DE4224673A1 - Kabelstecker - Google Patents
KabelsteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kabelstecker zum Verbinden eines
Kabels eines Hochspannungsenergieversorgungsnetzes mit einer
Steckbuchse des Außenkonussystems, der die Merkmale des Ober
begriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Kabelsteckern dieser Art, die als gerader
Stecker oder als Winkelstecker ausgebildet sind, liegt der
Isolierkörper mit seiner Außenmantelfläche an der im wesent
lichen glatten Innenmantelfläche des formstabilen Gehäuses
an. Damit das Kuppeln des Steckers mit der Steckbuchse und
das Trennen problemlos ausgeführt werden kann und außerdem
die mechanische und elektrische Dichtung im Bereich der Innen
konusfläche des Isolierkörpers und der Außenkonusfläche des
Steckbuchsenisolators die Anforderungen zu erfüllen vermag,
muß der Isolierkörper mit relativ engen Toleranzen hergestellt
werden, was auch dann aufwendig ist, wenn, wie dies bei den
bekannten Steckern der Fall ist, das Material, aus dem der
Isolierkörper besteht, eine relativ große Härte hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbes
serten Kabelstecker zu schaffen. Diese Aufgabe löst ein Kabel
stecker mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß der den Innenkonus bildende Teil des Isolier
körpers zumindest im Bereich seines freien Endabschnittes
in Längsrichtung des Innenkonus formschlüssig mit dem Gehäuse
verbunden ist, kann der Isolierkörper aus einem relativ weichen
Material bestehen, weil die formschlüssige Verbindung verhin
dert, daß beim Kuppeln des Steckers mit der Steckbuchse der
den Innenkonus bildende Teil des Isolierkörpers gestaucht
wird, was das Zusammenfügen von Stecker und Steckbuchse er
schweren oder unmöglich machen würde, und beim Trennen ge
streckt wird, was wegen der damit verbundenen Durchmesser
verminderung des Innenkonus das Abziehen des Steckers behin
dern oder unmöglich machen würde. Ein weiterer, wesentlicher
Vorteil der Verwendbarkeit eines relativ weichen Materiales
für den Isolierkörper besteht darin, daß mit einem solchen
Material eine wesentlich bessere Dichtung erreicht werden
kann. Weiterhin brauchen bei Verwendung eines relativ weichen
Materials für den Isolierkörper keine so engen Toleranzen
wie bei einem relativ harten Material eingehalten zu werden,
weil das weiche Material vorhandene Toleranzen problemlos
ausgleichen kann.
Bildet der Isolierkörper zwei oder mehr Innenkonen, wie dies
in der Regel bei einem Winkelstecker der Fall ist, dann sind
vorteilhafterweise auch diese zusätzlichen Innenkonen in
ihrer axialen Richtung formschlüssig mit dem formstabilen
Gehäuse verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels im mon
tierten Zustand,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt des Iso
lierkörpers und des in ihn eingebetteten Kontakt
körpers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in Rich
tung des Pfeiles III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in Rich
tung des Pfeiles IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des
Pfeiles V der Fig. 1.
Ein Winkelstecker zum Verbinden eines einadrigen, kunststoff
isolierten Kabels 1 eines Hochspannungsenergieversorgungsnetzes
mit einer Steckbuchse 2 des Außenkonussystems, die im Ausfüh
rungsbeispiel an einer gekapselten Schaltanlage vorgesehen ist,
von der nur ein geringer Teil der Wandung 3 dargestellt ist,
weist einen aus elektrisch gut leitendem Metall bestehenden,
als Ganzes mit 4 bezeichneten Kontaktkörper auf. Von diesem
Kontaktkörper 4 steht ein einstückig mit ihm ausgebildeter,
zylindrischer Steckerstift 5 ab, der mit einer Silberschicht
versehen sein kann. Dieser Steckerstift 5 dringt, wenn der
Kabelstecker auf die Steckbuchse 2 aufgesteckt ist, in eine
nicht dargestellte Kontaktbuchse ein, welche sich in dem von
der Wandung 3 nach außen abstehenden, eine konische Außenman
telfläche aufweisenden Teil 2′ des in Fig. 1 nur unvollständig
dargestellten Steckbuchsenisolators befindet.
