DE4225063A1 - Verfahren und vorrichtung zum abladen von erzeugnissen von einer kontinuierlich sich bewegenden foerdervorrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abladen von erzeugnissen von einer kontinuierlich sich bewegenden foerdervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Abladen von Erzeugnissen von einer fortlaufend sich bewe
genden Fördervorrichtung.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Umsetzen von Erzeugnissen von einer Fördervorrichtung, durch
die die Erzeugnisse entlang eines gegebenen Weges bei im
wesentlichen gleicher Geschwindigkeit befördert werden, auf
eine Entladestation, die in einer festen Stelle entlang des
Weges angeordnet ist, und die durch einen Durchgang gebildet
wird, welcher der Fördereinrichtung gegenüberliegt, und der
vorzugsweise den Eingang zu einer weiteren Fördervorrich
tung, bildet.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Verwen
dung auf Zigarettenherstellungsmaschinen geeignet, insbe
sondere Verpackungsmaschinen, auf die sich die folgende
Beschreibung beispielhaft bezieht.
Bekannte Zigarettenverpackungsmaschinen haben eine
Ausgangsfördervorrichtung, die eine erste und eine zweite
Fördervorrichtung aufweist, welche an einem gegebenen Berüh
rungspunkt zusammenwirken, sowie eine dritte Fördervorrich
tung, die einen Eingang aufweist, der einem Abschnitt der
zweiten Fördervorrichtung zugekehrt ist.
Die erste Fördervorrichtung besteht üblicherweise aus
einem Verpackungsrad mit einer Anzahl am Rand angeordneter
Sitze, welche, wenn das Rad um seine Achse gedreht wird,
durch eine Ladestation geführt werden, wo jeder Sitz mit
einem Packungsrohling und einer vorgeformten Gruppe von
Zigaretten gespeist wird.
Jeder Rohling wird teilweise in eine U-Form um die
Gruppe gefaltet, wenn diese in den Sitz eingeführt wird, und
wird wie benötigt gummiert und durch das Verpackungsrad
allmählich zu einem halbfertigen Päckchen gefaltet, welches
normalerweise durch einen abschließenden Faltungsvorgang
fertiggestellt wird, wenn das Päckchen vom Verpackungsrad
auf einen jeweiligen Sitz der zweiten Fördervorrichtung
umgesetzt wird.
Die zweite Fördervorrichtung besteht normalerweise aus
einer stabilisierenden Fördervorrichtung, entlang der die
gummierten Abschnitte jedes Päckchens zum Erhalt einer fe
sten Form des Päckchens zumindest teilweise getrocknet wer
den.
Die dritte Fördervorrichtung besteht normalerweise aus
einer trocknenden Fördervorrichtung einer solchen Länge, daß
das vollständige Trocknen der Klebstoffe ermöglicht wird.
Bei bekannten Verpackungsmaschinen der genannten Art
arbeitet die zweite Fördervorrichtung normalerweise im
Schrittbetrieb, so daß bei dem Umsetzen der Päckchen von der
zweiten Fördervorrichtung auf den Eingang der dritten För
dervorrichtung keine Schwierigkeiten auftreten, da das Um
setzen im Intervall zwischen einem Schritt der Fördervor
richtung und dem nächsten ausgeführt wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
einfaches, kostengünstiges, zuverlässiges Verfahren zum
Umsetzen von Erzeugnissen im allgemeinen, und Zigaretten
päckchen im besonderen, zwischen der zweiten und dritten
Fördervorrichtung auf einer Verpackungsmaschine zur Verfü
gung zu stellen, wobei die zweite Fördervorrichtung eine
sich kontinuierlich bewegende Fördervorrichtung ist.
Insbesondere schafft die Erfindung ein einfaches, ko
stengünstiges, zuverlässiges Verfahren zum Abladen von Er
zeugnissen im allgemeinen, und Zigarettenpäckchen im beson
deren, von einer fortlaufend sich bewegenden Fördervorrich
tung und durch einen Durchgang, der an einer festen Stelle
an einem bestimmten Abschnitt der Fördervorrichtung angeord
net ist.
