DE4222385A1 - Verfahren zur Isolierung von Inhibitoren des Rhinovirus-Rezeptors - Google Patents
Verfahren zur Isolierung von Inhibitoren des Rhinovirus-RezeptorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Bindung humaner Rhinoviren an
den LDL-Rezeptor und insbesondere ein Verfahren zur
Isolierung von Substanzen, die die Bindung von
Rhinoviren oder anderen Liganden des LDL-Rezeptors
inhibieren.
Humane Rhinoviren repräsentieren eine große Gattung
innerhalb der Familie der Picornaviren und schließen
etwa 115 verschiedene Serotypen ein (Melnick, J.L.
(1980) Prog. Med. Virol. 26, 214-232). Diese RNA-Viren
befallen den Respirationstrakt des Menschen und ver
ursachen akute Infektionen, die zu Erkältungskrankheiten
führen.
Die humanen Rhinoviren können in zwei Gruppen unterteilt
werden, wenn als Kriterium der Zuordnung die Kompetition
um Bindungsstellen an der Oberfläche humaner
Zellkultur-Zellen, wie z. B. HeLa-Zellen, herangezogen
wird. Diese Experimente zeigen, daß - bis auf eine
einzige Ausnahme (Serotyp 87) - zwei voneinander
verschiedene Rezeptoren an der Zelloberfläche
existieren. Bisher konnten 91 Serotypen der "großen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" und 10 Serotypen der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" zugeordnet werden (Abraham,
G. und Colonno, R.J. (1984) J. Virol. 51, 340-345;
Uncapher et al. (1991) Virology 180, 814-817).
Der Rezeptor der "großen Rhinovirus-Rezeptorgruppe"
wurde gereinigt und als ICAM-1 identifiziert, einem zur
Immunglobulinsuperfamilie zugehörigen Protein, das als
Zelladhäsionsmolekül fungiert (Tomassini, J. E. et al.
(1989) Proc. Natl. Acad. Sci. USA 86, 4907-4911;
Staunton, D.E. et al. (1989) Cell 56, 849-853; Greve, J.
M. et al. (1989) Cell 56, 839-847). Durch den Nachweis
einer spezifischen Bindung des gereinigten ICAM-1 an das
Virus und durch die Fähigkeit durch Gentransfer die
Rhinovirus-Bindungsaktivität auf Zellen zu übertragen,
die vor dem Transfer keine entsprechende Aktivität
besaßen, konnte eindeutig nachgewiesen werden, daß
ICAM-1 der Rezeptor für die Mehrzahl der Rhinoviren ist
(Greve et al. (1989) loc. cit.; Staunton et al. (1989)
loc. cit). Außerdem konnte gezeigt werden, daß
monoklonale Antikörper gegen ICAM-1 die Bindung und
Infektion von HeLa-Zellen durch Rhinoviren verhindern
(Staunton et al. (1989), loc. cit.). Weiterhin können
monoklonale Antikörper, die die Bindung von ICAM-1 zu
Leukozyten via LFA-1 ("lymphocyte function associated
antigen-1") - einem anderen natürlichen Liganden des
ICAM-1 - inhibieren, auch die Rhinovirus-Bindung an den
Rezeptor blockieren. Die LFA-1 und Rhinovirus-
Bindungsstellen müssen also zumindest benachbart sein.
Versuche mit chimären und mutierten ICAM-1-Molekülen
zeigten zusätzlich, daß die Bindungsstelle für die
Rhinovirus-ICAM-1 Wechselwirkung nicht mit der
Bindungsstelle für LFA-1 zusammenfällt (Staunton, D. E.
et al. (1990) Cell 61, 243-254).
Die Rezeptor-Bindungsstelle des menschlichen Rhinovirus
Serotyp 14, einem Vertreter der "großen Rhino
virus-Rezeptorgruppe", liegt in einem sogenannten
"Canyon", einer Vertiefung der Virusoberfläche
(Rossmann, M.G. et al. (1985) Nature 317, 145-153).
