DE4222789C1 - Ballasting arrangement for underwater pipe - has identical ballast blocks clamped at equal intervals to pipe which is flooded to lower it to sea bed. - Google Patents
Ballasting arrangement for underwater pipe - has identical ballast blocks clamped at equal intervals to pipe which is flooded to lower it to sea bed.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen einer
Unterwasserrohrleitung aus Materialien mit niedrigem oder
veränderlichem Elastizitätsmodul, insbesondere aus
Polyäthylen, bei dem die Leitung zunächst an der
Wasseroberfläche schwimmend und mit Ballastkörpern
beschwert längs einer geplanten Verlegetrasse ausgerichtet
wird und die Leitung dann durch Fluten von einem zumindest
teilweise unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden
Flutungsende her abgesenkt wird.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 24 54 992 bekannt.
Dabei wird der Absenkvorgang nach Fahrplänen gesteuert,
wobei der Luftdruck in direktem Verhältnis zur jeweiligen
Tiefe des Seegrundes am luftseitigen Ende der Leitung
eingestellt wird.
Die Luftdruckeinstellung orientiert sich dabei an den
Eintauchpunkten der Leitung, deren Bezug zur Verlegetrasse
auf See jedoch nur relativ ungenau auszumachen ist. Da man
den Luftdruck abhängig von dem vermeintlichen
Auftreffpunkt am Seegrund und der dort vorherrschenden
Tiefe einstellt, ergibt sich immer dann ein Fehler, wenn
aufgrund äußerer Einflüsse die vorbestimmten Ablegepunkte
nicht exakt erreicht werden. Insbesondere dann, wenn sich
die Tiefe an der tatsächlichen Ablegestelle von der Tiefe
an der vermeintlichen Ablegestelle unterscheidet, können
sich Überdehnungen in der Leitung ergeben, die bereits bei
einer 15%igen Überdehnung in 30 Minuten eine um 50%
verkürzte Lebensdauer der Leitung nach sich ziehen können.
Aus der GB-22 42 251 ist es bekannt, rechts und links
einer Leitung liegende Ballastkörper über ein Band, das
über die Leitung geführt ist, zu hängen. An der Unterseite
der Ballastkörper ist eine Matte angebracht, mit der die
Ballastkörper dann auf dem Seegrund aufliegen und
insgesamt die Leitung dort fixieren. Insgesamt geht es in
dieser Entgegenhaltung darum, wie man eine im Wasser
verlegte Leitung gegen horizontale Wasserbewegungen auf
dem Grund stabilisieren kann.
Während des Absenkens wird dort das System mit einer als
Rahmen ausgestalteten Hilfskonstruktion stabil gehalten.
Es wurde deshalb vom Erfinder auch schon vorgeschlagen,
eine Absenkgeschwindigkeit zu bestimmen, die unabhängig
von der Verlegetiefe ist. In der Praxis war dies jedoch
schwer zu verwirklichen, weil nach dem anfänglichen
Eintauchen der Leitung und dem Einlaufen des Wassers in
die Leitung das Gewicht der Leitung stark zunimmt und es
dann schwierig ist, den Luftdruck entsprechend so zu
steuern, daß sich eine konstante Geschwindigkeit ergibt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem eine
konstante Absenkgeschwindigkeit unabhängig von der
Verlegetiefe verwirklicht werden kann, so daß ein
schonendes und ohne Gefahr einer Überdehnung des
abzulegenden Rohres mögliches Ablegen der Rohrleitungen
verwirklicht werden kann.
Gelöst wird diese im Oberbegriff definierte Aufgabe
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche betreffen weitere Ausgestaltungen des
Verfahrens und einen Ballastkörper zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Die hinter diesem Verfahren stehende erfindungsgemäße Idee
liegt darin, daß man den Strömungswiderstand, den die
Leitung beim Absinkvorgang erfährt, dadurch erhöht, daß
man die Ballastkörper entsprechend so formt, daß sie einen
großen, insbesondere vertikalen Wasserwiderstand erfahren,
wenn die Leitung abgesenkt wird. Dadurch, daß man die
Ballastkörper, deren eigentliche Funktion die ist, die
abgesenkte Leitung am Grund des Gewässers festzuhalten,
während des Absinkvorgangs als Widerstandskörper
verwendet, läßt sich die Leitung beim Sinkvorgang bremsen.
