DE3510677A1 - Schraubwerkzeug - Google Patents

Schraubwerkzeug

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DE3510677A1
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DE19853510677
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Cesare Verbania Trobaso Novara Cerutti
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B17/00Hand-driven gear-operated wrenches or screwdrivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Schraubwerkzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem Handgriff und einem Werkzeugteil, das einen an dem zu schraubenden Teil angreifenden ersten Endabschnitt aufweist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Handgriffes verläuft.
  • Bei Schraubwerkzeugen dieser Art, beispielsweise Schraubenschlüsseln, Ringschlüsseln o.dgl., wird das zu schraubende Teil, beispielsweise eine Sechskant- oder Inbusschraube, mit dem Endabschnitt erfaßt und das Schraubwerkzeug wird unter Ausnutzung des Handgriffes als Hebelarm um die Achse des Endabschnittes bzw. der Schraube gedreht.
  • Zwar kann man mit derartigen bekannten Schraubwerkzeugen bei genügend langem Handgriff ein relativ großes Drehmoment erzeugen, um festsitzende Schrauben zu lösen oder Schrauben fest anzuziehen, der Nachteil bekannter Schraubwerkzeuge ist jedoch, daß beim Ausdrehen einer gelösten Schraube oder beim Eindrehen einer noch nicht festsitzenden Schraube verhältnismäßig große Wege des Werkzeuges beim Ein- oder Ausdrehen durchmessen werden müssen. Dies ist von besonderem Nachteil an schwer zugänglichen Stellen, an denen nur verhältnismäßig kleine Verschwenkwege des Schraubwerkzeuges möglich sind.
  • Bei diesen beengten Arbeitsraumverhältnissen muß daher bei bekannten Schraubwerkzeugen das Werkzeug ständig neu angesetzt, um einen kleinen Winkel gedreht, gelöst, erneut angesetzt werden und so fort.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schraubwerkzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß diese Nachteile vermieden werden, ohne daß hierbei ein größerer Aufwand getrieben werden muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schraubwerkzeug in zwei Betriebsstellungen betreibbar ist, wobei in der ersten Betriebsstellung der Handgriff mit dem Werkzeugteil einen festen Block bildet und so bewegt wird, daß sich das Schraubwerkzeug um die Achse des Endabschnittes dreht, während in der zweiten Betriebsstellung der Handgriff raumfest bleibt und bei Drehung des Handgriffes um seine Längsachse sich der erste Endabschnitt um seine Achse dreht.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird damit vollkommen gelöst, weil, ohne das Schraubwerkzeug von der Schraube lösen zu müssen, beispielsweise beim Ausdrehen einer festsitzenden Schraube1 zunächst in der ersten Betriebsstellung ein hohes Drehmoment über einen kleinen Winkel aufgebracht werden kann, bis die Schraube gelöst ist.
  • Ohne nun das Schraubwerkzeug weiter verschwenken zu müssen, wird in die zweite Betriebsstellung geschaltet, bei einer Ausfführungsform der Erfindung durch axiales Verschieben des Griffes, und das zum vollständigen Herausdrehen der Schraube erforderliche geringe Drehmoment wird durch einfaches Verdrehen des Handgriffes aufgebracht, der in dieser zweiten Betriebsweise nicht mehr verschwenkt zu werden braucht.
  • Beim Eindrehen einer Schraube wird in entsprechend umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch erwähnten Merkmale jeweils einzeln wie auch in beliebiger Kombination miteinander verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtansicht, teilweise im Schnitt, teilweise in Explosionsdarstellung, eines erfindungsgemäßen Schraubwerkzeuges; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 und 4 zwei Darstellungen, teilweise im Schnitt, des Werkzeuges gemäß Fig. 1 in den beiden Betriebsstellungen; Fig. 5 und 6 zwei Schnitte entlang den Linien V-V bzw. VI-VI von Fig. 3; Fig. 7 einen Schnitt durch das oben in Fig. 1 dargestellte Teil; Pig. 8 und 9 zwei Seitenansichen des in Fig. 7 wiedergegebenen, jedoch vollständig montierten Teiles.
