DE4226535A1 - Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden KraftübersetzungInfo
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Description
Vorrichtungen zur rotierenden Kraftübersetzung über
Hebel, d. h. über die Vergrößerung des Drehmoments,
sind in der vielfältigsten Art und Weise auf dem Markt
und dienen besonders zum Lösen oder Anziehen von
Schrauben und/oder Muttern.
Demzufolge findet sich auch eine Vielzahl sog.
Schrauben- oder Mutterndreher, die damit ihrem
besonderen Anwendungszweck dienen, nämlich dem
Befestigen oder Lösen einer Schraube oder Mutter.
Natürlich sind auch Schraubenschlüssel oder andere
Befestigungs- oder Lösungsmechanismen Stand der
Technik, auf die im folgenden jedoch nicht eingegangen
werden soll, für die aber ebenfalls eine definierte
Kraftübersetzung sinnvoll erscheint.
Der herkömmliche Schrauben- bzw. Mutterndreher besitzt
einen Griff, einen Fortsatz und eine feste oder
auswechselbare Klinge, die für Schlitz- oder
Kreuzschlitzschrauben ebenso wie für Imbusschrauben,
Vier- oder Sechskantschrauben o. dgl. und/oder Muttern
geeignet ist.
Desweiteren sind Drillschraubendreher und in neuerer
Zeit elektrische Schraubendreher bekannt, die bevorzugt
als Akkuschraubendreher arbeiten.
Allen Schrauben oder Muttern ist jedoch gemeinsam, daß
bei zu festem Anzug, bei Korrosion, Mikroverschweißung
und/oder bei Verkantung ein so hohes Drehmoment zum
Lösen erforderlich ist, daß insbesondere von Frauen die
notwendige Kraft nicht aufbringbar ist. Man denke in
diesem Zusammenhang nur an verkeilte Radmuttern bei
einem notwendigen Reifenwechsel beim Auto. Eine solche
Liste ließe sich endlos fortführen.
Aufgabe ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die
geeignet ist, ein zusätzlich definiertes
Kraft-Übersetzungsverhältnis zu gewährleisten. In der
Funktion als Schrauben- bzw. Mutterndreher soll damit
erreicht werden, daß das Lösen festsitzender Schrauben
oder Muttern wesentlich erleichtert wird bzw. im
umgekehrten Falle ein kräftiges Anziehen ermöglicht
ist, ohne das Werkzeug überzudimensionieren.
Darüber hinaus ist das Verfahren und die Vorrichtung für
alle Aufgaben geeignet, die die obengenannte Kraft
aufzubringen hat.
Dabei besteht der Lösungsansatz darin, daß in einer
Hülse durch einen Bolzen über den Einsatz eines
Feingewindes Druck auf ein Keilelement ausgeübt wird,
das wiederum ein darauf abgestimmtes Keilelement mit
Kraftübersetzung kraftschlüssig mit der Hülse in
Rotation versetzt. Die rotierende Kraft, die am Gewinde
ansetzt, kann direkt über einen Griff wie bei einem
Schraubendreher übertragen werden oder es kann
zusätzlich über Hebelelemente wie bei Kreuzschlüsseln
eine Vergrößerung des Drehmoments erreicht werden.
Dabei wird die Vorrichtung in bevorzugter
Ausführungsform als Modul gestaltet, das in
verschiedenen Abmessungen und in verschiedenen
Drehanordnungen als Öffner bzw. Schließer geeignet ist.
Das Modul selbst besitzt außer den funktionellen und
unten näher beschriebenen Anteilen neben der
obengenannten Hülse, die ein Gewinde mit flacher
Steigung trägt, eine darauf abgestimmte Außenhülse, die
wiederum geeignet ist, ihrem jeweiligen Anwendungszweck
entsprechend, Griffe, Hebelfortsätze o. dgl.
aufzunehmen.
Weiterhin besitzt das Modul in bevorzugter
Ausführungsform einen Klingenfortsatz, der fest mit der
rotierenden Verbindung von Keilelement und Hülse
verbunden und in der Lage ist, dem Anwendungszweck
entsprechend, verschiedene Aufsätze wie Steckschlüssel,
Schraubenschlüssel, Mutterndreher u. dgl. aufzunehmen.
