DE155602C - - Google Patents

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DE155602C
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DE
Germany
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valve
spindle
stuffing box
bearing
tubular support
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DENDAT155602D
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English (en)
Publication of DE155602C publication Critical patent/DE155602C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/16Cooling of valves by means of a fluid flowing through or along valve, e.g. air
    • F01L3/18Liquid cooling of valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft wagerecht oder in einem Winkel zur Senkrechten angeordnete Ventile für Kraftmaschinen mit Innenverbrennung und bezweckt, durch Verteilung des Ventil- und Spindelgewichtes auf eine größere Unterstützungsfläche, als sie die Stopfbüchse allein bietet, die Abnutzung der in der Stopfbüchse reibenden Teile zu verringern.
ίο Zu diesem Zweck ist bei dem Ventil gemäß vorliegender Erfindung innerhalb der hohlen Ventilspindel eine in ihrer Achsenrichtung nicht verschiebbare, rohrförmige Spindelstützvorrichtung oder ein Traglager eingebaut.
Um nun bei Ventilen mit verhältnismäßig schwerer, wagerecht oder geneigt gelagerter Spindel bei etwa auftretender Abnutzung durch Reibung eine Nachstellung der Spindel vornehmen zu können, ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, welche durch einen passenden Schlitz in der Ventilspindel, hindurchragt, und in der rohrförmigen Spindelstützvorrichtung oder dem Traglager befestigt ist. Diese Spindelstützvorrichtung kann an dem Träger oder festen Teil, durch den die Ventilspindel hindurchgeht, angebracht und sehr genau eingestellt werden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch einen Teil des Rahmens oder Gehäuses einer Gasmaschine und eines Auslaßventiles gemäß vorliegender Erfindung. Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Stellvorrichtung für die Spindelstützvorrichtung oder das Traglager.
Fig. 3 ist eine Ansicht eines Teiles der zum Bewegen des Ventiles dienenden Vorrichtung. Die Fig. 4 und 5 sind entsprechende End- und Schnittansichten der als Führung dienenden Stopfbüchsenpackung für die Ventilspindel.
Der Rahmen 1 der Maschine ist mit einer Auspufföffnung 2 versehen, welche zum Auspuffkammergehäuse 3 führt. Die Öffnung 2 wird gewöhnlich durch einen hohlen, wassergekühlten Ventilkopf 4 geschlossen, dessen hohle, im vorliegenden Falle wagerecht geführte Spindel 5 nach außen durch eine mit passenden Dichtungsringen 52 versehene Stopfbüchse 51 hindurchragt.
Das äußere Ende der Spindel 5 ist mit einem Bund 6 versehen, welcher durch Stellschrauben 7, 8 in Stellung gehalten wird und dadurch gleichzeitig in gewissen Grenzen in. Richtung der Achse der Ventilspindel verstellbar ist. Der Bund besitzt ein Ölloch 9, welches in ein entsprechendes Loch 91 in der Ventilspindel mündet. Auf der Spindel einstellbar befindet sich in der Nähe der Stellmutter 8 eine Mutter 10, gegen welche sich das eine Ende einer Spiralfeder .11 anlegt. Das andere Ende derselben stützt sich gegen einen an dem hohlen, in passender Weise an dem Rahmen 1 der Maschine befestigten Block 12 angegossenen Ringstutzen.
An dem Bund 6 sind mittels seitlicher Drehzapfen Lenker 14 angebracht, deren freie Enden mit dem gegabelten, unteren Ende eines Hebels 15 drehbar verbunden sind. Der

Claims (2)

  1. Hebel 15 ist in einem Träger 16 drehbar gelagert, während sein freies gegabeltes Ende mit einer Rolle 17 auf einer Kurvenscheibe 18 der Steuerwelle 19 aufliegt, so daß der Hebel 15 in passenden Zwischenräumen geschwungen wird und das Ventil entgegen der Wirkung der Boeder 11 öffnet.
    Um bei solchen wagerecht oder in einem Winkel zur Senkrechten' gelagerten Ventilen eine schnelle Abnutzung und dadurch bedingtes Undichtwerden des Ventiles zu verhindern, ist es notwendig, die Ventilspindel möglichst auf ihrer ganzen Länge zu unterstützen. Dieses geschieht gemäß der Erfindung im vorliegenden Falle durch ein die Ventilspindel 5 im Innern stützendes, rohrförmiges Traglager 20, dessen äußeres verjüngtes Ende durch ein Lager 21 hindurchragt. Das Lager 21 sitzt zwischen den Armen 22 eines Rahmens, der von dem Block 12 ausgeht. Das rohrförmige Traglager 20 ist in dem Lager 21 durch eine Mutter 23 gegen Längsverschiebung gesichert und innerhalb des Teiles 12 durch die in Fig. 2 besonders dargestellte Vorrichtung einstellbar unterstützt. Diese Stellvorrichtung besteht aus einer Muffe oder einem Futter 26, dessen oberes Ende dem rohrförmigen Traglager 20 entsprechend ausgerundet ist. Das untere Ende dieser Muffe 26 ruht in einem Sitz der Mutter 25 , welche in den Block 12 eingeschraubt ist und auf dem Kopf eines in dem Traglager befestigten Schraubenbolzens 24 aufsitzt. Eine passende abnehmbare Kappe 27 kann zur Bedeckung der die oben erwähnten
    Teile aufnehmenden Öffnung benutzt werden.
    Die Stützvorrichtung dient also dazu, eine
    etwaige Abnutzung der aufeinander gleitenden Teile der Ventilspindel 5 und Büchse 51 zu verhindern, welche zu Undichtigkeiten und nicht beabsichtigtem Entweichen der Auspuffgase daselbst und zu einem durch die Erhitzung bedingten Festfressen der Ventilspindel führen würde, und die Abnutzung nach dem gekühlten Innern der Spindel zu verlegen. Durch Drehen der Mutter 25 in der einen oder der anderen Richtung kann die Muffe oder das Futter 26 gehoben und gesenkt werden, wodurch es möglich ist, das rohrförmige Traglager 20 der Höhe nach in den durch die' Elastizität des Materials gegebenen Grenzen, einzustellen und so die Büchse 51 mehr oder weniger von dem Gewicht der Ventilspindel zu entlasten. Das innere, dem1 Ventilkopf nähere Ende des rohrförmigen Traglagers 20 besitzt, wie bei 28 angedeutet, einen kleineren Durchmesser und paßt in eine entsprechende Bohrung der Stopfbüchse 29. Diese Stopfbüchse ist mit einer Anzahl von Löchern 30 für den Durchtritt eines Kühlmittels und mit einem mittleren Loch 31 (Fig. 5) für den Durchtritt eines Rohres 32 versehen, dessen inneres Ende im Innern des hohlen Ventilkopfes 4 endigt. Die Stopfbüchse 29 ist mit dem Rohr 32 fest verlötet oder in anderer Weise verbunden. Das Rohr 32 ragt nach außen durch das Traglager 20 hindurch und ist mit einem Stell- und Feststellmuttern 34 besitzenden Endstück 33 verlötet oder sonstwie fest verbunden. Dieses Stück 33 umgibt eine Stopfbüchse 35, welche in eine Aussparung des äußeren Rohrendes 20 hineinpaßt. Zwischen dem Kopf dieser Stopfbüchse und der inneren Mutter 34. ist eine Spiralfeder 36 vorgesehen, welche zum Einstellen der Teile dient.
    Die Kühlung des Ventiles und seiner Spindel wird in bekannter Weise durch Hindurchtreiben von Wasser oder einem anderen passenden Kühlmittel bewirkt, welches, in das äußere Ende der rohrförmigen Verlängerung 33 des Rohres 32 eingeführt, durch die Löcher 30 in der Stopfbüchse 29, den Raum in dem Rohre 20 zwischen diesem und dem Rohre 32 hindurchgeführt und aus der Kammer 37 in dem Kopf 21 abgeleitet wird. -
    Sollte im Laufe des Betriebes durch eine etwaige Abnutzung der Ventilspindel in der Stopfbüchse das Ventil undicht werden, so go kann das innere rohrförmige Traglager 20 durch die Nachstellvorrichtung 25, 26 leicht angehoben und damit das Ventil wieder zentriert werden, ohne daß dadurch die Kühlung oder die Arbeitsweise des Ventiles gestört wird, indem die etwa nun an der unteren Seite zwischen Stopfbüchse und Spindel auftretende Undichtigkeit durch entsprechende Wahl sich selbsttätig einstellender Ringpackungen gar nicht zur Wirkung kommt.
    Die Erfindung ist in Verbindung mit einem wagerechten Auspuffventil für Gasmaschinen gezeigt, es ist indessen klar, daß sie bei jedem Ventil sowohl für Einlaß- als auch für Auslaßöffnungen von Maschinen jedweder Bauart benutzt werden kann, sobald die Spindel des Ventiles in einem solchen Winkel zur Senkrechten angeordnet ist, daß es an einer Seite unterstützt werden kann.
    Die Einzelheiten können ersichtlicherweise in beträchtlichen Grenzen geändert werden, ohne von dem Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
    Pate ν τ-Α ν Spruch, ε :
    i. Liegendes Ventil für Kraftmaschinen mit Innenverbrennung, welches mit einer Kühlvorrichtung ausgestattet ist, gekennzeichnet durch eine gegen Längsverschiebung gesicherte, rohrförmige Unterstützung (20) in der hohlen Spindel (5). des Ventiles, zum Zwecke, durch Verteilung des
    Ventil- und Spindelgewichtes auf eine größere Fläche die Abnutzung zu verringern.
  2. 2. Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Unterstützung (20) an dem äußeren Ende von einem Rahmen
    (22) getragen wird, in dessen Lager (21) es gegen Längsverschiebung gesichert ist und am inneren Ende mit einer Nachstellvorrichtung (24, 25, 26) versehen ist, um das Ventil (4) selbst einzustellen und die Büchse (51) von dem Gewicht der Ventilspindel (5) zu entlasten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE155602C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6126243A (en) * 1998-12-29 2000-10-03 Shimano, Inc. Bicycle wheel
US11904630B1 (en) 2023-06-06 2024-02-20 Rolf Dietrich Bicycle hub and spoke arrangement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6126243A (en) * 1998-12-29 2000-10-03 Shimano, Inc. Bicycle wheel
US11904630B1 (en) 2023-06-06 2024-02-20 Rolf Dietrich Bicycle hub and spoke arrangement

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