Erfindungsgemäß wird zur Verfügung gestellt ein Ver
fahren zum Entladen von Erzeugnissen von einer sich kon
tinuierlich bewegenden Fördervorrichtung, wobei die Erzeug
nisse durch die Fördervorrichtung in jeweiligen Sitzen ge
fördert werden und durch einen Durchgang hindurch entladen
werden, der an einer festen Stelle an einem gegebenen Ab
schnitt der Fördervorrichtung angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erzeugnisse unter Verwendung eines
Hilfssitzes, welcher zwischen der Fördervorrichtung und dem
Durchgang angeordnet ist und sich entlang des Weges der und
mit derselben Geschwindigkeit wie die Fördervorrichtung
und ausgewählt in Ausrichtung mit jedem der Sitze auf der
Fördervorrichtung bewegt, wie eines Schiebers entladen wer
den, wobei dieser Schieber ständig auf den Hilfssitz aus
gerichtet ist und auf der anderen Seite der Fördervorrich
tung angeordnet ist wie dieser sowie dadurch, daß das Ver
fahren die folgenden Schritte aufweist: Vorschieben des
Hilfssitzes in Ausrichtung auf den Erzeugnissitz und den
Schieber; Bewegen des Schiebers durch den Sitz hindurch zum
Umsetzen des Erzeugnisses vom Sitz in Hilfssitz; Arretieren
des Hilfssitzes und des Schiebers in einer Entladestellung,
die auf den Durchgang ausgerichtet ist; und Weiterbewegen
des Schiebers mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zum
Umsetzen des Erzeugnisses vom Hilfssitz in den Durchgang.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
bildet der Durchgang 18 den Eingang einer weiteren Förder
vorrichtung 19, welche einen Ausgangsabschnitt 22 aufweist,
der sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die vorbe
stimmte Geschwindigkeit bewegt; wobei das Verfahren ferner
einen Schritt aufweist, bei dem die Erzeugnisse 7 entlang
des Eingangsabschnitts 21 der weiteren Fördervorrichtung 19
mit einer Geschwindigkeit, die, zumindest zeitweise, im
wesentlichen gleich der vorbestimmten Geschwindigkeit ist,
geführt werden, um die Erzeugnisse 7, die nacheinander durch
den Schieber 33 aus dem Hilfssitz 37 ausgestoßen werden,
aufzunehmen, und sie dem Ausgangsabschnitt 22 zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird zur Verfügung gestellt eine Vor
richtung zum Abladen von Erzeugnissen 7 von einer sich kon
tinuierlich bewegenden Fördervorrichtung 3 und durch einen
Durchgang 18 hindurch, der an einer festen Stelle an einem
gegebenen Abschnitt der Fördervorrichtung 3, welche zur
Aufnahme jeweiliger Erzeugnisse 7 eine Anzahl von Sitzen 8
aufweist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Hilfssitz 37, der zwischen der Fördervorrichtung 3 und
dem Durchgang 18 angeordnet ist, einen Schieber 33, der auf
der anderen Seite der Fördervorrichtung 3 wie der Hilfssitz
37 angeordnet ist, erste Betätigungsmittel 28 zum Bewegen
des Hilfssitzes 37 und des Schiebers 33 entlang des Weges
der Sitze 8 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Förder
vorrichtung 3 und in ausgewählte Ausrichtung mit jedem der
Sitze 8 der Fördervorrichtung, sowie zu und von einer Entla
destellung 17 in der der Hilfssitz 37 und der Schieber 33