  • In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Schraubwerkzeug bezeichnet, mit dem Schrauben, insbesondere Inbusschrauben ein- und ausgedreht werden können.
  • Das Schraubwerkzeug 1 umfaßt einen Handgriff 2, der zwei Teile 3 und 4 aufweist, die miteinander drehfest verbunden sind. Das Teil 3 weist im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rohres auf, in dessen Innerem das Teil 4 koaxial angeordnet ist. Das Teil 4 hat im wesentlichen zylindrische Gestalt, wie weiter unten noch beschrieben wird. Das zylindrische Teil 4 kann axial zwischen zwei Betriebsstellungen verschoben werden, in denen das Schraubwerkzeug betreibbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Teil 3 innen hohl, wobei der Hohlraum nahezu über die gesamte Länge mit Ausnahme eines Endabschnittes zylindrisch gestaltet ist. Im Bereich dieses Endabschnittes ist das Teil 3 nämlich mit einem prismatischen Hohlraum 5 versehen, der vorzugsweise sechseckig gestaltet ist.
  • Am Teil 3 sind in zwei einander gegenüberliegenden Positionen zwei Langlöcher 6 vorgesehen, deren Längsachsen parallel zu der Achse des Teils 3 verlaufen. Das Teil 4 weist ferner in der Nähe eines ersten Endabschnittes ein radiales, mit Gewinde versehenes Durchgangsloch 7 auf. In das Durchgangsloch 7 sind von beiden Enden her Schäfte 8 zweier zugehöriger Schrauben 11 eingedreht, deren Köpfe 12 sich außerhalb des Teiles 3 in Höhe der Langlöcher 6 befinden. Beim Wechsel von der einen Betriebsstellung des Schraubwerkzeuges 1 in die andere-werden die Schrauben 11 mit Bezug auf ihre Achse parallel versetzt, und damit wird ebenfalls das Teil 4 in Richtung seiner eigenen Längsachse verschoben. Das Teil 4 weist einen zweiten Endabschnitt auf, in dem ebenfalls ein Hohlraum 13 von vorzugsweise sechseckiger Gestalt angeordnet ist.
  • Im mittleren Abschnitt des Teiles 4 befindet sich ein radiales Durchgangsloch 14, dessen Achse senkrecht zur Achse des Durchgangsloches 7 liegt (Fig. 2). Im Inneren des Durchgangsloches 14 befindet sich eine Wendelfeder 15, die dazu dient, um Kugeln 16 gegen die Innenwand des Teiles 3, und zwar im Bereich von dessen Längsenden, zu drücken. An der Innenwand des Teiles 3 sind hierzu zwei Paare von halbkugelförmigen Vertiefungen 17 und 18 angebracht. Die Vertiefungen 17 liegen diametral einander gegenüber, sie liegen näher an den Langlöchern 6, während die Vertiefungen 18, die ebenfalls einander diametral gegenüberliegen, sich näher zum Endabschnitt des Teiles 3 befinden, in dem sich der genannten Hohlraum 5 befindet. Die axiale Verschiebung des Teiles 4 in den beiden Betriebsstellungen erfolgt zwischen einer Stellung, in der die Kugeln 16 in die Vertiefungen 17 greifen und einer Stellung, in der die Kugeln 16 sich in die Vertiefungen 18 einpassen.
  • Der dem Hohlraum 5 abgewandte Endabschnitt des Teiles 3 ist an seiner Außenfläche gerändelt und bildet dort ein Griffstück 19.
