DE602004006647T2 - Schnellklemmvorrichtung und steuerverfahren - Google Patents

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    • B25B5/00Clamps
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    • B25B5/061Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
    • B25B5/064Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive with clamping means pivoting around an axis perpendicular to the pressing direction

Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen Techniken, die im Zusammenhang mit mechanischer Bearbeitung zu sehen sind.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung, gemäß einem ihrer Aspekte, eine Vorrichtung zum Klemmen eines Bauteils an einem Gerät, die einen Stellantrieb und ein Klemmteil umfasst, wobei der Stellantrieb selektiv durch ein unter Druck stehendes Fluid betätigt werden kann und einen Körper, der bei Betrieb an dem Gerät befestigt ist, sowie einen in Bezug auf den Körper beweglichen Schaft umfasst, wobei das Klemmteil gelenkig um eine Drehachse an dem Schaft angebracht ist und selektiv durch den Schaft bewegt werden kann, wobei das Klemmteil sich auf einem bestimmten Weg zwischen der Klemmposition und der Freigabeposition verschiebt und zumindest über einen Teil des Weges eine Rotation erfährt.
  • Klemmvorrichtungen sind in mechanischen Konstruktionen gut bekannt.
  • In ihrer ältesten und einfachsten Ausführung verwenden diese Vorrichtungen Spindelhubgetriebe, die wie ein Schraubstock funktionieren, wobei diese Vorrichtungen den heute grundlegenden Fehler haben, eine beträchtlich lange Betätigungszeit zu fordern.
  • In den neueren Klemmvorrichtungen, die hydraulische oder pneumatische Stellantriebe verwenden, wird das Klemmteil dem zu klemmenden Bauteil zugeführt und an diesem durch einfache Rotation des Klemmteils um seine Drehachse angebracht.
  • Obwohl sie schnell angetrieben werden könnten, weisen diese Vorrichtungen doch einige Fehler auf.
  • So kann vor allem die Rotation des Klemmteils den Effekt haben, dass das zu klemmende Bauteil wegrutscht oder verformt wird.
  • In Betracht der relativ großen Entfernung zwischen seiner Drehachse und seiner Lagerung an das festzuklemmende Bauteil kann das Klemmteil selbst abknicken, was eine inakzeptable Ungenauigkeit des Klemmvorgangs zur Folge hätte.
  • Außerdem ist das Anzugsmoment so groß, dass die bekannten Vorrichtungen dieser Art überdimensioniert werden müssen.
  • In diesem Zusammenhang hat die Erfindung die Hauptaufgabe, eine kompakte, schnelle, einziehbare, leistungsfähige Klemmvorrichtung ohne die vorstehend erwähnten Nachteile bereitzustellen.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung der Erfindung, im Übrigen in Übereinstimmung mit der allgemeinen Definition des oben stehenden Anspruchoberbegriffs im Wesentlichen dadurch gebildet, dass sie Führungsorgane und Stützelemente umfasst, dass die Führungsorgane ein relativ zum Körper ortsfestes Führungsorgan und ein bewegliches, mit dem Klemmteil verbundenes Führungsorgan umfassen, wobei das ortsfeste und das bewegliche Führungsorgan zusammenwirken, um das Klemmteil gemäß einer Rotationsbewegung um die Drehachse zumindest am Ende seines Weges in Richtung Freigabeposition und gemäß einer Translationsbewegung zumindest am Ende seines Weges in Richtung Klemmposition zu bewegen, und dass die Stützelemente ein relativ zum Körper ortsfestes Stützelement und ein bewegliches, mit dem Klemmteil verbundenes Stützelement umfassen, wobei das ortsfeste und das bewegliche Stützelement mindestens am Ende des Weges des Klemmteils in Richtung seiner Klemmposition selektiv zusammenwirken, um gegenseitig in Abstand zu den Führungsorganen einen zur Translationsbewegung des Klemmteils parallelen Gleitkontakt bereitzustellen, und ein Verklemmen des Klemmteils an dem zu klemmenden Bauteil zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Schaft entlang einer Translationsachse, die zwischen den Führungsorganen und den Stützelementen hindurchgeht, wobei diese Anordnung einen Ausgleich der Klemmkräfte und eine sehr wirksame Selbstblockierung des Klemmteils ermöglicht.
