DE4223104C2 - Toilettensitzauflage - Google Patents

Toilettensitzauflage

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/14Protecting covers for closet seats

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Toi­ lettensitz anbringbaren Toilettensitzauflage.
In Fig. 10 ist in schematischer Draufsicht eine be­ kannte Toilettensitzauflage für in westlichen Ländern verbreitete U-förmige Toilettensitze dargestellt (Of­ fengelegte Japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 63- 140294).
Diese Toilettensitzauflage ist hosenförmig ausgebildet. In Fig. 10 sind Beinabschnitte 31, 32, ein Hüftabschnitt 33, ein elastischer ringförmiger Abschnitt 34 und ein verstärkter Randabschnitt 35 dar­ gestellt. Die zylindrischen Beinabschnitte 31, 32 sind in vorbestimmtem Abstand zueinander angeordnet und jeweils entsprechend der Form des Toilettensitzes aus­ gebildet. Die vorderen Enden der Beinabschnitte 31, 32 sind leicht gerundet shunt-gewebt und die hinteren Enden erstrecken sich durchgehend bis zum Hüftabschnitt 33, der zylindrisch geformt und größer ausgebildet ist als die Beinabschnitte 31, 32. Der Hüftab­ schnitt 33 ist an den elastischen ringförmigen Bereich 34 angeformt, der eine größere Elastizität aufweist als der Hüftabschnitt 33. Ferner ist über den gesamten Um­ fangsbereich des elastischen ringförmigen Abschnitts 34 der verstärkte Randbereich 35 ausgebildet. Diese Toi­ lettensitzauflage wird am verstärkten Randbereich 35 beginnend über den Toilettensitz gezogen und die vor­ deren Enden des Toilettensitzes werden jeweils in die vorderen Enden der Beinabschnitte 31, 32 eingepaßt. Der verstärkte Randabschnitt 35 wird bis zum Schwenkbereich des Toilettensitzes bewegt. Auf diese Weise ist die Toilettensitzauflage vollständig um den Toilettensitz herum angebracht. Es ist jedoch ein Nachteil dieser Toilettensitzauflage, daß ein Abnehmen der Auflage zum Waschen und das erneute Anbringen aufgrund der großen Elastizität des elastischen ringförmigen Abschnitts 34 umständlich ist.
In Fig. 11 ist in Unteransicht eine bekannte Toilet­ tensitzauflage für einen in westlichen Ländern ver­ breiteten O-förmigen Toilettensitz dargestellt. Die Toilettensitzauflage von Fig. 11 weist einen Sitzauf­ lagehauptkörper 91 aus einem zylindrisch gewebten dehn­ baren Stoff auf. Ein Umfangsende des Hauptkörpers 91 ist zur Bildung eines zylindrischen Rahmenkerneinsetz­ abschnitts 92 umgestülpt. Ein Rahmenkern 94, der ge­ ringfügig länger ist als das Innenumfangsende des Toi­ lettensitzes, ist in den Einsetzabschnitt 92 einge­ setzt. Das andere Umfangsende des Hauptkörpers 91 ist ebenfalls umgestülpt und bildet einen zylindrischen Einsetzabschnitt 93 für ein elastisches Teil. In den Einsetzabschnitt 93 ist ein elastisches Teil 95, zum Beispiel eine elastische Litze, eingesetzt.
Gegenüberliegende Enden des elastischen Teils 95 werden in vorbestimmte Positionen in Umfangsrichtung von dem Einsetzabschnitt 93 für das elastische Teil weg nach außen gezogen. S-förmige Haken 96 sind an diesen gegen­ überliegenden Enden des elastischen Teils 95 ange­ bracht. Beim Anbringen der solchermaßen ausgebildeten Toilettensitzauflage an einem O-förmigen Toilettensitz wird eine untere Fläche des Sitzauflagehauptkörpers 91 derart an der Unterseite des Toilettensitzes ange­ bracht, daß der Rahmenkerneinsetzabschnitt 92 entlang des Innenumfangsendes des Toilettensitzes angeordnet ist. Danach wird der am anderen Umfangsende des Haupt­ körpers 91 befindliche Einsetzabschnitt 93 für das elastische Teil durch die von dem Toilettensitz gebil­ dete Öffnung nach oben gezogen. Sodann wird der Haupt­ körper 91 durch Ziehen an dem Einsetzabschnitt 93 auswärts gedehnt und der Einsetzabschnitt 93 wird am Außenumfangsende des Toilettensitzes nach unten gezo­ gen. Schließlich werden die S-förmigen Haken 96 hinter dem Schwenkbereich des Toilettensitzes miteinander in Eingriff gebracht. Jedoch ist die Handhabung dieser Toilettensitzauflage umständlich, da der Rahmenkern 94 vor dem Waschen der Auflage herausgenommen werden muß.
