DE4223727C2 - Vorrichtung zum Verstellen einer in einem Strömungskanal angeordneten Klappe - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen einer in einem Strömungskanal angeordneten KlappeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen
einer in einem Strömungskanal angeordneten, mittels eines steu
erbaren und einen drehbaren Abtrieb aufweisenden Stellantriebs
zwischen zwei Endstellungen hin und her schwenkbaren Klappe, wo
bei zur Übertragung der Drehbewegungen des Abtriebs auf die
Klappe ein Kurbelgetriebe mit einem den Abtrieb mit der Klappe
verbindenden Lenker angeordnet ist, der über einen Schwenkhebel
die Klappenwelle dreht. Eine derartige Vorrichtung ist aus der
DE-PS 9 02 901 bekannt.
Mit dieser Vorrichtung wird eine Betäti
gung verhältnismäßig großer Klappen von Hand ermöglicht. Ferner
wird durch die Anwendung eines Kurbelgetriebes sichergestellt,
daß die Schließlage der Klappe in ihrer einen Endstellung blok
kiert ist, da das Kurbelgetriebe hierbei eine Totpunktlage ein
nimmt; hingegen ist die Schließlage der Klappe in ihrer anderen
Endstellung nicht blockiert, da in dieser das Kurbelgetriebe
keine Totpunktlage einnimmt.
Für die Verstellung von Luftklappen in Luftführungskanälen von
Fahrzeug-Klimaanlagen werden oft einfachwirkende, gegen eine
rückstellende Federkraft mit Unterdruck verstellbare Stellan
triebe mit Membrankolben verwendet.
Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten tritt an den einseitig au
ßermittig schwenkbar gelagerten Luftklappen ein erheblicher
Staudruck auf, der stärker als die von dem Stellelement aufge
brachte Haltekraft sein kann und dann eine unerwünschte Verstel
lung der betroffenen Klappe aus ihrer Sollposition herbeiführt.
Besonders nachteilig wirken sich die Strömungskräfte bei Um
schaltklappen aus, die als Weiche in einem Kanal mit zwei Zu
strömungen angeordnet sind, z. B. für die Frischluft-/Umluft-Um
schaltung bei Fahrzeug-Klimaanlagen. Hierbei muß die Klappe in
jeder von ihren beiden Endstellungen einen Kanal dicht ver
schließen und den anderen freigeben, wobei sie abwechselnd von
beiden Seiten mit dem Anströmdruck beaufschlagt wird.
Bei einem bekannten Schnellschaltventil (DE-PS 8 02 855) ist ein
manuell schwenkbarer Schalthebel über eine Kurbel gelenkig mit
einem längselastischen Lenker verbunden der seinerseits an der
Ventilklappe angelenkt ist. In der Schließanlage des Ventils
nimmt das aus Kurbel und Lenker gebildete Kniegelenk eine über
streckte Stellung ein, die ein selbsttätiges Öffnen der Ventil
klappe durch Strömungsdruck verhindert.
Eine ähnliche Konstruktion ist in der US 3,721,424 beschrieben,
wobei dort der Lenker über ein Kugelgelenk am Ventilkörper befe
stigt ist.
Beide bekannten Ventile sind für nur eine Strömungsrichtung vor
gesehen, so daß für die Öffnungsstellung des jeweiligen Ventil
körpers keine besonderen Maßnahmen zu dessen Fixierung getroffen
sind.
Ein geradlinig bewegbares Stellglied eines pneumatischen ein
fachwirkenden Membrankolben-Antriebs für einen Absperrhahn (FR 2 468 814)
ist mit dem Kniegelenk eines Kniehebels gelenkig ver
bunden und streckt dieses beim Schließen des Hahns in seine Tot
punktlage. Hierdurch wird eine sehr hohe Kraftübersetzung und
Selbsthemmung gegen ungewolltes Öffnen des Absperrhahns erzielt,
so daß für eine hohe Schließkraft eine relativ geringe Druckbe
aufschlagung des pneumatischen Antriebs ausreicht. In der entge
gengesetzten Endstellung des Antriebs ist aber wiederum keine
Selbsthemmung vorhanden.