auf den Durchgang 18 ausgerichtet sind, und zweite Betäti
gungsmittel 31 zum Bewegen des Schiebers 33 durch die Sitze
8 hindurch und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf
weist.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine weitere Förder
vorrichtung auf, deren Eingang durch den Durchgang 18 gebil
det wird, wobei die weitere Fördervorrichtung 19 eine Ein
gangsfördervorrichtung 21 und eine Ausgangsfördervorrichtung
22 aufweist, die zueinander koaxial sind, wobei die Aus
gangsfördervorrichtung 22 sich mit einer geringeren Ge
schwindigkeit als die vorbestimmte Geschwindigkeit bewegt,
und die Eingangsfördervorrichtung 21 am Durchgang 18 ange
ordnet ist und sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die,
zumindest zeitweise im wesentlichen gleich der vorbestimmten
Geschwindigkeit ist, um die durch den Schieber 33 nachein
ander aus dem Hilfssitz 37 ausgestoßenen Erzeugnisse 7 auf
zunehmen und sie der Ausgangsfördervorrichtung 22 zuzufüh
ren.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand der beige
fügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Sei
tenansicht eines Abschnitts einer Zigarettenverpackungsma
schine mit einer Entladevorrichtung, die das erfindungsgemä
ße Verfahren anwendet, wobei zur Klarheit Teile weggelassen
sind,
Fig. 2 eine Draufsicht des Maschinenabschnitts aus Fig.
1.
1 in Fig. 1 bezeichnet eine Zigarettenverpackungsma
schine eines Typs, wie er in der italienischen Patentanmel
dung BO91A 0 00 019 beschrieben ist.
Maschine 1 weist einen Ausgabeabschnitt 2 auf, der wie
derum eine Schleifenfördervorrichtung 3 aufweist, deren
Riemen 4 einen geraden Zweig 5 parallel zur Ebene der Fig. 1
aufweist, und der im gezeigten Beispiel im wesentlichen
vertikal verläuft. Der untere Abschnitt des Zweiges 5 ist so
angeordnet, daß er dem Außenrand eines Verpackungsrades
(nicht gezeigt) gegenüberliegt, und bewegt sich in Richtung
des Pfeiles 6 (Fig. 1) mit einer Geschwindigkeit, die be
tragsmäßig im wesentlichen gleich der Oberflächengeschwin
digkeit des Verpackungsrades ist, axial nach unten.
Das Verpackungsrad sorgt für ein aufeinanderfolgendes
Zuführen von Zigarettenpäckchen 7 in jeweilige Sitze 8, die
in gleichem Abstand entlang des Riemens 4 angeordnet sind
und die jeweils eine im wesentlichen rechtwinklige Verbin
dungsplatte 9 (Fig. 2) aufweisen, welche mit dem Riemen 4
verbunden ist und sich über diesen erstreckt, um den jewei
ligen Sitz 8 vorstehend bezüglich des Riemens 4 zu haltern.
Jeder Sitz 8 wird im wesentlichen bestimmt durch einen
im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen 10, dessen Längsachse
senkrecht zu der des Riemens 4 ist, und der zwei kurze Sei
ten, die durch zwei parallel zum Riemen 4 liegende Schultern
11 und 12 gebildet sind, wobei Schulter 12 fest verbunden
mit der Platte 9 verbunden ist; sowie zwei lange Seiten auf
weist, die von zwei Querteilen 13 und 14 gebildet sind, die
bezüglich des Riemens 4 in Querrichtung angeordnet sind und
jeweils innere Sicken 15 aufweisen, welche eine Stützfläche
für das Päckchen 7 bilden.