  • Wie man aus den Fig. 1 und 7 erkennen kann, weist das Schraubwerkzeug 1 ein kopfartiges Werkzeugteil 21 auf, das vom Handgriff 2 getragen werden kann. Das Werkzeugteil 21 umfaßt ein Element 22, das einen zylindrischen Abschnitt 23 und zwei Endabschnitte 24 und 25 aufweist. Der Endabschnitt 24 ist prismatisch (vgl. Fig. 5) gestaltet, während der Endabschnitt 25 zylindrisch geformt ist. Der Durchmesser des Endabschnittes 25 ist größer als der des mittleren zylindrischen Abschnittes 23. Der Endabschnitt 25 ist mit einem radialen Durchgangsloch 26 versehen, und seine seitlichen, in Höhe des Durchgangsloches 26 gelegenen Teile sind im wesentlichen eben.
  • Der mittlere zylindrische Abschnitt 23 befindet sich im Inneren einer Hülse 27, deren seitliche Außenfläche sechsekkig gestaltet ist. An einem Ende der Hülse 27, und zwar an dem Ende, das dem Endabschnitt 25 des Elementes 22 benachbart ist, ist die Hülse 27 als Kegelrad 28 ausgebildet. Der Endabschnitt 24 des Elementes 22 ist von einer Scheibe 31 umgeben, deren Außenumfang ebenfalls sechseckig gestaltet ist. Das Ende des Endabschnittes 24 ist vernietet, um ein Herausfallen der Scheibe 31 zu verhindern.
  • Betrachtet man nun die Fig. 3, 4 und 6, erkennt man, daß die Hülse 27 formschlüssig in den Hohlraum 5 des Teiles 3 eingreift und aufgrund dessen mit diesem drehfest verbunden ist. In Höhe des Hohlraumes 5, und zwar im Bereich des Teiles 3, ist ein radiales Durchgangsloch 32 vorgesehen, das koaxial zu einer Gewinde-Sackbohrung 33 liegt, die sich in radialer Richtung in der Hülse 27 befindet. Eine Madenschraube 34 greift in das Durchgangsloch 32 ein und ist in die Gewinde-Sackbohrung 33 eingeschraubt, so daß das Teil 3 mit der Hülse 27 fest verbunden ist.
  • In der Betriebsstellung des Schraubwerkzeuges 1, in der das Teil 4 so verschoben ist, daß die Kugeln 16 in die Vertiefungen 18 eingreifen, greift auch die Scheibe 31 formschlüssig in den Hohlraum 13. Greifen hingegen die Kugeln 16 in der anderen Betriebsstellung des Schraubwerkzeuges 1 in die Vertiefungen 17, befindet sich die Scheibe 31 außer Eingriff mit dem Hohlraum 13.
  • Aus den Fig. 1 und 7 kann man erkennen, daß das Werkzeugteil 21 ein Element 35 aufweist, das mit einem Endabschnitt 36 versehen ist, der sich seinerseits im Durchgangsloch 26 des Elementes 22 befindet. Das Element 35 weist ferner einen mittleren Abschnitt auf, der aus einem Kegelrad 37 besteht, das mit dem Kegelrad 28 kämmt. Schließlich weist das Element 35 noch einen zweiten prismatischen Endabschnitt 38 auf, dessen Profil an den Kopf der jeweils ein- und auszudrehenden Schraube angepaßt ist. Es versteht sich dabei, daß hierbei nicht nur Inbusschrauben, sondern auch alle anderen Formen von formschlüssigen Verbindungen, also auch Schlitzschrauben und Sechskantschrauben, gemeint sind.
  • Der Endabschnitt 36 (vgl. Fig. 6) weist eine Gewinde-Sackbohrung 41 auf, in die eine Schraube 42 eingedreht ist, deren Kopf 43 außerhalb des Durchgangsloches 26 bleibt. Der Kopf 43 besitzt einen größeren Durchmesser als das Durchgangsloch 26, so daß die Schraube 42 das Element 35 axial fixiert. Einige Elemente des Werkzeugteiles 21, nämlich die Kegelräder 28 und 37 wie auch der Endabschnitt 25 des Elementes 22, sind mit zwei Halbschalen 44 überdeckt.