Dabei sind die Aminosäuren, die in diesem "Canyon"
liegen, relativ stark konserviert, während die
Aminosäuren in der Umgebung variabel sind und
Bindungsstellen für neutralisierend wirkende Antikörper
darstellen. Nach dieser "Canyon-Hypothese" können Viren
Mutationen in den hypervariablen Antikörper-
Bindungsstellen akzeptieren und so der natürlichen
Immunantwort entgehen. Auf diese Weise bleibt eine
konstante Rezeptor-Bindungsstelle erhalten, die für
Antikörper nicht zugänglich ist (Rossmann, M.G. und
Palmenberg, A.C. (1988) Virology 164, 373-382).
Soweit bis heute bekannt, vermittelt der Rezeptor der
"kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe" die Aufnahme von
etwa 10 Serotypen der humanen Rhinoviren in die
entsprechenden Wirtszellen. Dieser membranständige
Rezeptor wurde durch verschiedene Reinigungsschritte
isoliert, wobei die Bindungsaktivität in den
verschiedenen Fraktionen mittels eines
Filterbindungs-Assays nachgewiesen wurde (Mischak, H. et
al. (1988) J. Gen. Virol., 69, 2653-2656). Das
scheinbare Molekulargewicht des nativen Rezeptors in
Gegenwart von nichtionischen Detergentien (mittels
Gelchromatographie bestimmt) entspricht etwa 450 kD, das
der denaturierten Form etwa 120 kD, wobei jedoch auch
eine Reihe anderer Formen gefunden wurde (Mischak, H. et
al. (1988) loc. cit.). Außerdem stellte sich heraus, daß
ein aus dem Zellkulturüberstand von HeLa-Zellen
isoliertes Protein die Fähigkeit besitzt, Rhinoviren der
"kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe" zu binden (Hofer et
al. (1992) J. gen. Virol. 73, 627-632).
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß das aus dem
HeLa-Zellkulturüberstand isolierte Rezeptorprotein
offensichtlich Teil des humanen LDL (low density
lipoprotein)-Rezeptors ist. Dieser unerwartete Befund
erlaubt überraschenderweise die Etablierung eines
Verfahrens zur Isolierung von Substanzen, die die
Bindung von Liganden an den LDL-Rezeptor inhibieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich demnach auf ein
Verfahren, das es ermöglicht, den LDL-Rezeptor in
Gegenwart einer potentiellen Inhibitorsubstanz mit
markiertem Rhinovirusmaterial aus der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" zu inkubieren und das Ausmaß
der Bindung zu bestimmen.
Dabei kann das Virusmaterial vollständige Rhinoviren,
Rhinovirushüllen oder Rhinoviruskapsidpeptide mit
Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor umfassen. Zum
Beispiel kann es sich dabei um Material handeln, das vom
humanen Rhinovirus Serotyp 2 (HRV2) abgeleitet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kommt als
einzusetzender LDL-Rezeptor sowohl die aus den
Kulturüberständen eukaryontischer Zellen isolierbare
lösliche Form als auch die aus Zellmembranen isolierbare
Rezeptorform in Frage.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf die Verwendung
von Rhinovirusmaterial mit Bindungsaktivität zum
LDL-Rezeptor zur Inhibition der Bindung von
LDL-Liganden, wobei das Virusmaterial vollständige
Rhinoviren, Rhinovirushüllen oder Rhinoviruskapsid
peptide mit Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor umfassen
kann.
Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Bestimmung von LDL-Rezeptoren, wobei eine Substanz
abgeleitet aus dem Virusmaterial der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" mit Bindungsaktivität zum
LDL-Rezeptor mit einer markierten Substanz gekoppelt
wird, anschließend mit der entsprechenden Probe
inkubiert wird und somit das Ausmaß der Bindung des
Virusmaterials detektiert werden kann.
Außerdem umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur
selektiven Zuführung einer therapeutischen Substanz in
eine LDL-Rezeptor tragende Zelle. Hier kann
Virusmaterial der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe
mit Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor mit der
therapeutischen Substanz zu einem Konjugat gekoppelt, an
den LDL-Rezeptor gebunden und so die therapeutische
Substanz in die Zelle eingeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung detailliert erläutert.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren bereitzustellen,
das es erlaubt, Substanzen zu isolieren, die die Bindung
von Liganden an den LDL-Rezeptor inhibieren. Dabei dient
markiertes Rhinovirusmaterial aus der sogenannten
"kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe" als Vergleichs
substanz.
Der Begriff Ligand umfaßt alle Substanzen, die über den
LDL-Rezeptor in die Zelle aufgenommen werden.