Auch ist ein hydraulischer Kolbenantrieb mit rotatorischem Abtrieb
bekannt (GB 2 004 325), bei dem der Abtrieb eine exzentrische
Welle mit einer daran befestigten Zug-Druck-Stange bewegt, welch
letztere wiederum über einen zweiarmigen Hebel eine Materialan
druckwalze einer Spaltmaschine andrückt oder abhebt.
Aufgrund der hohen Untersetzung ist es nicht möglich, durch Ein
wirkung auf die Andruckwalze eine Verstellung des Kolbens zu er
zwingen. Andererseits bedarf es zu einem nur geringen Abhebehub
der Andruckwalze eines langen Hubs des Kolbens.
Ferner ist eine nicht gattungsgemäße Antriebseinrichtung für elek
trische Starkstromschalter bekannt (AT 289 940), die eine ma
nuell schwenkbare Antriebswelle aufweist, deren Bewegung über
ein vielgliedriges Kurbelgetriebe auf einen ebenfalls schwenkba
ren Schaltkontakt übertragen werden. In der Aus- und der Ein
schaltstellung des Schalters tritt durch Totpunktstellungen des
Kurbelgetriebes eine Selbsthemmung ein, die ein ungewolltes Än
dern der Schaltkontaktstellung verhindert, ohne eine äußere
Festlegung der Antriebswelle zu erfordern.
Des weiteren ist noch aus der DE 36 07 144 A1 eine Vorrichtung
zum Verstellen einer in einem Strömungskanal angeordneten, mit
tels eines steuerbaren und einen drehbaren Abtrieb aufweisenden
Stellantriebs zwischen zwei Endstellungen hin und her schwenkba
ren Klappe bekannt, wobei jedoch nähere Einzelheiten über die
getriebliche Verbindung des rotatorischen Antriebs mit der
Klappe nicht offenbart sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße Vorrichtung
so auszubilden, daß eine selbsttätige Verstellung der von einem
pneumatischen Antrieb stellbaren Klappe aufgrund von bei deren
Anströmung von wechselnden Seiten auf diese einwirkenden Druck
kräften ausgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze der Anordnung einer als Weiche zum Um
schalten zwischen zwei Zuströmungen in zwei Endstellungen
stellbaren Klappe in einem Strömungskanal,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in den Endstellungen
selbsthemmenden pneumatischen Antriebs für die Klappe ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 eine andere, gegenüber Fig. 2 um 90° geklappte Detailan
sicht des Antriebs aus der durch die Linie III-III in Fig.
2 gezeigten Richtung.
Eine Klappe 1 einer Luftweiche ist gemäß der Schnittansicht ei
nes Strömungskanals 2 in Fig. 1 außermittig an einem Außenrand
in einem Lager 3 schwenkbar gelagert. In ihrer durchgezogen ge
zeichneten Endstellung verschließt sie einen ersten Zuströmkanal
2U, dem sie eine Flächenseite 1U zuwendet, während gleichzeitig
ein zweiter Zuströmkanal 2F zu einem gemeinsamen Abströmkanal 2A
hin geöffnet ist. Strichpunktiert ist die andere, um einen Win
kel α im Lager 3 geschwenkte Endstellung der Klappe 1 gezeich
net, in der der zweite Zuströmkanal 2F durch die zweite Flächen
seite 1F der Klappe 1 verschlossen und der erste Zuströmkanal 2U
geöffnet ist.
Prinzipiell kann diese Konfiguration auch als 3/2-Wegeventil an
gesehen werden.
Beispielsweise wird eine solche Anordnung in Fahrzeugen einge
setzt, wobei der gemeinsame Abströmkanal 2A in einen Fahrgast
raum mündet, der erste Zuströmkanal 2U Umluft und der zweite Zu
strömkanal 2F Frischluft führt. Ein Gebläse - das entweder, wie
angedeutet, im Abströmkanal 2A angeordnet ist oder auch aufge
teilt in den beiden Zuströmkanälen - fördert eine durch abwärts
weisende Pfeile L symbolisierte Luftströmung im Strömungskanal,
die je nach Strömungsgeschwindigkeit einen mehr oder weniger er
heblichen Differenzdruck über die Klappe aufbaut, wobei die re
sultierenden Druckkräfte die Klappe 1 jeweils aus der gerade
eingenommenen Endstellung herauszubewegen trachten. Sie wirken
dabei im Wechsel auf beide Flächen der Klappe ein.