Eine im rechten Winkel zum Steckerstift 5 verlaufende Sackloch
bohrung 6, deren Längsachse wie diejenige des Steckerstiftes 5
in der Mittelebene des Kontaktkörpers 4 liegt, dient der Auf
nahme eines abisolierten Endstückes 1′ der Seele des Kabels 1.
Zur Aufnahme einer Klemmschraube 7, welche das Endstück 6 gegen
die Wandung der Sacklochbohrung 6 drückt, ist der Kontaktkörper
4, im Ausführungsbeispiel gleichachsig zum Steckerstift 5, mit
einer Gewindebohrung 4′ versehen, welche einerseits in der
Sacklochbohrung 6 und andererseits auf der dem Steckerstift 5
gegenüberliegenden Seite des Kontaktkörpers 4 mündet. Der auf
dieser Seite liegende Endabschnitt der Gewindebohrung ist mit
in axialer Richtung verlaufenden und in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander vorgesehenen Längsnuten 8 versehen.
Der Kontaktkörper 4 ist in einen Isolierkörper 9 eingebettet,
der aus einem relativ weichen Silikonkautschuk besteht. Vor
teilhaft ist eine Shore-A-Härte im Bereich zwischen 20 und 40,
vorzugsweise im Bereich zwischen 25 und 30. Aber auch andere,
relativ weiche, elastische Materialien kommen in Frage, bei
spielsweise EPDM. Bei letzterem kommt eine Shore-A-Härte in der
Größenordnung von 50 in Betracht.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, hat der Isolierkörper 9
eine unsymmetrische T-Form. Sein den einen Teil des Querstückes
bildender, hülsenförmiger Abschnitt 10 definiert einen
ersten Innenkonus 11, der in seiner Form und Größe an den
Außenkonus des Teiles 2′ des Steckbuchsenisolators angepaßt
ist. In diesen ersten Innenkonus 11 ragt der konzentrisch zu
ihm angeordnete Steckerstift 5. Der das Längsstück bildende,
ebenfalls hülsenförmige Abschnitt 12 definiert einen zweiten
Innenkonus 13. Dessen axiale Länge ist geringer, sein Konuswin
kel jedoch im Ausführungsbeispiel größer als die entsprechenden
Größen des ersten Innenkonus 11. Der zweite Innenkonus 13 ist
gleichachsig zur Sacklochbohrung 6 angeordnet. Der den anderen
Teil des Querstückes bildende, hülsenförmige Abschnitt 14 des
Isolierkörpers 9 bildet einen dritten Innenkonus 15, der auf
die Gewindebohrung 4′ ausgerichtet ist. Das sich an die Gewin
debohrung 4′ anschließende Ende des dritten Innenkonus 15 ist
etwas größer als der Durchmesser der Gewindebohrung 16, aber
wesentlich kleiner als der kleinste Durchmesser des ersten und
zweiten Innenkonus 11 bzw. 13. Die axiale Länge des dritten
Innenkonus 15 ist wesentlich kleiner, sein Konuswinkel jedoch
etwas größer als die entsprechenden Größen des ersten Innenko
nus 11.