  • Das bewegliche Führungsorgan besteht beispielsweise aus einer aus zwei Nuten gebildeten Nocke, wobei die Nuten symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittelebene des Klemmteils quer zur Drehachse in dem Klemmteil angebracht sind.
  • Jede Nut stellt vorteilhafterweise eine Bahn dar, deren erstes und zweites Ende jeweils relativ entfernt und relativ nah der Drehachse sind, wobei sich die Bahn ständig der Drehachse von ihrem ersten Ende in Richtung ihres zweiten Endes annähert und einen geradlinigen Bahnabschnitt, der an dem ersten Ende endet, und einen gekrümmten Bahnabschnitt umfasst, der an den geradlinigen Bahnabschnitt angrenzt und an dem zweiten Ende endet.
  • Aufgrund dieser Anordnung ist das Klemmteil vollständig automatisch einziehbar.
  • Das ortsfeste Führungsorgan kann nun durch ein Paar von Ansätzen oder Rollen gebildet sein, die am Körper des Stellantriebs befestigt sind und jeweils mit den die Nocke bildenden Nuten in Eingriff stehen.
  • Das bewegliche Stützelement besteht beispielsweise aus einem Stützabsatz, der durch das Klemmteil getragen wird und sich symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene des Klemmteils und des Schaftes quer zur Drehachse erstreckt, das ortsfeste Stützelement besteht seinerseits aus einer Stützfläche des Körpers des Stellantriebs, auf die sich der Stützabsatz symmetrisch zur besagten Mittelebene abstützt.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Stellantrieb ein doppeltwirkender Stellantrieb, beispielsweise hydraulisch, der eine erste und eine zweite Kammer umfasst, die voneinander durch einen Kolben getrennt sind, der einstückig mit dem Schaft ausgebildet ist, wobei das Klemmteil von seiner Freigabeposition in seine Klemmposition durch Einlass von Fluid unter Druck in die erste Kammer des Stellantriebs bewegt wird und von seiner Klemmposition in seine Freigabeposition durch Einlass von Fluid unter Druck in die zweite Kammer des Stellantriebs bewegt wird.
  • Im Fall, dass der Schaft aus dem Stellantrieb auf Seite der ersten Kammer austritt, können das ortsfeste Führungsorgan und das ortsfeste Stützelement durch einen Teil des Körpers des Stellantriebs getragen werden, der als Abdeckung angepasst ist, wobei das Klemmteil in seine Mittelebene zwischen zwei parallelen Flächen gegenüber dem die Abdeckung bildenden Teil geführt wird.
  • Demgegenüber ist im Fall, dass der Schaft auf der Seite der zweiten Kammer aus dem Stellantrieb austritt, das Klemmteil beispielsweise als Abdeckung angepasst und dieses schließt den Körper des Stellantriebs ein, der es in seiner Mittelebene führt.
  • In beiden Fällen ist jeder Ansatz oder jede Rolle vorteilhafterweise über einer die Drehachse umfassenden Ebene quer zum Schaft in einer Richtung angeordnet, die der Bewegung entspricht, die der Schaft ausführt, um das Klemmteil in seine Freigabeposition zu bewegen.
  • Um das Klemmteil vollständig verschwinden lassen zu können, ist vorgesehen, dass das Klemmteil eine Drehung von mindestens 90° zwischen seiner Klemmposition und seiner Freigabeposition durchführt.
