DE4226535A1 - Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung

Info

Publication number
DE4226535A1
DE4226535A1 DE19924226535 DE4226535A DE4226535A1 DE 4226535 A1 DE4226535 A1 DE 4226535A1 DE 19924226535 DE19924226535 DE 19924226535 DE 4226535 A DE4226535 A DE 4226535A DE 4226535 A1 DE4226535 A1 DE 4226535A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
wedge
thread
bolt
power transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924226535
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Dr Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924226535 priority Critical patent/DE4226535A1/de
Publication of DE4226535A1 publication Critical patent/DE4226535A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
    • B25B15/06Screwdrivers operated by axial movement of the handle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B17/00Hand-driven gear-operated wrenches or screwdrivers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/186Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions with reciprocation along the axis of oscillation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Vorrichtungen zur rotierenden Kraftübersetzung über Hebel, d. h. über die Vergrößerung des Drehmoments, sind in der vielfältigsten Art und Weise auf dem Markt und dienen besonders zum Lösen oder Anziehen von Schrauben und/oder Muttern.
Demzufolge findet sich auch eine Vielzahl sog. Schrauben- oder Mutterndreher, die damit ihrem besonderen Anwendungszweck dienen, nämlich dem Befestigen oder Lösen einer Schraube oder Mutter. Natürlich sind auch Schraubenschlüssel oder andere Befestigungs- oder Lösungsmechanismen Stand der Technik, auf die im folgenden jedoch nicht eingegangen werden soll, für die aber ebenfalls eine definierte Kraftübersetzung sinnvoll erscheint.
Der herkömmliche Schrauben- bzw. Mutterndreher besitzt einen Griff, einen Fortsatz und eine feste oder auswechselbare Klinge, die für Schlitz- oder Kreuzschlitzschrauben ebenso wie für Imbusschrauben, Vier- oder Sechskantschrauben o. dgl. und/oder Muttern geeignet ist.
Desweiteren sind Drillschraubendreher und in neuerer Zeit elektrische Schraubendreher bekannt, die bevorzugt als Akkuschraubendreher arbeiten.
Allen Schrauben oder Muttern ist jedoch gemeinsam, daß bei zu festem Anzug, bei Korrosion, Mikroverschweißung und/oder bei Verkantung ein so hohes Drehmoment zum Lösen erforderlich ist, daß insbesondere von Frauen die notwendige Kraft nicht aufbringbar ist. Man denke in diesem Zusammenhang nur an verkeilte Radmuttern bei einem notwendigen Reifenwechsel beim Auto. Eine solche Liste ließe sich endlos fortführen.
Aufgabe ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, ein zusätzlich definiertes Kraft-Übersetzungsverhältnis zu gewährleisten. In der Funktion als Schrauben- bzw. Mutterndreher soll damit erreicht werden, daß das Lösen festsitzender Schrauben oder Muttern wesentlich erleichtert wird bzw. im umgekehrten Falle ein kräftiges Anziehen ermöglicht ist, ohne das Werkzeug überzudimensionieren.
Darüber hinaus ist das Verfahren und die Vorrichtung für alle Aufgaben geeignet, die die obengenannte Kraft aufzubringen hat.
Dabei besteht der Lösungsansatz darin, daß in einer Hülse durch einen Bolzen über den Einsatz eines Feingewindes Druck auf ein Keilelement ausgeübt wird, das wiederum ein darauf abgestimmtes Keilelement mit Kraftübersetzung kraftschlüssig mit der Hülse in Rotation versetzt. Die rotierende Kraft, die am Gewinde ansetzt, kann direkt über einen Griff wie bei einem Schraubendreher übertragen werden oder es kann zusätzlich über Hebelelemente wie bei Kreuzschlüsseln eine Vergrößerung des Drehmoments erreicht werden.
Dabei wird die Vorrichtung in bevorzugter Ausführungsform als Modul gestaltet, das in verschiedenen Abmessungen und in verschiedenen Drehanordnungen als Öffner bzw. Schließer geeignet ist.
Das Modul selbst besitzt außer den funktionellen und unten näher beschriebenen Anteilen neben der obengenannten Hülse, die ein Gewinde mit flacher Steigung trägt, eine darauf abgestimmte Außenhülse, die wiederum geeignet ist, ihrem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend, Griffe, Hebelfortsätze o. dgl. aufzunehmen.
