DE4225267A1 - Elektronisches schaltgeraet - Google Patents
Elektronisches schaltgeraetInfo
- Publication number
- DE4225267A1 DE4225267A1 DE4225267A DE4225267A DE4225267A1 DE 4225267 A1 DE4225267 A1 DE 4225267A1 DE 4225267 A DE4225267 A DE 4225267A DE 4225267 A DE4225267 A DE 4225267A DE 4225267 A1 DE4225267 A1 DE 4225267A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- switching device
- plug
- electronic switching
- melt adhesive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/04—Cable-end sealings
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9505—Constructional details
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schaltgerät, insbesondere einen
Näherungsschalter, mit einem vorzugsweise hülsenförmigen, an einer Stirn
seite geschlossenen Gehäuse und mit einem das Gehäuse an der offenen Stirn
seite verschließenden, mit einer Kabeldurchführung versehenen Stopfen (vgl.
z. B. die DE-OSen 27 13 213, 27 58 969, 30 29 595, 31 36 994, 38 18 499 und
41 35 876).
Elektrische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art weisen eine aus elektri
schen und elektronischen Bauteilen bestehende elektrische Schaltung auf, zu
der in der Regel ein Anwesenheitsindikator gehört, z. B. ein von außen be
einflußbarer Oszillator. Die elektrische Schaltung ist dabei ganz oder zu
mindest teilweise auf einem Bauteileträger verwirklicht, der vorzugsweise
aus einem flexiblen Material besteht (vgl. die DE-PS 31 23 372 und die
DE-OS 34 14 480). Der Anwesenheitsindikator, beispielsweise also der Oszil
lator, befindet sich in der Regel an der geschlossenen Stirnseite des Ge
häuses.
Wenn es einleitend heißt, daß zu dem elektronischen Schaltgerät, mit dem sich
die Erfindung befaßt, ein vorzugsweise hülsenförmiges, an einer Stirnseite
geschlossenes Gehäuse gehört, so muß dieses Gehäuse nicht einstückig aus
geführt sein. Vielmehr sind auch solche Gehäuse gemeint, die aus einem Hül
senteil und einem separaten Deckelteil bestehen (vgl. die DE-OSen 38 18 499
und 41 35 876). Auch kann das - ein- oder mehrteilig ausgeführte - Gehäuse
von einer vorzugsweise metallischen Außenhülse umgeben sein (vgl. die
DE-OSen 38 18 499 und 41 35 876).
Bei elektronischen Schaltgeräten der Art, von der die Erfindung ausgeht, ist
die Realisierung des das Gehäuse an der offenen Stirnseite verschließenden,
mit einer Kabeldurchführung versehenen Stopfens und die Verbindung des Stop
fens mit dem Gehäuse nicht unproblematisch. Der Stopfen muß nämlich vor al
lem eine einwandfreie Gehäuse- und Kabelabdichtung gewährleisten, so daß
die VDE-Schutzart IP 67 oder IP 68 ohne weiteres erreicht werden kann.
Bei elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden Art ist die elektri
sche Schaltung häufig von Gießharz umgeben. Auch daraus entstehen besondere
Probleme in bezug auf den Stopfen. In der Regel sind vollständig vergossene
Schaltgeräte nur durch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand möglich, bei
spielsweise durch einen sogenannten "Kanülenverguß mit Steiger".
Im übrigen führen - mit vertretbarem Aufwand nicht vermeidbare - Maßschwan
kungen des Gehäuses und des Kabels zu Problemen, und zwar sowohl bei aus
elastischem Material bestehenden Stopfen als auch bei aus nicht elastischem
Material bestehenden Stopfen. In dem einen wie in dem anderen Fall müssen
besondere Abdichtungen vorgesehen werden, beispielsweise Dichtlippen oder
O-Ringe (vgl. die DE-OS 38 18 499).
Schließlich muß bei den elektronischen Schaltgeräten, mit denen sich die Er
findung befaßt, eine sogenannte Kabelzugentlastung verwirklicht werden. Das
geschieht in der Regel einerseits durch eine Fixierung der Kabeladern, an
dererseits durch eine Fixierung des Kabelmantels; in beiden Fällen trägt
der Stopfen zur Kabelzugentlastung wenig bei.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das zuvor erläuterte, zum Stand
der Technik gehörende elektronische Schaltgerät in bezug auf den Stopfen,
in bezug auf die "Verbindung" des Stopfens mit dem Gehäuse und in bezug auf
den Anschluß des Kabels, insbesondere in bezug auf die Kabelzugentlastung,
zu verbessern.
