DE2727984C3 - Ruder für Wasserfahrzeuge - Google Patents

Ruder für Wasserfahrzeuge

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DE2727984C3 DE19772727984 DE2727984A DE2727984C3 DE 2727984 C3 DE2727984 C3 DE 2727984C3 DE 19772727984 DE19772727984 DE 19772727984 DE 2727984 A DE2727984 A DE 2727984A DE 2727984 C3 DE2727984 C3 DE 2727984C3
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Jochim Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Brix
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Jastram-Werke & Co Kg 2050 Hamburg De GmbH
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Jastram-Werke & Co Kg 2050 Hamburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

Description

Das Hauptpatent 26 56 738 betrifft ein Ruder für
AO Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Hauptruder und einer an dem Hauptruder angelenkten, um eine senkrechte Achse durch einen Antrieb verschwenkbaren Flosse, wobei das Hauptruder — wie an sich
Ί5 bekannt — durch einen eigenen Antrieb verschwenkbar ist und die Flosse und das Hauptruder in jeder Stellung unabhängig voneinander verschwenkbar sind, und wobei die \ntriebs- und Verstelleinrichtung für die Flosse in dem Hauptruder oder in der Flosse angeordnet ist.
Es ist gegenüber dem Hauptpatent Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für die in dem Hauptruder oder in der Flosse angeordnete Antriebs- und Verstelleinrichtung eine Versorgungsleitung vorzusehen, die unter Vermeidung einer Schwächung des Ruderschaftes durch in diesem vorgesehene Durchbohrungen außerhalb des Ruderschaftes oder des Ruderkokers geführt ist und sich den Schwenkbewegungen des Hauptruders bzw. der Flosse anpaßt, sowie auch bei einem nachträglichen Einbau von Antriebs- und Verstelleinrichtungen für die Flosse in dieser oder in dem Hauptruder angebracht werden kann, ohne daß dazu der Ruderschaft angebohrt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Ruder für Wasserfahrzeuge gemäß der eingangs beschriebenen Art vor, das erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß zur Versorgung der Antriebsund Verstelleinrichtung eine einendig in den Schiffskör-
per und mit ihrem anderen Ende in das Hauptruder und/oder die Flosse geführte Versorgungsleitung im Bereich zwischen dem Hauptruder und/oder der Flosse und dem Schiffskörper in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung um den Ruderschaft angeordnet ist
Alternativ ist zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Versorgung der Antriebs- und Verstelleinrichtung eine einendig in dem Schiffskörper und mit ihrem anderen Ende in das HauptruJer und/oder die Flosse geführte Versorgungsleitung im Bereich zwischen dem Hauptruder und/oder der Flosse und dem Schiffskörper in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung um den Ruderkoker angeordnet ist.
Durch die spiralförmige Anordnung der Versorgungsleitung an dem Ruderschaft bzw. dem Ruderkoker wird einerseits vermieden, daß die Versorgungsleitungen zwischen dem Schiffskörper und der Antriebs- und Verstelleinrichtung in der Flosse oder in drm Hauptruder in dem Zwischenraum zwischen dem Schiffskörper und dem Hauptruder im Wasser frei herumhängen und zum anderen ist sichergestellt, daß die Bewegung des Hauptruders bzw. der Flosse durch herumhängende Versorgungsleitungen nicht beeinträchtigt wird. Außerdem wird vermieden, daß bei einer Bewegung des Hauptruders oder der Flosse die Versorgungsleitungen beschädigt werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei die spiralförmige Anordnung der Versorgungsleitung an dem Ruderschaft bzw. an dem Ruderkoker in denjenigen Fällen, in denen nachträglich eine Antriebs- und Verstelleinrichtung für die Flosse in dieser oder in dem Hauptruder eingebaut werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, wobei besonders vorteilhaft diejenige Ausführungsform ist, bei der zum Schutz der um den Ruderschaft oder den Ruderkoker spiralförmig herumgelegten Versorgungsleitung eine rohrförmige Schürze an dem Schiffskörper im Bereich des Ruderschaftes bzw. des Ruderkokers vorgesehen ist, die den Ruderschaft bzw. den Ruderkoker und die Versorgungsleitungswindungen umhüllt und gleichzeitig den Zwischenraum zwischen dem Schiffskörper und dem Hauptruder überbrückt. Außerdem ist besonders vorteilhaft eine Ausführungsform, nach der zum Schutz der Versorgungsleitung gegen äußere Beschädigung diese in einer mittels druckluftgefüllten Schlauch- bzw. Rohrleitung angeordnet ist, die in gleicher Weise wie die Versorgungsleitung um