  • Die Erfindung betrifft desgleichen, gemäß einem zweiten ihrer Aspekte, ein Verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Arbeitsschritt umfasst, der aus der Messung des Drucks des Betätigungsfluids, das in die Vorrichtung eingelassen wird, und der Kontrolle der Position des Klemmteils und/oder der Klemmkraft durch Überprüfung des gemessenen Druckwerts besteht.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Information dient und in keiner Weise einschränkend ist, anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • die 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Klemmvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführung der Erfindung darstellen, wobei sich das Klemmteil in Klemmposition befindet;
  • die 3 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführung der Erfindung darstellt, wobei sich das Klemmteil in Klemmposition befindet;
  • die 4 einen Teilausschnitt der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung darstellt, wobei sich aber das Klemmteil in Freigabeposition befindet, der Ausschnitt folgt dabei einer Ebene, die parallel zur Mittelebene der Vorrichtung verläuft;
  • die 5 einen Schnitt der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung darstellt, der der Mittelebene dieser Vorrichtung folgt;
  • die 6 einen Schnitt der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung darstellt, die durch eine Tragkonstruktion vervollständigt wurde, die zum einen den Fluidverteiler bildet und zum anderen die Vorrichtung als Träger in das Gerät integriert, wobei der Schnitt der Mittelebene der Vorrichtung folgt;
  • die 7 eine Draufsicht der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • die 8 eine Teilseitenansicht der in 1 und 2 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • die 9 eine Seitenansicht der in 3 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • die 10 eine Vorderansicht der in 3 gezeigten Vorrichtung darstellt;
  • die 11 eine Seitenansicht der in 3 gezeigten Vorrichtung darstellt, wobei sich das Klemmteil aber in Freigabeposition befindet; und
  • die 12 einen Schnitt der in 3 gezeigten Vorrichtung darstellt, der der Mittelebene der Vorrichtung folgt.
  • Wie vorstehend erläutert betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, um ein Bauteil P an ein Gerät zur Bearbeitung zu klemmen, wobei diese Vorrichtung im Wesentlichen einen Stellantrieb 1 und ein Klemmteil 2 umfasst.
  • Der Stellantrieb 1 besteht beispielsweise aus einem doppeltwirkenden hydraulischen Stellantrieb und umfasst einen Körper 10, der bei Betrieb an dem in einem Bearbeitungszentrum vorhandenen Gerät befestigt ist, und einen in Bezug auf den Körper 10 dieses Stellantriebs beweglichen Schaft 11.
  • Der Körper 10 des Stellantriebs weist eine Bohrung auf, in der ein Kolben 12, der einstückig mit dem Schaft 11 ausgebildet ist, zwei komplementäre Kammern 101 und 102 unterschiedlichen Volumens voneinander trennt, die nach außen entsprechende Öffnungen 101p und 102p aufweisen, von denen jede mit einer Hydraulikquelle hohen Drucks verbunden sein kann, während die andere mit einem Behälter niedrigen Drucks verbunden ist.
  • Das Klemmteil 2, das an dem Schaft 11 gelenkig um eine Drehachse X angebracht ist, wird beliebig durch den Schaft 11 bewegt, der selbst durch den Kolben 12 bewegt wird.
  • Das Klemmteil 2 verschiebt sich so auf einem bestimmten Weg zwischen der Klemmposition, die beispielsweise in den 1 bis 3 gezeigt wird, und der Freigabeposition, die in 4 für die erste Ausführungsvariante gezeigt wird und in 11 für die zweite Ausführungsvariante.
  • Unter diesen Bedingungen wird das Klemmteil 2 durch Einlass von Fluid unter Druck in die erste Kammer 101 des Stellantriebs 1 aus seiner Freigabeposition in seine Klemmposition bewegt und es wird durch Einlass von Fluid unter Druck in die zweite Kammer 102 des Stellantriebs 1 aus seiner Klemmposition in seine Freigabeposition bewegt.
  • Die Vorrichtung der Erfindung zieht seine wesentlichen Vorteile daraus, dass sie die Führungsorgane 3 und die Stützelemente 4 umfasst, wobei die Führungsorgane 3 ein relativ zum Körper 10 ortsfestes Führungsorgan und ein bewegliches, mit dem Klemmteil 2 verbundenes Führungsorgan umfassen und die Stützelemente 4 desgleichen ein relativ zum Körper 10 ortsfestes Stützelement und ein bewegliches, mit dem Klemmteil 2 verbundenes Stützelement umfassen.
  • Die ortsfesten und beweglichen Führungsorgane 31 und 32 wirken zusammen, um das Klemmteil 2 gemäß einer Rotationsbewegung um die Drehachse X mindestens am Ende seines Weges in Richtung der Freigabeposition sowie gemäß einer Translationsbewegung mindestens am Ende seines Weges in Richtung der Klemmposition zu bewegen.