Das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät, bei dem die zuvor hergelei
tete und dargestellte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen zumindest teilweise aus einem Schmelz
kleber besteht. Schmelzkleber sind lösungsmittelfreie, thermoplastische Ein
komponenten-Klebstoffe, die ihren Aggregatzustand durch Erwärmung von fest
nach flüssig ändern und z. B. von der Firma Henkel KGaA unter der Bezeich
nung "Macromelt", von der Firma Heinrich Bühnen KG unter der Bezeichnung
"HBB-Schmelzklebstoffe" bezogen werden können. Schmelzkleber gibt es vor al
lem auf der Basis von EVA = Ethylenvinylacetat-Copolymer, PA = Polyamid,
aPO = Amorphe Poly-Alpha-Olefine, TK = Thermoplastischer Kautschuk und
PU = Prepolymer aus Polyesterurethan. Sie zeichnen sich aus durch eine ab
solute Abdichtung gegen Feuchtigkeit, hohe Wärmestandfestigkeit, exzellen
tes Temperaturverhalten, sehr gute Haftung auf unterschiedlichen Materia
lien, hohe Alterungsbeständigkeit, hohe Chemikalienbeständigkeit, Spannungs
rißbeständigkeit, Pilz- und Fäulnisbeständigkeit sowie sehr gute Verarbei
tungseigenschaften.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfindung ergeben sich
aus den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüchen. Im übrigen
wird die Erfindung im folgenden anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung nochmals - und ergänzend - erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das stopfenseitige Ende eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Schaltge
räts,
Fig. 2 einen Schnitt durch das stopfenseitige Ende eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Schaltge
räts,
Fig. 3 einen Schnitt durch das stopfenseitige Ende eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Schaltge
räts,
Fig. 4 einen Schnitt durch das stopfenseitige Ende eines vierten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Schaltge
räts, jedoch ohne das Gehäuse, und
Fig. 5 einen Schnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen elektronischen Schaltgeräts.
Die Figuren zeigen ein elektronisches Schaltgerät, insbesondere einen Nähe
rungsschalter, mit einem - nur teilweise dargestellten - hülsenförmigen, an
der nicht dargestellten Stirnseite geschlossenen Gehäuse 1 und mit einem
das Gehäuse 1 an der offenen Stirnseite verschließenden, mit einer Kabel
durchführung 2 versehenen Stopfen 3. Nicht dargestellt ist der "wesentliche
Inhalt" des Gehäuses 1, nämlich eine aus elektrischen und elektronischen
Bauteilen bestehende elektrische Schaltung, die zumindest teilweise auf ei
nem Bauteileträger 4 verwirklicht ist. Durch die Kabeldurchführung 2 des
Stopfens 3 ist ein Kabel 5 bis an den Bauteileträger 4 herangeführt.
Erfindungsgemäß besteht der Stopfen 3 zumindest teilweise aus einem Schmelz
kleber, also einem lösungsmittelfreien, thermoplastischen Einkomponenten-
Klebstoff, der seinen Aggregatzustand durch Erwärmung von fest nach flüs
sig ändert, beim Abkühlen wieder fest wird und dann eine tragfähige Verbin
dung zum Gehäuse 1 ergibt.
In den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der
Stopfen 3 vollständig aus einem Schmelzkleber.