Jedes Päckchen 7 wird vom Verpackungsrad auf den Sitz 8
so umgesetzt, daß die beiden Endwände 7a mit den Schultern
11 und 12 und die beiden kleineren Längswände 7b mit den
Querteilen 13 und 14 in Berührung kommen. Insbesondere wer
den wie bei herkömmlichen Verpackungsmaschinen die Längs
wände 7b jedes Päckchens 7 durch Falten zweier (nicht ge
zeigter) Lappen übereinander, wobei der äußere Lappen auf
den inneren gefaltet wird während jedes Päckchen 7 in den
Sitz 8 eingeführt wird, gebildet. Zu diesem Zwecke weisen
die Querteile 13 und 14 abgerundete Innenkanten auf, so daß
sie als Spindeln zum Abschließen des Faltens der Päckchen 7
dienen, welche mit den freien seitlichen Kanten der (nicht
gezeigten) äußeren Lappen der Längswände 7b bezüglich des
Riemens 4 nach außen gerichtet in den jeweiligen Sitzen 8
angeordnet sind.
Das Querteil 14, welches sich bezüglich der Richtung
des Pfeiles 6 stromauf von Querteil 13 befindet, ist durch
eine mittlere Öffnung 16 in zwei Abschnitte geteilt.
An der Entladestation 17 ist der obere Abschnitt des
Zweiges 5 des Riemens 4 so angeordnet, daß er dem Eingangs
durchgang 18 einer Trocknungsfördervorrichtung 19 gegenüber
steht, welche sich in Richtung 20 senkrecht zur Ebene des
Zweiges 5 erstreckt und welche (Fig. 1) eine Eingangsförder
vorrichtung 21 und eine Ausgangsfördervorrichtung 22, welche
koaxial zueinander und mit dem Durchgang 18 sind, aufweist.
Diese dienen dazu, eine Reihe 23 von Päckchen 27, welche
nacheinander durch den Durchgang 18 eingeführt werden, in
Richtung 20 vorzuschieben. Der Durchgang 18 ist neben dem
Eingangsende der Eingangsfördervorrichtung 21 angeordnet,
und wird durch einen im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen
24 gebildet, der im wesentlichen die gleiche Form und Größe
wie Sitz 8 aufweist.
Zusätzlich zu den Fördervorrichtungen 3 und 19 und dem
(nicht gezeigten) Verpackungsrad weist der Ausgangsabschnitt
der Maschine 1 auch eine Vorrichtung 25 zum Abladen der
Päckchen 7 aus den jeweiligen Sitzen 8 in Entladestation 17
auf.
Vorrichtung 25 weist einen Wagen 26 auf, der mit der
Ausgangsstange 27 eines doppelwirkenden Linearstellers 28
verbunden ist, durch den er in Richtung 29 parallel zu Pfeil
6 und senkrecht zu Richtung 20 zwischen einer Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung bewegt wird, wie jeweils durch die
gestrichelten und die durchgezogenen Linien in Fig. 1 ge
zeigt ist.
Wie genauer in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Wagen 26,
von oben betrachtet, im wesentlichen U-förmig, und weist
einen Körper 30 auf, der auf der anderen Seite des Zweiges 5
wie der Durchgang 18 angeordnet ist, und der einen doppel
wirkenden Linearsteller 31 haltert, dessen Ausgangsstange 32
parallel zu Richtung 20 ist und an ihrem freien Ende mit
einem Schieber 33 versehen ist. Wenn Wagen 26 in der in Fig.
1 gezeigten Arbeitsstellung ist, ist der Schieber 33 in
einer Linie und koaxial mit dem Durchgang 18 an der Entlade
station 17 angeordnet. Wagen 26 weist ferner einen Arm 34
auf, der sich seitlich des Zweiges 5 parallel zu Stange 32
erstreckt und an seinem freien Ende mit einem Ansatz 35
versehen ist, welcher sich senkrecht zu Arm 34 im Zwischen
raum zwischen dem Zweig 5 und dem Durchgang 18 erstreckt und
eine Öffnung 36 aufweist, welche im wesentlichen die gleiche
Form und Größe wie Durchgang 18 hat. Der Ansatz 35 und die
Öffnung 36 bilden einen Hilfssitz 37, der durch Arm 34 stän
dig auf den Schieber 33 ausgerichtet gehalten wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird die Eingangsfördervorrich
tung 21 der Fördervorrichtung 19 durch zwei schleifenförmige
Riemen 38 gebildet, die einander gegenüberliegend angeordnet
sind und so eingerichtet sind, daß sie Wände 7b der Päckchen
7 berühren. Jeder Riemen 38 ist um zwei Rollen 39 gelegt,
von denen eine angetrieben ist, um den jeweiligen Riemen 38
bei konstanter Geschwindigkeit, welche gleich der Bewegungs
geschwindigkeit des Schiebers 33 zwischen Hilfssitz 37 und
Durchgang 18 ist, anzutreiben.