  • Die ortsfesten und beweglichen Stützelemente 41 und 42 wirken ihrerseits mindestens am Ende des Weges des Klemmteils 2 in Richtung seiner Klemmposition zusammen, um gegenseitig in Abstand zu den Führungsorganen 3 einen zur Translationsbewegung des Klemmteils 2 parallelen Gleitkontakt bereitzustellen und ein Verklemmen des Klemmteils 2 an dem zu klemmenden Bauteil P zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung erstreckt sich der Schaft 11 vorzugsweise entlang einer Translationsachse Z, die zwischen den Führungsorganen 3 und den Stützelementen 4 hindurchgeht.
  • In beiden dargestellten Ausführungsvarianten besteht das bewegliche Führungsorgan 32 aus einer aus zwei Nuten, wie 32a, gebildeten Nocke, wobei die Nuten im Klemmteil 2 symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittelebene M der Vorrichtung angebracht sind, wobei sich diese Mittelebene M quer zur Drehachse X befindet und eine Symmetrieebene für das Klemmteil 2 und den Schaft 11 bildet.
  • Außer der Nut 32a umfasst das Klemmteil 2 eine Nut 32b, die auf den Zeichnungen nicht sichtbar ist, sich aber symmetrisch zur Ebene M von der Nut 32a herleiten lässt.
  • Jede Nut 32a und 32b stellt eine Bahn dar, die sich ständig der Drehachse X von ihrem ersten Ende 321 in Richtung ihres zweiten Endes 322 annähert.
  • Wie die 4, 9, und 11 zeigen, umfasst diese Bahn einen geradlinigen Bahnabschnitt 320r, der am ersten Ende 321 endet, und einen gekrümmten Bahnabschnitt 320c, der an den geradlinigen Bahnabschnitt 320r angrenzt und am zweiten Ende 322 endet.
  • Das ortsfeste Führungsorgan 31 wird durch ein Paar von Ansätzen oder Rollen, wie 31a, gebildet, die an dem Körper 10 des Stellantriebs 1 befestigt sind und jeweils mit den die Nocke bildenden Nuten in Eingriff stehen.
  • Außer dem Ansatz oder der Rolle 31a, die mit der Nut 32a in Eingriff steht, weist der Körper 10 noch einen Ansatz oder eine Rolle 31b auf, die mit der Nut 32b in Eingriff steht, und die auf den Zeichnungen nicht sichtbar ist, sich aber symmetrisch zur Ebene M von dem Ansatz oder der Rolle 31a herleiten lässt.
  • Wie in den 4 und 11 gezeigt, ist jeder Ansatz oder jede Rolle wie 31a über einer die Drehachse X umfassende Ebene T quer zu dem Schaft 11 in einer Richtung angeordnet, die der Bewegung entspricht, die der Schaft 11 ausführt, um das Klemmteil 2 in seine Freigabeposition zu bewegen.
  • Das bewegliche Stützelement 42 besteht aus einem Stützabsatz, der durch das Klemmteil 2 getragen wird und sich symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene M der Vorrichtung erstreckt.
  • Das ortsfeste Stützelement 41 besteht seinerseits aus einer externen Stützfläche des Körpers 10 des Stellantriebs 1, auf welche sich der Stützabsatz 42 symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene M abstützt.
  • In der ersten Ausführungsvariante der Erfindung, dargestellt in den 1, 2 und 4 bis 8, tritt der Schaft 11 aus dem Stellantrieb 1 auf Seite der ersten Kammer 101 aus.
  • In diesem Fall werden das ortsfeste Führungsorgan 31 und das ortsfeste Stützelement 41 vorteilhafterweise durch einen Teil 100 des Körpers 10 des Stellantriebs getragen, der als Abdeckung angepasst ist, wobei das Klemmteil 2 nun in seiner Mittelebene M zwischen zwei parallelen, gegenüberliegenden Flächen 100a und 100b, die zu dem die Abdeckung bildenden Teil 100 gehören, geführt wird.