Vorzugsweise werden die Ballastkörper so gestaltet, daß
die quer zur Rohrachse weisende Fläche der Ballastkörper
mindestens dem dreifachen des Rohrdurchmessers entspricht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden
die Ballastkörper in an sich bekannter Weise beabstandet
zur Rohrleitung angeordnet und es ist vorgesehen, daß sie
so geformt sind, daß die beim Absinken auf die
Ballastkörper wirkende Widerstandskraft asymmetrisch zur
Rohrachse angreift. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
daß die Ballastkörper beim Absinkvorgang leicht kanten, so
daß sie sich in ihrer Position auf der Rohrleitung von
selbst verklemmen. Dadurch wird der an sich gegebenen
Gefahr vorgebeugt, daß die Ballastkörper in dem Zustand,
in dem die Leitung relativ steil im Wasser hängt,
verrutschen und sich von selbst nach unten in Bewegung
setzen. Dies hätte zur Folge, daß beim Herabgleiten an der
Rohrleitung eines einzigen Ballastkörpers dieser dann auch
die nachfolgenden Ballastkörper in Bewegung setzt, so daß
sich eine fatale Störung im Absinkvorgang ergeben würde.
Durch das Verklemmen werden die Ballastkörper von selbst
am Rohr gehalten. Wenn das Rohr dann am Boden abgelegt
ist, wird die Klemmwirkung wieder aufgehoben und die
Ballastkörper halten das Rohr aufgrund ihres Gewichts am
Boden.
Um ein Auswandern der Leitung aufgrund asymmetrisch
angreifender Kräfte in den Ballastkörpern zu vermeiden,
können die Ballastkörper so versetzt zueinander angeordnet
werden, daß sich die versetzt angreifenden Kräfte
abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des
Rohrstranges ergeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Verfahrensansprüchen.
Bei einem zur Durchführung des Verfahrens verwendeten
Ballastkörper, der als mehrteiliges Element ausgebildet
ist und eine Durchgangsöffnung für die
Unterwasserrohrleitung aufweist, ist erfindungsgemäß des
weiteren vorgesehen, daß die Durchgangsöffnung
asymmetrisch zum Massemittelpunkt des Ballastkörpers
angeordnet ist. Aus dieser asymmetrischen Anordnung kann
kann auch ein asymmetrischer Angriff der Widerstandskraft
abgeleitet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Teile des Ballastkörpers durch Spannelemente
miteinander derart verbunden sind, daß sie am Rohr mit
einer von der Temperaturschrumpfung unabhängigen
Anpreßkraft festgehalten sind. Die Erfahrung hat gezeigt,
daß die bislang zum Halten der Ballastkörper zwischen
Ballast und Rohr angeordneten Gummieinlagen nicht in der
Lage sind, die Ballastkörper sicher am Rohr zu halten. Der
Anpreßdruck mindert sich durch abnehmende Relaxationskraft
während der Zeit zwischen Montage und Absenkung. Auch gibt
es aufgrund von Temperaturschwankungen beträchtliche
Probleme. Auf der Montagebahn heizt sich z. B. das schwarze
Polyäthylen bei direkter Sonnenbestrahlung bis 50°C auf
und kühlt sich beim Absenken in große Gewässertiefen bis
auf 5°C ab. Entsprechend den Wärmedehnzahlen mindert sich
das Rohrvolumen und der Rohrumfang. Spätestens mit einem
Wasserdruck entsprechend dem Anpreßdruck mindert das
Wasser, das in die Fuge zwischen Gummi und Rohr eindringt,
den Reibungsbeiwert zwischen beiden Materialien erheblich.
Die Probleme können nun mit der Erfindung gelöst werden,
indem dafür gesorgt wird, daß die Ballastkörper durch
asymmetrische Krafteinleitung sich selbst an der
Rohrleitung verklemmen und zusätzlich ggf. die erwähnten
Spannelemente aufweisen. Die zu erwartende
Volumenminderung des sinkenden Rohres kann aus der
Temperaturdifferenz und der Wärmedehnzahl des
Rohrmaterials ermittelt werden. Entsprechend kann dann die
Spannkraft von als Spannelemente eingesetzten
Spannscheiben errechnet und ausgewählt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
weiter erläutert und beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung
einen Abschnitt einer Unterwasserrohrleitung
mit daran angebrachten Ballastkörpern und
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf einen schematisch
dargestellten Ballastkörper.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer
Unterwasserrohrleitung 1 dargestellt, an der in
bestimmen Abständen Ballastkörper 2 befestigt sind.
In der Praxis können diese Rohrleitungen mehrere Kilometer lang
sein und mit Ballastkörpern in wesentlich kürzeren
Abständen, z. B. 5 bis 10 m versehen sein. Diese Leitungen
werden vor dem Fluten längs einer Verlegetrasse an der
Gewässeroberfläche schwimmend ausgerichtet und dann in an
sich bekannter Weise entsprechend dem deutschen Patent 24 54 992
abgesenkt. Zur Durchführung des Verfahrens im
einzelnen und zur Ausrichtung und zum Zusammenbau solcher
Rohrleitungen wird auf diese Patentschrift verwiesen.