In Anbetracht der genannten Probleme wurde die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Toilettensitzauflage vorgeschlagen (Offengelegte Japanische Gebrauchsmuster­ anmeldung Nr. 63-144098). Fig. 12 zeigt in Draufsicht einen Toilettensitz und Flächenbefestigungseinrichtun­ gen und Fig. 13 zeigt einen Sitzauflagehauptkörper in Unteransicht. In Fig. 12 ist mit 21 ein Toilettensitz bezeichnet. Mehrere streifenförmige Flächenbefesti­ gungseinrichtungen 22 sind entlang des Umfangs haftend an der Oberseite des Toilettensitzes 21 angebracht.
In Fig. 13 ist mit 23 ein Sitzauflagehauptkörper aus beliebigem Material bezeichnet. Der Hauptkörper 23 ist identisch mit der Form der Oberseite des Toilettensit­ zes 21 ausgebildet und weist Flächenbefestigungsein­ richtungen 24 auf, die derart an der Unterseite fest­ genäht sind, daß sie den an dem Toilettensitz 21 haf­ tenden Flächenbefestigungseinrichtungen 22 gegenüber­ liegen. Der Sitzauflagehauptkörper 23 wird an dem Toi­ lettensitz 21 durch Verbinden der entsprechenden Flä­ chenbefestigungseinrichtungen 22, 24 angebracht. Dieser Sitzauflagehauptkörper 23 ist leicht an dem Toilet­ tensitz 21 anbringbar und leicht von diesem lösbar. Wird der Hauptkörper 23 zum Waschen oder zu anderen Zwecken abgenommen, ist eine Beschmutzung der auf der Oberseite des Toilettensitzes 21 verbleibenden Flä­ chenbefestigungseinrichtungen 22 möglich. Darüber hin­ aus ist, bei abgenommenem Hauptkörper 23, das Sitzen auf dem die Flächenbefestigungseinrichtungen 22 auf­ weisenden Toilettensitz 21 unangenehm.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Toilettensitz­ auflage zu schaffen, die an einem Toilettensitz leicht anbringbar und leicht von diesem lösbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 10 gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Toilettensitzauflage vorge­ sehen, bei der nach dem Lösen der Auflage von einem Toilettensitz auf diesem keine Bestandteile zurück­ bleiben. Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Auflage einen guten Sitzkomfort und gute Wärmeisolie­ rung. Ferner bleiben die physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Auflage besser erhalten und die Auflage ist bei Verschmutzung waschbar und dadurch wiederholt verwendbar.
Eine erfindungsgemäße Toilettensitzauflage weist eine Bahn, deren Form der Form der Oberseite eines Toilet­ tensitzes entspricht, und eine Befestigungsschicht auf, die Urethan-Kunstharz beinhaltet und auf einer Fläche der Bahn aufgebracht ist. Durch leichtes Andrücken der Toilettensitzauflage auf den Toilettensitz ist die auf der Unterseite der Bahn aufgebrachte Befestigungsschicht leicht an dem Toilettensitz anbringbar und die Toilet­ tensitzauflage ist aufgrund von Unterdruck-Saugkräften gegen Bewegung gesichert an dem Toilettensitz befestigt. Daher ist die Toilettensitzauflage auch bei senkrecht stehendem Toilettensitz nicht bewegbar. Ferner kann diese Toilettensitzauflage durch Abziehen leicht von dem Toilettensitz gelöst werden, wobei keine Rückstände auf dem Toilettensitz verbleiben. Da diese Toilettensitzauflage kein Befestigungsteil auf dem Toilettensitz erfor­ dert, ist das Sitzen auf dem Toilettensitz bei entfern­ ter Toilettensitzauflage nicht unangenehm.
Die Sitzfläche der Toilettensitzauflage kann ferner eine poröse Pufferschicht aufweisen. Durch das Vorsehen der porösen Pufferschicht ist ein erhöhter Sitzkomfort und eine bessere Wärmeisolierung erzielbar. Ferner kann eine Durchdringungsschutzschicht zwischen der porösen Puffer­ schicht und der Befestigungsschicht vorgesehen sein, wodurch das Eindringen von Material in der Befestigungs­ schicht in die Poren der porösen Pufferschicht verhin­ dert wird.
Das Material der Befestigungsschicht besteht aus einer Zusammensetzung aus Urethan-Kunstharz, einem Schäumungs­ mittel, einem oberflächenaktiven Mittel, Hilfsstoffen und dergleichen. Es ist möglich, eine Mischung aus Ethylen-Vinylacetatalkohol und Ethylen-Methylacry­ lat zu verwenden (der Gewichtsanteil des Ethylen-Vinyl­ acetatalkohols liegt dabei zwischen 50 und 80%).