Auf ähnliche Weise wird die Ausgangsfördervorrichtung
22 der Fördervorrichtung 19 durch zwei schleifenförmige
Riemen 40 gebildet, die einander gegenüberliegend angeordnet
sind und so ausgebildet sind, daß sie die Wände 7b der Päck
chen 7 berühren. Jeder Riemen 40 ist um zwei Rollen 41 ge
legt (nur eine gezeigt), von denen eine angetrieben ist, um
den jeweiligen Riemen 40 bei konstanter Geschwindigkeit,
welche kleiner als die der Riemen 38 ist, anzutreiben.
Alternativ dazu kann die Geschwindigkeit der Riemen 38
mittels eines bekannten (nicht gezeigten) Variators variiert
werden, um zu ermöglichen, daß die Fördervorrichtung 21
Päckchen 7 vom Schieber 33 mit der gleichen Geschwindigkeit
wie der des Schiebers 33 aufnimmt und Päckchen 7 dem Eingang
der Ausgangsfördervorrichtung 22 mit der gleichen Geschwin
digkeit wie der der Fördervorrichtung 22 zuführt, wobei in
diesem Falle die Länge der Riemen 38 vorzugsweise so sein
wird, daß die Päckchen 7 einzeln entlang der Fördervorrich
tung 21 geführt werden.
Im tatsächlichen Betrieb wird, wenn ein Sitz 8, der
sich mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit entlang
des Zweiges 5 des Riemens 4 in Richtung des Pfeils 6 bewegt,
sich der Entladestation 17 nähert, der Steller 28 betätigt,
um den Wagen 26 aus seiner Ruhestellung in seine Arbeits
stellung zu bewegen. Bei diesem Vorgang kommt der Wagen 26
schließlich längsseits des Sitzes 8 in Position (durch die
gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellte Stellung) und
bewegt sich in Richtung der Entladestation 17 mit der glei
chen Geschwindigkeit wie Sitz 8, wobei der Schieber 33 und
der Hilfssitz 37 auf den Sitz 8 ausgerichtet sind.
An diesem Punkt ist es daher möglich, das Päckchen 7
vom Sitz 8 zum Hilfssitz 37 durch die Betätigung des Stel
lers 31 zu übertragen, bevor die Entladestation 17 erreicht
wird. Wenn Päckchen 7 in den Hilfssitz 37 geladen ist, wird
Wagen 26 in Station 17 arretiert, wobei der Schieber 33 und
der Hilfssitz 37 auf den Durchgang 18 ausgerichtet sind.
An diesem Punkt, wenn die Stange 32 sich durch die Öff
nung 16 vom Sitz 8 löst und Sitz 8 sich aus der Entladesta
tion 17 zurückzieht, bewegt sich der Schieber 33 weiter
vorwärts, so daß er das Päckchen 7 (dessen Stellung durch
die strichpunktierte Linie in Fig. 1 dargestellt ist) durch
den Durchgang 18 auf die Fördervorrichtungen 19 überführt.
Sobald das Päckchen 7 umgesetzt ist, werden der Schieber 33
und der Wagen 26 durch die Steller 31 bzw. 28 bis zur An
kunft des nächsten Sitzes 8 in der Entladestation 17 in ihre
Ruhepositionen zurückgeführt.