Bei dem erfindungsgemäß verbesserten Verfahren werden die
Ballastkörper 2 so angeordnet und geformt, daß der
Sinkwiderstand so groß wird, daß sich bereits nach Beginn
des Absinkvorgangs eine konstante Sinkgeschwindigkeit
ergibt. Hierzu weisen die Ballastkörper 2 eine
entsprechend große Widerstandsfläche F auf, an der beim
Absinken der vertikale Wasserwiderstand wirksam wird. Die
Einbeziehung des vertikalen Wasserwiderstandes streckt
die sinkende Leitung und bremst den Absinkvorgang derart,
daß die Sinkgeschwindigkeit, die sowohl vom vertikalen
als auch vom horizontalen Wasserwiderstand mit beeinflußt
wird, unabhängig von der Wassertiefe konstant wird. Der
Luftgegendruck und damit der ganze Absinkvorgang kann nun
über die konstante Sinkgeschwindigkeit unabhängig von der
Verlegetiefe sowie von der Achslage der sinkenden Leitung
gesteuert werden.
Die Bedingungen für die Auslegung der Fläche F der
Ballastkörper und der Beabstandung der Ballastkörper
ergeben sich je nach Rohrleitung unterschiedlich. In der
Praxis hat es sich gezeigt, daß die Fläche F der
Ballastkörper so groß gewählt werden sollte, daß sie
mindestens dem Dreifachen des Rohrdurchmessers
entspricht.
Beim Absinkvorgang ergibt sich bei großen Verlegetiefen
eine Situation, in der der zwischen Gewässeroberfläche
und Seegrund verlaufende Strang stark vertikal
ausgerichtete Bereiche zwischen dem oberen und unteren
Absinkbogen aufweist. In diesen Bereichen wirkt das
Ballastkörpergewicht im wesentlichen parallel zur
Verlaufsrichtung der Rohrleitung, so daß die Gefahr
besteht, daß sich die Ballastkörper von ihren
ursprünglich vorgesehenen Stellen lösen und nach unten
rutschen.
Im Stand der Technik hat man zur Lagesicherung der
Ballastkörper entweder mit Fixierstangen zwischen den
einzelnen Körpern oder Seilzügen gearbeitet oder auch mit
elastischen Materialien zwischen Ballastkörper und Rohr,
jedoch waren alle diese Techniken relativ aufwendig. In
sehr vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird
dieses Problem nun dadurch gelöst, daß man die
Durchgangsöffnung 4, die von den beiden
Ballastkörperhälften 2a, 2b gebildet wird, dort so
anordnet, daß sie asymmetrisch zum Masseschwerpunkt des
Körpers liegt. Mit anderen Worten, daß sich von den
Vertikalachsen V1 und V2, die durch die Rohrachse
verlaufen, bis zu den beiden Seitenbegrenzungen der
Ballastkörper die unterschiedlichen Abstände a bzw. b
ergeben.
Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Kraft,
die beim Absinken als Widerstandskraft auf die
Ballastkörper wirkt, asymmetrisch zur Achse a der
Ballastkörper erzeugt wird, was zu einem Verkippen der
Ballastkörper führt, wobei sich die Ballastkörper dann
selbst am Rohr durch eine leichte Schrägstellung
verklemmen. Diese einfache Rutschsicherung verhindert,
daß die Ballastkörper während des Absinkvorgangs sich von
ihren vorgegebenen Positionen lösen. Nach dem Erreichen
des Seegrundes halten die Ballastkörper dann die
Rohrleitung fest am Boden.
Zur weiteren Verringerung der Rutschgefahr ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zusätzlich noch
vorgesehen, daß die Ballastkörperhälften 2a und 2b über
Spannelemente 3 aneinandergepreßt werden.
Diese Spannelemente bewirken, daß beim Abkühlen des
Kunststoffrohres während des Absinkvorgangs und der damit
einhergehenden Schrumpfung die beiden Hälften 2a und 2b
eng am Rohr anliegen können und dadurch der Spalt
zwischen Rohr und Öffnung 4 in dem Ballastkörper nicht
vergrößert wird.
Um den Gesamtwiderstand, der auf die Leitung beim
Absinken wirkt, ermitteln zu können, wird für jeden
Leitungstyp ein einmaliger einfacher Naturversuch
durchgeführt, indem man mit Ballastkörpern versehene
Rohrsegmente einmal vertikal ausgerichtet und einmal
horizontal ausgerichtet im Wasser absenkt und die dabei
auf den abgesenkten Teilstrang wirkenden vertikalen und
horizontalen Widerstandskräfte ermittelt. Hat man
denjenigen Weg gefunden, wo sich aus horizontalem und
vertikalem Wasserwiderstand aufgrund der Formgebung und
Anordnung der Ballastkörper eine konstante
Sinkgeschwindigkeit ergibt, kann dann später einfach
durch Steuerung des Luftgegendrucks derart, daß die
Leitung mit dieser berechneten Geschwindigkeit absinkt,
der Absinkvorgang gesteuert werden.