Im folgenden werden Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Toilettensitzauflage
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Aus­ führungsbeispiels der Toilettensitzauflage im angebrachten Zustand;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines zwei­ ten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä­ ßen Toilettensitzauflage;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Toilettensitzauflage im angebrachten Zustand;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines vier­ ten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä­ ßen Toilettensitzauflage;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung des vier­ ten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä­ ßen Toilettensitzauflage;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des vierten Aus­ führungsbeispiels der Toilettensitzauflage im angebrachten Zustand;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung des vier­ ten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä­ ßen Toilettensitzauflage; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Toilettensitzauflage.
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf eine her­ kömmliche Toilettensitzauflage;
Fig. 11 eine Unteransicht einer anderen bekannten Toilettensitzauflage;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen mit Flächenbefe­ stigungseinrichtungen versehenen Toiletten­ sitz, an dem eine weitere bekannte Toilet­ tensitzauflage anbringbar ist;
Fig. 13 eine Unteransicht der anderen bekannten Toilettensitzauflage.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein er­ stes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Toilet­ tensitzauflage 10, während Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Toilettensitzauflage 10 im angebrachten Zustand zeigt. In diesen Figuren ist mit 1 eine Bahn aus Vliesstoff bezeichnet, die im wesentlichen iden­ tisch mit der Form der Oberseite eines O-förmigen Toilettensitzes ausgebildet ist. An der Unterseite der Bahn 1 ist eine Befestigungsschicht 2 angebracht, die durch Mischen der in der nachfolgenden Tabelle 1 darge­ stellten Bestandteile erhalten wird.
Bestandteil
Gewichtsanteil
Urethan-Kunstharzemulsion
100
Schäumungsmittel 10
Oberflächenaktives Mittel 3
Hilfsstoff (1) 1
Hilfsstoff (2) 2
Hilfsstoff (3) 0,5
Katalysator 1
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden für die Befesti­ gungsschicht 2 die folgenden Materialien verwendet: das Urethan-Produkt "DICFOAM F-520" wurde im Emulsionszu­ stand als das Kunstharz verwendet und diente als Haupt­ bestandteil; "F-1" wurde als das Schäumungsmittel ver­ wendet; 4 prozentige "CMC"-Lösung diente als oberflä­ chenaktives Mittel; als Hilfsstoff (1) wurde "VONCOAT 3750" verwendet; als Hilfsstoff (2) diente "CK-5L"; als Hilfsstoff (3) diente "VONDIC NBA-1", und "CATALYST PA- 20" wurde als Katalysator verwendet. "CMC" wird von Dai­ ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. hergestellt. Die anderen Produkte werden von Dainippon Ink and Chemicals Inc. hergestellt.
Als Mittel zur Anbringung der aus den genannten Mate­ rialien bestehenden Befestigungsschicht 2 an dem Toilettensitz dient Unterdruck-Saugkraft, die aufgrund der zahlreichen Poren in der Befestigungsschicht 2 entsteht. Wird die Befestigungsschicht 2 leicht an den Toiletten­ sitz angedrückt, entweicht die Luft aus den Poren, so daß der Druck in den Poren abnimmt. Aus die­ sem Grund haftet die Toilettensitzauflage (Befesti­ gungsschicht 2) durch die Unterdruck-Saugkraft an dem Toilettensitz.
Wird die Befestigungsschicht 2 auf die Bahn 1 aufge­ bracht, wird die Zusammensetzung der Befestigungs­ schicht 2 nach Tabelle 1 mittels eines Mixers gemischt und geschäumt. Anschließend wird die geschäumte Zusam­ mensetzung mittels einer Beschichtungsvorrichtung auf eine Fläche der Bahn 1 aufgebracht. Danach wird die Bahn 1 in einen Trockner gelegt und für 5 Minuten bei einer Temperatur zwischen 120 und 150°C getrocknet.
Zu diesem Zeitpunkt werden Versuche bezüglich der phy­ sikalischen Eigenschaften der Befestigungsschichten 2 durchgeführt, wobei das Ausdehnungsverhältnis und die Dicke der aufgebrachten Schicht verändert werden. Die Ergebnisse der Versuche bezüglich der physikalischen Eigenschaften sind aus der Tabelle 2 ersichtlich. Aus der Tabelle 2 ergibt sich, daß die Abziehfestigkeit um so besser ist, je kleiner das Ausdehnungsverhältnis ist. Darüber hinaus ist das Haftvermögen um so größer, je größer das Ausdehnungsverhältnis ist. Ferner ver­ bessert sich jede der physikalischen Eigenschaften mit zunehmender Dicke der aufgebrachten Schicht.