Weiterhin besitzt das Modul in bevorzugter Ausführungsform einen Klingenfortsatz, der fest mit der rotierenden Verbindung von Keilelement und Hülse verbunden und in der Lage ist, dem Anwendungszweck entsprechend, verschiedene Aufsätze wie Steckschlüssel, Schraubenschlüssel, Mutterndreher u. dgl. aufzunehmen.
Dabei wird die eigentliche Kraftübersetzung des Moduls dadurch erreicht, daß das Außen-Feingewinde der Hülse geeignet ist, über die Außenhülse Kraft auf ein Bolzenelement auszuüben, das wiederum ein drehstabiles Keilelement verfährt, das mit einem drehbaren Konter­ keilelement solange korrespondiert, bis die Keilflächen kraftschlüssig ineinandergreifen und das Übersetzungsverhältnis damit auflösen. Dabei können die Keilflächen so gestaltet sein, daß sie für beide Drehrichtungen geeignet sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, statt der Keilflächen die Kraftübersetzung direkt durch das Zusammenspiel von Fein- und Steilgewinden zu erreichen. Insbesondere bei der letzten Variante ergibt sich fertigungstechnisch z. B. durch die Verwendung von Strangpreßprofilen die Möglichkeit, die Vorrichtung zwar mit höherem Werkzeuganteil in großer Stückzahl aber wesentlich billiger herzustellen.
Wenn z. B. das Außengewinde der Hülse bevorzugt als Linksgewinde ausgelegt ist, ist es die Anordnung der Keile, die letztendlich die Wirk-Drehrichtung hervorruft.
Die Erfindung wird nun anhand der Verfahrensansprüche 1-11 und der Vorrichtungsansprüche 12-44 über die Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 in schematisierter Schnittzeichnung mit teilweise perspektivischer Ansicht eine mögliche Vorrichtung als Modul,
Fig. 2 in schematisierter, perspektivischer Darstellung ein Keilelement im Detail als Doppelkeil,
Fig. 3 in schematisierter, perspektivischer Darstellung eine mögliche Anwendung von Steilgewinden im Detail,
Fig. 4 eine Schnittzeichnung der Vorrichtung mit gleichzeitiger Darstellung zweier Varianten.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung mit teilweise perspektivischer Ansicht eine Schnittzeichnung des Vorrichtungsmoduls mit Hülse (1), die über ihr hier bevorzugt Außen-Feingewinde (5) mit dem äußeren Hülsenelement (6) verbunden (5′) ist. Das äußere Hülsenelement (6) sollte in der Funktion als Mutternöffner (z. B. beim Radwechsel) als Linksgewinde mit dem inneren Hülsenelement (1) korrespondieren (5, 5′), um dem Anwender die gewohnte Drehrichtung beim Öffnen zu belassen.
Damit wird bei Linksdrehung der Außenhülse (6), gegebenenfalls verstärkt durch den/die angedeutete/n Fortsatz/Fortsätze (14) Druck auf Bolzenelement (2) ausgeübt, wobei durch die bevorzugt gehärtete Kugel (13) eine Reibungsminderung gewährleistet ist. Bolzen (2) verfährt in Hülse (1) abwärts und übt dabei Druck auf Keilelement (8) aus, das rotationsstabil (16, 17) synchron abwärts fährt und dessen Keilfläche (18) mit der Keilfläche (9) von Keilelement (3) zusammenwirkt, wobei Keilelement (3) bevorzugt geführt durch den Bolzenfortsatz (15) von Keilelement (8) im dargestellten Beispiel eine kraftverstärkte Öffnungs-Dreh­ bewegung durchführt. Dabei ist Bolzenfortsatz (15) fest mit Keilelement (8) verbunden, letztendlich aber unnötig, wenn für Kugel (13) die entsprechende Auflage in Keilelement (8) vorhanden ist, da durch Hülse (1) die nötige Führung ausreichend ist. Gleichzeitig ist erwähnenswert, daß Keilbolzen (3) Klingenfortsatz (7) trägt und selbstverständlich mit Hülse (1) kraftschlüssig (19) verbunden ist. Die dargestellte Variante wurde so gewählt, da eine einstückige Fertigung der Elemente (1) und (3) nur schwer realisierbar ist. Dabei kann der Kraftschluß naturgemäß auch durch Verschweißen oder dgl. bewirkt werden.