  • Diese Ausführungsvariante erlaubt eine beträchtliche Drehung des Klemmteils 2 zwischen seiner Klemmposition und seiner Freigabeposition, typischerweise eine Drehung mit einer Spanne gleich oder größer als 90°.
  • Außerdem zeigt die 6, dass der Stellantrieb 1 in diesem Fall auf eine Tragkonstruktion 5 montiert ist, die an dem Gerät befestigt ist und einen Fluidverteiler bildet und die ihrerseits zwei Eintritts- und Ausgangsöffnungen 101q und 102q für das Fluid umfasst, die jeweils den Öffnungen 101p und 102p des Stellantriebs 1 entsprechen.
  • In der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, dargestellt in den 3 und 9 bis 12, tritt der Schaft 11 aus dem Stellantrieb 1 auf Seite der zweiten Kammer 102 aus.
  • In diesem Fall ist vorzugsweise das Klemmteil 2 als Abdeckung angepasst, wobei das Klemmteil den Körper 10 des Stellantriebs 1 einschließt, der es in seiner Mittelebene M führt.
  • Um die Betätigung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung optimal steuern zu können, wird empfohlen den Druck des Betätigungsfluids, das in die Vorrichtung eingelassen wird, so zu messen, dass die Position des Klemmteils und/oder die Klemmkraft durch Überprüfung des gemessenen Druckwerts kontrolliert werden können.
  • Insbesondere ist es so möglich vorherzusehen, ob der gemessene Druck einen bestimmten Mindestwert erreichen oder überschreiten wird, der typisch ist, damit die Klemmkraft nicht unzureichend ist, oder ob der gemessene Druck unter einem bestimmten Maximalwert bleibt, um beispielsweise zu vermeiden, dass die Klemmkraft das zu bearbeitende Bauteil beschädigt.
  • Unter Berücksichtigung der Verdichtbarkeit der Luft hat dieses Verfahren überdies den Vorteil, eine sehr feine Einstellung der Klemmkraft in dem Fall zu ermöglichen, in dem das Betätigungsfluid in komprimierter Luft besteht.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Klemmen eines Bauteils (P) an einem Gerät, umfassend einen Stellantrieb (1) und ein Klemmteil (2), wobei der Stellantrieb (1) durch ein unter Druck stehendes Fluid betätigbar ist und selbst einen Körper (10), der bei Betrieb an dem Gerät befestigt ist, und einen in Bezug auf den Körper (10) beweglichen Schaft umfaßt, wobei das Klemmteil (2) gelenkig um eine Drehachse (X) an dem Schaft (11) angebracht ist und durch den Schaft (11) bewegbar ist, wobei das Klemmteil (2) sich auf einem bestimmten Weg zwischen der Klemmposition und einer Freigabeposition verschiebt und längs zumindest eines Teils seines Weges gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zudem Führungsorgane (3) und Stützelemente (4) umfaßt, daß die Führungsorgane (3) ein relativ zum Körper (10) ortsfestes Führungsorgan (31) und ein bewegliches Führungsorgan (32) umfassen, das mit dem Klemmteil (2) verbunden ist, wobei das ortsfeste und das bewegliche Führungsorgan (31, 32) zusammenwirken, um das Klemmteil (2) gemäß einer Rotationsbewegung um die Drehachse (X) zumindest am Ende dessen Weges in die Freigabeposition und gemäß einer Translationsbewegung zumindest am Ende dessen Weges in die Klemmposition zu bewegen, und daß die Stützelemente (4) ein relativ zum Körper (10) ortsfestes Stützelement (41) und ein bewegliches Stützelement (42) umfassen, das mit dem Klemmteil (2) verbunden ist, wobei das ortsfeste und das bewegliche Stützelement (41, 42) zumindest am Ende des Weges des Klemmteils (2) in dessen Klemmposition selektiv zusammenwirken, um in Abstand zu den Führungsorganen (3) einen zur Translationsbewegung des Klemmteils (2) parallelen Gleitkontakt miteinander zu bilden, und ein Abstützen des Klemmteils (2) an dem zu klemmenden Bauteil (P) ermöglichen.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft (11) entlang einer Translationsachse (Z) erstreckt, die zwischen den Führungsorganen (3) und den Stützelementen (4) hindurchgeht.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungsorgan (32) aus einer aus zwei Nuten (32a, 32b) gebildeten Nocke gebildet ist, wobei die Nuten symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittelebene (M) des Klemmteils quer zur Drehachse (X) in dem Klemmteil (2) ausgehöhlt sind.