Das Ausdehnungsverhältnis und die Dicke können unter Berücksichtigung eines je nach erforderlichem Zweck anzusetzenden Spielraums aus den in der Tabelle 2 auf­ geführten Ergebnissen berechnet werden.
Tabelle 2
Die in der Tabelle 2 angeführten Ergebnisse wurden auf folgende Weise ermittelt.
Schichtabziehfestigkeit
Musterherstellung: Auf Baumwollgewebe wurde Haftmittel (F-520 Verdicker) aufgebracht. Das mit Haftmittel ver­ sehene Baumwollgewebe wurde haftend an einer Schaum­ oberfläche angebracht, wärmebehandelt und in Streifen von 2 cm Breite geschnitten.
Die Reißfestigkeit des Schaums wurde mittels eines Autographen gemessen.
Zellophanbandabziehfestigkeit
Ein Stück Zellophanstreifen (1,8 mm) wurde manuell haftend an der Schaumoberfläche angebracht und sodann auf einmal in senkrechter Richtung von der Schaumober­ fläche abgezogen. Anschließend wurde überprüft, ob die Schaumoberfläche nach dem Abziehen beschädigt war.
○ bedeutet keine Beschädigung, während X eine Beschä­ digung angibt.
Oberflächenreibungsfestigkeit
Die Schaumoberfläche wurde mit einer Reibungstestvor­ richtung (flach 500g) gerieben. Es wurde die Anzahl der bis zu einer Beschädigung der Schaumoberfläche durchgeführten Reibvorgänge gemessen.
Haftvermögen
Ein Schaumstoff streifen von 2 cm Breite wurde durch Druck an einer Glasplatte haftend angebracht. Nach einem Tag wurde die Abziehfestigkeit beim Ablösen im rechten Winkel gemessen.
Nach 20 Waschvorgängen wurden keine Veränderungen des Haftvermögens der Befestigungsschicht 2 festgestellt.
Da die zuvor beschriebene Toilettensitzauflage mit der Befestigungsschicht 2 versehen ist, welche aufgrund der Unterdrucksaugwirkung ein hohes Haftvermögen auf­ weist, kann die Auflage durch Anlegen und leichtes An­ drücken an den Toilettensitz an diesem angebracht wer­ den. Die Toilettensitzauflage haftet nach seiner An­ bringung an dem Toilettensitz an diesem, selbst wenn der Toilettensitz senkrecht gehalten wird. Ferner ist die Toilettensitzauflage durch leichtes Andrücken an den Toilettensitz einfach haftend anbringbar, wenn eine Last auf die Bahn 1 aufgebracht wird. Zusätzlich zu der vorteilhaften Abziehfestigkeit ist die Toilet­ tensitzauflage leicht von dem Toilettensitz lösbar, ohne daß Teile auf dem Toilettensitz verbleiben. Auf­ grund der Tatsache, daß diese Toilettensitzauflage keine Befestigungseinrichtungen am Toilettensitz er­ fordert, ist das Sitzen auf dem Toilettensitz nicht beeinträchtigt. Da die Toilettensitzauflage überdies zu einer geringeren Größe zusammenlegbar, so daß er auf Reisen oder zu anderen Gelegenheiten mitnehmbar ist. Darüber hinaus kann die Toilettensitzauflage stets sauber und hygienisch einwandfrei gehalten wer­ den, da selbst nach wiederholtem Waschen keine Ver­ änderung des Haftvermögens festzustellen ist, so daß sie bei Verschmutzung jederzeit und wiederholt wasch­ bar ist.
Das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel verwendet einen Vliesstoff als Bahn 1. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Vliesstoffen beschränkt. Es ist ebenfalls möglich, Webstoffe zu verwenden, so zum Beispiel gestrickte Stoffe und Flore. Ferner sind die Materialien für die verwendbaren Stoffe aus einem umfassenden Bereich wählbar, so zum Beispiel Naturfa­ sern wie Baumwolle, Kunstfasern wie Nylon, und Kunst­ harzfilmen oder -folien wie Polyesterfilm.
Im folgenden ist eine Variante des ersten Ausführungs­ beispiels beschrieben, bei der die in der Tabelle 3 angeführten Bestandteile zur Bildung der Befestigungs­ schicht 2 gemischt werden. Die als Bestandteile in Tabelle 3 verwendeten Produkte entsprechen den in Zu­ sammenhang mit der Tabelle 1 angegebenen.