Wie insbesondere Fig. 2 deutlich zeigt, übergreift eine der
Feldsteuerung dienende, ringförmige Materialpartie 17 des
Kontaktkörpers 4 im Abstand das innere Ende des ersten Innenko
nus 11. Zusammen mit einer zum Steckerstift 5 konzentrischen,
ringförmigen Fläche 18 des Kontaktkörpers 4, in der eine zur
Sacklochbohrung führende Verbindungsbohrung 46 mündet, begrenzt
die Materialpartie 17 einen Ringraum mit einer starken Ausrun
dung am Übergang von dem annähernd zylindrischen Teil der
Innenmantelfläche der Materialpartie 17 zur Fläche 18. An der
Innenfläche der Materialpartie 17 liegt eine hülsenartige
Materialpartie 19 des Isolierkörpers 9 an, die ebenso wie die
übrigen am Kontaktkörper 4 anliegenden Flächenbereiche mit dem
Kontaktkörper 4 fest verbunden ist. Die Wandstärke der Mate
rialpartie 19 ist im Bereich des freien Ende der Materialpartie
17 so groß gewählt, daß auftretende Toleranzen des Innenkonus
11 einerseits und des vom Teil 2′ des Steckbuchsenisolators
gebildeten Außenkonus andererseits problemlos ausgeglichen
werden können. Gegen ihr freies, an der Fläche 18 anliegendes
Ende hin nimmt die Wanddicke der Materialpartie 17 auf den Wert
Null ab. Durch die Verbindung der Materialpartie 19 mit dem
Kontaktkörper 4 nicht nur im Bereich in dessen Materialpartie
17, sondern auch im Bereich der Ausrundung, wird vermieden, daß
eine auf die Materialpartie 19 ausgeübte Zugbelastung in
Längsrichtung des ersten Innenkonus 11 zu einem Ablösen vom
Kontaktkörper 4 führen kann. Wie Fig. 1 zeigt, greift das freie
Ende des Teiles 2′ nur ein Stück weit in den seitlich von der
Materialpartie 19 begrenzten Raum ein, wenn der Winkelstecker
mit der Steckbuchse 2 gekuppelt ist.
Eine zweite, ringförmige Materialpartie 20 des Kontaktkörpers 4
übergreift im Abstand das innere Ende des zweiten Innenkonus
13. Auch hier ist mit der Innenseite der als Feldsteuerung
dienenden Materialpartie 20 eine hülsenförmige Materialpartie
21 des Isolierkörpers 9 verbunden, die, wie die Materialpartie
19, eine zu ihrem freien Ende hin abnehmende Wandstärke hat und
an der zur konisch erweiterten Mündungsöffnung der Sacklochboh
rung 4 konzentrischen Ringfläche anliegt. Auch die Materialpar
tie 21 ist in der Lage, auftretende Toleranzen auszugleichen.
Ein ringwulstartiger Vorsprung 22 des Kontaktkörpers 4 über
greift im Abstand das innere Ende des dritten Innenkonus 15,
wobei der Isolierkörper 9 auch an der Innenseite dieses Vor
sprunges 22 anliegt.
Der mit dem Kontaktkörper 4 fest verbundene Isolierkörper 9 ist
in ein aus zwei aus Leichtmetall bestehenden Halbschalen 23 und
24 zusammengesetztes Gehäuse eingelegt, wobei die Teilungsebene
in der Längsmittelebene des Steckers liegt. Derjenige Gehäuse
teil, an dessen Innenseite der den ersten Innenkonus bildende
Abschnitt 10 des Isolierkörpers 9 anliegt, weist statt der
üblichen glatten Innenfläche in axialer Richtung im Wechsel
aufeinander folgende ringwulstartige und ausgerundete ringnut
artige Zonen auf.
Normalerweise liegt der Abschnitt 10 des Isolierkörpers 9 nur
an den Kuppen der ringwulstartigen Zonen an. Infolge des An
preßdruckes an die Mantelfläche des Teils 2′ und eines Aus
gleiches von Toleranzen wird aber, wenn der Winkelstecker mit
der Steckbuchse 2 gekuppelt wird, Material des Abschnittes 10
mehr oder weniger tief in die Ringnuten hineingedrückt. Hierbei
ist von Vorteil, daß die zum freien Ende des Abschnittes 10
weisenden Flanken der ringwulstartigen Zonen Stützflächen
bilden, über die nicht nur eine radial nach innen gerichtete,
sondern auch eine axial nach außen gerichtete Kraft auf den
Abschnitt 10 übertragen werden kann.
Nahe dem freien Ende des Abschnittes 10 des Isolierkörpers 9
ist dieser mit einer nach außen offenen Ringnut 25 versehen, in
die eine radial nach innen vorspringende Rippe des Gehäuses
eingreift, wodurch der Abschnitt 10 in axialer Richtung form
schlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist. Hierdurch wird zuver
lässig eine Stauchung des Abschnittes 10 verhindert, wenn
dieser auf den Teil 2′ des Steckbuchsenisolators aufgesteckt
wird.
Auch der den Abschnitt 12 des Isolierkörpers 9 umgebende Teil
des Gehäuses ist mit in axialer Richtung im Wechsel aufeinander
folgenden ringwulstartigen und ringnutartigen Zonen versehen.
Hingegen weist der den Abschnitt 14 umfassende Teil des Gehäu
ses radial nach innen vorspringende, umlaufende Rippen 26 auf,
an denen normalerweise der Abschnitt 14 Isolierkörpers anliegt.
Sofern die vorhandenen Toleranzen es notwendig machen, kann das
Material des Abschnittes 14 zwischen diese Rippen 26 eintreten.
Nahe dem freien Ende ist ferner der Abschnitt 14 mit einer nach
außen offenen Ringnut 14′ versehen, in welche eine umlaufende
Rippe des Gehäuses in axialer Richtung formschlüssig eingreift.
Damit wird ebenfalls zuverlässig verhindert, daß der Abschnitt
14 gestaucht wird, wenn in den dritten Innenkonus 15 ein Blind
stecker 27 eingesetzt wird, dessen konischer, dicht am dritten
Innenkonus 15 anliegender Abschnitt 27′ im Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus einem Silikonkautschuk besteht. Damit ist eine
hervorragende mechanische und elektrische Dichtung gewährlei
stet. Der Kopf des Blindsteckers 27 läßt sich mittels zweier
nicht dargestellter Schrauben, welche sich in die Fig. 4 darge
stellten Bohrungen 28 einsetzen lassen, mit dem Gehäuse ver
schrauben.
Auf einen abgemantelten Endabschnitt 30 der Kunststoffisolation
des Kabels 1 wird, wie Fig. 1 zeigt, ein zweiter Isolierkörper
31 aus Silikonkautschuk aufgeschoben, dessen dem freigelegten
Endabschnitt der Kabelseele benachbarter Endabschnitt einen
Außenkonus aufweist, der hinsichtlich Form und Größe an den
zweiten Innenkonus 13 angepaßt ist. An diesen Endabschnitt
schließt sich unter Bildung eines trichterförmigen oder schul
terförmigen Übergangs ein Mittelabschnitt an, der eine relativ
geringe Wanddicke hat. Über diesen ist der andere Endabschnitt
des zweiten Isolierkörpers 31 übergestülpt. Zwischen diesen
beiden übereinander liegenden -Abschnitten befindet sich eine
elektrisch leitende Schicht, welche der Feldsteuerung dient und
auch eine Elektrode zur Ermittlung der vom Kabel geführten
Spannung bildet. Mit dieser Schicht ist elektrisch leitend ein
Kabel 33 verbunden, dessen Ende zwischen den beiden übereinan
der liegenden Abschnitten des zweiten Isolierkörpers 31 einge
klemmt ist und dadurch die Elektrode kontaktiert. Selbstver
ständlich kann das Kabel 33 auch mit einem Kontaktkörper ver
bunden sein, der zwischen den beiden übereinander liegenden
Abschnitten des zweiten Isolierkörpers 31 liegt und durch deren
radiale Vorspannung an die leitende Schicht angepreßt wird.
Damit der zweite Isolierkörper 31 sowohl am zweiten Innenkonus
13 als auch am Endabschnitt 30 der Kunststoffisolation unter
Bildung einer sehr guten mechanischen und elektrischen Dichtung
anliegt, wird der konische Endabschnitt des zweiten Isolierkör
pers 31 mittels einer in axialer Richtung federbelasteten
Druckhülse 34 in den zweiten Innenkonus 13 hineingedrückt.