Die Erfassung von Verlegetiefen sowie die umfangreiche
Berechnung und Erstellung von Luftdruckfahrplänen können
durch das erfindungsgemäße Verfahren auf einzelne,
extreme Seegrundgefälle (z. B. steile Felswände)
beschränkt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt besondere Vorteile
bei der Organisation des Verlegevorgangs. Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit evtl. Abweichungen vom
Luftdruckfahrplan, wie in der Patentschrift 24 54 992
vorgeschlagen, können entfallen. Auch die bisher
notwendige Verankerung der schwimmenden Leitung am
Seegrund oder an den Ufern zur Vermeidung von Abdriften
aus der Verlegetrasse können auf gegebene Zwangspunkte
(z. B. Kreuzungen mit anderen Seeleitungen) beschränkt
werden. Die zur Feststellung und Korrektur von
Abweichungen aus der Verlegetrasse notwendigen
Unterbrechungen des Absinkvorgangs und die
Sicherheitsvorkehrungen hierfür können auf extreme Fälle
beschränkt werden. Das zeitraubende Warten auf einen von
Seegang freien Absinktermin kann wesentlich verkürzt
werden oder entfällt ganz.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß in an sich bekannter
Weise mit einem mit der Leitung verbundenen,
durchgehenden Begleitrohr aus gleichem Material wie das
Hauptrohr dem System im luftgefüllten Zustand zusätzlich
Schwimmfähigkeit an der Wasseroberfläche gegeben werden
kann und durch Fluten desselben das Sinkgewicht. Dabei
wird auch dieses Sinkgewicht so gering gewählt, daß damit
beliebig große Absinkradien bis fast unendlich entstehen
und (fast) nur Wasserwiderstände senkrecht zur
Leitungsachse wirksam werden.
Nach dem Verlegen wird das Begleitrohr mittels Reißleine
von der Leitung gelöst und steigt unter eigenem
Auftriebsgewicht oder nach Entleerung unter Luftdruck an
die Wasseroberfläche. Daher kann es auf geringe
Wandstärken dimensioniert und wiederverwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verlegen einer Unterwasserrohrleitung aus
Materialien mit niedrigem oder veränderlichem E-Modul,
insbesondere aus Polyäthylen, bei dem die Leitung zunächst
an der Wasseroberfläche schwimmend und mit Ballastkörpern
beschwert längs einer geplanten Verlegetrasse ausgerichtet
wird, und
dann die Leitung durch Fluten von einem zumindest
teilweise unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden
Flutungsende her abgesenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der absinkenden Leitung durch Anordnung und Formgebung
der Ballastkörper ein Sinkwiderstand vorgegeben wird, der
so groß ist, daß sich bereits nach Beginn des
Absinkvorgangs eine konstante Sinkgeschwindigkeit ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ballastkörper (2) in an sich bekannter Weise
beabstandet an der Rohrleitung angeordnet und die
Ballastkörper (2) so geformt werden, daß die beim Absenken
auf die Ballastkörper wirkenden Widerstandskräfte
asymmetrisch zur Rohrachse (A) angreifen.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß über Größe, Form und Häufigkeit der Ballaste der
Anteil des vertikalen Wasserwiderstandes an Kraftimpulsen
definiert wird und dieser, mit den horizontalen
Kraftimpulsen zur Deckung gebracht, eine
Sinkgeschwindigkeit ergibt, die unabhängig von der
Verlegetiefe ausschließlich abhängig vom Leitungstyp ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusammenwirken der auf die sinkende Leitung
ausgeübten Kraftimpulse unabhängig von der
Winkelabweichung der Leitungsachse zur Vertikalen mit in
Naturversuchen mit vertikaler Leitungsachse gemessenen
Wasserwiderständen realisiert wird und damit die
Sinkgeschwindigkeit für jede Verlegetiefe konstant
gehalten wird.
5. Ballastkörper als mehrteiliges Element (2, 2a) mit
einer Durchgangsöffnung (4) für die
Unterwasserrohrleitung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnung (4) asymmetrisch zum
Massemittelpunkt des Ballastkörpers angeordnet ist.
6. Ballastkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (2a, 2b) des Ballastkörpers durch
Spannelemente (3) derart miteinander verbunden sind, daß
sie am Rohr (1) mit einem von der Temperaturschrumpfung
unabhängigen Anpreßdruck gehalten werden.
7. Ballastkörper nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Eintauchen den Wasserwiderstand verursachende
Fläche (F) der Ballastkörper ca. das 2,5- bis 5fache des
Rohrdurchmessers, vorzugsweise das 3fache des
Rohrdurchmessers, beträgt.
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