Bestandteil
Gewichtsanteil
Urethan-Kunstharzemulsion
100
Schäumungsmittel 10
Hilfsstoff (1) 1
Hilfsstoff (2) 2
Hilfsstoff (3) 0,5
Katalysator 0,5
Wenn die Befestigungsschicht 2 auf der Bahn 1 aufge­ bracht werden soll, werden die in der Tabelle 3 genann­ ten Bestandteile der Befestigungsschicht 2 gemischt und mittels einer Schäumvorrichtung auf das 3,3fache ge­ schäumt. Anschließend wird die aufgeschäumte Zusammen­ setzung mittels einer Beschichtungsvorrichtung, zum Bei­ spiel einer Rakelauftragvorrichtung, auf eine Fläche der Bahn 1 aufgetragen. Sodann wird die Bahn 1 in einen Trockner verbracht und 5 Minuten bei 120°C und für 2 Minuten bei 150°C getrocknet.
Ähnlich wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel, schafft diese Variante eine Toilettensitzauflage mit vorteilhafter Haftung an dem Toilettensitz.
Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist das erste Ausführungsbeispiel ebenfalls für U-för­ mige Toilettensitze verwendbar, wobei die Befestigungs­ schicht an einer Bahn angebracht ist, die im wesent­ lichen entsprechend der Form des U-förmigen Toiletten­ sitzes ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der Toilettensitzauflage und Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung das zweite Ausführungsbeispiel der Toilettensitzauflage im angebrachten Zustand. In diesen Zeichnungen ist mit 1 eine Bahn aus Vliesstoff bezeichnet, die im wesent­ lichen identisch mit einem Abschnitt der Oberseite eines O-förmigen Toilettensitzes ausgebildet ist. An der Unterseite der Bahn 1 ist eine Befestigungsschicht 2 angebracht, die durch Mischen der in Tabelle 1 ge­ nannten Bestandteile erhalten ist. Die Toilettensitz­ auflage nach dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht aus zwei laminierten Körpern 10L, 10K, die jeweils eine Bahn 1 und eine Befestigungsschicht 2 aufweisen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Toilettensitz­ auflage derart ausgebildet, daß sie die gesamte Ober­ seite des Toilettensitzes bedeckt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Toilettensitzauflage jedoch derart ausgebildet, daß sie lediglich einen bestimmten Abschnitt der Oberseite des Toilettensitzes bedeckt. Da sie den Toilettensitz nur teilweise bedeckt, ist es nicht erforderlich, die Form des zweiten Ausführungs­ beispiels der Toilettensitzauflage der Form des jewei­ ligen Toilettensitzes, d. h., einer O- oder U-Form, anzupassen. Daher ist diese Toilettensitzauflage für jede Art von Toilettensitz geeignet.
Sowohl bei dem ersten, als auch bei dem zweiten Aus­ führungsbeispiel wurde für die Befestigungsschicht 2 als Kunstharz das Urethan-Kunstharz "DICFOAM F-520" verwendet. Die bei der Erfindung verwendbaren Kunst­ harze sind jedoch nicht auf das genannte Kunstharz be­ schränkt. In der Befestigungsschicht 2 können zur Ver­ wirklichung der Merkmale der erfindungsgemäßen Toilet­ tensitzauflage andere Kunstharze verwendet werden, wie zum Beispiel Modacrylkleber, Gummikleber, Kunstgummi, Ethylen-Vinylacetatalkohol (EVA), Etylenethylacrylat (EEA), Ethylenmethylacrylat (EMA), Urethan etc. Die physikalischen Eigenschaften (Haftvermögen, Wärmebestän­ digkeit, Waschfestigkeit und Farbverlust) dieser Harze wurden untersucht und die Ergebnisse in der nachfolgen­ den Tabelle 4 aufgelistet.
Tabelle 4
Wie aus den in der Tabelle 4 aufgeführten Ergebnissen ersichtlich, weist jedes der Harzmaterialien seine eigenen Vor- und Nachteile auf. Es ist nicht möglich, ausschließlich einen bestimmten Harztyp zu verwenden. Verwendet man als Material der Befestigungsschicht 2 zur Nutzung der Vorteile bestimmter Harztypen eine aus mehreren der oben genannten Harztypen ausgewählte und gemischte Zusammensetzung, so weist die Befestigungs­ schicht 2 bezüglich der genannten physikalischen Ei­ genschaften ausgezeichnete Ergebnisse auf.
Unter dem Aspekt der Mischbarkeit, der Wirtschaftlich­ keit und der physikalischen Eigenschaften ist es op­ timal, eine Mischung aus EVA und EMA zu verwenden. Im folgenden wird eine Befestigungsschicht 2 beschrieben, deren Material aus einer Mischung aus EVA und EMA be­ steht. Die folgende Tabelle 5 zeigt Meßergebnisse für die physikalischen Eigenschaften im Hinblick auf das Haftvermögen, die Wärmebeständigkeit und die Waschfe­ stigkeit verschiedener Mischungen, die durch Verände­ rung des Mischungsverhältnisses von EVA und EMA er­ halten wurden.