Diese Druckhülse 34 hat im Ausführungsbeispiel für die Anlage
am konischen Übergang vom konischen Endabschnitt zum Mittelab
schnitt des zweiten Isolierkörpers 31 einen konischen Flansch,
der auch in Anlage an die entsprechend konisch ausgebildete,
freie Stirnfläche des Abschnittes 14 des ersten Isolierkörpers
9 kommt, wenn der konische Endabschnitt des zweiten Isolierkör
pers 31 vollständig in den zweiten Innenkonus 13 eingeführt
ist.
Den zylindrischen Teil der Druckhülse 34 übergreift unter
Bildung eines Ringraumes eine metallische Kappe 35, durch die
das Kabel 1 hindurch verläuft. Die beiden Halbschalen 23 und 24
bilden einen Verbindungsflansch für die Anlage eines Verbin
dungsflansches der Metallkappe 35. Schrauben 36 verbinden die
Kappe 35 mit dem Gehäuse.
An einer Schulter der Kappe 35 ist eine vorgespannte Schrauben
druckfeder 37 abgestützt, welche die Druckhülse 34 belastet,
und zwar im Ausführungsbeispiel unter Zwischenlage eines O-Rin
ges 38, der dichtend sowohl an der Druckhülse 34 als auch an
der Innenseite der Kappe 35 anliegt. Damit sich die Schrauben
druckfeder 37 nicht vollständig entspannen kann, ist die Druck
hülse 34 mit einer Verlängerungshülse 39 verbunden oder ein
stückig ausgebildet, deren freies Ende eine Schulter der Kappe
35 hintergreift.
In dem Ringraum zwischen der Druckhülse 34 und der Kappe 35
kann ein Ringstromwandler 40 eingelegt sein, wie dies in der
oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. Für das vom Ring
stromwandler 40 wegführende Kabel ist eine Durchführung 41
vorgesehen, welche in eine Ausnehmung des Flansches der Kappe
35 eingreift und durch eine Hintergreifung gegen eine Verschie
bung in radialer Richtung gesichert ist. Sofern der Ringraum
nicht für einen Ringstromwandler benötigt wird, kann man, wie
dies in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist, radial
nach außen abstehende Längsrippen 34′ vorsehen, die die Druck
hülse 34 beim Auftreten von Kurzschlußkräften an der Kappe 35
abstützen. Diese Längsrippen 34′ sind vorzugsweise an die
Druckhülse 34 angeformt.
Ein Schrumpfschlauch 42, der sowohl am Kabel 1 anliegt als auch
den Endabschnitt der Kappe 35 übergreift, verschließt den
Winkelstecker im Bereich des freien Endes der Kappe 35 dicht.
Damit keine äußeren Störkräfte auf den Abschnitt 10 des Iso
lierkörpers 9 einwirken können, da dies zu einer Beeinträchti
gung der Abdichtung in der durch den ersten Innenkonus 11
gebildeten Fläche führen könnte, weist das aus den beiden
Halbschalen 23 und 24 gebildete Gehäuse einen über das freie
Ende des Abschnittes 10 überstehenden Endabschnitt 43 auf, der
mit seiner freien Stirnfläche an einer Anlagefläche der Wandung
3 der Schaltanlage anliegt, wenn der Abschnitt 10 des Isolier
körpers 9 vollständig auf den Teil 2′ des Steckbuchsenisolators
aufgeschoben ist. Dieser Endabschnitt 43 kann mittels Schrauben
44 gegen die Wandung 3 gespannt werden. Zu diesem Zwecke ist
mit dem Gehäuse ein Flansch 45 verbindbar, der Bohrungen für
die Schrauben 44 aufweist. Dank eines Bajonettverschlusses kann
der Flansch 45 vom freien Ende her auf das Gehäuse aufgeschoben
und durch eine Verdrehung in axialer Richtung formschlüssig
verbunden werden. Die Verdrehbarkeit des Flansches 45 relativ
zum Gehäuse erlaubt es ferner, die Drehstellung zu wählen, in
welcher sich der Kabelstecker bezüglich der Steckbuchse befin
den soll.