Über die Aussparungen (16) des Keilbolzens (8) ist der obere und untere Verfahrweg auf die korrespondierenden Keilflächen (18, 9) abgestimmt, so daß bei Kraftschluß Keilbolzen (8) an Fläche (10) von Konter-Keilbolzen (3) anliegt. Es bleibt erwähnenswert, daß in der dargestellten Variante über Verbindungsstift (22) Bolzen (2) mit Keilbolzen (8) in der Funktion als Mitnehmer verbunden ist.
Fig. 2 zeigt in schematisierter Anordnung und perspektivisch als Detail Keilbolzen (8), der über die Aussparung/en (16) und das/die Bolzenelement/e (17), die durch Hülse (1) greift/greifen, rotationsstabil ist. Die Figur macht deutlich, daß sowohl Keilbolzen (8) wie auch Keilbolzen (3) nur im Umfang und nur partiell als Keil ausgebildet ist, wobei beim Kraftschluß über Fläche (10) die Keile (8) und (3) eine Einheit bilden, die die Kraftübersetzung aufhebt und in ein normales Kraftübersetzungsverhältnis 1 : 1 übergeht.
Mit der Keilfläche (20) ist in Fig. 2 angedeutet, daß Keilelement (8) auch geeignet ist, sowohl die Öffnungs- als auch Zudrehbewegung mit Kraftübersetzung zu gewährleisten, wobei natürlich die korrespondierende Fläche (9) des Keilbolzens (3) formgerecht darauf abgestimmt sein muß, wobei die Neutralposition definiert wird.
Im beschriebenen Beispiel wird in der Funktion Raum (27) (siehe Fig. 1) zunehmend verkleinert. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, auch mehrere Keilflächen (9, 18) mit den Keilbolzenelementen (3, 8) in Einsatz zu bringen.
Fig. 3 zeigt in schematisierter Ansicht die Möglichkeit, daß statt der Keilbolzens (3, 8) Steilgewinde (25, 26) Verwendung finden, wobei im dargestellten Beispiel Bolzen (27) das Außengewinde (25) trägt, das in das korrespondierende Innengewinde (26) von Hülse (1′) eingreift. Es ist selbstverständlich, daß auch in diesem Fall ein drehstabiles Druckelement (36) Verwendung findet, das den benötigten kraftübersetzenden Vertikaldruck z. B. über einen Druckbolzen (2) überträgt, wobei naturgemäß Hülse (1′) und Bolzen (27) mit seinem hier nicht dargestellten Klingenfortsatz (7) fest (Verschweißung oder dgl.) verbunden sind.
Fig. 4 zeigt rechtsseitig die Variante, daß Hülse (21), den Hülsen (1, 1′) entspricht, wobei jedoch im dargestellten Beispiel der Vertikaldruck über die Gewinde (11, 37) und über Druckbolzen (30) durch Gewindebolzen (12) erreicht wird. Die Vorrichtung bietet den Vorteil, daß gleichzeitig über Außengewinde (31) (siehe linke Seite) alternativ zu Gewindebolzen (12) Außenhülse (29) Verwendung findet, deren Feingewinde (24) mit Feingewinde (31) von Hülse (21) gegensinnig korrespondiert.
Bei der Verwendung des in Fig. 3 beschriebenen doppelseitigen Keils besteht damit die Möglichkeit, durch Austausch von Gewindebolzen (12) mit Außenhülse (29) eine kraftübersetzte Öffnungs- und Zudrehbewegung durchführbar zu machen. Für beide Elemente besteht die Möglichkeit, durch Griffortsatz (14) das Drehmoment zu steigern, denselben Druckbolzen (30) zu verwenden und diesen mit dem Druckelement (36) durch Mitnehmer (32) in Neutralposition zu bringen.