Denkbar wäre, den - aus einem Schmelzkleber bestehenden - Stopfen an das
Gehäuse anzuspritzen. Vorteilhafter ist jedoch die in den Fig. 1 und 2 dar
gestellte Ausführungsform, bei der der - aus einem Schmelzkleber bestehen
de - Stopfen 3 teilweise in das Gehäuse 1 eingespritzt, im übrigen an das
Gehäuse 1 angespritzt ist. Dabei reicht der Stopfen 3 im Gehäuse 1 bis an
die Bauteile und den Bauteileträger 4 umgebendes Gießharz 6, ohne daß die
Trennstelle zwischen dem Gießharz 6 und dem Stopfen 3, d. h. deren Lage und
Ausbildung, kritisch wäre.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungs
gemäßer elektronischer Schalter gehört zu der im übrigen nicht dargestell
ten elektrischen Schaltung eine Leuchtdiode 7, die im Stopfen 3 realisiert
ist; der Stopfen 3 besteht also aus einem transparenten Schmelzkleber. Im
übrigen unterscheiden sich die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erfindungsgemäßer elektronischer Schaltgeräte nur durch die
Ausbildung der Leuchtdiode 7; im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die
Leuchtdiode 7 domartig ausgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Schaltge
räts, das in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Stopfen 3 als Formteil vorge
fertigt und durch Erwärmung mit dem Gehäuse 1 und dem Kabel 5 verbunden,
- wobei eine nur partielle Erwärmung des aus einem Schmelzkleber bestehen
den Stopfens 3 ausreicht, unter Umständen auch vorteilhaft sein kann.
Während bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen er
findungsgemäßer elektronischer Schaltgeräte der Stopfen 3 vollständig aus
einem Schmelzkleber besteht, gilt dagegen für das in Fig. 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel, daß der Stopfen 3 aus einem Metall- oder Kunststoff-
Formteil 8 und aus einem Schmelzkleber bestehenden Ergänzungsteil 9 besteht.
Dabei weist dann das Metall- oder Kunststoff-Formteil 8 das Ergänzungsteil 9
aufnehmende Ausnehmungen 10, 11, 12 auf. Im einzelnen sind die das Ergän
zungsteil 9 aufnehmenden Ausnehmungen 10, 11, 12 als innenliegende Erwei
terung der Kabeldurchführung 2 (Ausnehmung 10), als außenliegende, ringför
mige Nut (Ausnehmung 11) und als die Ausnehmung 10 und die Ausnehmung 11
miteinander verbindende, radial verlaufende Bohrungen (Ausnehmungen 12) in
dem Metall- oder Kunststoff-Formteil 8 ausgebildet. Das hat dann die Kon
sequenz, daß das - aus einem Schmelzkleber bestehende - Ergänzungsteil 9
zunächst nur in der Ausnehmung 10 vorhanden ist, die als innenliegende Er
weiterung der Kabeldurchführung 2 ausgebildet ist. Erst nach dem Einführen
des Stopfens 3 in das Gehäuse 1 und dem anschließenden Erwärmen des - aus
einem Schmelzkleber bestehenden - Ergänzungsteils 9 erstreckt sich dieses
auch in die - als radiale Bohrungen ausgeführten - Ausnehmungen 12 und über
die Ausnehmungen 12 in die - als ringförmige Nut ausgebildete - Ausnehmung 11.
Im übrigen zeigt die Fig. 4, daß das Ergänzungsteil 9 an seinem dem nicht
dargestellten Gehäuse zugewandten Ende das Metall- oder Kunststoff-Form
teil 8 übergreift. Nach dem Einführen des Stopfens 3 in das Gehäuse und dem
Erwärmen des - aus einem Schmelzkleber bestehenden - Ergänzungsteils 9 des
Stopfens 3 besteht über zwei Zylindermantelflächen Haftkontakt zwischen dem
Ergänzungsteil 9 des Stopfens 3 und dem Gehäuse und damit zwischen dem
Stopfen 3 und dem Gehäuse. Im übrigen besteht Haftkontakt zwischen dem
Ergänzungsteil 9 des Stopfens 3 und dem Kabel 5 und damit zwischen dem
Stopfen 3 und dem Kabel 5.
Schließlich zeigen die Fig. 1 bis 3 noch insoweit bevorzugte Ausführungs
beispiele erfindungsgemäßer elektronischer Schaltgeräte, als das Gehäuse 1
im Bereich des Stopfens 3 eine innenliegende, ringförmige Nut 13 aufweist
und der Stopfen 3 in der Nut 13 des Gehäuses 1 verankert ist.
Die erfindungsgemäßen, in den Fig. 1 bis 4 dargestellten elektronischen
Schaltgeräte sind in bezug auf den Stopfen 3, in bezug auf die "Verbindung"
des Stopfens 3 mit dem Gehäuse 1 und in bezug auf den Anschluß des Kabels
5, insbesondere in bezug auf die Kabelzugentlastung, wesentlich verbessert
gegenüber den elektronischen Schaltgeräten, die zum Stand der Technik gehören
und von denen die Erfindung ausgeht.