Claims (21)
1. Kabelstecker zum Verbinden eines Kabels eines Hochspannungs
energieversorgungsnetzes mit einer Steckbuchse des Außenko
nussystems, mit einem Isolierkörper, der einen zu einem
Steckkontaktteil konzentrisch angeordneten und zu seinem
freien Ende sich erweiternden Innenkonus zur Aufnahme
des konischen Teils der Steckerbuchse bildet und aus einem
elastisch verformbaren Material besteht, sowie mit einem
formstabilen, den Isolierkörper aufnehmenden Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Innenkonus (11, 15)
bildende Teil (10, 14) des Isolierkörpers (9) zumindest
im Bereich seines freien Endabschnittes in Längsrichtung
des Innenkonus (11, 15) formschlüssig mit dem Gehäuse
(23, 24) verbunden ist.
2. Kabelstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die formschlüssige Verbindung der Isolierkörper
(9) in seiner Außenmantelfläche wenigstens eine Ringnut
(25, 14′) aufweist und daß in jede vorgesehene Ringnut
(25, 14′) eine umlaufende, radial nach innen vorspringende
Rippe des Gehäuses (23, 24) eingreift.
3. Kabelstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (9) aus einem weichen Silikonkaut
schuk oder einem weichem EPDM besteht.
4. Kabelstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Silikonkautschuk eine Shore-A-Härte im Bereiche
von 20 bis 50, vorzugsweise im Bereich von 25 bis 30,
aufweist und die Shore-A-Härte des weichem EPDM in der
Größenordnung von 50 liegt.
5. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen Kontaktkörper (4), der den Steck
kontaktteil (5) zur Herstellung einer Steckverbindung
mit einer Steckbuchse (2) und eine Anschlußvorrichtung
(6, 7) für die Seele (1′) des Kabels (1) aufweist, und
Feldsteuermitteln (17), die das innere Ende eines Innen
konus (11) zur Aufnahme des konischen Teile (2′) der Steck
buchse (2) übergreifen und durch eine Materialpartie (17)
des Kontaktkörpers (4) gebildet sind, dessen Außenseite
unmittelbar an dem Isolierkörper (9) anliegt.
6. Kabelstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldsteuermittel (17) das innen liegende Ende
des Innenkonus (13) im Abstand übergreifen und an dieser
Innenmantelfläche der Feldsteuermittel (17) der Isolier
körper (9) unmittelbar anliegt.
7. Kabelstecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der an der Innenseite der Feldsteuer
mittel (17) anliegenden, ringförmigen Materialpartie (19)
des Isolierkörpers (9) gegen das vom Innenkonus (13) wegwei
sende Ende auf den Wert 0 abnimmt.
8. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (9) einen im Winkel
zum Innenkonus (11) verlaufenden zweiten Innenkonus (13)
zur Aufnahme eines das Kabel (1) umgebenden zweiten Isolier
körpers (31) mit Außenkonus aufweist und der Kontaktkörper
(4) eine zweite Feldsteuermittel bildende Materialpartie
(20) aufweist, welche das innere Ende des zweiten Innenkonus
(13) im Abstand übergreift und an deren Innenfläche eine
zweite ringförmige Materialpartie (21) des Isolierkörpers
(9) anliegt.
9. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (9) gleichachsig
zum Innenkonus (11) einen sich in entgegengesetzter Rich
tung erweiternden dritten Innenkonus (15) aufweist, dessen
inneres Ende eine dritte Feldsteuermittel bildende Ma
terialpartie (22) des Kontaktkörpers (4) im Abstand über
greift, an deren Innenmantelfläche eine ringförmige dritte
Materialpartie des Isolierkörpers (9) anliegt.
10. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (9) an der Innen
fläche eines metallischen Gehäuses anliegt, das aus zwei
Halbschalen (23, 24) besteht.
11. Kabelstecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand des Gehäuses zumindest in demjenigen
Bereich, der den den ersten Innekonus (11) bildenden
Abschnitt (10) des Isolierkörpers (9) umgibt, im Wechsel
aufeinander folgende ringwulstartige und ausgerundete
ringnutartige Zonen aufweist, und daß in nicht mit der
Steckbuchse (2) gekuppeltem Zustand der Isolierkörper
(9) den Grund der ringnutartigen Zonen nicht berührt.
12. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gehäuses in wenig
stens demjenigen Bereich, der einen der einen Innenkonus
(11, 13, 15) bildenden Abschnitte (10, 12, 14) des Iso
lierkörpers (9) umgibt, radial nach innen vorspringende,
umlaufende Rippen (26) aufweist, die in Längsrichtung
des Innenkonus im Abstand voneinander angeordnet sind.
13. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn
zeichnet durch einen Ringflansch (45), der drehbar ,und
innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches in axialer
Richtung formschlüssig an dem den Innenkonus (11) umge
benden Teil des Gehäuses angeordnet ist.
14. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Innekonus (11) umgebende
Teil des Gehäuses einen vorzugsweise über den Isolier
körper (9) überstehende Endzone (43) mit einer stirnseiti
gen Anlagefläche für eine Anlage an einer Stützfläche
der Steckbuchse (2) aufweist.
15. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen zum zweiten Innenko
nus (13) konzentrischen Ringflansch bildet für eine lös
bare Verbindung mit einer einen Abschnitt des anzuschließenden
Kabels (1) umgebenden Kappe (35).
16. Kabelstecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (35) eine gegen den Kontaktkörper (4) hin
federbelastete Druckhülse (34) zumindest auf einem Teil
von deren Länge umgibt, die einen vorzugsweise konischen
Flansch für eine Anlage an der Stirnseite des den zweiten
Innenkonus (13) bildenden Abschnittes (12) des Isolierkörpers
und eines auf das Kabel aufzuschiebenden zweiten
Isolierkörpers (31) hat, der einen mit dem zweiten Innen
konus (13) korrespondierenden Außenkonus aufweist.
17. Kabelstecker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckhülse (34) mit gegen die Innenfläche der
Kappe (35) vorspringenden Stützrippen (34′) versehen
ist.
18. Kabelstecker nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen der Druckhül
se (34) und der Kappe (35) ein Wandler (40) angeordnet
ist.
19. Kabelstecker nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine
hinterschnittene Ausnehmung in dem mit dem Ringflansch
des Gehäuses zu verbindenden Endabschnitt der Kappe (35)
für die Aufnahme einer Kabeldurchführung (41).
20. Kabelstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Innenkonus (15) auf eine
Gewindebohrung (4′) des Kontaktkörpers (4) ausgerichtet
ist, welche in die Bohrung (6) zur Aufnahme des abisolier
ten Endabschnittes (1′) der Kabelseele mündet und eine
Klemmschraube (7) enthält, und daß konzentrisch zu dieser
Gewindebohrung (4′) Kupplungselemente (8) für eine dreh
feste Steckverbindung mit einem metallischen Hohlkörper
vorgesehen sind, der in den dritten Innenkonus (15) ein
setzbar und mit dem Gehäuse drehfest verbindbar ist.
21. Kabelstecker nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse am freien Ende des den dritten Innenkonus
(15) umgebenden Abschnitts eine Anlagefläche für den
Kopf (27′) eines Blindsteckers (27) aufweist, die mit
Bohrungen für Verbindungsschrauben versehen ist, und
daß für die drehfeste Verbindung des metallischen Hohl
körpers mit dem Gehäuse in diese Bohrungen eingreifende
Elemente vorgesehen sind.
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