Der Antrieb der Klappe ist in Fig. 1 nicht dargestellt;
Schwenkkräfte werden jedoch über einen mit der Achse der Klappe
1 im Lager 3 verbunden, außerhalb des Strömungskanals 2 befind
lichen Schwenkhebel in diese eingeleitet, wie aus den weiteren
Figuren und deren Beschreibung hervorgeht.
Üblicherweise wird die Klappe 1 in fahrzeugtechnischen Anwendun
gen, wie in Fig. 2 gezeigt, mittels eines pneumatischen, gegen
Federkraft einfachwirkenden Stellantriebs 4 zwischen den beiden
Endstellungen hin und her gestellt, der hier nur sehr verein
facht skizziert ist. Der Verlauf der Achse des Lagers 3 aus Fig.
1 ist hier durch eine strichpunktierte, schräg verlaufende
Linie 3A repräsentiert.
Derartige Stellantriebe besitzen bekanntlich wegen der Kompres
sibilität der Luft an sich keine Selbsthemmung gegen auf ihr
Stellglied einwirkende Kräfte, so daß andere Maßnahmen getroffen
werden müssen, um die Klappe 1 auch wirklich in der jeweils ein
gestellten Endstellung zu halten. Insbesondere in der gezeigten,
durch die Rückstellfeder eingestellten Ruhelage des Stellan
triebs 4 ist ohne zusätzliche Ventile keine Unterstützung durch
Halten oder Einsperren eines pneumatischen Druckniveaus möglich.
Ein mit dem Membrankolben verbundenes Stellglied 4S
(Kolbenstange) des Stellantriebs 4 ist in an sich bekannter
Weise mit einer Zahnstange 5 versehen, die mit einem am oder im
Gehäuse des Stellantriebs 4 drehbar gelagerten Zahnrad 6 kämmt.
Mit diesem ist ein Kurbelarm 7 drehfest gekuppelt - so daß das
Zahnrad 6 und der Kurbelarm 7 den Abtrieb bilden -, an dessen
freiem Ende wiederum mit einem Kugelgelenk 8 ein Lenker 9 ange
lenkt ist, dessen Längsachse in der Ruhestellung des Stellan
triebs 4 in einer (unteren) Totpunktlage bezüglich des Kurbel
arms 7 liegt, so daß die Längsachsen des Kurbelarms 7 und des
Lenkers 9 zumindest etwa parallel übereinanderliegen. Eine
strichpunktierte Linie KA, die die Drehachse des Zahnrads 6
schneidet, markiert die Lage der Totpunkte des Kurbelgetriebes
7, 8, 9.
Hier ist eine Übertotpunktstellung angedeutet, in der der ei
gentliche (untere) Totpunkt noch überfahren wurde
("Übertotpunktlage") und sich spitze Winkel zwischen den erwähn
ten Längsachsen des Kurbelarms 7 und Lenkers 9 sowie zur Linie
KA einstellen.
Am freien Ende des Lenkers 9 wird über ein weiteres Kugelgelenk
11 die Klappe 1 bzw. ein mit dieser in der Lagerachse 3a verbun
dener Schwenkhebel 12 (Fig. 3) angelenkt. In Fig. 2 liegt die
ser in einer senkrecht zur Zeichnungsebene liegenden Ebene vor
bzw. über dem Lenker 9.
Eine in Längsrichtung des Lenkers 9 in diesen eingeleitete Zug
kraft kann das Kurbelgetriebe nicht aus der dargestellten Lage
hinausbewegen, weil der Stellantrieb 4 an einem Endanschlag an
liegt. In der anderen Bewegungsrichtung hat der Lenker 9 keinen
Hebel zur Bewegungseinleitung.