Dadurch, daß der Stopfen 3 erfindungsgemäß zumindest teilweise aus einem
Schmelzkleber besteht, ist zunächst die Realisierung des Stopfens 3 selbst
besonders einfach. Der Stopfen 3 kann, der sehr guten Verarbeitungseigen
schaften der Schmelzkleber wegen, in einfacher Weise gespritzt werden, ins
besondere auch, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, in das Gehäu
se 1 eingespritzt und an das Gehäuse 1 angespritzt werden. Von erheblichem
Vorteil ist dabei, daß der niedrigen Viskosität wegen der Schmelzkleber im
flüssigen Zustand mit geringem Druck verarbeitet werden kann. Dadurch wer
den angrenzende Teile geschont. Es kann z. B. nicht passieren, daß der
Schmelzkleber in das Kabel 5 wandert, wie das passieren kann, wenn mit relativ
hohem Druck gearbeitet werden muß.
Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerät ist desweiteren die
"Verbindung" des Stopfens 3 mit dem Gehäuse 1 ausgesprochen einfach zu rea
lisieren. Weil diese "Verbindung" dauerhaft ist und eine absolute Abdich
tung gegen Feuchtigkeit gewährleistet ist, liegt eine einwandfreie Gehäuse-
und Kabeldichtung vor, so daß die VDE-Schutzart IP 67 oder IP 68 problem
los erreicht wird.
Auch dann, wenn, wie bei elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden
Art üblich, die elektrische Schaltung von Gießharz umgeben ist, entstehen
keine besonderen Probleme, weil der erfindungsgemäß zumindest teilweise
aus einem Schmelzkleber bestehende Stopfen 3 dann in das Gehäuse 1 einge
bracht bzw. an das Gehäuse 1 angebracht wird, wenn das elektronische
Schaltgerät im übrigen fertig ist, insbesondere also bereits - ohne
Stopfen 3 - problemlos mit Gießharz gefüllt worden ist. Soll bei elektro
nischen Schaltgeräten, bei denen die elektrische Schaltung von Gießharz
umgeben ist, innerhalb des Schaltgerätes ein durch Luft ausgefüllter Frei
raum nicht bleiben, so ist es ohne weiteres möglich, den Schmelzkleber in
das im übrigen "gefüllte" Gehäuse 1 einzubringen, wobei die dem Stopfen 3
zugewandte endseitige Ausbildung des Gießharzes 6, d. h. die Trennstelle
zwischen dem Gießharz 6 und dem Stopfen 3, unproblematisch ist, und zwar so
wohl in bezug auf deren Lage als auch in bezug auf deren Ausbildung. Dabei
werden also dann Stopfen realisiert, deren in das Gehäuse 1 hineinragende
Enden sich entsprechend der Konfiguration des Gießharzes 6 ausbilden.
Von erheblichem Vorteil ist desweiteren, daß - mit vertretbarem Aufwand nicht
vermeidbare - Maßschwankungen des Gehäuses 1 und des Kabels 5 nicht zu Pro
blemen führen, weil der aus einem Schmelzkleber bestehende Stopfen 3 sich
- im flüssigen Zustand, also nach dem Erwärmen - den vorgegebenen Maßen "an
paßt".
Schließlich ist von erheblicher Bedeutung, daß bei dem erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltgerät unmittelbar durch den Stopfen 3 die Kabelzugent
lastung realisiert werden kann. Zwischen dem Kabel 5 und dem Stopfen 3
einerseits, zwischen dem Stopfen 3 und dem Gehäuse 1 andererseits wird
eine dauerhafte Verbindung realisiert, die in der Lage ist, erhebliche
Zugkräfte aufzunehmen. Das Vermögen, vom Kabel 5 resultierende Zugkräfte
aufzunehmen, kann noch dadurch erhöht werden, daß, wie die Fig. 1 bis 3
zeigen, auch Formschluß realisiert ist, nämlich zwischen dem Stopfen 3 und
dem Gehäuse 1.
Die Fig. 5 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elek
tronischen Schaltgerätes, dem besondere und erhebliche Bedeutung zukommt.