  • Jede einzelne Halbschale 44 ist mit einem Durchgangsloch versehen, durch das der Schaft einer zugehörigen Schraube 45 in eine im Endabschnitt 25 enthaltene Gewinde-Sackbohrung 46 eingreift. Die zwei Gewinde-Sackbohrungen 46 liegen koaxial zueinander und ihre Achse liegt senkrecht zur Achse des Langloches 26. Die Schrauben 45 dienen also dazu, die Halbschalen 44 am Endabschnitt 25 des Elementes 22 zu befestigen, während andererseits die Halbschalen 44 selbst die Kegelräder 28 und 37 (vgl. Fig. 8 und 9) schützen.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann das Schraubwerkzeug 1 je nach axialer Stellung des Teiles 4 zwei unterschiedliche Betriebsstellungen einnehmen.
  • Wenn die Scheibe 31 formschlüssig in den Hohlraum 13 greift, ist das gesamte Werkzeugteil 21 mit dem Handgriff 2 drehfest verbunden, weil die Hülse 27 und das Element 22 wie auch die Hülse 27 und das Element 35 jeweils drehfest miteinander verbunden sind. In diesem Falle bilden die Kegelräder 28 und 37 einen kompakten Block und das Schraubwerkzeug 1 kann wie handelsübliche Schraubwerkzeuge benutzt werden. Hierzu wird das Schraubwerkzeug 1 um die Achse des Langloches 26 gedreht, d.h. um die Längsachse des Elementes 35, um eine zum Element 35 koaxiale Schraube ein- oder auszudrehen.
  • Das Schraubwerkzeug 1 kann in der vorstehend genannten Weise vorzugsweise für den Fall verwendet werden, bei dem ein hohes Drehmoment auf die Schraube ausgeübt werden soll. Dies ist insbesondere beim Lösen einer fest eingedrehten und festsitzenden Schraube erforderlich. Zum Lösen einer festsitzenden Schraube benötigt man bekanntlich zunächst ein sehr hohes Drehmoment, während anschließend, nachdem die Schraube gelöst wurde, ein niedrigeres Drehmoment ausreicht, um die Schraube vollends auszudrehen. Entsprechendes gilt auch für das Eindrehen einer Schraube, die zunächst mit niedrigerem Drehmoment eingedreht und anschließend mit einem hohen Drehmoment festgezogen werden muß.
  • Betrachtet man nun den Fall des Ausdrehens einer fest angezogenen Schraube, wird nach dem Lösen der Schraube aus ihrem festen Sitz mit hohem Drehmoment das Teil 4 axial verschoben, damit es in die zweite Betriebsstellung gelangt, bei der die Scheibe 31 nicht mehr in den Hohlraum 13 eingreift.
  • Wird nun das Teil 3 um seine Längsachse gedreht, wird hierdurch die Hülse 27 um ihre Längsachse und damit ebenso das Kegelrad 28 gedreht. Weil das Kegelrad 28 mit dem Kegelrad 37 kämmt, wird auch das letztgenannte Rad um seine Achse gedreht. Dies ist deswegen möglich, weil nun das Element 22 stehenbleibt und keine Verbindung mehr mit dem Teil 4 besteht. In dieser Betriebsart des Schraubwerkzeuges 1 kann mithin eine Schraube ein- und ausgedreht werden, indem lediglich das Teil 3 um seine Längsachse gedreht wird. Durch das Vorsehen der Vertiefungen 17 und 18 und das Eingreifen der Kugeln 16 in diese Vertiefungen 17 und 18 wird in den beiden Betriebsstellungen des Schraubwerkzeuges 1, d.h. den beiden axialen Stellungen des Teiles 4, eine Verrastung in zwei Endanschlägen bewirkt, die ein zufälliges Verschieben der genannten Elemente verhindern.