Physiolopische Liganden des LDL-Rezeptors sind zum
Beispiel LDL (low density lipoprotein)-Partikel, die
über eine Rezeptor vermittelte Endocytose in die Zelle
aufgenommen werden.
Der Begriff Ligand umfaßt natürlich auch alle Rhino
viren, deren Aufnahme in die Zelle ebenfalls über den
LDL-Rezeptor vermittelt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens kann der LDL-Rezeptor in
seiner löslichen Form aus dem Kulturüberstand
eukaryontischer Zellen gewonnen werden.
Der Zellkulturüberstand eukaryontischer Zellen, z. B. aus
HeLa-Suspensionskulturen, wird dazu auf ein Zehntel des
Ursprungsvolumens konzentriert, dialysiert und
säulenchromatographisch gereinigt. Zur Identifizierung
des virusbindenden Proteins kann ein Filterbindungs-
Assay (Mischak et al. (1988), loc. cit.) verwendet
werden. Die angereicherten Fraktionen können durch
präparative Gelelektrophorese unter nichtreduzierenden
Bedingungen (Mischak, et al. (1988), loc. cit.) weiter
gereinigt werden. Die Virus-bindenden Proteine werden
dann aus dem Gel mit an sich bekannten Methoden
fraktioniert und eluiert. Nach nochmaliger
Gelelektrophorese unter reduzierenden Bedingungen kann
das reine Protein erhalten werden. In Beispiel 1 ist die
Reinigung des Proteins ausführlich dargestellt.
Das reine Protein kann einem typtischen Verdau
unterworfen werden. Die dabei entstehenden Peptide
können über "reversed-phase"-Chromatographie aufgetrennt
und mit Hilfe eines Gasphasensequenators aminoterminal
sequenziert werden (Beispiel 2). Dabei stellt sich
überraschenderweise heraus, daß die erhaltenen Sequenzen
mit den entsprechenden Aminosäuresequenzen des humanen
LDL-Rezeptors übereinstimmen (Fig. 5 und 6).
Neben der löslichen, nicht membranständigen Form kommt
auch der membranständige LDL-Rezeptor als
Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren in
Frage. Dabei kann der LDL-Rezeptor nach verschiedenen,
bekannten Methoden isoliert werden (z. B. Schneider, W.
J. et al. (1985), Meth. Enzymol. 109, 405-417). Außerdem
steht mit Kenntnis der entsprechenden cDNA auch die
Möglichkeit zur Verfügung, das Protein auf gen
technologischem Wege mit Hilfe eines den LDL-Rezeptor
produzierenden Klons zu gewinnen (Yamamoto, T. et al.
(1984) Cell 39, 27-38 und Dichek, D.A. et al. (1991)
Somat. Cell. Mol. Genet. 17, 287-301).
Der Rezeptor kann in biologisch aktiver Form in Lösung
oder gebunden an ein geeignetes Trägermaterial
eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Rezeptor an
Immobilon (Fa. Millipore) oder Nitrocellulose als
Trägermaterial immobilisiert werden.
Wie in Beispiel 3 beschrieben, kann das Rezeptorprotein
nach Gelelektrophorese unter nicht reduzierenden
Bedingungen auf eine Immobilonmemebran nach bekannten
Methoden übertragen werden. Die so präparierte Membran
kann dann in Gegenwart eines potentiellen Inhibitors
oder einer kompetitiv wirkenden Substanz inkubiert
werden. Das Ausmaß der inhibitorischen Wirkung der
Substanz kann dadurch festgestellt werden, daß
markiertes Rhinovirusmaterial dem Reaktionsansatz
zugegeben wird.
Als Virusmaterial kann jeder Vertreter der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" bzw. davon abgeleitetes
Hüllmaterial oder auch Rhinovirus-Kapsidpeptide mit
Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor verwendet werden
(Colonno, R.J. et al. (1986) J. Virol. 57, 7-12). Dazu
gehören zum Beispiel die humanen Rhinoviren Serotyp 1B
und 2 (HRV 1B, ATCC-Nr. VR-481 und HRV2, ATCC-Nr.
VR-482). Das entsprechende Hüllmaterial kann nach aus
dem Stand der Technik bekannten Methoden isoliert
werden. Dazu können z. B. die Proteine des Viruskapsids
aus dem Virus hergestellt werden oder entsprechende
cDNA-Fragmente zur Expression gebracht werden (Skern et
al. (1988)) Nucl. Acids Res. 13, 2111-2126; Sommergruber
et al. (1989) Virology 169, 68-77).
Um das Virusmaterial gemäß der Erfindung einzusetzen,
wird es nach aus dem Stand der Technik bekannten
Methoden markiert.
Beispiele für Markierungsreagenzien sind Radioisotope,
Farbstoffe, Metallchelate, Enzyme und weitere sich aus
dem Stand der Technik ergebende Substanzen.
Virusmaterial kann radioaktiv markiert werden, z. B. mit
³⁵S, wobei das Ausmaß der Bindung dieses markierten
Materials autoradiographisch bestimmt werden kann
(Mischak et al. (1988) J. gen. Virology 69, 2653-2656.
Es ist außerdem möglich Virusmaterial mit einer
fluoreszierenden Verbindung zu markieren (Reisher et al.
(1988), Anal. Biochem. 26 178-179).
Genauso kann das Virusmaterial beispielsweise mit einem
Hapten versehen werden und die Bindung des so markierten
Virusmaterials immunologisch detektiert werden.
In Beispiel 3 wird das Verfahren erläutert. Hier wird
eine LDL-Rezeptorpräparation auf eine Membran übertragen
und in Gegenwart einer radioaktiv markierten
Viruspräparation inkubiert. Eine Bindung kann
autoradiographisch detektiert werden (Fig. 7, Spur A).
In Gegenwart von Jacalin, einem Liganden des
LDL-Rezeptors, wird die Bindung unterdrückt (Fig. 7,
Spur B).
Damit erlaubt die Verwendung von markiertem Rhinovirus
material der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe"
überraschenderweise die Detektion des LDL-Rezeptors.
Gemäß der Erfindung kann der LDL-Rezeptor natürlich auch
mit Rhinovirusmaterial inhibiert werden. Die Erfindung
umfaßt deshalb auch die von den Rhinoviren der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" ableitbaren Substanzen, die
die Bindung seiner physiologischen Liganden (wie z. B.
den LDL-Partikeln) inhibieren.
Die Erfindung betrifft ebenfalls pharmazeutische
Zusammensetzungen, die das oben genannte Virusmaterial
oder deren pharmazeutisch annehmbare Salze,
gegebenenfalls zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger und/oder Hilfsstoffen, enthalten.
Diese Zusammensetzungen können parenteral oder topisch
verabreicht werden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung des
Virusmaterials und die entsprechenden pharmazeutischen
Zusammensetzungen für die prophylaktische und
therapeutische Behandlung des menschlichen und
tierischen Körpers insbesondere bei Krankheitsbildern,
die ihre Ursache in der schlechten oder nichtvorhandenen
Regulierbarkeit der LDL-Rezeptorexpression bzw. der
entsprechend gestörten Bindung seiner physiologischen
Liganden haben (Hypercholesterinämie, Ateriosklerose).
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zur
Bestimmung von LDL-Rezeptoren, das für die Analyse z. B.
des Cholesterin-Metabolismus eingesetzt werden kann.
Hier wird die entsprechende Probe mit dem markierten
Virusmaterial der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe"
versetzt und das Ausmaß und die Lokalisation der Bindung
bestimmt.
Durch die überraschende Bindung des Virusmaterials aus
den LDL-Rezeptor ergibt sich außerdem die Möglichkeit,
Virusmaterial der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe"
mit einer therapeutisch wirksamen Substanz zu koppeln
und so die therapeutisch wirksame Substanz an ihrem
Zielort - abhängig von der LDL-Rezeptorkonzentration -
zuzuführen.
200 l HeLa-Zellkulturüberstand (Fa. Computer Cell Culture
Center, Mons, Belgien) wurde mittels Ultrafiltration auf
20 l konzentriert und gegen 250 l destilliertes Wasser
(mit 0.02% NaN3) dialysiert. Anschließend wurde die
Pufferkonzentration auf 20 mM N-Methylpiperazin, pH 4,5,
eingestellt, bei 4000 Upm in der Beckman J6B Zentrifuge
abzentrifugiert, über ein 0,8 µm Vorfilter filtriert und
das Filtrat auf eine Anionenaustauschersäule (0,5 l
Makroprep 50 Q; Biorad) geladen. Gebundenes Material
wurde mit 20 mM N-Methylpiperazin, pH 4,5, 0,5 M NaCl
eluiert. Das Eluat wurde mit 1 M Tris-HCl, pH 8,0, auf
einen pH Wert von 7,2 eingestellt und auf eine Lens
culinaris Lectin-Säule (100 ml; Pharmacia) geladen;
gebundenes Protein wurde mit 0,5 M α-[D]-Methylglucose
in PBS eluiert, das eluierte Protein bei 50% Sättigung
mit Ammoniumsulfat, pH 7,2, gefällt, der Niederschlag mit
50% gesättigter Ammoniumsulfatlösung, pH 7,2, gewaschen
und in 200 ml PBS aufgenommen. Die Proteinlösung wurde
auf eine Jacalinagarosesäule (40 ml; Vector-Labs) geladen
und mit 120 ml 100 mM α-[D]-Methyl-Galactopyranosid in
PBS eluiert. Das eluierte Protein wurde mit Ammonium
sulfat wie oben beschrieben gefällt, gewaschen, in 20 mM
Methylpiperazin, pH 4,5, aufgenommen und mittels einer
PD10-Säule (Pharmacia) entsalzt. Das entsalzte Material
wurde in 5 Aliquots zu je 1 ml auf eine Mono Q-Anionen
austauschersäule (HR5/5; Pharmacia) geladen und mit einem
Gradienten von 0 bis 0,5 M NaCl, 20 mM Methylpiperazin,
pH 4,5 eluiert. 0,5 ml Fraktionen wurden gesammelt und
mittels eines Filterbindungs-Assays auf Bindungsaktivität
überprüft (Mischak et al., Virology (1988) 163, 19-25).
Die aktiven Fraktionen aus allen 5 Chromatographien
wurden in einem Centricon 30 (Amicon) auf 1,5 ml
eingeengt und mittels präparativer Gelelektrophorese
unter nicht reduzierenden Bedingungen auf einem 7.5%
Polyacrylamidgel (Laemmli, U.K. (1970) Nature 227, 680-685)
aufgetrennt. Das Gel wurde mit Kupferchlorid gefärbt
(Lee et al. (1987) Anal. Biochem. 166, 308-312), die
dem aktiven Protein entsprechende Bande lokalisiert und
ausgeschnitten. Die Gelstücke wurden in 0,25 M Tris-HCl,
0,25 M EDTA, pH 9,0, entfärbt und das Protein in 50 mM
N-Ethylmorpholinacetat, pH 8,5, elektrophoretisch
eluiert. Ein Aliquot wurde mittels des Filterbindungs-
Assays wiederum auf Aktivität überprüft. Das Protein
wurde dann unter reduzierenden Bedingungen
gelelektrophoretisch aufgetrennt, eluiert und
lyophilisiert.
Das gereinigte und lyophilisierte Protein wurde in 30 µl
6 M Guanidin-HCl, 0,4 M Ammoniumhydrogencarbonat, pH 7,6,
aufgenommen und mit 3 µl 45 mM Dithiothreitol versetzt
und 15 min bei 56°C inkubiert. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurden 3 µl 100 mM Jodacetamid zugegeben
und weitere 15 min bei Raumtemperatur inkubiert. Danach
wurden 84 µl Wasser und 80 µl 0,1 M Ammoniumhydrogen
carbonat, pH 7,6, zugegeben, die Proteinlösung mit 800 ng
Trypsin (in 5 µl) unter den Bedingungen des Herstellers
(Promega) versetzt und bei 37°C 18 h inkubiert. Die
Lösung wurde mit 1/10 Volumen an 10% Trifluoressigsäure
(TFA) angesäuert, 5 min zentrifugiert und die Peptide auf
einer C-18 "reversed-phase"-Säule (Baker), die mit einer
0,06% wäßrigen TFA-Lösung äquilibriert worden war, mit
einem Gradienten bis 80% Acetonitril, 20% Wasser,
0,052% TFA eluiert (Fig. 1).
Die Fraktionen 20 und 33 wurden direkt mit Hilfe eines
Gasphasensequenators sequenziert, während die Fraktionen
23 bis 27 sowie Fraktion 29 und 38 unter den in den
Abbildungen spezifizierten Bedingungen
rechromatographiert wurden (C18 "reversed-phase"-Säule,
Merck; Fig. 2, 3 und 4). Die in den Abbildungen mit "A",
"D" und "F" bezeichneten Peptide bzw. die Fraktionen 33
und 20 wurden zur Sequenzierung im Gasphasensequenator
ausgewählt. Das Ergebnis ist in Fig. 5 zusammengefaßt.
Die erhaltenen Sequenzen wurden mit denen in der
"SwissProt"- Datenbank vorhandenen Proteinsequenzen
verglichen. Der Vergleich ergab eine völlige
Übereinstimmung mit entsprechenden Peptidsequenzen des
humanen LDL-Rezeptors (Fig. 6). Die Sequenzierung der
Fraktion 33 lieferte pro Abbauschritt zwei Aminosäuren.
Unter Zugrundelegung der LDL-Sequenz und dem Verhältnis
der in jedem Abbauschritt vorhandenen Aminosäuremengen
von etwa 40% zu 60% konnte die Fraktion 33 als Gemisch
zweier Peptide identifiziert werden. Auch die Sequenzen
dieser beiden Peptide entsprechen Sequenzen des humanen
LDL-Rezeptors. Fig. 5 zeigt die Gesamtsequenz des humanen
LDL-Rezeptors (Yamamoto et al. (1984) Cell 31, 27-38),
wobei die Positionen der identifizierten Peptide
angegeben sind.
Zwei Aliquots des bis zur Jacalinagarose-Chromatographie
gereingten Proteins (siehe Beispiel 1, jeweils
entsprechend einer Ausgangsmenge Zellüberstands von etwa
50 ml) wurden auf ein 7.5% SDS Polyacrylamidgel
(Laemmli, U.K. 1970, Nature 227, 680-685) unter
nicht-reduzierenden Bedingungen aufgetrennt und auf eine
Immobilonmembran (Millipore) elektrophoretisch übertragen
(Mischak et al., 1988, loc. cit., Hofer et al., 1992,
loc. cit.). Eine Spur wurde in Abwesenheit (Fig. 6, Spur
A) oder in Gegenwart (Spur B) von 0.1 mg/ml Jacalin
(Vector Labs) mit radioaktiv markiertem Rhinovirus
(Mischak et al., 1988, loc. cit) inkubiert, gewaschen,
getrocknet und auf Röntgenfilm exponiert (Hofer et al.,
1992, loc. cit.). Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die Bindung
des Virus an den LDL-Rezeptor unter den angegebenen
Bedingungen vollständig inhibiert.
Fig. 1 stellt die säulenchromatographische Auftrennung
der tryptischen Peptide der aus dem
HeLa-Zellüberstand löslichen Form des Rezeptors
der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe dar. Die
Peptide wurden auf einer µBondapak C18,250-4
Säule unter folgenden Bedingungen aufgetrennt:
Puffer A: dest. Wasser/0,06% TFA; Puffer B: 80% Acetonitril/0,052% TFA; Flußrate: 0,5 ml/min; Gradient: 2% B bis 37,5% B von 0 bis 60 min, 37,5% B bis 75% B von 60 bis 90 min, 75% B bis 98% B von 90 bis 105 min; Temperatur: Raumtemperatur; Detektion: photometrisch bei 214 nm, 0,08 AUFS (Papiervorschub: 0,25 cm/min).
Puffer A: dest. Wasser/0,06% TFA; Puffer B: 80% Acetonitril/0,052% TFA; Flußrate: 0,5 ml/min; Gradient: 2% B bis 37,5% B von 0 bis 60 min, 37,5% B bis 75% B von 60 bis 90 min, 75% B bis 98% B von 90 bis 105 min; Temperatur: Raumtemperatur; Detektion: photometrisch bei 214 nm, 0,08 AUFS (Papiervorschub: 0,25 cm/min).
Fig. 2 Chromatographische Auftrennung der Fraktionen
23 bis 27 unter folgenden Bedingungen:
Säule: Merk Superspher 4 µm, C18, 125-H; Puffer A: dest. Wasser / 0,1% TFA; Puffer B: Acetonitril/0,1% TFA; Flußrate: 1 ml/min, linearer Gradient von 0% B auf 70% B in 70 min; Temperatur: 30°C; Detektion: photometrisch bei 214 nm, 0,1 AUFS, Papiervorschub 1 cm/min.