den Ruderschaft bzw. den Ruderkoker spiralförmig herumgelegt ist, so daß dieser mit Druckluft gefüllte Schutzschlauch die Versorgungsleitung nicht nur gegen äußere Einwirkungen schützt, sondern gleichzeitig zur Kontrolle der Gesamtleitung gegenüber Beschädigungen in der Weise dient, daß der Druck der in der die Versorgungsleitung aufnehmenden Schlauch- bzw. Rohrleitung vorgesehenen Druckluft überwacht wird, so daß ein bei einer äußeren Beschädigung der Schlauch- bzw. Rohrleitung abfallender Druck in dieser Leitung eine im Schiffskörper angeordnete akustische und/oder optische Warneinrichtung betätigt, über die dann die Anzeige erfolgt, daß die Versorgungsleitung Beschädigungen ausgesetzt bzw. beschädigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Hauptruder mit einer Flosse und mit einer um den Ruderschaft spiralförmig herumgelegten Versorgungsleitung, teils in Ansicht, teils in einem Längsschnitt,
F i g. 2 ein Hauptruder mit einer Flosse und mit einer
in dem Zwischenraum zwischen dem Ruderschaft und dem Ruderkoker spiralförmig um den Ruderschaft
■s herumgelegten Versorgungsleitung in einem Längsschni'tund
F i g. 3 die in einer Schutzleitung angeordnete Versorgungsleitung, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.
ίο Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform eines Ruders ist mit 10 ein Schiffskörper, mit 11 ein Ruderkoker und mit 12 das Hauptruder bezeichnet, das über einen Ruderschaft 21 mit einer bei 22 angedeuteten Rudermaschine in Verbindung steht. Das Hauptruder 20
ι ί trägt eine Flosse 30, die bei 32 und 33 schwenkbar an das Hauptruder angeschlossen und um die bei 31 angedeutete Schwenkachse verstellbar ist. Sowohl das Hauptruder 20 als auch die Flosse 30 sind um senkrechte Achsen verschwenkbar. Das Hauptruder 20 ist durch einen eigenen Antrieb verschwenkbar.
In der Flosse 30 ist eine Verstelleinrichtung 40 für das Verstellen der Flosse vorgesehen. Diese Verstelleinrichtung 40 besteht aus mindestens einem hydraulisch oder elektrisch betriebenen Motor oder aus einem Hydraulikzylinder mit oder ohne nachgeschaltetem Getriebe 45; sie kann jedoch auch als Drehflügelanlage ausgebildet sein. Die Verstelleinrichtung 40 steht mit in der Zeichnung nichi dargestellten und im Schiffskörper angeordneten Steuereinrichtungen in Verbindung. Auch
ίο die Flosse 30 ist mittels eines Antriebes verschwenkbar. Ferner weist die Flosse 30 eine Verriegelungseinrichtung 50 bzw. 50a auf, die es ermöglicht, die Flosse 30 so fest zu stellen, daß die Flosse eine parallel zum Hauptruder 20 liegende Stellung einnimmt. Durch die
j-i Verriegelungsmöglichkeiten ist die Schaffung eines Einkörper-Ruders gegeben. Die Verriegelungseinrichtung kann in der Flosse 30 bzw. in dem Hauptruder 20 jedoch extern vorgesehen sein.
Jede Flossenverriegelungseinrichtung 50 bzw. 50a besteht aus vorzugsweise hydraulisch betriebenen Verriegelungsbolzen, Sperrklinken, Band- oder Kettenbremsen od. dgl. 51. Der hierfür vorgesehene Hydraulikzylinder steht über eine Leitung 53 mit einem entsprechend ausgebildeten Antriebs- und Steuerorgan 54 in Verbindung. Der Verriegelungsbolzen 51 der Verriegelungseinrichtung 50 bzw. 50a ist in eine entsprechend ausgebildete Bohrung 55 in das Hauptruder 20 einfahrbar, wenn die Flosse 30 festgestellt werden soll. Für den Fall, daß die Hydraulik für die Verriegelungsbolzen 51 ausfällt, ist eine selbsttätige Verriegelung der Flosse 30 mit dem Hauptruder 20 möglich. Hierfür ist für den Verriegelungsbolzen 51 eine Vorspannung mittels einer Druckfeder 52 vorgesehen, die bei Ausfall der Hydraulik zur Betätigung des Verriegelungsbolzens 51 diesen in die Verriegelungsstellung überführt. Die Gesamtanordnung und Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung 50 bzw. 50a ist dergestalt, daß der Verriegelungsbolzen 51 in der eingefahrenen Stellung die Druckfeder 52 beaufschlagt und diese zusammenpreßt. Die Hydraulik hält den Verriegelungsbolzen 51 solange in dieser Stellung, wie die Flosse 30 frei beweglich ist. Bei Ausschalten der Hydraulik wird der Verriegelungsbolzen 51 mittels der sich ausdehnenden Druckfeder 52 in die Verriegelungsstellung gefahren. Das Ein- und Ausfahren des Verriegelungsbolzens 51 kann jedoch auch ausschließlich mittels der hydraulischen Antriebseinrichtung erfolgen. Auch andere technische Lösungen sind
t s
1S
möglich. Die Anzahl der verwendeten Verriegelungseinrichtungen richtet sich jeweils nach der Höhe des Hauptruders. Es wird jedoch mindestens von einer Verriegelungseinrichtung ausgegangen werden.
Die Verstelleinrichtung 40 für die Flosse 30 braucht ■) nicht in der Flosse selbst untergebracht zu sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verstelleinrichtung 40 in dem Hauptruder 20 anzuordnen. In gleicher Weise wie die Verstelleinrichtung 40 kann auch die Verriegelungseinrichtung 50 bzw. 50a in dem Hauptruder 20 vorgesehen sein, so daß dann die Verriegelungsbolzen der Verriegelungseinrichtung 50 bzw. 50a in die Flosse 30 eingefahren werden. Auch besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Verstelleinrichtung 40 so anzuordnen, daß eine direkte Kraftübertragung auf die Schwenkachse 31 für die Flosse 12 erfolgt.
Wie in F i g. 2 der Teil des Ruders hinter dem in F i g. i angedeuteten Trennschnitt 60 aufzeigt, kann die Flosse 30 auch aus zwei Abbschnitten 30a, 306 bestehen, deren Trennfuge etwa in halber Höhe des Hauptruders liegt. Jeder Flossenabschnitt 30a, 30b steht dann zur Einstellung ungleicher Anstellwinkel in Anpassung des Hauptruders an die Drallströmung des Propellers mit mindestens einer Antriebs- und Verstelleinrichtung 40a, 406 in Wirkverbindung. Auch ein Einzelbetrieb der Flossenabschnitte 30a, 306 ist auf diese Weise ebenso möglich wie ein gegensinniges Anstellen der Flossenabschnitte als Stopphilfe. Darüber hinaus ist jeder Flossenabschnitt 30a, 30b wie die Flosse 30 mit dem Hauptruder 20 verriegelbar. Die Verriegelungseinrichtungen sind bei 50,50a in F i g. 2 angedeutet.
Gemäß Fig. 1 ist die Versorgungs- und Steuereinrichtung 54 mit der Antriebs- und Verstelleinrichtung 40 über eine Versorgungsleitung 110 verbunden, die mit ihrem einen Ende HOa in den Schiffskörper !0 und mit ihrem anderen Ende 1106 in das Hauptruder 20 bzw. in die Flosse 30 geführt ist Für den Anschluß der Versorgungsleitung 110 an dem Schiffskörper 10 weist dieser einen in den Zwischenraum 100 zwischen dem Schiffskörper 10 und dem Hauptruder 20 bzw. der Flosse 30 gerichteten Anschlußstutzen 115 auf. In gleicher Weise ist das Hauptruder 20 bzw. die Flosse 30 ebenfalls mit einem Anschlußstutzen 116 für die Versorgungsleitung 110 versehen.
Die Versorgungsleitung 110 ist mit ihrem in dem Zwischenraum 100 liegenden Abschnitt in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung 111 um den Ruderschaft 21 gelegt, ts besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Versorgungsleitung 110 in mehreren Windungen um den Ruderschaft 21 anzuordnen (Fig. 1).
Die Antriebs- und Verstelleinrichtungen 40a, 406 der in F i g 2 gezeigten Ausführungsform stehen in gleicher Weise wie die Antriebs- und Verstelleinrichtung 40 gemäß der Ausführungsform in F i g. 1 über die Versorgungsleitung 110 mit der Versorgungs- und Steuereinrichtung 54 in Verbindung. Während bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 1 die Versorgungsleitung 110 spiralförmig um den Ruderschaft 21 gelegt ist ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 die Versorgungslei- t>o tung 110 in Form von mindestens einer Windung um den Ruderkoker 11 gelegt
Weist jedoch der Ruderkoker 11 gegenüber dem Außendurchmesser des Ruderschaftes 21 einen größeren Innendurchmesser auf, so ist zwischen dem Ruderschaft 21 und dem Ruderkoker 11 ein Zwischenraum 130 ausgebildet, der dann zur Aufnahme der Versorgungsleitung 110 dient, die in Fig.2 gestrichelt angedeutet ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Versorgungsleitung 110 in dem Zwischenraum 130 spiralförmig um den Ruderschaft 21 gelegt.
Um die spiralförmig um den Ruderschaft 21 bzw. um den Ruderkoker 11 gelegte Versorgungsleitung 110 gegen Beschädigung zu schützen, kann der Zwischenraum 100 zwischen dem Schiffskörper 10 und dem Hauptruder 20 bzw. der Flosse 30 durch eine rohrförmige Schürze 120 überbrückt sein, die einseitig an dem Schiffskörper 10 derart befestigt ist, daß die Schürze 120 den Ruderschaft 21 bzw. den Ruderkoker 11 und die spiralförmig um den Ruderschaft bzw. den Ruderkoker gelegte Versorgungsleitung 110 umhüllt. Die rohriörmige Schürze 120 ist dann vom Schiffskörper 10 bis etwa in den Bereich des Hauptruders 20 bzw. der Flosse30geführt(Fig. 1).
Um den von der Schürze 120 umschlossenen Raum in Richtung zum Hauptruder 20 abschließen zu können, ist das Hauptruder 20 mit einem in den Schürzeninnenraum hineinreichenden Flansch 125 versehen (Fig. 1). Wird nunmehr in den Schürzeninnenraum über einen an dem Schiffskörper 10 vorgesehenen Zuführungsstutzen 115a Druckluft eingeleitet, so kann der Wasserspiegel im Schürzeninnenraum niedrig gehalten werden, so daß eine Vereisungsgefahr für die Versorgungsleitung 110 nicht besteht, wenn ein mit diesem Ruder ausgestattetes Schiff in eisgefährdeten Gebieten eingesetzt wird. Anstelle von Druckluft kann in den Schürzeninnenraum auch Warmluft oder vom Maschinenraum kommendes erwärmtes Kühlwasser eingeleitet werden.
Um die Versorgungsleitung 110 im Bereich zwischen den Schiffskörper !0 und dem Hauptruder 20 bzw. der Flosse 30 zu schützen, ist die Versorgungsleitung 110 in einer mit Druckluft gefüllten Schlauch- bzw. Rohrleitung 140 angeordnet, die in gleicher Weise wie die Versorgungsleitung 110 spiralförmig um den Ruderschaft 21 oder den Ruderkoker 11 geführt ist Anstelle von Druckluft kann die Schlauch- bzw. Rohrleitung 140 auch mit einem anderen unter Druck stehenden gasförmigen Medium gefüllt sein (Fig. 3). Diese Schlauch- bzw. Rohrleitung 140 ist dann mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten, jedoch im Schiffskörper 10 angeordneten Überwachungsgerät derart verbunden, daß bei einer Beschädigung des Mantels der Schlauch- bzw. Rohrleitung 140 ein im Innenraum dieser Leitung auftretender Abfall des Druckes der Luft angezeigt wird. Die Anzeigeeinrichtung im Schiffskörper 10 ist dann mit einer akustischen und/oder optischen Warneinrichtung verbunden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit die Versorgungsleitung 110 in einer Schlauch- bzw. Rohrleitung anzuordnen, die unter Ausbildung von mehreren mit Druckluft gefüllten Kammern aus mehreren im Abstand voneinander konzentrisch angeordneten Mantelrohren besteht
In den Zwischenraum 150 zwischen der Versorgungsleitung 110 und der diese umhüllenden Schlauch- bzw. Rohrleitung 140 kann über eine Zuführungsleitung 155 ein wärmeabgebendes Mittel, wie Warmluft oder erwärmtes Wasser, eingeführt werden, so daß die Versorgungsleitung 110 vor einer Vereisung geschützt werden kann (F i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Ruder für Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Hauptruder und einer an dem Hauptruder angelenkten, um eine senkrechte Achse durch einen Antrieb verschwenkbaren Flosse, wobei das Hauptruder — wie an sich bekannt — durch einen eigenen Antrieb verschwenkbar ist und die Flosse und das Hauptruder in jeder Stellung unabhängig voneinander verschwenkbar sind, und wobei die Antriebs- und Verstelleinrichtung für die Flosse in dem Hauptruder oder in der Flosse angeordnet ist, nach Patent 26 56 738, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Antriebs- und Verstelleinrichtung (40) eine einendig in den Schiffskörper (10) und mit ihrem anderen Ende in das Hauptruder (20) und/oder die Flosse (30) geführte Versorgungsleitung (110) im Bereich zwischem dem Hauptruder und/oder der Flosse und dem Schiffskörper in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung (111) um den Ruderschaft (21) angeordnet ist
2. Ruder für Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Hauptruder und einer an dem Hauptruder angelenkten, um eine senkrechte Achse durch einen Antrieb verschwenkbaren Flosse, wobei das Hauptruder — wie an sich bekannt — durch einen eigenen Antrieb verschwenkbar ist und die Flosse und das Hauptruder in jeder Stellung unabhängig voneinander verschwenkbar sind, und wobei die Antriebs- und Verstelleinrichtung für die Flosse in dem Hauptruder oder in der Flosse angeordnet ist, nach Patent 26 56 739, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Antriebs- und Verstelleinrichtung (40) eine einendig in dem Schiffskörper (10) und mit ihrem anderen Ende in das Hauptruder (20) und/oder die Flosse (30) geführte Versorgungsleitung (110) im Bereich zwischen dem Hauptruder und/oder der Flosse und dem Schiffskörper in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung (111) um den Ruderkoker (11) angeordnet ist.
3. Ruder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptruder (20) und/oder die Flosse (30) mit einem in den Zwischenraum (100) zwischen dem Hauptruder bzw. der Flosse und dem Schiffskörper hineinragenden Anschlußstutzen (116) für das eine Ende [WQb) der Versorgungsleitung (110) und der Schiffskörper (10) mit einem ebenfalls in den Zwischenraum (100) hineinragenden Anschlußstutzen (115) für das andere Ende (WQa) der Versorgungsleitung (110) versehen ist, deren zwischen den beiden Anschlußstutzen (115, 116) liegender Abschnitt in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung (111) um den Ruderschaft (21) bzw. den Ruderkoker (11) angeordnet ist.
4. Ruder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiffskörper (10) im Bereich des Ruderschaftes (21) bzw. des Ruderkokers (11) eine den Ruderschaft (21) bzw. den Ruderkoker (11) und die Versorgungsleitungswindungen (111) umhüllende rohrförmige, den Zwischenraum (100) zwischen dem Schiffskörper (10) und dem Hauptruder (20) und/oder der Flosse (30) überbrückende Schürze (120) angeschlossen ist.
5. Ruder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptruder (20) einen in den von der Schürze (120) umschlossenen Raum
hineinreichenden Flansch (125) aufweist
6. Ruder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiffskörper (10) ein in den von der Schürze (120) umschlossenen Raum hineinreichender Druckluftzuführungsstutzen (115a,) angeordnet ist
7. Ruder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderkoker (11) gegenüber dem Ruderschaft (21) unter Ausbildung eines Zwischenraumes (130) einen größeren Durchmesser aufweist, und daß in dem Zwischenraum (130) die um den Ruderschaft (21) herumgelegte Versorgungsleitungsspirale angeordnet ist
8. Ruder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffskörper (10) und das Hauptruder (20) und/oder die Flosse (30) über eine druckluftgefüllte Schlauch- bzw. Rohrleitung (140) verbunden ist, die in Form einer Spirale mit mindestens einer Windung um den Ruderschaft (21) oder den Ruderkoker (11) angeordnet ist und in der die Versorgungsleitung (110) gehalten ist.
9. Ruder nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (110) in einer Schlauch- bzw. Rohrleitung (140) angeordnet ist. die unter Ausbildung von mehreren, mit druckluftgefüllten Kammern aus mehreren im Abstand voneinander konzentrisch angeordneten Mantelrohren besteht.
10. Ruder nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (150) zwischen der Versorgungsleitung (110) und der diese umhüllenden Schlauch- bzw. Rohrleitung (140) mit einer Heizmittelzuführungsleitung (155) verbunden ist.
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DE2727984A1 DE2727984A1 (de) 1979-01-11
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DE2750437C2 (de) * 1977-11-11 1984-09-27 Jastram-Werke Gmbh Kg, 2050 Hamburg Rudereinrichtung, bestehend aus einem Hauptruder und einer Flosse
DE8613505U1 (de) * 1986-05-17 1986-07-10 Johannsen, Karl, Dipl.-Ing., 2000 Hamburg Ruder für Schiffe, insbesondere für schwerfällige, schwer manövrierfähige Yachten mit fischkutterähnlichen Schiffskörpern, Motorsegler und Motorboote
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