Bei diesem Schaltgerät weist das Gehäuse 1, wie im Stand der Technik üblich,
eine - die in dem Gehäuse 1 vorgesehenen elektrischen und elektronischen
Bauteile umgebende - Füllung 14 auf, die nicht, wie im Stand der Technik
üblich, aus einem Gießharz besteht, die vielmehr, wie erfindungsgemäß auch
der Stopfen 3, aus einem Schmelzkleber besteht. Vorzugsweise sind die
Füllung 14 und der Stopfen 3 monolithisch ausgeführt.
Das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elek
tronischen Schaltgeräts ist zwar in bezug auf das eingesetzte Material
Schmelzkleber teurer als ein Schaltgerät, bei dem die Füllung 14 aus einem
Gießharz besteht. Dieser Nachteil wird jedoch durch verschiedene Vorteile
überkompensiert. Zunächst kann die Füllung 14 und der Stopfen 3 in einem
Arbeitsgang hergestellt werden. Außerdem kann eine Hohlraumbildung zwischen
der Füllung 14 und dem Stopfen 3 verhindert werden. Schließlich ist bei dem
zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem der Stopfen 3 und die
Füllung 14 monolithisch ausgeführt sind, der Stopfen 3 verdrehsicher.
Claims (14)
1. Elektronisches Schaltgerät, insbesondere Näherungsschalter, mit einem vor
zugsweise hülsenförmigen, an einer Stirnseite geschlossenen Gehäuse und mit
einem das Gehäuse an der offenen Stirnseite verschließenden, mit einer Ka
beldurchführung versehenen Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stop
fen (3) zumindest teilweise aus einem Schmelzkleber besteht.
2. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stopfen vollständig aus einem Schmelzkleber besteht und an das Gehäuse
angespritzt ist.
3. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stopfen (3) vollständig aus einem Schmelzkleber besteht und teilweise
in das Gehäuse (1) eingespritzt, im übrigen an das Gehäuse (1) angespritzt
ist.
4. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stopfen (3) vollständig aus einem Schmelzkleber besteht, als Formteil
vorgefertigt ist und durch Erwärmung mit dem Gehäuse (1) und dem Kabel (5)
verbunden ist.
5. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stopfen (3) durch partielle Erwärmung mit dem Gehäuse (1) und dem Ka
bel (5) verbunden ist.
6. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stopfen (3) aus einem Metall- oder Kunststoff-Formteil (8) und aus einem
aus einem Schmelzkleber bestehenden Ergänzungsteil (9) besteht.
7. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metall- oder Kunststoff-Formteil (8) mindestens eine das Ergänzungs
teil (9) zumindest teilweise aufnehmende Ausnehmung (10, 11, 12) aufweist.
8. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Ergänzungsteil (9) zumindest teilweise aufnehmende Ausnehmung (10)
als innenliegende Erweiterung der Kabeldurchführung (2) ausgebildet ist.
9. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ergänzungsteil (9) zumindest teilweise aufnehmende Ausnehmung (11)
als außenliegende, vorzugsweise ringförmige Nut ausgebildet ist.
10. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ergänzungsteil (9) teilweise aufnehmende, als innenliegende Er
weiterung der Kabeldurchführung (2) ausgebildete Ausnehmung (10) und die das
Ergänzungsteil (9) teilweise aufnehmende, als außenliegende Nut ausgebilde
te Ausnehmung (11) durch mindestens eine, vorzugsweise radial verlaufende
Bohrung als weitere Ausnehmung (12) für die Aufnahme des Ergänzungsteils (9)
miteinander verbunden sind.
11. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ergänzungsteil (9) an seinem dem Gehäuse (1) zugewand
ten Ende das Metall- oder Kunststoff-Formteil (8) überragt, vorzugsweise
übergreift.
12. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereich des Stopfens (3) eine innenlie
gende, vorzugsweise ringförmige Nut (13) aufweist und der Stopfen (3) in der
Nut (13) des Gehäuses (1) verankert ist.
13. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das
Gehäuse eine - die in dem Gehäuse vorgesehenen elektrischen und elektroni
schen Bauteile umgebende - Füllung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllung (14) aus einem Schmelzkleber besteht.
14. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllung (14) und der Stopfen (3) monolithisch ausgeführt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4244994A DE4244994B8 (de) | 1992-03-19 | 1992-07-31 | Gehäuse mit vergossenen Bauteilen |
DE4225267A DE4225267C3 (de) | 1992-03-19 | 1992-07-31 | Abdichtungsvorrichtung für ein elektronisches Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4208899 | 1992-03-19 | ||
DE4225267A DE4225267C3 (de) | 1992-03-19 | 1992-07-31 | Abdichtungsvorrichtung für ein elektronisches Schaltgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225267A1 true DE4225267A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4225267C2 DE4225267C2 (de) | 1998-05-07 |
DE4225267C3 DE4225267C3 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=6454505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225267A Expired - Fee Related DE4225267C3 (de) | 1992-03-19 | 1992-07-31 | Abdichtungsvorrichtung für ein elektronisches Schaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225267C3 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521361A1 (de) * | 1995-06-12 | 1996-12-19 | Siemens Ag | Elektrisches Schaltgerät |
DE19733006A1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-02-18 | Balluff Gebhard Feinmech | Reihengrenztaster |
US6614335B2 (en) | 2000-01-28 | 2003-09-02 | I F M Electronic Gmbh | Unit consisting of a proximity switch and a cable terminal part and a process for its manufacture |
EP1806564A2 (de) * | 2006-01-10 | 2007-07-11 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Gehäuseabschluss für Elektronikgehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102013202966B3 (de) * | 2013-02-22 | 2014-04-10 | Ifm Electronic Gmbh | Näherungsschalter mit einem Kabelanschluss |
DE102014204455B3 (de) * | 2014-03-11 | 2015-06-11 | Ifm Electronic Gmbh | Näherungsschalter mit einem Kabelanschluss und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP3439126A1 (de) * | 2017-08-01 | 2019-02-06 | BAE SYSTEMS plc | Kabelpositionsstopper |
US11183820B2 (en) | 2017-08-01 | 2021-11-23 | Bae Systems Plc | Cable position stopper |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244994B8 (de) * | 1992-03-19 | 2006-08-10 | I F M Electronic Gmbh | Gehäuse mit vergossenen Bauteilen |
US6857902B2 (en) | 2001-02-21 | 2005-02-22 | I F M Electronics Gmbh | Proximity switch and a cable terminal part unit and a process for its manufacture |
DE102013206810A1 (de) | 2013-04-16 | 2014-10-16 | Ifm Electronic Gmbh | Näherungsschalter |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341618A1 (de) * | 1983-11-17 | 1985-05-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Stirnseitige abdichtung einer schrumpfbaren kabelgarnitur |
DE3501243C2 (de) * | 1985-01-16 | 1988-03-10 | Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen, De | |
DE3818499A1 (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-07 | Ifm Electronic Gmbh | Elektronisches schaltgeraet, insbesondere naeherungsschalter |
DE3936956A1 (de) * | 1989-11-06 | 1991-05-08 | Schunk Ultraschalltechnik Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum umschliessen einer verbindungsstelle elektrisch leitender elemente |
DE4017077A1 (de) * | 1990-05-26 | 1991-11-28 | Bosch Gmbh Robert | Gas- und fluessigkeitsdichte kabeldurchfuehrung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3041657A1 (de) * | 1980-11-05 | 1982-06-03 | HEW-Kabel Heinz Eilentropp KG, 5272 Wipperfürth | Verfahren und vorrichtung zur herstellung zugfester und druckdichter, insbesondere temperaturbestaendiger, verbindungen fuer elektrische kabel und leitungen |
FR2587239B1 (fr) * | 1985-09-19 | 1987-10-23 | Applic Gaz Sa | Appareil pour l'application d'un adhesif thermo-fusible |
-
1992
- 1992-07-31 DE DE4225267A patent/DE4225267C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341618A1 (de) * | 1983-11-17 | 1985-05-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Stirnseitige abdichtung einer schrumpfbaren kabelgarnitur |
DE3501243C2 (de) * | 1985-01-16 | 1988-03-10 | Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen, De | |
DE3818499A1 (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-07 | Ifm Electronic Gmbh | Elektronisches schaltgeraet, insbesondere naeherungsschalter |