Säule: Merk Superspher 4 µm, C18, 125-H; Puffer A: dest. Wasser / 0,1% TFA; Puffer B: Acetonitril/0,1% TFA; Flußrate: 1 ml/min, linearer Gradient von 0% B auf 70% B in 70 min; Temperatur: 30°C; Detektion: photometrisch bei 214 nm, 0,1 AUFS, Papiervorschub 1 cm/min.
Fig. 3 Rechromatographie von Fraktion 29. Die
experimentellen Bedingungen sind in der Legende
zu Fig. 2 aufgeführt.
Fig. 4 Rechromatographie von Fraktion 38. Die
experimentellen Bedingungen sind in der Legende
zu Fig. 2 aufgeführt.
Fig. 5 Sequenzen der analysierten Peptide (siehe auch
Fig. 6):
X = Aminosäure nicht identifizierbar; tiefgestellt = Aminosäure nicht eindeutig identifizierbar.
*: Die Sequenzierung der Fraktion 33 (Abb. 1) ergab pro Abbauschritt 2 Aminosäuren; die Peptide B und E konnten aber aufgrund der unterschiedlichen Mengen zugeordnet werden.
X = Aminosäure nicht identifizierbar; tiefgestellt = Aminosäure nicht eindeutig identifizierbar.
*: Die Sequenzierung der Fraktion 33 (Abb. 1) ergab pro Abbauschritt 2 Aminosäuren; die Peptide B und E konnten aber aufgrund der unterschiedlichen Mengen zugeordnet werden.
Fig. 6 Sequenz des LDL-Rezeptors (Yamamoto et al.
(1984) loc. cit.) und Position der Peptide A-F
(siehe auch Fig. 5)
Fig. 7 Inhibition der Bindung von [35S]-markiertem
HRV2 an den an Immobilon gebundenen LDL-
Rezeptor durch Jacalin.
- A) Filterbindungstest in Abwesenheit von Jacalin
- B) wie A, aber in Gegenwart von 0,1 mg Jacalin.
Claims (8)
1. Verfahren zur Isolierung von Substanzen, die die
Bindung von Liganden an den LDL-Rezeptor
inhibieren, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der LDL-Rezeptor in Gegenwart einer potentiellen Inhibitorsubstanz mit
- b) markiertem Rhinovirusmaterial der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe" inkubiert und
- c) das Ausmaß der Bindung bestimmt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rhinovirusmaterial Rhinoviren, Rhino
virushüllmaterial oder Rhinoviruskapsidpeptide mit
Bindungsaktivität LDL-Rezeptor verwendet werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rhinovirusmaterial vom humanen Rhinovirus
Serotyp 2 (HRV2) abgeleitet ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösliche Form des LDL-Rezeptors aus
Kulturüberständen eukaryontischer Zellen oder der
aus Membranen eukaryontischer Zellen isolierte LDL-
Rezeptor verwendet wird.
5. Verwendung von Rhinovirusmaterial der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" zur Inhibition der
Bindung physiologischer LDL-Liganden.
6. Verwendung von Rhinovirusmaterial gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus den
Kapsidproteinen von Rhinoviren der "kleinen
Rhinovirus-Rezeptorgruppe" abgeleitet ist.
7. Verfahren zur Bestimmung von LDL-Rezeptoren,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Substanz, abgeleitet von Virusmaterial aus der "kleinen Rhinovirus-Rezeptorgruppe" mit Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor markiert wird,
- b) mit der entsprechenden Probe inkubiert und
- c) das Ausmaß der Bindung des markierten Virusmaterials detektiert wird.
8. Verfahren zur Zuführung einer therapeutisch
wirksamen Substanz in eine LDL-Rezeptor tragende
Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) Virusmaterial der "kleinen Rhinovirus- Rezeptorgruppe" mit Bindungsaktivität zum LDL-Rezeptor mit der therapeutischen Substanz zu einem Konjugat gekoppelt wird und
- b) das besagte Konjugat zu dem entsprechenden Zellmaterial gegeben, an den Rezeptor gebunden und so die therapeutisch wirksame Substanz in die Zelle eingeführt wird.
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