Claims (44)

1. Verfahren zur rotierenden Kraftübersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem physikalischen Gesetz der schiefen Ebene (Gewinde, Keil) durch eine rotierende Bewegung die Kraftübersetzung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahrensprinzip bevorzugt in Schrauben­ /Mutterndrehern u. dgl. eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrichtungsprinzip bevorzugt in Steckschlüsseln, wie Kreuzschlüsseln (z. B. solche für Radmuttern) und für alle Vorrichtungen eingesetzt wird, die insbesondere eine Kraftübersetzung in der Rotation benötigen.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung zusätzlich durch verlängerte Hebelarme u. dgl. durchgeführt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung in ihrer Rotation begrenzt wird und anschließend in ein normales Kraftverhältnis zwischen Angriffs- und Wirkpunkt übergeht.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt in einer gemeinsamen Hülse die Kraftübersetzung dadurch erreicht wird, daß die Hülse bevorzugt ein Außen-Feingewinde trägt, mit der eine Außenhülse korrespondiert, über die durch Druck auf einen rotationsstabilen Keilbolzen ein rotierender Gegen-Keilbolzen kraftschlüssig mit der gemeinsamen Hülse die Kraftübersetzung bewirkt und auf eine feste Klinge oder einen festen Klingenadapter (Klingenfortsatz) weiterleitet.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits durch den Gewindeverlauf der Hülsen und andererseits durch den Keilverlauf der entsprechenden korrespondierenden Keile der Klingenfortsatz in die entsprechende Drehrichtung versetzt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenfortsatz fest mit einer entsprechenden Klinge verbunden ist, oder daß ein auswechselbarer Klingenfortsatz für den jeweiligen Anwendungsbereich aufgesteckt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Modul gestaltet wird, das entsprechend seiner Abmessung für den jeweiligen Anwendungszweck eingesetzt wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß durch mindestens einen Keil mit jeweils zwei gegenläufigen Keilflächen über den korrespondierenden und kraftübersetzenden Anteil alternativ eine Links- oder Rechtsdrehung erreicht wird, wobei die kraftübersetzenden korrespondierenden Anteile nach links und rechts bevorzugt auf den gleichen Verfahrweg eingestellt sind und wobei die gemeinsame Hülse ein Innen- und ein gegenläufiges Außengewinde aufweist, so daß für den jeweiligen Gebrauch das Druckelement ausgewechselt wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß statt Keilen mindestens ein Steilgewinde über das Feingewinde die Kraftübertragung bewirkt.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen Hülse (1) diese mit einem Keilelement (3) mit einer Klinge/Klingenfortsatz (7) kraftschlüssig verbunden ist und durch den Vertikaldruck eines drehstabilen und vertikal verfahrbaren Keilelementes (8) in Rotation versetzbar ist, wobei die Kraftübersetzung und der Vertikaldruck durch ein Feingewinde (5, 5′) der Hülsen (1, 6) dadurch erzeugbar ist, indem an Hülse (6) eine rotierende Kraft angreifbar ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß statt der Keilelemente (3, 8) korrespondierende Steilgewinde (25, 26) Verwendung finden, wobei die Kraftübersetzung durch die korrespondierenden Feingewinde (5, 5′) über die gemeinsame Hülse (1′) erreichbar ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12, 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) bevorzugt ein Außengewinde (5) aufweist, mit dem eine zweite Hülse (6) korrespondiert (5′), die bevorzugt über Bolzen (2) und Kugel (13) einen Vertikaldruck auf Keilelement (8) durchführbar macht.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsstabilität des Keilbolzens (8) durch mindestens eine in Verfahrrichtung angeordnete und entsprechend dimensionierte Aussparung (16) mit Bolzenelement (17) gewährleistet ist, das durch Hülse (1) greift.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß durch Stift (22) die Bolzen (2, 8) synchron verbunden sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß Außenhülse (6) mit Druckbolzen (2) verbunden ist, der auf Kugel (13) wirkt, wobei Kugel (13) in Aussparung (35) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Klingenfortsatzes (7) durch die Anordnung der Gewinde (5, 5′) und der Keilrichtung (9, 18) bestimmbar ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-18, dadurch gekennzeichnet, daß Keilbolzen (3) eine Aussparung (28) aufweist, in die keilbolzen-Fortsatz (15) als Führungselement eingreift.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-19, dadurch gekennzeichnet, daß Keilbolzen (3) mit Hülse (1) kraftschlüssig durch mindestens einen Bolzen (19), durch Verschweißung oder dergleichen verbunden ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (5, 5′) und die Keilrichtung (9, 18) so auslegbar sind, daß das Modul in der Funktion als Öffner oder Schließer wirkt.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrbarkeit der Keilelemente so gewählt ist, daß eine Verkeilung der Gewinde (5, 5′) ausgeschlossen ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Teil eines Schrauben­ /Mutterndrehers, eines Steckschlüssels o. dgl. darstellt.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in der Verwendung als Schrauben-/Mutterndreher bevorzugt von einem auswechselbaren und drehstabilen Griff umgeben ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-24, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenfortsatz (7) fest mit der zu nutzenden Klinge o. dgl. verbunden ist.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-25, dadurch gekennzeichnet, daß über den Klingenfortsatz (7) eine Klinge o. dgl. fixierbar bzw. austauschbar ist.
27. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung von der Gewindesteigung (5, 5′) und dem Steigungswinkel der Keilelemente (3, 8) abhängt.
28. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung bevorzugt mittels Zahnräder in Kegel- und/oder Walzenform durchführbar ist.
29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) ein Innengewinde aufweist, mit dem Hülse (6) in analoger Weise korrespondiert.
30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-29, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) zur Erhöhung des Drehmoments zusätzlich mit Griffortsätzen (14) o. dgl. versehen ist.
31. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-30, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffortsätze (14) auswechselbar sind.
32. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-31, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsposition mindesten zwei korrespondierende Keilflächen (9, 18) so einander zugeordnet sind, daß bereits in der Anfangsphase ein ausreichendes Drehmoment übertragbar ist.
33. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-32, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung Schmiermittel Verwendung finden.
34. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-33, dadurch gekennzeichnet, daß Keil (8) eine doppelte Keilfläche (18, 20) besitzt, und damit geeignet ist, für Öffnungs- und Schließbewegungen zu dienen, wobei der oder die Keile (3, 8) in der Ausgangsposition bevorzugt mittig mit der Konterfläche (9, 18, 20 . . . ) korrespondieren.
35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (3, 8) mit ihren korrespondierenden Gegenflächen durch mindestens ein Steilgewinde (25) in/auf Bolzen (27) und dem/den korrespondierenden Gegenlauf/Gegenläufen (26) in Hülse (1′) ersetzt sind, wobei bevorzugt Bolzen (27) Klingenfortsatz (7) trägt.
36. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (8, 3, 27) bevorzugt aus Sintermaterial vorgefertigt sind.
37. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-36, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen (27) und Hülse (1′) bevorzugt als Strangpreßprofil mit Steilgewindeverlauf vorgefertigt sind, die anschließend nach Ablängen zur Endbearbeitung vorbereitet sind.
38. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-37, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (11) (Feingewinde) von Hülse (21) als Linksgewinde ausgebildet ist, und mit Innengewindebolzen (12) korrespondiert, der geeignet ist, zur Vergrößerung des Drehmoments Griffortsatz/sätze (14) aufzunehmen.
39. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-38, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (11) (Feingewinde) von Hülse (21) als Rechtsgewinde ausgebildet ist.
40. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-39, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (29) mit einem gegenläufigen (zu 11) Innengewinde (24) (Feingewinde) versehen ist, auf deren integrierten Bolzen (30) über das Außengewinde (31) von Hülse (21) durch deren (29) Drehbewegung Vertikaldruck ausübbar ist.
41. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-40, dadurch gekennzeichnet, daß mit Innengewindebolzen (12) und mit Außenhülse (29) (beide mit gegensinningen Gewindeverläufen) die Vorrichtung zum Öffnen als auch zum Zudrehen mit Kraftübersetzung von bevorzugt Schrauben und/oder Muttern geeignet ist.
42. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-41, dadurch gekennzeichnet, daß für den entsprechenden Anwendungsfall Innengewindebolzen (12) oder Außenhülse (29) Verwendung finden, die beide mit demselben Druckbolzen (30) verbunden sind, wobei der Mitnehmer für Außenhülse (29) oder Gewindebolzen (12) so gestaltet ist, daß er bei beiden Elementen (12, 29) einsetzbar ist.
43. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-42, dadurch gekennzeichnet, daß Druckbolzen (30) bevorzugt direkt mit Innengewindebolzen (12) verbunden ist, während die Außenhülse (29) so gestaltet ist, daß sie für Druckbolzen (30) eine entsprechende Aufnahme (33) besitzt und daß sie entsprechend dimensioniert ist, wobei der Druckbolzen (30) zur Minimierung der Reibung entsprechend gestaltet oder angeordnet ist.
44. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12-43, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Verwendung von Steilgewinden (26, 27) Klinge (7) fest mit Hülse (1′) oder dem Bolzen (27) verbunden ist, während das damit korrespondierend verbundene und rotationsstabile Kraftübertragungselement (36) geeignet ist, diese (Kraft) durch Vertikaldruck über ein Feingewinde (5, 5′, 11, 24, 31) mittels eines Innengewindebolzens (12) oder einer Außenhülse (29) und mittels z. B. Druckbolzen (30) über einen definierten Verfahrweg zu übersetzen.
DE19924226535 1992-08-04 1992-08-11 Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung Withdrawn DE4226535A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924226535 DE4226535A1 (de) 1992-08-04 1992-08-11 Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4225706 1992-08-04
DE19924226535 DE4226535A1 (de) 1992-08-04 1992-08-11 Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4226535A1 true DE4226535A1 (de) 1994-02-10

Family

ID=25917178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924226535 Withdrawn DE4226535A1 (de) 1992-08-04 1992-08-11 Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4226535A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19527115A1 (de) * 1995-07-25 1997-01-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen und Kontern von Einstellschrauben
EP0949434A3 (de) * 1998-04-09 2001-08-08 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Schraubgetriebe
WO2013173851A1 (en) * 2012-05-17 2013-11-21 Nguyen Trong Hao Chisel for making a hole in a brick or cement wall
CN107471143A (zh) * 2017-10-10 2017-12-15 福建省永正工程质量检测有限公司 一种应用于难拧螺丝的螺丝刀组件
WO2021255060A1 (de) * 2020-06-16 2021-12-23 Ludwig Ehrhardt Gmbh Übertragungsgetriebe für einen schwenkspanner

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19527115A1 (de) * 1995-07-25 1997-01-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen und Kontern von Einstellschrauben
EP0949434A3 (de) * 1998-04-09 2001-08-08 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Schraubgetriebe
WO2013173851A1 (en) * 2012-05-17 2013-11-21 Nguyen Trong Hao Chisel for making a hole in a brick or cement wall
CN107471143A (zh) * 2017-10-10 2017-12-15 福建省永正工程质量检测有限公司 一种应用于难拧螺丝的螺丝刀组件
CN107471143B (zh) * 2017-10-10 2024-04-19 福建省永正工程质量检测有限公司 一种应用于难拧螺丝的螺丝刀组件
WO2021255060A1 (de) * 2020-06-16 2021-12-23 Ludwig Ehrhardt Gmbh Übertragungsgetriebe für einen schwenkspanner

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005052342B4 (de) Motorbetriebenes Lenksäulensystem eines Fahrzeuges
DE2511163A1 (de) Einrichtung, vorzugsweise schluessel, zur halterung von mit gewinden versehenen verbindungselementen
DE3813265C2 (de) Schraubzwinge
DE3438478C2 (de) Zusatzhandgriff für tragbare kraftangetriebene Werkzeuge
DE602004000769T2 (de) Manövriervorrichtung für nicht angetriebene Fahrzeuge
EP0441223A2 (de) Nietsetzgerät, hydraulisch betätigt oder als Handnietgerät
DE4226535A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraftübersetzung
DE2910821C2 (de) Ratschenschlüssel
EP1055487A1 (de) Zange mit parallelen Backen
EP0968793B1 (de) Variables Schraub- und/oder Bohrwerkzeug
EP0097278A1 (de) Fahrzeug mit zwei lenkbaren Rädern
DE19610899C1 (de) Arbeitszange
DE10251557A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem pistolenförmigen Handgriff
DE3215848A1 (de) Schlagwerkzeug
EP0026738A1 (de) Schraubenzieher
DE450272C (de) Universal-Spannvorrichtung
DE19925045B4 (de) Hilfsvorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Fahrzeugrädern
DE4223074A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur rotierenden Kraft-Übersetzung
DE336932C (de) Backenwerkzeug (Schraubenschluessel u. dgl.) mit Schraubstellung durch einen Drehgriff
DE10254129A1 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander
DE10356051A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE3510677A1 (de) Schraubwerkzeug
DE10011771A1 (de) Schraubwerkzeug
DE2211885A1 (de) Steckmuffe zur drehenden betaetigung von schraubenkoepfen, muttern und dgl
DE3702553C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee