DE4222489A1 - Prüfgerät zum Detektieren von Werkstück-Oberflächenfehlern in Gestalt von Vertiefungen - Google Patents

Prüfgerät zum Detektieren von Werkstück-Oberflächenfehlern in Gestalt von Vertiefungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein an einer Tragkonstruktion zu befestigen­ des Prüfgerät zum Detektieren von Werkstück-Oberflächenfehlern in Gestalt von Vertiefungen, insbesondere von beim Gießen eines Werk­ stücks entstandenen Lunkern.
Beim Gießen von Werkstücken beispielsweise aus Gußeisen oder Aluminium können im Werkstückmaterial Lunker entstehen, d. h. mehr oder weniger große Hohlräume. Solche Lunker sind z. B. dann be­ sonders nachteilig, wenn sie in einer Dichtfläche des Werkstücks enthalten sind, da sie die Dichtheit beeinträchtigen. Die Lunker lassen sich zwar durch eine entsprechende Schleifbearbeitung od. dgl. beseitigen, zuvor müssen sie jedoch erkannt werden. Dies ist bei kleinen Lunkern nicht ohne weiteres möglich.
Entsprechendes gilt auch für auf andere Weise als durch Lunker­ bildung entstandene Vertiefungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Prüfgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe derartige Vertiefungen in einer Werkstück-Oberfläche erkannt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Prüf­ gerät eine Austrittsöffnung für unter Überdruck stehende Prüfluft aufweist, deren Austrittsöffnungsmündung beim Betrieb gegen die Werkstück-Oberfläche gerichtet ist, dieser unter Bildung eines Meßspaltes mit Abstand gegenüberliegt und sich parallel zur Werkstück-Oberfläche über diese bewegt, derart, daß die der Aus­ trittsöffnung zugeleitete und nach dem Austritt aus der Aus­ trittsöffnungsmündung gegen die gegenüberliegende Werkstück-Ober­ fläche prallende Prüfluft zur Seite hin in die Umgebung abströmt, wobei der Abströmquerschnitt eine von der Beschaffenheit der Werkstück-Oberfläche abhängige Größe ist, so daß beim Eintreffen einer Vertiefung in der Werkstück-Oberfläche in eine der Austritts­ öffnungsmündung benachbarte Lage eine mittels einer Meßeinrichtung erfaßbare Luftverbrauchsänderung auftritt.
Bei der Messung findet also eine Relativbewegung zwischen Werk­ stück und Prüfgerät statt, so daß die Austrittsöffnungsmündung mit konstantem Abstand über die Werkstück-Oberfläche streicht. Überall da, wo die Werkstück-Oberfläche fehlerfrei ist, liegen bezüglich des Abströmens der Prüfluft gleiche Verhältnisse vor. An der Stelle einer in der Werkstück-Oberfläche enthaltenen Ver­ tiefung ergibt sich dagegen eine lokale Verbreiterung des Meßspaltes und somit des Abströmquerschnitts, so daß mehr Luft abströmt. Diese Luftverbrauchsänderung läßt sich mittels einer geeigneten Meßeinrichtung, die im Prüfluftweg angeordnet wird, ohne weiteres zur Anzeige bringen.
Zweckmäßigerweise ist der Abstand zwischen der Austrittsöffnungs­ mündung und der Werkstück-Oberfläche und somit die Meßspaltbreite verstellbar. Auf diese Weise läßt sich die Meßempfindlichkeit verändern. Dabei ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Austrittsöffnung von einem Kopfteil gebildet wird, das verstellbar an einer mit der Tragkonstruktion zu ver­ bindenden Halteeinheit angeordnet ist.
Um ein möglichst unverfälschtes Meßergebnis zu erhalten, ist eine genaue Parallelführung der Austrittsöffnungsmündung über die Werkstück-Oberfläche hinweg erforderlich. Dies läßt sich seitens des Prüfgerätes durch eine entsprechende Führung an der Trag­ konstruktion ohne Schwierigkeiten ausführen. Im Falle eines un­ ebenen Verlaufs der Werkstück-Oberfläche können sich diesbezüg­ lich jedoch Probleme ergeben. Um hier Abhilfe zu schaffen, kann das Prüfgerät ein vor die Austrittsöffnungsmündung vorstehendes und sich beim Betrieb auf der Werkstück-Oberfläche abstützendes Abstützelement aufweisen. Dabei kann das Prüfgerät in eine das Abstützelement und die Austrittsöffnung enthaltende Gerätepartie und in eine an der Tragkonstruktion zu befestigende Gerätepartie unterteilt sein, wobei die beiden Gerätepartien in Richtung der zwischen Abstützelement und Werkstückoberfläche wirkenden Abstützkraft über eine Federeinrichtung elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden Unebenheiten der Werkstück-Oberfläche federnd ausgeglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. eine erste Ausführungsform und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Prüfgeräts im Längsschnitt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine mit zweckmäßigen Ausgestaltungen versehene Weiterbildung der Aus­ führungsform gemäß Fig. 1, so daß die nachfolgende Beschreibung, bis zur Erläuterung der bei dem Prüfgerät nach Fig. 2 zusätzlich vorhandenen Maßnahmen, für beide Ausführungsformen gilt. Dabei werden in Fig. 2 die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 unter Hinzufügen eines "a" verwendet.
Das dargestellte Prüfgerät 1; 1a dient zum Detektieren von Werk­ stück-Oberflächenfehlern in Gestalt von Vertiefungen. Eine solche Werkstück-Oberfläche 2; 2a mit einer einen Oberflächenfehler dar­ stellenden Vertiefung 3; 3a ist schematisch angedeutet. Dabei handelt es sich bei dem Werkstück um ein durch Gießen hergestelltes Werkstück aus Gußmaterial, insbesondere aus Gußeisen oder Aluminium. Bei der Herstellung solcher Werkstücke können im Guß­ material aufgrund von Lufteinschlüssen sogenannte Lunker entstehen, also kleine Hohlräume. Diese können auch an der Werkstück-Oberfläche auftreten bzw. bei der anschließenden spanenden Werkstückbearbeitung zutage treten. Derartige Lunker sind insbesondere dann störend, wenn sie in einer Werkstück-Dichtfläche vorhanden sind. Das Prüfgerät 1; 1a ist zum Erkennen dieser Oberflächenfehler gedacht.
Das Prüfgerät 1; 1a arbeitet mit unter Überdruck stehender Prüf­ luft, die gegen die Werkstück-Oberfläche 2; 2a geblasen wird. Dabei werden die Strömungsbedingungen konstant gehalten, so daß sich bei fehlerfreier ebener Werkstück-Oberfläche eine gleich­ bleibende Luftströmung ergibt, während in dem Falle, daß eine Oberflächenvertiefung 3; 3a in den Bereich des Prüfluftstromes gelangt, der Luftverbrauch eine Änderung erfährt, die meßtechnisch erfaßbar ist.
Es versteht sich, daß es sich bei der Prüfluft nicht unbedingt um Atmosphärenluft handeln muß. Prinzipiell könnte man auch irgend welche andere Gase verwenden.
Das Prüfgerät 1; 1a weist also eine Austrittsöffnung 4; 4a für die Prüfluft auf, deren Mündung 5; 5a beim Betrieb gegen die Werkstück- Oberfläche 2; 2a gerichtet ist und dieser unter Bildung eines Meßspaltes 6; 6a mit einer Meßspaltbreite 7; 7a mit Abstand gegenüberliegt. Die Werkstück-Oberfläche 2; 2a und das Prüf­ gerät 1; 1a werden vor der Fehlersuche genau aufeinander justiert, wobei das Prüfgerät 1; 1a an einer nicht dargestellten Trag­ konstruktion befestigt wird. Liegen sich die Werkstück-Oberfläche 2; 2a und die Austrittsöffnungsmündung 5; 5a betriebsbereit gegenüber, werden das Prüfgerät 1; 1a und die Werkstück-Oberfläche relativ zueinander bewegt, und zwar derart, daß die Meßspaltbreite 7; 7a stets gleich bleibt. Auf diese Weise überstreicht das Prüf­ gerät 1; 1a mit seiner Austrittsöffnungsmündung 5; 5a die Werk­ stück-Oberfläche 2; 2a mit konstantem Abstand. Dabei wird zweck­ mäßigerweise nicht das Werkstück, sondern das Prüfgerät 1; 1a zu der Bewegung über das Werkstück angetrieben, indem die das Prüfgerät 1; 1a haltende Tragkonstruktion entsprechende Antriebe aufweist.
In die von einer Druckluftquelle herkommende Druckluftzufuhr ist die bereits erwähnte Meßeinrichtung 8; 8a geschaltet. Die Prüfluft gelangt dann zu einer Prüfluft-Einlaßöffnung 9; 9a des Prüfgerätes 1; 1a, an die ein entsprechendes Anschlußstück ansetzbar ist. Die Prüfluft gelangt innerhalb des Prüfgerätes zur Austrittsöffnung 4, 4a und prallt nach dem Austritt aus der Austrittsöffnungsmündung 5; 5a gegen die gegenüberliegende Werkstück-Oberfläche 2; 2a, wonach sie in Richtung der einge­ zeichneten Pfeile rundum zur Seite hin abströmt. Der für dieses Abströmen maßgebende Abströmquerschnitt hängt, was ohne weiteres ersichtlich ist, von der Meßspaltbreite 7; 7a ab. Diese Meß­ spaltbreite 7; 7a wird jedoch während der Messung nicht verändert, so daß insofern ein gleich bleibender Abströmquerschnitt vorliegt. Da auch die sonstigen Parameter der Prüfluft, so insbesondere der Druck, konstant gehalten werden, ergibt sich ein konstanter Luft­ verbrauch, so lange die Werkstück-Oberfläche 2; 2a unbeschädigt glatt verläuft. Gelangt jedoch eine Vertiefung 3; 3a in der Werkstück- Oberfläche in eine der Austrittsöffnungsmündung 5; 5a benach­ barte Lage, vergrößert sich der Abströmquerschnitt und somit der Luftverbrauch. Diese Luftverbrauchsänderung wird an der Meßein­ richtung 8 angezeigt, so daß die Vertiefung 3; 3a lokalisiert werden kann.
Die Meßempfindlichkeit der Anordnung hängt von der Meßspalt­ breite 7; 7a ab. Dabei nimmt die Empfindlichkeit mit kleiner werdenden Meßspaltbreite zu. Um nun diese Meßempfindlichkeit verändern zu können, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Abstand zwischen der Austrittsöffnungsmündung 5; 5a und der Werkstück-Oberfläche 2; 2a, d. h. die Meßspaltbreite 7; 7a, verstellbar ist. Hierzu wird bei den Ausführungsbeispielen die Austrittsöffnung 4; 4a von einem Kopfteil 10; 10a gebildet, das verstellbar an einer mit der Tragkonstruktion zu verbin­ denden Halteeinheit 11; 11a angeordnet ist. Die Halteeinheit 11; 11a stellt also die Verbindung zur nicht dargestellten Trag­ konstruktion her, und das Kopfteil 10; 10a ist verstellbar mit dieser Halteeinheit 11; 11a verbunden. Die Verstellrichtung steht rechtwinkelig zur Werkstück-Oberfläche 2; 2a bzw. zu der hierzu parallelen Bewegungsebene des Prüfgerätes 1; 1a.
Zweckmäßigerweise ist das Kopfteil 10; 10a über eine Schraubver­ bindung verstellbar mit der Halteeinheit 11; 11a verbunden. Dabei ist in den dargestellten Fällen vorgesehen, daß die Halte­ einheit 11; 11a einen dem Kopfteil 10; 10a zugewandten Lagerfort­ satz 12; 12a aufweist, der von der der Austrittsöffnung 4; 4a entgegengesetzten Seite her in das Kopfteil 10; 10a eingreift, wobei das Kopfteil 10; 10a eine Lagerausnehmung 13; 13a zur Aufnahme des Lagerfortsatzes 12; 12a besitzt.
Das in dieser Weise auf den Lagerfortsatz 12; 12a aufgesteckte Kopfteil 10; 10a ist in Verstellrichtung verschieblich auf dem Lagerfortsatz gelagert, wobei eine Verstellmutter 14; 14a einer­ seits auf den Lagerfortsatz 12; 12a aufgeschraubt und andererseits drehfrei, in Verstellrichtung jedoch fest mit dem Kopfteil 10; 10a verbunden ist. Verschraubt man die Verstellmutter 14; 14a auf dem Lagerfortsatz 12; 12a, verdreht sie sich relativ zum Kopfteil 10; 10a, das sie jedoch in Verstellrichtung mitnimmt, wodurch das Kopfteil und somit die Austrittsöffnungsmündung 5; 5a zur Werkstück-Oberfläche 2; 2a hin bzw. von dieser weg verlagert wird.
Der Lagerfortsatz 12; 12a trägt an seinem aus dem Kopfteil 10; 10a hervorstehenden Bereich bei 15; 15a ein Außengewinde, auf das die ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Ver­ stellmutter 14; 14a aufgeschraubt ist. Mit der Verstellmutter 14; 14a ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils ein Mitnahmestück 16; 16a beispielsweise durch Anschrauben fest verbunden, das in axialer Richtung neben dem Gewinde der Verstellmutter einen nach radial innen hin vorstehenden Mit­ nahmefinger 17; 17a trägt, der in eine umlaufende Nut 18; 18a am Außenumfang des Kopfteils 10; 10a eingreift. Beim Verschrauben der Verstellmutter 14; 14a dreht sich der jeweilige Mitnahmefinger 17; 17a in der Nut 18; 18a, wobei er gleichzeitig die axiale Mitnahmeverbindung zwischen der Verstellmutter 14; 14a und dem Kopfteil 10; 10a herstellt.
Der Lagerfortsatz 12; 12a weist zweckmäßigerweise einen zylindrischen Querschnitt auf. Dementsprechend ist bei den Ausführungsbeispielen auch die Lagerausnehmung 13; 13a zylindrisch.
Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich ist, weist das Kopfteil 10; 10a eine hülsenartige Gestalt mit am Hülsenboden 19; 19a an­ geordneter Austrittsöffnung 4; 4a auf.
Das Prüfgerät 1; 1a sollte insbesondere im Bereich der Austritts­ öffnungsmündung 5; 5a einen möglichst kleinen Querschnitt auf­ weisen. Daher kann vorgesehen werden, daß die Austrittsöffnung 4; 4a von einer konusartig sich zuspitzenden Mundstückpartie 20; 20a gebildet wird. Diese Mundstückpartie stellt bei den Aus­ führungsbeispielen gleichzeitig den Hülsenboden 19; 19a dar. Die Mundstückpartie 20; 20a wird zentral von der Austrittsöffnung 4; 4a durchsetzt.
Wie bereits erwähnt, ist an dem Kopfteil 10; 10a eine an die Prüfluftzufuhr anschließbare Einlaßöffnung 9; 9a angeordnet. Diese Einlaßöffnung 9; 9a durchquert bei den Ausführungsbeispielen die Wandung des hülsenartigen Kopfteils 10; 10a und mündet in radialer Richtung in die den Lagerfortsatz 12; 12a der Halte­ einheit 11; 11a aufnehmende Lagerausnehmung 13; 13a. Der Lager­ fortsatz 12; 12a weist eine bei den Ausführungsbeispielen von sich am Außenumfang in axialer Richtung erstreckenden Längs­ nuten 21; 21a gebildete Luftkanalanordnung auf, über die die Einlaßöffnung 9; 9a mit dem Raum 22; 22a zwischen der Lagerfort­ satz-Stirnseite 23; 23a und der dieser gegenüberliegenden Aus­ laßöffnung 4; 4a verbunden ist.
Beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam ist schließlich noch, daß die Halteeinheit 11; 11a ein Verbindungsteil 24; 24a aufweist, das an der der Austrittsöffnungsmündung 5; 5a entgegengesetzten Seite hochsteht und bei den Ausführungsbeispielen in Ver­ längerung des fest, zweckmäßigerweise einstückig, mit ihm ver­ bundenen Lagerfortsatzes 12; 12a angeordnet ist. Das Verbindungs­ teil 24; 24a kann kreisförmigen Querschnitt aufweisen und eine bolzenartige Gestalt besitzen. Beide Ausführungsbeispiele können zwischen dem Lagerfortsatz 12; 12a und dem Verbindungsteil 24; 24a kreisförmigen Querschnitt aufweisen und eine bolzen­ artige Gestalt besitzen. Bei den Ausführungsbeispielen ist zwischen dem Lagerfortsatz 12; 12a und dem Verbindungsteil 24; 24a ein Ringbund 25; 25a vorgesehen.
Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 dient das Verbindungsteil 24 unmittelbar zum Einspannen des Prüfgerätes an der nicht dargestellten Tragkonstruktion. Im Falle der Fig. 2 ist die Anordnung diesbezüglich etwas anders getroffen, worauf im weiteren Verlauf noch eingegangen wird.
Nunmehr werden noch die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorhandenen zusätzlichen Maßnahmen beschrieben:
Dieses Prüfgerät 1a weist ein vor die Austrittsöffnungsmündung 5a vorstehendes und sich beim Betrieb auf der Werkstück-Ober­ fläche 2a abstützendes Abstützelement 26 auf. Mit Hilfe dieses Abstützelementes 26 wird unabhängig von evtl. Unebenheiten in der Werkstück-Oberfläche 2a stets ein gleicher Abstand der Austrittsöffnungsmündung 5a von der Werkstück-Oberfläche 2a und somit eine gleich bleibende Meßspaltbreite 7a gewährleistet. Damit man trotz des Abstützelementes 26 die Meßspaltbreite 7a zur Einstellung der Meßempfindlichkeit verändern kann, ist das Abstützelement 26 an der Halteeinheit 11a und dabei beim Aus­ führungsbeispiel am Lagerfortsatz 12a angeordnet. Verstellt man also das Kopfteil 10a relativ zur Halteeinheit 11a, ragt das Abstützelement 26 unterschiedlich weit vor die Austrittsöffnungs­ mündung 5a vor.
Das Abstützelement 26 wird zweckmäßigerweise von einem Abstütz­ bolzen od. dgl. gebildet, der von der Stirnseite 23a des in das hülsenartige Kopfteil 10a eingreifenden Lagerfortsatzes 12a absteht und die Austrittsöffnung 4a des Kopfteils 10a unter Belassen eines Ringspaltes 27 für das Durchströmen der Prüfluft durchdringt. Beim Ausführungsbeispiel ist der das Abstütz­ element 26 bildende Abstützbolzen in eine axiale Bohrung 28 des Lagerfortsatzes 12a eingesetzt, zweckmäßigerweise eingepreßt. Die axiale Bohrung 28 ist bis zum entgegengesetzten Ende der Halteeinheit 11a fortgesetzt, so daß man den Abstützbolzen 26, soll er ausgewechselt werden, von diesem Ende her herausdrücken kann.