Tabelle 5
Beträgt der Vinylazetatanteil 35% oder mehr, wenn nur EVA verwendet wird, so ist das Haftvermögen (anfäng­ liches Haftvermögen) und die Waschfestigkeit zufrie­ denstellend. In diesem Fall ist jedoch die Wärmebe­ ständigkeit bei einer Temperatur von 40°C ungenügend. Wird nur EMA verwendet, ist die Wärmebeständigkeit bei 40°C zufriedenstellend, das anfängliche Haftvermögen ist jedoch ungenügend. Aus der Tabelle 5 ergibt sich, daß ausgezeichnete physikalische Eigenschaften erziel­ bar sind, wenn, bei Verwendung einer Mischung von EVA und EMA als Material der Befestigungsschicht 2 der erfindungsgemäßen Toilettensitzauflage, der Gewichts­ anteil des EVA in einem Bereich zwischen 50 und 80% liegt.
Anschließend wurde die Toilettensitzauflage unter Ver­ wendung der Mischung aus EVA und EMA als Material für die Befestigungsschicht 2 hergestellt und die physi­ kalischen Eigenschaften der derart ausgebildeten Toi­ lettensitzauflage gemessen. Die Meßergebnisse werden im folgenden beschrieben. Als EVA wurde "EV-40LX", hergestellt von Mitsui du Pont Ltd., und als EMA wurde "XS-5508", hergestellt von Exxon Corporation, verwen­ det. Das Gewichtsverhältnis von EVA zu EMA wurde auf 7 : 3 festgelegt. Die erhaltene Mischung wurde mit einem Extruder, dessen Durchmesser 90 mm betrug, in einer Schicht von 200 µm Dicke extrudiert und auf ein Poly­ ester-Trikotgewebe aufgebracht und somit eine Ausfüh­ rungsform der Toilettensitzauflage hergestellt. Die solchermaßen hergestellte Toilettensitzauflage wurde sodann unter vier Aspekten getestet: Veränderung der physikalischen Eigenschaften bei Temperaturänderung, Waschfestigkeit, Wärmebeständigkeit und Veränderung des Haftvermögens mit der Zeit. Die Abmessungen der Ausführungsform betrugen 25 mm (Breite) × 10 cm. Die aufzubringende Last wurde mittels einer Walze von 1kg Gewicht durch zweimaliges Hin- und Herrollen aufge­ bracht, wodurch die Ausführungsform haftend an dem Toilettensitz angebracht wurde. Im folgenden werden die jeweiligen physikalischen Eigenschaften beschrieben.
(1) Veränderungen der physikalischen Eigenschaften bei Temperaturänderung
Die Temperatur des Toilettensitzes, an dem die Ausfüh­ rungsform der Toilettensitzauflage angebracht war, wur­ de von 0°C auf 40°C geändert und die physikalischen Eigenschaften der Toilettensitzauflage wurden gemessen. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 6 dargestellt. Die Messungen erfolgten folgendermaßen: die Ausführungs­ form wurde an dem Toilettensitz angebracht und die Last wurde durch zweimaliges Hin- und Herrollen einer Walze von 1kg Gewicht aufgebracht; anschließend wurde die Temperatur über einen Zeitraum von 30 Minuten kon­ stant gehalten und danach das Haftvermögen gemessen.
Tabelle 6
In einem Temperaturbereich von 0°C bis 40°C, der dem im täglichen Gebrauch vorkommenden Temperaturbereich entspricht, ist weder Harzhaftung, noch ein Abfallen vom Toilettensitz zu verzeichnen, und das Haftvermögen ist zufriedenstellend.
(2) Waschfestigkeit
Es wurde ebenfalls die Waschfestigkeit die Ausführungs­ form gemessen. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 7 und der Tabelle 8 aufgeführt. Die Messung erfolgte folgendermaßen: die Ausführungsform wurde in einer Haushaltswaschmaschine in 30 Liter Wasser und 25 g ei­ nes neutralen Reinigungsmittels für 10 Minuten und für weitere 10 Minuten in Wasser gewaschen; das Wasser wurde aus der Maschine abgelassen und die Ausführungs­ form für 15 Minuten bei 40°C heißluftgetrocknet; die Temperatur wurde sodann auf Raumtemperatur (20°) ab­ gesenkt und die Ausführungsform zur Messung des Haft­ vermögens an dem Toilettensitz angebracht. Dieser Vor­ gang wurde wiederholt.
Tabelle 7
Toilettensitz
Die in Klammern genannten Zahlen geben die Zahl der Waschvorgänge wieder.
Tabelle 8
Blockieren zwischen Harzoberflächen
Die in Klammern genannten Zahlen geben die Zahl der Waschvorgänge wieder.
Aus den Tabellen 7 und 8 ist ersichtlich, daß sich das Haftvermögen selbst nach wiederholtem Waschen nicht wesentlich verschlechtert.
(3) Wärmebeständigkeit
Nach der Anbringung der Ausführungsform an dem Toi­ lettensitz, wurde die Temperatur des Toilettensitzes auf 40°C eingestellt und eine Last von 30 kg auf die Ausführungsform aufgebracht. Nachdem er 40 Stunden in diesem Zustand belassen worden war, wurde die Aus­ führungsform von dem Toilettensitz abgezogen. Es wurde ersichtlich, daß die Ausführungsform bei 40°C eine zufriedenstellende Wärmebeständigkeit aufweist, da nach dem Abziehen keine Harzrückstände auf dem Toilet­ tensitz verblieben.
(4) Zeitliche Veränderung des Haftvermögens
Nach der Anbringung der Ausführungsform an dem Toilet­ tensitz wurden eine Verschlechterung des Haftvermögens und ein Farbverlust festgestellt. Die Beobachtungser­ gebnisse sind in der Tabelle 9 aufgeführt.
Tabelle 9
Nach Ablauf eines Monats war das Haftvermögen unverän­ dert und kein Farbverlust festzustellen. Es ist daher zu schließen, daß sich die physikalischen Eigenschaften der Ausführungsform selbst bei langzeitigem Gebrauch nur unwesentlich verändern.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Darstellung ein viertes Ausführungsbeispiel der Toilettensitzauflage 20 dargestellt. Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittdar­ stellung der Toilettensitzauflage 20 und Fig. 7 zeigt der Toilettensitzauflage 20 in perspektivischer Dar­ stellung im angebrachten Zustand.
Die Sitzauflage 20 weist eine Form auf, die der Form eines U-förmigen Toilettensitzes entspricht. Die Toi­ lettensitzauflage 20 ist zweiteilig ausgebildet, um Größenunterschiede ausgleichen zu können, und weist daher einen rechten Auflageteil 20R und einen linken Auflageteil 20L auf. Die Toilettensitzauflage 20 (rech­ ter Auflageteil 20R, linker Auflageteil 20L) besteht, von oben nach unten gesehen, im wesentlichen aus vier Schichten: einer Gewebeschicht 11, einer porösen Puf­ ferschicht 12, einer Durchdringungsschutzschicht 13 und einer Befestigungsschicht 14. Die poröse Puffer­ schicht 12 besteht zum Beispiel aus geschäumtem Poly­ urethan und ist durch thermisches Schmelzen oder ein Klebemittel mit einer Fläche an der Gewebeschicht 11 angebracht. An der anderen Fläche der porösen Puffer­ schicht 12 ist durch thermisches Schmelzen oder ein Klebemittel die Durchdringungsschutzschicht 13 aus Vliesstoff, Kunstharzfilm, etc. angebracht. Es ist ausreichend, wenn die Durchdringungsschutzschicht 13 eine Dichte aufweist, die ein Durchdringen des Mate­ rials der Befestigungsschicht 14 durch die poröse Puf­ ferschicht 12 verhindert.
Die Befestigungsschicht 14 besteht aus einer Mischung der in der Tabelle 1 genannten Materialien und ist die gleiche, die bei dem ersten und dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel verwendet wurde. Das Verfahren zur An­ bringung der Befestigungsschicht 14 an der Durchdrin­ gungsschutzschicht 13 ist ebenfalls gleich dem in Zu­ sammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel be­ schriebenen Verfahren zur Anbringung der Befestigungs­ schicht 2 an der Bahn 1. Ferner können das Ausdeh­ nungsverhältnis und die Dicke der Befestigungsschicht 14 anhand der in der Tabelle 2 enthaltenen Ergebnisse in ähnlicher Weise wie für das erste Ausführungsbei­ spiel ermittelt werden.
Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist die Toi­ lettensitzauflage 20 (Befestigungsschicht 14) an dem Toilettensitz durch Unterdruck-Saugkraft anbringbar, die durch die zahlreichen Poren in der Befestigungs­ schicht 14 erzeugt wird. Ebenso ist die in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Wirkung erzielbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel verleiht das Vorsehen der porösen Pufferschicht 12 die Auflage einen hohen Sitzkomfort und gute Wärmeisolierung. Wird darüber hinaus eine Luftsperrschicht 15 entlang einer seitlichen Umfangsfläche der porösen Pufferschicht 12 vor­ gesehen, um ein Eindringen von Luft in bzw. ein Aus­ treten von Luft aus der porösen Pufferschicht 12 zu verhindern, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, läßt sich eine Verbesserung der Wärmerückhalteeigenschaft erzielen. Ferner verringert das Vorsehen der Durch­ dringungsschutzschicht 12 das Eindringen von Material der Befestigungsschicht 14 in die poröse Pufferschicht 12, wodurch kein Material der Schicht 14 verloren geht. Darüber hinaus ist eine Verschlechterung der Funktions­ eigenschaften der porösen Pufferschicht 12 unwahr­ scheinlich, da ihre Poren nicht durch Material der Schicht 14 verstopft werden.