Dabei wird die eigentliche Kraftübersetzung des Moduls
dadurch erreicht, daß das Außen-Feingewinde der Hülse
geeignet ist, über die Außenhülse Kraft auf ein
Bolzenelement auszuüben, das wiederum ein drehstabiles
Keilelement verfährt, das mit einem drehbaren Konter
keilelement solange korrespondiert, bis die Keilflächen
kraftschlüssig ineinandergreifen und das
Übersetzungsverhältnis damit auflösen. Dabei können die
Keilflächen so gestaltet sein, daß sie für beide
Drehrichtungen geeignet sind. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit, statt der Keilflächen die
Kraftübersetzung direkt durch das Zusammenspiel von
Fein- und Steilgewinden zu erreichen. Insbesondere bei
der letzten Variante ergibt sich fertigungstechnisch z.
B. durch die Verwendung von Strangpreßprofilen die
Möglichkeit, die Vorrichtung zwar mit höherem
Werkzeuganteil in großer Stückzahl aber wesentlich
billiger herzustellen.
Wenn z. B. das Außengewinde der Hülse bevorzugt als
Linksgewinde ausgelegt ist, ist es die Anordnung der
Keile, die letztendlich die Wirk-Drehrichtung
hervorruft.
Die Erfindung wird nun anhand der Verfahrensansprüche
1-11 und der Vorrichtungsansprüche 12-44 über die
Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 in schematisierter Schnittzeichnung
mit teilweise perspektivischer Ansicht
eine mögliche Vorrichtung als Modul,
Fig. 2 in schematisierter, perspektivischer
Darstellung ein Keilelement im
Detail als Doppelkeil,
Fig. 3 in schematisierter, perspektivischer
Darstellung eine mögliche Anwendung
von Steilgewinden im Detail,
Fig. 4 eine Schnittzeichnung der Vorrichtung
mit gleichzeitiger Darstellung zweier
Varianten.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung mit
teilweise perspektivischer Ansicht eine
Schnittzeichnung des Vorrichtungsmoduls mit Hülse (1),
die über ihr hier bevorzugt Außen-Feingewinde (5) mit
dem äußeren Hülsenelement (6) verbunden (5′) ist. Das
äußere Hülsenelement (6) sollte in der Funktion als
Mutternöffner (z. B. beim Radwechsel) als Linksgewinde
mit dem inneren Hülsenelement (1) korrespondieren
(5, 5′), um dem Anwender die gewohnte Drehrichtung beim
Öffnen zu belassen.
Damit wird bei Linksdrehung der Außenhülse (6),
gegebenenfalls verstärkt durch den/die angedeutete/n
Fortsatz/Fortsätze (14) Druck auf Bolzenelement (2)
ausgeübt, wobei durch die bevorzugt gehärtete Kugel
(13) eine Reibungsminderung gewährleistet ist. Bolzen
(2) verfährt in Hülse (1) abwärts und übt dabei Druck
auf Keilelement (8) aus, das rotationsstabil (16, 17)
synchron abwärts fährt und dessen Keilfläche (18) mit
der Keilfläche (9) von Keilelement (3) zusammenwirkt,
wobei Keilelement (3) bevorzugt geführt durch den
Bolzenfortsatz (15) von Keilelement (8) im
dargestellten Beispiel eine kraftverstärkte Öffnungs-Dreh
bewegung durchführt. Dabei ist Bolzenfortsatz (15)
fest mit Keilelement (8) verbunden, letztendlich aber
unnötig, wenn für Kugel (13) die entsprechende Auflage
in Keilelement (8) vorhanden ist, da durch Hülse (1)
die nötige Führung ausreichend ist. Gleichzeitig ist
erwähnenswert, daß Keilbolzen (3) Klingenfortsatz (7)
trägt und selbstverständlich mit Hülse (1)
kraftschlüssig (19) verbunden ist. Die dargestellte
Variante wurde so gewählt, da eine einstückige
Fertigung der Elemente (1) und (3) nur schwer
realisierbar ist. Dabei kann der Kraftschluß naturgemäß
auch durch Verschweißen oder dgl. bewirkt werden.
Über die Aussparungen (16) des Keilbolzens (8) ist der
obere und untere Verfahrweg auf die korrespondierenden
Keilflächen (18, 9) abgestimmt, so daß bei Kraftschluß
Keilbolzen (8) an Fläche (10) von Konter-Keilbolzen (3)
anliegt. Es bleibt erwähnenswert, daß in der
dargestellten Variante über Verbindungsstift (22)
Bolzen (2) mit Keilbolzen (8) in der Funktion als
Mitnehmer verbunden ist.
Fig. 2 zeigt in schematisierter Anordnung und
perspektivisch als Detail Keilbolzen (8), der über die
Aussparung/en (16) und das/die Bolzenelement/e (17),
die durch Hülse (1) greift/greifen, rotationsstabil
ist. Die Figur macht deutlich, daß sowohl Keilbolzen
(8) wie auch Keilbolzen (3) nur im Umfang und nur
partiell als Keil ausgebildet ist, wobei beim
Kraftschluß über Fläche (10) die Keile (8) und (3) eine
Einheit bilden, die die Kraftübersetzung aufhebt und in
ein normales Kraftübersetzungsverhältnis 1 : 1 übergeht.
Mit der Keilfläche (20) ist in Fig. 2 angedeutet, daß
Keilelement (8) auch geeignet ist, sowohl die Öffnungs- als
auch Zudrehbewegung mit Kraftübersetzung zu
gewährleisten, wobei natürlich die korrespondierende
Fläche (9) des Keilbolzens (3) formgerecht darauf
abgestimmt sein muß, wobei die Neutralposition
definiert wird.
Im beschriebenen Beispiel wird in der Funktion Raum
(27) (siehe Fig. 1) zunehmend verkleinert.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, auch
mehrere Keilflächen (9, 18) mit den Keilbolzenelementen
(3, 8) in Einsatz zu bringen.
Fig. 3 zeigt in schematisierter Ansicht die
Möglichkeit, daß statt der Keilbolzens (3, 8)
Steilgewinde (25, 26) Verwendung finden, wobei im
dargestellten Beispiel Bolzen (27) das Außengewinde
(25) trägt, das in das korrespondierende Innengewinde
(26) von Hülse (1′) eingreift. Es ist
selbstverständlich, daß auch in diesem Fall ein
drehstabiles Druckelement (36) Verwendung findet, das
den benötigten kraftübersetzenden Vertikaldruck z. B.
über einen Druckbolzen (2) überträgt, wobei naturgemäß
Hülse (1′) und Bolzen (27) mit seinem hier nicht
dargestellten Klingenfortsatz (7) fest (Verschweißung
oder dgl.) verbunden sind.
Fig. 4 zeigt rechtsseitig die Variante, daß Hülse
(21), den Hülsen (1, 1′) entspricht, wobei jedoch im
dargestellten Beispiel der Vertikaldruck über die
Gewinde (11, 37) und über Druckbolzen (30) durch
Gewindebolzen (12) erreicht wird. Die Vorrichtung
bietet den Vorteil, daß gleichzeitig über Außengewinde
(31) (siehe linke Seite) alternativ zu Gewindebolzen
(12) Außenhülse (29) Verwendung findet, deren
Feingewinde (24) mit Feingewinde (31) von Hülse (21)
gegensinnig korrespondiert.
Bei der Verwendung des in Fig. 3 beschriebenen
doppelseitigen Keils besteht damit die Möglichkeit,
durch Austausch von Gewindebolzen (12) mit Außenhülse
(29) eine kraftübersetzte Öffnungs- und Zudrehbewegung
durchführbar zu machen. Für beide Elemente besteht die
Möglichkeit, durch Griffortsatz (14) das Drehmoment zu
steigern, denselben Druckbolzen (30) zu verwenden und
diesen mit dem Druckelement (36) durch Mitnehmer (32)
in Neutralposition zu bringen.
Claims (44)
1. Verfahren zur rotierenden Kraftübersetzung,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem physikalischen Gesetz der schiefen
Ebene (Gewinde, Keil) durch eine rotierende
Bewegung die Kraftübersetzung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahrensprinzip bevorzugt in Schrauben
/Mutterndrehern u. dgl. eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorrichtungsprinzip bevorzugt in
Steckschlüsseln, wie Kreuzschlüsseln (z. B. solche
für Radmuttern) und für alle Vorrichtungen
eingesetzt wird, die insbesondere eine
Kraftübersetzung in der Rotation benötigen.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübersetzung zusätzlich durch
verlängerte Hebelarme u. dgl. durchgeführt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübersetzung in ihrer Rotation
begrenzt wird und anschließend in ein normales
Kraftverhältnis zwischen Angriffs- und Wirkpunkt
übergeht.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt in einer gemeinsamen Hülse die
Kraftübersetzung dadurch erreicht wird, daß die
Hülse bevorzugt ein Außen-Feingewinde trägt, mit
der eine Außenhülse korrespondiert, über die durch
Druck auf einen rotationsstabilen Keilbolzen ein
rotierender Gegen-Keilbolzen kraftschlüssig mit
der gemeinsamen Hülse die Kraftübersetzung bewirkt
und auf eine feste Klinge oder einen festen
Klingenadapter (Klingenfortsatz) weiterleitet.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits durch den Gewindeverlauf der Hülsen
und andererseits durch den Keilverlauf der
entsprechenden korrespondierenden Keile der
Klingenfortsatz in die entsprechende Drehrichtung
versetzt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klingenfortsatz fest mit einer
entsprechenden Klinge verbunden ist, oder daß ein
auswechselbarer Klingenfortsatz für den jeweiligen
Anwendungsbereich aufgesteckt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung als Modul gestaltet wird, das
entsprechend seiner Abmessung für den jeweiligen
Anwendungszweck eingesetzt wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch mindestens einen Keil mit jeweils zwei
gegenläufigen Keilflächen über den
korrespondierenden und kraftübersetzenden Anteil
alternativ eine Links- oder Rechtsdrehung erreicht
wird, wobei die kraftübersetzenden
korrespondierenden Anteile nach links und rechts
bevorzugt auf den gleichen Verfahrweg eingestellt
sind und wobei die gemeinsame Hülse ein Innen- und
ein gegenläufiges Außengewinde aufweist, so daß
für den jeweiligen Gebrauch das Druckelement
ausgewechselt wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß statt Keilen mindestens ein Steilgewinde über
das Feingewinde die Kraftübertragung bewirkt.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer gemeinsamen Hülse (1) diese mit einem
Keilelement (3) mit einer Klinge/Klingenfortsatz
(7) kraftschlüssig verbunden ist und durch den
Vertikaldruck eines drehstabilen und vertikal
verfahrbaren Keilelementes (8) in Rotation
versetzbar ist, wobei die Kraftübersetzung und der
Vertikaldruck durch ein Feingewinde (5, 5′) der
Hülsen (1, 6) dadurch erzeugbar ist, indem an Hülse
(6) eine rotierende Kraft angreifbar ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß statt der Keilelemente (3, 8) korrespondierende
Steilgewinde (25, 26) Verwendung finden, wobei die
Kraftübersetzung durch die korrespondierenden
Feingewinde (5, 5′) über die gemeinsame Hülse (1′)
erreichbar ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12, 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) bevorzugt ein Außengewinde (5)
aufweist, mit dem eine zweite Hülse (6)
korrespondiert (5′), die bevorzugt über Bolzen (2)
und Kugel (13) einen Vertikaldruck auf Keilelement
(8) durchführbar macht.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsstabilität des Keilbolzens (8)
durch mindestens eine in Verfahrrichtung
angeordnete und entsprechend dimensionierte
Aussparung (16) mit Bolzenelement (17)
gewährleistet ist, das durch Hülse (1) greift.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Stift (22) die Bolzen (2, 8) synchron
verbunden sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Außenhülse (6) mit Druckbolzen (2) verbunden
ist, der auf Kugel (13) wirkt, wobei Kugel (13) in
Aussparung (35) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung des Klingenfortsatzes (7)
durch die Anordnung der Gewinde (5, 5′) und der
Keilrichtung (9, 18) bestimmbar ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Keilbolzen (3) eine Aussparung (28) aufweist,
in die keilbolzen-Fortsatz (15) als Führungselement
eingreift.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß Keilbolzen (3) mit Hülse (1) kraftschlüssig
durch mindestens einen Bolzen (19), durch
Verschweißung oder dergleichen verbunden ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewinde (5, 5′) und die Keilrichtung (9, 18)
so auslegbar sind, daß das Modul in der Funktion
als Öffner oder Schließer wirkt.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrbarkeit der Keilelemente so gewählt
ist, daß eine Verkeilung der Gewinde (5, 5′)
ausgeschlossen ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung Teil eines Schrauben
/Mutterndrehers, eines Steckschlüssels o. dgl.
darstellt.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in der Verwendung als
Schrauben-/Mutterndreher bevorzugt von einem
auswechselbaren und drehstabilen Griff umgeben ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klingenfortsatz (7) fest mit der zu
nutzenden Klinge o. dgl. verbunden ist.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den Klingenfortsatz (7) eine Klinge o. dgl.
fixierbar bzw. austauschbar ist.
27. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübersetzung von der Gewindesteigung
(5, 5′) und dem Steigungswinkel der Keilelemente
(3, 8) abhängt.
28. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübersetzung bevorzugt mittels
Zahnräder in Kegel- und/oder Walzenform
durchführbar ist.
29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) ein Innengewinde aufweist, mit
dem Hülse (6) in analoger Weise korrespondiert.
30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (6) zur Erhöhung des Drehmoments
zusätzlich mit Griffortsätzen (14) o. dgl. versehen
ist.
31. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffortsätze (14) auswechselbar sind.
32. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausgangsposition mindesten zwei
korrespondierende Keilflächen (9, 18) so einander
zugeordnet sind, daß bereits in der Anfangsphase
ein ausreichendes Drehmoment übertragbar ist.
33. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-32,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verminderung der Reibung Schmiermittel
Verwendung finden.
34. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß Keil (8) eine doppelte Keilfläche (18, 20)
besitzt, und damit geeignet ist, für Öffnungs- und
Schließbewegungen zu dienen, wobei der oder die
Keile (3, 8) in der Ausgangsposition bevorzugt
mittig mit der Konterfläche (9, 18, 20 . . . )
korrespondieren.
35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keile (3, 8) mit ihren korrespondierenden
Gegenflächen durch mindestens ein Steilgewinde
(25) in/auf Bolzen (27) und dem/den
korrespondierenden Gegenlauf/Gegenläufen (26) in
Hülse (1′) ersetzt sind, wobei bevorzugt Bolzen
(27) Klingenfortsatz (7) trägt.
36. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (8, 3, 27) bevorzugt aus
Sintermaterial vorgefertigt sind.
37. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-36,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bolzen (27) und Hülse (1′) bevorzugt als
Strangpreßprofil mit Steilgewindeverlauf
vorgefertigt sind, die anschließend nach Ablängen
zur Endbearbeitung vorbereitet sind.
38. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-37,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengewinde (11) (Feingewinde) von Hülse
(21) als Linksgewinde ausgebildet ist, und mit
Innengewindebolzen (12) korrespondiert, der
geeignet ist, zur Vergrößerung des Drehmoments
Griffortsatz/sätze (14) aufzunehmen.
39. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-38,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengewinde (11) (Feingewinde) von Hülse
(21) als Rechtsgewinde ausgebildet ist.
40. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-39,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (29) mit einem gegenläufigen (zu 11)
Innengewinde (24) (Feingewinde) versehen ist, auf
deren integrierten Bolzen (30) über das
Außengewinde (31) von Hülse (21) durch deren (29)
Drehbewegung Vertikaldruck ausübbar ist.
41. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Innengewindebolzen (12) und mit Außenhülse
(29) (beide mit gegensinningen Gewindeverläufen)
die Vorrichtung zum Öffnen als auch zum Zudrehen
mit Kraftübersetzung von bevorzugt Schrauben
und/oder Muttern geeignet ist.
42. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den entsprechenden Anwendungsfall
Innengewindebolzen (12) oder Außenhülse (29)
Verwendung finden, die beide mit demselben
Druckbolzen (30) verbunden sind, wobei der
Mitnehmer für Außenhülse (29) oder Gewindebolzen
(12) so gestaltet ist, daß er bei beiden Elementen
(12, 29) einsetzbar ist.
43. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-42,
dadurch gekennzeichnet,
daß Druckbolzen (30) bevorzugt direkt mit
Innengewindebolzen (12) verbunden ist, während die
Außenhülse (29) so gestaltet ist, daß sie für
Druckbolzen (30) eine entsprechende Aufnahme (33)
besitzt und daß sie entsprechend dimensioniert
ist, wobei der Druckbolzen (30) zur Minimierung
der Reibung entsprechend gestaltet oder angeordnet
ist.
44. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12-43,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch bei Verwendung von Steilgewinden (26, 27)
Klinge (7) fest mit Hülse (1′) oder dem Bolzen
(27) verbunden ist, während das damit
korrespondierend verbundene und rotationsstabile
Kraftübertragungselement (36) geeignet ist, diese
(Kraft) durch Vertikaldruck über ein Feingewinde
(5, 5′, 11, 24, 31) mittels eines Innengewindebolzens
(12) oder einer Außenhülse (29) und mittels z. B.
Druckbolzen (30) über einen definierten Verfahrweg
zu übersetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226535 DE4226535A1 (de) | 1992-08-04 | 1992-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung |
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DE19924226535 DE4226535A1 (de) | 1992-08-04 | 1992-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung |
Publications (1)
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DE4226535A1 true DE4226535A1 (de) | 1994-02-10 |
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