DE42225C - Schutzbüchse und Oelbehalter für Schiffsschraubenlager - Google Patents

Schutzbüchse und Oelbehalter für Schiffsschraubenlager

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Publication number
DE42225C
DE42225C DENDAT42225D DE42225DA DE42225C DE 42225 C DE42225 C DE 42225C DE NDAT42225 D DENDAT42225 D DE NDAT42225D DE 42225D A DE42225D A DE 42225DA DE 42225 C DE42225 C DE 42225C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
bearing
protective sleeve
oil
cavity
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42225D
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English (en)
Original Assignee
F. R. CEDERVALL in Gothenburg, Karl Johansgatan 26, Schweden
Publication of DE42225C publication Critical patent/DE42225C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/36Shaft tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • B63H2023/327Sealings specially adapted for propeller shafts or stern tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Schiffsschrauberilagern war es bisher gebräuchlich, ein Lagerfutter aus Pockholz anzuwenden, das, dem Wasser direct ausgesetzt, eine Wasserschmierung ermöglicht, während ein Gemisch aus OeI und Talg im Innern des Lagers zum Schmieren dient und andererseits den Zutritt des Wassers nach dem Innern des Lagers hin verhindert. Trotz dieser Mafsnahme tritt jedoch bei salzigem Wasser ein starkes Anfressen der Schraubenwelle, ein Verharzen des Oeles und infolge dessen eine bedeutende Reibung am Lager und der Welle ein.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände wird nach vorliegender Erfindung zwischen Schraube und Achtersteven des Schiffes eine Schutzbüchse unter Bildung eines Oelbehälters am Ende des Wellenlagers angeordnet, und behufs Ein- und Abführung von OeI kommen Rohre zur Anwendung, welche mit dem als Hauptölbehälter dienenden Hohlraum des Lagers communiciren.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen stellt eine solche Schutzbüchse in Vorderansicht dar. Fig. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte nach x-x, y-y und ^-\, Fig. i, Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt des Wellenlagers in seiner Verbindung mit der Schutzbüchse und den Rohranschlüssen, während Fig. 6 einen Querschnitt nach x-x, Fig. 5, darstellt.
Auf dem einerseits im Achtersteven D und andererseits in Wand K liegenden Lager B für die Schraubenwelle A, die bei C die Nabe der Schiffsschraube trägt, sitzt zwischen der Nabe und dem Achtersteven die Mutter D1. Zwischen dieser und der Schiffsschraubennabe C ist die aus einer Anzahl Ringe FGH, Fig. 2, zusammengesetzte Schutzbüchse angeordnet. Zum Schutz gegen Eis u. dergl. dient ein auf Mutter -D1 aufgeschraubter zweitheiliger Schutzring E.
Der äufsere Ring F, Fig. 1 bis 4, dieser Schutzbüchse wird mittelst durch Löcher F1, Fig. i, führender Schrauben an der Schiffsschraubennabe C festgehalten. Der Ring F ist gegen die Mutter Z)1 hin' mit einer Aushöhlung zur Aufnahme des Ringes H versehen, der mittelst eingeschalteter Federn / gegen das Ende des Lagers B gedrückt wird, während mittelst zweier in F eingeschraubter Ringe G eine Liderung G1 angezogen werden kann. Der Ring H wird am besten aus zwei durch eine Schwalbenschwanzverbindung, Fig. 1, zusammengehaltenen Theilen hergestellt. Das an B anliegende Ende des Ringes kann mit Antifrictionsmetall ausgelegt werden, Fig. 2 und 3.
Das Eindringen von Fahrwasser in das Innere des Lagers B wird durch diese Schutzbüchse vollständig verhindert. Der Dichtungsring H wird bei Drehung der Schraubenwelle und des Ringes F mitgedreht, und zwar durch einen aus F vortretenden Zapfen L, Fig. 4. Zur Begrenzung der Verschiebung zwischen H und F dienen die Schrauben M, deren Köpfe in dem hohlen Zapfen L Spielraum haben. Der Hohlraum N zwischen H und F wird mit hohlen Gummibällen N1 ausgefüllt, um beim etwaigen Eindringen von Wasser in die Schutzbüchse ein Zerspringen durch die Bewegungen des Ringes H zu verhindern. Um die Büchse ohne Herausnahme entleeren zu können, ist

Claims (2)

eine durch eine Schraube U geschlossene Oeff nung vorgesehen. Zwischen der Schutzhülse und dem Wellenlager B ist ein Oelbehälter O gebildet, Fig. 2. Der den Hauptölbehälier bildende ringförmige Hohlraum B1 im Wellenlager B communicirt durch Kanäle PP1 mit dem Oelbehälter O. Oben münden in den Hohlraum B1 die beiden Rohre Q und R ein, welche die Hähne Q1 und R1 enthalten, während von unten das mit Hahn S1 versehene Rohr 5 abführt. An der Wand K ist das Lager B in bekannter Weise mittelst Stopfbüchse an der Welle A abgedichtet. Behufs Füllung des Hohlraumes B1 öffnet man den Hahn R[ und führt nach Oeffnen des Hahnes Q.1 durch Rohr Q OeI mittelst Trichters oder Druckpumpe ein. Hierbei entweicht die eingeschlossene Luft durch die Kanäle PP\ Fig. 6, Rohr R und Hahn RK Nachdem Anfüllen werden die beiden HähneQ1 und R1 wieder geschlossen. Dieses Anfüllen hat selten mehr als zweimal im Monat zu erfolgen. Sollte ein Heifslaufen der Schraubenwelle eintreten, was höchst selten der Fall ist, so lä'fst man das OeI durch Rohr S unter Oeffnung des Hahnes S' abfliefsen. Man steckt dann auf das Ende des Rohres Q. einen Schlauch und läfst Wasser durch den Hohlraum B1 circuliren, bis Abkühlung eingetreten ist, worauf man das abgelassene OeI, wie beschrieben, wieder zuführen kann. Geeignetenfalls kann man natürlich auch die Schutzbüchse· an der Lagermutter D1 befestigen und an der Schraubennabe C einfach anliegen lassen. Durch diese Einrichtung wird die Schraubenwelle vor der Einwirkung des Wassers und damit verbundenem Anfressen geschützt, auch wird an OeI gespart und die Reibung vermindert. Andererseits ermöglicht dieses gründliche Oelen die Anwendung sehr langer Reibungsflächen, so dafs Welle und Lager bedeutend langer brauchbar bleiben, als bisher. Patenτ-Ansprüche:
1. Bei Lagern der Schiffsschraubenwellen die Einschaltung einer Schutzbüchse, bestehend aus den Ringen (FH G), zwischen das Lager (B) der Schraubenwelle (A) und die Schraubennabe (C) unter Bildung eines Oelbehälters (O), in welchem zwar OeI vom Lager aus, Wasser dagegen nicht eindringen kann, zum Zweck, die Möglichkeit des Heifslaufens der Welle zu vermindern bezw. das Anfressen derselben durch das Wasser zu verhindern.
2. Bei der zu 1. bezeichneten Schutzbüchse:
a) die Anordnung des Zapfens (L) am äufseren Ring (F) und die Einschaltung der Federn (I) zwischen die Ringe (F) und (H) zum Andrücken des letzteren gegen das Wellenlager (B);
b) die Verbindung des Oelbehälters (O) an der Schutzbüchse mit dem Hohlraum (B1) des Wellenlagers (B) durch Kanäle (P) und (P1); ferner die Anordnung der mit Hähnen versehenen Rohre (QRS) am Wellenlager, zum Zweck, das Füllen des Hohlraumes (B1) mit OeI bezw. das Abkühlen der heifsgelaufenen Schraubenwelle durch Circulirenlassen von Wasser zu ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42225D Schutzbüchse und Oelbehalter für Schiffsschraubenlager Expired - Lifetime DE42225C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945915C (de) * 1953-05-01 1956-07-19 Rudolf Johan Van Dam Abdichtvorrichtung, insbesondere fuer Stevenrohre an Wasserfahrzeugen

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