Die Toilettensitzauflage nach dem vierten Ausführungs­ beispiel kann ohne eine Gewebeschicht ausgebildet sein, wobei die poröse Pufferschicht 12 die oberste Schicht ist.
Obwohl das vierte Ausführungsbeispiel hier als die Unterdruck-Saugkraft nutzend beschrieben wurde, ist es möglich, die Befestigungsschicht 14 aus einem Material mit der Haftung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel auszubilden.
Ferner ist das vierte Ausführungsbeispiel in Zusammen­ hang mit einem U-förmigen Toilettensitz beschrieben, jedoch ist es gleichermaßen für O-förmige Toiletten­ sitze verwendbar.
In Fig. 9 ist in perspektivischer Darstellung ein fünftes Ausführungsbeispiel der Toilettensitzauflage 20 im angebrachten Zustand gezeigt. Die Toilettensitz­ auflage 20 von Fig. 13 weist eine vierlagige Struktur ähnlich derjenigen der Toilettensitzauflage 20 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel auf, ist als ringför­ miger Streifen ausgebildet und ausschließlich für einen O-förmigen Toilettensitz bestimmt.

Claims (18)

1. Toilettensitzauflage, die an einem Toilettensitz einer Toilette anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sich die Form einer Bahn (1) der Form der Ober­ seite des Toilettensitzes anpaßt; und
  • - daß eine Befestigungsschicht (2), die Urethan-Kunst­ harz enthält, auf einer Fläche der Bahn (1) aufgebracht ist, die aufgrund zahlreicher Poren mittels Unterdruck- Saugkraft auf der Oberseite des Toilettensitzes festge­ halten wird.
2. Toilettensitzauflage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bahn (1) aus nicht gewebtem Stoff besteht.
3. Toilettensitzauflage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bahn (1) aus Gewebe besteht.
4. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Bahn (1) aus der Gruppe ausgewählt ist, die Naturfaser, Kunstfaser oder Kunstharzfolie beinhaltet.
5. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Befe­ stigungsschicht (2) wenigstens ein Urethan-Kunstharz und ein Schäumungsmittel enthält.
6. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Bahn (1) der Form der Oberseite eines O-förmigen Toilettensitzes angepaßt ist.
7. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Bahn (1) der Form der Oberseite eines U-förmigen Toilettensitzes angepaßt ist.
8. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Befe­ stigungsschicht (2) aus einer Mischung aus Ethylen- Vinylacetatalkohol und Ethylenmethylacrylat besteht.
9. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil des Ethylen-Vinylacetatalkohols in der Mischung zwischen 50 und 80% liegt.
10. Toilettensitzauflage, die an einem Toilettensitz einer Toilette anbringbar ist, gekennzeichnet durch
  • - eine poröse Pufferschicht (12), deren Form der Form der Oberseite des Toilettensitzes angepaßt ist;
  • - eine Befestigungsschicht (14) aus Kunstharz; und
  • - eine zwischen der porösen Pufferschicht (12) und der Befestigungsschicht (14) vorgesehene Durchdringungs­ schutzschicht (13), welche ein Eindringen des Materials der Befestigungsschicht (14) in die poröse Puffer­ schicht (12) verhindert.
11. Toilettensitzauflage nach Anspruch 10, gekennzeich­ net durch eine Stoffschicht (11), deren Form der Form der Oberseite des Toilettensitzes angepaßt ist und die mit der porösen Pufferschicht (12) haftend verbunden ist.
12. Toilettensitzauflage nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die poröse Pufferschicht (12) aus geschäumtem Polyurethan besteht.
13. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungs­ schutzschicht (13) aus nicht gewebtem Stoff oder aus Kunstharzfolie besteht.
14. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Befestigungsschicht (14) wenigstens Urethan-Kunstharz enthält.
15. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Befestigungsschicht (14) wenigstens Urethan-Kunstharz und ein Schäumungsmittel enthält.
16. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Toi­ lettensitzauflage (20) der Form der Oberseite eines O- förmigen Toilettensitzes angepaßt ist.
17. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Toi­ lettensitzauflage (20) der Form der Oberseite eines U- förmigen Toilettensitzes angepaßt ist.
18. Toilettensitzauflage nach einem der Ansprüche 10 bis 17, ferner mit einer an einer Umfangsseitenfläche der porösen Pufferschicht (12) vorgesehenen Schicht (15) zum Verhindern des Eindringens von Luft in und des Austretens von Luft aus der porösen Pufferschicht (12).
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