Das Prüfgerät 1a wird einerseits fest mit der nicht dargestellten Tragkonstruktion verbunden. Damit nun andererseits das Abstütz­ element 26 auch im Falle von Unebenheiten der Werkstück-Ober­ fläche 2a stets an dieser anliegt, ist des weiteren vorgesehen, daß das Prüfgerät 1a in eine das Abstützelement 26 und die Aus­ trittsöffnung 4a enthaltende Gerätepartie (Kopfteil 10a, Lager­ fortsatz 12a, Verbindungsteil 24a) und in eine an der Tragkonstruk­ tion zu befestigende Gerätepartie 29 unterteilt ist, wobei die beiden Gerätepartien in Richtung der zwischen Abstützelement 26 und Werkstück-Oberfläche 2a wirkenden Abstützkraft, also in axialer Richtung, über eine Federeinrichtung 30 elastisch nach­ giebig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann das Prüfgerät 1a beispielsweise im Falle einer Erhöhung in der Werkstück-Oberfläche 2a seine Länge entgegen der Federkraft verkürzen, wobei jedoch die die Meßspaltbreite 7a bestimmenden Teile ihre Relativlage zur Werkstück-Oberfläche 2a beibehalten. Die Federkraft 30 hält das Abstützelement 26 stets gegen die Werkstück-Oberfläche 2a.
Die Federeinrichtung 30 wird beim Ausführungsbeispiel von einer Schraubenfeder gebildet, die sich einerseits am Ringbund 25a und andererseits an der Gerätepartie 29, die an der Trag­ konstruktion befestigt wird, angreift und diese beiden Teile voneinander wegdrückt. Dabei weist die Gerätepartie 29 einen im wesentlichen zylindrischen Bereich 31 auf, der unter Zwischen­ fügen eines die axiale Relativverschiebung zwischen der Ge­ rätepartie 29 und dem Verbindungsteil 24a zulassenden Lagers 32 das Verbindungsteil 24a übergreift.
Die Gerätepartie 29 und das Verbindungsteil 24a sind unverdrehbar, in axialer Richtung jedoch im Ausmaß des gewünschten Feder­ weges bewegbar miteinander verbunden. Dies erfolgt mittels mindestens eines fest an der Gerätepartie 29 angeordneten Führungsfingers 33, der nach radial innen hin in eine zugeordnete Ausnehmung 34 am Verbindungsteil 24a eingreift, die in axialer Richtung länger als der Führungsfinger 33 ist. Der jeweilige Führungsfinger 33 (beim Ausführungsbeispiel sind zwei einander diametral entgegengesetzte Führungsfinger vorgesehen) steht von einem außen an die Gerätepartie 29 angeschraubten Formstück 35 ab und durchquert eine entsprechende Bohrung der Gerätepartie 29.
Die Gerätepartie 29 ist an ihrer der Austrittsöffnung 4a ent­ gegengesetzten Seite offen, so daß von dort her die axiale Bohrung 28 zugänglich ist.

Claims (14)

1. An einer Tragkonstruktion zu befestigendes Prüfgerät zum Detektieren von Werkstück-Oberflächenfehlern in Gestalt von Vertiefungen, insbesondere von beim Gießen eines Werkstücks ent­ standenen Lunkern, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Austritts­ öffnung (4; 4a) für unter Überdruck stehende Prüfluft aufweist, deren Austrittsöffnungsmündung (5; 5a) beim Betrieb gegen die Werkstück-Oberfläche (2, 2a) gerichtet ist, dieser unter Bildung eines Meßspaltes (7; 7a) mit Abstand gegenüberliegt und sich parallel zur Werkstück-Oberfläche (2; 2a) über diese bewegt, derart, daß die der Austrittsöffnung (5; 5a) zugeleitete und nach dem Austritt aus der Austrittsöffnungsmündung (5; 5a) gegen die gegenüberliegende Werkstück-Oberfläche (2; 2a) prallende Prüfluft zur Seite hin in die Umgebung abströmt, wobei der Abströmquerschnitt eine von der Beschaffenheit der Werkstück- Oberfläche (2; 2a) abhängige Größe ist, so daß beim Eintreffen einer Vertiefung (3; 3a) in der Werkstück-Oberfläche in eine der Austrittsöffnungsmündung (5; 5a) benachbarte Lage eine mittels einer Meßeinrichtung (8) erfaßbare Luftverbrauchs­ änderung auftritt.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Austrittsöffnungsmündung (5; 5a) und der Werkstück-Oberfläche (2; 2a) und somit die Meßspaltbreite (7; 7a) verstellbar ist.
3. Prüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung von einem Kopfteil (10; 10a) gebildet wird, das verstellbar an einer mit der Tragkonstruktion zu verbindenden Halteeinheit (11; 11a) angeordnet ist.
4. Prüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (10; 10a) über eine Schraubverbindung verstellbar mit der Halteeinheit (11; 11a) verbunden ist.
5. Prüfgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit (11; 11a) einen dem Kopfteil (10; 10a) zugewandten Lagerfortsatz (12; 12a) aufweist, auf dem das eine den Lagerfort­ satz aufnehmende Lagerausnehmung (13; 13a) aufweisende Kopfteil (10; 10a) verstellbar gelagert ist.
6. Prüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellmutter (14; 14a) einerseits auf den Lagerfortsatz (12; 12a) aufgeschraubt und andererseits drehfrei, in Verstellrichtung jedoch fest mit dem Kopfteil (10; 10a) verbunden ist.
7. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kopfteil (10; 10a) eine hülsenartige Gestalt mit am Hülsenboden (19; 19a) angeordneter Austrittsöffnung (4; 4a) aufweist.
8. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (4; 4a) von einer konusartig sich zuspitzenden Mundstückpartie (20; 20a) gebildet wird.
9. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kopfteil (10; 10a) eine an die Prüfluftzufuhr anschließbare Prüfluft-Einlaßöffnung (9; 9a) aufweist.
10. Prüfgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (9; 9a) in radialer Richtung in die den Lagerfortsatz (12; 12a) der Halteeinheit (11; 11a) aufnehmende Lagerausnehmung (13; 13a) des hülsenartigen Kopfteils (10; 10a) mündet, wobei der Lagerfortsatz (12; 12a) eine Luftkanalan­ ordnung (Längsnuten 21; 21a) aufweist, über die die Einlaß­ öffnung (9; 9a) mit dem Raum (22; 22a) zwischen der Lagerfortsatz- Stirnseite (23; 23a) und der dieser gegenüberliegenden Aus­ laßöffnung (4; 4a) verbunden ist.
11. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es ein vor die Austrittsöffnungsmündung (5a) vorstehendes und sich beim Betrieb auf der Werkstück- Oberfläche (2a) abstützendes Abstützelement (26) aufweist.
12. Prüfgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (26) an der Halteeinheit (11) angeordnet ist.
13. Prüfgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (26) in Gestalt eines Abstützbolzens od. dgl. von der Stirnseite (23a) des in das hülsenartige Kopfteil (10a) eingreifenden Lagerfortsatzes (12a) absteht und die Austritts­ öffnung (4a) des Kopfteils (10a) unter Belassen eines Ring­ spaltes (27) durchdringt.
14. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es in eine das Abstützelement (26) und die Aus­ trittsöffnung (4a) enthaltende Gerätepartie und in eine an der Tragkonstruktion zu befestigende Gerätepartie (29) unterteilt ist, wobei die beiden Gerätepartien in Richtung der zwischen Abstützelement (26) und Werkstück-Oberfläche (2a) wirkenden Abstützkraft über eine Federeinrichtung (30) elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind.
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