Wird die Arbeitskammer des Stellantriebs 4 nun mit Unterdruck pu
beaufschlagt, so wird das Stellglied 4S nebst Zahnstange 5 in
das Gehäuse hineingezogen, wobei sich das Zahnrad 6 im Uhrzei
gersinn dreht und den Kurbelarm 7 sowie den Lenker 9 mitnimmt.
Der Mittelpunkt des Kugelgelenks 8 bewegt sich dabei längs einer
Kreisbahn 10 um das Zentrum des Zahnrades 6, während der Mittel
punkt des Kugelgelenks 11 in dieser Blickrichtung entlang der
Linie KA geführt wird.
Der Hub des Stellglieds 4S bzw. der Zahnstange 5 ist mit der
Übersetzung zum Zahnrad 6 so abgestimmt, daß sich letzteres bei
einem vollen Hub gerade um 180° oder maximal 200° dreht, so daß
sich in der voll eingefahrenen Endstellung des Stellelements 1
die - strichpunktiert angedeutete - entgegengesetzte (Über)-Tot
punktlage mit annähernd einem 180°-Winkel zwischen den Längsach
sen von Kurbelarm 7 und Lenker 9 einstellt. Auch hier ist keine
Bewegung der Klappe durch Strömungskräfte möglich, denn nun
liegt der Stellantrieb an seinem anderen Endanschlag.
Die größte Anpreßkraft der Klappe 1 an ihre jeweiligen periphe
ren Kontakt- oder Dichtflächen innerhalb des Strömungskanals 2
wird in den Totpunkten selbst erreicht.
Ist der Gesamtdrehwinkel des Zahnrads und des Kurbelarms 7, wie hier
skizziert, größer als 180°, so geht das Kurbelgetriebe in den
Endstellungen noch über die Totpunkte hinaus, was zu einer zu
sätzlichen Lagestabilisierung führt (Kraftanstieg bei Anfang der
Schwenkbewegung).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, verläuft die Achse 3A des La
gers 3 im Raum in einem rechten Winkel zur hier in der Zeich
nungsebene liegenden Drehachse des Zahnrads 6. Die beiden Achsen
sind aber windschief, d. h. sie verlaufen weder parallel noch
schneiden sie einander.
Da der an der Klappe 1 angeordnete Schwenkhebel 12 (wiederum um
einen Winkel α) um die Achse 3A herum schwenkt, zwingt er dem
Lenker 9 bzw. dem Kugelgelenk 11 eine Bogenbewegungen auf, die
durch eine gestrichelte Bewegungsbahn 13 (Kreisabschnitt um Achse
3A) des oberen Kugelgelenks 11 des Lenkers 9 angedeutet ist.
Mit den beidseitig vorgesehenen Kugelgelenken 8 und 11 kann der
Lenker 9 auch dieser, senkrecht zu der durch die Kreisbahn 10 in
Fig. 2 definierten Ebene verlaufenden sphärischen Schwenkbewe
gung problemlos folgen. Insgesamt kann die Anordnung des Kurbel
getriebes und des Stellantriebs 4 bezüglich des Lagers 3 der
Klappe 1 relativ freizügig festgelegt werden. Insbesondere kann
der Stellantrieb 4 platzsparend auch in den Zwickel zwischen den
in Fig. 1 gezeigten Zuströmkanälen 2U und 2F eingebaut werden,
da seine Hubrichtung sich auch etwa parallel zur Lager-Achse 3A
einstellen läßt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Es versteht sich,
daß der Schwenkhebel 12 nicht mit der Klappenfläche in einer
Ebene liegen muß.
Das Maß des Schwenkwinkels α der Klappe 1 läßt sich zum einen
durch die Länge des Kurbelarms 7 am Zahnrad 6, zum anderen durch
die Länge des klappenfesten Schwenkhebels 12 einstellen; ggf.
kann letzterer zwecks Toleranzausgleichs in an sich bekannter
Weise längenverstellbar sein. Je länger der Schwenkhebel 12 aus
gelegt werden kann, desto größer ist natürlich der Hebel des An
triebs gegen die Klappe 1 und umso geringer die Abweichung der
Kurve 13 von einer Geraden.
Es wäre vereinfachend konstruktiv auch möglich, die sphärische
Bewegung des Lenkers 9 durch elastische Verformung desselben
aufzufangen, so daß die Kugelgelenke durch einfachere Scharnier
gelenke ersetzt werden können. In den innerhalb derselben Ebene
liegenden Endstellungen läge dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
ohnehin keine Verformung des Lenkers aus seiner geradlinigen
Normalform vor, so daß dessen Querelastizität nur während des
Verschwenkens der Klappe beansprucht werden müßte. Dieser Feder
effekt würde sogar zu einer zusätzlichen Lagestabilisierung füh
ren, da bei jeder Schwenkbewegung der Klappe Verformungsarbeit
am Lenker 9 geleistet werden müßte.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verstellen einer in einem Strömungskanal (2)
angeordneten, mittels eines steuerbaren und einen drehbaren
Abtrieb (6, 7) aufweisenden - insbesondere gegen Federkraft
einfachwirkenden fluidischen - Stellantriebs (4) zwischen zwei
Endstellungen hin und her schwenkbaren Klappe (1), wobei zur
Übertragung der Drehbewegungen des Abtriebs auf die Klappe ein
Kurbelgetriebe mit einem den Abtrieb mit der Klappe verbindenden
Lenker (9) angeordnet ist, der über einen Schwenkhebel (12) die
Achse der Klappe dreht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurbelgetriebe (7, 8, 9) zwei einander entgegengesetzte
Totpunktlagen aufweist, die den beiden Endstellungen der Klappe
(1) entsprechen, in denen jeweils einer von zwei Strömungsdurch
gängen (2U-2A; 2F-2A) geschlossen ist, so daß das Kurbelgetriebe
gegen Bewegung durch eine die Klappe in der jeweiligen Endstel
lung beaufschlagende Strömungskraft blockiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (1) in einer ersten Endstellung von einer ersten
Seite (1U) aus einem ersten Kanal (2U) und in der zweiten End
stellung von ihrer zweiten Seite (1F) aus einem zweiten Kanal
(2F) druckbelastbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtrieb (6, 7) zwischen den beiden Endstellungen der Klappe (1) über einen Winkel zwischen 180° und 220° schwenkbar ist,
daß der Lenker (9) einseitig an einer mit einem Zahnrad (6) des Abtriebs drehfest gekuppelten Kurbel (7) und anderseitig an der Klappe (1) angelenkt ist und
daß der Lenker (9) mit der Kurbel (7) in einer Endstellung einen Winkel im Bereich zwischen 0° und 10° und in der entgegengesetz ten Endstellung einen Winkel zwischen 170° und 180° bildet.
daß der Abtrieb (6, 7) zwischen den beiden Endstellungen der Klappe (1) über einen Winkel zwischen 180° und 220° schwenkbar ist,
daß der Lenker (9) einseitig an einer mit einem Zahnrad (6) des Abtriebs drehfest gekuppelten Kurbel (7) und anderseitig an der Klappe (1) angelenkt ist und
daß der Lenker (9) mit der Kurbel (7) in einer Endstellung einen Winkel im Bereich zwischen 0° und 10° und in der entgegengesetz ten Endstellung einen Winkel zwischen 170° und 180° bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (9) an beiden Enden Kugelgelenke (8, 11) auf
weist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (9) aus quer zu seiner Längsachse elastisch ver
formbarem Material besteht und an beiden Enden mit Scharnierge
lenken versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwenkachse (3A) eines Lagers (3) der Klappe (1) im
Raum winklig zu der Drehachse des Abtriebs (6, 7) verläuft, z. B.
in einem Winkel von 90°.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Schwenkhebels (12) über ein Gelenk (11)
mit dem Lenker (9) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19924223727 Expired - Fee Related DE4223727C2 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Vorrichtung zum Verstellen einer in einem Strömungskanal angeordneten Klappe |
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DE10301532A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-07-29 | Daimlerchrysler Ag | Luftklappe |
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DE3607144A1 (de) * | 1986-03-05 | 1987-09-10 | Daimler Benz Ag | Pneumatischer stellantrieb fuer stellglieder |
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