DE3936956A1 (de) * | 1989-11-06 | 1991-05-08 | Schunk Ultraschalltechnik Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum umschliessen einer verbindungsstelle elektrisch leitender elemente |
DE4017077A1 (de) * | 1990-05-26 | 1991-11-28 | Bosch Gmbh Robert | Gas- und fluessigkeitsdichte kabeldurchfuehrung |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521361A1 (de) * | 1995-06-12 | 1996-12-19 | Siemens Ag | Elektrisches Schaltgerät |
DE19733006A1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-02-18 | Balluff Gebhard Feinmech | Reihengrenztaster |
DE19733006C2 (de) * | 1997-07-31 | 2000-05-18 | Balluff Gebhard Feinmech | Reihengrenztaster |
US6614335B2 (en) | 2000-01-28 | 2003-09-02 | I F M Electronic Gmbh | Unit consisting of a proximity switch and a cable terminal part and a process for its manufacture |
EP1806564A2 (de) * | 2006-01-10 | 2007-07-11 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Gehäuseabschluss für Elektronikgehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102006001290C5 (de) * | 2006-01-10 | 2009-08-20 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Gehäuseabschluss für Elektronikgehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP1806564A3 (de) * | 2006-01-10 | 2013-06-19 | Pepperl + Fuchs GmbH | Gehäuseabschluss für Elektronikgehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102013202966B3 (de) * | 2013-02-22 | 2014-04-10 | Ifm Electronic Gmbh | Näherungsschalter mit einem Kabelanschluss |
DE102014204455B3 (de) * | 2014-03-11 | 2015-06-11 | Ifm Electronic Gmbh | Näherungsschalter mit einem Kabelanschluss und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP3439126A1 (de) * | 2017-08-01 | 2019-02-06 | BAE SYSTEMS plc | Kabelpositionsstopper |
US11183820B2 (en) | 2017-08-01 | 2021-11-23 | Bae Systems Plc | Cable position stopper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4225267C3 (de) | 2001-04-26 |
DE4225267C2 (de) | 1998-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68917137T2 (de) | Spleissgehäuse. | |
DE102008022908B4 (de) | Anschlußdose, Verwendungen einer Anschlußdose und Verfahren | |
DE3818499C2 (de) | ||
DE4225267A1 (de) | Elektronisches schaltgeraet | |
DE102011107110B4 (de) | Verfahren zum Umgeben eines elektrischen Bauteils mit einem Schutzgehäuse sowie elektrisches Bauteil mit einem Schutzgehäuse | |
DE9414962U1 (de) | Schaltleiste mit einem Elastomerhohlprofil | |
DE10039588A1 (de) | Kurbelwellengeber | |
EP0818853A2 (de) | Zündpillen-Steckverbindung | |
DE2900763C2 (de) | Flüssigkeitsdichte mit einem Flachstecker ausgerüstete Durchführung | |
DE4244994B4 (de) | Gehäuse mit vergossenen Bauteilen | |
DE19625589A1 (de) | Näherungsschalter | |
DE19852730C2 (de) | Baugruppe zur gas- und flüssigkeitsdichten Durchführung elektrischer Leiter aus einem Halteteil und einem darin eingegossenen Kontaktstift | |
DE19649780A1 (de) | Wasserdichter Leitungsverbinder | |
DE9400585U1 (de) | Abgedichteter elektrischer Stecker | |
DE3329904C2 (de) | ||
DE2356113A1 (de) | Druckdichte verbindungsarmatur fuer ueberdruckkabel | |
DE4309028B4 (de) | Geber und Verfahren zur Herstellung eines Gebers | |
DE2015988A1 (de) | Endenabschluß fur mit einem thermo plastischen oder thermoelastischen Kunst stoff isolierte Starkstromkabel | |
DE202017107673U1 (de) | Schutzaufbau für Vapor-Kammern | |
DE3741103C2 (de) | ||
DE8815814U1 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE2626906B2 (de) | Niederspaiuiungs-Kabelabgriff zum Verbinden der Leiter eines Hauptkabels mit den Leitern eines Abzweigkabels | |
EP2958409A1 (de) | Elektrischer Verteiler und Kunststoffspritzgussverfahren zu dessen Herstellung | |
EP0492197A2 (de) | Abzweigmuffe für Niederspannungskabel | |
DE102021210177A1 (de) | Sensormodul |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8369 | Partition in: |
Ref document number: 4244994 Country of ref document: DE |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref document number: 4244994 Country of ref document: DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: JUERGENS, HANS, 88149 NONNENHORN, DE Inventor name: BARTOSZ, JOSEF, 88677 MARKDORF, DE Inventor name: MEHNERT, WOLFGANG, 88131 LINDAU, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |