einbau von Seilabschnitte, Ketten, Stangen oder
Rahmen entfallen. Das einzige Verankerungsseil 81 wird zwischen einer Boje
82, die über eine Leine 83 mit Schwimmern 84 verbunden ist, und einem
Grundgewicht gehalten. Zur Straffhaltung dienen Auftriebskörper 86, die
Formteile 87 aus zwei Halbschalen 88 aufweisen, die in ihrem Aufbau
vollständig symmetrisch und identisch sind. Sowohl am Seil 81 als auch an der
dem Seil 81 gegenüber liegenden Seite 89 werden die Halbschalen 88 durch
Rohrhülsen 90 miteinander verbunden. Die Auftriebskraftübertragung erfolgt
über Stopperblöcke 91. Unterhalb der Auftriebskörper 86 sind Messgeräte 92
ebenfalls mit der "Am-Seil-Methode" mit dem Verankerungsseil 81 verbunden.
Sie weisen dazu Seilführungen 93 und Sicherungen 94 nach den bereits
beschriebenen Arten auf und sind festgelegt jeweils zwischen zwei
Stopperblöcken 91. Ein durch die erläuterten Maßnahmen schnell und einfach
möglicher Auf- und Abbau einer kompletten Anordnung zur stationären
Positionierung von Messgeräten in Wasserströmungen bedeutet eine große
Kostenverringerung auf dem Gebiet der Anordnungen zur stationären
Positionierung von Messgeräten in Wasserströmungen, da die Arbeitszeit und
Material und damit Standzeit und Staufläche auf kostenintensiven
Forschungsschiffen mit ihrer hochspezialisierten Mannschaft und Equipment
minimiert werden können.
1
Anordnung zur stationären Positionierung von Messgeräten in
Wasserströmungen
2
Wasserströmung
3
Verankerungsseil
4
Boje
5
Stange
6
Grundgewicht
7
Schäkel
8
Seilkausch
9
Ring
10
Drehlager
11
Messgerät
12
Gehäuse
13
Strömungsmesser
14
Richtungsfahne
15
Auftriebskörper
16
Stopperblock
18
Schutzmantel
19
Seilführung
20
Außenseite von
17
21
langer Flansch
22
Einfädelschlitz
23
Rohrhülse
24
eine Kunststoffhalbschale
25
andere Kunststoffhalbschale
26
Hohlraum
27
eine Seite von
17
28
andere Seite von
17
29
obere Kante von
17
30
untere Kante von
17
31
Bohrung
32
unterer Bereich von
19
33
weitere Bohrung
34
Fügeebene
35
eine kleine Halbschale
36
andere kleine Halbschale
37
Steg
38
Trennfuge
39
Außenseite von
21
40
Überschubschlitz
41
Innenradius von
23
42
Anschlagflansch
43
Radius von
42
44
Radius von
23
45
Sicherungsstift
46
Ausfräsung von
23
47
Schlitz von
45
48
Vorsprung von
45
49
Innenseite von
24
50
Innenseite von
25
51
Passung
60
Formteil
61
ein Flansch
62
anderer Flansch
63
Bohrung
64
Bohrung
65
Einfädelschlitz von
61
66
Einfädelschlitz von
62
67
oberes Ende von
65
68
unteres Ende von
65
69
oberes Ende von
66
70
unteres Ende von
66
71
Seilführungsachse
80
Verankerungssystem
81
Verankerungsseil
82
Boje
83
Leine
84
Schwimmer
85
Grundgewicht
86
Auftriebskörper
87
Formteil
88
Halbschale
89
andere Seite von
88
90
Rohrhülse
91
Stopperblock
92
Messgerät
93
Seilführung
94
Sicherung
Claims (9)
1. Anordnung zur stationären Positionierung von Messgeräten in Wasser
strömungen mit einem die Messgeräte tragenden Verankerungssystem mit
Verankerungsseil, das zur Straffhaltung gegenüber einem Fußpunkt schutzum
mantelte Auftriebskörper aufweist, die über eine Seilführung frei dreh- und
verschiebbar mit dem Verankerungsseil verbunden sind, wobei die Seilführung
(19, 93) direkt mit dem Schutzmantel (18) für den Auftriebskörper (15, 86) in
einem gemeinsamen Formteil (17, 60, 87) vereinigt und auf der Außenseite
(20) des Formteils (17, 60, 87) angeordnet sowie mit einem gegen
Herausrutschen gesicherten Einfädelschlitz (22, 65, 66) für das Veranke
rungsseil (3, 81) zum unmittelbaren Aufstecken des Formteils (17, 60, 87) auf
das Verankerungsseil (3, 81) an jeder beliebigen Stelle versehen ist und dass
die integrierte Seilführung (19, 93) aus zumindest einem Flansch (21) besteht,
der einen parallel zur Seilführungsachse linearen Einfädelschlitz (22) aufweist,
der durch eine überschiebbare, der Flanschbreite entsprechend geschlitzte
Rohrhülse (23, 90) verschließbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohrhülse (23, 90) an ihrem oberen Ende einen Anschlagflansch (42)
aufweist, bis zu dem sie auf das Formteil (17, 87) aufschiebbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohrhülse (23, 90) in ihrer Endlage mit einem Sicherungsstift (45) im
Bereich (32) ihres unteren Endes am Formteil (17, 87) fixierbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formteil (17, 87) mit der integrierten Seilführung (19, 93), die Rohrhülse
(23, 90) und der Sicherungsstift (45) aus einem auftriebsneutralen Material
bestehen.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formteil (17, 87) aus zwei gegeneinander legbaren, einen Hohlraum (26)
umschließenden Halbschalen (24, 25, 88) besteht, die auf ihrer einen Seite
(27) im Bereich der Seilführung (19, 93) nur durch die übergeschobene
Rohrhülse (23, 90) miteinander verbunden sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halbschalen (88) auf ihrer der Seilführung (93) gegenüber liegenden Seite
(89) zumindest einen Flansch aufweisen, über den zur Fixierung der beiden
Halbschalen (88) zueinander ebenfalls eine der Flanschbreite entsprechend
geschlitzte Rohrhülse (90) schiebbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halbschalen (24, 25, 88) zumindest im Bereich der Seilführung (19, 93)
Passungsnuten (51) zur genauen Positionierung zueinander aufweisen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halbschalen (88) identische Bauteile sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verankerungssystem (80) nur aus einem einzigen, ungestört durch
gängigen Verankerungsseil (81) besteht.
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