  • Aufgrund der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ergeben sich wesentliche Vorteile des erfindunsemäßen Schraubwerkzeuges: Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug das Ein- und Ausdrehen einer Schraube an schlecht zugänglichen Stellen, d.h. an Stellen mit einem Bewegungsraum oberhalb des Schraubenkopfes sowie an der Seite der Schraube selbst.
  • Um nämlich beispielsweise zunächst eine festsitzende Schraube zu lösen, ist ein verhältnismäßig geringer Raum seitlich vom Teil 3 erforderlich, um das ganze Schraubwerkzeug 1 um die Schraubenachse zu drehen, weil die festsitzende Schraube durch Verdrehen um einen relativ kleinen Winkel gelöst werden kann. Für das anschließende Ausdrehen der Schraube ist ein Verdrehen des gesamten Schraubwerkzeuges 1 um die Schraubenachse nicht mehr erforderlich, vielmehr kann der Handgriff 2 in seiner Stellung verbleiben und es muß lediglich das Teil 3 um seine Längsachse gedreht werden. Der Mechanismus, der für den übergang zwischen den beiden Betriebsstellungen des Schraubwerkzeuges dient, ist außerdem außerordentlich einfach zu bedienen. Es genügt nämlich, wenn durch die Schrauben 11 das Teil 4 axial verschoben wird. Das Schraubwerkzeug 1 weist mithin eine besonders einfache und wirtschaftliche Bauart auf.
  • Es versteht sich, daß, wie bereits angedeutet, das Schraubwerkzeug 1 auch bei Schrauben eingesetzt werden kann, die keinen Inbus-Kopf aufweisen. Man braucht in einem derartiegn Fall lediglich den prismatischen Endabschnitt 38 des Elementes 35 entsprechend zu ändern. Bei Sechskantschrauben ist es z.B. lediglich erforderlich, einen entsprechenden Hohlraum im Endabschnitt 38 vorzusehen, der den Schraubensechskant aufnehmen kann.
  • Es versteht sich ferner, daß auch Abweichungen vom Mechanismus möglch sind, mit dem die Axialverschiebung des Teiles 4 erreicht wird.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Schraubwerkzeug (1) mit einem Handgriff (2) und einem Werkzeugteil (21), das einen an dem zu schraubenden Teil angreifenden ersten Endabschnitt (38) aufweist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Handgriffes (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubwerkzeug (1) in zwei Betriebsstellungen betreibbar ist, wobei in der ersten Betriebsstellung der Handgriff (2) mit dem Werkzeugteil (21) einen festen Block bildet und so bewegt wird, daß sich das Schraubwerkzeug (1) um die Achse des Endabschnittes (38) dreht, während in der zweiten Betriebsstellung der Handgriff (2) raumfest bleibt und bei Drehung des Handgriffes (2) um seine Längsachse sich der erste Endabschnitt (38) um seine Achse dreht.
  2. 2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) ein erstes Teil (3) umfaßt, das mit einem die Drehung des Endabschnittes bewirkenden zweiten Teil (Hülse 27) des Werkzeugteiles (21) sowie einem dritten Teil (4) des Handgriffes (2) drehfest verbunden ist, wobei das dritte Teil (4) zwischen den beiden Betriebsstellungen bewegbar ist und in der ersten Betriebsstellung drehfest mit einem ersten Element (22) verbunden ist, das seinerseits drehstarr zur Achse des Handgriffes (29 ist, während das dritte Teil (4) in der zweiten Betriebsstellung von dem ersten Element (22) gelöst ist.
  3. 3. Schraubwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen drittem Teil (4) und erstem Element (22) durch formschlüssiges axiales Eingreifen eines Körpers (Scheibe 31) des ersten Elementes (22) in einen Hohlraum (13) des dritten Teiles (4) hergestellt wird.
  4. 4. Schraubwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil als Hülse (27) mit einemersten axialen Durchgangsloch ausgebildet und an einem Ende mit einem ersten Kegelrad (28) versehen ist, daß das erste Element (22) mit einem mittleren zylindrischen Abschnitt (23) versehen ist, der in dem ersten Durchgangsloch sitzt und in einen zweiten Endabschnitt (24) ausläuft, der drehfest mit dem Körper (Scheibe 31) verbunden ist, daß das erste Element (22) ferner mit einem dritten Endabschnitt (25) versehen ist, in dem ein zweites Durchgangsloch (26) in senkrechter Richtung zum ersten Durchgangsloch angebracht ist, daß ein zweites, den ersten Endabschnitt (38) umfassendes Element (35) einen mittleren Abschnitt in Gestalt eines zweiten Kegelrades (37) aufweist, das mit dem ersten Kegelrad (28) kämmt und daß das zweite Element (35) ferner einen vierten Endabschnitt (36) aufweist, der im zweiten Durchgangsloch (26) sitzt.
  5. 5. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (3) innen hohl ist und an einem seiner Enden einen Abschnitt des zweiten Teiles (Hülse 27) aufnimmt, in dem sich eine Gewinde-Sackbohrung (33) befindet, die koaxial zu einem dritten Durchgangsloch (32) im ersten Teil (3) angeordnet ist und daß das erste Teil (3) mit dem zweiten Teil (Hülse 27) durch Einschrauben einer Schraube (34) durch das dritte Durchgangsloch (32) in die Gewinde-Sackbohrung (33) verbunden ist.
  6. 6. Schraubwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des ersten Teiles (3) ein vorzugsweise sechseckiger Sitz ausgebildet ist, in den formschlüssig der Abschnitt des zweiten Teiles (Hülse 27) greift.
  7. 7. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Teil (4? sich im Inneren des ersten Teiles (3) befindet und in dem vom Hohlraum (13) abgewandten Bereich ein mit Gewinde versehenes viertes Durchgangsloch (7) aufweist, daß Langlöcher (6) am ersten Teil (3) mit einer zu dessen Achse parallelen Hauptachse angebracht sind und daß zwei Schrauben (11) durch die Langlöcher (6) hindurch beidseitig in das vierte Durchgangsloch (7) eingeschraubt sind, wobei Köpfe (12) der Schrauben (11) über das erste Teil (3) vorstehen.
  8. 8. Schraubwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des dritten Teiles (4) ein fünftes radiales Durchgangsloch (14) senkrecht zur Achse des vierten Durchgangsloches (7) vorgesehen ist, das eine Feder (15) aufnimmt, die an jedem ihrer Enden eine Kugel (16) gegen Innenwände des ersten Teiles (3) drückt und daß an den Innenwänden zwei Paare von einander gegenüberliegenden Vertiefungen (17, 18) im axialen Abstand eingebracht sind, die den beiden Betriebsstellungen des Schraubwerkzeuges (1) entsprechen.
  9. 9. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13) und der Körper (Scheibe 31) sechseckig ausgebildet sind und formschlüssig ineinandergreifen.
  10. 10. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Bauteile des Werkzeugteiles (21), und zwar die beiden Kegelräder (28, 37) und der dritte, zum ersten Element gehörende Endabschnitt (25), durch Halbschalen (44) geschützt sind, die die genannten Bauteile rundum abdecken und eine Drehung des ersten Elementes (22) um die Achse des zweiten Durchgangsloches (26) gegenüber dem zweiten Teil (27) zu verhindern und daß die Halbschalen (44) durch Schrauben (42) am dritten Endabschnitt (25) des ersten Elementes (22) befestigt sind.
  11. 11. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (38) eine prismatische Form besitzt und formschlüssig in eine entsprechende prismatische Öffnung einer Inbusschraube einsetzbar ist.
  12. 12. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (38) einen Hohlraum aufweist, in den ein Schraubenkopf formschlüssig eingreifen kann.
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DE19523918A1 (de) * 1995-01-27 1996-08-08 Mueller Walter Schraubvorrichtung mit einem Maulschlüssel

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