Bezüglich der Fördervorrichtung 19 ist zu bemerken, daß
die Päckchen 7 zwischen die Riemen 38 der Eingangsfördervor
richtung 21 so geführt werden, daß die (nicht gezeigten)
freien Kanten der (nicht gezeigten) äußeren Lappen der je
weiligen Wände 7b nach vorne in Richtung des Pfeiles 20
gerichtet sind, und daß dadurch, daß die Riemen 38 zumindest
anfangs mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schieber 33
sich bewegen, keine Reibung zwischen den äußeren Lappen der
Wände 7 und den Riemen 38 auftritt. Obwohl sie zwischen die
Riemen 38 mit ihren freien Kanten nach vorne gerichtet ein
geführt werden, erfahren die äußeren Lappen daher keine Ver
schiebung bezüglich der jeweiligen (nicht gezeigten) inneren
Lappen.
Die Riemen 38 ermöglichen die schnelle Entfernung der
Päckchen 7 aus dem Durchgang 18 und ihre Zufuhr zum Eingang
der Ausgangsfördervorrichtung 22, wo sie einander berührend
durch die langsamere Geschwindigkeit der Ausgangsfördervor
richtung 22 angesammelt werden. Unter der Annahme einer
konstanten Geschwindigkeit der Riemen 38 führt die negative
Beschleunigung der Päckchen 7 bei ihrer Übertragung von der
Fördervorrichtung 21 auf die Fördervorrichtung 22 zu einer
Reibung zwischen den äußeren Lappen der Wände 7b und den
Riemen 38 in Richtung der Pfeile 20, wobei diese Reibung so
gerichtet ist, daß sie die äußeren Lappen an die jeweiligen
(nicht gezeigten) inneren Lappen anlegt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Abladen von Erzeugnissen (7) von einer
sich kontinuierlich bewegenden Fördervorrichtung (3), wobei
die Erzeugnisse (7) durch die Fördervorrichtung (3) in je
weiligen Sitzen (8) gefördert werden und durch einen
Durchgang (18) hindurch entladen werden, der an einer festen
Stelle an einem gegebenen Abschnitt der Fördervorrichtung
(3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeug
nisse (7) unter Verwendung eines Hilfssitzes (37), welcher
zwischen der Fördervorrichtung (3) und dem Durchgang (18)
angeordnet ist und sich entlang des Weges der und mit der
selben Geschwindigkeit wie die Fördervorrichtung (3) und
ausgewählt in Ausrichtung mit jedem der Sitze (8) auf der
Fördervorrichtung bewegt, sowie eines Schiebers (33) ent
laden werden, wobei dieser Schieber (33) ständig auf den
Hilfssitz (37) ausgerichtet ist und auf der anderen Seite
der Fördervorrichtung (3) angeordnet ist wie dieser; sowie
dadurch, daß das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Verschieben des Hilfssitzes (37) in Ausrichtung auf den
Erzeugnissitz (8) und den Schieber (33); Bewegen des Schie
bers (33) durch den Sitz (8) hindurch zum Umsetzen des Er
zeugnisses (7) vom Sitz (8) in Hilfssitz (37); Arretieren
des Hilfssitzes (37) und des Schiebers (33) in einer Entla
destellung (17), die auf den Durchgang (18) ausgerichtet
ist; und Weiterbewegen des Schiebers (33) mit einer vorbe
stimmten Geschwindigkeit zum Umsetzen des Erzeugnisses (7)
vom Hilfssitz (37) in den Durchgang (18).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (18) den Eingang einer weiteren Förder
vorrichtung (19) bildet, welche einen Ausgangsabschnitt (22)
aufweist, der sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als
die vorbestimmte Geschwindigkeit bewegt; wobei das Verfahren
ferner einen Schritt aufweist, bei dem die Erzeugnisse (7)
entlang des Eingangsabschnitts (21) der weiteren Fördervor
richtung (19) mit einer Geschwindigkeit, die, zumindest
zeitweise, im wesentlichen gleich der vorbestimmten Ge
schwindigkeit ist, geführt werden, um die Erzeugnisse (7),
die nacheinander durch den Schieber (33) aus dem Hilfssitz
(37) ausgestoßen werden, aufzunehmen, und sie dem Ausgangs
abschnitt (22) zuzuführen.
3. Vorrichtung zum Abladen von Erzeugnissen (7) von
einer sich kontinuierlich bewegenden Fördervorrichtung (3)
und durch einen Durchgang (18) hindurch, der an einer festen
Stelle an einem gegebenen Abschnitt der Fördervorrichtung
(3), welche zur Aufnahme jeweiliger Erzeugnisse (7) eine
Anzahl von Sitzen (8) aufweist, angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Hilfssitz (37), der zwischen
der Fördervorrichtung (3) und dem Durchgang (18) angeordnet
ist, einen Schieber (33), der auf der anderen Seite der
Fördervorrichtung (3) wie der Hilfssitz (37) angeordnet ist,
erste Betätigungsmittel (28) zum Bewegen des Hilfssitzes
(37) und des Schiebers (33) entlang des Weges der Sitze (8)
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Fördervorrichtung
(3) und in ausgewählte Ausrichtung mit jedem der Sitze (8)
der Fördervorrichtung, sowie zu und von einer Entladestel
lung (17), in der der Hilfssitz (37) und der Schieber (33)
auf den Durchgang (18) ausgerichtet sind, und zweite Betäti
gungsmittel (31) zum Bewegen des Schiebers (33) durch die
Sitze (8) hindurch und mit einer vorbestimmten Geschwindig
keit zum und vom Durchgang (18), aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine weitere Fördervorrichtung (19) aufweist, deren
Eingang durch den Durchgang (18) gebildet wird, wobei die
weitere Fördervorrichtung (19) eine Eingangsfördervorrich
tung (21) und eine Ausgangsfördervorrichtung (22) aufweist,
die zueinander koaxial sind, wobei die Ausgangsfördervor
richtung (22) sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als
die vorbestimmte Geschwindigkeit bewegt, und die Eingangs
fördervorrichtung (21) am Durchgang (18) angeordnet ist und
sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die, zumindest zeit
weise, im wesentlichen gleich der vorbestimmten Geschwindig
keit ist, um die durch den Schieber (33) nacheinander aus
dem Hilfssitz (37) ausgestoßenen Erzeugnisse (7) aufzunehmen
und sie der Ausgangsfördervorrichtung (22) zuzuführen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Betätigungsmittel (31) eine
bewegbare Stange (32) zum Betätigen des Schiebers (33) auf
weisen, wobei jeder Sitz (8) einen zu Stab (32) senkrechten
ringförmigen Rahmen (10) aufweist, der eine Öffnung (16) mit
einer solchen Breite aufweist, daß die Stange (32) sich quer
zum Rahmen (10) zwischen einer ersten Stellung, in der die
Stange (32) durch den Rahmen (10) verlaufend angeordnet ist,
und einer zweiten Stellung, in der die Stange (32) außerhalb
des Rahmens (10) angeordnet ist, bewegen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (16) sich durch einen Abschnitt des Rahmens
(10) erstreckt, der bezüglich der Bewegungsrichtung des
Rahmens (10) in Richtung der Entladestation (17) stromaufwärts
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine gemeinsame Trägervorrich
tung (26) für den Hilfssitz (37) und den Schieber (33) auf
weist, wobei die gemeinsame Trägervorrichtung (26) mit den
ersten Betätigungsmitteln (28) verbunden ist, so daß sie
sich durch diese ersten Betätigungsmittel (28) entlang der
Bahn der Sitze (8) bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Antriebsmittel (31) an der gemeinsamen
Stützvorrichtung (26) angebracht sind.
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