  4. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche kombiniert mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (32a, 32b) eine Bahn darstellt, deren ersten und zweiten Enden (321, 322) jeweils relativ entfernt und relativ nah der Drehachse (X) sind, wobei sich die Bahn ständig der Drehachse (X) von seinem ersten Ende (321) in Richtung seines zweiten Endes (322) annähert und einen geradlinigen Bahnabschnitt (320r), der an dem ersten Ende (321) endet, und einen gekrümmten Bahnabschnitt (320c) umfaßt, der an dem geradlinigen Bahnabschnitt (320r) angrenzt und an dem zweiten Ende (322) endet.
  5. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche kombiniert mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Führungsorgan (31) durch ein Paar von Ansätzen oder Rollen (31a, 31b) gebildet ist, die an dem Körper (10) des Stellantriebs (1) befestigt sind und jeweils mit den die Nocke bildenden Nuten (32a, 32b) in Eingriff stehen.
  6. Klemmvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Stützelement (42) aus einem Stützabsatz (42) besteht, der durch das Klemmteil (2) getragen ist, und sich symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene (M) des Klemmteils und des Schafts quer zur Drehachse (X) erstreckt, und daß das ortsfeste Stützelement (41) aus einer Stützfläche (41) des Körpers (10) des Stellantriebs (1) besteht, auf die sich der Stützabsatz (42) symmetrisch im Verhältnis zu der Mittelebene (M) abstützt.
  7. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (1) ein doppeltwirkender Stellantrieb ist, der eine erste und eine zweite Kammer (101, 102) umfaßt, die voneinander durch einen Kolben (12) getrennt sind, der einstückig mit dem Schaft (11) ausgebildet ist, wobei das Klemmteil (2) von seiner Freigabeposition in seine Klemmposition durch Einlaß von Fluid unter Druck in die erste Kammer (101) des Stellantriebs (1) bewegt wird, und von seiner Klemmposition in seine Freigabeposition durch Einlaß von Fluid unter Druck in die zweite Kammer (102) des Stellantriebs (1) bewegt wird.
  8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (1) ein hydraulischer Stellantrieb ist.
  9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) aus dem Stellantrieb (1) auf Seite der ersten Kammer (101) austritt und daß das ortsfeste Führungsorgan (31) und das ortsfeste Stützelement (41) durch einen Teil (100) des Körpers (10) des Stellantriebs getragen sind, der als Abdeckung angepaßt ist, wobei das Klemmteil (2) in seine Mittelebene (M) zwischen zwei parallelen Flächen (100a, 100b) gegenüber dem die Abdeckung bildenden Teil (100) geführt ist.
  10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) auf der Seite der zweiten Kammer (102) aus dem Stellantrieb (1) austritt und daß das Klemmteil (2) als Abdeckung angepaßt ist und den Körper (10) des Stellantriebs (1) einschließt, der das Klemmteil in seiner Mittelebene (M) führt.
  11. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz oder jede Rolle (31a, 31b) über einer die Drehachse (X) umfassende Ebene (T) quer zu dem Schaft (11) in einer Richtung angeordnet ist, die der Bewegung entspricht, die der Schaft (11) ausführt, um das Klemmteil (2) in seine Freigabeposition zu bewegen.
  12. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (2) eine Drehung von mindestens 90° zwischen seiner Klemmposition und seiner Freigabeposition durchführt.
  13. Verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Arbeitsschritt umfaßt, der aus dem Messen des Drucks des Betätigungsfluids, die in der Vorrichtung zugelassen ist, und dem Kontrollieren der Position des Klemmteils und/oder der Klemmkraft durch Überprüfen des gemessenen Druckwertes besteht.
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